Stallbau Fresserställe bauen: Kalt oder warm? Michael Hackl hält über 300 Fresser im Warmstall. Die TMR legt er mit einem Verteilcontainer am Hoflader vor. Ob Warm- oder Kaltstall: Fresser können in beiden Systemen hohe Leistungen erzielen. Worauf Sie beim Stallbau achten sollten, zeigt Franz Freiberger, LfL Grub. D ie Fresseraufzucht ist der heikelste Abschnitt in der Bullenmast. Das Risiko von Krankheitsausbrüchen und Leistungsdepressionen ist hier besonders hoch, weil die Einstalltiere meist aus vielen Beständen mit unterschiedlichen Erregerspektren kommen. Damit die Tiere stabil bleiben und sich gut entwickeln, sind optimale Haltungsbedingungen in dieser Phase besonders wichtig. Dies ist im Außenklimastall genauso möglich wie im vollklimatisierten Warmstall, vorausgesetzt das Gesamtkonzept stimmt. R 34 top agrar 10/2009 1. Warmstall Bei wärmegedämmten Ställen mit massiven Wänden wird in der Regel in einzelnen kammartig angeordneten Abteilen aufgestallt. Das kann in ein- oder zweireihiger Form sowie mit oder ohne Zentralgang sein. Zudem gibt es ein- oder zweiachsige Abteile. Warmställe sollten abteilweise reinraus betrieben werden. Nur so kann ordnungsgemäß entmistet, gereinigt und desinfiziert werden. Zudem kann das Abteil abtrocknen, bis eine Neubelegung erfolgt. Lauf- bzw. Bewegungsflächen werden mit Spaltenböden oder Kunststoffrosten ausgelegt. Bei Spaltenböden sind die Liegeflächen zusätzlich mit Gummimatten auszustatten. Der anfallende Flüssigmist wird über Kanäle im Stau-SchwemmVerfahren abgeführt. Unterflur-Absaugung ist besser Die Milch-Tränke wird mit rechnergesteuerten Automaten und Tränkestationen oder manuell über hochklappbare Eimer mit Saugzitzen verabreicht. Zur Vorlage des Grundfutters kommen immer häufiger mobile oder schienengeführte Verteilwagen zum Einsatz. Beim gedämmten Stall tauscht ein Zwangslüftungssystem die Luft aus. Die Abluft kann ober- (deckennah) wie unterflur abgesaugt werden. Das Unterflursystem hat eindeutig Vorteile bei der Qualität der Stallluft. In der Praxis hat sich die Teil-Unterflurabsaugung bewährt. Das heißt: Bei hohen Luftraten im Sommer wird ein Teil der Abluft unterflur und der andere Teil oberflur angesaugt. Dies bewirkt, dass bei dichter Belegung keine Zugluft zwischen den Tieren entsteht. Aus regelungstechnischen Gründen ist es immer besser, zwei Ventilatoren einzubauen als einen leistungsstarken. Techniken zur Energieeinsparung sollten zwar immer berücksichtigt werden, sie sind aber oft nur bei den geregelten Ventilatoren sinnvoll. Sehr wichtig ist eine ausreichende und zugfreie Zufuhr der Frischluft. Gut geeignet sind hierfür Porendecken, Rieseldecken und Rieselkanäle. Die Probleme der Porendecken liegen in der Hygiene. Sie können im Bedarfsfall nicht desinfiziert, sondern müssten erneuert werden. Beim Rieselkanal ist die perforierte Fläche auf die maximale Sommerluftrate und den spezifischen Luftdurchsatz der Rieselplatte abzustimmen. Der Querschnitt des Lüftungskanals sollte so bemessen sein, dass die maxi­ Weitere Infos Planungsbeispiele für Kalt- und Warmställe finden Sie im ALB-Blatt Nummer 02.04.14 „Ställe für Fresser“ der ALB Bayern. Kontakt: Telefon 0 81 61/7 13 60, Mail: info@alb-bayern. de; Internet: www.alb-bayern.de Außenklimaställe für die Fresseraufzucht werden derzeit fast durchweg eingestreut. Der durchschnittliche Strohbedarf je Tier und Tag über die Aufzucht­ periode liegt je nach Stallsystem und Sauberkeit der Fresser zwischen 1 und 3 kg. Den Tieren wird damit ein sehr hoher Liegekomfort geboten. Höherer Arbeitsaufwand male Luftgeschwindigkeit im Kanal 2,5 m/s, besser 2,0 m/s nicht übersteigt. Der Außenklimastall braucht eine Heizung. Denn beim Einstallen sollte die Raumtemperatur etwa 18 °C betragen. Die Bedeutung der Heizung liegt nicht nur darin, eine bestimmte Raumtemperatur zu garantieren, sondern auch einen höheren Luftdurchsatz bei tiefen Außentemperaturen zu ermöglichen und die relative Feuchtigkeit im Stall im optimalen Bereich zu halten. Gleichzeitig wird durch einen höheren Luftdurchsatz auch die Konzentration der Keime verringert. 2. Außenklimastall Für Außenklima- bzw. Offenfrontställe eignen sich vorhandene in holzbauweise erstellte Betriebsgebäude mit ca. 10 bis 13 m Breite. Auch Neubauten lassen sich kostengünstig mit hölzernen Tragwerken in Sattel- oder Pultdachausführung und mit Quer- oder Längsaufstallung erstellen. Tageszunahmen von über 1 200 g und Verluste von weniger als 1 %: Die Ergebnisse der Fresser im Außen­ klimastall von Jürgen Bodendörfer (Bild links) können sich sehen lassen. Ein ausführliches Porträt finden Sie auf www.topagrar.com unter „Leserservice top Rind“. Der Arbeitsaufwand liegt, bedingt durch die Festmistkette, beim Außenklimastall um ca. 0,5 Akh je erzeugtem Fresser höher. Bei strengem Frost ist die Arbeitsplatzqualität für längere Arbeiten im Stall im Vergleich zum gedämmten Stall schlechter, im Sommer dafür besser. In den ersten Wochen nach dem Einstallen kann es während des Winters sinnvoll sein, mit Abdeckungen ein Mikroklima im Liegebereich zu schaffen, um den Umstallungsstress zu minimieren. Drei Seiten des Stalles müssen während der Wintermonate weitgehend geschlossen werden. Die offene Seite sollte nach Möglichkeit in Richtung „Süd­osten“ ausgerichtet sein, damit vor allem während der Wintermonate in den Vormittagsstunden Sonnenlicht zu den Tieren vordringen kann. Das Tränken der Fresser wird hier sehr häufig in Tränke- und Kraftfutterständen mit rechnergesteuerten Automaten durchgeführt. In Außenklimaställen muss der Tränkeautomat in frostsicherer Ausführung gewählt oder in einem wärmegedämmten Raum untergebracht werden. Ebenso ist die Wasservorlage frostsicher zu halten. Im Außenklimastall sorgt eine Kombination aus Schwerkraft- und Querlüftung für die Klimatisierung des Stalles. Die Luft gelangt über die Wände in den Tierbereich und entweicht über den offenen First oder die gegenüberliegende, geöffnete Stallseite. Für die Frischluftzufuhr über die Wände eignen sich Lösungen mit verschließbaren Stegplatten, CurtainSystemen oder Schiebetoren. Die offene Stallseite wird durch höhenverstellbare Windschutznetze (Maschengröße 1 mm) abgeschirmt. Die Öffnung am First sollte auf wenige Zentimeter beschränkt sein, um einen größeren Kaltlufteinfall von oben auf die Tiere zu vermeiden. Für Behandlungen am Einzeltier ist eine Fixierung notwendig. Bei Betrieben, die kein Fressgitter haben, ist deshalb eine Einsperrmöglichkeit zu schaffen, zum Beispiel mit einem Gitter mit Schiebeelementen. Zwei gelungene Fresserställe aus der Praxis finden Sie ab S. R 36. j top agrar 10/2009 R 35 Stallbau Vollklimatisierter Stall für 324 Fresser E in Kaltstall auf Stroh war für Fressererzeuger Michael Hackl (34) kein Thema: „Ab einer gewissen Bestandsgröße kommt schon allein aus arbeitswirtschaftlichen Gründen nur ein klimatisierter Stall ohne Stroh in Frage“, so der Landwirt aus dem oberbayerischen Eschlbach. Nach seiner Ausbildung zum Agrarbetriebswirt hat er die 240 Fresserplätze, die zuvor in mehreren Altgebäuden untergebracht waren, in einem Neubau zusammengefasst und gleichzeitig den Bestand auf 324 Tiere aufgestockt. Rund die Hälfte der erzeugten Fresser vermarktet Hackl direkt an Bullenmäster. Der Stall besteht aus sechs Aufzuchtabteilen und einem Vorraum für die Futterlagerung, an dem das Büro sowie der Heiz- und Tankraum angeschlossen sind. Jedes Abteil verfügt über zwei Gruppen mit je 27 Plätzen, wobei jedem Tier 1,8 m3 Buchtenfläche zur Verfügung stehen. Der Boden ist mit Vollkunststoffrosten ausgelegt. Entmistet wird über einen Stau-Schwemm-Kanal mit Stöpselablass. Um Energie zu sparen, mauerte Hackl Die Fresser stehen auf Kunststoffrosten. 2-Zoll-Warmwasserrohre heizen die Abteile. Fotos: Dlouhy, Dorsch, Freiberger die Außenwände des Fresserstalls aus 36,5 cm dicken Leichtbetonsteinen. Für die Zwischenwände und die Nebenräume verwendete er Ziegelsteine. Die Zuluft kommt über eine ganzflächige Porendecke mit 2,5 cm starken Holzwolle-Leichtbauplatten und einer 12 cm dicken Isolierung aus Steinwolle in die Abteile. Die Abluft führt Hackl über den unterkellerten Futtertisch ab. Zusätzlich kann er einen Teil der Abluft direkt durch einen Einlass am Futtertisch absaugen, damit in Zeiten mit sehr hohen Luftraten die Luftgeschwindigkeit im Tierbereich nicht zu schnell wird. Je Ablufteinheit läuft ein Ventilator, der als Energiesparvariante ausgeführt ist, im Regelbereich. Ein zweiter Ventilator schaltet sich bei Bedarf automatisch zu. Die Leistung der Ventilatoren beträgt jeweils 5 000 m3 Stunde. Das entspricht knapp 200 m3 pro Tier und Stunde. Hackschnitzel statt Öl Hackl heizt die Abteile über 2-Zoll-Warmwasserrohre. Pro Tier sind 1,5 m Rohrleitung vorhanden, was einer theoretischen Heizleistung von 300 Watt pro Tier entspricht. Der Landwirt geht aber davon aus, dass tatsächlich nur 200 bis 250 Watt pro Kalb im Stall ankommen, weil sich der Vorlauf abkühlt. Er empfiehlt deshalb, mit ei- ner Heizleistung von 400 bis 450 Watt pro Tier zu planen. Um Kosten zu sparen, hat Hackl die ölbefeuerte Heizung inzwischen durch eine 200 kWHackschnitzelanlage ersetzt. Denn der Heizölverbrauch lag je nach Witterung zwischen 15 bis 22 Liter pro erzeugtem FresHackl klappt die Halterung mit den 27 Tränkeeimern über eine Elektrowinde hoch. R 36 top agrar 10/2009 8,80 18° ABLUFT ABLUFT NAGELPLATTENBINDER PORENDECKE 3,50 MITTELGANG JE BUCHT 27 TIERE KUNSTSTOFFROSTE 1,00 28,70 11,85 3,50 11,85 KUNSTSTOFFROSTE 11,00 FUTTERGANG 2,80 4,00 LIEGE-/LAUFFLÄCHE 10,00 HACKSCHNITZELHEIZUNG 200 KW ÖLHEIZUNG 85 KW TANK ANMISCHBEHÄLTER FÜR MAT BÜRO 5,50 MITTELGANG 4,00 TOR TROG ABLUFT TROG JE BOX 27 TIERE FUTTERHALLE MISCHER VORRATSBEHÄLTER AUSSENSILOS Um Heizkosten zu sparen, hat der Landwirt an seinen Stall eine 200 kW-Hackschnitzelheizung angebaut. Sie reicht aus, um weitere 350 Plätze mit Wärme zu versorgen. ser. Bei einem durchschnittlichen Heizölpreis von rund 60 ct/l plus MwSt. entsprach das einer Kostenbelastung von immerhin 13 € pro erzeugtem Fresser. Besonders ausgefeilt ist die Fütterungstechnik des Landwirts. Er tränkt die Kälber mit Eimern, die an einer schwenkbaren Halterung befestigt sind und die der Aufzüchter nach dem Tränken gruppenweise über einen Seilzug mit Hilfe einer Elektrowinde hochklappt. Den Milchaustauscher rührt der Aufzüchter in der Futterzentrale an und verteilt die Milch über eine Förderpumpe und Schlauchleitung in die Eimer. Das Nachspülen und Reinigen der Tränkeeimer erledigt er mit einem separaten Warmwasserschlauch. Das Trogfutter aus Silomais, Getreideschrot und Eiweißergänzer mischt Hackl mit Hilfe eines Haspelmischers und eines umgebauten Prozessrechners aus der Schweinefütterung. Dabei dosiert der Fütterungscomputer bei einer programmierten Gesamtfuttermenge die Menge der einzelnen Komponenten je nach Rationsanteil zu. Die Mischration legt der Landwirt dann mit einem Verteilcontainer an seinem Hofschlepper den Tieren vor (siehe Bild S. R 34). Die Technik ermöglicht dem Landwirt, die Rationen für die einzelnen Abteile mit minimalem Aufwand täglich anzupassen. Hackl hat für sein Gebäude (Baujahr 2000) inklusive Bergehalle, Aufstallung, Lüftungsanlage, Fütterungstechnik und Erschließung, aber ohne Berücksichtigung der Eigenleistung 1 530 € pro Platz ausgegeben und damit nicht den billigsten Stall gebaut. Dafür hält sich sein Arbeitsaufwand mit 2,5 Minuten pro Tier und Tag in Grenzen. Zudem bietet er seinen Tieren ein sehr gutes Stallklima, das sie zu hohen Leistungen während der Aufzucht und Mast befähigt. Weil die Aufzucht sehr gut funktoniert, erweitert der Landwirt zurzeit die Fressererzeugung mit dem gleichen Stallsystem um weitere 350 Plätze. Ab Mitte 2010 will er den neuen Stall erstmals belegen. j Stallbau Zwei Systeme unter einem Dach Fresseraufzüchter Markus Walter Gummiauflage haben. Beide Tiergruppen werden über einen mittigen Futtergang versorgt. Die Südseite in beiden Abteilen ist offen und lediglich mit einem Windschutznetz versehen. Ein Teil der Luft kann über eine kleine Öffnung im First entweichen, der quer zur Aufstallung verläuft. In der warmen Jahreszeit kann durch verschiebbare Tore jeweils die Nordseite geöffnet werden, um die Querlüftung zu verstärken. Stall muss zugfrei sein Die Aufzucht beginnt auf Tiefstreu. Anschließend kommen die Tiere in das Abteil mit Spaltenboden. Die Südseite des Stalles ist nur mit einem Windschutznetz abgeschirmt. I ch wollte einen Kaltstall für die Fresser bauen, weil ich schon gute Erfahrungen mit der Kälberaufzucht und Bullenmast unter Außenklimabedingungen gesammelt hatte“, erinnert sich Markus Walter (29) aus Hilpoltstein in Mittelfranken. „Aber ich musste experimentieren, weil es vor sechs Jahren noch keine offiziellen R 38 top agrar 10/2009 Empfehlungen für solche Ställe gab.“ Der Bullenmäster entschied sich für eine Queraufstallung mit zwei unterschiedlichen Entmistungssystemen für jeweils 40 Fresser. Die jüngeren Tiere stehen auf Tiefstreu mit erhöhtem Fressplatz, die älteren auf Vollspaltenboden, wobei 40 % des Spaltenbodens eine „Bei kalten Temperaturen und in der Übergangszeit muss der Stall aber komplett zugfrei sein“, ist Walters Erfahrung. Deshalb hat er im Bereich der Traufen die Öffnungen oberhalb der Koppelpfetten mit OSB-Platten komplett abgedichtet. Das Satteldach mit einer Neigung von 15˚ besteht aus einer Stahlträgerkonstruktion mit einer Eindeckung aus Faserzementplatten. Eine zusätzliche Isolierung ist nicht vorhanden. Die Giebel- und Zwischenwand zum angrenzenden Strohlager sind 24 cm dick und mit einem speziellen Agrarziegel gemauert, der glatt ist und nicht zusätzlich verputzt werden muss. Nach Walters Erfahrung ist der Ziegelstein stabil und lässt sich gut sauber halten. Die Baukosten pro Platz inklusive Strohbergehalle und Aufstallung, aber ohne Fütterungstechnik, Erschließung und Eigenleistung beziffert Walter auf 950 €. Der Aufzüchter hält bisher die Kälber 5,60 15° FRESSER GÜLLEKELLER -1,80 N 11,00 8,50 SPALTEN MIT GUMMIAUFLAGE GRUPPE 2 SPALTEN KRAFTFUTTER 0,50 len im zweiten Abteil nehmen sogar bis zu 1 700 g täglich zu. Weil er alle Tiere selbst ausmästet, zählen für Walter aber die Zunahmen über die komplette Aufzucht- und Mastperiode. Hier erreichen seine Tiere durchschnitltich 1 350 g pro Tag. Der Mäster will demnächst seinen Maststall um 110 Plätze aufstocken und hierfür ebenfalls zu einer Außenklimalösung greifen. Das bedeutet: Er wird künftig fünfmal pro Jahr 40er-Kälbergruppen zukaufen und die Fresser bereits mit 140 kg Lebendgewicht vom Stroh- in das Spaltenabteil umstallen. Vorteil: Der Strohbedarf von derzeit 1,9 kg pro Tier und Tag wird zurückgehen. Das Spaltenbodenabteil ist im hinteren Bereich mit Gummimatten ausgelegt. -0,15 TROG 6,00 2,00 DURCHFAHRT TROG 6,00 35,00 TRÄNKEAUTOMAT +0,15 TECH. +0,00 KRAFTFUTTER -0,25 TIEFLAUFSTALL GRUPPE 1 6,00 SCHIEBETORE vom Einstallen mit 85 kg bis 200 kg Lebendgewicht im Strohabteil, so dass er pro Jahr drei Durchgänge erreicht. Ein Tränkeautomat mit zwei Stationen und ein Kraftfutterautomat versorgen die Tiere. Die Kälber werden automatisch in Abhängigkeit von der Kraftfutteraufnahme abgetränkt. Weil der Landwirt die Kraftfutteraufnahme auch zur Gesundheitsüberwachung nutzt, teilt er auch den Tieren der zweiten Gruppe das Kraftfutter in den ersten drei bis vier Wochen nach dem Umstallen über den Automaten zu. Bisher bleiben die Tiere bis zu einem Gewicht von 400 kg im zweiten Abteil. Walters Erfahrungen mit dem Stall sind nach einigen Startproblemen überwiegend positiv. So hat der Mäster zum Beispiel die Belegdichte von anfangs 43 auf jetzt 38 Tiere pro Abteil zurückgefahren. Die Kälber der Einstallgruppe erreichen jetzt Zunahmen von 1 150 g pro Tag, die Bul- -0,15 SPALTEN WINDSCHUTZNETZ STROHLAGER SCHIEBETORE Walter legt auch das Kraftfutter über einen Automaten vor (rechts neben dem Technikraum). Mit steigender Kraftfutteraufnahme sinkt die Tränkemenge. 4,00 6,00 Zeichnungen: Thiemeyer top agrar 10/2009 R 39