AMALGAMPROBLEMATIK

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AMALGAMPROBLEMATIK
(Auszug des Buches „Amalgam - Risiko für die Menschheit“ von Dr. Joachim Mutter)
ISBN 3-89881-522-6
Überblick Toxizität von Amalgam
Giftige Amalgambestandteile (Quecksilber, Silber, Zinn, Zink, Kupfer) werden aus Zahnfüllungen meßbar freigesetzt. Sie werden vom Körper aufgenommen und in verschiedenen Organen und Depots
abgelagert.
Die Hauptquelle für die Quecksilberbelastung des Menschen sind die Amalgamfüllungen der Zähne.
Auch nach Entfernung der Plomben bleibt das Quecksilber im Körper zB. im Nervensystem. Dort und
in schlecht durchbluteten (bradytrophen) Bereichen baut sich eingelagertes Quecksilber ohne richtige
Entgiftungstherapie praktisch nicht mehr ab.
Trotz der Grenzwerte können niedrige Mengen zu schweren Erkrankungen führen. Zudem vervielfacht
sich die Giftwirkung in Zusammenspiel mit anderen Schadstoffen und Einwirkungen aus Wasser, Luft,
Nahrung und Elektrosmog.
Die Amalgambestandteile beeinflussen den Zellstoffwechsel u.a. durch Blockade vieler Enzyme und
können daher noch nach Jahren und Jahrzehnten viele Symptome und Krankheiten verursachen oder
zumindest mitverursachen.
Zahnamalgam ist eine Mischung aus etwa 50 % flüssigem (!) Quecksilber und der Rest ist ein Pulver
(Alloy) aus Kupfer, Silber, Zinn, Zink und anderen Schwermetallen. Für die Abfallbeseitigung handelt
es sich um Sondermüll !!
Amalgam im Mund
Hg verdampft aus den Füllungen und wird im Nasen-Rachen-Raum ständig von den Nervenenden
aufgenommen. Besonders beim Legen, Polieren, Ausbohren von Amalgam sowie beim Kauen, Zähneknirschen, beim Verzehr heißer oder saurer Speisen und Getränke, beim Verzehr zuckerhaltiger
Substanzen, bei elektromagnet. Strahlung, beim Rauchen und beim Zähneputzen entstehen Dämpfe.
Es können bei versch. Metallen im Mund durch Elementbildung sowie dadurch hervorgerufene Spannungen und Ströme die Korrosionen verstärkt werden.
Zahnfleisch-Entzündungen sind ein Risikofaktor für schwere Erkrankungen wie Schlaganfall, HerzKreislauf-Probleme und niedriges Geburtsgewicht. Die Mundbakterien produzieren Schwefelwasserstoff und Methylthiol aus den Aminosäuren Cystein und Methionin. Im Rahmen der weiteren chem.
Vorgänge entstehen organ. Verbindungen.
Vorkommen in der Natur und Chemie
Quecksilber (chem. Zeichen: Hg) kommt hauptsächlich an Schwefel gebunden vor: Zinnober (HgS).
Unterschieden werden 3 chem. Zustände:
0
1. metallisches Hg: flüssig oder gasförmig bei Raumtemperatur (Hg besonders gut fettlöslich),
tödliche Dosis bei 0,2 bis 1 g (12 Amalgamfüllungen machen 3-4 g aus !)
+
2+
2. anorgan. Quecksilberionen (Hg und Hg ) meist gebunden als Salz: Sublimat (HgCl2) und
Kalomel (Hg2Cl3).
3. organisches Quecksilber: Methylquecksilber (CH3-Hg), Di-Methyl-Quecksilber (CH3-Hg-CH3)
oder Äthylquecksilber (COH2-Hg). Diese Stoffe sind fettlöslich und hochgiftig zB in Fischen und
werden vom Körper zu 95 % aufgenommen. Die roten Blutkörperchen binden diese Stoffe. Sie
sammeln sich in Gehirn, Leber, Nieren und in den Geweben des Immunsystems an.
Die Hauptausscheidung erfolgt über Leber, Galle und Darm und zu etwa 10 % über die Nieren. Dabei
kann das über die Galle ausgeschiedene Quecksilber u.U. wieder resorbiert werden (Selbstvergiftung
im entero-hepatischen Kreislauf), wenn nicht bestimmte ausleitende Substanzen anwesend sind.
Die metallischen Formen können in Mund und Darm durch Mikroorganismen in organ. Quecksilber
umgewandelt werden, welches gut ins Blut übergeht.
Wird der Inhalt eines Hg-Thermometers verschüttet, ist er nach 2 Tagen verdampft ! Diese Dämpfe
werden in den Lungen-Alveolen vollständig aufgenommen ! Es kann so die Blut-Hirn-Schranke oder
die Plazenta (Schädigung des Fötus) überwunden werden.
Freisetzung von Hg erfolgt auch bei der Produktion von Glühlampen und Röhren aller Art, Thermometern und Barometern, Blutdruckmeßgeräten, Farben und Leimen, Lederherstellung und in Holzschutzmitteln.
Anorgan. Quecksilberverbindungen
Sie durchdringen die Blut-Hirn-Schranke nicht sehr gut. Bei Belastung stehen Nierenschäden im Vordergrund.
Ursachen und Quellen:
Medikament Kalomel, Kontakt mit Sublimat, Rostschutzmittel, Insektizide, Fungizide, Desinfektionsmittel, Imprägniermittel, Konservierungsstoffe, Augentropfen, Impfstoffe (gegen Hepatitis B, Tetanus,
Diphterie, FSNE, etc. in Verbindung mit Formaldehyd und Aluminium).
Biologie
1. Proteinbindung und Enzymblockade
Schwermetalle binden sich gerne an Schwefel, welcher Bestandteil vieler Körperproteine ist, welche
ihrerseits aus Aminosäuren aufgebaut sind. Drei von letzteren enthalten Schwefel als Sulf-HydrylGruppen (-SH) und Disulfid-Gruppen (Rest-S-S-Rest): Cystin, Cystein, Methionin.
Proteine und Enzyme spielen für alle Lebensvorgänge eine entscheidende Rolle. Quecksilber bindet
sich an diese Schwefelgruppen und blockiert sie damit. Ebenso werden die sog. Cofaktoren (wie zB.
Selen und Zink) teilweise verdrängt und unwirksam gemacht. Der Bedarf an Spurenelementen erhöht
sich aus diesem Grunde.
Durch die Bindung an Zellmembran-Kanalproteine hemmt Hg den Transport von K, Na und Ca durch
die Zellmembran.
2. Verstärkte Radikalbildung
Radikale sind Moleküle oder ihre Bruchstücke, welche ein ungepaartes Elektron besitzen und die Tendenz haben, anderen Stoffen ein Elektron zu entreißen. Diese freien Radikale besitzen im Körper eine
wichtige Funktion im Immunsystem und bei der Energieerzeugung in der Zelle. Sie werden aber im
Normalfall durch entsprechende Enzyme rechtzeitig unschädlich gemacht zB durch Antioxydantien.
Wenn nun zu viele freie Radikale zB zufolge Rauchen, falscher Ernährung oder der Anwesenheit elektromagnet. Felder vorhanden sind, können Schäden in Form von Autoimmun-Krankheiten, Medikamenten-Nebenwirkungen, Schäden durch UV- oder radioakt. Strahlung, beschleunigtem Altern, Herzund Gefäßkrankheiten, Linsentrübungen, Krebs, Mißbildungen, Lungenfibrose, Arthritis, Entzündungen etc. entstehen.
3. Schädigung der Erbsubstanz (DNS)
Die DNS enthält viele Stickstoffgruppen, die mit Hg reagieren. Es bindet sich vor allem an die (insges.
5) Basen Thymidin und Uracil, weniger an Adenosin, Guanin und Cytosin.
4. Schädigung des Immunsystems
Hg kann sich an Funktionseiweiße in der Zellwand binden und ihre Funktion zerstören, was zu Autoimmunerkrankungen führen kann (das Immunsystem erkennt eigene Zellen als Feinde und versucht
sie zu zerstören). Dabei soll auch Silber eine verursachende Rolle spielen. Unter diese Gruppe von
Erkrankungen fallen:
chron. Polyarthritis: Angriff der Gelenkinnenhaut
Basedow-Krankheit: Überfunktion der Schilddrüse
autoimmune Entzündung mit Unterfunktion der Schilddrüse
atroph. Magenschleimhautentzündung
Glomerulonephritis. Nierenbestandteile werden angegriffen
entzündl. Darmkrankheiten wie colitis ulcerosa (Darmwandbestandteile betroffen) und morbus Crohn
(Retikulinfasern der Darmwand betroffen)
multiple Sklerose: Auflösung der Myelinscheiben der Nerven
Guillain-Barré-Syndrom: akute Nervenentzündung mit Lähmungen und Sensibilitätsverlust
Gefäßerkrankungen (Vaskulitiden) und Muskelentzündung (Myositis) etc.
Firbromyalgie
Müdigkeitssyndrom (CFS)
Schädigung von Nervenzellen allg., indem das sog. Axon, die Verbindung von Zellkern und Muskelzelle geschädigt wird.
5. Resistenz gegenüber Antibiotika
Bakterien werden bei Anwesenheit von Amalgamfüllungen auch gegen Hg und versch. Antibiotika
resistent.
6. Schädigung von Nervenzellen
Hg reichert sich in den Nervenzellen an und schädigt sie. Die Nervenzelle besteht aus dem Zellkern
und dem Axon (Schlauch welcher zB zu einer Muskelzelle führt). In den Axonen gibt es Strukturen
(Tubulin, Actin), welche die Information mit Hilfe von Neurotransmittern weiterbefördern. Hg lagert sich
an diese Strukturen an und behindert deren Funktion.
Krankheiten durch Amalgambelastung
Symptome bei chron. Hg- und Amalgambelastung:
Allgemeine Symptome: Zitterschrift, Allergie, allg. Schwäche, Infektanfälligkeit, Blutarmut, niedriger
Blutdruck, Energielosigkeit, Ermüdung, Frösteln, Gewichtsverlust, kalte Hände und Füße, Heißhunger,
Appetitlosigkeit, Gewichtsabnahme, Nachtschweiß
Atemwege: Asthma, Lungenentzündung, Bronchitis, Husten trocken und schleimig, Stechen und
Druck auf der Brust
Augen: Nebelsehen, Sehstörungen, Augenlidzittern, Bindehautentzündung
Bewegungsapparat: Gelenkschmerzen, Wirbelsäulenschmerzen, rheumat. Schmerzen
Haut und Haare: Hautekzem, Haarausfall, Bleichsucht, Nesselsucht, Furunkel, Haarausfall
Herz und Blutkreislauf: Herzrhythmusstörungen, Schmerzen, Herzklopfen, hypochrome Blutarmut,
niedriger Blutdruck
Hormondrüsen: Schilddrüsen-Überfunktion, Menstruationsstörungen
Magen-Darm-Trakt: Bauchschmerzen, Leberschaden, Magenschmerzen, Durchfälle, Blähbauch,
Übelkeit, Aufstoßen
Mundhöhle: Metallgeschmack, blauvioletter Saum an den Zahnhälsen, Zungenbrennen, Speichelfluß,
vergrößerte Drüsen, Gingivitis, Zungenentzündung, Geschwüre, Mundgeruch, Zahnerkrankungen,
Mundzuckungen
Nase: Nasennebenhöhlen-Entzündungen, hartnäckiger Schnupfen, verstopfte und trockene Nase,
häufige eitrige und blutige Entzündungen
Nervensystem: Epilepsie, Kopfschmerzen, Migräne, Mundzuckungen, Schwindel, TrigeminusNeuralgie, Stottern, Taubheitsgefühle, Kribbeln in den Gliedern, Lähmungen, Bauchschmerzen
Niere: verstärkte Eiweißausscheidung, Harndrang, Nierenschaden
Ohren: Hörstörungen, Ohrensausen, Entzündungen
Psychische Symptome: Psychosen, gehetztes Tempo, Reizbarkeit, Nervosität, Empfindungsstörungen, Mißempfindungen, Depressionen, reduz. Merkfähigkeit, verwaschene Aussprache, Aufbrausen, Unentschlossenheit, Schüchternheit, Schreckhaftigkeit, Wahnvorstellungen, Menschenscheu, Stammeln, Stimmungsschwankungen, Erschöpfung, Angstgefühle, Gedächtnisschwäche,
Schlaflosigkeit, Konzentrationsschwäche, Halluzinationen, Psychosen
Beschreibungen von typischen Krankheiten:
1. Alzheimer-Krankheit
Folgen: Demenz und allm. Verlust aller Denkprozesse mit Todesfolge nach etwa 10 Jahren. Alu als
Ursache scheint eher ein Kofaktor zu sein.
Quecksilberspiegel ist bei diesen Patienten um das ca. Vierfache erhöht, Al in doppelter Dosis, Se und
Zn sind meist erniedrigt.
Die Anwesenheit von Pb, Cu und Zn steigert die Giftigkeit von Hg (Verstärkerwirkung) !
2. Multiple Sklerose (MS)
auch Encephalitis disseminata (=ED) genannt.
Die fettreichen, als Isolatoren fungierenden Myelinscheiden des ZNS werden abgebaut. Die größten
Häufigkeiten sind in Australien.
Die Häufigkeit von MS ist mit der Häufigkeit von Karies und dies mit dem Einsatz von Hg und falscher
Ernährung verbunden.
MS wird mit einer niedrigen Se-Konzentration in Verbindung gebracht, da Se Hauptbestandteil des
Enzyms Glutathionperoxydase der Leber ist. Es kann zu gestörter Fettsäuresynthese und damit zu
gestörter Myelinsynthese kommen.
Forcierung der Linolensäure-Aufnahme ist günstig.
3. Amyotrophe Lateralskerose (ALS)
Es kommt nach dem Absterben von Nervenzellen zu Lähmungen, die auch die Atemmuskulatur betreffen. Die Fünfjahres-Überlebensrate beträgt 20 %. Der körpereigene Botenstoff GLUTAMAT wirkt
hier giftig. Die Schulmedizin bekämpft mit dem Glutamathemmer Rilutek, der die Überlebensrate um 3
Monate verlängert.
Die Behandlung erfolgt auch mit Radikalenfängern wie Selen, Vitamin E sowie besonders mit OPC
(oligomere Procyanide).
4. Parkinson (Schüttellähmung)
Zellen der substantia nigra im Gehirn werden zerstört, die den Botenstoff Dopamin produzieren. Die
Schulmedizin führt Dopamin zu sowie zerstört gewisse Gehirnareale.
Es wurde neben der Amalgambelastung ein Zusammenhang mit Pestiziden und Holzschutzmitteln
festgestellt.
5. Chronische Schmerzen
In der Ausatemluft wurde eine höhere Quecksilberkonzentration festgestellt.
6. Kopfschmerzen und Migräne
Ursache dürfte ein Entzündungsprozeß des Trigeminus und Vagus im Gehirn sein. Hiebei sind
bestimmte Botenstoffe wie zB Serotonin beteiligt.
7. Neuropathien, Neuralgien, Ischiassschmerzen
Als Ursache kann mangels anderer Quellen (schlecht eingestellte Zuckerkrankheit, Alkoholmißbrauch,
Vergiftung mit Blei oder Lösungsmitteln, Entzündungen, Vitaminmangel) eine Quecksilbervergiftung
vorliegen. Charakteristisch ist eine Kombination von brennenden länger anhaltenden Schmerzen mit
Taubheitsgefühl. Bei Neuropathien hat sich die Gabe von 600 mg Alpha-Liponsäure (Thioctacid) und
hochdosierter Pantothensäure bewährt.
Zur Differenzierung sind bei Nerveneinklemmungen stechende blitzartig einschießende elektrisierende
Schmerzen typisch
8. Unwillk. Zuckungen der Gesichtsmuskulatur, Lidkrampf
Diese Krankheiten gehen wahrscheinlich mit einem Ungleichgewicht von Neurotransmittern einher.
Die Schulmedizin behandelt mittels muskellähmenden Präparaten.
9 Psychiatrische oder psychosomatsiche Krankheiten
Merkwürdige Persönlichkeitsstörungen können durch eine Entgiftungstherapie gemildert bis beseitigt
werden.
Zufolge einer Studie werden auch bei kleinsten Mengen an Quecksilber die kognitiven Fähigkeiten
verschlechtert.
10. Erkrankungen der Sinnesorgane
Einschränkung des Gesichtsfeldes, schlechtes Dämmerungssehen, Schäden an der Riechschleimhaut und am Innenohr wurden zufolge Hg-Anreicherung beobachtet.
11. Fibromyalgie
Überwiegend Frauen im Alter von 20 bis 50 klagen über Schmerzen am ganzen Körper im Bereich
von Muskeln, Bindegeweben und Knochen. Die Diagnose ist möglich mittels Druckschmerzhaftigkeit
an mindestens 7 von 14 Triggerpunkten.
Schmerzverstärkend wirken Stress, Kälte, körperl. Überlastung und Ruhe. Typische Begleitsymptome
sind Morgensteifigkeit, Gefühlsstörungen und Schwellungen der Hände, Abgeschlagenheit, Müdigkeit,
Schlafstörungen, Kopfschmerz und Verdauungsbeschwerden.
Hauptursache ist vermutlich eine Hg-Ablagerung in den Muskelfaszien etc. und in der Folge die Möglichkeit von Infektionen, welche auch die Fibromyalgie mitverursachen.
Durch eine effektive Entgiftungstherapie konnte Dr. Klinghardt (Leiter einer Schmerzklinik in Santa Fe)
alle Patienten innerhalb von 4 Monaten vollständig heilen.
12. Chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS = chronic fatigue sydnrom)
Unerklärliche chronische oder wiederkehrende Erschöpfungen von mindestens sechsmonatiger Dauer
sind die Hauptcharakteristika. Das Durchachnittsalter für CFS beträgt 30 Jahre, Frauen sind öfter betroffen, 50 bis 80 % haben Allergien. Meist wird eine Virusinfektion als Ursache angenommen.
Angezeigt ist vor weiteren Maßnahmen eine Entgiftungstherapie sowie antiinfektiöse Maßnahmen.
13. Multiple chemische Sensitivität (MCS = multiple chemical sensivity))
Hg fördert die Einlagerung von Umweltgiften und behindert die Ausscheidung. Zusätzlich spielen
allerg. Reaktionen eine Rolle.
14. Rauchen und andere Süchte
Neuerdings wird in manchen Ländern die Nikotinsucht medikamentös durch einen Stoff behandelt
(Zyban), der das Botenstoffniveau im Gehirn erhöht. Süchte werden durch Hg verstärkt. Allen Süchten
ist gemeinsam, daß die positiven Effekte nur kurzfristig wirken und danach durch Gegenmaßnahmen
des Organismus sogar erniedrigte Neurotransmitterwerte gemessen werden.
15. Empfindlichkeit gegenüber Elektrosmog
In der gestressten Epiphyse wird weniger Melatonin (Steuerung der biolog. Rhythmen und Radikalfänger) ausgeschüttet. In den USA wird es als Nahrungsergänzungsmittel angeboten.
Besonders die gepulsten Wellen sind schädlich (GSM, DECT).
Symptome: steigende Krebshäufigkeit (Gehirntumore), Mißbildungen, Verhaltensstörungen, Schlafstörungen; Bluthochdruck, Waldsterben, Blutveränderungen (Erythrzoyten in Geldrollenform), Kopfschmerzen, Augendruck, Augenbrennen, Müdigkeit, Neuralgien bis zu Bewußtlosigkeit.
Auch unter künstlichem Licht gibt es diese Symptome.
Nach einer guten Entgiftungstherapie bessern sich diese Symptome.
16. Nierenfunktionsstörungen
Schäden bis zum Nierenversagen wurden beobachtet. Seit 1995 dürfen in Deutschland bei Nierenpatienten keine Amalgamfüllungen mehr gelegt werden.
17. Krankheiten des Herz-Kreislauf-Systems
Höherer Blutdruck und Cholesterinspiegel, geringerer Blutfarbstoff und feste Blutbestandteile (Blutzellen) sind kennzeichnend.
18. Krankheiten des Verdauungssystems
Das Hg in der Darmwand wird vom Darmnervensystem aufgenommen. Durch Störungen diverser
Steuerungsmechanismen können Darmkrämpfe ausgelöst werden mit Blähungen, Schmerzen und
Übelkeit bis zu Morbus Crohn.
Nach Dr. Klinghardt findet sich beim Altersdiabetes in vielen Fällen auch eine Zinnvergiftung des Pankreas. Ausleitung ist in diesem Fall mit hohen Dosen Vitamin C möglich.
19. Chronische Infektionen mit Pilzen und Erregern
Hg-Belastete leiden häufig unter Pilzen wie candida albicans, welche Schwermetalle einlagern. Pilze
bilden leberbelastende Giftstoffe (zB Fuselalkohole). Bei einer (schulmedizinischen) Therapie mit
Nystatin wird das in der Pilzwand gespeicherte Hg erst recht frei und kann vom Darm resorbiert
werden.
Daher soll Nystatin nur mit Chlorella und DPMS (zB Dimaval) eingenommen werden.
20. Frauenleiden und Schwangerschaft
Elementares Hg gelangt im Nu vom Blut über den Mutterkuchen in den Fötus. Eine Schwangerschaft
ist somit eine „Entgiftungstherapie“ für die Mutter. Auch bei erhöhter Belastung des Spermas erfolgen
Fehlgeburten.
Unfruchtbare Frauen wurden nach Entfernen der Amalgamfüllungen und der Ausleitung mit DPMS,
Selen und Zink häufig schwanger.
Prämenstruelles Syndrom (PMS) konnte nach Amalgamentfernung, einer Entgiftungstherapie sowie
der Zufuhr von Gamma-Linolensäure (enthalten in Nachtkerzenöl und Borretsch) gebessert werden.
21. Tumorbildung
Schäden an der Erbsubstanz und mehr freie Radikale in Verbindung mit Hg können eine Tumorbildung auslösen.
22. Libidoverlust
bei Schwermetallbelastungen häufig.
Akute Hg-Vergiftung
treten bei berufsbedingter Arbeit auf.
Die Zugabe eines anderen giftigen Metalls in kleinen Dosen kann die Wirkung vervielfachen !
Krankheitsbild: Speichelfluß, Mundschleimhautentzündung, Magen-Darm-Entzündung mit Verstopfung
oder Durchfall, Nierenschäden, Lähmungen, Seh- und Hörstörungen, Muskelkrämpfe, Tod.
Chronische Hg-Vergiftung
Charakteristisch ist das intervallartige Auftreten der Symptome, welche leicht verwechselt werden
können (zB mit Syphilis).
Selbsttest (mind. 5 der folgenden Symptome treffen zu):
Schmerzen oder Krämpfe im Kiefer
starke Müdigkeit
Schmerzen in Händen und Füßen
metall. Geschmack im Mund
schneller Herzschlag nach geringer Anstrengung
Zittern der Hände
verminderte Muskelkraft
Überempfindlichkeit gegen Kritik
Schwindel
unklares allg. Krankheitsgefühl
Diagnose der Amalgambelastung
Zunächst die mündliche Abfrage nach:
Amalgamfüllungen im Mund (bes. alte Füllungen)
Eßgewohnheiten: süß, sauer, Kaugummi
Zähneknirschen
Amalgambelastung der Mutter
sonstige Quellen wie Medikamente, Impfungen, Desinfektionsmittel, Salben, Cremes
Blut-, Urin- und Gewebsanalysen (unsicher): Blutzellen haben eine durchschn. Lebensdauer von 120
Tagen d.h. es wird nur dieser Zeitraum erfaßt
Kaugummi-Test (unsicher)
Strommessungen
Allergie-Tests (Epikutantests): manche Patienten reagieren erst nach 6 bis 10 Tagen !
Beim Melisa-Test (=memory-lymphocyte-immuno-stimulation assay) wird im Blut nach Gedächtniszellen gesucht.
Röntgen und Tomographien: Durchblutung und Zustand von einzelnen Gehirnarealen kontrollierbar
Biopsie von Gehirn-Rückenmarksgewebe
Provokationstests nach Kontrolle des Mineralhaushaltes: mit Chelatbildnern (DPMS, DMSA, etc.)
sowie nach Klinghardt/Williams
Untersuchung von Urin oder Stuhl vor und nach Einnahme der Testsubstanz, welche Schwermetalle (Zn, Cu, As, erst später Hg, Pb, Fe, Cd, Ni Cr) freisetzt.
ACHTUNG ! Erst das Bindegewebe frei machen von Schwermetallen, dann erst die Nervenzellen mittels Koriander reinigen.
autonome Regulationsdiagnostik für das ANS (Gegenspieler Sympathikus und Parasympathikus) mit
Muskeltests oder durch Ermitteln der Herzfrequenz-Variabilität (nach Klinghardt)
Elektroakupunktur, Bioresonanz, Armlängentest, Pulsdiagnostik
Sanierungsmaßnahmen
Bei noch vorliegenden Amalgam-Füllungen folgende Vorgangsweise einschlagen:
keine fluor-, zinn- und schleifmittelhaltigen Zahnpasten, nur zB Tübinger Zahncreme
saure Speisen vermeiden
keine heißen Speisen und Getränke
keine Kaugummis
keine Zwischenmahlzeiten, um das Kauen zu reduzieren
Zähneknirschen vermeiden, nachts ein Bißschutz
keine Süßigkeiten, Trockenfrüchte, Honig
gesunde Ernährung
Obstanteil soll nicht zu hoch sein
mehr Eiweiß wegen der schwefelhaltigen Aminosäuren zB in rohem Gemüse und Wildkräutern wie Löwenzahn, Wegerich, Gänseblümchen, Lindenblätter, Schafgarbe,
Bärlauch, Birkenblätter, Vogelmiere, Zinnkraut, Ehrenpreis, Bärenklau, etc.
jede Giftbelastung meiden (Lösungsmittel, Formaldehyd, Kunststoffe, Teppichböden,
Rauchen, Alkohol, belastende Lebensmittel wie alle Südfrüchte, etc)
vorbeugend Chlorella und Bärlauch einnehmen
Vorherige Zahnsanierung (Amalgamentfernung) ganz wichtig !
Chlorella-Alge: ist eine echte Alge mit Zellkern und Zellorganellen und kann auch bei vorhandenen
Amalgam-Füllungen Anwendung finden, allerdings schnell schlucken !
Der enterohepatische Kreislauf (ständige Selbstvergiftung) wird unterbrochen !
Chlorella normalisiert den Stuhlgang und stabilisiert die Darmflora.
Bei Kleinkindern wird DPMS zusätzlich gegeben.
Achtung auf das Produktionsverfahren: Erhitzen oder Bestrahlen ist schädlich !
Symptome bei zu hoher mobilisierter Hg-Menge: Schwindel, Sodbrennen, Durchfall, grippale
Beschwerden, Kopfschmerzen, abnorme Müdigkeit, Depressionen, Blähungen
DOSIERUNGSHINWEISE: tgl. 2 bis 4 g, während einer Kur mehr (20 bis 40 g).
Einnahme zum Essen oder 30 Minuten vorher, am neunten oder zehnten Tag Dosis
auf das Zehnfache erhöhen.
Am 11 und 12. Tag keine Einnahme.
Dann wieder wie am Beginn weitermachen.
PCA (peptidyl clathrating agent) ist ein neueres Peptidgemisch aus der Chlorella-Alge und wird unter die Zunge gesprüht. Die entgiftende Wirkung soll gegenüber DPMS um das 6 bis 8-fache
erhöht sein.
In der Regel wird das PCA-Spray ähnlich wie Koriander in den späteren Phasen der Entgiftung gegeben. Es wirkt auch gegen Viren (bes. Hepatitis) und Bakterien bzw. deren Endoto-
xine. Es ist nebenwirkungsfrei und unterstützt die Leber. Gegenüber DPMS und anderen
Chelatbildnern führt es zu keinem möglichen Verlust an Spurenelementen.
Korianderkraut (Cilantro): effektive Entgiftung der Nervenzellen und anderer Depots.
Dieses Produkt ist sehr wirksam und verschiebt in kürzester Zeit viel Hg in das Bindegewebe.
Daher immer in Kombination mit Chlorella anwenden !
Nicht in der Schwangerschaft anwenden !
Nicht bei vorhandenen Amalgamfüllungen anwenden !
Vorher den Mineralienhaushalt ausgleichen !
Bei fallweiser Nichtaufnahme ins Gehirn Akupressur (2 Minuten mit den Daumenkuppen die
gesamte Innen-, Außen- und Rückseite der Mittelfinger-Endglieder)
Ascorbinsäure hebt die Wirkung auf !
eiweißhaltige Nahrungsmittel fördern die Wirkung
DOSIERUNGSHINWEISE: täglich etwa 5 Tropfen ein -bis dreimal
bei Fehlen von Problemsymptomen bis zu 30 Tropfen.
Tropfen möglichst lange im Mund behalten.
wegen der wassertreibenden Wirkung genügend Flüssigkeit nachtrinken.
Tinktur ev. an den Hand- und Fußgelenken einreiben.
Bärlauch: hier und in geringerer Konzentration auch im Knoblauch sind sog. Sulfhydrylgruppen enthalten, die Hg ins Blut aufnehmen und über die Nieren ausscheiden können. Er hat eine ähnliche Wirkung wie DPMS, mobilisiert dabei nicht so viel Hg.
Bärlauch soll auch schon vor und während des Entfernens von Amalgamfüllungen zugeführt
werden. In Kombination mit Chlorella steigert sich die entgiftende Wirkung.
DOSIERUNGSHINWEISE: tgl. mehrmals 30 bis 50 Tropfen bzw. 3 bis 6 Frischblattkapseln.
Die Inhaltsstoffe wirken auch Herz- und Kreislauferkrankungen entgegen. Zusätzlich besitzt er
einen positiven Einfluss auf die Verdauungsfunktion.
Bärlauch ist dabei etwa drei- bis viermal wirksamer als Knoblauch und wird besser vertragen.
Zudem besitzt er krebsverhütende Wirkung sowie wirkt auch gegen Parasiten und andere
krankmachende Erreger.
Chelatbildner: DPMS (=Dimercaptopropansulfonsäure) wird in die Vene gespritzt, es sind Nebenwirkungen möglich.
Blut-Hirn-Schranke wird nicht passiert !
Nebeneffekte: Verjüngung, Senken des Blutdrucks und Cholesterins aus Normalwerte.
Auch als Globuli zB DPMS D 12 erhältlich.
Siehe auch weiter oben.
Ernährungstherapie: neue Moleküle entstehen durch Hitze.
Gewisse Stoffe in Gekochtem (Maillard-Moleküle) und Gebratenem wirken suchterzeugend:
Kaseo-Morphine (in Milchprodukten) und Gluteo-Morphine (in Getreiden).
Amalgambelastete benötigen zur Entgiftung ausreichend Eiweiß (Cystein, Cystin, Methionin)
wie zB in rohem Gemüse und in Wildkräutern (siehe oben) sowie Nüssen.
Unterstützend zur Darmentgiftung wirkt eingeweichter Flohsamen (auch bei Durchfall und
Verstopfung).
Heilerde (zB Luvos Ultra) regelmäßig genommen unterstützt die Damrentgiftung.
Obst nicht mit anderen Nahrungsmitteln mischen !
Nahrungsergänzungen: nach Nobelpreisträger Prof. Linus Pauling
Vitamin C: nur natürliches oder als Ester gebunden, wirkt schwermetallentgiftend. Es kann
anorganische Quecksilberionen sowie organisches Quecksilber reduzieren.
Verstärkung der Wirkung durch Vitamin E und Beta-Carotin.
Vorsicht bei Nierenerkrankungen !
DOSIERUNG: täglich bis zu 40 g, manchmal 100 g.
Germanium: in Knoblauch und Bärlauch verstärkt die Hg-Ausscheidung.
Selen ist Bestandteil des Enzyms Glutathion-Peroxydase, wirkt gegen Krebs.
Zink wird von 200 Enzymen als Aufbaustoff benötigt.
Fette sind optimal in hochungesättigter Form: Linolsäure (Omega-6-Fettsäure aus Distel- und
Sonneblumenöl) und Linolensäure (Omega-3-Fettsäure aus Fischen, Raps- und Walnußöl) im Verhältnis 2,5 zu 1.
Bildung freier Fettsäureradikale wird durch Vitamin E verhindert.
Aus Linolensäure kann der Körper die wirksamere Omega-3-Fettsäure EPA (Eicosapentaensäure) und DPA (Decosapentaensäure) herstellen.
Glutathion und N-Acetyl-Cystein (NAC) kann die Entgiftungsfähigkeit des Körpers unterstützen: es bindet auch intrazellulär abgelagertes Hg, das über Galle und Niere ausgeschieden wird. Zusätzlich kann auch organisches Hg und anorg. Hg-Ionen reduziert
werden, die normalerweise fest an Zellstrukturen gebunden sind, sodaß sie sich zu
elementarem Hg verwandeln.
Reduzietes Glutathion muß zur guten Wirksamkeit iv oder sublingual verabreicht werden, da es sonst nicht gut resorbiert resp. in seine Basisbausteine zerlegt wird. Statt
dessen können die schwefelhaltigen Vorläufer wie zB die Aminosäuren L-Methionin,
L-Cystein und N-Acetylcystein eingenommen werden. Diese führen zu eienr erhöhten
Glutathionproduktion der Leber. Dabei muß genügend Vitmain B6 vorhanden sein !
Wichtig ist, daß Glutathion erst im fortgeschrittenen Entgiftungsstadium gegeben wird,
weil sonst könnte Gl., auf seinem Weg Hg aufnehmen und wieder in die Zelle transportieren.
Leucin, Valin und Isoleucin scheinen einen fördernden Effekt auf die Schwermetallentgiftung
zu haben.
Ziegenmolke enthält vorstehende verzweigtkettige Aminosäuren in reichem Maße.
Sekundäre Pflanzenhilfsstoffe wie oligomere Procyanide, welche in den Kernen von Trauben
sowie in Wildkräutern (Weißdorn) vorkommen, besitzen antioxydative Wirkung 50 x
mehr als Vitamin E.
Manche Kräutermischungen (zB ayurvedische Ausleitungsmittel) scheinen einen
guten Effekt zu besitzen.
Mariendistel besitzt den Wirkstoff Silymarin und dieser schützt die Leberzellen vor Giften resp.
führt zu einer gesteigerten Entgiftung über die Galle.
Tagesdosen von 400 mg Silymarin wurden angewendet.
Antivirale Mittel: Omega-3-Fettsäuren wirken über Mechanismen der Zellmembran antiviral,
indem infizierte Zellen vom Immunsystem erkannt und vernichtet werden. Außerdem
verhindern sie das Eindringen von Viruspartikeln in die Zelle.
Glutathion und Ziegenmolke haben ebenfalls eine antivirale Wirkung durch die
verbesserte Zellabwehr.
Direkt virusabtötend wirkt Johanniskraut zusammen mit Licht.
Thioctacid (=Alpha-Liponsäure) kann zusammen mit hochdosierter Pantothensäure zu einer
Aktivierung der Funktion von Coenzym A führen und somit regenerirend auf das Nervengewebe wirken. Es wirkt metallchelierend und antioxidativ. Es steigert die Schwermetallausscheidung über die Niere. Zudem regeneriert es Vitamin C und E sowie
Glutathion im Stoffwechsel.
MSM (natürlicher Schwefel als Methylsulfonylmethan) ist jene organ. Schwefelform, welche
dem Menschen als Hauptquelle für seinen Schwefelbedarf dient. Schwefel dient der
Gesundheit und ist für die Ausleitung wichtig.
MSM wird über Pflanzen mit frischer Nahrung aufgenommen. Es ist leicht flüchtig. Es
ermöglicht die Vitaminaufnahme und verlängert deren Lebensdauer. Es macht freie
Radikale unschädlich. Wegen der Überwindung der Blut-Hirn-Schranke kann es auch
dort entgiften. Dies ist aber nur bei ausreichender Versorgung mit Mineralstoffen (Ca,
Mg, Na. K) und Spurenelementen (Zn, Fe, Mo, Mn, Se) möglich.
MSM kann die Aufnahme von Zink behindern. Grundsätzlich werden schwefelhaltige
Nahrungs- und Nahrungsergänzungsmittel bei Mo-Mangel nicht vertragen.
In USA ist dieses Mittel frei erhältlich, in Deutschland rezeptpflichtig.
DOSIERUNG: 1 bis 2 g täglich, bei Parasitenbefall 12 g.
mit ausreichend Wasser 1/2 Stunde vor den Mahlzeiten wegen Synergismus gemeinsam mit Vitamin C.
abends nicht einnehmen, da es zu einer Anregung des Stoffwechsels führt.
Die LD50 bei Mäusen (50 % der Tiere versterben) liegt bei 20 g/kg Körpergewicht.
INDIKATIONEN:
Entzündungshemmung bei Autoinfektionskrankheiten
chronische Gelenkerkrankungen
Linderung chron. Schmerzen
Verbesserung der Lungenfunktion
Linderung bei Allergien, Ekzemen und Parasitenbefall
schnellere Wundheilung nach Operationen
Entzündungen im Mundbereich
verkürzte Regeneration nach körperl. Anstrengung
Verhütung von Muskelkrämpfen
im Tierversuch: krebsverhütende Eigenschaften
Psychokinesiologie (PK): Dies ist eine von Dr. Klinghardt entwickelte Therapie, die innerhalb kurzer
Zeit zu beeeindruckenden und dauerhaften Ergebnissen führen kann. Es sind Erkenntnisse
aus Neurophysiologie, Psychologie, Kinesiologie, Akupunktur, system. Familientherapie, Farbtherapie u.a. zusammengeführt. Dabei wird mit Hilfe des Muskeltests oder dem objektiven
Heart-Rate-Variability-Test ein „Dialog“ mit dem Unterbewußtsein des Patienten geführt. Auf
diese Weise können zurückliegende Ereignisse im Leben des Patienten gefunden werden,
die zu einem unerlösten seelischen Konflikt (=USK) geführt haben. Diese wurden im limbischen System des Menschen gespeichert und führen dort zu falschen biochemischen und
elektrischen Impulsen. Dabei können durch eine Fehlsteuerung praktisch alle bekannten
Krankheiten bis zum Krebs ausgelöst werden.
Die Erfahrung zeigt, daß USKs zu einem „Festhalten“ der Zellen an Giftstoffen führen können.
Durch das Entkoppeln dieser USKs werden verstärkt Mengen des Giftes freigesetzt und auch
Quecksilber von den Zellen „losgelassen“. In dieser Phase sollte der Ausscheidungsprozeß
unterstützt werden.
Systemische Familientherapie (nach Bert Hellinger): ist in der Lage, Menschen emotional und
körperlich zu heilen. Nach einer erfolgreichen Familienaufstellung ist unter anderem auch eine
verstärkte Freisetzung von Giften aus den Zellen ins Blut zu beobachten, die dann zu den typischen Entgiftungssymptomen führt. Hier ist die Zufuhr von entgiftenden Substanzen anzuraten, die das freigewordene Quecksilber im Blut abfangen und über Darm und Niere ausleiten.
Umgekehrt lösen sich durch das Ausleiten von Giften oft automatisch psychische und seelische Konflikte. Eine Kombination von Therapien führt am besten zum Erfolg !!
Lichttherapie: Wichtig ist das gesamte Frequenzspektrum inkl. UV-A und UV-B-Anteil. Nur letzterer
ist in der Lage, in der Haut das wichtige Vitamin D zu produzieren, das dafür sorgt, daß mehr
Kalzium aufgenommen wird und das Immunsystem gestärkt wird. Bei falscher Beleuchtung
wird das Stresshormon Cortisol verstärkt ausgeschüttet.
Etwa 30 % der Nervenbündel des Sehnervs werden nicht zum Sehen benützt, sondern leiten
Informationen zum Hypothalamus, welcher für wichtige Körperfunktionen zuständig ist. Daraus
erklärt sich der Erfolg von Licht- und Farbtherapie.
Es gibt in der Zwischenzeit Lampen mit dem vollen Lichtspektrum (Vollspektrumlampen, TrueLight, etc.), welche große Erfolge in Krankenhäusern, Schulen, etc. brachten.
Wohldosierte Ganzkörperbestrahlung mit passenden Therapielampen trägt zur Entgiftung bei.
Sonnenlicht zeigt folgende therapeutische Effekte:
Erniedrigung von erhöhtem Blutdruck
Erniedrigung der Herzfrequenz
Senkung des Cholesterinspiegels
Erhöhung der Herzkraft
Senkung des Blutzuckers
Erhöhung der Glykogeneinlagerung in der Leber
Steigerung der Ausdauer
Stärkung der Immunfunktion
Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit
Verbesserung der Stimmung (zB Winterdepression = SAD = seasonal affective disease)
Angleichung der Sexualhormonproduktion
Psychotherapie: Psyche und Körper sind als Einheit zu betrachten und entsprechend zu behandeln.
!!! Homöopathie: Das Konstitutionsmittel, das nach sorgfältiger Recherche gefunden wird, kann gegeben werden.
Bei der Gabe von mercurius solubilis oder homöop. Silberamalgam kann das im Bindegewebe
gespeicherte Hg in die Zelle oder noch schlimmer ins Zentralnervensystem verschoben werden ! Es kann zwar sein, daß der Patient für 4-5 Jahre eine Besserung erfährt, doch dann können noch schlimmere Beschwerden auftreten !
Einzige Ausnahme für Amalgamnosoden sind Säuglinge und Kleinkinder, wenn das Miasma
geerbt wurde.
Auch am Ende einer Hg-Ausleitung wird von einigen Therapeuten potenziertes Hg oder Amalgam empfohlen, um die Informationsnwirkung des Hg auszuschalten.
!!! Elektroakupunktur (EAV) und Bioresonanz: eignen sich zur Diagnostik und Therapie. Wichtig ist
jedoch, begleitend Chlorella, Bärlauch oder ev. DPMS einzuschalten, da sonst Hg ins Zentralnervensystem verlagert werden kann.
!!! Sauna: Infrarotsaunas steigern die Hg-Ausscheidung. Zu hohe Temperaturen können das Hg ins
Zellinnere treiben !
!!! Körperliches Training: nur moderate Sportarten wie Laufen, Radfahren und Schwimmen mit
einem Puls von 130 bis 160 Schlägen (220 minus Lebensalter x 0,7) pro Minute.
!!! Fasten: erst nach Abschluß der medikamentösen Entgiftung. Der Körper bekommt in der Regel zuwenig wichtige Stoffe zugeführt, zusätzlich werden durch den Abbau des Fettgewebes Gifte
freigeschwemmt. Das führt zu Fastenkrisen. Am besten sind darmreinigende Methoden wie
salinische Wässer, Bittersalz, Heilerde, Einläufe oder Colon-Hydro-Therapie.
Einige Daten zur Ausleitung:
Maximalwerte bei der Ausleitung von 2900 µg Hg pro Liter Urin, Rückgang auf 370 µg Hg pro Liter
Urin.
Normalwert bei < 2,7 µg Hg pro Liter Urin
Kaugummitest bei etwa 46,0 µg Hg pro Liter Urin
Homöopathische Gegenmittel nach Hahnemann
Wertigkeit
dreiwertig
zweiwertig
einwertig
Mittel
aurum, carbo vegetabilis, hepar sulfuris, kalium jodatum, lachesis, natrium sulfuricum,
acidum nitricum, phylotacca, staphisagria, sulfur
antimonium crudum, argentum metallicum, asa foetida, belladonna, calcium
carbonicum, chelodonium, china, clematis, colchicum, cuprum metallicum, euphrasia,
guajacum, jodum, ledum, mezerum, acisum muriaticum, acidum phosphoricum,
pulsatilla, sarsaparilla, silicea
cichorium, conium, dulcamara, graphites, kalium bichromicum, podophyllum, rheum,
rhododendron, selsnium, sepia, spongia, stramonium, stromtium, thuja, valeriana, viola
tricolor, zincum metallicum
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