Ausgabe 3 / 2016 · Preis 1,50 € Magazin für Mitglieder und Interessierte der Dr. Rath Gesundheits-Allianz Neuer Durchbruch des Dr. Rath Forschungsinstituts! CalciumBlocker verursachen gefährlichen Vitamin-C-Mangel! Calcium-Blocker gelten nach Maßstab der Weltgesundheitsorganisation zu den unentbehrlichen Arzneimitteln. Doch immer wieder kommt es bei der Anwendung dieser gängigen Herz-Kreislauf-Medikamente zu drastischen Nebenwirkungen, einschließlich Herzinfarkt. D ie Erklärung – und Lösung – für dieses unannehmbare Phänomen liefert wieder einmal die Zellular Medizin: Wie die Wissenschaftler des Dr. Rath Forschungsinstituts in der aktuellen Ausgabe der medizinischen Fachzeitschrift American Journal of Cardiovascular Disease berichten, vermindern Calcium-Blocker die Aufnahme des lebenswichtigen Vitamins C, das für die Stabilität der Blutgefäßwände zwingend erforderlich ist. Wir haben mit Dr. Rath über die neuen Erkenntnisse seines Forschungsteams gesprochen. Interview mit Dr. Rath Rath international: Calcium-Antagonisten oder auch Calcium-Blocker zählen seit Jahren zu den umsatzstärksten Pharma-Medikamenten. Für welche Krankheiten werden sie verschrieben? ! Dr. Matthias Rath: Calcium-Blocker werden für zahlreiche Krankheiten verschrieben, insbesondere im Bereich von HerzKreislauf-Erkrankungen. Dazu gehören vor allem Patienten mit Bluthochdruck-Erkrankungen, Herzrhythmusstörungen und Herzkranzgefäß-Erkrankungen. Natürlich gehören auch die Symptome der koronaren Herzerkrankung, die Brustenge – auch Angina Pectoris genannt – dazu. Auch für Patienten nach einem Herzinfarkt gehören CalciumAntagonisten zu den am meisten verschriebenen Präparaten. Calcium-Blocker finden sich seit Jahren unter den „Top Ten” der weltweit verschriebenen Pharma-Präparate. Rath international: Wie lässt sich der Mechanismus der Calcium-Blocker erklären? Dr. Matthias Rath: Calcium-Blocker sind – wie die meisten Präparate – nicht darauf ausgerichtet, eine Krankheit zu heilen, sondern lediglich Symptome zu lindern. Dies geschieht bei den Calcium-Blockern auf folgende Weise: Das Calcium-Atom (wenn es geladen ist, wird es auch „Ion” genannt) ist eines der regulierenden Elemente für die Funktion zahlreicher Zellen, darunter der Zellen des Herzens und der Arterienwand. Im Normalzustand befinden sich die meisten Calcium- 03-2016 AUS DER ALLIANZ: Frühjahrstreffen 2016 WISSENSCHAFT: Zell-Vitalstoffe für das Gehirn MOVEMENT OF LIFE: Schulgartenprojekt in Uganda I N H A LT Titel: Calcium-Blocker verursachen gefährlichen Vitamin-C-Mangel! ...............1 Gesundheits-Allianz: Frühjahrstreffen 2016 ...............................4 Die Schweiz zieht mit ...............................5 Team Breisgau schaltet Anzeige ..............5 Erfahrungsbericht .....................................6 Aktiv in meiner Region .............................7 Vegan in aller Munde................................7 Wissenschaft: Mikronährstoffe für Geisteskraft.............8 Zu Risiken und Nebenwirkungen ................10 In eigener Sache.........................................11 Gesundheitspolitik: Für eine gesunde Stadt...........................12 Wikifailure .................................................14 Das Ende des Pharma-Kartells ....................15 News .........................................................15 MOL-Kampagne in Uganda........................16 Leserumfrage...........................................17 Service .......................................................18 T I T E LT H E M A Ionen nicht im Zellinneren, sondern außerhalb der Zelle. Soll nun eine bestimmte Funktion der Zellen angeregt werden, zum Beispiel die Erregungsleitung der für den Herzschlag verantwortlichen Herzmuskelzellen, so öffnen sich in der Wand dieser Zellen kleinste Kanälchen, um einen raschen Einstrom der Calcium-Ionen zu ermöglichen. Die Funktion der Calcium-Blocker ist es, diesen Einstrom von Calcium-Ionen zu verlangsamen und damit natürlich auch die entsprechende ZellFunktion. Dies hat folgende Auswirkungen: ● Herzrhythmusstörungen: Hier wird der Calcium-Einstrom in die elektrischen Herzmuskelzellen verlangsamt, wodurch es zu einer Verlangsamung des Herzschlages kommt. ● Bluthochdruck: Die Hauptursache des Bluthochdrucks wird irrtümlicherweise noch immer in einer überhöhten Pumpleistung des Herzens gesehen. Daher erhalten Patienten mit dieser Erkrankung CalciumBlocker, um den Einstrom von CalciumIonen in die für die Kontraktion des Herzmuskels verantwortlichen Muskelzellen und damit die Schlagkraft des Herzens insgesamt zu vermindern. Handelsübliche, von Ärzten in Deutschland, Österreich und der Schweiz verschriebene Calcium-Blocker-Präparate. Erkennen Sie Ihres wieder? also der Eindruck des Patienten – verbessert, nicht jedoch die zu Grunde liegende Ursache der Erkrankung beseitigt. Rath international: Welche Nebenwirkungen sind mit der Einnahme von Calcium-Antagonisten verbunden? ! Dr. Matthias Rath: Bekanntermaßen ist die Einnahme von Calcium-Blockern mit zahlreichen Nebenwirkungen verbunden, zum Beispiel Wasseransammlung (Ödeme), allergische Reaktionen, Zahnfleisch-Schwellungen sowie zu langsamer Herzschlag (Bradykardie). ! ! Siehe Titelseite! ursache der koronaren Herzkrankheit eine durch Langzeit-Mikronährstoffmangel verursachte Schwächung und Engstellung der Arterienwand ist, führt der Einsatz von Calcium-Antagonisten auch hier lediglich zur Linderung der Symptome. ● Angina Pectoris und koronare Herzerkrankung: Bei diesen Patienten werden Calcium-Blocker eingesetzt, um die Muskelzellen der Arterienwand zu „relaxen” und damit die Wir halten also fest: Bei all diesen verbreiteten Durchblutung etwas zu Krankheiten werden durch den Einsatz von verbessern. Da die Haupt- Calcium-Blockern lediglich die Symptome – Zu den besonders schwerwiegenden Nebenwirkungen gehört die Zunahme der Atherosklerose und ein dadurch erhöhtes Herzinfarktrisiko. Diese erschreckende Tatsache ist seit den frühen neunziger Jahren – also seit über 20 Jahren – in Studien belegt, ohne dass die Hersteller von Calcium-Blockern sich in der Verantwortung sehen, die Ursachen dafür zu erforschen. Rath international: Sind sich die Patienten bewusst, welcher Gefahr sie sich mit der Einnahme von Calcium-Blockern aussetzen? Dr. Matthias Rath: Nein, die Patienten werden in der Regel von den verschreibenden Ärzten nicht über die möglichen Nebenwirkungen aufgeklärt. Die Hauptursache dafür ist leider immer noch Nichtwissen bzw. die E D I T von ODr.RMatthias I ARath L Seit Jahrzehnten empfehlen Ärzte bei Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen oder Angina pectoris die Einnahme von Medikamenten aus der Gruppe der sogenannten „Calcium-Blocker“, die zu den am häufigsten verschriebenen Arzneimitteln zählen. Calcium-Blocker sind auch unter dem Namen „Calcium-Antagonisten“ bekannt und verhindern den Einstrom von Calcium in die Zellen der Gefäßmuskulatur. Was kaum ein Patient weiß: Das eigentliche Ziel dieser Präparate, Herzinfarkte zu verhindern, wird durch die Calcium-Blocker regelrecht torpediert. Jetzt ist unserem Forschungsteam in den USA ein zukunftsweisender Durchbruch gelungen, der die gewissenlose Verschreibepraxis von Calcium-Antagonisten auf den Prüfstand stellt. Wie unsere Forscher in einer wissenschaftlichen Studie zweifelsfrei nachweisen konnten, blockieren diese Medikamente nicht nur den Einstrom von Calcium in die Zellen, sondern auch die Aufnahme des entscheidenden Stabilitätsfaktors für das Bindegewebe – Vitamin C. Die wichtigste Voraussetzung für die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems – stabile und intakte Blutgefäßwände – wird durch die Einnahme von Calcium-Blockern somit geradezu außer Kraft gesetzt. Vitamin C nicht mehr aufrechterhalten werden. Vitamin C wird in der ärztlichen Behandlung praktisch zu einer medizinischen Notwendigkeit. In dem Interview, das die vorliegende Ausgabe der Rath international einleitet, habe ich alle Hintergründe und Zusammenhänge zu diesem Thema für Sie, liebe Leserinnen und Leser, ausführlich dargestellt. Es ist IHR Verdienst, dass wir heute diesen weiteren Meilenstein in Richtung der Anerkennung wissenschaftlich begründeter Naturheilverfahren erreicht haben. Sie waren es, die die notwendigen Forschungsgelder aufbrachten, die diesen wissenschaftlichen Durchbruch erst möglich machten. Sie, die Unterstützer und Förderer der Dr. Rath Gesundheits-Allianz, haben mitgeholfen, die unabhängige Forschung im Bereich der Zellular Medizin zu finanzieren, die wie kaum ein anderer medizinischer Ansatz Antworten liefert auf die ungelösten Probleme der Kardiologie und vieler anderer Gebiete der Gesundheitsvorsorge. Im Namen des Dr. Rath Forschungsinstituts und im Namen aller Menschen, die auf Basis unserer Forschungen wichtige Entscheidungen für ihre Gesundheit treffen, danke ich Ihnen dafür ganz herzlich. Herzlichst Mit dieser Erkenntnis ist klar: Die medizinische Legitimation von Ihr Calcium-Blockern kann ohne die zusätzliche Empfehlung von 2 R A T H I N T E R N A T I O N A L Dr. Matthias Rath 0 3 - 2 0 1 6 Presseerklärung Neue Studie des Dr. Rath Forschungsinstituts veröffentlicht fatale Annahme, dass eine MedikamentenGruppe, die bereits so lange im Einsatz ist, unbedenklich ist. Für die Patienten ergibt sich ein Teufelskreis: Sie suchen wegen ihrer Herzbeschwerden Hilfe beim Hausarzt oder Kardiologen und bekommen in vielen Fällen Calcium-Blocker verschrieben. Die Tatsache, dass sich die Symptome subjektiv etwas verbessern, wird ihnen als „Therapie-Erfolg” verkauft. Und niemand sagt ihnen, dass die verschriebenen Präparate die koronare Herzerkrankung nicht verringern, sondern beschleunigen und langfristig ihr Herzinfarktrisiko erhöhen. Rath international: Offenkundig besteht in der therapeutischen Anwendung der Calcium-Blocker ein Widerspruch zwischen Krankheitsvorbeugung und -verursachung. Bestätigt sich auch hier wieder einmal das Geschäft mit der Krankheit? Dr. Matthias Rath: Natürlich. Leider werden die meisten Pharma-Präparate nach demselben Strickmuster entwickelt und vermarktet: Die Präparate lindern die Symptome etwas, so dass beim Patienten der irreführende Eindruck entsteht, dass sich die Krankheit verbessert habe oder er gar geheilt sei. Dass dies meist ein Trugbild ist, sagt ihm niemand. Langfristig wird aber durch den Dr. Rath: Die Langzeiteinnahme von Calcium-Blockern führt also zu chronischem Skorbut! Einsatz eben dieser Präparate die Grunderkrankung gezielt beschleunigt oder deren Verschlimmerung zumindest wissentlich in Kauf genommen. Neben den Calcium-Blockern, die bei Herzerkrankungen verschrieben werden und diese noch beschleunigen, gibt es weitere bekannte Beispiele für das skrupellose Pharmageschäft mit der Krankheit: Krebspatienten erhalten Chemo-„Therapie”, obwohl die häufigste Nebenwirkung dieser Substanzen die 0 3 - 2 0 1 6 Ursache für HerzinfarktRisiko durch CalciumBlocker identifiziert: Verminderte Kollagenproduktion schwächt Arterienwand Calcium in die Zellen. Dazu blockieren sie die spezifischen Kanäle, die sich auf den Membranen der Zellen von Blutgefäßwänden, Herzmuskeln und anderen Geweben befinden. Das Dr. Rath Forschungsinstitut weist in seiner Studie nach, dass diese Medikamente nicht nur den Eintritt von Calcium in die Zellen blockieren, sondern auch die Aufnahme von Vitamin C. Vitamin C ist ein essentieller Mikronährstoff für die Produktion von Kollagen, das wichtigste Stabilitätsmolekül für die Wände der Blutgefäße und das Bindegewebe im Allgemeinen. Ein Mangel an Vitamin C wirkt sich in den Zellen der Arterienwände besonders schädlich aus, da struktu27. Juni 2016, Santa Clara, Kalifornien. Eine wisrelle Schädigungen hier zur Bildung atherosklesenschaftliche Untersuchung des Dr. Rath Forrotischer Ablagerungen führen, die Ursache für schungsinstituts zeigt, dass häufig verschriebene Herzinfarkt und Schlaganfall. Medikamente aus der Gruppe der Calcium-Blocker, die zur Behandlung von Bluthochdruck, Die Studie zeigt, dass unter den getesteten CalHerzrhythmusstörungen, Angina pectoris und cium-Blockern Nifedipin am stärksten die Kollaanderen Erkrankungen eingesetzt werden, in- genproduktion durch die Gefäßwandzellen einnerhalb der Zellen einen Vitamin-C-Mangel ver- schränkt. Die Tatsache, dass Calcium-Blocker, die ursachen können. Die Ergebnisse dieser Studie von Millionen Herzpatienten weltweit zur Vorwurden im American Journal of Cardiovascular beugung von Herzinfarkt eingenommen werden, Disease veröffentlicht und erklären, warum es in Wirklichkeit das Infarktrisiko sogar noch erhöbei der Anwendung dieser Arzneimittel immer hen, ist eines der größten Probleme in der Karwieder zu unerwünschten und teils gravierenden diologie. Begleiterscheinungen, wie Herzerkrankungen Besonders wichtig ist daher, dass die Studie des und Brustkrebs, kommt. Das wichtigste Ergebnis Dr. Rath Forschungsinstituts belegt, dass Vitamin der Studie ist aber die Erkenntnis, dass sich dieses C die Blockade der Kollagenproduktion durch Problem durch die Zufuhr von Vitamin C beheCalcium-Blocker aufheben kann. Besonders wirkben lässt. Millionen Ärzte weltweit können diese sam dabei ist Ascorbylpalmitat, die fettlösliche wissenschaftlichen Erkenntnisse nun nutzen. Form von Vitamin C. Der weltweite Umsatz verschreibungspflichtiger Mit der Veröffentlichung dieser ForschungserCalcium-, Natrium- und Kalium-Blocker beträgt gebnisse wird es aus wissenschaftlicher und ethi6 Milliarden US-Dollar. In den USA liegen Calscher Sicht fortan unmöglich sein, Herzpatienten cium-Blocker an achter Stelle der meistverkauften die Einnahme von Calcium-Blockern zu empfehverschreibungspflichtigen Medikamente. len, ohne sie dabei auf die Notwendigkeit einer Die auch als „Calcium-Antagonisten“ bezeich- regelmäßigen täglichen Nahrungsergänzung mit neten Medikamente hemmen den Eintritt von Vitamin C hinzuweisen. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/ pmc/articles/PMC4913212/ Entstehung von neuem Krebs ist. Patienten mit der Immunschwächekrankheit AIDS erhalten Antiretrovirale Präparate (ARVs), obwohl diese vor allem das Immunsystem angreifen und zu einer Verschlimmerung der Immunschwäche führen. Diese Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Bei diesen Beispielen handelt es sich also nicht um Einzelfälle, im Gegenteil – es ist ein Geschäftsmodell. Zum Fortbestand des Pharma-Investmentgeschäfts muss der „Marktplatz” für patentierte Pharmapräparate – also die Volkskrankheiten von heute – um jeden Preis erhalten werden. Nur so ist zu erklären, dass es unter den vielen tausend Pharma-Präparaten weltweit lediglich eine Handvoll gibt, die den Patienten eine Verbesserung der Krankheit nicht nur vortäuscht, sondern diese auch tatsächlich bewerkstelligt. http://www.drrathresearch.org/ Rath international: Nun gibt es neue Forschungsergebnisse des Dr. Rath Forschungsinstituts. Wie schätzen Sie deren weltweite Tragweite ein? Dr. Matthias Rath: Nachdem sich die Hersteller von Calcium-Blockern – unter anderem BAYER – jahrzehnteleng davor gedrückt haben, die Ursachen für das erhöhte Herzinfarktrisiko dieser Präparate-Gruppe zu untersuchen, hat sich unser Forschungsinstitut dieser Aufgabe angenommen. Unsere Untersuchungsergebnisse zeigen, dass durch die mikroskopisch kleinen Kanälchen in den Zellwänden nicht nur CalciumIonen transportiert werden, sondern auch Mikronährstoffe, insbesondere Vitamin C. Durch die Langzeiteinnahme von CalciumBlockern kommt es zu einer Dauerblockade dieser Kanäle – und damit zu einer chroni- R A T H I N T E R N A T I O N A L 3 T I T E LT H E M A GESUNDHEITS-ALLIANZ Frühjahrstreffen 2016 schen Verarmung vor allem von Vitamin C im Zellinneren. Die Langzeiteinnahme führt also zu chronischem Skorbut, mit verheerenden Auswirkungen auf die bereits geschädigten Arterienwände der Patienten. Rückblick mit Aussicht! Mit diesen Ergebnissen hat unser Institut zum einen die Ursachen für das erhöhte Herzinfarktrisiko bei Calcium-Blocker-Patienten herausgefunden. Zum anderen – und das war besonders wichtig – kam es zu der Erkenntnis, dass eine erhöhte Zugabe von Vitamin C in der Lage ist, die Blockade der Vitaminaufnahme in den Zellen zu neutralisieren und damit mögliche verheerende Nebenwirkungen zu verhindern. Im Frühjahr hieß es wieder: Die Dr. Rath Gesundheits-Allianz lädt ein. Anlass waren die Frühjahrstreffen 2016, die von zahlreichen Beratern, Anwendern und Interessenten genutzt wurden, um sich über aktuelle Ergebnisse aus der Zellular-MedizinForschung und Entwicklungen in der Gesundheits-Allianz zu informieren sowie sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Angesichts der internationalen sorglosen Verbreitung von Calcium-Blockern haben die an unserem Institut gewonnenen Erkenntnisse weltweite Bedeutung für die Medizin allgemein und insbesondere für die Kardiologie. Ziele für die Frühjahrstreffen im April dieses Jahres waren Stuttgart, Freiburg, Berlin, Hamburg, Ludwigshafen und Koblenz. Und so breit verstreut diese Zielorte lagen, umfassten auch die Inhalte der abendlichen Treffen eine große Bandbreite an Themen: Rath international: Calcium-Antagonisten sind in der Akutmedizin für Herz-Kreislauf-Patienten oftmals vonnöten. Welche Empfehlung geben Sie Ärzten mit, die diese Präparate verschreiben? Dr. Matthias Rath: Natürlich sprechen unsere Forschungsergebnisse nicht gegen den Einsatz von Calcium-Antagonisten, insbesondere bei Patienten mit fortgeschrittener Herz-Kreislauf-Erkrankung. Was jedoch jetzt feststeht, ist, dass die Gabe von Calcium-Antagonisten zwingend kombiniert werden muss mit der Gabe insbesondere von Vitamin C, aber auch anderen Mikronährstoffen, um einer Verarmung der Körperzellen mit verheerenden Konsequenzen vorzubeugen. Wir haben unsere Forschungsergebnisse in einer Presseerklärung der Öffentlichkeit vorgestellt, die weltweite Verbreitung fand. Wer sich diesem Wissen verschließt und weiterhin Calcium-Antagonisten ohne Mikronährstoffe verschreibt, begeht meines Erachtens einen ärztlichen Kunstfehler. Ich würde mich freuen, wenn die Leser der Rath international sich an einer Aufklärungskampagne vor Ort beteiligen und die örtlichen Ärzte und Therapeuten über diese wichtigen neuen Erkenntnisse respektvoll informieren würden. Rath international: Vielen Dank, Dr. Rath, für dieses aufschlussreiche Interview! [email protected] 4 R A T H I N T E R N A T I O N A L ● Ergebnisse der Borreliose-Forschung, eines der jüngeren Forschungsgebiete am Dr. Rath Forschungsinstitut. Sie beweisen, dass eine ausgewählte Kombination an Mikronährstoffen diese bakterielle Infektionskrankheit eindämmen kann und dass sich herkömmliche Antibiotika gewöhnlich als nutzlos erweisen. Interessierte Spannung in Ludwigshafen ● Die neue Internet-Plattform VITATECA (www.vitateca.com), die wichtige Elemente zur Gesundheitsinformation und -bildung unter einem Dach zusammenfasst. Die Webseite enthält u.a. eine Studienbibliothek mit bereits jetzt hunderten wissenschaftlichen Untersuchungen zum Nutzen von Mikronährstoffen, ein wissenschaftliches Journal mit Arbeiten aus dem Dr. Rath Forschungsinstitut, das interaktive Lernprogramm BodyXQ sowie den neuen Cellular-Health-Education(CHE)-Kurs, der die grundlegenden Funktionen unserer Zellen und unseres Körpers in modernster Form erklärt. ● Die Cell World Center (Informationsund Beratungszentren zur Zellular Medizin und natürlichen Gesundheit), die einen lokalen Treffpunkt für Gesundheitsinteressierte und Allianz-Mitglieder gleichermaßen bieten und mittels Vorträgen, persönlichen Gesprächen und Fachliteratur die Bedeutung von Mikronährstoffen hervorheben. In diesem Zu- sammenhang richtete sich der Blick auch auf das neue CellEffect-Programm – Vitalstoffdrinks für besondere Ansprüche im täglichen Leben –, das insbesondere für die Finanzierung des Auf- und Ausbaus solcher Center konzipiert wurde. Volles Haus in Stuttgart ● Das Projekt „Aktiv in meiner Region“, das zugleich mehrere Ziele verfolgt: Mitglieder und Gesundheitsinteressierte in einer Region zu einem regelmäßigen Erfahrungsaustausch näher zusammenzubringen, aber eben auch gemeinsam für die Gesundheits-Allianz einzustehen und durch Vorträge, Informationsstände oder andere Aktivitäten auf die Aufgaben und Ziele unserer Arbeit aufmerksam zu machen (E-Mail für Informationen oder Fragen: [email protected]). Anders als in den Vorjahren wurde das Informationsangebot in diesem Jahr sogar noch erweitert. So drehte sich das Geschehen auch am Folgetag um die Zellular Medizin, wobei der besondere Fokus diesmal dem Verständnis für Zell-Vitalstoff-Synergien galt und deren vielfältigen Möglichkeiten, diese zur Unterstützung eines gesunden Stoffwechsels zu nutzen. Es wird schnell deutlich, dass jeder einzelne dieser Themenpunkte ein wichtiger Teil unserer Allianz-Arbeit ist. Fachkundiges Publikum in Koblenz Denn wie, wenn nicht durch die Forschung, sollten neue Erkenntnisse erbracht werden? Oder wie, wenn nicht durch moderne Medien, sollten Wissen und diese neuen Erkenntnisse an jeden Interessierten herangetragen werden? Und wie, wenn nicht gemeinsam, sollten wir zu einem Umdenken bewegen, dass auf Gesundheit und Präven- 0 3 - 2 0 1 6