Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie

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Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie
Grundlagen und Einführung
in die klinische
Strahlentherapie
Querschnittsbereich Bildgebende Verfahren,
Strahlenbehandlung, Strahlenschutz
Jena | 18.04.2016
Dr. med. R. Kruschel
Geschichte der Strahlentherapie
− 1895 Entdeckung der Rö-Strahlen durch Wilhelm Conrad
Röntgen
− 1896 Inbetriebnahme von Röntgenapparaten
− Bereits 1897 erste Strahlenbehandlung eines Naevus
pigmentosus piliferus (Tierfell-Muttermal) Leopold Freund; „Ein mit
Röntgen-Strahlen behandelter Fall von Naevus pigmentosus piliferus (Tierfell-Muttermal)“; Wiener
Medizinische Wochenschrift; 06.03.1897
− 1903 erstes Lehrbuch der Strahlentherapie
Leopold Freund; Grundriss der gesamten Radiotherapie für praktische Ärzte
− Aber erst 1904 erstes Buch über Strahlenfolgen (William Herbert
Rollins)
18.04.2016
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- Neben diagnostischen Geräten Entwicklung von speziellen
Therapieröhren und -generatoren. Ein wichtiger Meilenstein
war die von William David Coolidge erfundene Hochleistungsröhre
- In Erlangen wurde 1925 eine Anlage vorgestellt, die es
erlaubte, die Röntgenröhre um den Patienten herumzuschwenken und das Ziel aus mehreren Richtungen zu
bestrahlen. Diese sogenannte „Kreuzfeuerbestrahlung“ war
der Vorläufer der modernen Konformaltherapie
18.04.2016
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
- Nach dem Zweiten Weltkrieg ersetzten radioaktive Strahler
mit höherer Leistung und Maximalenergie fast alle
Therapieröhren
- Nur für die Behandlung von oberflächlichen Hauttumoren
werden gelegentlich noch Röntgenstrahler eingesetzt
(Grenzstrahlen- und Weichstrahlengeräte)
18.04.2016
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
-
-
Fast gleichzeitig mit der Entwicklung von Röntgenstrahlern war die
Entdeckung und technische Nutzung der natürlichen Radioaktivität
einhergegangen, aufbauend auf der Entdeckung des Radiums durch
Marie und Pierre Curie 1898.
Die von Radium abgegebene Strahlung ist viel energiereicher als
Röntgenstrahlung. Der Gammastrahlenanteil kann dabei sehr tief in den
Körper eindringen.
Radium lässt sich zudem industriell herstellen und konfektionieren. Die
Radiumstrahler benötigen keine Stromquelle und zerfallen extrem
langsam.
Sie eignen sich besonders zur Brachytherapie in Körperhöhlen.
Daher richteten viele Kliniken nach dem Muster des 1910 in Stockholm
gegründeten Radiumhemmet Strahlentherapieeinheiten ein
(Stockholmer Methode), vorzugsweise innerhalb der Gynäkologie.
1949 wurde in einem Demonstrationsfilm die an der Frauenklinik der
Universität Göttingen entwickelte „Göttinger Methode“ vorgestellt, eine
Kleinraumbestrahlung mit Radium im „Siemens-Körperhöhlenrohr“. Sie
gilt als einer der Vorläufer des heute üblichen Afterloadings
18.04.2016
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Radiummemmet 1917
18.04.2016
(Quelle: Wikipedia)
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-
1941 wurde unter Leitung von Enrico Fermi der erste
Atomreaktor der Welt kritisch und hielt eine Kettenreaktion
selbständig aufrecht.
-
In diesen Reaktoren ist die Herstellung von künstlichen
Radionukliden möglich, die gegenüber dem Radium
geeignetere physikalische Eigenschaften haben, vor allem
eine höhere Dosisleistung pro Masseeinheit.
-
In der Teletherapie wurden die Röntgenröhren bis 1960
überall durch Strahlenkanonen mit Quellen aus
radioaktivem 60Cobalt oder 137Cäsium ersetzt
18.04.2016
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- Wegen der damit verbundenen Strahlenschutzprobleme
gab es schon 1954 die ersten Versuche, elektrisch
betriebene Teilchenbeschleuniger für die Therapie zu
modifizieren, angefangen mit einem großen Van-de-GraaffBeschleuniger in Berkeley, später vorwiegend mit beweglich
konstruierten Betatrons.
- Diese Anlagen waren jedoch sehr teuer und aufwendig bei
schwacher Dosisleistung, sodass die Telecurie-Geräte
(sogenannte Kobaltkanonen) in den meisten Kliniken weiter
genutzt wurden
18.04.2016
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Strahlentherapie 1970 in der DDR
18.04.2016
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Historisches Betatron (6 MeV, Konstruktionsbeginn 1942)
(Quelle: Wikipedia)
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Telecobaltgerät
18.04.2016
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Moderner Linearbeschleuniger
Photonen
Elektronen
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Entwicklung der Strahlentherapie
2008
1913
18.04.2016
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Bedenkenloser Einsatz von Strahlung
18.04.2016
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Verwendung von Radium
18.04.2016
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Verwendung von Radium
18.04.2016
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Bedenkenloser Einsatz von Strahlung?
18.04.2016
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Gesetzliche Regelungen für den Umgang mit
ionisierender Strahlung
1. Röntgenverordnung (RöV)
2. Strahlenschutzverordnung (StrSchV)
18.04.2016
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Wann welche Verordnung?
Diagnostik ↔ Therapie
1.
LINAC
Röntgenverordnung (RöV) für jede
Diagnostik mit Röntgenstrahlen (aber nicht
Nuklearmedizin!)
2.
Strahlenschutzverordnung (StrSchV) für jede Form
der Therapie mit ultraharten Röntgenstrahlen=
Photonen mit Linearbeschleuniger (LINAC),
Elektronen, Protonen, und Diagnostik und
Therapie mit radioaktiven Stoffen
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Therapeutische Röntgenröhre
Strahlenschutzverordnung gilt für Radioaktive Stoffe =
Radionuklide
Strahlentherapie
Nuklearmedizin
offene radioaktive
Strahler ( z. B.
umschlossene
radioaktive Strahler
(z.B. 192 Iridium für
die Brachytherapie)
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131
Iod, 18 Fluor,
153 Samarium:
nuklearmedizinische
Diagnostik und
Therapie)
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Definitionen von umschlossenen und offenen
Radionukliden
umschlossene
radioaktive Strahler
„...ständig von einer
allseits dichten,
festen, inaktiven
Hülle umschlossen,
...eine Abmessung
mindestens 2 mm.“
Offene
radioaktive Strahler
„...alle radioaktiven
Stoffe mit Ausnahme
der umschlossenen
radioaktiven Stoffe.“
Strahlenschutzverordnung StrlSchV vom 20.7.2001, § 3 Begriffsbestimmungen
18.04.2016
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Welche Strahlenarten setzen wir in der klinischen
Strahlentherapie ein?
allgemein verfügbar:
Ultraharte Röntgenstrahlen=Photonen 4 - 25 MV
Betastrahlen = Elektronen 6 – 21 MeV Gammastrahlen
(Quellen: 192 Iridium)
experimentell /klinische Forschung, spezielle Indikationen:
Protonen
Schwere Ionen ( 11 Carbon, 18 Sauerstoff etc.)
18.04.2016
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Ziele der klinischen Strahlentherapie
Lokale Heilung
Tumor-(=Krebs)therapie:
lokale Progressions-/Rezidivfreiheit
(Krebs soll nicht weiterwachsen oder nach kompletter Remission = CR
nicht wieder auftreten)
gutartige Erkrankungen: Symptomkontrolle
Vermeidung von akuten und chronischen Nebenwirkungen
(Strahlenfolgen)
somatische Strahlenfolgen bei hoher Dosis
(Tumortherapie)
genetische Strahlenfolgen auch nach niedrigen Dosen
(gutartige Erkrankungen)
18.04.2016
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Voraussetzung für komplikationslose Heilung
(Tumorkontrolle)
Möglichst hohe Dosis am Tumor
Möglichst geringe Dosis an den Normalgeweben
Wie erreichen wir diese Ziele?  Bestrahlungsplanung!
anatomisch – physikalisch
biologisch - Fraktionierung
18.04.2016
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Geometrisch-anatomische
Bestrahlungsplanung
Strahlentherapie ist wie die Chirurgie eine lokale / lokoregionäre Therapiemethode
 Information über die genaue anatomische Lage und
Ausdehnung des zu bestrahlenden Tumors notwendig 
Über 90% der Strahlentherapien werden auf der Basis von
CT und MRT, seltener PET-CT geplant
18.04.2016
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Technische Durchführung der Strahlentherapie in
der Klinik
Teletherapie = weiter (griech.:„tele“) Abstand
zwischen Strahlungsquelle und Zielvolumen,
Strahlenquelle außerhalb des Körpers, perkutan
(von 15 cm bis (häufig) 1 Meter, selten 2-3 Meter)
Brachytherapie = kurzer („brachy“) Abstand
zwischen Strahlungsquelle und Zielvolumen
Strahlenquelle im Gewebe oder Hohlraum
(Millimeter bis wenige Zentimeter)
International Commission on Radiation Units 38/1985, 58/1997
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Balance von Wirkung und Nebenwirkung
Wirkungen
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Nebenwirkungen
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Teletherapie: Strahlentherapie mit
Linearbeschleuniger (LINAC)
Photonen = ultraharte
Röntgenstrahlen
Energie: 6-15 000 KV = 6-15 MV
Herkömmlicher
Linearbeschleuniger
= hundertfach höhere Energie als in
der Röntgendiagnostik
z. B. Röntgenstrahlen beim CT:
120 KV
Tomotherapie
18.04.2016
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Konventionelle Röntgenröhre Röntgenstrahlen
bis 150 KV
für Bestrahlung von
Hauttumoren (z. B. Basaliom)
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für Bestrahlung von
degenerativen (gutartigen)
Erkrankungen
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Brachytherapie: mit Nachladeverfahren
(Afterloading)
•
•
•
•
Radioaktive Quelle z. B. 192 Iridium in Tresor
fährt computergesteuert in die Applikatoren (Katheter)
strahlt genau berechnete Zeit in den Kathetern
fährt nach Ende der Bestrahlung zurück in Tresor
Größe der Quelle:
1 x 4 mm
18.04.2016
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Beispiel für moderne anatomische
Bestrahlungsplanung auf Basis PET-CT
hohe Strahlendosis am Larnynxkarzinom (Tumor), geringe Strahlendosis am
umgebenden Normalgewebe, hier z. B. die Schluckmuskukulatur
 dadurch Vermeidung von Schluckproblemen/Aspiration bei geheilten Patienten
18.04.2016
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Techniken zur Bestrahlung des Tumors
(Zielvolumens)
1. Einzelnes Feld
2. Kreuzfeuertechnik (alle Bestrahlungsfelder treffen
sich im Tumor)
3. Anpassung der Form der Bestrahlungsfelder an die
Form des Zielvolumens =conformale
3 D-Radiotherapie durch Multileaf-Kollimator
4. Intensitätsmodulierte
Bestrahlungsfelder
18.04.2016
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Einzelfeldbestrahlung mit Elektronen (e - )
Bestrahlung eines Plasmocytoms
im Sternum
Gute Schonung des Myocards
durch definierte Reichweite von
Elektronen z. B. 4 cm.
Bestrahlung inguinaler
Lymphknoten
Gute Schonung des Hüftgelenks
durch definierte Reichweite von
Elektronen z. B. 6 cm.
e-
e18.04.2016
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2 Bestrahlungsfelder zur postoperativen
Radiotherapie bei Mammakarzinom
3-D-Bestrahlungsplanung auf der Basis der CT zur Schonung von
Lungenparenchym und Myocard
18.04.2016
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Dreifelder-Technik zur Bestrahlung eines
Rektumkarzinoms
Dünndarm mit oralem Kontrastmittel dargestellt
18.04.2016
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Vierfeldertechnik zur Bestrahlung eines distalen
Ösophaguskarzinoms
Schonung von Rückenmark, Herz und Lungen
18.04.2016
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3 D konformale Radiotherapie: Anpassung der
Strahlendosis an den Tumor durch Multileaf-Kollimator
Bestrahlung von Hals-Brustwirbelsäulenmetastasen eines malignen Tumors
Multileaf-Kollimator formt jedes Bestrahlungsfeld so,
dass es an die Kontur des Tumors optimal angepasst
ist und die Umgebung optimal geschont wird
18.04.2016
Gute Schonung von Kehlkopf,
Speiseröhre und Trachea 
Vermeidung von radiogener
Dysphagie
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Besondere Bestrahlungstechniken - Teletherapie
18.04.2016
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Besonderheit am Kopf: jeder intrakranielle Punkt ist
durch 3 Koordinaten zur Kalotte definiert
Stereotaktische Radiotherapie erlaubt (non-koplanare =
nicht nur in einer Ebene) Bestrahlung aus beliebigen
Richtungen über die gesamte Kalotte (dreidimensional)
 Gute Schonung benachbarter Strukturen/Organe
18.04.2016
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Stereotaktische Strahlentherapie - Geschichte
Dr. Lars Leksell 1907-1986
1968 Gamma-Knife  Radiosurgery
18.04.2016
Leksell Gamma Knife® Perfexion™ / Elekta
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Stereotaxie - Begriffe
Stereotaxie: Methode, welche im Patienten unter Nutzung eines externen 3-dimensionalen
Koordinatensystems, was rigide am Patienten fixiert ist, einen Punkt definiert
Frame: rigide Verbindung zwischen Patient und Koordinatensystem
18.04.2016
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Stereotaxie - Begriffe
Stereotaxie (griechisch: stereo – räumlich, táxein – rigide fixieren)
Einzeitbestrahlung = Radiochirugie
18.04.2016
Fraktionierte Bestrahlung = Radiotherapie
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
Fokussierung der Strahlendosis auf einen kleinen
Tumor im Gehirn durch stereotaktische Technik
Positionierung im 3-dimensionalen Lasersystem
18.04.2016
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Besonderheit bei Hirntumoren: Zielvolumen
(=Tumor und Margin) im MRT oder PET definiert,
Bestrahlungsplanung im CT
MRT T1 und T2 gewichtete Aufnahmen werden mit CT fusioniert
18.04.2016
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Cyberknife
18.04.2016
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Stereotaktische Bestrahlung auf der Basis eines
PET mit 68 Gallium-DOTATOC: Dosisverteilung
Meningeom: postoperative Radiotherapie nach inkompletter Resektion
18.04.2016
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Alleinige Radiotherapie für Rezidiv nach
vorausgegangener Operation
Stereotaktische Radiotherapie eines
Oligodendroglioms °II auf der Basis von PET
18.04.2016
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Intensitätsmodulierten Radiotherapie = IMRT
Planungs-Zielvolumen
Bestrahltes Volumen (100%Isodose)
Risikoorgan
18.04.2016
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Prinzip der Intensitätsmodulierten
Radiotherapie = IMRT (step & shoot)
1. Jedes Bestrahlungsfeld wird in kleine Voxel zerlegt (z. B. 3 x 5 mm)
2. Jedes Voxel wird verschieden stark bestrahlt
18.04.2016
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Prinzip der Intensitätsmodulierten
Radiotherapie = IMRT (step & shoot)
+
+
Ergebnis:
+
1.0
+
+
=
0.5
Inhomogene Dosisverteilung innerhalb
eines Bestr.-Feldes
0.0
3D-Kompensator
18.04.2016
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Intensitätsmodulierten Radiotherapie = IMRT
18.04.2016
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Intensitätsmodulierten Radiotherapie = IMRT
Vorteil:
Dosisreduktion und Schonung von normalen Geweben in
Konkavitäten, z. B. Rückenmark, Speicheldrüse
18.04.2016
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Schonung des Rückenmarks durch IMRT
Vermeidung des Risikos der radiogenen Querschnittslähmung
IMRT-Plan
Im Kopf-HalsBereich
Kehlkopf-Ca
und
LymphknotenMTS rechts
18.04.2016
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Zielvolumenkonzept – IMRT (Zervixkarzinom)
18.04.2016
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Medulloblastom: Zielvolumen = gesamter
Liquorraum mit Dosisboost hintere Schädelgrube
cranio-spinale Achse: 36 Gy
hintere Schädelgrube
(Tumorbett):
55 Gy
+/- zytostatische Chemotherapie
18.04.2016
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Bestrahlung der craniospinalen Achse mit
Tomotherapie
Bei Tumoren, die potentielle in den gesamten Spinalraum metastasieren
(Medulloblastom, Ependymom °III der hinteren Schädelgrube) muss der gesamte
Liqourraum bestrahlt werden.
Technische Lösung: Helicale Tomotherapie: Patient bewegt sich kontinuierlich in
Längsrichtung, rotierende Strahlenquelle (wie im CT) , Lagerung in Maske und
Vakuummatte = hohe Genauigkeit
18.04.2016
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Tomtherapie
Konstruktion:
vereinigt die Vorteile
eines Spiral-CTs und
eines klassischen
Linearbeschleunigers
18.04.2016
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TomoTherapy (6 MeV Photonen)
Helicale Tomotherapie ist wie ein CT
gebaut und erlaubt daher die
Bestrahlung aus unendlich vielen
Kreispunkten (Rotationsbestrahlung)
aber nur in transversaler Ebene
(koplanar) mit einer Voxelgröße von
etwa 5 mal 5 mm
Bildgeführte Therapie IGRT= CT vor
jeder Bestrahlung und Lagekorrektur
Universitätsklinikum Jena
18.04.2016
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Tomotherapie – LK-Stationen bei Mb. Hodgkin
18.04.2016
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Dosis Volumen Histogramme (DVH)
18.04.2016
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DVH - numerisch
18.04.2016
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Bestrahlung bewegter Lungenrundherde
Problem
Prinzip
In Exspiration
wird bestrahlt
In
Inspiration
wird nicht
bestrahlt
18.04.2016
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
18.04.2016
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
Atemgetriggerte Bestrahlung
 Gating: 2 x CT (Exspiration + Inspiration)
18.04.2016
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CT – Fusion in Ein- und Ausatmung
18.04.2016
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Gating - Technik
18.04.2016
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
Atemgesteuerte RT eines peripheren BroCa
Volumen (ml)
20
15
10
5
0
prä: 18 ml
18.04.2016
prä: 18 ml
3 Mo post: 12 ml
6 Mo post: 7,4 ml
9 Mo post: 5,7 ml
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3 Mo post: 12 ml
6 Mo post: 7,4 ml
9 Mo post: 5,7 ml
Tumorvolumen
18
12
7,45,7
13 Mo post: 3,9 ml
13 Mo post: 3,9 ml
3,9 3,1
17 Mo post: 3,1 ml
17 Mo post: 3,1 ml
Lungenmetastase eines Ewing-Sarkoms
unter zytostatischer
Chemotherapie progredient
vor und nach atemgesteuerter
Radiohtherapie
18.04.2016
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
Charakteristikum einer Fibrose 3 Jahre nach
Bestrahlung einer Hilusmetastase:
begrenzt auf das bestrahlte Volumen
vor RT
18.04.2016
Subakut:
Pneumonitis
Chronisch:
Lungenfibrose
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
Besondere Bestrahlungstechniken Brachytherapie
18.04.2016
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
Prinzip der Afterloading-Kontakttherapie
Gynäkologische Tumoren (Cervix und Corpus uteri)
Bronchialkarzinom (intracavitär, intraluminal)
18.04.2016
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
Vorteil der Brachytherapie
steiler Dosisabfall von Strahlenquelle in die Umgebung
gute Schonung der Nachbarorgane
keine Dosisbelastung des Personals weil der Patient während
der Bestrahlung alleine im Strahlen-OP ist
Rö-Kontrolle nach
Platzierung der Katheter
18.04.2016
Computertomogramm
(CT) mit Katheter
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
Berechnete
Dosisverteilung im CT
Planung und Dosisverteilung
Intraluminale
Brachytherapie
18.04.2016
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
Planung und Dosisverteilung
interstitielle
Brachytherapie
18.04.2016
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
Interstitielle Brachytherapie
18.04.2016
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
Planung und Dosisverteilung
interstitielle
Brachytherapie
18.04.2016
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
Kontrolluntersuchung
3 Monate nach Interstitieller Brachytherapie (Zunge/Mundboden))
18.04.2016
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
Interstitielle Teilbrustbestrahlung
18.04.2016
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
Klinische Strahlenbiologie
18.04.2016
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
Unterschiedliche Strahlenempfindlichkeit der
Zelle je nach Zellzyklus
Um die Zellzahl um den
Faktor 1000 zu vermindern
braucht man
• 17 Gy wenn die Zellen in
der strahlenresistenten
G-0 Phase sind, aber nur
• 8 Gy wenn die Zellen in
der strahlensensiblen
G-2 Phase sind.
Zellüberlebenskurven nach einmalige Bestrahlung
18.04.2016
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
Im Tumor sind mehr Zellen in der strahlensensiblen G 2 Phase als in Normalgeweben
Normalgewebszellen
200 µm
Tumorzellen
Wegen unterschiedlicher
Strahlenempfindlichkeit
überleben weniger
Tumorzellen als
Zellüberleben nach Bestrahlung mit
einer bestimmten Dosis (z. B. 4 Gy)
18.04.2016
Normalgewebszellen
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
Schematische Darstellung des zellulären Überlebens
nach fraktionierter Bestrahlung
107
Erholung vom
akuten (subletalen)
Strahlenschaden
104
100
18.04.2016
Anzahl der Fraktionen (Dosis in Gray [Gy])
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
Dosiswirkungskurven
nach Holthusen 1933
1,0
1,0
0
0
Dosis [Gy]
18.04.2016
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
Dosiswirkungskurven
nach Holthusen 1933
1,0
1,0
0
0
Dosis [Gy]
18.04.2016
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
Dosiswirkungskurven
nach Holthusen 1933
1,0
1,0
0
0
Dosis [Gy]
Rate komplikationsloser Heilungen
18.04.2016
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
Zelluläres Überleben nach klinischer
Strahlentherapie
Nach einer Strahlendosis (Fraktion) überleben noch
Tumorzellen z. B. solche, die in der späten S Phase sind
und wenig strahlenempfindlich sind
Ursache für das Wiedernachwachsen des Tumors (klinisch:
Tumorrezidiv)
wiederholte Bestrahlungen in der klinischen Praxis mit 10 –
40 Fraktionen
18.04.2016
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
Zelluläres Überleben nach klinischer
Strahlentherapie
- Nach fraktionierter Radiotherapie überleben weniger
Tumorzellen als Normalgewebszellen (die unvermeidbar
mitbestrahlt werden, z. B. beim Lungentumor das
unmittelbar benachbarte normale Lungenparenchym)
18.04.2016
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
Tumorheilung versus Komplikation
- Lokale Tumorheilung wird erreicht, wenn keine Tumorzelle
mehr überlebt
- Lokale Komplikationsfreiheit wird erreicht, wenn die
überlebenden Normalgewebszellen ausreichen, um die
Funktion aufrecht zu erhalten
18.04.2016
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
Begriffsbestimmung
Strahlentherapie = Radiotherapie
Einsatz ionisierender Strahlung in der Medizin
Methodischer Begriff
Klinischer Begriff
Strahlentherapie
Radioonkologie
= allgemein für klinische Anwendung
ionisierender Strahlung bei benignen
und malignen Erkrankungen
18.04.2016
= Therapie maligner Tumoren
durch ionisierende Strahlung
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
Allgemeine Indikationen für ionisierende Strahlen
in der Medizin
−
Benigne Erkrankungen
(siehe auch Vorlesung Haut-Muskel-Gelenke, 8. Semester)
−
Semimaligne Erkrankungen (lokal infiltrierend
wachsend jedoch ohne Metastasierungspotential
[Basaliom, Desmoidtumor]
−
Maligne Erkrankungen (solide Tumoren: morphologisch
abgrenzbar und
hämatologische Malignome: diffus im Körper
verteilt)
18.04.2016
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
Strahlentherapie bei benignen Erkrankungen
Hypophysenadenom: postoperativ oder bei Rezidivwachstum
mit Risiko der Visusminderung
10 Jahre progressionsfrei 85%
Milker-Zabel S et al. IJROBP 2001; 50: 1279-1286
18.04.2016
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
Strahlentherapie bei benignen Erkrankungen
heterotope Ossifikation:
Prophylaxe vor Wechsel einer Totalendoprothese der Hüfte
Heterotope Ossifikation
nach Implantation einer
Totalendoprothese
18.04.2016
Radiotherapie mit
1 x 7 Gy vor
Endoprotehesenwechsel
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
Keine erneute Ossifikation
6 Monate nach
Endoprothesenwechsel
Strahlentherapie benigner Erkrankungen
akute Entzündung am muskulo-skelettalen System:
Fersensporn
18.04.2016
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
Morbus Dupuytren
Elektonenbestrahlung: Eindringtiefe der Strahlen ca. 11 mm
18.04.2016
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
Onkologie: Behandlung von
Krebserkrankungen
Krebstherapie =
interdisziplinäre Therapie
18.04.2016
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
Diagnosestellung
Staginguntersuchungen
Therapiekonzepte
Symptome
Verdachtsdiagnose
Diagnostik
Histologische
Diagnose
Palliative Therapie
Chemotherapie
Strahlentherapie
Operation
18.04.2016
Staging=
Ausbreitungsdiagnostik
 TNM Formel
Keine
Fernmetastasen
Kurative Therapie
Operation
Strahlentherapie
Chemotherapie
Fernmetastasen
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
Konzepte und Ziele in der Krebstherapie
Therapiekonzept
Therapieziel
Patient hat Chancen auf
Kurativ
(dauerhafte) Heilung wegen
lokal begrenztem Tumor
(Stadium M0)
Erhöhung von z. B.
5- oder 10-Jahres –
Überleben
Patient hat keine Aussicht
auf (dauerhafte) Heilung, z.
B. wegen Fernmetastasen
bei Diagnosestellung
(Stadium M 1)
Linderung von
Beschwerden=
Verbesserung der
Lebensqualität/
Verhinderung von
Komplikationen
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Palliativ
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
virtuelles Tumorkonsilium
(interdisziplinäres Tumorboard)
Medizinischer
Onkologe
zytostat. Chemotherapie
target Therapie:
Antikörper,
Tyrosinkinasehemmer
Tumor-Chirurg
Strahlentherapeut
Operation
Radiotherapie
Patient
Pathologe
Diagnose/Stadium
Nuklearmediziner
Labormediziner
Szintigraphie/PET:
Fernmetastasen?
nuklearmed. Therapie z.
B. 131 Iod bei diff. SD
CA
z. B. Tumormarker
18.04.2016
spezielle Disziplinen: Med. Psychologie,
Palliativmedizin, Schmerzmedizin,
Ophthalmologie, Orthopädie, …
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
Multidisziplinarität der Krebstherapie
Generelle Empfehlungen in Leitlinien für viele
maligne Tumoren und Bewertung der einzelnen
Methoden in Abhängigkeit vom Stadium der
Erkrankung (in der Regel für kurative Stadien)
In jedem Einzelfall wird die optimale Kombination
und Sequenz der 3 Methoden im Tumorboard
diskutiert (für kurative und palliative Stadien)
18.04.2016
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
Mammakarzinom: Beispiel für Multimodale
Therapie
Sehr häufig:
1. Brusterhaltende Operation
2. Adjuvante Chemotherapie
3. hormonelle Therapie
(Östrogen- und Progesteronrezeptor)
4. ggf. Antikörpertherapie
(gegen Her 2 neu)
5. immer Strahlentherapie
Senkt das Risiko des Lokalrzidivs
Tumoren ohne LK-Metastasen: von 29 auf 10 % nach 10 Jahren
Tumoren mit LK-Metastasen: von 45 auf 13 % nach 10 Jahren
18.04.2016
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
Kombination aus Radiotherapie und
zytostatischer Chemotherapie
Ziel: in erster Linie Verstärkung der zytoziden Wirkung der
ionisierenden Strahlung an der Tumorzelle (lokale
Wirkungsverstärkung) und nur sekundär systemische
Wirkung der Zytostatika auf (mikroskopische)
Fernmetastasen
18.04.2016
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
Therapiekonzepte: Kombination aus lokoregionärer Strahlentherapie und zytostatischer
Chemotherapie
1. Gleichzeitige Gabe von Bestrahlung und Zytostatik
2. Sequentielle Gabe von Bestrahlung und Zytostatika
18.04.2016
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
Kombination von Operation mit
Radiotherapie (Operation obligat in der Primärtherapie)
Rektumkarzinom T3
N0 oder jedes T N+
Radiochemotherapie
13 % Lokalrezidive/5 Jahre
Operation
Radiochemotherapie
Operation
6 % Lokalrezidive/5 Jahre
Verbesserung der Ergebnisse durch veränderte
Reihenfolge von Radiotherapie und Operation
18.04.2016
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
Kombination aus Radiotherapie und zytostatischer
Chemotherapie
(Operation als Reservemaßnahme bei Rezidiv)
Platttenepithelkarzinom des
Analkanals
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+Radiotherapie
zytostatische
Chemotherapie
simultan
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
5 Jahres Überleben:
75%
Gleichzeitige Gabe vs. sequentielle Gabe von
Zytostatika bei nicht-kleinzelligen
Bronchialkarzinom Stadium III [NSCLC]
5- Jahres-Überleben
besser nach simultaner
(rot) als nach
sequentieller (blau)
Radiochemotherapie
18.04.2016
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
Kombination von Operation, Radiotherapie und
Chemotherapie simultan und sequentiell
Glioblastoma
multiforme
+Radiotherapie
zytostatische
Chemotherapie
simultan und
sequentiell mit
Temozolomid
+/- Operation
+Radiotherapie
alleine
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Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
Radiotherapie + Epidermal Growth Factor Receptor
(EGFR)- Antikörper Cetuximab bei Kopf-HalsKarzinomen
Gesamt ÜL: Cetuximab ja/ nein
Akne°2-4 unter Cetuximab ja/ nein
Bonner JA et al. Lancet Oncol 2010
Verbessertes Gesamtüberleben durch Gabe von EGFRAntikörper während Strahlentherapie
18.04.2016
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!
18.04.2016
Grundlagen und Einführung in die klinische Strahlentherapie
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