Pflanzenfamilien Korbblütler (Asteraceae) S. 458 Wechselständige Blätter oder Rosette, keine Nebenblätter Nussfrüchte oft mit Pappus (Fallschirm) – nur Röhrenblüten (diese fünfzählig) (Tanacetum vulgare) S. 32 Zungenblüte Echte Kamille – nur Zungenblüten (diese 5-zipfelig) und Pflanze mit Milchsaft (Matricaria recutita) S. 16 Giftpflanze, Blütenstand (Körbchen) aus unzähligen Einzel­ blüten – hier nur Zungenblüten Die 5 Blütenkronblätter sind unterein­ ander und mit den 5 Staubblättern zur Röhre verwachsen: [B (5) S (5)] agfHx Blütenköpfe für Tee, Blätter als Würze für Bowle, Salat und Gemüse, Kosmetik, Räucher- und Färbepflanze Griffel Staubblattröhre Pappus Schnabel Kelchblätter fehlend oder wie hier als „Fallschirm“ (Pappus): K∞ Blütenkronblätter B 5 Griffelpolster Narbe Gefleckter Schierling Blütenansatz (Bellis perennis) S. 68 Tödlich giftig! Der unterständige Fruchtknoten ist aus 2 verwachsenen Fruchtblättern aufgebaut: F (2) Symbol für Symmetrie Heilpflanze, Kosmetik (Conium maculatum) S. 245 Staubblätter S 5 Die 5 Kelchblätter können sehr klein und unscheinbar sein oder fehlen: K 5 Salat und Gemüse, essbare Blüten, Knospen in Essig und Öl als „Kapern“, Symmetrie ijHy * K 5 B 5 S 5 F (2) * Kelchblätter 5 Blütenkronblätter 5 Staubblätter 5 Fruchtblätter (2) aHq Löwenzahn K (Taraxacum officinale) S. 76 Heil- und Küchenkraut, Sirup, Knospen in Essig und Öl als „Kapern“, Kosmetik Kelchblätter [B (5) S (5)] F (2) Pastinak [Blütenkronblätter (5) Staubblätter (5)] Fruchtblätter (2) (Pastinaca sativa) S. 76 Schafgarbe (Achillea mille­folium) S. 70 Wiesen-Bärenklau agfkHq Blütenstand mit mehreren Einzelblüten – Kapselfrüchte Behaarte, wechselständige, ungeteilte Blätter ohne Nebenblätter, Narbe viergeteilter Fruchtknoten (Klausen) Griffel Staub­blätter S 4-5 (hier 5) (Verbascum densiflorum) S. 22 Blütenansatz (Myosotis palustris) S. 134 Oberständiger Fruchtknoten aus 2 verwachsenen Fruchtblättern aufgebaut: F (2) Essbare Blüten auch als färbende Beigabe für Tee, Volksheilkunde Symmetrie Essbare Blüten, Heil-, Kosmetikund Färbepflanze 5 Blütenkronblätter, unter­einander und mit den 5 Staubblättern verwachsen: [B (5) S 5] Staubblätter S 5 SumpfVergissmeinnicht Stark behaarte Staubfäden Beinwell (Symphytum officinale) S. 132 Schlundschuppen Narbe akHw Essbare Blüten, Heilpflanze, Kosmetik Blütenansatz Kelch K 5 (Glechoma hederacea) S. 66 K (4-5) oder 4-5 B (4-5) S 4-5 F (2) afkHw Oberständiger Fruchtknoten (aus 2 Fruchtblättern) zur Reife in 4 Teilfrüchte (Klausen) zerfallend: F (2) Symbol für Symmetrie Nebenkrone S. 368 und 372 Essbare Blüten * K 5 oder (5) B 5 S 5-10 F (2-5) * Kelchblätter 5 oder (5) Blütenkronblätter 5 Staubblätter 5-10 Fruchtblätter (2-5) (Trifolium pratense) S. 78 Blüten häufig eingeschlechtlich: Stängel Kapsel­frucht mit vielen Samen Wechselständige Blätter mit Nebenblättern, vielgestaltige Früchte Fleischiger Blütenboden Blütenkronblätter B 5 aw x Blütenansatz Hier sind die Staubblätter bis auf das obere zu einer Röhre verwachsen: S (9)+1 Symmetrie Roh giftig, gegart essbar K (5) B 5 S (10) oder (9)+1 F 1 Kelchblätter (5) Blütenkronbl. 5 Staubblätter (10) oder (9)+1 Fruchtblatt 1 Kreuzblütler (Brassicaceae) S. 342 Heilpflanze Senfölglykoside (schmecken scharf) ulmaria) S. 126 Viele Arten haben mehr als die hier vorhanden 20 Staubblätter: S ∞ Außenkelch in der Formel nicht berücksichtigt: K 5 Symmetrie *K5B5S (Ranunculaceae) S. 272 Blüten auch für Sirup, Süßspeisen und Likör ag f k H q Allg. Blütenformel: * bis K2- B5- S F 1Nektardrüsen am Grund der Blütenkronblätter. „Honigblätter“ mit Fettglanz (Rosa canina) vgl. S. 116 Räuchern, Kosmetik, Heilpflanze, Färberei, essbare Blütenblätter, auch für Sirup, Früchte zu Marmelade, Gelee, Süßspeise, Likör und Tee Gattung Hahnenfuß Blütenkronblätter B 5 a Hx (Ranunculus repens) S. 252 Kelchblätter K5 Frisch giftig, als Heu unschädlich *K5B5S F * Kelchblätter 5 Blütenkronblätter 5 Staubblätter Kieferngewächse (Pinaceae) 2 Samenanlagen reifen auf der Samenschuppe heran. Die Samenschuppen sitzen in der Achsel der Deckschuppen (Picea abies) S. 214 Zapfenlängsschnitt Samenschuppe Maitriebe für Sirup, Aroma und Salat, Kosmetik, Heil- und Färbe­pflanze au Hx Fruchtblätter Narzissengewächse Bärlauch 6 gleichgestaltete Blütenblätter, aufkHy parallelnervige Blätter, Maiglöckchen Blüten oft 4- oder 5-zählig, meist mit Kelch und Krone Ungeteilte Blätter parallelnervig, Blüten meist 3- oder 6-zählig, häufig Perigon (ohne Kelch) Die (hier freien) Perigon­ blätter sind in einem inneren und äußeren Kreis angeordnet Tödlich giftig in allen Teilen, Staubblätter S 3+3 Heilpflanze, Narbe Parfum Blütenansatz Perigon, d.h. die Blütenkrone, ist nicht in Kelch- und Blütenkronblätter unterteilt: P 3+3. Es kann auch röhrig verwachsen sein Symmetrie Bedecktsamer (Angiospermae) (Convallaria majalis) S. 260 Kapsel- oder Beerenfrüchte agHq Einkeimblättrige S. 188 (Monocotyledoneae) siehe Grundkurs Gehölzbestimmung (Amaryllidaceae) S. 214 (Allium ursinum) S. 196 Blätter netznervig, meist mit kräftigem Mittelnerv, Nacktsamer (Gymnospermae) Samenanlage aHq + K 4 B 4 S 2+4 F (2) Essbare Blüten, Salat, Gemüse, Pesto, Knospen in Essig und Öl, Heilpflanze Zweikeimblättrige S. 264 (Dicotyledoneae) Der oberständige Fruchtknoten ist aus 2 verwachsenen Fruchtblättern aufgebaut: F (2) + Kelchblätter 4 Blütenkronblätter 4 Staubblätter 2+4 Fruchtblätter (2) Giftig, Homöopathie Zahlreiche Fruchtblätter bilden jeweils eine oberständige Nussfrucht F ∞ 4 lange und 2 kurze Staubblätter: S 2+4 Symmetrie (Aquilegia vulgaris) S. 264 Blütenansatz Staubblätter S∞ Symbol für Symmetrie Quersschnitt weibliche Blüte Kelchblätter K 4 Akelei Kriechender Hahnenfuß Fichte Blütenansatz Giftig, ehem. Heilpflanze ax tf k H q Griffel Salat, Gemüse, ess­bare Blüten­, Samen als BuschGewürz, Heil- und Windröschen Färbe­pflanze (Anemone j-a g f H q nemorosa) S. 262 variable Blüten, oft Perigon Hunds-Rose Narbe (Alliaria petiolata) S. 22 Balg- oder Nussfrüchte, Fruchtblätter 1 bis Blütenkronblätter B 4 Knoblauchsrauke Wechselständige Blätter ohne Nebenblätter, hier 20 F 1– hier * Kelchblätter 5 Blütenkronblätter 5 Staubblätter Die 2-teilige Narbe lässt auf 2 Frucht­ blätter schließen Hahnenfußgewächse Räuchern, Kosmetik, Heilpflanze, Färberei, Fruchtknoten der Erdbeere oberständig aus zahlreichen Fruchtblättern: F ∞. Früchte allg. sehr variabel: F 1-∞ Junge Blätter und Triebe an Salat und Gemüse, essbare Blüten, Samen als Gewürz, Heilpflanze Typische Kreuzblüten, meist Blütenstand mit mehreren Einzelblüten, Mädesüß (Filipendula WiesenSchaumkraut (Cardamine pratensis) S. 110 Schote oder Schötchen mit Scheidewand als Frucht. Nussfrüchte aus je einem Fruchtblatt auf dem Blütenboden Blütenansatz agkHq (Vicia sepium) vgl. S. 84 In der Staubfadenröhre liegt der oberständiger Fruchtknoten aus einem Fruchtblatt: F 1 Kosmetik, Heilpflanze, essbare Blüten Nussfrüchte Essbare Blüten, Blätter an Salat, Gemüse und Tee, Aromatherapie, Heilpflanze, Kosmetik, Räuchern Zaun-Wicke Kelchblätter K (5) Essbare Blüten, Wurzel für Spirituosen, (Potentilla anserina) S. 68 radiäre Blüten, oft mit Außenkelch, Wasser-Minze Kelch Narbe (Ononis spinosa) S. 102 GänseFingerkraut K (5) [B (5) S 2+2] F (2) scheinbar F 4 Kelchblätter (5) [Blütenkronblätter (5) Staubblätter 2+2] Fruchtblätter (2) Blütenkronblätter B 5 Flügel tHq Dorniger Hauhechel akH q Hülsenfrüchte ohne Scheidewand Fahne Oberständiger Frucht­ knoten aus 2 Frucht­ blättern zerfällt zur Reife in 4 Teilfrüchte (Klausen): F (2) Symmetrie Blüten mit Flügel, Fahne und Schiffchen Salat und Gemüse, essbare Blüten, Heilpflanze, Kosmetik Kelch K (5) (Mentha aquatica) S. 122 männliche Blüte weibliche Blüte Die Oberlippe setzt sich aus den beiden oberen Blütenkronblättern zusammen Wechselständige, meist geteilte Blätter, oft mit Ranken Schiffchen aus 2 verwachsenen Blüten­kron­blättern Rosengewächse (Rosaceae) S. 298 Blütenansatz agfkHq Schmetterlingsblütler (Fabaceae) S. 284 Rot-Klee Kelch Symmetrie Griffel Essbare Blüten, Blätter an Salat und Gemüse, Heilpflanze, Kosmetik, Färben (Silene dioica) Nagel Oberständiger Fruchtknoten hier aus 5 Fruchtblättern aufgebaut: F (5) Staubblätter S 2+2 Narbe Rote Lichtnelke Narbe Kelchblätter K (5) Die 5 Blütenkronblätter sind untereinander und mit den 4 Staubblättern verwachsen: [B (5) S 2+2] Weiße Taubnessel j-a z q Blütenkronblätter B5 ätherische Öle (intensiver Duft) (Lamium album) S. 180 häufig zweihäusige Pflanzen – Kapselfrüchte Gegenständige Blätter ungeteilt und ganzrandig typische, zygomorphe Lippenblüten, * Kelchblätter (5) [Blütenkronblätter (5) Staubblätter 5]. Fruchtblätter (2) häufig dichasiale Verzweigunsform (gabelig verzweigt) Blütenansatz viergeteilter Fruchtknoten (Klausen), Die Gattung Hohlzahn verdankt ihren Namen diesen zahnförmigen Höckern Gegenständige, ganzrandige, ungeteilte Blätter ohne Nebenblätter Staubblätter hier in zwei Kreisen: S 5+5 gegenständige Blätter ohne Nebenblätter, * K (5) [B (5) S 5] F (2) scheinbar F 4 Nelkengewächse (Caryophyllaceae) S. 368 Platte Vierkantiger Stängel, Würze für Salat und Gemüse, essbare Blüten­, Heilpflanze Blütenkronröhre Kelchblätter 4-5 Blütenkronblätter (4-5) Staubblätter 4-5 Fruchtblätter (2) Lippenblütler (Lamiaceae) S. 428 agkHq Gundermann Griffel jfkHq Die 5-teilige Narbe lässt hier auf 5 Fruchtblätter schließen: F (5). Es können 2 bis 5 sein j-a c x Raublattgewächse (Boraginaceae) S. 406 Variable Blattstellung Großblütige Königskerze Pflanzensaft verursacht Photodermatitis j-a f k H q (Scrophulariaceae) S. 424 Blütenkronblätter B (4-5) (hier 5) (Heracleum mantegazzianum) S. 246 Gemüse, Samen zum Aromatisieren, Heil-, Räucherund Färbepflanze Braunwurzgewächse Kelchblätter K 4-5 (hier 5) RiesenBärenklau (Heracleum sphondylium) S. 62 Wurzelgemüse, Blätter an Salat und Gemüse, essbare Blüten, Samen als Würze, Heilpflanze jHq Würzkraut, Heil-, Kosmetikund Färbepflanze afkHq tzfkHq Hüllchen Schema einer zusammengesetzten Doppeldolde. Gänseblümchen Fruchtknoten aus 2 unter­ständigen Fruchtblättern: F (2) 5 Staubblätter zur Röhre verwachsen: S (5) Hülle ätherische Öle (intensiver Duft) Das Griffelpolster (Diskus) am Grund der Griffel gibt Nektar ab Blüte jgkHq ig fkHq Blütenansatz Döldchen aus Einzelblüten 2-teilige Spaltfrüchte, Heilpflanze, Narbe Doldenblütler (Apiaceae) S. 494 Wechselständige, häufig mehrfach gefiederte Blätter mit Blattscheide – Stängel meist hohl. (Daucus carota) S. 80 Salat und Gemüse, essbare Blüten, Heilpflanze, Kosmetik und Parfum Köpfchenboden – Röhren- und Zungenblüten (die Zungenblüten sind 3-zipfelig) biologischer Pflanzen­schutz, Färben und Räuchern Wilde Möhre Spreublatt (umgebildetes Tragblatt) Hüllblätter (Scheinkelch aus Hochblättern) Blütenstand als Körbchen mit entweder: Rainfarn Narbe Röhrenblüte Der Fruchtknoten ist aus 3 Fruchtblättern aufgebaut: F (3) Hier sind sie oberständig, sie können auch unterständig sein * P 3+3 oder (3+3) S 3+3 F (3) oder F (3) * Perigonblätter 3+3 Staubblätter 3+3 Fruchtblätter (3) Deckschuppe Herbstzeitlose Samenpflanzen (Spermatophyta) Erklärung der Piktogramme i einjährige Pflanze j zweijährige Pflanze a ausdauernde Pflanze t Gehölz (Strauch / Baum) u geschützte Pflanze* e einhäusig z zweihäusig g aromatischer Geruch c f k H q w x y nicht heimisch* Färbepflanze Kosmetik Heilpflanze* essbar* eingeschränkt essbar* giftig *Erläuterungen zu den Piktogrammen s. S. 279 www. Wurmfarn Zeichnungen und Layout: Dr. Rita Lüder. Die grünen Seitenangaben beziehen sich auf Familien­merkmale und den „Grundkurs Pflanzenbestimmung“, Quelle & Meyer Verlag, ISBN 9783494014975 – und die schwarzen auf das Buch „Wild­pflanzen zum Genießen... für Gesundheit, Küche, Kosmetik und Kreativität“ von Rita und Frank Lüder, ISBN 978-3-9814612-0-6, jedes 19,95 € stark giftig .de klimaneutral gedruckt auf ökologischem Papier von www.uhl-media.de (Colchicum autumnale) S. 252 Goldenes Frauenhaarmoos (Polytrichum commune) 5,- € Gefäßpflanzen (Tracheophyta) Moose (Bryophyta) Sporenpflanzen (Pteridophyta) (Dryopteris filix-mas) S. 180 Giftig ax Reich der Pflanzen Tödlich giftig! Homöopathie aHy