Civil War - Mosby`s Gray Ghosts

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Civil War
Bürgerkrieg
Sezessionskrieg
(1861 bis 1865)
Ursachen, Gründe
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Wahl des Sklavereigegners Lincoln zum
16. Präsidenten der Vereinigten Staaten
von Amerika.
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Wirtschaftliche und soziale Gegensätze der landwirtschaftlichen
Südstaaten und der industriellen Nordstaaten. (Sklavenfrage)
Daten, Zahlen, Fakten
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vor dem Bürgerkrieg waren die USA dem durchschnittlichen Einkommen
nach das zweitreichste Land der Welt nach Australien (etwa $ 128 pro
Kopf wie England)
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Der Nordosten für sich allein war nach dieser Kategorie mit 181 Dollar
pro Kopf das reichste Land. (England 128 Dollar pro Kopf)
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Zwei Monate später, am 20. Dezember 1860 erklärte South Carolina die
Union mit den USA für aufgelöst.
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Der Beginn der Sezession (Abspaltung) war gemacht. Zwischen dem 9.
Januar und dem 1. Februar 1861 folgten die Staaten Mississippi, Florida,
Alabama, Georgia, Lousiana und Texas
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Zusammenschluss dieser Staaten am 8. Februar 1861 zu den
Konföderierten Staaten von Amerika. Präsident wurde Jefferson Davis
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Nordsttaten beharrten auf Unlösbarkeit der Union
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Der Sezesionskrieg war der blutigste und brutalste Krieg zwischen den
napoleonischen Kriegen 1803/1814) und dem ersten Weltkrieg (19141918) und gleichzeitig der der verlustreichste Krieg, den die USA je
führten, es starben mehr Amerikaner als in allen Kriegen des 20.
Jahrhunderts.
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Die Unionsarmee verlor ca. 365000 Mann, die konföderierte Arme 258000
Mann, zusammen also 623000 Mann. Die Zahl der getöteten Zivilisten
lässt sich nur schwer schätzen, ist aber geringer. Von beiden Armeen
wurden jeweils „nur" 100000 Soldaten bei Kämpfen und deren Folgen
getötet, der Rest starb an Krankheiten wie Ruhr und Typhus.
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211411 Unionssoldaten und 462634 Konföderierte fielen in
Gefangenschaft.
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In den Gefangenenlagern der Südstaaten starben 15,5% und im Norden
12% der Insassen.
Kriegsbeginn: Angriff der Konföderierten auf Fort Sumpter am 12. April
1861 um 4.30 Uhr. Fort Sumpter (Charleston, South Carolina) und Fort
Pickens (Florida) waren die letzten beiden U.S. Militärstützpunkte auf
dem Gebiet der CSA
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Es gab keine Seeschlachten, da die Marine des Nordens dem Süden
überlegen war, und so alle Häfen blockieren konnte.
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Hauptursachen der Niederlage der Südstaaten: weniger Industrie, und
daher weniger Rüstungsproduktion, Weniger finanzielle Reserve n,
schlecht Nachschubwege, Unterlegenheit in der Bevölkerungszahl (22.
Mio - 5,5 Mio weisse Einwohner)
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Kapitulation der Südstaaten: 9. April 1865 in Appromattox
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Am 14. April 1865 wurde Präsident Lincoln wenige Tage nach der
Kapitulation des Südens von einem Fanatiker erschossen.
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Am 31. Dezember 1865 trat der 13. Verfassungzusatz in Kraft, mit dem
die Sklaverei im gesamten Staatsgebiet der Vereinigten Staaten von
Amerika abgeschafft wurde.
Folgen des Krieges: Zerstörte Wirtschafts- und Sozialstruktur,
Wiedereingliederung in die Union.
Verlauf
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Schlacht des Sezessionskrieges: 21. Juli 1861 im Norden Virginias,
unweit von Washington. Nach einigen Rückschlägen gewannen
schliesslich die Konförderierten. (Schlacht von Bull Run)
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Der Norden gewann jedoch einige Schlachten mit Hilfe der Marine. Im
April 1862 wurde mit Hilfe der Marine die Metropole und der
bedeutendste Hafen des Südens, New Orleans, eingenommen.
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Eine weitere grosse Schlacht fand vom 6. bis 8. März 1862 bei Pea Ridge
in Arkansas statt, die das Missouri Gebiet fest an die Unionsstaaten gab.
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Am Sonntag, den 6. April 1862 griffen 40000 Konföderierte 36000
Unionstruppen bei Shiloh an. Nach einigen Rückschlägen konnte die,
durch nachrückende Truppen verstärkte, wieder kräftig zuschlagen.
Taktisch war die Schlacht unentschieden, strategisch aber ein Sieg für
die Unionstruppen. Bis dahin war es die blutigste Schlacht des Krieges,
es kamen 25000 Soldaten ums Leben.
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Bei der "Schlacht der sieben Tage" vom 25. Juni bis 1. Juli starben 16000
Unionssoldaten und 20000 Konföderierte.
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Eine Gegenoffensive des Südens wurde bei der Schlacht bei Sharpsburg
abgewehrt, obwohl die 87000 Unionssoldaten die Schlacht knapp gegen
41000 viel besser organisierte Konföderierte verloren. Die Schlacht am
17. September war der blutigste Einzelkampftag des Krieges, es starben
24000 Soldaten.
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Die ersten Schwarzen wurden seit 1863 für die Nordstaaten im Krieg
eingesetzt. Bis Kriegsende dienten fast 180000. Der Süden fing erst 1865
mit der Rekrutation von Schwarzen an, die jedoch nicht mehr zum
Einsatz kamen. Die Negerregimente der Norstaaten wurden von den sie
befehligenden weissen Generälen nur ungern eingesetzt, da man
schlechte Presse bei hohen Verlusten fürchtete.
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Am 13. Dezember 1862 starben 13000 Nordstaatler wegen der
Inkompetenz ihres Generals bei Fredericksburg.
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Schlacht bei Murfreesboro oder Stones River am 31. Dezember 1862 und
am 2. Januar 1863, 25000 Tote, erst Erfolge der Südstaatler durch
überraschenden Angriff, dann jedoch Abbruch aufgrund der gefestigten
Stellung der Unionssoldaten.
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Anfang Mai 1863 zogen 134000 Nordstaatler beim Rappahannock River
in der Nähe Frederickburgs auf, um eine mehrere Tage lange Schlacht
gegen 61000 Konföderierte aufgrund deren Taktik zu verlieren. Es kamen
30000 Soldaten ums Leben, darunter einer der taktischen Köpfe der
Südstaatenarmee.
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Am 1. Juli 1863 begegneten sich unverhofft die Truppen der Nord- und
Südstaaten bei Gettysburg, im Süden Pennsylvanias. Der Abwehrsieg des
Nordens in Gettysburg kostete 28000 Konföderierte und 23000
Unionisten das Leben. Gettysburg stellt die Wende im Kriegsgeschehen
dar, den Anfang vom Ende des Südens.
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Im Osten fand die entscheidende Schlacht bei Gettysburg statt, im
Westen war es Vicksburg. Die Unionstruppen belagerten Vicksburg mit
71000 Soldaten 30000 Südstaatler, bis diese 40 Tage später
kapitulierten.
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19. und 20. September 1863 gewannen die Konföderierten Staaten die
Schlacht bei Chickamauga, hielt sich jedoch nach dem Sieg mit einer
Nachhut von Unionstruppen auf und konnte so keine grossen Vorteile
aus dem Kampf ziehen. Es kamen 18000 Konföderierte und 16000
Unionstruppen ums Leben.
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In den letzten Kriegsmonaten verwüsteten die Unionstruppen viele
Landstriche, um so die Südstaatler zu zermürben, die damit grosse
Versorgungsprobleme bekamen. Diese Massnahmen trafen jetzt auch die
Zivilbevölkerung.
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Am 8. November 1864 wurde Lincoln erneut zum Präsidenten gewählt.
Da dieser den Krieg auf jeden Fall zu Ende führen wollte, war dies die
entscheidende Niederlage der Konföderierten.
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Der Todesstoss für den Süden begann im November 1864, als General
Sherman mit 60000 Soldaten durch Giorgia Richtung Atlantik zog. Nach
vier Wochen war dieser erreicht, und das durchzogene Gebiet von 100
mal 500 Kilometern völlig verwüstet.
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Die letzte grössere Schlacht fand am 15. und 16. Dezember 1864 bei
Nashville statt. 50000 Unionisten griffen 23000 Südstaatler, die sie
bedrängten, an und fegten sie vom Platz.
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Am 3. April 1865 zogen Unionstruppen in die brennende Hauptstadt des
Südens, Richmond, ein.
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Am 9. April 1865 waren schliesslich 28000 Südstaatler von 130000
Unionssoldaten bei Appromattox Court House umzingelt. Die
Südstaatenarmee kapitulierte. Damit war der Krieg beendet.
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Es dauerte noch bis Ende Mai, bis alle Konföderierten ihre Waffen
abgegeben hatten. Die geschlagegenen Soldaten wurden ehrenvoll
behandelt und durften sofort heimziehen. Der Krieg endete in einer
Stimmung gegenseitiger Achtung und Versöhnlichkeit, für einen
Bürgerkrieg einzigartig.
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