Schwache Pumpe Die Linksherz­ insuffizienz Foto: Vor allem ältere Patienten leiden häufig an einer symptomatischen Herzinsuffizienz. Die pharmakologische Therapie hilft vor allem bei einer Reduktion der Auswurf­fraktion, weniger bei diastolischer Störung. DFP All g emein med i zin me d i zi n U ngefähr 0,2 bis 0,4% der adulten Bevölkerung in Eu­ ropa leiden an einer sympto­ matischen Herzinsuffizienz (HI). Die Prävalenz der HI steigt mit dem Lebensalter massiv an: Ca. die Hälfte der Betroffenen ist über 80 Jahre alt. Bei über 65-Jährigen liegt die Prävalenz bei 5%, bei über 75-Jährigen beträgt sie schon 8−10%. Die Prognose der unbehandelten HI ist schlecht, und zwar sowohl bei systolischer als auch bei diastolischer Funktionsstörung (siehe Definitionen). 1. Symptomatik Typisch für eine HI sind Dyspnoe und starke Ermüdbarkeit. Auch Orthopnoe und Husten im Liegen sind Warnsymptome. Allerdings ist eine Belastungsdyspnoe kein spezifisches Symptom − sie kann eine Viel­ zahl von Ursachen haben, unter anderem eine koronare Herzkrankheit, eine COPD, ein Asthma, aber auch rezidivierende Lun­ genembolien, Adipositas oder einfach auch Trainingsmangel können das Symptom auslösen. Fotos: blacklenz/iStock, BullpenAl/iStock, Manfred Grimm/iStock, RyersonClark/iStock, Jeff Chiasson/iStock, Allan Brown/iStock, Oliver Schluenz/iStock, NI QIN/iStock 2. Diagnostik Schon in der Anamnese lassen sich ver­ schiedene (differenzial-)diagnostische Hin­ weise finden. So deutet die Beschreibung einer klassischen Belastungsangina-Sym­ ptomatik auf eine koronare Herzkrankheit hin. Treten Zeichen einer akuten HI nach einer vorherigen grippeähnlichen Erkran­ kung auf, liegt der Verdacht auf eine virale Myokarditis nahe. Lange bestehende und schlecht eingestellte Hypertonie kann auf eine hypertensive, chronischer Alkoholis­ mus auf eine alkoholische Kardiomyopa­ thie hindeuten. Die Medikamentenanamnese ist wesent­ lich, da es eine Reihe von Substanzen gibt, die eine HI verschlechtern oder sogar aus­ lösen können. Dazu gehören Antiarrhyth­ mika wie Disopyramid oder Flecainid, Kal­ ziumantagonisten (insbesondere Verapa­ mil) oder auch NSAR. Faktoren, die eine HI wahrscheinlicher machen, sind hohes Lebensalter, KHK bzw. auch Myokardinfarkt in der Anamnese und der Gebrauch von Schleifendiuretika. In der physikalischen Untersuchung fin­ den sich bei HI einige typische Befunde. Meist besteht eine Tachykardie >90/min und eine Rhythmusstörung (Vorhofflim­ mern, häufige Extrasystolen). Ein erhöhter Jugularvenendruck zeigt sich durch eine Stauung der Vena jugularis interna ober­ halb des Schlüsselbeins. Allerdings kann das Abschätzen des Jugularvenendrucks bei manchen Patienten schwierig sein. Die Tachykardie in Ruhe ist, ebenso wie eine niedrige Blutdruckamplitude ärztemagazin 16/2016 (<25mmHg), Schwitzen und periphere Va­ sokonstriktion, ein Symptom der verringer­ ten kardialen Auswurfleistung. Letztere manifestiert sich als kühle, blasse und manchmal zyanotische Extremitäten, da das Gewebe minderdurchblutet ist und gleich­ zeitig die Sauerstoffextraktion steigt. Die Volumsüberladung manifestiert sich vor allem in drei Symptomen: Lungenstau­ ung, periphere Ödeme und dem bereits erwähnten erhöhten Jugularvenendruck. Zu den initialen Untersuchungen gehört ein EKG. Ist dieses normal, so ist eine sy­ stolische Dysfunktion sehr unwahrschein­ lich (negativer Vorhersagewert 98%). Das EKG ist natürlich nützlich für die Entde­ ckung von Arrhythmien und auch für die betrachtet, nicht dazu geeignet, die Dia­ gnose einer HI zu erhärten, aber bei oben­ genanntem klinischem Verdacht dafür ge­ eignet, eine Herzinsuffizienz auszuschlie­ ßen. Die aktuellen Richtlinien der ESC weisen extra darauf hin, dass bei klinischem Verdacht zuerst ein natriuretisches Peptid zu bestimmen und erst anschließend (bei erhöhten Werten) eine Echokardiografie durchzuführen ist. Nur wenn ein natriure­ tisches Peptid nicht verfügbar ist, kann auf ein traditionelles Vorgehen zurückgegriffen werden. Ein Thoraxröntgen ergänzt die initiale Diagnostik und gibt u.a. Hinweise auf die Herzgröße (Kardiomegalie), Pleuraergüsse und verschiedene Lungenveränderungen. Definitionen 1. HI allgemein Die Herzinsuffizienz (HI) allgemein ist definiert als klinisches Syndrom, das von typischen Symptomen wie Dyspnoe, Knöchelödemen und Müdigkeit gekennzeichnet ist und mit Zeichen wie erhöhtem Jugularvenendruck, pulmonalen Rasselgeräuschen und peripheren Ödemen einhergehen kann. Diese Zeichen werden verursacht durch eine strukturelle und/oder funktionelle Störung des Herzens, die zu verminderter Auswurfleistung des Herzens und/oder erhöhten intrakardialen Drucken in Ruhe oder bei Belastung führt. Formal gibt es daher keine asymptomatische HI, man spricht dann von einer linksventrikulären Dysfunktion. Bereits funktionelle und/oder strukturelle Veränderungen, die zu einer ventrikulären Dysfunktion führen können, sind als HI-Vorstufen zu betrachten. Es ist wichtig, diese Frühveränderungen zu erkennen, da eine früher einsetzende Therapie die Mortalität senken könnte. Von zentraler Bedeutung ist die Darstellung einer kardialen Ursache für die HI. Dies ist zumeist eine myokardiale Ursache, die zu systolischer und/oder diastolischer HI führt. Andererseits kann eine HI auch durch Störungen der Klappen, des Perikards, des Endokards, des Herzrhythmus oder der Reizleitung entstehen, wobei mehrere Störungen gleichzeitig ursächlich vorliegen können. Die HI gilt damit als Endstrecke aller kardialen Erkrankungen. Die genaue Diagnostik der HI-Ursachen ist für eine korrekte Therapie entscheidend, da hier potenziell ursächlich interveniert werden kann. 2. Anhand der Auswurffraktion Die linksventrikuläre Auswurffraktion („left ventricular ejection fraction“ – LVEF) kann zur genaueren Charakterisierung der HI verwendet werden. Eine HI mit normaler LVEF (d.h. ≥50%) wird als „heart failure with preserved ejection fraction“ (HFpEF) bezeichnet; diese Gruppe weist zumeist eine diastolische Dysfunktion auf, während die systolische Funktion weitgehend erhalten ist. Dem gegenüber steht die „heart failure with reduced ejection fraction“ (HFrEF) mit einer LVEF <40%; diese Patienten haben eine systolische Dysfunktion. Dazwischen gibt es einen Bereich von Patienten mit einer LVEF zwischen 40 und 49%, der als „heart failure with mid-range ejection fraction“ (HFmrEF) bezeichnet wird. Während für die Definition der HFrEF die Symptome und Zeichen einer HI und der Nachweis einer LVEF <40% genügen, sind für die Definition der HFmrEF und der HFpEF zusätzlich jeweils zwei Kriterien erforderlich: einmal eine Erhöhung der natriuretischen Peptide und zum anderen das Vorhandensein entweder einer Vergrößerung des linken Vorhofs oder Ventrikels oder der Nachweis einer diastolischen Dysfunktion. In Frühphasen der Erkrankung und bei diuretisch behandelten Patienten können manche Zeichen einer HI, wie oben beschrieben, fehlen. Diagnostik eines vorangegangenen Myo­ kardinfarkts, so dieser anamnestisch nicht exploriert werden kann. Im Labor sollte initial bestimmt werden: Troponine, komplettes Blutbild, Elektro­ lyte, BUN, Kreatinin, eGFR, Leberfunkti­ onstests und Nüchternblutzucker. Die natriuretischen Peptide (BNP/NTproBNP) können wertvolle Information im Krankheitsverlauf liefern. Sie sind, isoliert Die Echokardiografie ist eine zentrale Untersuchung zur Bestätigung der D iagnose Herzinsuffizienz. Sie kann ­ ­Information zu Mechanismus und Schwe­ regrad der HI liefern und häufig zur Klä­ rung der Ursache beitragen. Vor allem kann die zentrale Unterscheidung zwi­ schen HFrEF, HFpEF und HFmrEF (siehe Definitionen) mittels Bestimmung der linksventrikulären Auswurffraktion 11 m ed i z i n D F P Al lge m e inm e dizin (LVEF) echokardiografisch erfolgen. Die LVEF ist definiert als Koeffizient von Schlagvolumen und enddiastolischem ­Volumen, also dem maximalen Füllvolu­ men des linken Ventrikels. Es gibt aber auch echokardiografische Hinweise auf eine diastolische Dysfunktion, wie etwa eine pathologische Relaxation bzw. Wand­ steifigkeit. Auch der linksventrikuläre Fül­ lungsdruck und der pulmonalarterielle Druck lassen sich in der Echokardiografie abschätzen, wenn auch indirekt. 3. Therapie Tab. 1: Die funktionelle NYHA-Klassifikation Klasse Definition I II Quelle: New York Heart Association III IV 12 Beschreibung Patient mit Herzerkrankung, die aber nicht zu einer Einschränkung der körperlichen Aktivität führt. Normale körperliche Belastung führt nicht zu übermäßiger Müdigkeit, zu Palpitationen, Dyspnoe oder Angina pectoris. Patient mit Herzerkrankung, die zu einer geringgradigen Einschränkung der körperlichen Aktivität führt. Patient hat in Ruhe keine Beschwerden. Normale körperliche Belastung führt jedoch zu Müdigkeit, Palpitationen, Dyspnoe oder Angina pectoris. Patient mit Herzerkrankung, die zu einer ausgeprägten Einschränkung der körperlichen Aktivität führt. Patient hat in Ruhe keine Beschwerden. Bereits leichte körperliche Belastung führt jedoch zu Müdigkeit, Palpitationen, Dyspnoe oder Angina pectoris. Patient mit Herzerkrankung, der nicht imstande ist, irgendwelche körperlichen Aktivitäten ohne Beschwerden durchzuführen. Symptome der Herzinsuffizienz oder Angina pectoris können bereits in Ruhe vorhanden sein und sich bei jeglicher körperlicher Anstrengung verstärken. 3.2 Medikamentöse Therapie Bei der pharmakologischen Therapie muss zwischen HFrEF einerseits und HFmrEF sowie HFpEF andererseits unterschieden werden. Es gibt gute Daten dafür, dass bei Patienten mit HFrEF ACE-Hemmer und Betablocker in allen Stadien der HI die Pro­ gnose verbessern. Wesentlich ist, dass so­ wohl ACE-Hemmer als auch Betablocker langsam auftitriert werden müssen, um die empfohlenen Dosierungen zu erreichen und damit eine optimale Wirkung zu erzie­ len. Für beide Medikamentengruppen gilt, dass die volle Wirkung erst langsam einsetzt. Wenn ACE-Hemmer nicht vertragen werden, können Angiotensin-Rezeptorblo­ cker (ARB) mit annähernd äquivalenter Wirkung eingesetzt werden. Mineralokor­ tikoid-Rezeptorantagonisten (MRA) ver­ bessern bei schwerer HI in Kombination mit einem ACE-Hemmer und einem Beta­ blocker die Prognose der HI und sollten bei weiterbestehenden Beschwerden unter op­ timierter ACE-Hemmer- und Betablocker­ therapie verschrieben werden. Wenn ambulante Patienten mit HFrEF trotz einer optimal dosierten Dreierkombi­ nation aus ACE-Hemmer, Betablocker und MRA symptomatisch bleiben, sollte der ACE-Hemmer durch den ARNI Sacubitril/ Valsartan ersetzt werden, um das Risiko für ärztemagazin 16/2016 Foto: BullpenAl/iStock 3.1 Nichtmedikamentöse Therapie Hier steht vor allem die Beratung und Schulung hinsichtlich eines richtigen Le­ bensstils im Vordergrund. Dabei geht es um Themen wie regelmäßige Bewegung, Rauchstopp, Alkoholkonsum (höchstens moderat), regelmäßige Gewichts-, RR- und HF-Kontrolle und nicht zuletzt auch einen möglichst kompletten Impfschutz nach dem österreichischen Impfplan, einschließ­ lich der Impfungen gegen Pneumokokken und Influenza, die für HI-Patienten beson­ ders wichtig sind. Trigger und Komorbiditäten, wie z.B. Anämie, Störungen der Schilddrüsenfunk­ tion, Infektionen, Niereninsuffizienz, Dia­ betes, COPD, sollten behandelt werden. Die Betreuung und Schulung erfolgt idea­ lerweise in regionalen Teams. Die Betreuung der Patienten zu Hause durch geschultes Pflegepersonal hat sich sehr bewährt. Tab. 2: Was man bei Herzinsuffizienz tun sollte n TTE zur Diagnostik bei Verdacht auf HI verwenden: Messung der LVEF und damit Einteilung in HFrEF, HFpEF oder HFrEF. n Hypertonie behandeln, um Beginn einer HI zu verzögern oder zu verhindern und damit das Leben zu verlängern. n HI-Patienten sollten dazu ermutigt werden, regelmäßige aerobe Bewegungsübungen durch­zuführen, um die Belast- : barkeit zu steigern und die Symptomatik der HI zu reduzieren; bei s­ tabilen Patienten mit HFrEF kann das Risiko einer HI-Hospitalisierung reduziert werden. n Patienten mit HI sollten in ein multidisziplinäres Programm aufgenommen werden, um das R ­ isiko für HI-Hospitalisierung und Mortalität zu reduzieren. n Bei Patienten mit asymptomatischer linksventrikulärer Dysfunktion und Myokardinfarkt werden sowohl ACE-Hemmer als auch Betablocker empfohlen, um den Beginn einer HI zu verzögern oder zu verhindern und damit das Leben zu verlängern. n Bei symptomatischen Patienten mit HFrEF wird ein ACE-Hemmer zusätzlich zu einem Betablocker empfohlen, um das Risiko für HI-Hospitalisierung und Tod zu reduzieren. n Bei symptomatischen, stabilen Patienten mit HFrEF wird ein Betablocker zusätzlich zu einem ACE-Hemmer empfohlen, um das Risiko für HI-Hospitalisierung und Tod zu reduzieren. n Bei Patienten mit HFrEF, die trotz Therapie mit ACE-Hemmer und Betablocker sympto­m atisch bleiben, wird ein MRA empfohlen, um das Risiko für HI-Hospitalisierung und Tod zu reduzieren. n Wenn eine HFrEF mit Zeichen bzw. Symptomen einer Stauung vorliegt, werden Diuretika e ­ mpfohlen, um die Symptomatik und die Belastbarkeit zu verbessern. n Bei ambulanten Patienten mit HFrEF, die trotz einer optimal dosierten Dreierkombination aus ACE-Hemmer, Betablocker und MRA symptomatisch bleiben, sollte der ACE-Hemmer durch die Kombination aus dem Neprilysin-Inhibitor Sacubitril und dem ARB Valsartan ersetzt werden, um das Risiko für HI-Hospitalisierung und Tod zu reduzieren. Tab. 3: Was man bei Herzinsuffizienz nicht tun sollte n Diltiazem : oder Verapamil sollten bei HFrEF nicht verabreicht werden, da sie das Risiko für HI-Progression und –Hospitalisierung steigern. n Die Zugabe eines ARB zur Kombination aus ACE-Hemmer und MRA wird nicht empfohlen, da das Risiko für Hyperkaliämie und Nierenfunktionsstörung steigt. n Die Gabe eines Glitazons (Thiazolidindions) wird bei HI nicht empfohlen, da es das Risiko für HI-Progression und –Hospitalisierung steigert. n NSAR einschließlich COX-2-Hemmern sollten bei HI nicht verabreicht werden, da sie das Risiko für HI-Progression und –Hospitalisierung steigern. In den Tabellen 2 & 3 verwendete Abkürzungen: TTE = Transthorakale Echokardiografie LVEF = linksventrikuläre Auswurffraktion HFrEF = HI mit LVEF <40% HFpEF = HI mit LVEF ≥50% HFrEF = HI mit LVEF von 40–49% MRA = Mineralokortikoid-Rezeptorantagonist ARB = Angiotensin-Rezeptorantagonist NSAR = Nichtsteroidales Antirheumatikum ● ● ● HI-Hospitalisierung und Tod zu reduzie­ ren. Komplementär dazu ergibt sich die Indikation von Ivabradin bei einem Sinus­ rhythmus und einer Herzfrequenz über 75bpm. Bei einer QRS-Dauer >130ms im EKG ist immer an die Implantation eines CRT (Device zur kardialen Resynchronisa­ tionstherapie) zu denken. Symptomatisch kann eine Reihe von zu­ sätzlichen Medikamenten indiziert sein, wie z.B. eine orale Antikoagulation bei Vor­ hofflimmern. Die Kalziumantagonisten Amlodipin oder Felodipin (nicht aber Ver­ apamil oder Diltiazem!) können zusätzlich verabreicht werden, wenn eine Hypertonie besteht, die mit ACE bzw. ARB und Beta­ blockern allein nicht kontrollierbar ist. Der Gebrauch von Diuretika (Schleifenoder Thiaziddiuretika) wird in den Guidelines empfohlen, um die Stauungs­ symptomatik zu verbessern. Möglicherwei­ se reduzieren Diuretika auch Mortalität und Morbidität bei HI, dazu fehlen jedoch prospektive, kontrollierte Studien. Anders ist die Situation bei der HFpEF bzw. HFmrEF. Hier konnte für keines der ärztemagazin 16/2016 ● ● genannten Medikamente eine Prognose­ verbesserung gezeigt werden. Allerdings lässt sich in der klinischen Praxis beobach­ ten, dass auch die meisten Patienten mit den beiden genannten HI-Phänotypen pharmakologisch ähnlich behandelt wer­ den wie Patienten mit HFrEF. Das mag einerseits daran liegen, dass Daten aus HFrEF-Studien extrapoliert werden, es kann aber zum Teil auch an der Therapie von Komorbiditäten wie Hypertonie oder koronarer Herzkrankheit liegen. Da je­ doch auch diese Patienten zumeist alt und multimorbid sind, ist die Verbesserung von Symptomatik und Lebensqualität ein wichtiges Ziel. Die Therapie der Grundkrankheit steht hier im Vordergrund, obwohl dies auch ge­ nerell für alle Formen der HI gilt. n Dieser Text wurde wissenschaftlich geprüft von Univ.-Doz. Dr. Martin Hülsmann Klinische Abteilung für Kardiologie Universitätsklinik für Innere Medizin II Medizinische Universität Wien E-Mail: [email protected] ● ● Redaktion: Dr. Norbert Hasenöhrl Ärztlicher Fortbildungsanbieter: Österreichische Gesellschaft für Allgemein- und Familienmedizin (ÖGAM) Lecture Board: n Dr. Reinhard Dörflinger n Dr. Ingrid Novotna Das ÖGAM-Lecture-Board ist um eine ­ausgewogene und praxisrelevante Darstellung des Themas bemüht. Die vertretenen medizinischwissenschaftlichen Inhalte liegen in Letztverantwortung in der Kompetenz des Autors/des ­wissenschaftlichen Prüfers. 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