Vortrag auf der Tagung der Thüringer Internisten - Dr. Hopf

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Vortrag auf der Tagung der Thüringer
Internisten am 19.11.2011 in Jena
Klinik
und
Therapie
der
Borreliose
Foto: Frau Heidi Polack
Jena 19-11-2011 Dr.Hopf-Seidel
Häufigkeit der Borreliose in der BRD
Mitt
Mitteilung der Techniker Krankenkasse (TKK)
für das Jahr 2009:
Ca. 800 000 Borreliose-Kranke mit Z.n. Erythema
migrans (EM) wurden für die gesamte BRD unter
der ICD-Diagnose A 69.2 = Borreliose verschlüsselt
Das bedeutet eine Zunahme + 11% gegenüber
2008.
Cave:
Nur ca. jede 2. Infektion geht überhaupt mit
einem Erythema migrans einher !
Europaem 8.7.2011 Dr.Hopf-Seidel
Jena 19.11.2011
Dr. Hopf-Seidel
Die Ixodes ricinus-Großfamilie: schwarz-rotes Weibchen,
Nymphe und Larve und erwachsenes schwarzes Männchen mit
schwarzem Voll-Chitinpanzer
Foto: Frau Heidi Polack
Jena 19-11-2011 Dr.Hopf-Seidel
Die Zeckennymphe (8 Beine)
überträgt am häufigsten Borrelien
Foto: Frau Heidi Polack
Jena 19-11-2011 Dr.Hopf-Seidel
Übertragungshäufigkeit
der Infektion auf Menschen
von Nymphen
25%
75%
von erwachsenen
Weibchen
Jena 19-11-2011 Dr.Hopf-Seidel
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Wissenswertes über Zecken und Borrelien
• Eine Infektion mit Borrelien erfolgt meist nach
einer mindestens 8-stündigen Saugzeit (es gibt
aber auch Infektionen nach wesentlich kürzerer
Zeckenkontaktzeit)
• Übertragungen auch durch andere Insekten wie
z.B. Bremsen und Stechmücken sind berichtet
• Die Zecken-Männchen sind ganz schwarz, saugen
sich nicht fest und übertragen keine Borrelien. Sie
sterben nach der Begattung
• 9 von 10 Infizierten werden mit den Borrelien mit Hilfe
ihres Immunsystems fertig, bei ca. 10 % bestehen also
zusätzliche Belastungen, die zur Chronifizierung führen
Jena 19-11-2011 Dr.Hopf-Seidel
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Symptome in der Frühphase einer
Borrelieninfektion
mit oder ohne
Erythema migrans
grippeähnliche
mit oder ohne Fieber
Symptome
mit oder ohne
Gliederschmerzen
Zeckenkontakt
mit großer Erschöpfung
d.h. entweder deutliche Änderung des
Allgemeinbefindens oder auch keinerlei
klinische Symptome (sog. „stummes
Stadium“)
Jena 19-11-2011 Dr.Hopf-Seidel
Typisches Erythema migrans
Foto: privat
Jena 19-11-2011 Dr.Hopf-Seidel
Unscharf begrenztes Erythema migrans
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Lymphocytom als Frühborreliosezeichen
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Diagnostik der Frühborreliose
Wenn Zecke > 8 Stunden festgesaugt war, PCR auf Borrelien veranlassen zur
Einschätzung des Infektionsrisikos ( im Labor Bremen auch quantitativer
Borrelien-Nachweis möglich)
Bei Erstinfektion Antikörperbestimmung frühestens nach 4-6 Wochen sinnvoll
Bei Auftreten von einem EM ist keine AK-Bestimmung erforderlich, da dies ein
sicheres Infektionszeichen ist.
Erst nach der Therapie ist eine serologische Kontrolle sinvoll (AK, Immunoblot,
evtl LTT) zur Überprüfung der Borrelienaktivität
Wenn ein Erythema migrans (EM) auftritt, sofortige antibiotische Behandlung
mit geeignetem Antibiotikum - ausreichend hoch und ausreichend lange
dosiert (20 - 30 Tage je nach klinische Symptomatik Amoxicillin, Doxycyclin,
Minocyclin oder Cefuroxim)
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Klinische Symptome des chronischen
Stadiums
Bleierne Müdigkeit
Kognitive u. psychische
Störungen
Springende
Erschöpfbarkeit
Infektanfälligkeit
Gelenkschmerzen
Schlafstörungen
Jena 19-11-2011
Dr.Hopf-Seidel
Dr.Hopf-Seidel
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Weitere klinische Symptome einer chronischpersistierenden Borreliose
• Starke Erschöpfbarkeit und ständige Müdigkeit
•
•
•
•
•
•
•
Springende Gelenkschmerzen
Myalgien und Sehnenschmerzen
Nachtschweiße, Fieberschübe, „inneres Frieren“
Sensibilitätsstörungen der Haut
Depressive Verstimmungen, Aggressivität, Zwänge
Sexualstörungen mit Libidoverlust
Kurzzeitgedächtnisstörungen u. v. m.
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Chronische Symptome des ZNS
• Häufige Kopfschmerzen, diffus,
halbseitig oder kappenförmig mit
wechselnder Lokalisation
• Schulter-Nackenschmerzen mit
starkem Druckgefühl in Nacken
• Schwindelgefühle
• Benommenheit und beeinträchtigte Wahrnehmung der Umwelt
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Chronische Symptome des ZNS
Kognitive Störungen:
• Beeinträchtigungen von
(Kurzzeit)- Gedächtnis,
Konzentration, Orientierung
(„Pseudodemenz“)
• Unfähigkeit, zu lesen und zu
lernen aufgrund einer Störung
der Auffassung und des Merkens
(„Nebel im Kopf “)
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Chronische Symptome des ZNS
Kognitive Störungen:
• Sprachstörungen mit häufigen
„Versprechern“ und der Wahl
falscher Worte
• Wortfindungsstörung (v.a. für
Personennamen)
• Legasthenie-ähnliche Schreibstörung und häufiges Falschschreiben (Buchstabenverwechslungen, v.a. am PC)
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Hirnnervenstörungen
Alle Hirnnervenstörungen sind meist nur mild
ausgeprägt mit Ausnahme folgender Hirnnerven:
•HN 3 (Augensymptome),
•HN 5 (Gesichtsschmerz),
•HN 7 (Facialisparese !)
•HN 8 (Gleichgewicht und Ohrensymptome)
Die Hirnnervenbeteiligung der bei einer
Borreliose kann bei geringer Irritation nur durch
eine gründliche neurologische Untersuchung
aufgedeckt werden!
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Typische Borreliosesymptome der Haut
Erythema migrans als Frühsymptom ,
aber es können auch Rezidive auftreten z. B. während
einer Antibiose oder eines Borrelioseschubes an der
ursprünglichen Einstichstelle oder auch an anderen
Körperstellen. Ein EM kann auch primär multilokulär
auftreten.
Acrodermatitis chronica atrophicans (ACA) als
Spätsymptom
Die ACA verläuft in drei Stadien:
I Stadium maculosum mit schuppenden Exanthemata
II Stadium infiltrativum mit Schwellungen der Akren
III Stadium atrophicans
mit Dr.Hopf-Seidel
sog. Zigarettenpapierhaut
Jena 19-11-2011
ACA (Stadium II) der rechten Hand
Foto privat
Jena 19-11-2011 Dr.Hopf-Seidel
Acrodermatitis Chronica Atrophicans (ACA)
Im Stadium III, dem
atrophischen Stadium:
Dünne, welke, haarlose,
zigarettenpapierartig
faltige Haut durch den
Schwund der kollagenen
und elastischen Fasern.
Atrophie der Haut und
eine Verschmälerung des
Coriums.
Jena 19.11.2011
Dr. Hopf--Seidel
Jena 19-11-2011 Dr.Hopf-Seidel
modif. Folie von Dr. Kurt Müller
Die chronische Borreliose ist eine
Multisystemerkrankung
Weitere Symptome finden sich häufig
• im Magen-Darm-Trakt
• im Urogenital-Bereich
• an den Augen
• am Herzen
• im Fett-und Zucker-Stoffwechsel
• im Hormonhaushalt
• im Immunsystem (Th 1 – Dominanz, NK-und CD 57NK-Zellverminderung )
Jena 19-11-2011 Dr.Hopf-Seidel
Die Therapie der Borreliose
Foto: Frau Polack
Jena 19.11.2011 Dr. Hopf-Seidel
Was passiert nach einer Borrelieninfektion
Teilungsfähige Spirochäte
© www.zecken.de
Innerhalb weniger Stunden bilden sich
auch intrazelluläre Borrelienformen wie
Blebs, „Cysten“ und Ringformen . Diese
wirken Th 1-stimuliernd Jena 19-11-2011 Dr.Hopf-Seidel
Die Spirochäte teilt sich
in ihrem Wirt unmittelbar
nach der Infektion ca. alle
24 Stunden einmal und
baut dann wieder eine
neue Zellwand auf. Die
Lipopolysaccharide der
Zellwand wirken stark
antigen (AK-Bildung !)
©Bradford
Verschiedene Borrelienlebensformen
erfordern unterschiedliche Antibiotika
Als teilungsfähige
Spirochäte
©www.zecken.de
Die intrazellulären Persister sind therapierbar mit
Tetracyclinen (v.a. Minocyclin), mit Makroliden
( Clarithromycin) in Komb. mit Hydroxychloroquin
(Quensyl®) oder Chininsulfat D 4 ,Metronidazol
Jena 19.11.2011
Dr.Hopf-Seidel
Die sich noch teilende
Spirochäte (kurz nach der
Infektion) ist therapierbar
mit Cephalosporinen wie
Amoxicillin, Cefuroxim
mit Betalaktamen wie
Ceftriaxon, Cefotaxim
mit Tetracyclinen wie
Doxycyclin, Minocyclin
©Bradford
Umwandlungen von Spirochäten zu
Persisterformen
© Judith Miklossy
Jena 19.11.2011
Dr.Hopf-Seidel
Therapie der akuten
Neuro-Borreliose
Bei einer Facialisparese oder anderen fokalneurologischen
Defiziten, die sich einer Borreliose zuordnen lassen (v.a. wenn
auch noch der Liquor entzündlich verändert ist):
• Betalaktam-Antiobiotika wie
Cefotaxim 3 x 2 g i.v.
Ceftriaxon 2 g (-max.4 g) i.v.
oder
• intrazellulär und intrazerebral wirkende AB wie
Minocyclin oral (langsam aufdosieren bis 2 x 100 mg )
NB: Die Liquorgängigkeit von Ceftriaxon beträgt 17%, die
von Minocyclin 40 %
Jena 19-11-2011 Dr.Hopf, llangsam
aufdosieren-Seidel
Therapieempfehlungen für die
chronisch-persistierende Borreliose
Generell gilt für alle Borreliose-Spätformen:
Möglichst nur intrazellulär und intrazerebral wirksame
Antibiotika einsetzen wie z.B.
Minocyclin 2 x 100 mg (langsam aufdosieren !)
in Kombination mit Quensyl 200 mg täglich
Bei überwiegend muskulo-skelettalen Symptomen
Clarithromycin 2 x 500 mg in Kombination mit Quensyl
200 mg täglich
Metronidazol (Clont®, Arilin®) 10 Tage /Monat oder
alternativ Tinidazol (Fasigyn®,Trimonase®, aber in D
nicht zugelassen) Jena 19.11.2011 Dr.Hopf-Seidel
Weitere Therapieoptionen
Foto: Frau Polack
Jena 19-11-2011 Dr.Hopf-Seidel
Unterstützende Therapiemöglichkeiten bei
chronisch-persistierender Borreliose
• Pflanzliche Begleittherapien zur Minderung der
entzündlichen Th 1-Aktivität
Katzenkralle (z.B. Samento®), Kardenwurzelextrakt (z.B.
Kardenminzewürze®), Brennnesselextrakt (z.B. Hox alpha ®
Natulind®), Curcumin (z.B. TNF direkt®, Procurmin complete®)
• Ausleitetherapien bei Schwermetallbelastungen
Chlorella pyrenoidosa (z.B. Beta Reu Rella®), Colestyramin
(z.B. Colesthexal®), Zeolithe (z.B. Ferulith®, Toxosorb®,
Froximun®), DMPS i.v. ,DMSA oral oder andere Chelatbilder
• Bei Übersäuerung
Basenbetonte Ernährung,, Basenbäder, Bicanorm®, Alkala® ,
Basenpulver III nach Rauch®
Jena 19-11-2011 Dr.Hopf-Seidel
Unterstützende Therapiemöglichkeiten bei
chronisch-persistierender Borreliose
Bei hormonellen Störungen
Hormonsubstitutionen
• z.B. Tryptophan ( Kalma®, Trypt-OH®), Serotonin-ReUptake-Hemmer (z.B. Sertralin®), Melatonin® 3mg
mit Vit. B 6 (aus intern. Apotheke)
• Gestagencreme 1,5 % (z.B. Pro Vive® )
Schilddrüsenpräparate (wegen häufiger Entwicklung
einer Autoimmunthyreoiditis vom Typ Hashimoto)
T3/T4- Präp.:L-Thyroxin® oder Euthyrox®,
reines T3-Präp.: Thybon®
Jena 19-11-2011 Dr.Hopf-Seidel
Unterstützende Therapiemöglichkeiten bei
chronisch-persistierender Borreliose
• Substitutionen von Antioxidantien, Vitaminen sowie
Spurenelementen zur Minderung des Nitrostresses
wie z.B. mit Alpha-Liponsäure (z.B. Biomo Lipon® 600
mg), Glutathion oral oder i.v. (z.B. Tationil®, Ridutox®) ,
Vit. C (Pascorbin ®7,5 mg), Vit. E, Vit. D, Vit. B-Komplex
(v. a. aktiviertes Vit. B 12 = Methylcobalamin), Mg, Ca,
Selen, Acetyl-L-Carnitin®, NAC®, ACC® Coenzym Q 10
(z.B. Quinomit fluid®), Omega-3-Fischöl (z.B. Zodin®)
u.v.m.
Jena 19-11-2011 Dr.Hopf-Seidel
Die „Karriereleiter“
eines chronisch kranken Patienten
Symptome/
Krankheit
Biochemische und
immunologische Veränderungen
NK-Zellverminderung, MBL-Mangel u.a.
Triggerfaktoren
Allergene, Toxine, Erreger, Strahlen
Oxidativer und nitrosativer Stress,
Schwermetallbelastung ....
Genetische
Prädispositionen
z.B. Entgiftungskapazität,
Allergien, HLA, angeborene
Immun- und Enzymdefekte,
genet. Polymorphismen u.a.
Entwicklung einer
chronischen
entzündungsbedingten
Erkrankung
Quelle: Dr. V. von Baehr
Ursachen einer Chronifizierung
Eine systemische Entzündung mit einer permanent
aktivierten Th 1- Reaktion kann außer durch Borrelien
auch ausgelöst werden durch:
• Infektionen mit anderen intrazellulären Erregern wie z.B.
Yersinien, Chlamydien, Rickettsien wie Ehrlichien/ Anaplasmen, Mycoplasmen
• Persistierende (neurotrope) Viren wie Epstein-Barr-Virus
(EBV), Herpes simplex (HSV 1 und 2), Cytomegalie (CMV),
Varizellen (VZV) , HHV 6 u.a.
Lit.: Dr. V. von Baehr, UMG 20,1/07 S. 7-12
Jena 19-11-2011 Dr.Hopf-Seidel
Weitere Ursachen einer Chronifizierung
Eine chronische Th 1 - Aktivierung kann auch ausgelöst
werden durch:
• Endoprothetikbestandteile (Palladium, Titan)
• Umweltschadstoffe wie Weichmacher (Phthalate),
Schimmelpilze, Cadmium, Blei, Arsen, Al u.a.
• polycyclische Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Lacke,
Farbenbestandteile u.a.
• Pestizide, Fungizide, Reinigungsmittel u.v.m.
Lit.: Dr. V. von Baehr, UMG 20,1/07 S. 7-12
Jena 19-11-2011 Dr.Hopf-Seidel
Weitere Ursachen einer Chronifizierung
Eine chronische Th 1- Aktivierung kann ebenso ausgelöst
werden durch:
• (Zahn)-Metalle z.B. Amalgambestandteile wie Quecksilber,
Zinn, Silber, auch Gold, Palladium (oft mit der Folge einer
Typ IV- Sensibilisierung)
• Zahn-Klebstoffe wie Methlymethacrylate u.a.
• Zahn-Kunststoffe wie TEGDMA, BISGMA, HEMA
• Schwermetalle aus der Umwelt wie Nickel,Kupfer, Barium
• Wurzelfüllmaterialien wie Guttapercha, Perubalsam u.a.
Lit.: Dr. V. v. Baehr, UMG 20,1/07 S. 7-12
Jena 19-11-2011 Dr.Hopf-Seidel
Folgen einer Th 1-Aktivierung und eines NOAnstiegs für den Stoffwechsel
Neue Forschungsergebnisse (NO/ONOO-Cyclus nach
Prof. M. Pall) haben gezeigt, dass mögliche Folgen sind:
• Blockierung des Cholesterinabbaus = Hypercholesterinämie (nahrungsmittelunabhängig)
• Hyperhomocysteinämie durch Vit. B 12, Vit. B 6 und
Folsäuremangel
• Blockierung der Glutathionsynthese mit der Folge
einer mangelnden Entgiftungsleistung
• Erhöhte Entzündungsbereitschaft an den Gelenken,
Wirbelsäule und der Haut
Jena 19-11-2011 Dr.Hopf-Seidel
Wie können wir die Zunahme von
Borreliosekranken verhindern ?
Foto: Frau Heidi Polack
Jena 19-11-2011 Dr.Hopf-Seidel
Deutlicher Rückgang der QuecksilberTyp IV-Sensibilisierung (LTT-Werte) mit der Dauer der
Behandlung
60,0%
59,4%
50,0%
46,0%
40,0%
36,6%
30,0%
19,6%
20,0%
10,0%
0,0%
nach 3
nach 5
nach 7
nach > 7 Monaten
ausschließlich oraler Ausleitetherapie
Europaem 8.7.2011 Dr.Hopf-Seidel
Collage: Frau Polack
Wie können wir die Zunahme von
Borreliosekranken verhindern ?
Borrelien - LTT (SI)
Therapie der Borreliose lange genug (mind. 30 Tage) nur mit
geeigneten Antibiotika, d.h. im chronischen Stadium
•
mit Makroliden (Clarithromycin, Azithromycin) und
•
mit Tetracyclinen (Minocyclin > Doxycyclin)
5
4
3
2
1
0
vor Behandlung
nach Behandlung
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Wie können wir die Zunahme von
Borreliosekranken verhindern ?
Hg-LTT (SI-Werte)
• Durch orale Ausleitetherapie für Toxine wie z.B. Schwermetalle . Bei Typ IV-Sensibilisierungen Wirksamkeit überprüfbar durch LTT-Kontrollen vor und nach Therapie .
Hg-LTT-Veränderungen durch Ausleitetherapie mit Zeolithen
(Ferulith®) und Chlorella-Algen (Beta Reu Rella® ) bei 37 BorreliosePatienten meiner Praxis
6
5
4
3
2
1
0
vor 1
oraler Ausleitetherapie
Jena 19-11-2011 Dr.Hopf-Seidel
nach
2
www.borreliose-gesellschaft.de
• Auf dieser Website finden Sie weiterführende
Informationen zu Diagnostik und Therapie der
chronischen Borreliose.
• Die neuen Leitlinien der Deutschen BorrelioseGesellschaft vom Januar 2011 können Sie dort
herunterladen und sich ausdrucken.
Jena 19-11-2011 Dr.Hopf-Seidel
Weitere Informationen finden Sie auch auf meiner Website:
www.dr-hopf-seidel.de oder in meinem Buch
ISBN 3426873923
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