Stretta Februar - Freunde der Wiener Staatsoper

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Stretta
Februar 2016
MUSICAL MEETS OPERA 7
zu MOZART!
am 14. Februar im Raimundtheater
DIANA DAMRAU
am 21. Februar
im Gustav Mahler-Saal
© Rafaela Pröll
© Erato/Simon Fowler
Februar 2016 Inhalt
THEMEN
Der Trompeter, der keiner war (Heinz Irrgeher) Seite 5
Ein regelrechter Gassenhauer war der Trompeter von Säckingen von Nessler seinerzeit gewesen,mit
unglaublichen neunhundert (!) Aufführungen innerhalb der ersten vier Jahre. Selbst Hanslick staunte
„Das Merkwürdigstes an an dieser beispiellos erfolgreichen Oper bleibt – ihr Erfolg!“
...und doch ist sie rasch in Vergessenheit geraten.
Drei nicht heilige Könige (Rainhard Wiesinger) Seite 8
Ein ähnliches Schicksal hatte Montemezzis L’amore dei tre re: zu Lebzeiten des Komponisten war dieser Oper ein enormer Erfolg beschieden. In den USA dirigierte niemand geringerer als Toscanini die
Erstaufführung dieses mit echten Thriller-Qualitäten gespickten Werks an der Met.
oben: Kleinerer Entwurf für das ehemalige Scheffeldenkmal, heute in einer Nische an der Westseite des Schlosses
unten: Italo Montemezzi Quelle: Library of Congress, digital ID cph.3b21397
VERANSTALTUNGEN
KÜNSTLERGESPRÄCHE
Manuel Legris 6. März Seite 13
Knapp vor der Premiere seiner ersten Choreographie des abendfüllenden Ballettklassikers
Le Corsaire wird der Ballettdirektor über seine Ansichten und Ideen plaudern.
Saimir Pirgu Gesprächskonzert (mit CD-Präsentation) 13. März Seite 12
Seine neue CD IL MIO CANTO mit LIVE-Kostproben im Kreis der FREUNDE exklusiv in Wien
zu präsentieren - diesen Wunsch erfüllen wir natürlich besonders gerne!
FREUNDE-Kontingente Grafenegg Seite 15
PORTRAIT
Ádám Fischer (Rainhard Wiesinger) Seite 16
Für Joseph Haydn zieht er jederzeit in die Schlacht, um möglichst vielen Menschen dessen
Werke näher zu bringen, die Festspiele in Eisenstadt sind daher ein wichtiger Teil seines Lebens.
Wien ist er seit seiner Studienzeit beim legendären Hans Swarowsky eng verbunden.
MEINUNG
Heinz Zednik: In eigener Sache Seite 4
Dominique Meyer: Seite 4
Heinz Irrgehers Con brio: Seite 11
MISTERIOSO Seite 20
SERVICETEIL
Spielpläne Seite 18/ Radio-, TV-Programm Seite 22 / Tipps Seite 24
Manuel Legris © Wiener Staatsoper/Michael Pöhn, Saimir Pirgu © Opus Arte; Ádám Fischer © Lukas Beck
Heinz Zednik © Terry Linke Dominique Meyer © Wiener Staatsoper/Michael Pöhn, Heinz Irrgeher Photo: privat
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Forum
Liebe Freunde,
heute begrüße ich alle FREUNDE-Mitglieder sehr herzlich mit meinen besten Neujahrswünschen im nicht mehr so taufrischen
NEUEN JAHR !
Plácido Domingo, unser verehrter und geliebter Ausnahmetenor, feierte im Jänner seinen 75er. Ich gratuliere ihm persönlich und vor allem
im Namen aller FREUNDE im Nachhinein sehr herzlich. Domingo beeindruckt durch seine Universalität: in erster Linie als Sänger,
aber auch als Operndirektor und Dirigent. Es war auch für mich die reinste Freude mit diesem sympathischen Weltstar des Öfteren
gemeinsam auf der Bühne gestanden zu sein. Auch privat waren und sind wir sehr verbunden. Plácido Domingos Affinität zu Wien,
zum Wiener Opernpublikum ist bekannt. Dieser charismatische Tenor hat uns FREUNDEN unvergessene Opernerlebnisse geschenkt.
Wir gratulieren nochmals mit Respekt und Dankbarkeit.
Heinz Zednik und Kurt Rydl,
Photo: privat
Glanzvoller Höhepunkt im Februar ist auch wieder unser Opernball, der heuer zum 60. Mal stattfindet, eines der schönsten Feste Wiens.
Ich kann mich nur wiederholen und meinen Wunsch äußern, daß er ein Ball der Künstler mit wienerischem Flair sein möge und
nicht einer der Adabeis …
Die Zauberflöte für Kinder ist zu einer guten Tradition am Tag danach geworden. Wunderbar, es wachsen ja neue Kinder heran,
deren Neugier auf die Opernwelt wir doch alle erwecken wollen.
Zum Faschingsbrunch der FREUNDE begrüßen wir heuer einen wahren Star: KS Kurt Rydl. Er ist nicht nur
Österreicher und begeisterter Wiener, sondern er zählt zu den besten Bässen der Welt. Ich bin überzeugt, daß Kurti, mein alter Spezi, mit seinem umwerfenden Wiener Schmäh beim Faschingsbrunch der
FREUNDE für beste Unterhaltung sorgen wird. Ich jedenfalls freue mich sehr auf diesen
7. Februar.
Eine Woche später, am 14. Februar, geht unsere beliebte Veranstaltungsreihe Musical meets Opera, die
sich diesmal ganz dem Thema „Mozart“ widmet, in die 7. Runde. Allen Mitwirkenden bei dieser großartigen
genreverbindenden Veranstaltung ein herzliches Dankeschön.
Verabsäumen möchte ich nicht, den designierten Chef der Bundestheater, Christian Kircher, der am 1. April sein Amt antreten wird,
im FREUNDE-Namen herzlich zu begrüßen. Der geborene Kärntner studierte in Wien Betriebswirtschaft, ist seit 2005 Finanzdirektor des Wien Museums und – was uns Musikfreunde natürlich besonders gefällt – nach einer Gesangsausbildung auch Sänger im Arnold Schönberg Chor. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.
Wie immer mit meinen besten Wünschen,
Euer
Liebe Opernfreunde!
Während ich diese Zeilen schreibe, liegt der Spielplan der Staatsoper vor mir: Wir spielen eben den
Ring des Nibelungen, dazwischen Salome, Maskenball, Rigoletto, Zauberflöte, La fille mal gardée
und manch anderes. Geht man durch die Gänge, hört man musikalische Proben für die kommenden
Stücke, der Probenbetrieb für unsere nächste Premiere – Drei Schwestern von Péter Eötvös hat begonnen, der Komponist ist anwesend –, im Hintergrund wird bereits seit längerem an den Vorbereitungen für den 60. Nachkriegs-Opernball gearbeitet. Auch viel anderes passiert, wie etwa die Kammermusik der Wiener Philharmoniker, und wenn man den Februar-Spielplan aufschlägt, liest man
Così fan tutte, Arabella, Rusalka, Manon, Tosca, Roméo et Juliette, Barbiere, Zauberflöte für Kinder,
Onegin … was soll man sagen? In solchen Momenten bin ich doch immer wieder berührt, was dieses
Haus alles auf die Beine stellt. Keine Angst! Das soll kein Anlauf zu einem Eigenlob der Staatsoper
werden. Sondern nur unterstreichen, in wie vielen unterschiedlichen musikalischen und künstlerischen Welten die Staatsoper gleichzeitig daheim ist. Man hat sich gerade noch von Wotans Abschied in den Bann schlagen lassen, da steht auch schon König Gustaf III. auf der Bühne und ringt
mit seiner Liebe zu Amelia; da hört man noch „Ich will den Kopf des Jochanaan“ in den Ohren
Dominique Meyer nachklingen, schon schmiedet Siegfried bereits an seinem Schwert. Und während Papageno sich
© Wiener Staatsoper/Michael Pöhn noch über Papagena freut, fragt Alberich nachdrücklich: „Schläfst du, Hagen, mein Sohn?“
Ist das nicht wunderbar? So viele Geschichten in so kurzer Zeit erleben zu können, so viele Welten
zu bereisen? Und das, ohne „umsteigen“ zu müssen! Denn alles findet in nur einem Haus statt –
unserer Staatsoper!
4
Ihr Dominique Meyer
Ein Trompeter der keiner war
Heinz Irrgeher
Den Namen Victor Nessler, geboren
1841 im Elsass und 1890 in Straßburg
gestorben, muss man auch als eingefleischter Opernfreund nicht wirklich
kennen. Die Redewendung „Behüt‘ dich
Gott, es wär so schön gewesen, behüt‘
dich Gott, es hat nicht sollen sein“ hingegen ist schon bekannter und dem einen oder anderen in resignativer Situation schon über die Lippen gekommen.
Sie stammt aus der Oper Der Trompeter
von Säckingen, deren Komponist eben
jener Victor Nessler ist.
Victor E. Nessler (1841-1890)
In Monaten, in denen von
der Staatsoper mangels
einer neuen Produktion für
die Stretta kein Schwerpunktthema vorgegeben ist,
werden wir Opern, die zu
ihrer Zeit höchst beliebt und
„Renner“ waren, in der
Zwischenzeit aber mehr
oder weniger vergessen
wurden, zum Schwerpunktthema machen.
Dieser Februar ist ein
solcher Monat.
Wir hoffen auf Ihr Interesse.
Die Redaktion
Man zählt sie heute zu den deutschen
Spielopern, 1884 in Leipzig uraufgeführt, und die Theaterbücher allein
Norddeutschlands ergeben bereits für
das Jahr 1888 eine Aufführungszahl von
über 900 (in Worten: neunhundert).
Auch im Ausland war die Oper nachgefragt: Riga, Rotterdam, Prag (wo sich
immerhin Gustav Mahler der Werkes
annahm), New York, Petersburg, Brüssel,
London etc. folgten nach und der Trompeter wurde ins Schwedische, Ungarische und Polnische übersetzt. Wien war
bereits 1886 dabei, allerdings, wenn der
Hinweis im Archiv der Wiener Staatsoper so richtig zu verstehen ist, sogar inklusive eines langatmigen Balletts, bezeichnet als Mai-Idylle im 2. Akt, in dem
auch das bereits zitierte „Behüt‘ dich
Gott“ den traurigen Aktschluss einer
hochromantischen Liebesszene bildet.
Möglicherweise ist dieser Hinweis aber
auch so zu verstehen, dass in der allgemeinen Aufführungspraxis die Ballettidylle gestrichen wurde, in der König
Mai, Prinz Waldmeister, Prinzessin Maiblume, Schäferinnen, Landmädchen,
Frühlingsengel, Kobolde, Libellen, Laubfrösche, Maikäfer, Hummeln, Wespen,
Waldteufel und Pagen aufzutreten hatten.
Jedenfalls wurde dieses Zuckerl aber in
Wien dem Publikum konsequent serviert (Aufführungsdauer 2¾ Stunden),
nämlich bis 1904, also in 18 Jahren 123
Mal. Die Kritiker-Eminenz dieser Zeit,
Eduard Hanslick, kommt jedenfalls
nicht weiter überraschend zu einem sarkastischen Urteil: „Das Merkwürdigste
an dieser beispiellos erfolgreichen Oper
bleibt – ihr Erfolg.“ (Musikalisches Skizzenbuch. Der „Modernen Oper“ 4. Teil).
Der Inhalt der Oper basiert auf einem
Buch, eigentlich einer Erzählung in
Form eines Epos eines Joseph Victor Freiherr von Scheffel. Das Erstlingswerk des
1826 in Karlsruhe geborenen mütterlich
vorbelasteten
Dichters
(Maria
Josephine malte, schrieb Gedichte und
Dramen und führt den ersten Salon in
Karlsruhe) verkaufte sich anfangs nur
eher mühsam, nach 1870 entwickelte es
sich aber urplötzlich zum Bestseller und
verzeichnete 1921 die 322. Auflage (in
Worten...). Letztlich avancierte Scheffel
sogar zum Erfinder des Biedermeier.
Zu diesem „epischen Gedicht“ wurde
Scheffel durch eine wahre Säckinger
Geschichte angeregt: der bürgerliche
Franz Werner Kirchhofer (*1633) verliebt sich unsterblich in die adelige
Maria Ursula von Schönau (*1632), wobei die Heirat zunächst aus Standesgründen scheitert. Das Paar bleibt aber
stur und so gelingt die Heirat trotzdem
und das Paar wird mit fünf Kindern eine
angesehene Kaufmannsfamilie, er wird
sogar Ratsherr und Schulmeister und
wahrscheinlich kraft dieses Amtes Leiter
des Knabenchores am Fridolin-Münster,
„Trompeter“ aber war er allerdings nie.
Das Paar wird gemeinsam alt und stirbt
auch fast gemeinsam (er 1690, sie
1691), ihre Grabplatte kann an der
Außenseite des Münsterchores besichtigt werden.
In Scheffels Buch absolviert Werner
Kirchhofer zwecks Happy End eine
Pilgerfahrt nach Rom, wo er auf einen
barmherzigeren Papst als Tannhäuser
trifft, der ihn zum Marchese Camposanto
erhebt, was ihn zwar fünf Jahre fern der
Geliebten kostet, jedoch standesfähig
macht, sodass die Schönausche Familie
in eine Heirat letztlich einwilligt.
Fortsetzung S. 6
5
Ein Trompeter der keiner war
Zwischendurch erweitert er die Handlung um poetische Naturbetrachtungen
und reichert sie mit sozialen Konflikten
zwischen Bauern und Adeligen und
Landsknechten an. Das Werk wurde dadurch als ernstes Liebesdrama (fehl-)
interpretiert und erlangte damit unerwartete Beliebtheit.
Der herzoglich-anhaltische
Geheime Hofrat
Rudolf Bunge (1836 – 1907)
Das Libretto ist zu finden auf
opera-guide.ch
6
Der Librettist Rudolf Bunge hält sich nur
in den Rahmenbedingungen und sehr
ungefähr, aber immerhin unter Beibehaltung der Versform an das Versepos
des Freiherrn Scheffel Der Trompeter
von Säckingen. Ein Sang vom Oberrhein. Und das geht so:
Im Vorspiel, das zu Beginn des Dreißigjährigen Krieges spielt, feiern im Heidelberger Schlosshof Studenten und
Landsknechte unter Beteiligung des
Trompeten blasenden Werner Kirchhofer,
der bei Zigeunern groß geworden ist, so
lautstark, dass Haushofmeister und Rektor einschreiten müssen. Der Hinausschmiss aus der Uni regt die Studenten
nicht auf: Sie wechseln zu den Landsknechten und ziehen mit diesen in den
Dreißigjährigen Krieg.
Im 1. Akt (erster bis dritter Akt spielen
nach dem Ende des Dreißigjährigen
Krieges) trifft Werner einen alten Freund
aus dem Vorspiel und verhilft mit ihm
gemeinsam der Gräfin und deren Tochter
Marie zum Zutritt in die Kirche, der ihnen von Bauern verwehrt wird. Und
schon haben sich Werner und Maria ineinander verliebt.
Der Schlossherr wiederum erfährt von
seinem Besucher Graf Wildenstein, dass
ihm dieser seinen Sohn Damian als
Gatten für Marie vorschlägt, der
Schlossherr ist begeistert. Gräfin und
Maria erzählen ihm von der Heldentat
Werners, worauf der bereits vor dem
Fenster gefällig blasende Werner als
Schlosstrompeter angestellt wird. Maria
freut sich, bei Werner das Instrument zu
erlernen.
Im 2. Akt komponiert Werner gerade ein
Lied für Maria, als diese in Begleitung
ihrer Mutter und Werners Freund zum
Trompetenüben kommt. Der Freund
lockt die Mutter weg, damit Werner sich
ausreichend konzentrieren kann, Maria
mit dem Instrument vertraut zu machen,
die jungen Leute aber entschließen sich
zu einer andern Verwendung der Zeit
und fallen einander in die Arme. Es
kommt, wie es kommen muss, die Gräfin
kommt zu früh zurück, ordnet die Situation richtig ein und zitiert den Schlossherrn herbei. Der eröffnet Maria das
Damian-Projekt und schmeißt Werner
hinaus. Traurig verhallt in der Ferne des
Trompeters Abschied: Behüt’ dich Gott,
es wär so schön gewesen, behüt’ dich
Gott, es hat nicht sollen sein.
Im 3. Akt schließlich muss sich notwendigerweise alles zum Guten wenden.
Rebellierende Bauern haben das Schloss
fest eingeschlossen und sind teilweise in
dieses auch schon eingedrungen. Damian kann die Gelegenheit, sich nützlich
zu machen und sich als tüchtiger
Schwiegersohn zu beweisen, nicht nützen und scheitert mit einem Ausfall.
Günstiger Weise aber naht in dieser Situation Werner, der eine Schar von
Landsknechten anführt, die, noch vom
Dreißigjährigen Krieg kampferprobt unter seiner Führung die Situation souverän bereinigen, wenn man davon absieht, dass er dabei verwundet wird,
man muss sagen: glücklicherweise.
Denn was heutzutage zur Identifizierung
verwechselter Babys dient, nämlich der
DNA-Test, waren dazumal Muttermale
oder Tätowierungen. Jedenfalls erkennt
man an einem solchen Merkmal am
Arm Werners, das Werner kein Zigeuner
ist, sondern der verloren geglaubte und
verschollene Sohn des Grafen Wildenstein, der noch dazu sein erstgeborener
Sohn ist, also sogar noch was Besseres
als Damian. Da es nunmehr kein Standeshindernis gibt, das einer Hochzeit
der beiden entgegenstünde, erfolgt allgemeiner Jubel, die Liebenden können
sich nunmehr endgültig in die Arme fallen,
und auch der Vorhang kann nun fallen.
Heinz Irrgeher
Kleinerer Entwurf für das
ehemalige
Scheffeldenkmal,
heute in einer Nische
an der Westseite des Schlosses
Musikalisch lehnt sich der Komponist
mehr oder weniger kräftig an Lortzing,
Marschner und Flotow an und verwendet, wenn auch sparsam, die Leitmotivik
Wagners. Die belanglose Liebesgeschichte wird mit vielen Massenszenen,
Chören, Ballett (Mai-Idylle) aufgepolstert, auch die Aneinanderreihung von
Trinkgelagen und Volkstanzfesten hat
den gleichen Zweck: epigonal und
volkstümlich scheint die Devise zu sein.
Rezitative und Arioses sind selten, Trompetensoli naturgemäß häufig und leugnen nicht ihre Verwandtschaft mit den
damals außerordentlich beliebten Salonstücken für cornets à pistons.
Mit der Jahrhundertwende endete langsam die Euphorie um den Trompeter
von Säckingen, die ihre Spuren in zahllosen Denkmälern sowohl des Trompeters als auch seines Komponisten hinterlassen hatte, selbst Arthur Nikisch, der
die ersten Aufführungen in Leinzig leitete, verfasste als letzte seiner Kompositionen eine Orchesterfantasie über Motive
aus dem Trompeter von Säckingen.
Kritik an der dürftigen Handlung und
Musik und Fassungslosigkeit gegenüber
dem Erfolg der Oper allerdings gab es
von Anfang an, siehe Hanslick.
Andererseits unterschied sich Nesslers
Oper nicht wirklich von anderen zeitgenössischen Produkten. Jedenfalls scheint
das Werk dem herrschenden Geschmack auf dem Gebiet des unterhaltenden Musiktheaters entsprochen zu
haben, worauf Hans-Peter Rösler in der
Enzyklopädie des Musiktheater (Piper)
hinweist, wofür ebenfalls auf Scheffel
zurückgehende Werke wie Mein Schatz
ist ein Trompeter, Liebe, Trommeln und
Fanfaren (Peter Kreuder) und Trompeterliebe (August Pepöck) Indizien liefern.
Nicht zu übersehen in Scheffels Werken
ist ein sich ankündigender deutschnationaler Ton.
Nochmals zu Victor Nessler: Zunächst
als Sohn eines Pastors an der Straßburger
Universität Theologie studierend,erregte
er deren Ärger über seine musikalischen
Nebentätigkeiten und man schmiss ihn
hinaus. In Hinsicht auf den Erfolg seiner
Oper Fleurette fiel es ihm leicht, das
Studium aufzugeben und sich gänzlich
der Musik zu widmen. So wurde er
hauptberuflich Leiter des Leipziger Sängerbundes, Chordirigent und später erster
Kapellmeister am Carola-Theater in
Leipzig. Daneben widmete er sich der
Komposition von Opern, hauptsächlich
aber Chören und Liedern für Liedertafeln. An Opern entstanden heute
längst vergessene Werke wie Dornröschens Brautfahrt, Am Alexandertage,
Der Nachtwächter, Irmingard, Der
Rattenfänger von Hameln und Der Wilde
Jäger, bevor es zum Trompeter von
Säckingen kann. Weite Verbreitung fand
der Rattenfänger von Hameln, eine
Oper in fünf Akten, deren Geschichte
im Zusammenhang mit der deutschen
Ostkolonisation ebenfalls ein realer historischer Hintergrund unterstellt wird,
und die sich über Jahrzehnte auf den
Spielplänen aller deutschen Bühnen
fand. Die Sage selbst ist in 30 Sprachen
übersetzt und man schätzt, dass sie
mehr als eine Milliarde Menschen kennen.
Legende hin, historische Wahrheit her,
und noch ein Opernspektakel ersten
Ranges dazu - eines ist sicher: Wen immer
es nach Säckingen verschlägt, wird
Trompetenfesten nicht entkommen. In
Säckingen ist jeder Festtag Trompetentag, und alles ist gut dafür einen Vorwand zu liefern. Bis Ende der Zwanzigerjahre wurden Urlauber am Bahnhof
sowohl mit Trompeten empfangen als
auch verabschiedet. Und die Position
des „Trompeters von Säckingen“ ist eine
offizielle der Stadt. Der jeweilige Amtsinhaber gehört zur Prominenz der Stadt,
und seine Bestellung ist vermutlich so
schwierig zu erlangen wie die eines
Pultführers in einem Spitzenorchester,
den man allerdings nicht so wie in
Säckingen als Ansichtskarte kaufen
kann.
Dr. Mag. Heinz Irrgeher hat Jus und Musikwissenschaft studiert und war von 1981
bis 1994 Präsident der FREUNDE. Nach
Beendigung seiner beruflichen Tätigkeit
im Finanzdienstleistungsbereich übernahm er als Vorstandsmitglied Aufbau
und Gesamtleitung der Stretta.
7
Drei nicht heilige Könige
I
Italo Montemezzi
Quelle: Library of Congress
digital ID cph.3b21397
8
talo Montemezzis am 10. April 1913
an der Mailänder Scala uraufgeführtes,
dreiaktiges poema tragico L'amore dei
tre re war zu Lebzeiten des Komponisten
ein enormer Erfolg: Das ursprünglich
von Tullio Serafin dirigierte Werk erlebte
an dem Haus bis 1937 nicht weniger als
vier Neuinszenierungen. Bis Ende der
1920er Jahre ging das Stück über fast alle
großen Bühnen wie jene von London,
Paris, Prag und auch Wien (hier nur als
Gastspiel). Den größten Triumph feierte
L'amore dei tre re jedoch in den USA, wo
niemand
geringerer
als
Arturo
Toscanini die Erstaufführung an der Met
dirigierte. Die Besetzung konnte mit
Lucrezia Bori, Adam Didur, Pasquale
Amato Ferrari-Fontana mit einer ganzen
Reihe an Publikumslieblingen des damaligen Opernbetriebs aufwarten. In
weiterer Folge engagierten sich in den
USA besonders Rosa Ponselle, Mary
Garden, Claudia Muzio, Ezio Pinza für
das Werk, das jenseits des Atlantik vorerst ein fixer Bestandteil des Repertoires
wurde, was ihm in Europa, sieht man
von Mailand ab, verwehrt blieb. Welch
hohen Stellenwert Montemezzis Stück
in Amerika hatte, zeigt sich auch daran,
dass die Fachzeitschrift „Opera News“
1949 diesem eine Ausgabe widmete, in
der eine Autorin, Jane Phillipps, zu dem
Schluss kam, man habe es hier sozusagen mit einer vollendeten Oper zu tun:
„L'amore dei tre re is intense tragedy,
worthy of any stage in the world, and as
such it takes its place in tragedy's highest
ranks. It is the best, not only of opera,
but of drama and poetry, not only for today but for people in all time. Every scene
conveys a lifetime of experience; and
further them it is not possible to go.“
Als dieses euphorische Urteil geschrieben wurde, begann die Beliebtheit von
L'amore dei tre re allerdings schon zu
bröckeln: 1949 spielte man das Werk
unter der Leitung des Komponisten
nochmals an der Met, Produktionen in
Chicago und San Francisco folgten. In
Mailand war es nochmals 1948 und
1953 angesetzt, danach begann die Rezeption im Sand zu verlaufen.
In den 1990er-Jahren wurde das Stück
in Österreich immerhin in Bregenz und
Wien gegeben: Im Sommer 1998 spielte
man es im Bregenzer Festspielhaus mit
Kurt Rydl als Archibaldo. In Wien hörte
man L'amore dei tre re vor 20 Jahren
konzertant im Konzerthaus. Hier sangen
unter der Leitung von Pinchas Steinberg
Denia Mazzola-Gavazzeni die Fiora,
Ferruccio Furlanetto den Archibaldo,
Alberto Cupido den Avito und Eduard
Tumagian den Manfredo. Für Fans von
Samuel Ramey war im Herbst 2000 die
von David Pountney betreute Inszenierung des Werks am Opernhaus Zürich
ein absoluter Pflichttermin. (Ramey sang
die dankbare Rolle im Laufe seiner langen Karriere auch immer wieder in konzertanten Vorstellungen.) Die bislang
letzte Möglichkeit, das Stück in Europa
zu sehen, bot sich letzten Sommer in
London im Rahmen des Opera Holland
Park Festival.
Die mit echten Thriller-Qualitäten gespickte Handlung basiert auf einem
gleichnamigen Sprechstück Sem Benellis,
der übrigens auch die Vorlage für Umberto Giordanos vollkommen vergessene
Cena delle beffe lieferte. Die Geschichte
von L'amore dei tre re führt in eine
mittelalterliche Burg in Italien, etwa 40
Jahre nach dem Einfall der Barbaren:
Das Königreich Altura wurde durch
Archibald erobert. Seinen Sohn Manfredo
verheiratete er mit der attraktiven Fiora.
Archibald ist mittlerweile alt und erblindet. Er spürt, dass Fiora nicht seinen
Sohn liebt, sondern einen ihm noch Unbekannten. Tatsächlich gelten Fioras Gefühle Avito, dem eigentlichen Prinzen
von Altura. In einer Unterredung mit
Archibald gesteht Fiora ihre heimliche
Liebe, allerdings weigert sie sich, den
Namen ihres Geliebten preis zu geben,
was Archibald so erzürnt, dass er Fiora
erwürgt. Um auch den Liebhaber zu
töten, greift der blinde König zu einer
List: Er lässt die Ermordete aufbahren
und bestreicht ihre Lippen mit einem
starken Gift. Tatsächlich küsst Avito die
Lippen Fioras und erliegt der tödlichen
Rainhard Wiesinger
Wirkung. Ein Schicksal, das auch Manfredo
widerfährt, als er von seiner Gattin Abschied nimmt. Entsetzt muss Archibald
erkennen, dass der Sterbende neben der
Leiche sein eigener Sohn ist.
Arturo Toscanini
Quelle: United States Office
of War Information
Doch wer ist nun dieser einst so populäre
Komponist? Italo Montemezzi wurde
am 4. August 1875 in Vigasio, einem
kleinem Ort in der Nähe von Verona geboren. Ursprünglich sollte der Sohn eines
wohlhabenden Uhrmachers ja die Ingenieurslaufbahn einschlagen, 1896 fiel
aber die endgültige Entscheidung zu
Gunsten der Musik, als er in das Mailänder Konservatorium aufgenommen wurde.
Vier Jahre später schloss er sein Studium
mit der lyrischen Szene Cantico dei cantici ab, die noch im selben Jahr von Arturo
Toscanini uraufgeführt wurde. Montemezzis Karriere schien gut anzulaufen,
denn auch für seinen Einakter Bianca
gewann er einen Preis. Die erste herbe
Enttäuschung folgte, als der junge Musiker, der auch Harmonielehre am Konservatorium in Mailand unterrichtete, mit einer Einakter-Version von Giovanni
Gallurese erfolglos am Sonzogno-Wettbewerb teilnahm. Für die weitere Entwicklung seiner Laufbahn war das Stück
aber dennoch von Bedeutung, denn
Montemezzi erstellte eine Version für
drei Akte, die in Turin zur Uraufführung
kam. Der Erfolg des neues Werks führte
auch dazu, dass der berühmte Verleger
Giulio Ricordi das Potential Montemezzis
erkannte und ihn zu unterstützen begann, was mit einem fixen Monatseinkommen von Seiten des Verlags verbunden
war. So machte er ihn mit Luigi Illica bekannt und gab eine neue Oper mit dem
Titel Adolphe in Auftrag. Die Zusammenarbeit zwischen Illica und Montemezzi verlief jedoch keineswegs reibungslos, was sich auf die Qualität des
Stücks niederschlug, und das sich wohl
deshalb als Flop entpuppte. Für Montemezzi begann nun eine schwierige Zeit:
1909 traf er eine Vereinbarung mit Sem
Benelli, der gerade durch La cena delle
beffe zu einem angesagten Schriftsteller
geworden war. Man kam überein, das
nächste Drama Benellis, es sollte L'amore dei tre re werden, nach dessen Fertigstellung zu vertonen. Die Casa Ricordi
war anfangs von dem Plan begeistert,
doch als sich Benellis Stück als Misserfolg entpuppte und sich abzeichnete,
dass die Vertonung länger dauern würde
als geplant, beschloss der mittlerweile
von Tito Ricordi geleitete Vertrag im Dezember 1911 Montemezzis monatliche
Zuwendung einzustellen. Als nun die
Partitur im folgenden Jahr vollendet vorlag, verlangte Tito umfangreiche Striche. Wie einem Brief des Komponisten
zu entnehmen ist, war er sich bewusst,
dass der Erfolg von L'amore dei tre re
über den weiteren Verlauf seines Komponistendaseins entscheiden würde. Auch
war Montemezzi unglücklich darüber,
dass die Scala sein Stück erst gegen Ende der Saison ansetzte, wodurch nur
mehr vier Folgeaufführungen möglich
waren. Alle Bedenken des Kom- ponisten
waren angesichts der akklamierten Uraufführung beiseite geschoben, das Publikum reagierte begeistert und auch die Kritiken fielen tendenziell positiv aus.
Was nun den Stil von Montemezzis Musik
betrifft, so zeigt sich bereits in Giovanni
Gallurese die Absicht, die typisch italienische Vokallinie mit einem dicht geschriebenen Orchestersatz zu verbinden,
wobei die subtile Instrumentation von
L'amore dei tre re deutlich von Richard
Wagner und Claude Debussy beeinflusst ist. Auch finden sich in der Partitur
keine für die italienische Oper an sich
typischen Arien.
Ganz ähnlich wie bei Claude Debussys
Pelléas et Mélisande und Richard
Strauss' Salome handelt es sich bei
L'amore dei tre re um eine Literaturoper,
bei der die Vorlage direkt vertont wurde,
ohne diese in Form eines Librettos zu
adaptieren. 1915 entschloss sich Montemezzi, auch bei seinem nächsten Werk,
La nave, so vorzugehen.
Fortsetzung S. 10
9
Drei nicht heilige Könige
Rainhard Wiesinger
Die Wahl fiel auf das gleichnamige,
national angehauchte Stück Gabriele
d'Annunzios, das die Gründung Venedigs zum Inhalt hat. Auch diesmal verlangte Tito Ricordi wieder Striche, die
sich allerdings als kontraproduktiv erwiesen. Das Ergebnis ist eine von
Richard Strauss und Mussorgski inspirierte Choroper, die der Komponist für
sein Meisterstück hielt. Die Rezensenten
sahen dies anlässlich der Mailänder Uraufführung im November 1918 jedoch
anders und bekrittelten nicht nur die Wahl
des Stoffes, sondern auch den überdeutlichen Einfluss Wagners und den Mangel
an Melodien.
Sem Benelli
Illustrazione Italiana 1915
Das Jahr 1919 brachte große Veränderungen
für den Komponisten, dessen bisheriges
Leben sich weitgehend zwischen Verona,
Vigasio und Mailand abgespielt hatte:
Montemezzi, der bisher auch noch nie in
der Öffentlichkeit dirigiert hatte (!), wurde
nach Chicago eingeladen, um bei der dortigen Erstaufführung von La nave selbst am
Dirigentenpult zu stehen. Der enorme Erfolg ermutigte ihn nun, häufig seine Werke
selbst zu leiten. Und auch auf privater Ebene
hatte die Reise positive Auswirkungen:
Montemezzi verliebte sich in die wohlhabende jüdische Erbin Katherine Leith und
heiratete sie 1921 in Paris.
So glücklich die 20er Jahre für Montemezzi
persönlich waren, sein kompositorisches
Schaffen kam beinahe zum Erliegen: Das
angekündigte Opernprojekt, das auf
Edmond Rostands La Princesse Lontaine
beruhen sollte, wurde nicht realisiert,Paul
et Virginie, nach der Romanvorlage von
Saint-Pierre blieb unvollendet. So kam
lediglich im März 1930 die symphonische
Dichtung Paolo e Virginia in Rom zur
Uraufführung. Als Montemezzi im Jänner
1931 endlich mit einer neuen Oper an die
Öffentlichkeit trat, es war der Einakter La
notte di Zaroima, errang er lediglich einen
Achtungserfolg. In New York wurde das
Stück anlässlich der Erstaufführung an der
Met regelrecht vernichtet, da die Kritiker
an den zu häufigen Anklänge an L'amore
dei tre re und La nave beanstandeten. Die
Scala setzte La notte di Zoraima 1932 nochmals auf den Spielplan, damit hauchte das
10
Werk aber auch schon sein kurzes
Bühnenleben aus.
Montemezzi ließ sich dadurch aber nicht
entmutigen und komponierte 1933 den
Einakter L'incantesimo, der auch sein letztes
Bühnenwerk bleiben sollte. Wie schon bei
L'amore dei tre re griff er wieder auf ein im
Mittelalter angesiedeltes Stück Sem Benellis
zurück. Laut eigener Aussage fand der
Komponist es allerdings schwierig,
L'incantesimo zu vertonen. Man kann vermuten, dass dies auch mit der politischen
Entwicklung in Italien zusammenhing, die
Montemezzi und seine Gattin 1939
zwang, in die USA zu emigrieren, wo sie
sich (nach einigen Monaten in New York)
in Beverly Hills niederließen. Hier entdeckte Montemezzi für seine rasch fertiggestellte Partitur nun auch die Möglichkeiten der neuen Technologie namens
Radio. Er bot sie NBC an und so konnte
ganz Amerika die konzertante Uraufführung im Oktober 1943 live verfolgen. Das
Echo war positiv, wäre aber in Friedenszeiten sicher umfangreicher ausgefallen. Bis
L'incantesimo auch auf einer Bühne herausgebracht wurde, dauerte es bis 1952. Montemezzis kompositorisches Oeuvre war
damit nun beinahe abgeschlossen, es
folgte nur mehr die 1946 in Hollywood uraufgeführte und rasch vergessene symphonische Dichtung „Italia mia! Nulla
fermerà il tuo canto!“
Die letzten Jahre seines Lebens verbrachte
Montemezzi in Kalifornien, von wo aus er
1948 begann, regelmäßige Reisen nach
Italien zu unternehmen. Am 15. März
1952 verstarb er vollkommen unerwartet
in seinem Geburtsort Vigaso.
Dr. Rainhard Wiesinger ist Absolvent der
Universität Wien (Musikwissenschaft) und
redaktioneller Mitarbeiter der Stretta.
con brio
Abschied von Sieglinde
D
Heinz Irrgeher, Photo: privat
Die Walküre Als Sieglinde
mit Plácido Domingo als Siegmund
© Wiener Staatsoper/Axel Zeininger
er 13. Jänner 2016 wird vielen Opernfreunden sowohl als Glückstag,
wenn sie bei Waltraud Meiers letzter
Sieglinde im Haus am Ring waren, aber
auch als Tag der Trauer in Erinnerung bleiben,
weil es eben ihre letzte Sieglinde war.
Waltraud Meier, die am 9. Jänner ihren
60. Geburtstag hatte, debütierte in Wien
bereits mit 31 Jahren 1987 mit Kundry
und Venus. Als Kundry hatte sie bereits
1983 in Bayreuth debütiert und die Rolle
von Leonie Rysanek übernommen. Meier
hatte sich damals eigeninitiativ telefonisch um ein Vorsingen beworben und
musste eigentlich dazu überredet werden,
sich mit dieser Rolle zu bewerben, die sie
bis zum Auslaufen der Götz Friedrich Inszenierung innehatte. Die Partie wurde
zum Triumph für sie, sie wurde d i e
Kundry und das weltweit. Niemand, der
sie in dieser Rolle erlebt hat, wird die Stelle
„Ich sah ihn – ihn – ihn – und … lachte:
da traf mich sein Blick“ und alles was danach kommt, vergessen. Meier machte sie
zu einer Schlüsselstelle für das Verständnis
des Werkes.
1992 lernte das Wiener Publikum Meier zunächst noch als Mezzo - als Eboli kennen,
im selben Jahr debütierte sie in Wien in
der Sopranpartie der Sieglinde im neuen
von Adolf Dresen inszenierten Ring. Diesmal hatten die Wiener die Bayreuther
überholt, wo Meier die Rolle erst 2000
mit - wie schon in Wien - Plácido Domingo
als Partner übernahm. In einem Künstlergespräch bei den FREUNDEN offenbarte
Meier, dass diese Rolle eine Hauptmotivation für sie war, ihre Stimme zum
Sopran auszubauen: Im Besonderen betraf das die letzten Worte von Sieglinde im
dritten
Aufzug,
beginnend
mit
„O hehrstes Wunder… für ihn, den wir
liebten, rett ich das Liebste...“
Einmal in meinem Leben, sagte Meier
damals, wollte ich diese Stelle singen.
Weiß man davon, kann man sich ungefähr
vorstellen, mit welchen Empfindungen
Waltraud Meier diese Stelle an jenem Mittwoch zum letzten Mal sang.
Mit Meier als Isolde hatte Bayreuth die
Nase 1993 mit der zunächst umstrittenen,
dann aber zur Kultinszenierung gewachsenen Heiner Müller-Inszenierung wieder
vor Wien, das erst 2000 nachzog. Nach
der ersten Saison (die Produktion lief bis
99) steigerte sie die stimmliche Leistung
in den Folgejahren in einen von jeder Kritik
fernen Bereich. Vier Jahre hatte sie dazu
verwendet, sich auf diese Rolle vorzubereiten, und Vorbereitung heißt bei Meier
ein maximales Eindringen in Wagners
Komplexität: Das Analysieren der
psychologischen Gestaltung der Person,
des Textes von Inhalt und Technik her, der
philosophischen Einflüsse, der musikalischen Gestaltung und schließlich das Zusammenführen aller dieser Komponenten
zum Ganzen, zum von Wagner Gewollten.
Wobei Meier selbstkritisch anmerkt, dass
man diesen Prozess nie als abgeschlossen
betrachten kann, sondern immer nur als
Annäherung. Womit sich erklärt, dass jede
mit Meier erlebte Vorstellung - auch
derselben Oper - anders ist, als der vorangehende Abend. Genau das ist es aber
auch, was die Besitzer einer vielleicht
noch so großen Begabung unterscheidet
von einer Waltraud Meier, die als ewig
Suchende an sich und der Partie immer
weiter arbeitet. So kam sie also mit einer
fertigen Isolde nach Bayreuth und stieß
dort auf Heiner Müller, der ebenfalls eine
fertige Isolde im Gepäck hatte, und der
Debatten war kein Ende.
Die Beschreibung dessen, was uns diese
wunderbare Frau geschenkt hat, wäre
nicht vollständig, würde man ihre Ortrud
nicht erwähnen. Wer sich an diesen Ausdruck, den sie dieser Rolle verliehen hat,
erinnert, muss eigentlich Gänsehaut bekommen. Souverän, alles beherrschend,
selbstbewusst, leidenschaftlich, mit strahlender Stimme stand sie da und um sie
herum verblasste alles und ließ nur einen
Gedanken aufkommen: überwältigend.
Wie schön, dass uns diese ganz Große,
die im Zweifel immer dem Ausdruck den
Vorrang eingeräumt hat, in Mezzopartien
noch erhalten bleiben wird.
11
Gesprächskonzert (mit CD-Präsentation)
Saimir Pirgu
Gesprächskonzert
(mit CD-Präsentation)
Saimir Pirgu
So. 13. März 2016
11.00 Uhr
Gustav Mahler-Saal
Moderation:
Thomas Dänemark
Klavier:
Kristin Okerlund
Karten:
€ 10,- (Mitglieder)
€ 20,- (Nichtmitglieder)
Karten ab 2.3.
im FREUNDE-Büro
www.saimirpirgu.com
Als Nemorino in L’elisir d’amore
© Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
12
Es wird kein Künstlergespräch wie gewohnt sondern eher eine moderierte CDPräsentation mit Konzert: Saimir Pirgu
präsentiert sein neues Album IL MIO
CANTO (Arien von Verdi, Donizetti,
Puccini, Cilea, Strauss, Gounod und
Massenet) und wird auch LIVE mehrere
Kostroben daraus zum besten geben!
Diese CD wurde letztes Jahr an der Florentiner Oper mit dem Orchester des
Maggio Musicale Fiorentino und der jungen
italienischen Dirigentin Speranza Scappucci aufgezeichnet und ist soeben bei
Opus Arte erschienen. Pirgu stellt die CD
auf einer großen Welttournee vor, die ihn
neben Wien auch nach New York, Tokio,
Moskau, Berlin und Paris führen wird.
Der 1981 im albanischen Elbasan geborene Tenor Saimir Pirgu ist das beste Beispiel, dass die Konzerte der Drei Tenöre
vielen das Tor zur Kunstform Oper geöffnet
haben, wie er 2010 in einem Interview
für die Stretta erzählte: „Die Initialzündung für meinen Wunsch, Sänger zu werden, war das Konzert der Drei Tenöre in
den Caracalla-Thermen. Aus diesem
Grund konnte ich auch nie verstehen,
dass diese Veranstaltungen oft kritisiert
wurden, sie haben doch viele Menschen
an die Oper herangeführt. Ich hatte auch
das Glück, noch bei Pavarotti Gesangstunden zu haben, allerdings war ich damals
noch zu sehr Anfänger, um seine Ausführungen ganz zu verstehen.“
Und so wurde aus dem angehenden Geiger
der Gesangsstudent Saimir Pirgu, der zunächst an der Kunstakademie von Tirana
unterrichtet wurde und ab dem Jahr 2000
in Bozen (Konservatorium Claudio Monteverdi) bei Vito Maria Brunetti fortsetzte
mit dem er auch nach Karrierebeginn
weiterarbeitete. Mit nur 22 Jahren wurde
er von Claudio Abbado ausgewählt, die
Rolle des Ferrando in Così fan tutte in Ferrara zu singen. Im Sommer 2004 übernahm er diesselbe Rolle bei den Salzburger
Festspielen mit Philippe Jordan als Dirigent und war somit der jüngste Debütant
in einer Hauptrolle in der Geschichte dieses Festivals. Es war der Beginn einer intensiven Karriere des Tenors in Österreich, wo er beispielsweise auch als Idomeneo unter Harnoncourt bei der Styriarte
in Graz, am Theater an der Wien (La
Traviata, Iolanta und Francesca da Rimini),
im Musikverein mit Dirigenten wie
Jansons (Verdi-Requiem), Muti (VerdiRequiem) und Gatti (La petite messe
solennelle) oder bei den Salzburger Festspielen (Verdi-Requiem mit Muti und den
Wiener Philharmonikern) auftrat.
Zeitgleich mit seinem Salzburger Debüt
begann die wichtige Zusammenarbeit mit
der Wiener Staatsoper, wo er als Nemorino
debütierte, wofür er die begehrte „Eberhard Waechter Gesangsmedaille" erhielt.
Viele Opernbesucher hatten damals
Zweifel, ob diese Karrieresprünge nicht
zu früh kommen. Pirgu selbst empfand
das frühe Debüt in Wien keineswegs als
Risiko: „Mein Gesangslehrer am Konservatorium in Bozen, mit dem ich heute
noch zusammenarbeite, hat mich zu diesem
Schritt ermutigt, da ich seiner Meinung
nach eben schon so früh fertig ausgebildet war. (...) dank meiner musikalischen
Intuition wusste ich immer, was ich singen
kann und was nicht.“
Im Haus am Ring konnte man den Künstler
bisher in sieben verschiedenen Rollen hören,
etwa als Duca in Rigoletto, Alfredo, Ferrando
in Così fan tutte oder als Don Ottavio in der
Neuproduktion von Don Giovanni im Dezember 2010. Am häufigsten interpretierte
er hier den Fenton in Verdis Falstaff.
So wichtig Wien auch für die Karriere des
Künstlers war und ist, Saimir Pirgu zählt
mittlerweile zu den weltweit gern gesehenen Gästen: Seit etwa zehn Jahren tritt
er an allen wichtigen Opernbühnen der
Welt auf und war bereits mehrmals an der
Metropolitan Opera in New York, am
ROH Covent Garden London, der Staatsoper und Deutschen Oper Berlin, der Pariser Oper, dem Opernhaus Zürich, dem
Liceu Barcelona, der San Francisco Opera,
der Los Angeles Opera, oder der Arena di
Verona zu hören. Große Erfolge in letzter
Zeit waren La traviata im Verdi-Jahr 2013
an der MET, La Traviata, Idomeneo und
Rigoletto in Zürich, La clemenza di Tito in
Paris, Rigoletto in London, La Bohème in
Washington, Don Giovanni in Verona, La
Traviata in San Francisco, an der Staatsoper Berlin und in London. rw
Künstlergespräch
Ballettdirektor Manuel Legris
Manuel Legris
© Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
Künstlergespräch
Manuel Legris
So. 6. März 2016
11.00 Uhr
Gustav Mahler-Saal
Moderation:
Suanne Kirnbauer-Bundy
Karten:
€ 10,- (Mitglieder)
€ 20,- (Nichtmitglieder)
Karten ab 23.2.
im FREUNDE-Büro
Seit 1. September 2010 ist Manuel Legris
Direktor des Wiener Staatsballetts und
künstlerischer Leiter der Ballettakademie
der Wiener Staatsoper. Im Herbst wurde
sein Vertrag um weitere fünf Jahre verlängert.
"Ich spüre die wertvolle Unterstützung
im Haus und vonseiten der Direktion,
und das Publikum geht sehr enthusiastisch mit uns mit. Deshalb freue ich
mich, weitere fünf Jahre meine Compagnie begleiten und fördern und noch viele
spannende Ballettprojekte umsetzen zu
können", zeigte sich auch Legris selbst
angetan. (Quelle: APA)
Seit seiner Uraufführung am 23. Jänner
1856 in der Pariser Opéra (Choreographie: Joseph Mazilier, Musik: Adolphe
Adam) zählt das Werk zu den eindrucksvollsten Handlungsballetten des 19. Jahrhunderts. Besondere Popularität gewann
das Opus durch die Fassungen von Jules
Perrot (1858) und Marius Petipa (1863)
sowie durch Dame Margot Fonteyn und
Rudolf Nurejew, welche dem so genannten
„Le Corsaire-Pas de deux“ zur weltweiten
Bekanntheit verhalfen. An der Wiener
Staatsoper wurde es bislang noch nicht
zur Gänze gezeigt.
Er ist stolz auf seine Compagnie und
glücklich mit den Tänzerinnen und Tänzern.
Im März wird er nun zum ersten Mal in
Wien ein Handlungsballett choreographieren: Le Corsaire.
Im Rahmen eines STANDARD-Interviews
mit Helmut Plöbst (8.5.2015) hielt Legris
sich noch sehr bedeckt...
Plöbst: Wie wird Ihr Corsaire?
Legris: Schwer, das jetzt schon zu sagen.
Die Premiere ist im März 2016. Ich werde
sicher in der klassischen Sprache bleiben.
Das originale Libretto ist ja sehr verwirrend
- ich werde es klären und etwas einfacher
machen.
Auf Basis der mehr als 150 Jahre umspannenden Tradition des Balletts erarbeitet
Manuel Legris eine spezielle Fassung für
sein Ensemble. Dabei schöpft er vor allem aus den reichhaltigen Aufführungstraditionen der französischen und russischen Überlieferungslinie des Werkes, die
er aus seiner Sicht und Erfahrung interpretiert. Handlung, Musik, Choreographie
und Ausstattung werden dabei behutsam
zu einem neuen Gesamtbild zusammengefügt, welches sich auf die Höhepunkte
des bunten Treibens rund um das Paar
Conrad und Medora konzentriert.
(Quelle: www.wiener-staatsoper.at)
TAUBEN?
Sechsschimmelgasse 9 | 1090 Wien | Tel. (0)1 316 60-0 | [email protected] | www.assa.at
Erinnerungen
Musical Meets Opera 7/ Diana Damrau
Musical meets Opera 7
Eine Kooperation mit den
Vereinigten Bühnen Wien
Sonntag 14. Februar 2016
11.00 Uhr,
Raimundtheater
Moderation:
Thomas Dänemark
„Mozart“ Oedo Kuipers © Rafaela Pröll
Karten ab 3.2.
im FREUNDE-Büro
Künstlergespräch
Diana Damrau
So. 21.2.2016
11.00 Uhr
Gustav Mahler-Saal
Diana Damrau © Simon Fowler/Erato
Moderation: Ursula Magnes
14
Musical meets Opera 7 wird sich um
MOZART! drehen – mit den Stars aus
eben diesem Musical und Gästen aus der
Oper. Selbstverständlich wird der namensgebende Komponist im Mittelpunkt stehen.
Es werden aber auch andere bekannte
Melodien aus der Welt der Oper und des
Musicals live mit Orchester dargeboten.
Wolfgang Amadeus Mozart ist einer der
genialsten Musiker aller Zeiten, seine
Werke werden allerorts erfolgreich gespielt
und erfreuen noch immer die Herzen des
Publikums jeden Alters.
Mozart der Popstar, spätestens seit Falcos
„Rock me Amadeus“ ein Begriff, erlebt im
Raimundtheater seine Auferstehung –
sehr zur Freude des Publikums.
Im Mittelpunkt steht der geniale Künstler,
der sich von einem tyrannisch-liebenden
Vater befreit und einem familiären und
gesellschaftlichen System der Bevormundung entflieht, um sich als Musiker und
Mensch endgültig entfalten zu können ein Drama des Erwachsenwerdens.
Mozart erscheint in zwei Gestalten: Als
der Mensch Wolfgang und das Genie
Amadé. Das putzige Porzellankind, das
Amadé angeblich war, verfolgt noch den
erwachsenen Wolfgang wie ein Schatten,
der kleine Amadé bleibt im Leben des
Mannes Mozart allgegenwärtig – auch
wenn nur er selbst und das Publikum ihn
sehen können. Das Wunderkind Amadé
komponiert ununterbrochen, während
der Erwachsene Karten spielt, trinkt, liebt
und lebt und immer wieder den Ausbruch
aus dem Gefängnis der Konventionen
wagt.
MOZART! - Das Musical aus der Feder des
Erfolgsduos Michael Kunze und Sylvester
Levay beleuchtet den Weltmusiker, die historische Figur, eine Legende der klassischen Musik. Mozart wird hier als außerordentlich begabter Künstler gezeigt, der
dennoch oder gerade deshalb mit den
einfachen Herausforderungen des Lebens
kämpft. MOZART! – ein Drama über das
Erwachsenwerden – will eine zum Klischee
gewordene historische Figur von Verkitschung und Vergötterung befreien.
Nach zahlreichen Aufführungsserien in
insgesamt sieben Ländern (Österreich,
Deutschland, Japan, Schweden, Südkorea,
Tschechien, Ungarn) und bereits mehr als
1,9 Millionen Besuchern weltweit ist die
VBW-Eigenproduktion nun an ihren Uraufführungsort zurückgekehrt! Ein Erlebnis
für alle die Mozarts Musik und Leben lieben.
Das Staatsopernpublikum lernte Diana
Damrau bereits im Jahr 2000 als Königin der Nacht kennen. Bald folgten die
Zerbinetta und mit Cerhas Riesen vom
Steinfeld die erste Staatsopernpremiere.
Bis heute konnte man Diana Damrau
in zehn verschiedenen Rollen, darunter
auch die Adele in der Fledermaus und
zuletzt im Juni 2012 die Lucia, im Haus
am Ring hören. Im Mozartjahr 2006
sang sie die Konstanze im Rahmen einer
heftig diskutierten Staatsopernproduktion im Burgtheater.
Ein Werk, das eigens für die Künstlerin
geschrieben wurde.
Aber auch im Theater an der Wien
konnte man die letztes Jahr mit dem
Echo Klassik-Preis ausgezeichnete Künstlerin erleben: Sie sang hier bereits die
Pamina, letztes Jahr die Leila in Bizets
Perlenfischern und 2013 die Uraufführung von Iain Bell’s A Harlot’s Progress.
Karten:
€ 10,- (Mitglieder)
€ 20,- (Nichtmitglieder)
Diana Damrau ist mit dem französischen Bassbariton Nicolas Testé verheiratet, den das Wiener Publikum ebenfalls in den bereits erwähnten Perlenfischern erleben konnte. Im Rahmen
der Great Voices-Konzertreihe war das
Ehepaar letzte Spielzeit auch gemeinsam im Konzerthaus zu hören.
Karten ab 9.2. im FREUNDE-Büro
diana-damrau.com/de
FREUNDE-Kontingente
GRAFENEGG
I. Voraufführung Sommernachtsgala
Neun Jahre und eine Sommernacht
Donnerstag 16. Juni, 20.00, Wolkenturm
Olga Peretyatko, Bryn Terfel
Rudolf Buchbinder, Klavier
Yutaka Sado/Tonkünstler-Orchester
€ 99,80 / 66,50
ACHTUNG: sehr wenige Karten
verfügbar, Warteliste möglich!
***
II. Von Babelsberg bis Beverly Hills
Samstag 2. Juli, 20.00, Wolkenturm
Angela Denoke
Julia Jones/ Tonkünstler-Orchester
Oscar Straus, Friedrich Hollaender,
Robert Stolz, Kurt Weill
€ 64,60 / 56,10 / 45,60 / 35,20
V. Festival-Eröffnung
Freitag, 19. August, 20.00, Wolkenturm
Camilla Nylund, Elena Zhidkova,
Klaus Florian Vogt, René Pape
Wiener Singverein
Yutaka Sado / Tonkünstler-Orchester
Jost: Fanfare, An die Hoffnung für
Tenor und Orchester
Beethoven: Coriolan-Ouvertüre,
Symphonie Nr 9 d-Moll
€ 96,90 / 77
***
VI. Matinee: Die schöne Müllerin
Klaus Florian Vogt
Helmut Deutsch, Klavier
Sonntag 21. August, 11.00, Auditorium
€ 89,30 / 75,10 / 61,80 / 51,30 / 30,40
***
***
III. 1001 Nacht
Samstag 23. Juli, 20.00, Wolkenturm
Patricia Petibon
François-Xavier Roth/ Les Siècles
Les Orientales Ballettsuite
(Glasunow, Sinding, Arensky, Grieg
Zusammenstellung: Sergei Diaghilev)
Ravel: Shéhérazade für Sopran u. Orch.
Rimski-Korsakow: Scheherazade
Symphonische Suite für Orchester
€ 64,60 / 56,10 / 45,60 / 35,20
***
IV. Lehár Die lustige Witwe
Samstag 13. August, 20.00, Wolkenturm
Dorothea Röschmann (Hanna Glawari)
Daniel Schmutzhard (Graf Danilo)
Daniela Fally (Valencienne)
Peter Sonn (Camille de Rosillon)
Michael Maertens (Baron Zeta)
Christoph Wagner-Trenkwitz
(Njegus / Erzähler)
Arnold Schoenberg Chor
Yutaka Sado / Tonkünstler-Orchester
€ 64,60 / 56,10 / 45,60 / 35,20
VII. Cleveland Orchestra
Luba Orgonášová
Franz Welser-Möst
Sonntag 21. August, 19.30, Wolkenturm
Bartók: Musik f. Saiteninstrumente,
Schlagzeug und Celesta
Strauss: Tod und Verklärung,
Vier letzte Lieder
€ 117,80 / 104,50 / 84,60 / 70,30 / 59,90
***
VIII. WDR Sinfonieorchester
Valentina Naforniță
Jukka-Pekka Saraste
Do. 8. September, 19.00, Wolkenturm
Mozart: Ah, lo prevedi; Bella mia famma
Bruckner: Symphonie Nr. 5
€ 98,80 / 84,60 / 66,50 / 56,10 / 45,60
Für FREUNDE 5% Ermäßigung
Anmeldeschluss: 15. März
Auf Wunsch Bustransfer
Programmheft GRATIS, Gutschein für ein
Glas Wein in der „Vinothegg“
www.grafenegg.com
Olga Peretyatko © Scholzshootspeople, Bryn Terfel © SheilaRock/DG; Angela Denoke © Johan Persson,
Patricia Petibon © Felix Broede/DG; Dorothea Röschmann © Jim Rakete, Daniel Schmutzhard © Unbenannt/Grafenegg,
Daniela Fally © Sepp Gallauer; Camilla Nylund © www.annas-foto.de_anna_s, Elena Zhidkova © Unbenannt ,
Klaus Florian Vogt © Tim Schober/Sony, René Pape © Unbenannt/Grafenegg,
Luba Orgonášová © Roger Mastroianni, Valentina Naforniță © Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
15
Portrait
Ádám Fischer
Herr Fischer, Sie haben Ihre Karriere als
Korrepetitor begonnen. Das bedeutet,
dass Sie die Werke sozusagen in und auswendig kennen.
Jein, denn ich habe nicht so lange als Korrepetitor gearbeitet, dass ich das gesamte
Repertoire gespielt hätte. Es geht ja auch
nicht darum, dass man jedes einzelne
Stück macht, sondern die Probleme
während einer Vorstellung kennt und entsprechend reagiert.
Ádám Fischer © Lukas Beck
Würden Sie jetzt jedem jungen Dirigenten,
der später einmal Oper dirigieren möchte
raten, als Korrepetitor zu beginnen?
Im Prinzip ja, praktisch allerdings nicht,
denn ein guter Korrepetitor ist noch lange
kein guter Dirigent und umgekehrt. Es gibt
unterschiedliche Möglichkeiten, um Dirigent zu werden. Man muss jedes Instrument verstehen, denn es ist unser Beruf,
zu wissen, was sich in unseren Partnern
abspielt. Ich weiß die Schwierigkeiten für
die Sänger und wo etwa das Tempo ein
bisschen helfen kann. Aber das ist nicht
nur bei den Sängern so, ich muss das zum
Beispiel auch bei der Geige spüren oder
bei der Oboe. Ich muss wissen, wo sie
atmen müssen, denn jedes Instrument hat
seinen natürlichen Rhythmus, bei der
Geige ist es zum Beispiel der Bogen. Korrepetition ist natürlich eine sehr wichtige
Sache, um die Sänger zu verstehen. Wenn
jetzt jemand zwar mit Sängern sehr gut
umgehen kann, aber die pianistischen Fähigkeiten nicht hat, dann schadet er den
andern.
Was würden Sie angehenden Dirigenten
generell empfehlen?
Wenn uns der Opernbetrieb in den nächsten 40 Jahren so erhalten bleibt, wie in
den vorangegangenen 40 Jahren, was ich
an sich bezweifle, dann sollte man am
Theater arbeiten, sei es als Korrepetitor
oder als Souffleur, um das Theater von innen
zu kennen, das ist auf jeden Fall wichtig.
Aber das Musiktheater hat im Augenblick
eine Krise, weil seit drei Generationen
schon keine neuen Werke mehr entstehen
und sich die vielen Theater allein im
deutschsprachigen Raum kaum von dem
16
schrumpfenden Repertoire erhalten können.
Ich beneide die heutige Jugend nicht,
denn wir konnten uns noch auf Dinge
verlassen, die heute nicht mehr sicher
sind. Ich kann auch gar nicht einschätzen,
ob die nächste Generation noch so oft ins
Theater gehen möchte, wie die Generationen vor uns, da das Freizeitangebot gewachsen ist. Die Gewohnheiten der Menschen sind anders, und das Theater hat
seit 2000 Jahren die Funktion, auf die
Menschen und ihre Bedürfnisse zu reagieren. Die Rundfunkorchester werden
zum Teil aufgelöst, weil man sie in Livesendungen nicht mehr braucht, um Musik
zu machen, da man CDs verwenden
kann. Wenn man nicht aufpasst, wird diese
Krise bei den Opernhäusern auch kommen.
Man muss der nächsten Generation wirklich helfen, damit auch sie zu den Opernfreunden zählt. Das kann auch durch Arbeit mit Kindern erreicht werden. Man
muss eines bedenken: Ein Arzt kann mit
18 Jahren entscheiden, ob er Arzt wird.
Ein Geiger muss aber mit 10 Jahren entscheiden, dass er Geige studieren will.
Die Arbeitsplätze im Musikbetrieb müssen
sicher sein, damit die Eltern diese Berufe
als Perspektive sehen, denn wenn eine
Generation ausfällt, bricht alles zusammen.
Wenn ich das richtig verstehe, würden Sie
Operndirektoren ermutigen, mehr zeitgenössische Stücke anzusetzen.
Man kann es versuchen, aber populäre
Stücke, die Allgemeingut sind, bei denen
das Publikum die Melodie auf der Straße
pfeift, die fehlen. Da war Turandot die
letzte Oper. Man kann sagen, dass sich
das Musiktheater gespalten hat und man
kann auch sagen, dass das Musical die
heutige Spieloper ist. Es gibt dabei ja
Stücke, die über Jahre in ein und demselben
Theater gespielt werden. Aber die seriöse
Musik hat diesen Erfolg zur Zeit nicht. Die
Spaltung der Musik zwischen religiöser
und profaner Musik gab es ja schon im
Mittelalter. Ich glaube schon, dass man
versuchen sollte, das Publikum von der
U-Musik ein bisschen zurückzuführen.
Da hat es die Oper ein wenig leichter als
der Konzertbetrieb.
Rainhard Wiesinger
Ich habe selbst ja einige Crossover Projekte versucht, etwa bei den Münchner Philharmonikern, wo ich Bartok, Haydn und
Frank Zapata zusammengebracht habe.
Auftrittstermine
Wiener Staatsoper
Saison 2015/16
24., 27., 30. März
Parsifal
29. März
1., 4., 7. April
La clemenza di Tito
3., 6., 9. Juni
Der Rosenkavalier
Sie haben jetzt Joseph Haydn erwähnt. Er
zählt zu den Komponisten, denen sie sich
im Laufe Ihrer Karriere besonders intensiv
gewidmet haben. Was fasziniert Sie so an
diesem Komponisten?
Natürlich die Musik, ich verbinde mit ihm
aber auch Kindheitserinnerungen. Mein
Vater war ja auch Dirigent und hat an der
Uraufführung von noch unbekannten
Werken, deren Autographe in der Budapester Szechenyi Nationalbibliothek lagen
mitgearbeitet. Dazu zählte auch die Oper
L'infedeltà delusa im Haydn-Jahr 1959. Es
war damals sehr schwierig mit den westlichen Kollegen zu kooperieren. Da viele
Autographe in Budapest lagerten, war das
eine der wenigen Augenblicke, in denen
wenigstens die Forscher miteinander
sprechen konnten. Ich habe es immer als
ungerecht empfunden, dass Haydn in der
Wahrnehmung etwas im Schatten von
Beethoven und Mozart geblieben ist. Als
Dirigent bin ich immer davon ausgegangen, dass es unsere Schuld als Interpreten
ist, wenn diese großartige Musik nicht so
wirkt. Für mich ist es ein Schlachtruf,
wenn ich höre, dass Haydn nett, aber ein
bisschen langweilig ist. Haydn muss aufregend interpretiert werden, und das reizt
mich als Dirigent. So wie Haydn vor 40
oder 50 Jahren gespielt wurde, verstärkte
das natürlich Vorurteile. Für mich sind die
Haydn-Aufführungen in Eisenstadt ein
Teil meines Lebens.
Sie würden sich auch mehr Haydn-Opern
auf den Spielplänen wünschen?
Die Opern sind nicht alle gleich, denn
man muss bedenken, dass sie eine bestimmte Funktion hatten. Ich würde jetzt
an der Staatsoper nicht alle Haydn-Opern
machen, weil manche in dem Rahmen
verloren wirken würden, aber La fedeltà
premiata, Orfeo und Armida könnte man
auch hier spielen. Orfeo ist eine fantastische
Choroper! Man dachte immer, dass
Haydn kein Chorkomponist ist. Das ist
aber überhaupt nicht so. Er hat für das
komponiert, was er zur Verfügung hatte.
Und von Dienstverträgen der Belegschaft
des Fürsten Esterházy wissen wir, dass sie
bei Bedarf im Opernchor aushelfen mussten. Für einen solchen Chor hat Haydn
natürlich entsprechend geschrieben.
Mit Wien sind Sie schon seit Ihrer
Studienzeit bei Hans Swarowsky verbunden. Was haben Sie im Besonderen von
ihm vermittelt bekommen?
Dass er Technisches unerbittlich verlangt
hat und sich in musikalische und künstlerische Belange gar nicht einmischte. Für
ihn war es zum Beispiel wichtig, dass kein
Student die Schule verlässt, bis er nicht eine
besonders heikle Stelle im fünften Klavierkonzert von Beethoven beherrscht. Es
geht hier um einen langen Lauf im Klavier,
bei dessen Schlusston er mit dem Orchester zusammenkommt und diesen Einsatz muss man so geben, dass er auch
wirklich zusammenkommt. Das ist eine
rein technische Sache. Ich hatte damals
Kollegen, die von Karajan oder Bernstein
kamen, die haben versucht, den Stil des
anderen zu übernehmen. Das ist natürlich ganz falsch. Mir hat Swarowsky geholfen, meine Persönlichkeit zu entdecken.
Dieses technische Fundament ermöglicht
Ihnen auch, viele Werke auswendig zu dirigieren
Auswendig zu dirigieren ist eine technische Sache und hat Vor- und Nachteile.
Bei sehr langen Stücken wie beim Ring
muss ich mein Gehirn ausruhen lassen
und die Partitur verwenden. Aber das ist
schwieriger, weil ich dann meine Augen
nicht benutzen kann, um auf die Bühne
und auf die Musiker zu schauen. Wenn
ich in die Noten schaue, sehe ich nicht,
wie der Musiker Luft geholt hat und einsetzen will. Ich muss ja auch wissen, ob
ein Instrument bei einem Einsatz vorher
zehn oder etwa 30 Takte Pause hatte. Bei
einer längeren Pause ist ja auch die Gefahr, dass man sich verzählt. Wenn ich
auswendig dirigiere bin ich auch sicherer
und freier, es bedarf aber natürlich einer
intensiveren Vorbereitung von meiner
Seite.
17
Spielpläne Staatsoper
Februar Staatsoper
Mo. 1.2., 19.00 Arabella, Abo 16, Meister/Harteros, Tonca,
Konieczny, Schade, Bankl
Di. 2.2. Geschlossen
Mi. 3.2. Geschlossen
Do. 4.2. Wiener Opernball 2016
Fr. 5.2., 14.30/17.00 Zauberflöte für Kinder
Sa. 6.2., 20.00 B: Onegin, Abo 13, Tuggle/Poláková,
Hashimoto, Lazik, Cherevychko,
Kourlaev
So. 7.2., 19.30 Tosca, Lange/Gheorghiu, León, Nikitin
Mo. 8.2., 19.00 B: Onegin, Abo 13, Tuggle/Papava,
Firenze, Shishov, Dato, Forabosco
Di. 9.2., 19.00 Rusalka, Abo 1, Netopil/Vogt, Zhidkova,
Park, Stoyanova, Bohinec
Mi. 10.2., 19.00 Tosca, Abo 9, wie 7.2.
Do. 11.2., 19.30 B: Onegin, Abo 17, wie 6.2.
Fr. 12.2., 19.00 Così fan tutte, Abo 5, Netopil/Wenborne,
Gritskova, Eiche, Bruns, Maximova, Bankl
Sa. 13.2., 19.00 Rusalka wie 9.2.
So. 14.2., 11.00 Matinee der Stipendiaten des
Wiener Wagner Verbandes
19.00 Manon, Abo 21, Chaslin/Damrau, Vargas,
Dumitrescu, Daniel
Mo. 15.2. Keine Vorstellung
Di. 16.2., 20.00 Solistenkonzert Angela Denoke, Zykl. SK
Mi. 17.2., 19.00 Così fan tutte, Abo 10, wie 12.2.
° Do. 18.2., 19.00 Rusalka, Abo 230, wie 9.2.
Fr. 19.2., 19.30 Manon wie 14.2.
Sa. 20.2., 11.00 Kammermusik Wr. Philharmoniker 6
19.00 Così fan tutte, Mozart-Zykl., Houtzeel
statt Gritskova sonst wie 12.2.
So. 21.2., 19.00 Rusalka, Abo 22, wie 9.2.
Mo. 22.2., 19.00 Manon, Abo 15, wie 14.2.
Di. 23.2., 19.30 Roméo et Juliette, Armiliato/Rebeka,
Flórez, Bermúdez, Plummer, Osuna
° Mi. 24.2., 19.00 Così fan tutte, Abo 12, wie 20.2.
Do. 25.2., 19.00 Manon, Abo 18, wie 14.2.
Fr. 26.2., 19.30 Roméo et Juliette wie 23.2.
Sa. 27.2., 18.00, Nix Ernstes - Liederabend
Studio Walfischgasse KS Alfred Šramek
20.00 B: Onegin wie 8.2.
So. 28.2., 11.00 M: Tri sestri
° 18.30 Manon, Abo 23, wie 14.2.
Mo. 29.2., 19.30 Il barbiere di Siviglia, Zykl. 2, Armiliato/
Kolgatin, Šramek, Maximova,
Caria, Coliban
FREUNDE-Kontingente fett gedruckt
° Oper live at home
18
März Staatsoper
° Di. 1.3., 19.30 Roméo et Juliette wie 23.2.
Mi. 2.3., 19.30 B: Onegin, Zykl. BE, Tuggle/Tsymbal,
Mair, Peci, Kimoto, Teterin
Do. 3.3., 19.30 Il barbiere di Siviglia, Green statt
Coliban sonst wie 29.2.
Fr. 4.3., 19.00 Ariadne auf Naxos, Abo 8, Meister/
Matić, Schmeckenbecher, S. Koch,
Siegel, Fally, Stoyanova
Sa. 5.3., 19.30 B: Onegin wie 2.3.
So. 6.3., 18.30 Tri sestri, P, Eötvös, Stockhammer/
Garifullina, Gritskova, Khayrullova,
Jurenas, Daniel, Unterreiner
Mo. 7.3., 19.00 Ariadne auf Naxos, Abo 13. wie 4.3.
Di. 8.3., 19.00 Aida, Abo 2, Young/Gubanova,
Monastyrska,Sartori, Piazzola
Mi. 9.3. Keine Vorstellung
Do. 10.3., 19.00 Tri sestri, Abo 17, wie 6.3.
Fr. 11.3., 19.00 Aida, Verdi-Zykl., wie 8.3.
Sa. 12.3., 11.00 Kammermusik Wr. Philharmoniker 7
19.00 Ariadne auf Naxos, Zykl. 4, wie 4.3.
So. 13.3., 18.30 Tri sestri, Abo 24, wie 6.3.
Mo. 14.3., 19.00 Aida, Abo 15, wie 8.3.
Di. 15.3., 19.00 Ariadne auf Naxos, Strauss-Zykl., wie 4.3.
Mi. 16.3., 19.00 Tri sestri, Zykl. 3, wie 6.3.
Do. 17.3., 19.00 Aida, Abo 18, wie 8.3.
° Fr. 18.3., 19.00 Tri sestri, Abo 6, wie 6.3.
Sa. 19.3.,15.00, SW Pünktchen und Anton, Wiederaufnahme
19.30 La Bohème, Young/Borras, Agresta,
Arduini, Naforniță
So. 20.3.,11.00, SW Pünktchen und Anton
18.00 B: Le Corsaire, P, , Zykl. BP, Ovsianikov
Mo. 21.3., 19.00 B: Le Corsaire, Abo 16, Ovsianikov
Di. 22.3., 19.30 La Bohème wie 19.3.
Mi. 23.3., 19.00 B: Le Corsaire, Ovsianikov
Do. 24.3., 17.00 Parsifal, Zykl. 5, Fischer/Gould, Volle,
Struckmann, Urmana
Fr. 25.3. Keine Vorstellung
Sa. 26.3., 19.30 La Bohème wie 19.3.
So. 27.3., 17.00 Parsifal wie 24.3.
Mo. 28.3., 11.00, SW Pünktchen und Anton
16.00 B: Le Corsaire, Zykl. NZ1, Ovsianikov
Di. 29.3., 19.00 La clemenza di Tito, Abo 4, Fischer/
Bruns, Gens, Fahima, Gritskova
Mi. 30.3., 17.00 Parsifal, Abo 12, wie 24.3.
° Do. 31.3., 19.00 B: Le Corsaire, Abo 20, Ovsianikov
Spielpläne Staatsoper
April Staatsoper
Fr. 1.4. La clemenza di Tito, Zykl. 2, wie 29.3.
Sa. 2.4. B: Le Corsaire, Ovsianikov
So. 3.4., 11.00 M: Ensemblematinee am Sonntag 4
Gerhards, Bridges
abends Das schlaue Füchslein, NZ 2, Netopil/
Trekel, Rumetz, Reiss, Ko
Mo. 4.4. La clemenza di Tito, Abo 13, wie 29.3.
Di. 5.4. Das schlaue Füchslein, Abo 2, wie 3.4.
Mi. 6.4. Jenůfa, Abo 9, Metzmacher/Denoke,
Röschmann, Franz, Ernst
Do. 7.4. La clemenza di Tito, Mozart-Zykl.,
wie 29.3.
Fr. 8.4. Das schlaue Füchslein, Abo 5, wie 3.4.
Sa. 9.4. Tosca, Franck/Gheorghiu, Kaufmann,
Terfel
So. 10.4. Jenůfa wie 6.4.
Mo. 11.4. Das schlaue Füchslein, Abo 14, wie 3.4.
Di. 12.4. Keine Vorstellung
Mi. 13.4. Solistenkonzert Joyce DiDonato, Zykl. SK
Do. 14.4. Jenůfa, Abo 18, wie 6.4.
Fr. 15.4. Don Pasquale, Abo 6, Pidò/D’Arcangelo,
Flórez, Plachetka, Naforniţă
Sa. 16.4., 11.00
abends
So. 17.4., 11.00
abends
Mo. 18.4.
Di. 19.4.
Mi. 20.4.
Do. 21.4.
Fr. 22.4.
Sa. 23.4.
So. 24.4.
Mo. 25.4.
Di. 26.4.
Mi. 27.4.
Do. 28.4.
Fr. 29.4.
Sa. 30.4.
Kammermusik Wr. Philharmoniker 8
Tosca, wie 9.4.
M: Turandot
Jenůfa, Zykl. 4, wie 6.4.
Don Pasquale, Abo 15, wie 15.4.
Un ballo in maschera, Abo 3, LópezCobos/Beczala, Stoyanova,
Hvorostovsky, Krasteva
Jenůfa, Abo 11, wie 6.4.
Don Pasquale, Abo 19, wie 15.4.
B: Verklungene Feste/ Josephs Legende
Un ballo in maschera wie 19.4.
Don Giovanni, Abo 22, Goetzel/
Plachetka, Wilis-Sørensen, Schmitt,
Bezsmertna, Park
B: Verklungene Feste/ Josephs Legende
Un ballo in maschera, Zykl. 3,
wie 19.4.
Don Giovanni wie 24.4.
Turandot, P, Dudamel/ Lindstrom,
Dumitrescu, Botha, Hartig, Zednik
Un ballo in maschera wie 19.4.
Don Giovanni wie 24.4.
Februar ’16
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OTELLO OSSIA IL MORO DI VENEZIA
10 JAHRE OPERNHAUS
Dramma per musica in drei Akten von Gioachino Rossini (1816)
Dirigent: Antonello Manacorda | Inszenierung: Damiano
Michieletto Bühne: Paolo Fantin | Kostüme: Carla Teti | Licht:
Alessandro Carletti | Mit: John Osborn, Nino Machaidze,
Maxim Mironov, Vladimir Dmitruk, Fulvio Bettini, Gaia Petrone,
Nicola Pamio, Julian Henao Gonzalez | Wiener Symphoniker
Arnold Schoenberg Chor (Ltg. Erwin Ortner)
Neuproduktion des Theater an der Wien
Premiere: 19.2.2016, 19.00 Uhr
Aufführungen: 21./ 23./ 26./ 28. Februar, 1. März 2016, 19.00 Uhr
Einführungsmatinee: Sonntag, 14. Februar 2016, 11.00 Uhr
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beyond | André Sanchez | carolineseidler.com
ORLANDO (konzertant)
www.theater-wien.at
Tageskasse:
Theater an der Wien
1060 Wien
Linke Wienzeile 6
Mo-Sa 10 -18 Uhr
Dramma per musica in drei Akten
von Georg Friedrich Händel (1733)
Dirigent: Harry Bicket | Mit: Iestyn Davies, Erin Morley,
Sasha Cook, Carolyn Sampson, Kyle Ketelsen | The English Concert
24.2.2016,
19.00 Uhr
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WEEKEND NESTROY
Nestroy und Tannhäuser
Texte und Couplets sowie die Tannhäuser-Parodie
Mit: Stefan Fleischhacker, Werner Riegler, Antonia Lersch
27.2.2016,
15.30 Uhr
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Nestroy und Lumpacivagabundus
Stummfilm „Der böse Geist Lumpacivagabundus“
(Deutschland, 1922) Regie und Manuskript von Carl Wilhelm
Dirigent: Rani Calderon | Musik: Florian C. Reithner
Wiener KammerOrchester
CARMEN
nach der Opéra comique in vier Akten
von Georges Bizet (1875)
Regie: Andreas Zimmermann
Ausstattung: Patricia Walczak | Licht: Franz Tscheck
Choreografie: Félix Duméril | Akkordeon: Tommaso
Huber | Violine: Sebastian Gürtler | Kontrabass: Georg
Breinschmid | Mit: Natalia Kawalek, Thomas David
Birch, Viktorija Bakan, Tobias Greenhalgh, Félix Duméril
Neuproduktion des Theater an der Wien in der Kammeroper
Premiere: 2.3.2016, 19.00 Uhr
Aufführungen: 4. / 6. / 8. / 17. / 27. / 30. März,
5. / 7. / 9. April 2016, 19.00 Uhr
14. März 2016, 12.00 Uhr; 3. April 2016, 16.00 Uhr
Einführungsmatinee:
Sonntag, 21. Februar 2016, 11.00 Uhr
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Wiener Erstaufführung
27.2.2016,
19.30 Uhr
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Nestroy und die Frau Weiler
Annäherungen an das unmögliche Leben an Johann Nestroys Seite
Mit: Agnes Palmisano, Max Ross und den Österreichischen
Salonisten
28.2.2016,
11.00 Uhr
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facebook: facebook.com/TheateranderWien
twitter: twitter.com/TheaterWien
Spielpläne Volksoper
Februar
1/2.2.
3/5/9/26/29.2.
4/11/15.2.
6/8/19/25.2.
7/14/18.2.
10.2.
12.2.
13/16/17/22/28.2.
18.(GP)., 20(P)/27.2.
21.2.
23.2.
24.2.
Volksoper
Heute im Foyer: Wiener Mädeln
Eine Nacht in Venedig
Gräfin Mariza
Eine Nacht in Venedig
Viva la Mamma!
Junge Talente des Wr. Staatsballetts II
Die Fledermaus
My Fair Lady
Der Kongress tanzt
NEU B: Die Schneekönigin
Heute im Foyer: Barocksolisten
Heute im Foyer: Nexus-Quartett Wien
www.volksoper.at
März
1., 10., 13.3.
2., 5., 9., 21., 29.3
3.3.
4., 12., 18.3.
6., 20., 27.3.
7., 15., 23., 28.3.
Volksoper
B: Die Schneekönigin
Der Kongress tanzt
My Fair Lady
La Traviata
Die Fledermaus
Eine Nacht in Venedig
8., 11., 14., 17., Der Mann von La Mancha
24., 31.3.
Fürst Igor
16.3. Einführungs-Soirée
19. (P), 22.3. Premiere
1., 4., 7., 10., 13.,
18., 20.4.
24.4. FREUNDE-Kontingent
25.3. Geschlossen
26., 30.3. Die Zauberflöte
Misterioso
Misterioso
Diesmal zu gewinnen:
1. Die Uraufführung welcher Oper (bis
heute sehr beliebt ) wurde durch den
ungeplanten Auftritt einer Katze empfindlich gestört? Wann und wo?
2. In welcher (heute nicht mehr gespielten) Oper trat eine dressierte Ziege auf?
3. Die Besetzungsliste welcher Oper enthält die (stumme) Rolle eines Herrn
von Schmetterling?
ACHTUNG: ALLE 3 Fragen müssen
richtig beantwortet werden!
Schriftliche Einsendungen per Post, FAX
oder e-mail [email protected]!
Einsendeschluss: 10.2.2016
Auflösung vom letzten Mal:
1. Wer hat die Tradition der weihnachtlichen Krippenfeier begründet und wo?
Die Tradition der weihnachtlichen Krippenfeier wurde 1223 von Franz von Assisi in
Greccio (nordwestlich von Rieti) begründet.
20
Die Krippenkapelle kann dort heute noch
besichtigt werden.
2. Wann wurde in Wien die Sitte eingeführt, zu Weihnachten einen Lichterbaum aufzustellen, und von wem?
Der erste Wiener Weihnachtsbaum wurde
1814 im Salon der Baronin Fanny
Arnstein aufgestellt. Das Palais existiert leider nicht mehr. 1816 führte die Gemahlin
von Erzherzog Carl, Henriette von Nassau-Weilburg, die Sitte auch in
ihrer Familie ein, die damals in der (heutigen) Albertina residierte.
3. In welcher Oper kommt das Christkind persönlich vor? Das Christelflein
von Hans Pfitzner (1906).
Gewinner
Christa Bunzl, Dr. Günter Hauser und
Ing. Johannes Maszl erhalten die CD
Juan Diego Flórez ITALIA (Decca)
© Juan Diego Flórez 2014
DER OPERNSALON.
GESPRÄCHE MIT
LEGENDEN UND
LIEBLINGEN.
KS JUAN DIEGO FLÓREZ
im Gespräch mit Thomas Dänemark
Sonntag 21. Februar 14.00 Uhr
GEFÜHLE
EINSCHALTEN
Radio
radio klassik STEPHANSDOM www.radioklassik.at
Ö1
- das Opernprogramm auf 107,3/87,7 (Telekabel Wien)
94,5 (Kabel Niederösterreich)/104 bzw. 466 (Salzburg)
Gesamtoper
Der Opernsalon der FREUNDE auf 107,3
© Juan Diego Flórez 2014
jeden 3. Sonntag im Monat 14.00-15.30 Uhr
DaCapo, darauffolgender Freitag, 20.00 Uhr
21.2. KS Juan Diego Flórez
im Gespräch mit
Thomas Dänemark
(Gustav Mahler-Saal, 17.1.)
Operngesamtaufnahmen Di/Do/Sa 20.00 Uhr
Di. 2.2. Verdi: I Lombardi, Levine/ Anderson,
Pavarotti, Leech, Ramey (1996)
Do. 4.2. Vivaldi: Tito Manlio, Dantone/ Gauvin
Ulivieri, Hallenberg (2003)
Sa. 6.2. Zandonai: I cavalieri di Ekebù, Simonetto/
Barbierei, Picchi, Malatrasi (1957)
Di. 9.2. Offenbach: La Grande duchesse de Gérolstein, Villaume/ Valentini-Terrani (1996)
Do. 11.2. S. Wagner: Rainulf & Adelaisa, Albert/
Wachutka, van Aken (2003)
Sa. 13.1. Verdi: Aida, Harnoncourt/ Gallardo-Domâs,
La Scola, Hampson (2001)
Di. 16.2. Bellini: Adelson & Salvini, Licata/ Previati,
Williams, Ricci, Nafé (1992)
Do. 18.2. Grétry: Andromaque, Niquet/ Deshayes,
Wesseling, Guèze (2009)
Sa. 20.2. Mascagni: Cavalleria rusticana, Bychkov/
Norman, Giacomini, Hvorostovsky (1990)
Leoncavallo: I Pagliacci, Chailly/ Cura,
Frittoli, C. Álvarez, Keenlyside (1999)
Di. 23.2. Händel: Partenope, Minasi/ Gauvin,
Jaroussky, Ainsley (2015)
Do. 25.2. Purcell: The Fairy Queen, Harnoncourt/
Bonney, Magnus, McNair, Chance,
Dale, Holl, Michaels-Moore (1994)
Sa. 27.2. Janáček: Jenůfa, Kaftan/ James, Vejzovic,
Verillion, Reinhard (2014)
Per Opera ad Astra (Richard Schmitz) jeden 2. Sa., 14.00
13.2. Rossini: Otello
Mélange mit Dominique Meyer jeden 1. So. im Monat, 15.00 Uhr
14.2. Faschingssonntag: Maskenball im
Hause Meyer
22
http://oe1.orf.at
Di. 2.2.,
0.08 - 3.00
Sa. 6.2.
19.30 - 22.30
Di. 9.2.,
0.08 - 3.00
Sa. 13.2.
19.30 - 22.00
Di. 16.2.
0.08 - 3.30
Sa. 20.2.
19.30 - ca. 22.15
Di. 23.2.
0.08 - 3.00
Sa. 27.2.
19.30 - ca. 22.30
Bellini: Il Pirata, Gavvazzeni/ Cappuccilli,
Caballé, Raimondi (Rom 1970)
Mayr: Medea in Corinto, Luisi/ Rodriguez,
Lorenzi, Scala (Martina Franca, 30.7.2015)
Wagner: Das Liebesverbot, Weigle/ Nagy,
Reid, Bronder (Frankfurt 2012)
Weill: Rise and Fall of the City of Mahagonny,
Wigglesworth/ von Otter, White, Streit,
Rice u.a. (ROH London, 15.3.2015)
Glinka: Ruslan und Ludmilla, Simonow/
Rudenko, Nesterenko (Moskau 1978)
Donizetti: Maria Stuarda, Frizza/
Radvanovsky, van den Heever (Met LIVE)
Händel: Giulio Cesare in Egitto, Rudel/
Sills, Treigle u.a. (New York 1967)
Rossini: Otello, Manacorda/ Osborn,
Machaidze u.a. (Th. a.d. Wien, 26.2.)
Apropos Musik, Di., So., feiertags 15.05
Di. 2.2. Gianandrea Gavazzeni (20. Todestag)
So. 7.2. Boito: Mefistofele 1. Akt, Pape, Calleja
(München, 24.10.2015)
Di. 9.2. Faschingskonzert
So. 14.2. Oper aus Österreich
Di. 16.2. Friedrich Cerha
- Prägende Opernerlebnisse
So. 21.2. Juan Diego Flórez als Edgardo
Di. 23.2. Ein Schallplatten-“Debut“: Hans
Knappertsbusch dirigiert Lohengrin
So. 28.2. Das Wiener Staatsopernmagazin
Mi. 3.2. Die Opernwerkstatt Juliane Banse
Stimmen hören, Do. 19.30 Uhr
4.2. Heroisches von Dvořák und Smetana
11.2. Zu neuen Ufern: Anna Netrebko 2016
18.2. Der „Erbe Alban Bergs“? Der Opern- und
Vokalkomponist Friedrich Cerha
25.2. Rossinis Barbier von Sevilla und sein
Siegeszug durch die Aufnahmen-Geschichte
Ö1-Klassiktreffpunkt Samstag, 10.05 Uhr
6.2.
13.2.
20.2.
27.2.
Anika Vavic
Folksmilch
Friedrich Cerha
Nora Schmid
Radio, TV
ORF 2 http://tv.orf.at/
http://presse.orf.at
So. 14.2., 9.05 Josef Meinrad
- Ein Jahrhunderschauspieler (45‘)
9.55 Friedrich Cerha - So möchte ich
fliegen können (46‘)
So. 21.2., 9.05 Musikalische Reisen: Auf den Spuren von
Debussy und Ravel durch Paris (24‘)
So.28.2., 9.05 Der Klang Hollywoods
- Max Steiner und seine Erben (44‘)
arte www.arte-tv.com
concert.arte.tv Live Stream
So. 7.2., 18.15 Die Natur in der Musik
- La Folle journée 2016
Vivaldi, Smetana, Tschaikowski u.a.
(Klassikfestival in Nantes, 90’)
Stars von morgen präsentiert
von Rolando Villazón jeweils So. 18.35
14.2. Aida Garifullina, Iurii Samoilov,
Felix Klieser, Elodie Baile
21.2. Vince Yi, Harriet Krijgh,
Alexej Gorlatch, Ye-Eun Choi
28.2. Lucienne Renaudin-Vary, Musica Sequenza,
Valentina Naforniță, Claire Huangci
ORF III KULTUR UND INFORMATION
http://tv.orf.at/programm/orf3
So. 7.2., 19.25 KulturWerk mit Barbara Rett
Elisabeth Orth (zum 80. Geb.)
20.15 Mozart: Idomeneo, Jacobs/ Croft,
Karthäuser, Petersen u.a. (Th. a.d. Wien)
So. 14.2., 19.15 Furwänglers Liebe (Dokumentation 2003)
20.15 Mozart: Don Giovanni, Furtwängler/
Siepi u.a. (Salzb. Festspiele 1954)
So. 21.2., 19.10 Hommage à Sevilla, Levine/ Domingo,
Vergara, Alonso u.a. (Konzert Sevilla 1981)
20.15 Rossini: Il barbiere di Siviglia, Abbado/
Prey, Berganza, Alva u.a. (Film 1974)
So. 28.2., 19.00 Delibes: Coppélia, Bauer-Theussl/ Dirtl,
Kirnbauer, Musil (Film 1967)
20.15 Mussorgski: Chowanschtschina, Nagano/
Burchuladze, Nylund u.a. (München 2007)
ATV// www.atv2.at
Highlights jeden So., 18.55 (20’) Erna Cuesta, Franz Zoglauer
7.2. Lebenselixier Humor Faschingsdienstag
Der Vater, E. Steinhauer (Kammerspiele)
14.2. CD-Projekt Stefan Vladar
21.2. Rossini: Otello (Theater an der Wien)
Der Kongress tanzt (Volksoper)
28.2. Handke: Die Unschuldigen (Burgtheater)
Chagall bis Malewitsch (Albertina)
So. 14.2., 23.36 Mozarts Zauberflöte in Aix-en-Provence
(140’) auch auf concert.arte.tv
3sat www.3sat.at
Do. 4.2., 20.15
21.05
21.45
23.10.
So. 21.2., 11.05
60 Jahre Wiener Opernball
Red Carpet
Die Eröffnung (75’)
Das Fest (75’)
Sounds of Cinema: Crime Time
Angela Denoke (Circus Krone 2013)
CLASSICA HD www.classica.de
Auswahl
Fr. 12.2., 20.00 Verdi: Simon Boccanegra, Nucci,
Iveri, Meli, Scandiuzzi (Parma)
Sa. 13.2., 22.10 Verdi: Il Trovatore, M. Álvarez,
Romano, Sgura (Parma)
Sa. 20.2., 22.45 Strauss: Capriccio, Fleming, Skovhus,
Schade, Eröd (Wiener Staatsoper)
Mo. 22.2., 20.00 Puccini: La fanciulla del West,
Stemme, Kaufmann (Wr. Staatsoper)
Sa.27.2., 20.00 Verdi: Don Carlo, Kaufmann, Hampson,
Harteros, Pape (Salzburger Festpiele)
L A B O R DR. D O S T A L
Ärztlicher Leiter: Univ. Prof. Dr. Viktor Dostal
1190 WIEN, SAARPLATZ 9
Öffnungszeiten: Mo – Do 7°° - 16³° , Fr 7°° - 16°°
Blutentnahme (ohne Voranmeldung): Mo – Fr 7°° - 11°°
EKG
HAUSBESUCHE
ALLE KASSEN
Hormonanalytik, Untersuchungen des Immunsystems, Redox-Provokationsanalyse (Nachweis
von Regulationsstörungen incl. individueller Rezeptur für fehlende Spurenelemente, Vitamine,
Aminosäuren), Fettsäurestatus, Nahrungsmittelunverträglichkeitstests, Darmökologie u.a.
TELEFON: 01/368 24 72
FAX: 01/369 12 69
e-mail: [email protected]
23
Tipps
Wien
Wiener Konzerthaus
Lothringerstr. 20,1030 Wien
Tel. 242 002, www.konzerthaus.at
Bösendorferstr. 12, 1010 Wien
Tel. 505 81 90, www.musikverein.at
Mi 10. Feb., 19.30
Großer Saal
Liederabend Elīna Garanča
Klavier: Malcolm Martineau
Brahms, Duparc, Rachmaninow
Do 11. Feb., 19.30
Großer Saal
Vesselina Kasarova, Württembergisches Kammerorchester Heilbronn
Dirigent: Ruben Gazarian
Mozart, Boccherini, Rossini
So 14. Feb., 11.00
Mozart-Saal
Stefan Mickisch spielt und erklärt Richard Wagners „Tristan und Isolde“
Di 16. Feb., 19.30
Großer Saal
The Philharmonics/ Thomas Hampson
Golden Times: Porter, Berlin, Gershwin,
Weill u.a. aus einer goldenen Ära
So 21. Feb., 19.30
Großer Saal
Orchestra of the Age of Enlightenment
Ian Bostridge
Cembalo, Leitung: Steven Devine
Instrumentalmusik, Arien von
Telemann, Bach, Händel
So 14. Feb., 19.30
Mo 15. Feb., 19.30
Großer Saal
Mendelssohn Bartholdy: Elias
Kühmeier, Margaine, Schade, Mattei;
Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, Orchestre National de
France; Dirigent: Daniele Gatti
Literatur im Konzerthaus: Elektra
Szenische Lesung aus Hugo von
Hofmannsthals „Elektra“
von Poelnitz, Striebeck, Vetter
Do 18. Feb., 20.00
Gläserner Saal/
Magna Auditorium
Daniela Fally, Norbert Ernst
Klavier: Kristin Okerlund
Wolf: Lieder aus dem „Italienischen
Liederbuch“
Mo 22. Feb., 19.30
Mozart-Saal
Fr 26. Feb., 19.30
Großer Saal
Liederabend Thomas Hampson
Klavier: Wolfram Rieger
Meyerbeer, Marschner, Weber, Bizet,
Chausson, Saint-Saëns, Massenet u.a.
Sa 27. Feb., 19.30
So 28. Feb., 11.00
Großer Saal
Grieg: Peer Gynt
Weisser, Persson, Kielland; Melles,
Bechtolf; Wiener Singakademie,
Wiener Symphoniker
Dirigent: Marc Minkowski
So 6. März, 11.00
Mozart-Saal
Stefan Mickisch spielt und erklärt
Offenbach: „Hoffmanns Erzählungen“
Fr 11. März, 19.30
Großer Saal
Mozart: Il re pastore
Villazón, Janková, Mühlemann,
Brower, Gonzalez Toro; Les Arts
Florissants; Dirigent: William Christie
Sa 19. März, 19.30
So 20. März, 15.30
Großer Saal
Bach: Messe h-moll „Hohe Messe“
Tilling, Lehmkuhl, Güra, Volle;
Wiener Singakademie Wiener
Symphoniker; Dirigent: Philippe Jordan
MuTh- Konzertsaal der
Wiener Sängerknaben
Obere Augartenstraße 1E, 1020 Wien
Tel.: 347 80 80, www.muth.at
12.,16. Feb., 18.30
13. Feb., 15.30
15.,16. Feb., 11.00
Der Bettelknabe - Oper von Gerald
Wirth und Tina Breckwoldt
Wiener Sängerknaben, ProjektChor;
Schubert-Akademie; Dirigent: Gerald
Wirth; Regie: Maria Happel
Di 23. Feb., 13.30
Di 23. Feb., 19.00
24
Wiener Musikverein
Hommage à Fritz Kreisler
Ekaterina Frolova, Violine
Andrea Linsbauer, Klavier
„Presse“ Musiksalon
Moderation: Dr. Wilhelm Sinkovicz
Sa 27. Feb., 19.30
So 28. Feb., 19.30
Großer Saal
Genia Kühmaier
Concentus Musicus Wien
Leitung: Erich Höbarth
W. A. Mozart: Symphonie Es-Dur,
Symphonie D-Dur, ausgew. Arien
Di 1. März, 20.00
Gläserner Saal/
Magna Auditorium
Meisterklasse Adrian Eröd
Studierende des MUK
Mo 7. März, 19.30
Großer Saal
Beethoven: Symphonie Nr. 9 d-Moll
Reinprecht, Lipovšek, Nuzzo, Kai;
Wiener Sängerknaben, japanischer
Chor; Wiener KammerOrchester
Dirigent: Stefan Vladar
Mi 9. März, 20.00
Gläserner Saal/
Magna Auditorium
Liederabend Ryan Speedo Green
Klavier: Thomas Lausmann
Mozart, Schubert, Liszt, Mahler,
Brahms, Bonds, Brice, H. Kerr jun. u.a.
Mi 16. März, 19.00
Großer Saal
Bach: Matthäuspassion
Mileds, Hughes, Taylor, Aldrian, Boden, Lichsi, Lopez; Aurum Vocale;
Orchester Wiener Akademie
Leitung: Martin Haselböck
Theater an der Wien
in der
Wiener Kammeroper
So 21. Feb., 11.00
4.,6.,8.,17.,27.,
30. März, 19.00
14. März, 12.00
frz., dt. Übertitel
1., Fleischmarkt 24 (Abendkasse)
Tageskasse: Theater an der Wien
Karten: Wien-Ticket 58885
www.theater-wien.at
Einführungsmatinee Carmen
Carmen von Georges Bizet
Inszenierung: Andreas Zimmermann
Huber (Akkordeon), Gürtler (Violine),
Breinschmid (Kontrabass)
Tipps
Haus Hofmannsthal
Fr 19. Feb., 19.00
Do 25. Feb., 19.30
Do 17. März, 19.30
Bock’s Music Shop
Reisnerstr. 37, 1030 Wien
Tel.: 714 85 33
www.haus-hofmannsthal.at
Ein musikalischer Streifzug durch das
Barock
Paik (Sopran), Song (Klavier)
Wie stark ist nicht dein Zauberton Ein Abend für Fritz Wunderlich zum
50. Todestag
Mit Markus Vorzellner
Zum 225. Todesjahr von W.A. Mozart
Das Rätselwunderwerk Zauberflöte
Ein erhellender Abend mit Wolfram
Huber, 1. Teil
Soirée in Hietzing: Leckerbissen für
klassisches Saxophon und Klavier
Sándor Rigó (Saxophon), Christina
Leeb-Grill (Klavier)
Caplet, Delvincourt, Dubois, Lajtha u.a.
Fr 4. März, 19.30
Amtshaus Hietzing
13., Hietzinger Kai 1-3
Für FREUNDE:
10% Ermäßigung
Soirée in Hietzing: Zemlinsky Trio Wien
Gast: Andrea Stadler (Bratsche)
Siegfried Schenner (Klarinette), Ilse
Schumann (Klavier), Yishu Jiang (Cello)
Schumann, Schwertsik, Uhl, Zemlinsky
Karten: Ö-Ticket: 960960
www.oeticket.com
Di 1. März, 19.30
Ehrbar Saal
4., Mühlgasse 30
Schubert: Lieder und Ensembles
Jestaedt, Jankowski, Petryka, Polack,
Klimbacher, Holl; Lademann (Klavier)
Kunst und Kultur ohne Grenzen
Für FREUNDE
Tel.: 581 86 40
[email protected]
immer 10% Ermäßigung
Sa 12. März, 20.30
Stephansdom
W. A. Mozart: Requiem
Staley High School
mdw, Institut für Gesang
und Musiktheater
15.,16.,18., 19. März,
19.00
Schlosstheater
Schönbrunn
Village Cinemas Wien 3, Wienerberg
www.cineplexx.at, Kinokassen
Ö-Ticket: 96096, Wien-Ticket: 58885
Euro 28,80,- statt 32,-
Sa 5. März, 19.00
Manon Lescaut von Giacomo Puccini
Luisi; Eyre/
Opolais, Kaufmann, Cavaletti
Sa 2. April, 19.00
Madama Butterfly von G. Puccini
Chichon; Minghella/
Opolais, Alagna, Zifchak
Sa 16. April, 19.00
Roberto Devereux von G. Donizetti
Benini; McVicar/
Radvanovsky, Garanča, Polenzani
Sa 30. April, 19.00
Elektra von Richard Strauss
Salonen; Chérau
Stemme, Pieczonka, Meier
Tel.: 877 89 58
[email protected]
Do 25. Feb., 19.30
Amtshaus Hietzing
13., Hietzinger Kai 1-3
Für FREUNDE:
10% Ermäßigung
Stadtinitiative Wien
Cineplexx Opera
Oper im Kino
Live aus der Met
Für FREUNDE:
Karten: Ö-Ticket: 960960
www.oeticket.com
UCI-Kinowelt - Oper
und Ballett im Kino
Live aus Covent Garden
Für FREUNDE:
Do 4. Feb., 20.15
Mo 21. März, 20.15
Mi 6. April, 20.15
Mo 25. April, 20.15
English Cinema Haydn
Theatre/ Opera/ Ballet
Für FREUNDE:
Do 4. Feb., 20.15
Mo 21. Feb., 20.15
Mi 6. April, 20.15
Mo 25. April, 20.15
Millenium City, SCS (Wien), Annenhof
(Graz), Karten an der Kinokasse oder
www.uci-kinowelt.at
Euro 23,- statt 25,La Traviata von Giuseppe Verdi
Abel; Eyre/ Gimadieva, Pirgu, Salsi
Boris Godunow von M. Mussorgsky
Pappano; Jones/
Terfel, Graham-Hall, Anger,
Ballett: Giselle von Adolphe Adam
Wordsworth; Petipa/
Núñez, Montagiorov, Manning
Lucia di Lammermoor von G. Donizetti
Mitchell; Oren/
Damrau, Castronovo, Tézier, Youn
Mariahilferstraße 57, 1060 Wien
Tel.: 587 22 62, www.haydnkino.at
Euro 20,- statt 25,- Details siehe UCI
La Traviata von Giuseppe Verdi
Boris Godunow von M. MussorgskyBallett: Giselle von Adolphe Adam
Lucia di Lammermoor von G. Donizetti
Falstaff von Giuseppe Verdi
Musikal. Leitung: Christoph U. Meier
Inszenierung: Leonard Prinsloo
Webern Symphonie Orchester
25
Tipps
Niederösterreich
Bühne Baden
4.,6.,13.,25. Feb.,
4.,12. März, 19.30
14. Feb., 13. März,
15.00
20.(P),26.,27.,28. Feb.,
3.,5.,6.,10.,11.,18.,
19. März, 19.30
21.,28. Feb.,
20. März, 15.00
14. Feb., 11.00
Festspielhaus
St. Pölten
27. Feb., 19.30
Großer Saal
Oberösterreich
Theaterplatz 7, 2500 Baden
Tel.: 02252/ 22522
www.buehnebaden.at
Die gold’ne Meisterin
Operette von Edmund Eysler
Musikal. Leitung: Michael Zehetner
Inszenierung: Karina Fibich
Choreographie: Michael Kropf
Can-Can Musical von Cole Porter
Musikal. Leitung: Oliver Ostermann
Inszen.: Alexandra Frankmann-Koepp
Choreographie: Elisabeth Ebner
Einführungsgespräch
Franz Schubert-Pl. 2, 3109 St. Pölten
Tel.: 02742/ 90 80 80-222
www.festspielhaus.at
Beijing Dance Theater. Yuanyuan Wang
Ausschnitte aus Le Poison (Uraufführung), The Nightingale and the Rose;
Farewell, Shadows;
Choreographie: Yuanyuan Wang
Salzburg
Salzburger
Landestheater
4.,11.,16. Feb., 11.,22.
März, 19.30
21. Feb., 19.00
Mythos Coco - Uraufführung
Biographisches Handlungsballett
Choreographie: Peter Breuer
6.Feb.,27.März, 19.00
28. Feb., 15.00
1,2,10,31.März, 19.30
1.,3. März, 11.00
5.,6. März, 16.00
Annie - Musical von Charles Strauss
Musikal. Leitung: Peter Ewaldt
Inszenierung und Choreographie:
Kim Duddy
20,. Feb., 17.00
11.,24. März, 19.30
26. März, 19.00
27. Feb.(P), 13. März,
19.00
4.,9. März, 19.30
20. März, 15.00
26
Schwarzstr. 22, 5020 Salzburg
Tel.: 0662/ 871 512-222, Fax: -290,
www.salzburger-landestheater.at
Don Giovanni von W.A. Mozart
Musikal. Leitung: Adrian Kelly
Inszenierung: Jacopo Spirei
Brokeback Mountain / ÖEA
Oper von Charles Wuorinen
Englisch mit deutschen Übertiteln
Musikal. Leitung: Adrian Kelly
Inszenierung: Jacopo Spirei
Brucknerhaus Linz
Untere Donaulände 7, 4020 Linz
Tel.: 0732/ 77 52 30
www.brucknerhaus.at
15. Feb., 20.00
Schwanensee von P. I. Tschaikowski
Russisches Nationalballett Moskau
26. Feb., 19.30
Mozart und Salieri
Horak, A. Holecek, Pollak, Seidl;
Philharmonia Chor Wien
Philharmonisches Orchester Györ
Leitung: Norbert Pfafflmeyer
Landestheater Linz
1.,4.,13.,14. Feb.,
19.30
Promenade 39, 4020 Linz
Tel.: 070/ 7611-400
www.landestheater-linz.at
Singin’ in the Rain
Musical von Nacio Herb Brown
Musikal: Leitung: M. Reibel/ D. Spaw
Inszenierung, Choreogr.: Melissa King
2.,5.,7.,9.,10.,12.,16.,
24. Feb., 19.30
Arena Schauspielhaus
Grand Hotel - Musical von Robert
Wright und George Forrest
Musikal. Leitung: Bela Fischer jr./
Borys Sitarski
Inszenierung: Andy Hallwaxx
Choreografie: Simon Eichenberger
2.,12.,23. Feb., 19.30
5. März, 17.00
Die lustige Witwe von Franz Lehár
Musikal. Leitung: J. Wildner/ D. Spaw
Regie: Michiel Dijkema
5.,11.,19.,25. Feb.,
19.30
28. Feb., 15.00
Hänsel und Gretel von E. Humperdinck
Musikal: Leitung: T. Moriuchi/ M. Reibel
Inszenierung: Rainer Mennicken
6.,9.,15.,26. Feb.,
11. März, 19.30
Engl./ dt. Untertitel
McTeague - Gier nach Gold (Eur. EA)
Oper von William Bolcom
Musikal. Leitung: Dennis Russell
Davies/ Daniel Linton-France
Inszenierung: Matthias Davids
10. Feb., 19.30
La Traviata von Giuseppe Verdi
Musikal. Leitung: D. Spaw/ T. Moriuchi
Regie: Robert Wilson
17. Feb., 20.00
BlackBox
Das Tagebuch der Anne Frank
Monooper von Grigori Frid/ Musikal.
Leitung: B. Sitarski/ M. Zeller
Inszenierung: Thomas Barthol
19.(P),22.,26. März,
19.20
Pelléas et Mélisande von C. Debussy
Musikal. Leitung: Dennis Russell
Davies/ Marc Reibel
Inszenierung, Bühne, Kostüme und
Lichtdesign: Achim Freyer
Tipps
Steiermark
Tirol
Tiroler Landestheater
Rennweg 2, 6020 Innsbruck
Tel.: 0512/ 520 74-0
www.landestheater.at
3.,24. Feb., 19.30
6. Feb., 19.00
Turandot von Giacomo Puccini
Musikal. Leitung: Alexander Rumpf
Regie: René Zisterer
11.,26. Feb.,
23. März, 19.30
21.Feb.,12.März, 19.00
Die Fledermaus von Johann Strauß
Musikal. Leitung: Seokwon Hong
Regie: Michael Lerchenberg
13. Feb. (P), 3.,10.,
17. März, 19.00
27. Feb.(P), 13. März,
19.00
4.,16.,18. März, 19.30
Die Sache Makropulos von L. Janáček
Musikal. Leitung: Francesco Angelico
Regie: Kurt Josef Schildknecht
Gefährliche Liebschaften UA
Tanzstück von Enrique Gasa Valga
Kärnten
Stadttheater
Klagenfurt
Theaterplatz 4, 9020 Klagenfurt
Tel.: 0463/ 54064
www.stadttheater-klagenfurt.at
4.(P),6.,12.,18.,21.,23.,
26. Feb., 19.30
14. Feb., 15.00
Madama Butterfly von G. Puccini
Musikal. Leitung: Alexander Soddy
Regie: Carlos Wagner
13.,17.,20. Feb., 19.30
Carmen von Georges Bizet
Musikal. Leitung: Lorenzo Viotti
Regie: Cesare Lievi
Oper Graz
Kaiser-Josef-Platz 10, 8010 Graz
Tel.: 0316/8000, www.theater-graz.com
3.,10.,27. Feb.,
4.,11.,18.,19.,
20. März, 19.30
Funny Girl von Jule Styne
Musikal. Leitung: M. Burkert/ M. Merkel
Inszenierung: Stefan Huber
Choreographie: Danny Costello
4. Feb., 19.30
7. Feb., 15.00
5.,11.,26.,28. Feb.,
10. März, 19.30
6. März, 15.00
6. Feb., 19.30
25. Feb.(P), 17.00
26.,27.,28. Feb.,
5.,6.,7.,8. März, 11.00
7.,8. März, 17.00
28. Feb., 11.00
Malersaal
5.(P),9.,12.,17.,23.
März, 19.30
Luisa Miller von Giuseppe Verdi
Musikal. Leitung: Robin Engelen
Inszenierung: Paul Esterházy
Der Opernball von Richard Heuberger
Musikal. Leitung: Marius Burkert/
Marcus Merkel
Inszenierung: Bernd Mottl
Il barbiere di Siviglia von G. Rossini
Musikal. Leitung: R. Engelen/ M. Merkel
Inszenierung: Axel Köhler
Schneewittchen - Wolfgang Mitterer
nach Engelbert Humperdinck
Produktion der Wiener Taschenoper
Regie: Jevgenij Sitochin
Vor der Premiere:
Die Griechische Passion
Die Griechische Passion von Bohuslav
Martinů
In englischer Sprache mit dt. Übertiteln
Musikal. Leitung: Robin Engelen/
Dirk Kaftan
Inszenierung: Lorenzo Fioroni
REPULS Technologie und Therapie
Kolumne
von Brigitte Rumpold
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27
Chronik
KS Plácido Domingo
(zum 75. Geburtstag)
Plácido Domingo beim
FREUNDE-Fest zu seinem
70. Geburtstag,
wo ihm der Sena Jurinac-Ring
verliehen wurde.
© Imre Cserjan
KS Renato Bruson
(zum 80. Geburtstag)
Als Don Carlo in La forza del
destino © Foto Fayer
28
Glaubt man dem offiziellen Geburtsdatum, so feierte Plácido Domingo, dessen
Name auf Deutsch „friedlicher Sonntag“
bedeutet, am 21. Jänner seinen 75. Geburtstag. Bei Tenören bedeutet dies in
der Regel, Rückschau auf die Karriere zu
halten, zu unterrichten oder nach einem
Fachwechsel noch gelegentlich in Charakterrollen aufzutreten.
Nicht so bei Plácido Domingo, der bisher
über 132 verschiedene Partien interpretiert hat: er wird sich in dieser Spielzeit
dem Wiener Staatsopernpublikum in
einer neuen Rolle präsentieren, die zu
den wichtigsten der Verdi-Literatur
zählt, nämlich als Giorgio Germont in
La Traviata. Und dies ist geradezu beispielhaft für die ungewöhnliche Karriere
des in Madrid geborenen Künstlers,
denn es hat wohl kaum noch einen Startenor gegeben, der nach seiner Laufbahn als Manrico, Otello, Cavaradossi,
Andrea Chénier, Gabriele Adorno oder
Siegmund zu Simon Boccanegra, Macbeth, Conte di Luna wechselte, und an
seinen weltweiten Wirkungsstätten auch
als Bariton sofort wieder engagiert und
gefeiert wurde.
Das Staatsopernpublikum lernte den
Künstler 1967 als Don Carlo kennen. Ab
diesem Tag gab es so gut wie keine
Spielzeit mehr, in der der Künstler nicht
auf der Bühne im Haus am Ring gestanden
wäre. Im Lauf der Jahrzehnte hörte man
ihn bei uns in 33 verschiedenen Partien,
wobei er den Otello, Don José und Canio am häufigsten sang und daneben
auch noch zahlreiche Vorstellungen dirigierte.
Gelegentlich ist zu lesen, Domingo
wäre Mexikaner, was wohl damit zusammenhängt, dass er seine Jugend ab
1949 in diesem Land verbrachte. Er debütierte bereits 1959 in Mexiko-Stadt als
Borsa in Rigoletto. Bereits am 19. Mai
1961 folgte ein Auftritt als Alfredo in der
Traviata im mexikanischen Monterrey.
Von 1962 bis 1965 war er zusammen
mit seiner Frau, der Sopranistin Marta
Ornelas (*1935), in Tel Aviv (Israel) tätig,
bevor seine eigentliche internationale
Karriere mit einem erfolgreichen Auftritt
1966 an der New York City Opera in
Alberto Ginasteras Don Rodrigo begann.
Stilreine Belcanto-Interpreten mit geschmeidigen Legatobögen in Verbindung
mir einem luxuriösem Stimmtimbre von
der Klasse eines Renato Bruson, der am
13. Jänner seinen 80. Geburtstag feierte,
waren schon immer selten und scheinen
heute nicht mehr zu existieren. Sein
Operndebüt gab Bruson bereits 1961 in
Spoleto als Conte di Luna in Verdis Oper
Il Trovatore, bis zum Beginn der internationalen Karriere sollte aber noch ein
Jahrzehnt vergehen. Das Staatsopernpublikum konnte den Jubilar zwischen
1977 und 2005 in 17 verschiedenen
Rollen hören, wobei er vor allem in der
Rolle des Simon Boccanegra, Giorgio
Germont und Macbeth Maßstäbe setzte.
Dabei stand der 1996 zum Ehrenmitglied der Staatsoper ernannte Künstler
auch in acht Premieren auf der Bühne
des Hauses, auf der man ihn 2005 ein
letztes Mal als Simon Boccanegra erleben
konnte. Danach wurde auch Bruson ein
Opfer der Besetzungspolitik des damaligen
Direktors Ioan Holender, die das Engagement von verdienten Künstlerinnen
und Künstlern nicht mehr vorsah. Von
der Bühne verabschiedet hat sich der
Künstler im Jahr 2013 in einer Rolle, in
der man ihn in Wien leider nie hören
konnte, nämlich als Falstaff im Teatro
GiuseppeVerdi in Bussetto. rw
Den FREUNDEN ist der Jubilar, deren
Ehrenmitglied er ist, schon seit ihrer
Gründung verbunden. In sieben Veranstaltungen war er bei uns zu Gast, zuletzt vor 5 Jahren im Theater an der
Wien um den Sena Jurinac-Ring für
seine herausragende Leistung als Singdarsteller in Empfang zu nehmen.
Die herzliche Grußbotschaft anlässlich
unseres 40jährigen Jubiläums zeugt von
der wechselseitigen großen Sympathie
dieser beiden „Institutionen“.
Ad multos annos Maestro Domingo!
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Flexibilität machen Textil-Management vom Besten aus. Eine vollendete Harmonie von Vorteilen,
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Alle Veranstaltungen auf einen Blick
Februar
So. 7.2., 11.00 Uhr, Palais Todesco/Beletage Gerstner
Faschingsbrunch mit KS Kurt Rydl
Karten ab 25.1. im FREUNDE-Büro
So. 14.2., 11.00 Uhr, Raimundtheater
Musical Meets Opera 7 zu MOZART!
Karten ab 3.2. im FREUNDE-Büro
Mi. 23.3., 19.00 Uhr, Wiener Staatsoper
B: Le Corsaire 1 Karte pro Mitglied, Bestellschluss: 15.1.,
Karten ab 9.2. ausschließlich im FREUNDE-Büro
So. 27.3., 17.00 Uhr, Wiener Staatsoper
Wagner: Parsifal
1 Karte pro Mitglied, Bestellschluss: 15.1.,
Karten ab 9.2. ausschließlich im FREUNDE-Büro
So. 21.2., 11.00 Uhr, Gustav Mahler-Saal
Künstlergespräch Diana Damrau
Karten ab 9.2. im FREUNDE-Büro
Do. 31.3., 19.30 Uhr, Volksoper
Mann v. La Mancha 1 Karte pro Mitglied, Bestellschluss: 15.1.,
Karten ab 9.2. ausschließlich im FREUNDE-Büro
Di. 23.2., 19.30 Uhr, Wiener Staatsoper
Gounod: Roméo et Juliette Bestellschluss: 18.12.,
Karten ab 25.1. ausschließlich im FREUNDE-Büro
April
Mi. 13.4., abends, Wiener Staatsoper
Solistenkonzert Joyce DiDonato
1 Karte pro Mitglied, Bestellschluss: 15.1.,
Karten ab 23.2. ausschließlich im FREUNDE-Büro
So. 28.2., 11.00 Uhr, Wiener Staatsoper
Matinee: Tri sestri Bestellschluss: 18.12.,
Karten ab 25.1. ausschließlich im FREUNDE-Büro
So. 17.4., 11.00 Uhr, Wiener Staatsoper
Matinee: Turandot Bestellschluss: 15.2.,
Karten ab 15.3. ausschließlich im FREUNDE-Büro
März
Fr. 4.3., 16.00 Uhr, Hotel Bristol
Salon Opéra zu Tri sestri
So. 24.4., 19.00 Uhr, Volksoper
Borodin: Fürst Igor 1 Karte pro Mitglied, Bestellschluss: 25.2.,
Karten ab 15.3. ausschließlich im FREUNDE-Büro
So. 6.3., 11.00 Uhr, Gustav Mahler-Saal
Künstlergespräch Manuel Legris
Karten ab 23.2. im FREUNDE-Büro
So. 6.3., 18.30 Uhr, Wiener Staatsoper
Eötvös: Tri sestri Premiere
1 Karte pro Mitglied, Bestellschluss: 18.12.,
Karten ab 25.1. ausschließlich im FREUNDE-Büro
Mai
So. 1.5., abends, Wiener Staatsoper
Puccini: Turandot Neuproduktion
1 Karte pro Mitglied, Bestellschluss: 25.2.,
Karten ab 15.3. ausschließlich im FREUNDE-Büro
So. 13.3., 11.00 Uhr, Gustav Mahler-Saal
Gesprächskonzert Saimir Pirgu
(mit CD-Präsentation)
Karten ab 2.3. im FREUNDE-Büro
Mo. 16.5., abends, Wiener Staatsoper
Mussorgski: Boris Godunow
1 Karte pro Mitglied, Bestellschluss: 25.2.,
Karten ab 12.4. ausschließlich im FREUNDE-Büro
IMPRESSUM
Redaktionelle Gesamtleitung Dr.jur. Mag.phil. Heinz Irrgeher
Redaktion Dr. Rainhard Wiesinger (Schwerpunktbeiträge, Porträt, Rezeption, Schon gehört),
Freunde der Wiener Staatsoper
A-1010 Wien, Goethegasse 1
Telefon (+43 1) 512 01 71
Telefax (+43 1) 512 63 43
[email protected],www.opernfreunde.at
ZVR Zahl: 337759172
Öffnungszeiten
Mo/Mi 15.00 - 17.00 Uhr
Di/Do 15.00 - 19.00 Uhr
Fr/Sa
10.00 - 12.00 Uhr
30
Dr. Richard Schmitz (Diskographien), Mag. Eva Beckel (Misterioso, Chronik),
Elisabeth Janisch (Serviceteil). Lektorat: Mag. Eva Beckel, Dr. Hubert Partl,
Dr. Ursula Tamussino
Redaktionelle Gestaltung Mag. Michaela Zahorik
Layout / Konzeption factory vienna; creative
Litho und Druck „agensketterl“ Druckerei GmbH, 3001 Mauerbach
Bildnachweis Lukas Beck, DG/Felix Broede,Sheila Rock; Erato/Simon Fowler, Foto Fayer,
Juan Diego Flórez 2014, Sepp Gallauer, Roger Mastroianni, Opus Arte,
Johan Persson, Rafaela Pröll, Jim Rakete, Scholzshootspeople, Sony/Tim Schober,
Wiener Staatsoper /Michael Pöhn, Axel Zeininger
Gedruckt auf Hello silk 135/170 gr/m²
Redaktionsschluss 10.1.16, Besetzungs- und Programmänderungen, Druckfehler vorbehalten
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