Heizlastberechnung vereinfachtes Verfahren - 3

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Phi-RH
Hier wird folgende Situation
berücksichtigt: Über Nacht sind die
Wohnräume in Folge der
Nachtabsenkung (zB. um 2K) abgekühlt.
Wenn die Heizung wieder voll in Betrieb
geht, muss sie alle Räume wieder
aufheizen. Je kürzer die
Wiederaufheiz-Zeit, desto mehr
Heizleistung braucht man.
Die Wärmedurchgangskoeffizienten sind jetzt bekannt: Wir
wissen also, wieviel Wärme durch die einzelnen Wände, Fenster,
Türen, usw. nach außen fließt (jeweils bezogen auf einen m2
Fläche und eine Temperatur-Differenz von 1K) Mit Hilfe dieser
"Uc"- Werte können wir die Wärmemenge bestimmen die
insgesamt nach außen fließt.
Wiederaufheizungs-Leistung
Phi-t in (W)
Phi-RH = Raumfläche mal
Wiederaufheizfaktor f-RH (Tab. 6)
TransmissionsVerluste
(Wärmeleitung)
nach außen:
Jetzt werden die Wände zu beheizten
Nebenräumen betrachtet
Ist der Nachbarraum
wärmer, dann bleibt der für
die Außenwand
berechnete Wärmeverlust
wie er ist (f Delta Tetta =1),
auch der Lüftungsverlust
bleibt wie er ist.
Ist der Nachbarraum
kälter, jedoch weniger als
4 °C (Tetta-int minus Tetta
e < 4 K), dann bleibt der
für die Außenwand
berechnete Wärmeverlust
wie er ist (f Delta Tetta =1),
auch der Lüftungsverlust
bleibt wie er ist.
Ist der Nachbarraum 4°C
kälter, oder noch kälter
(Tetta-int minus Tetta e
>= 4 K) dann wird der für
die Außenwand
berechnete Wärmeverlust
mit 1,5 multipliziert (f
Delta Tetta =1,5), der
Lüftungsverlust wird
ebenfalls mit 1,5
multipliziert.
Für die Innenflächen zu
beheizten Nebenräumen
wird kein Wärmestrom
(Phi-t) berechnet, (auch
kein Lüftungsverlust
(Phi-v)), es wird nur der
Temperaturunterschied
Delta Tetta vom Raum
mit Außenfläche zum
Innen- Raum gemessen
und dann der schon
vorher für die
Außenfläche berechnete
Wärmestrom (auch der
Lüftungsverlust) erhöht,
oder er bleibt wie er ist.
Heizlast-Berechnung:
Vereinfachtes Verfahren
3
Auch dieses Phi-t hat einen
(Korrektur-Faktor) f-k , dieser hängt
davon ab, ob die Wärme an die
Außenluft fließt, oder ins Erdreich, ......
Jeder Wohnraum muss gelüftet werden
damit wir gesund bleiben!
Das bedeutet, das ständig warme
"verbrauchte" Luft nach außen strömt
und ständig kalte "frische" Luft nach
innen strömt (durch Ritzen an Türen und
Fenstern)
Lüftungs-Verluste
Diese ständig hereinströmende kalte
Luft muss erwärmt werden, dieser
Wärmebedarf wird durch das Phi-v
berücksichtigt
Phi-v = 0,34 mal V-punkt mal
Temperatur-Diff. (Innen/Außen)
V-punkt = Volumen des Raumes mal 0,5
( gilt für eine Küche oder Wohnraum
<20m3 , für ein Bad müsste man mit 1,5
multiplizieren, usw)
©Kolboske
hz_norm_heizlast_vereinfachtes_verfahren_din_en_12831_3_mm.mmap - 12.05.2009 -
Phi-t = U-c mal A (Fläche) mal der
Temperatur-Differenz
(Innen/Außen) mal f-k (Tab. 2)
Phi-v in (W)
Eventuelle Korrektur
des berechneten
Wärmebedarfes
(Transmission +
Lüftung)
Eine Innenwand
zu einem
beheizten Raum
Die Verluste die durch das "einfache"
Fließen der Wärme nach außen
entstehen (Außenwände, Fenster, Türen,
aber als einzige Ausnahme auch die
Wand zu einem unbeheizten
Nebenraum)
- Kolboske Seite 1 von 1
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