Bürgerkriege und die nicht direkt beteiligte Bevölkerung, Geschichte

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Geschichte
Oliver Quast
Bürgerkriege und die nicht direkt beteiligte
Bevölkerung
Lasten und Zerstörungen aus den Bürgerkriegen und die
Regelung der Folgen
Studienarbeit
Helmut-Schmidt-Universität
Universität der Bundeswehr Hamburg
Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften
HS AG: Das Zeitalter der Bürgerkriege
Bürgerkriege und die nicht direkt beteiligte
Bevölkerung
Lasten und Zerstörungen aus den
Bürgerkriegen und die Regelung der Folgen
Oliver Quast
Abgabedatum:21.04.2008
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
3
Fragestellung
3
Literaturlage
3
Methode
4
Allgemeine Auswirkungen
5
Auswirkungen durch Kriegshandlungen
8
Mylasa
8
Pergamon
9
Rhodos
10
Verfolgung der politischen Gegner
12
Laudatio Turiae
12
Schlussfolgerungen
17
Quellen- und Literaturverzeichnis
18
Quellen
18
Literatur
18
2
Einleitung
In der Epoche der Bürgerkriege, welche den Zeitraum der Jahre 133 bis 30 v.Chr. umfasste,
geriet die Römische Republik in eine schwere Krise und ging schließlich unter. Beginnend
mit den Reformen der Gracchen über die Parteikämpfe zwischen den Optimaten und
Popularen, mündeten die Auseinandersetzungen schlussendlich in der Errichtung der
Monarchie unter dem ersten römischen Kaiser Augustus.1
Dieser kurze Abriss der politischen Vorgänge darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass auf
dem
Weg
hin
zur
Monarchie
annähernd
einhundert
Jahre
teils
kriegsähnliche
Auseinandersetzungen lagen. Krieg bedeutete (und bedeutet heutzutage immer noch) nicht
allein Truppenaushebungen und –verschiebungen sowie Schlachten, in denen viele Menschen
um ihr Leben kamen, sondern auch enorme Lasten für die zivile, also nicht direkt beteiligte
Bevölkerung.
Fragestellung
In der vorliegenden Arbeit soll der Frage nachgegangen werden, welche Auswirkungen die
Kriegshandlungen im Rahmen der Bürgerkriege für die unbeteiligte Bevölkerung hatte. Als
nicht unmittelbar beteiligte Bevölkerung sollen alle bezeichnet werden, die nicht direkt in die
Kampfhandlungen als Soldaten, Söldner oder ähnliches eingebunden waren. Weiterhin soll
untersucht werden, wie die Folgen der Bürgerkriege geregelt wurden. Wurde den
Geschädigten bei der Beseitigung des durch direkte Kriegshandlungen entstandenen Schadens
geholfen? Bekamen die Enteigneten und Entrechteten eine Wiedergutmachung? Weiter soll
hierbei deutlich werden, zu welchem Zeitpunkt solche Entschädigungen stattfanden.
Literaturlage
Übersichtswerke, die die späte Römische Republik zum Inhalt haben, sind zahlreich
vorhanden. Der Zeitraum der Bürgerkriege und die Bürgerkriege an sich sind auch
weitreichend untersucht worden. Allerdings werden meist die politischen und militärischen
Vorgänge und nur in geringerem Maße die Sozialgeschichte behandelt. Die römische
Sozialgeschichte wurde insbesondere von Alföldy2 erforscht. Was die direkten Kriegsfolgen
für die Bevölkerung betrifft, wird man jedoch auch hier nicht fündig.
1
2
Siehe hierzu Bleicken, Jochen: Geschichte der römischen Republik, München 1999, S. 61-91.
Alföldy, Geza: Römische Sozialgeschichte, Wiesbaden 1975.
3
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