Das Imperium Romanum

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Vorlesung Alte Geschichte
Wintersemester 2008/2009
Das Imperium Romanum
29. Januar 2009
Gliederung
1. Reichsaufbau nach dem Ausgreifen Roms über Italien: 264-133.
2. Fortsetzung der äußeren Expansion in Kombination mit
innenpolitischen Konflikten und Bürgerkriegsproblemen bis zum Aufbau
der Monarchie: 133-37 n. Chr.
3. Stabile, nicht expansive Epoche: 37-378 n. Chr.
4. Auflösung der Reichseinheit: 378-640 n. Chr.
Zerfall des Römischen Reiches (378-640)
1. Mehrherrschaft und Bürgerkriege
2. Völkerwanderung
3. Der Zerfall der religiösen Einheit
4. Justinian und der Versuch der Wiederherstellung der Römischen Einheit
5. Aufstieg des Islam
Bürgerkriege
340: Constantinus II. gegen Constans
350-353: Constantius II. gegen den Usurpator Magnentius
361: Julian gegen Constantius II. (Aufmarsch)
383-388: Maximus gegen Theodosius I.
Bürgerkriege
392-394: Eugenius gegen Theodosius I.
395-408: Rivalitäten zwischen Arcadius und Honorius bis zu
Stellvertreterkriegen.
423-425: Johannes gegen Theodosius II.
Daten zur Völkerwanderung
376: Goten überqueren die Donau und fordern, angesiedelt zu werden
378: Schlacht von Adrianopel
382: Ansiedlung von gotischen Foederaten in Moesien
394: Schlacht am Frigidus mit Beteiligung gotischer Foederaten
406: Am 31. Dezember überqueren Vandalen, Alanen und Sueben den
Rhein
Daten zur Völkerwanderung
409: Sueben, Vandalen und Alanen in Spanien
410: Eroberung Roms durch Alarich
418: Westgoten des Wallia bei Toulouse angesiedelt
429: Vandalen setzen nach Afrika über
442: Afrikanische Territorien werden vertraglich dem Vandalen
Geiserich übertragen
Daten zur Völkerwanderung
451: Schlacht auf den Katalaunischen Feldern (Höhepunkt des
Hunnenreiches)
476: Odoaker setzt den letzten römischen Kaiser ab
493: Ostgotenkönig Theoderich tötet Odoaker, Beginn des italischen
Ostgotenreichs (493-555)
507: Schlacht von Vouillé: Chlodwig besetzt die gallischen Teile des
Westgotenreichs
568: Langobarden fallen nach Italien ein
Zerfall der religiösen Einheit
Christologische Kontroversen des 5. Jahrhunderts:
Nestorianer: Menschliche und göttliche Natur Christi voneinander
getrennt. Nur die menschliche Natur hat gelitten.
Monophysiten/Miaphysiten: Es gibt nur eine göttliche Natur.
Chalkedonianer: Es gibt zwei Naturen, die unvermischt, aber auch
ungeteilt sind.
Patriarchate im 5. Jahrhundert:
Rom, Begründung: Apostolische Sukzession
De facto: Autorität des Bischofs der Reichshauptstadt
Konstantinopel, „Zweites Rom“ (das jüngste Patriarchat, erst ab 381)
Alexandreia (Hauptstadt Ägyptens)
Antiocheia (Hauptstadt von Oriens)
Jerusalem (ab 451)
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