HAUPTSPONSOR UNTERSTÜTZT PRÄSENTIERT VON DER LANDESHAUPTSTADT MÜNCHEN UND DEM BAYERISCHEN RUNDFUNK PROGRAMM 2015 „Guter Journalismus muss für mich auch kritisch sein. Wer nicht eigenständig denkt und schreibt, hat keine Zukunft.“ Herbert Lock, SZ-Leser. Erfahren Sie mehr: SZ.de/Leser SZ.de Eine gute Zeitung erkennt man an ihren Lesern. Wir danken unseren Partnern und Sponsoren für ihre Unterstützung Hauptsponsor Medienpartner Hostessen ausgestattet von STROER deutsche städte medien Ströer Deutsche Städte Medien GmbH Regionalniederlassung Süd Franziskanerstraße 14. 81669 München 089. 48 00 98-52 Telefon 089. 48 00 99-52 Fax PROGRAMM 11. JULI Live-Übertragung ab 20.05 Uhr im Rahmen der Festspielzeit auf BR-KLASSIK Live-Übertragung ab 20.15 Uhr im Bayerischen Fernsehen Video-Livestream auf br-klassik.de Samstag, 11. Juli 2015, 20 Uhr Pablo Heras-Casado Dirigent Julia Fischer Violine Chor des Bayerischen Rundfunks Einstudierung: Peter Dijkstra Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Roger Willemsen Moderation Manuel de Falla (1876–1946) „El sombrero de tres picos“, Suite Nr. 2 1. „Danza de los vecinos“: Allegro ma non troppo 2. „Danza del molinero“: Poco vivo 3. „Danza final“: Poco mosso Sergej Prokofjew (1891–1953) Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 g-Moll op. 63 1. Allegro moderato 2. Andante assai – Allegretto 3. Allegro ben marcato – Pause – Claude Debussy (1862–1918) „Ibéria“ 1. „Par les rues et par les chemins“ 2. „Les parfums de la nuit“ 3. „Le matin d’un jour de fête“ Manuel de Falla (1876–1946) „La vida breve“ Vorspiel, Tanz und Chor (2. Akt, 2. Bild) Maurice Ravel (1875–1937) „Alborada del gracioso“ 3 HEBEN SIE IHRE EVENTS AUF EIN NEUES NIVEAU. FEEL BEYOND STANDARD Für GAHRENS + BATTERMANN sind Grenzen der Ansporn innovativ zu sein. Mit unserer technischen Kompetenz und unbedingtem Lösungswillen setzen wir Maßstäbe im Bereich der Events. Immer wieder. Fordern Sie uns heraus. FEEL BEYOND STANDARD. Telefon 089.61 45 57 77 | [email protected] www.gb-mediensysteme.de Sendung des Konzertmitschnitts am Mittwoch, 5. August 2015, ab 18:05 Uhr im Rahmen der Festspielzeit auf BR-KLASSIK PROGRAMM 12. JULI Sonntag, 12. Juli 2015, 20 Uhr Krzysztof Urbański Dirigent Daniela Fally Sopran Benjamin Bruns Tenor Jochen Kupfer Bariton Philharmonischer Chor München Lilli Jordan, Anna Karmasin, Sarah M. Newman – Sporan Daniel Hinterberger – Bariton Einstudierung: Andreas Herrmann Kinderchor des Staatstheaters am Gärtnerplatz Einstudierung: Verena Sarré Münchner Philharmoniker Zum 120. Geburtstag Carl Orffs am 10. Juli 2015 Edvard Grieg (1843–1907) „Peer Gynt“-Suite Nr. 1 op. 46 1. „ Morgenstimmung“: Allegretto pastorale 2. „ Åses Tod“: Andante doloroso 3. „ Anitras Tanz“: Tempo di Mazurka 4. „In der Halle des Bergkönigs“: Alla marcia e molto marcato Pjotr Iljitsch Tschaikowskij (1840–1893) „Romeo und Julia“, Fantasie-Ouvertüre nach Shakespeare Andante non tanto, quasi moderato – Allegro giusto – Epilog: Moderato assai – Pause – Carl Orff (1895–1982) „Carmina Burana“ Fortuna Imperatrix Mundi I. Primo vere – Uf dem Anger II. In taberna III. Cour d’Amour – Blanziflor et Helena Fortuna Imperatrix Mundi 5 Just in time at any time ORGATECH AG, Zentrale Deutschland, Schillerstraße 70, 71277 Rutesheim Tel: +49 (0)7152 6100-0, Fax: +49 (0)7152 6100-155, www.orgatech-ag.com Basel | Berlin | Essen | Hamburg | Leipzig | Luzern | München | Stuttgart | Wien GRUSSWORT Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Besucherinnen und Besucher, 15 Jahre Klassik-Open-Air auf dem Odeons­platz – klar ist das kein „historisches“ Jubiläum, aber doch Anlass genug, einen Blick auf die Geschichte zu werfen. Als Millenniumskonzert ins Leben gerufen, hat sich „Klassik am Odeonsplatz“ mittlerweile fest im Münchner Kulturkalender etabliert. Seit 2000 spielen die Münchner Philharmoniker und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks das Konzertwochen­ ende gemeinsam. An dieser Stelle sei an Maestro Lorin Maazel erinnert, den im Sommer 2014 verstorbenen Chefdirigenten der Münchner Philharmoniker: Im Jahr 2000 dirigierte er als Chef des BR-Symphonieorchesters das allererste Konzert von „Klassik am Odeonsplatz“! Viele namhafte Dirigenten und Solisten gestal­ teten die Konzerte der letzten 15 Jahre – Christoph Eschenbach, Sol Gabetta, Hélène Grimaud, Mariss Jansons, Lang Lang und James Levine waren mitunter mehrfach im Programm des Open Airs vertreten. In diesem Jahr dürfen wir uns beim Konzert der Münchner Philharmoniker auf ein besonderes Debüt freuen: Der Philharmonische Chor München, Partnerchor der Münchner Philharmoniker, steht mit „Carmina Burana“ erstmalig in kompletter Besetzung auf der Bühne am Odeonsplatz. 1977 führte eben dieser Chor die „Carmina“ in München im Beisein Carl Orffs auf. Den Auftakt in das Konzertwochenende macht das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks am Samstag unter der Leitung von Pablo Heras-Casado, Solistin ist die Münchner Geigerin Julia Fischer. Krzysztof Urbański leitet das Konzert am Sonntag, beginnend mit Edvard Griegs „Peer Gynt“Suite Nr. 1 und der Fantasie-Ouvertüre „Romeo und Julia“ von Pjotr Iljitsch Tschaikowskij. In der zweiten Konzerthälfte steht „Carmina Burana“ von Carl Orff (1895–1982) mit dem Philharmonischen Chor, dem Kinderchor des Staatstheaters am Gärtnerplatz und den Solisten Daniela Fally, Benjamin Bruns und Jochen Kupfer auf dem Programm. Im Sinne von Carl Orffs „O Fortuna...“ bitten wir die Glücksgöttin um gutes Wetter für ein gelungenes Konzertwochenende! Ihr Dieter Reiter Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München 7 Hier spielt die Musik 54 Infoscreens in München bewegen was: 2,2 Mio Spot-Kontakte* pro Woche Mit einem abwechslungsreichen Programm aus Nachrichten, Wetter-News, Lifestyleund Kultur-Tipps bietet Infoscreen willkommene Unterhaltung für wartende S- und UBahnfahrer. Ihr Werbespot wirkt im redaktionellen Umfeld. Inspirierend, intensiv sympathisch. Genießen Sie heute die Vorstellung am Odeonsplatz und erreichen Sie schon morgen Ihre Zielgruppe im Münchner Innenstadtbereich. Auch ohne Ton spielt hier die Musik www.infoscreen.de Kontaktieren Sie uns gerne: 0 89.74 89 89-0 oder [email protected] *Werte gemäß ENIGMA GfK Medien- und Marketingforschung GmbH 2009–2011 GRUSSWORT Sehr verehrtes Publikum, liebe Freunde von „Klassik am Odeonsplatz“, ganz spanisch wird Ihnen dieses Jahr der Auftakt zu den beiden Open-Air-Konzerten am Odeonsplatz vorkommen. Das Symphonie­ orchester des Bayerischen Rundfunks begegnet unter der Leitung des aus Granada stammenden Dirigenten Pablo Heras-Casado dem Sommerabend zumindest auf der Bühne mit südlich-hitzigem Temperament: mit Werken des Spaniers Manuel de Falla, „El sombrero de tres picos“ und Ausschnitten aus „La vida breve“, Claude Debussys „Ibéria“ sowie Maurice Ravels „Alborada del gracioso“. Außerdem spielt die Star-Geigerin Julia Fischer Sergej Prokofjews Zweites Violinkonzert, das übrigens in Madrid uraufgeführt wurde und dessen elegisch-langsamer Satz ganz von einer Serenade in lauer Sommernacht inspiriert sein könnte. Tags darauf erklingt unter anderem Carl Orffs wohl berühmtestes Werk, die „Carmina Burana“. In den mittellateinischen und mittelhochdeutschen Liedern aus Benediktbeuern wird die Liebe bekanntermaßen in markiger und zupackender Art besungen. Bei den beiden außergewöhnlichen Konzert­ ereignissen auf dem Odeonsplatz wünsche ich Ihnen viel Vergnügen! Ulrich Wilhelm Intendant des Bayerischen Rundfunks 9 Lebe. Lache. Höre – Musik erleben! ermin Jetzt T ren! a vereinb n: o f e l e T 9 9 39 3 3 7 0800 Genießen Sie das Leben in seinen schönsten Tönen Mit ihren Melodien verzaubern die großen Komponisten immer wieder unsere Sinne. Doch gerade die hohen Töne können bei einer Einschränkung des Hörvermögens deutlich weniger oder gar nicht mehr wahrgenommen werden. Der Hörgenuss geht verloren – und so auch ein Stück Lebensqualität. Darum arbeiten wir von Amplifon, dem Experten für besseres Hören und Sponsor des Musikfestivals „Klassik am Odeonsplatz 2015“ in München, jeden Tag an innovativen Hörlösungen. So bleiben für Sie alle Klänge der Musik und des Lebens in voller Brillanz erlebbar. Leistungen, die überzeugen: Services, die begeistern: • Marken-Hörgeräte in allen Preisklassen • Großes Zubehör-Sortiment • Gehörschutz • Tinnitusberatung • Kostenloser professioneller Hörtest • Kostenloses Probetragen von Hörgeräten der neuesten Generation • Kostenloser Hörgeräte-Check • Attraktive Finanzierungsmöglichkeiten Amplifon sorgt für besseres Hören: über 220 x in Deutschland – auch in Ihrer Nähe. www.amplifon.de oder 0800 - 739 39 39 München-City: Sonnenstraße 19, Tel.: 089 - 55 07 91 10 München-Giesing: Giesinger Bahnhofsplatz 9, Tel.: 089 - 62 03 05 50 München-Laim: Agnes-Bernauer-Straße 71a, Tel.: 089 - 580 48 77 München-Moosach: Bunzlauer Straße 9, Tel.: 089 - 140 16 54 München-Nymphenburg: Notburgastraße 10, Tel.: 089 - 17 56 73 München-Obermenzing: Bauseweinallee 2, Tel.: 089 - 81 00 92 61 München-Pasing: Bachbauernstraße 7, Tel.: 089 - 82 08 57 85 München-Perlach: Pfanzeltplatz 4, Tel.: 089 - 678 93 88 München-Sendling: Albert-Roßhaupter-Straße 56, Tel.: 089 - 769 33 73 Nutzen Sie im Bedarfsfall auch unseren Hausbesuchs-Service, Tel.: 089 -21 89 63 01. Die Hörexperten GRUSSWORT Liebe Konzertbesucherinnen, liebe Konzertbesucher, in diesem Jahr bietet Ihnen „Klassik am Odeonsplatz“, das Open-Air-Wochenende der Münchner Philharmoniker und des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks, bei zwei unterschiedlichen, hochkarätigen Programmschwerpunkten einen Blick auf die große Bandbreite des symphonischen Repertoires, das die Vielseitigkeit unserer Orchester und Chöre zeigt: Am Samstag setzt das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks mit Julia Fischer als Solistin einen spanischen Fokus, am Sonntag spielen die Münchner Philharmoniker als Hauptwerk unter Beteiligung des Philharmonischen Chors München Carl Orffs bekannte „Carmina Burana“. Es ist uns eine große Freude, als Vertreter der beiden Institutionen das Publikum von „Klassik am Odeonsplatz“ begrüßen zu dürfen. Seit nun schon 15 Jahren organisieren und realisieren die Orchester der Landeshauptstadt München und des Bayerischen Rundfunks in partnerschaftlicher Kooperation dieses gemeinsame Open-Air-Ereignis. Unsere Vorgänger hätten sich das im Premierenjahr 2000 wohl nicht gedacht – aber so schnell wird eine erfolgrei- che Millenniumsaktion zur jährlichen Tradition! Das zeigt, dass das Konzept überzeugt, und Politik und Leitung hinter diesem Projekt stehen. Aber letztendlich klappt es nur, wenn neben Profis auch Überzeugungstäter am Werk sind. Daher danken wir bei dieser Gelegenheit den Mitgliedern beider Orchester, dass sie immer wieder von Neuem auf der Bühne begeistern und im Sinne des Projekts gemeinsam arbeiten, um dieses Konzertwochenende zu ermöglichen – vielen Dank! Für ein Erfolgsrezept braucht man noch Partner aus der Wirtschaft, die einem die Treue halten; und natürlich: ein fantastisches Publikum, das sich trotz Wetterrisikos immer wieder auf unser Open Air einlässt – Danke! Martin Wagner Hörfunkdirektor des Bayerischen Rundfunks Dr. Hans-Georg Küppers Kulturreferent der Landeshauptstadt München 11 Rathaus | Branchenbuch | Veranstaltungen | Kino | Shopping | Restaurants | Hotels GRUSSWORT Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde von „Klassik am Odeonsplatz“, für mich zählt „Klassik am Odeonsplatz“ zu den stimmungsvollsten und schönsten klassischen Open-Air-Konzerten in Deutschland. Dass das offenbar nicht nur ich so empfinde, bestätigen die Besucherzahlen: Seit der Premiere im Jahr 2000 strömen alljährlich rund 16.000 Klassik-Begeisterte auf den Odeonsplatz, um bei diesem Fest für die Sinne live dabei zu sein. Vor einer atemberaubenden Kulisse genießen sie die Auftritte des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks, der Münchner Philharmoniker, der Star-Dirigenten sowie absolut hochkarätiger Solisten. „Klassik am Odeonsplatz“ und Mercedes-Benz München, Partner von der ersten Stunde an, feiern in diesem Jahr 15-jähriges Jubiläum. „Klassik am Odeonsplatz“ ist einzigartig und aus dem Münchner Kulturleben nicht mehr wegzudenken. Es ist mir eine besondere Freude, dass wir mit unserer Kooperation eine solch wunderbare Veranstaltung unterstützen können. Ich wünsche Ihnen musikalische Sternstunden mit „Klassik am Odeonsplatz“ und MercedesBenz München. Ihr Ulrich Kowalewski Direktor Mercedes-Benz München 13 RICHARD STRAUSS Helden in Musik Don Juan ∙ Ein Heldenleben CD 900127 Richard Strauss’ Tondichtungen sind Meisterstücke orchestraler Klangentfaltung – modern und virtuos interpretiert vom Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Mariss Jansons. Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Mariss Jansons www.br-klassik.de/label Erhältlich im Handel und im BRshop BIOGRAPHIE Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Neben den zahlreichen Auftritten und Aufnahmen in München sowie in anderen Städten des Sendegebiets führen ausgedehnte Konzertreisen das Orchester regelmäßig durch nahezu alle europäischen Länder, nach Japan sowie nach Süd- und Nordamerika. Den verschiedenen programmatischen Schwerpunkten der bisherigen Chefdirigenten Eugen Jochum, Rafael Kubelík, Sir Colin Davis und Lorin Maazel verdankt das Orchester sein breit gefächertes Repertoire und Klangspektrum. 2003 wurde Mariss Jansons Chefdirigent von Symphonieorchester und Chor des Bayerischen Rundfunks, erst kürzlich verlängerte er seinen Vertrag bis 2021. Seit 2004 ist das Orchester „Orchestra in Residence“ bei den Osterfestspielen des Lucerne Festivals, 2006 wurde es für seine Einspielung der 13. Symphonie von Dmitrij Schostakowitsch mit dem Grammy geehrt. Bei einem Orchesterranking der Zeitschrift „Gramophone“, für das international renommierte Musikkritiker nach „The world’s greatest orchestras“ befragt wurden, belegte das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks den sechsten Platz. Foto: Peter Meisel Schon bald nach seiner Gründung 1949 durch Eugen Jochum entwickelte sich das Symphonie­ orchester des Bayerischen Rundfunks zu einem international renommierten Klangkörper. Besonders die Pflege der Neuen Musik hat eine lange Tradition, gehören die Auftritte im Rahmen der 1945 von Karl Amadeus Hartmann gegründeten „musica viva“ doch von Beginn an zu den zentralen Aufgaben des Orchesters. Viele renommierte Gastdirigenten wie beispielsweise Igor Strawin­ sky, Darius Milhaud, Richard Strauss, Clemens Krauss, Erich und Carlos Kleiber, Charles Munch, Ferenc Fricsay, Otto Klemperer, Karl Böhm, Günter Wand, Sir Georg Solti, Carlo Maria Giulini, Kurt Sanderling und Wolfgang Sawallisch haben das Symphonieorchester in der Vergangenheit nachhaltig geprägt. Als einziges deutsches Orchester hat das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks über viele Jahre auch mit Leonard Bernstein zusammengearbeitet. Heute sind Bernard Haitink, Herbert Blomstedt, Riccardo Muti, Sir Simon Rattle, Esa-Pekka Salonen, Franz Welser-Möst, Daniel Harding, Yannick NézetSéguin und Andris Nelsons wichtige Partner. 15 BIOGRAPHIE Pablo Heras-Casado, geboren 1977 in Granada, wird weltweit als eines der herausragenden Talente der jüngeren Dirigentengeneration sowie für seine besondere künstlerische Vielseitigkeit geschätzt. Sein Repertoire umfasst die große Oper, historische Aufführungspraxis wie auch zeitgenössische Musik. Er erhält Einladungen von führenden Orchestern aus aller Welt, so z. B. vom Chicago Symphony Orchestra, vom Concertgebouworkest Amsterdam, den Berliner Philharmonikern und dem London Symphony Orchestra. Im Dezember 2011 wurde er zum Principal Conductor des Orchestra of St. Luke’s in New York und 2014 zum Ersten Gastdirigenten des Teatro Real in Madrid ernannt. Im selben Jahr ehrte ihn das Magazin „Musical America“ mit dem Titel „Conductor of the Year“. Als Operndirigent war Pablo Heras-Casado u. a. mit „Carmen“ an der Metropolitan Opera in New York, mit „La traviata“ im Festspielhaus Baden-Baden sowie mit der Weltpremiere von Mauricio Sotelos „El Público“ am Teatro Real zu erleben. Zudem arbeitet er regelmäßig mit Ensembles für zeitgenössische Musik wie dem New Yorker Ensemble ACJW, dem Klangforum Wien und dem Ensemble Intercontemporain zusammen. 2007 gewann er mit einer Darbietung von Stockhausens „Gruppen“ den 1. Preis beim Dirigentenwettbewerb der Lucerne Festival Academy. Pablo Heras-Casado wurde im Dezember 2011 mit der Medalla de Honor der 16 Foto: Harald Hoffmann/DG Pablo Heras-Casado Fundación Rodríguez-Acosta sowie im Februar 2012 mit der Golden Medal of Merit vom Rat der Stadt Granada ausgezeichnet. Aufzeichnungen mit ihm wurden von den Labels Deutsche Grammophone und harmonia mundi veröffentlicht, wozu auch Mendelssohns „Lobgesang“-Symphonie mit Symphonieorchester und Chor des Bayerischen Rundfunks zählt. Die DVD mit seiner Aufführung von Kurt Weills „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ erhielt 2011 den Diapason d’Or. Im Juni 2014 trat Pablo Heras-Casado der spanischen Organisation Ayuda en Acción bei, die den weltweiten Kampf gegen Armut und Ungerechtigkeit unterstützt. BIOGRAPHIE Die gebürtige Münchnerin zählt nicht nur zu den führenden Geigensolisten unserer Zeit, sondern begeistert Publikum wie Kritiker auch als hervorragende Konzertpianistin, ist eine angesehene Pädagogin und widmet sich zudem intensiv der Kammermusik, u. a. in ihrem 2011 gegründeten eigenen Quartett, dem Julia Fischer Quartett. Bereits mit vier Jahren erhielt die vielseitige Künstlerin ersten Klavierunterricht, mit neun wurde sie als Jungstudentin der renommierten Geigenprofessorin Ana Chumachenco an der Münchner Musikhochschule aufgenommen. Im Herbst 2011 übernahm sie dort deren Nachfolge. Julia Fischer gastiert bei führenden Orchestern weltweit. Im Mai 2013 gab sie ihr umjubeltes Debüt bei den Wiener Philharmonikern, wo sie unter der Leitung von Esa-Pekka Salonen an einem Abend dessen Violinkonzert sowie das Beethoven-Konzert spielte. 2011 debütierte sie bei den Berliner Philharmonikern unter Sir Simon Rattle bei den Salzburger Osterfest­spielen mit dem Violinkonzert von Glasunow. Auch als Pianistin spielt Julia Fischer die großen Werke der Literatur. 2008 erstaunte Foto: Decca/Felix Broede Julia Fischer sie das Publikum mit einem Konzert in der Alten Oper Frankfurt, bei dem sie sowohl das Klavierkonzert von Grieg als auch ein Violinkonzert von Camille Saint-Saëns aufführte. Zahlreiche hochgelobte CD-Veröffentlichungen belegen ihr großes künstlerisches Spektrum. Neben Violinkonzerten von Mozart, Dvořák, Tschaikowskij, Sibelius, Prokofjew und Glasunow spielte sie auch wichtige Werke der Kammermusik ein, hier seien vor allem die Partiten und Sonaten für Violine solo von Bach sowie das Gesamtwerk für Violine und Klavier von Schubert (gemeinsam mit Martin Helmchen) hervorgehoben. Julia Fischer erhielt zahlreiche renommierte Preise, u. a. den Gramophone Award als „Artist of the Year“ (2007), den Midem Classical Award (2009) und den Deutschen Kulturpreis (2011). 17 Symphonieorchester DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS 2015 – 2016 CHEFDIRIGENT MARISS JANSONS 🆗🆗🆗🆗 🆗🆗🆗🆗🆗🆗🆗🆗 😛😛😛😛 🎯🎯🎯🎯 😛😛😛😛 😛😛😛😛 😁😁😁😁 😁😁😁😁 😛😛😛😛 😛😛😛😛 😳😳😳😳 😛😛😛😛 😛😛😛😛 😛😛😛😛 😁😁😁😁 😁😁 😛😛😛😛 😛😛😛😛 😛😛😛😛 💛💛💛💛 😛😛😛😛 😛😛😛😛 😛😛😛😛 😛😛😛😛 💛💛💛💛 😛😛😛😛 😛😛😛😛 😛😛😛😛 👸👸 😛😛😛😛 🎬🎬🎬🎬 WWW.BR-SO.DE 😛😛😛😛 😊😊😊😊 😳😳😳😳 😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳 😳😳😳😳 😳😳😳😳😳😳😳😳 😳😳😳😳 😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳 👸👸 👸👸👸👸 😳😳😳😳 🎯🎯🎯🎯 😳😳😳😳 😳😳😳😳 😁😁😁😁 😛😛😛😛 😛😛😛😛 😛😛😛😛 😛😛 😛😛😛😛 😛😛😛😛 😛😛😛😛 😛😛😛😛 😛😛😛😛 😛😛😛😛 😛😛😛😛 😛😛😛😛 😛😛😛😛 😛😛😛😛 😛😛😛😛 😛😛😛😛 😛😛😛😛😛😛 😛😛😛😛 😊😊😊😊 😳😳😳😳 😳😳😳😳 😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳😳 💯💯💯💯 💯💯💯💯 💯💯💯💯 💯💯 💯💯💯💯💯💯💯💯💯💯💯💯💯💯💯💯💯💯💯💯💯💯💯💯💯💯💯💯💯💯💯💯💯💯💯💯💯💯💯💯💯 🎬🎬🎬🎬 🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬🎬 Õ 🎯🎯🎯🎯 🎯🎯🎯🎯🎯🎯🎯🎯🎯🎯🎯🎯🎯🎯🎯🎯🎯🎯🎯🎯🎯🎯🎯🎯🎯🎯🎯🎯🎯🎯🎯🎯🎯🎯🎯🎯🎯🎯🎯🎯🎯🎯🎯🎯🎯🎯🎯🎯🎯🎯🎯🎯 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ABO D HERKULESSAAL JANSONS NAGANO GARDINER GILBERT ABO S PHILHARMONIE JANSONS YO-YO MA BLOMSTEDT TICCIATI ALTINOGLU VIER KONZERTE VON € 38 BIS € 234 TEL 089 55 80 80 | [email protected] | WWW.BR-SO.DE BIOGRAPHIE Chor des Bayerischen Rundfunks Dresden, schätzen die Zusammenarbeit mit dem BR-Chor. In jüngster Vergangenheit konzertierte der Chor mit Dirigenten wie Riccardo Chailly, Andris Nelsons, Bernard Haitink, Daniel Harding, Christian Thielemann und Robin Ticciati. In den Reihen „musica viva“ (Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks) und „Paradisi gloria“ (Münchner Rundfunkorchester) sowie in den eigenen Abonnementkonzerten profiliert sich der Chor regelmäßig mit Uraufführungen. Im Bereich der Nachwuchsförderung von Chordirigenten engagiert er sich im Rahmen eines vom Bayerischen Rundfunk initiierten Dirigierforums, das 2012 bereits zum dritten Mal stattgefunden hat. Für seine CD-Einspielungen erhielt der Chor zahlreiche hochrangige Preise, darunter erst jüngst den ECHO Klassik 2014 („Ensemble des Jahres“) für die beim hauseigenen Label erschienene CD mit Werken von Schnittke und Pärt. Mit Ende der kommenden Spielzeit wird Peter Dijkstra nach elf Jahren höchst erfolgreicher Arbeit sein Amt als Künstlerischer Leiter niederlegen. Die Nachfolge tritt im Herbst 2016 der britische Chordirigent Howard Arman an. Foto: Johannes Rodach Der Chor des Bayerischen Rundfunks wurde 1946 gegründet. Sein künstlerischer Aufschwung verlief in enger Verbindung mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, deren beider Chefdirigent seit 2003 Mariss Jansons ist. Daneben wurde Peter Dijkstra 2005 zum Künstlerischen Leiter berufen, der u. a. in Zusammenarbeit mit den beiden Orchestern des BR vielfältige Programme in der Abonnementreihe des Chores vorgestellt hat. Schwerpunkte bilden dabei zeitgenössische Vokalmusik sowie die Kooperation mit Originalklangensembles wie Concerto Köln, B’Rock oder der Akademie für Alte Musik Berlin. Aufgrund seiner besonderen klanglichen Homogenität und der stilistischen Vielseitigkeit, die alle Gebiete des Chorgesangs von der mittelalterlichen Motette bis zu zeitgenössischen Werken, vom Oratorium bis zur Oper umfasst, genießt das Ensemble höchstes Ansehen in aller Welt. Gastspiele führten den Chor nach Japan sowie zu Festivals in Luzern und Salzburg. Europäische Spitzenorchester, darunter die Berliner Philharmoniker, das Amsterdamer Concertgebouworkest und die Sächsische Staatskapelle 19 Allegro auf B R-KL ASS I K Montag bis Freitag 6.05 – 9.00 Uhr facebook.com/brklassik br-klassik.de Für Ihren guten Start in den Tag Musik und Neues aus der Klassikszene BIOGRAPHIE Roger Willemsen, 1955 in Bonn geboren, war Autor, Universitätsdozent, Übersetzer, Herausgeber und Korrespondent, bevor er 1991 zum Fernsehen kam, wo er in den folgenden 15 Jahren gut 2000 Interviews führte, Kultursendungen produzierte und Filme drehte. Er interviewte u. a. Audrey Hepburn, Yassir Arafat, Michail Gorbatschow, Madonna, Yehudi Menuhin, Pierre Boulez, Margaret Thatcher und den Dalai Lama. Roger Willemsen wurde mehrfach ausgezeichnet, etwa mit dem Grimme-Preis in Gold und dem Bayerischen Fernsehpreis. Jahrelang tourte er gemeinsam mit Dieter Hildebrandt. Inzwischen steht er viel mit Solo-Programmen auf deutschen Bühnen oder gestaltet gemeinsame Abende mit Anke Engelke, Isabelle Faust u. a. Zudem begleitet er seit Jahren Konzert- und Kulturreihen der Berliner Philharmoniker, der NDR Radiophilharmonie oder auf NDR Kultur. Seine Bücher wurden in viele Sprachen übersetzt. Zuletzt erschienen „Der Knacks“, „Die Enden der Welt“ und „Momentum“. Sein 2014 veröffentlichtes Buch „Das Hohe Haus. Ein Jahr im Parlament“ stand über ein Jahr lang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. Roger Willemsen ist Honorarprofessor an der Berliner Humboldt-Universität. Foto: Anita Affentranger Roger Willemsen 21 MANUEL DE FALLA Romantisches Sehnsuchtsland Spanien Es ist das Aufeinandertreffen von Orient und Okzident, das Künstler und Literaten seit jeher an Spanien faszinierte. Die Spuren, die fast 800 Jahre Maurenherrschaft auf der iberischen Halbinsel hinterlassen haben, sind überall präsent. Gerade die Fremdartigkeit übt einen ganz besonderen Reiz aus, so dass Spanien vor allem im Zuge der Orientmode des 19. Jahrhunderts zu einem romantischen Sehnsuchtsland vieler Europäer wird. Dichter wie Victor Hugo, Lord Byron, Clemens von Brentano oder Prosper Mérimée, der Schöpfer des CarmenMythos, entdecken das Land südlich der Pyrenäen für sich und ihre Kunst, zum Teil als Reisende, zum Teil als ferne Beobachter. In der Malerei findet die Spanienmode etwa bei Eugène Delacroix und Édouard Manet ihren Widerhall. Einer der berühmtesten Spanienreisenden des frühen 19. Jahrhunderts, der amerikanische Gesandte Washington Irving, lässt in seinen „Erzählungen von der Alhambra“ eine exotische Vergangenheit wiederaufleben, erkundet aber auch das reale, noch fast unentdeckte Spanien seiner Zeit: „Mancher mag sich wohl in seinem Geiste Spanien als ein mildes, südliches Land denken, mit all den üppigen Reizen des wollüstigen Italiens ausgeschmückt. Im Gegenteil ist es, obgleich in einigen der Küstenprovinzen Ausnahmen gefunden werden, zum größern Teil ein ernstes, melancholisches Land, mit rauen Gebirgen, lang hinziehenden Ebenen, baumlos, unbeschreiblich stumm und einsam, dem wilden und abgeschlossenen Charakter Afrikas sich nähernd.“ Die Motive, aus denen sich bis heute ein bisweilen klischeehaftes Spanienbild zusammensetzt, werden schon in der Romantik erschaffen: feuri- 22 ge Zigeunerinnen, stolze Toreros, Trachten tragende, feierfreudige Menschen, Kastagnettenklänge, Musik und Gesang – und das alles vor einer orientalisch anmutenden Kulisse. „Dieses Talent des Gesanges und der Improvisation ist sehr häufig in Spanien und soll ihnen von den Mauren vererbt worden sein. Es hat etwas wild Ergötzliches, diesen Liedern in den rauen und einsamen Gegenden, von denen sie Kunde geben, zu lauschen“, schreibt Washington Irving. In Spanien selbst sind Kunst und Literatur der Romantik insbesondere durch die literarische Strömung des Costumbrismo von Mariano José de Larra mit seinen Schilderungen landestypischer Bräuche und Sitten voller Lokalkolorit geprägt sowie später durch den Realismus in den Romanen von Benito Pérez Galdós. In Musik und Theater ist es vor allem die Zarzuela, die als Belustigung für das Volk das Leben und die Klänge des Volkes auf die Bühne bringt, jenes typisch spanische Singspiel, das teils Operette, teils Schauspiel, teils große Oper ist. Dies ist der Nährboden, auf dem um die Wende zum 20. Jahrhundert in ganz Europa die Bedeutung Spaniens als Sehnsuchtsland wächst. Im Bereich der Musik sind es gerade die Franzosen, die dabei ein stark idealisiertes Bild zeichnen: Emmanuel Chabrier mit „España“, Maurice Ravel mit der „Rapsodie espagnole“, Claude Debussy mit „La Soirée dans Grenade“ und natürlich Georges Bizet mit „Carmen“. Die spanischen Komponisten der Jahrhundertwende hingegen wenden sich gerade gegen das bloße Zitieren von Volksmusik und Folklore in der Kunstmusik. Isaac Albéniz, Enrique Granados und allen voran Manuel de Falla treten für ein neues spanisches Musikverständnis ein. MANUEL DE FALLA zulösen.“ Bevor sich de Falla 1920 in Granada niederlässt, verbrachte er mehrere Jahre in Paris. Der Kontakt mit der französischen Musikszene, insbesondere mit Debussy, Ravel und Dukas, prägte ihn nachhaltig und eröffnete ihm einen differenzierteren Blick auf das eigene Land. Zu dieser Zeit lernte er auch den Gründer der Ballets Russes, Sergej Diaghilev, kennen. Manuel de Falla (li.) mit dem Choreographen Léo­nide Massine vor dem Löwenbrunnen in der Alhambra (1916) Zwar lassen sie sich durch volkstümliche Melodien und Rhythmen inspirieren, schaffen daraus jedoch einen eigenen Nationalstil. Manuel de Falla – der Heimatverbundene „Vom Lokalen zum Universellen“, so lautet Manuel de Fallas künstlerisches Credo. In diesem Sinne sieht er in der reinen, unverfälschten Musik des Volkes die Basis für eine eigenständige Kunstmusik in Spanien. Er bedient sich vor allem aus dem reichhaltigen Reservoir des Flamenco seiner andalusischen Heimat, zu dem auch der „cante jondo“, jener tiefempfundene, raue Gesang der Zigeuner aus dem Süden der iberischen Halbinsel zählt. „Außer in ganz wenigen Ausnahmen habe ich versucht, mehr noch als die Volksgesänge ganz streng zu verwenden, aus jenen den Rhythmus, die Tonarten, ihre charakteristischen Linien und verzierenden Motive, ihre modulierenden Kadenzen heraus- Als Diaghilev im Sommer des Jahres 1916 zusammen mit dem Choreographen Léonide Massine de Fallas „Noches en los jardines de España“ in einem Konzert hört, bei dem der Komponist selbst den Klavierpart übernimmt, entsteht die Idee zu einem gemeinsamen Ballett. Die Ausstattung soll Pablo Picasso gestalten, die Uraufführung ist für das Alhambra Theatre in London avisiert. Als Sujet schlägt de Falla die Erzählung „El sombrero de tres picos“ („Der Dreispitz“) von Pedro Antonio de Alarcón vor: Eine schöne Müllerin wird von einem Corregidor, einem ältlichen Provinzstatthalter, begehrt. Mit Hilfe ihres Mannes kann sie ihn jedoch überlisten und bloßstellen. Auf der Suche nach authentischem Material für ihre gemeinsame Arbeit unternehmen de Falla, Diaghilev und Massine eine ausgedehnte Reise durch Spanien. Laut Massine begann das Ballett „als Versuch, spanische Volkstänze mit klassischen Techniken zu verbinden, aber im Lauf der Entwicklung entpuppte es sich als choreographische Interpretation des spanischen Temperaments und der Lebensart.“ In seiner Suite Nr. 2 fasst de Falla drei Tänze aus „El sombrero de tres picos“ zusammen – „Danza de los vecinos“ („Tanz der Nachbarn“), „Danza del molinero“ („Tanz des Müllers“) und „Danza final“ („Abschlusstanz“) – die in Rhythmus und Melodie jeweils für eine bestimmte Region Spaniens stehen. Die Seguidillas 23 Dynamik Mercedes-Benz München und Klassik am Odeonsplatz Anbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, 70327 Stuttgart Partner vor Ort: Mercedes-Benz Vertrieb PKW GmbH, Niederlassung München, Mercedes-Benz Center, Arnulfstraße 61, 80636 in Dur. – 15 Jahre musikalisches Zusammenspiel. 6 München, Infoline: 089 1206 1111, www.mercedes-benz-muenchen.de und facebook.com/mercedesbenzmuenchen MANUEL DE FALLA („Danza de los vecinos“) stammen aus de Fallas andalusischer Heimat; auch die Farruca („Danza del molinero“) ist dem südlichen Flamencostil entlehnt, während die schwungvolle Jota („Danza final“), die am Ende des Balletts das Bild spanischer Lebensfreude abrundet, typisch für Nordspanien ist, für Aragón und Navarra. Motive aus der Volksmusik, Tanzrhythmen, Flamenco und insbesondere die düs- Picassos Kostümentwürfe für „El sombrero de tres picos“ (1919) ter-tragische Atmosphäre Die Hochzeitsszene am Anfang des zweiten des „cante jondo“ bilden auch die musikalische Aktes beginnt als ausgelassenes Fest mit Gesang Grundlage für die bereits 1904 geschriebene und Tanz, wobei die Tanzrhythmen mit KastagOper „La vida breve“ („Das kurze Leben“). Das netten, Klatschen, Stampfen und Olé-Rufen direkWerk handelt von einer betrogenen Frau, die ter Teil des Bühnengeschehens sind. Über dieser während der Hochzeit ihres Geliebten mit einer auf den ersten Blick so temperamentvollen Musik, Anderen den schändlichen Betrug aufdeckt und in die sich an einigen Stellen aus Verzweiflung schließlich der klagende Gesang eines stirbt. Erstaunlicherweise ist Flamencosängers wie ein de Falla zum Zeitpunkt der mahnender Schicksalsruf Komposition dieses Stücks, mischt, liegt schon ein dunkler das in Granada spielt, noch Schatten, der den tragischen niemals in dieser Stadt geweAusgang der Geschichte sen. Seine Kindheit hatte er erahnen lässt. in Cádiz verbracht, seine Studienjahre in Madrid. Dennoch gelingt ihm eine schoSergej Prokofjew – nungslos realistische Milieuder Weltreisende schilderung des einfachen Lebens in Granada, die deutFür Sergej Prokofjew ist lich vom italienischen Verismo Spanien weniger unerreichbeeinflusst ist. bares Sehnsuchtsland, sonSergej Prokofjew (um 1935) dern vielmehr eine von vie- 26 SERGEJ PROKOFJEW sie in einer der vielzitierten Nächte in spanilen Stationen auf seinen zahlreichen Konzertschen Gärten zu hören sein könnte, während tourneen. Das künstlerische Schaffen ist bei der erste Satz eher Anklänge an ein russisches ihm immer eng mit seiner jeweiligen LebenssiVolkslied aufweist. tuation und den ihn umgebenden politischen Verhältnissen verknüpft. Nach der Oktoberrevolution im Jahr 1917 verlässt er Russland und Claude Debussy – kehrt erst 1936 wieder endgültig in dieses der Reisende im Geiste Land zurück, das mittlerweile die Sowjetunion Stalins ist. In der Zwischenzeit lässt er sich in Nur ein einziges Mal betritt Claude Debussy den USA und in Frankreich nieder und tourt im Laufe seines Lebens für einen Tag spanidurch die ganze Welt. So schreibt er auch schen Boden, als er einen Stierkampf in San sein Zweites Violinkonzert, eine Auftragsarbeit Sebastián, nur rund 20 Kilometer von der franfür den französischen Geiger Robert Soetens, zösischen Grenze entfernt, besucht. Dennoch fast zur Gänze auf Reisen. „Es entstand in übt das Land eine große Faszination auf ihn den verschiedensten Ländern, wodurch es aus, auch wenn sich sein Spanienbild allein zum Spiegelbild meines auf Beobachtungen aus der nomadenhaften KonzertieFerne gründet. „Wenn man rens wurde – das Hauptthenicht das Geld hat, Reisen ma des ersten Satzes in zu machen, muss man es im Paris, das Thema des zweiGeist tun“, schreibt Debussy. ten Satzes in Woronesch, Insbesondere die Pariser die Instrumentation wurde Weltausstellung von 1889 in Baku abgeschlossen, bringt ihn in Kontakt mit und zum ersten Mal fremden Kulturen: dem Origespielt wurde es im ent, der indonesischen Dezember 1935 in MadGamelan-Musik, der spanirid. Damit ist eine interesschen Volksmusik. Außerdem sante Konzertreise in pflegt er Kontakte zu Pablo Gesellschaft von Soetens de Sarasate, Isaac Albéniz durch Spanien, Portugal, und Manuel de Falla, die Marokko, Algier und Tunis ihm die Kultur ihrer Heimat Claude Debussy porträtiert von verknüpft.“ näherbringen. Jacques-Émile Blanche (1902) Auf Madrid, den Ort der Uraufführung, verweist insbesondere der dritte Satz, der mit seinem akzentuierten, walzerartigen Rhythmus und seinen Schlagwerkeffekten inklusive Kasta­gnetten eine leicht spanische Note hat und dessen überraschendes Ende Prokofjews Sinn für Groteske und Satire widerspiegelt. Der langsame zweite Satz hingegen erinnert an eine Serenade, wie In seiner Musik fängt Debussy das Parfum ferner Welten ein, und dabei erscheint Spanien als ebenso exotische Region wie Asien oder andere ihm unbekannte Länder. In seinem Klavierwerk „Estampes“ etwa stellt er der „Soirée dans Grenade“ einen Satz über fernöstliche Pagoden voran, und „Ibéria“ aus den „Images pour orchestre“, die der Komponist als „folkloristisches 27 CLAUDE DEBUSSY Triptychon“ bezeichnet, ist umrahmt von einer Maurice Ravel – englischen und einer französischen Ambienteder Spanier im Geiste schilderung. Vor allem die spanischen Impressionen preist der Debussy-Bewunderer de Falla als Zwar geben auch die zahlreichen spanisch Inbegriff der Musik seines Heimatlandes und inspirierten Werke von Maurice Ravel, ähnlich schwärmt vom „berauschenden Zauber andaluwie bei Debussy, ein Bild dieses Landes aus sischer Nächte“, den er in diesem Stück in Töne französischer Sicht wieder, jedoch ist Ravel gefasst sieht. Das Werk beginnt knallig und tembesonders stolz auf seine familiären Verbindunperamentvoll. In „Par les rues et par les chemins“ gen mit Spanien. Seine Mutter ist Baskin, lebte („Auf Straßen und Wegen“) fängt Debussy in für längere Zeit in Madrid und bringt ihren federndem Sevillana-Rhythmus das bunte StraSohn im französischen Teil des Baskenlandes ßenleben ein. An seinen zur Welt. Wieder ist es de Freund und KomponistenkolFalla, der Ravels Gespür für legen André Caplet schreibt das Spanische hervorhebt: er: „Ich arbeite wie ein Berg„Ravels Spanien war durch mann und entfalte eine eiserseine Mutter ein idealisiert ne Entschlossenheit, nur auf empfundenes Spanien. Ihre die hörbaren Dinge zu achexquisite Konversation, ten. So höre ich in diesem immer in exzellentem SpaAugenblick den Hufschlag nisch, entzückte mich, wenn auf den katalanischen sie vor mir ihre Jugendjahre Wegen zugleich mit der in Madrid wiederaufleben Musik in den Straßen von ließ. Dann verstand ich, welGranada.“ All das entspringt che Faszination sie auf ihren jedoch ausschließlich der Sohn von klein auf ausgeübt Imagination des Künstlers, haben muss mit ihren einebenso wie das nächtliche dringlichen, nostalgischen Maurice Ravel porträtiert von Achille Ouvré (1909) Aroma und die verträumte Beschwörungen, die sich Stimmung in einem spaniihm zweifellos durch jene schen Garten in „Les parfums de la nuit“ („Die Kraft, die das untrennbar damit verbundene Düfte der Nacht“) – ein impressionistisches StimGesangs- oder Tanzthema jeglicher Erinnerung mungsbild. Im direkt sich anschließenden „Le verleiht, eingeprägt haben.“ Auch durch seinen matin d’un jour de fête“ („Der Festtagsmorgen“) Freund, den Pianisten Ricardo Viñes, kommt erwacht die Welt wieder zu neuem Leben, erst Ravel in Kontakt mit der spanischen Kultur. langsam mit fernem Glockengeläut, dann immer lebhafter mit Kastagnetten- und TamburinrhythDie Wurzeln dieses Spaniers im Geiste schlamen, mit von den Holzbläsern gespielten Fetzen gen sich in Werken wie der Oper „L’heure eines Volksliedes und mit raffinierten Klangeffekespagnole“, der „Rapsodie espagnole“ oder ten, etwa wenn die Geiger und Bratscher ihr Insdem „Boléro“ nieder, die durchdrungen sind trument wie eine Gitarre unter den Arm klemmen von spanischem Kolorit. Wirklich kennenlernen müssen. kann Ravel diese seine „zweite Heimat“, wie er 28 MAURICE RAVEL es nennt, allerdings erst relativ spät, nachdem er bereits sein mütterliches Erbe vielfach in seinen Kompositionen verarbeitet hat. „Alborada del gracioso“ („Morgenlied des Narren“) ist ursprünglich eines von Ravels anspruchsvollsten Klavierwerken aus dem Zyklus „Miroirs“, das Pianisten gerade durch die unzähligen schnellen Tonrepetitionen vor große technische Herausforderungen stellt. Das Verspielte und Groteske dieses Stücks voller Witz kommt in der Orchesterfassung mit ihrer raffinierten Instrumentation sogar noch besser zur Geltung. Als Gegenstück zur abendlichen Serenade ist die Alborada ein morgendliches Liebesständchen, das hier von einer archetypischen Figur des spanischen Theaters vorgetra- gen wird. Im barocken „Siglo de Oro“, Spaniens „Goldenem Zeitalter“, ist der „Gracioso“ die teils schlau verschlagene, teils einfältige Dienerfigur in den Komödien von Tirso de Molina oder Calderón de la Barca. Mit ungewöhnlichen Taktwechseln, Klangmitteln wie Zungentremolo der Holzbläser und akzentuierten Schlagwerkrhythmen erzielt Ravel Effekte, die einerseits den Spaßmacher der Theaterbühne treffend charakterisieren und andererseits jene typisch spanische Atmosphäre heraufbeschwören, der er sich selbst so stark verbunden fühlt und mit der Künstler, Literaten und Musiker in ganz Europa das Bild vom Sehnsuchtsland Spanien prägen. Florian Heurich Wollen Sie 2016 wieder dabei sein? Samstag, 16. Juli 2016 · Sonntag, 17. Juli 2016 Absender: Klassik am Odeonsplatz 2016 Name, Vorname Bitte ausgefüllt bei den Promotern, beim BR-Stand oder an den Eingängen abgeben, per Post bis 30.09.2015 an die angegebene Adresse schicken oder faxen an 089/89 43 80 19. Ihr Vorteil: Sie erhalten recht­zeitig vor dem offiziellen Vorverkaufsstart und exklusiv das Erstbestellrecht für Tickets sowie Erstinformationen zu Klassik am Odeonsplatz 2016. Straße PLZ/Ort Wir haben für Sie beste Tickets in der jeweiligen Kategorie reserviert. Telefon Unter allen Einsendungen verlosen wir je 3 x 2 Tickets für ein Konzert des Symphonie­orchesters des Bayerischen Rundfunks und der Münchner Philhar­moniker (Einsendeschluss: 30.09.2015 Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.) E-Mail PRO EVENTS Veranstaltungs GmbH „Klassik am Odeonsplatz“ Guldeinstraße 31 80339 München Ja, bitte schicken Sie mir vorab und exklusiv Informationen über Klassik am Odeonsplatz 2016. Ich habe dann für einen Zeitraum von zwei Wochen nach Erhalt der Informationen eine exklusive Bestell­option auf beste Tickets in der jeweiligen Kategorie. An der Verlosung von je 3 x 2 Eintrittskarten für ein ­Konzert der Münchner Philharmoniker und des Symphonieorchesters des BR möchte ich teilnehmen. Vor verkaufsstart November 2015 www.klassik-am-odeonsplatz.de K IM LA 4x AB A SS I 32 BO K € O IM T I BU JE AB ON CHTZT O EN EN – EM N DI E E A SI B UE N O N D S DA DAS ORCHESTER DER STADT Mehr als ein Konzert mphil.de 089 480 98 5500 BIOGRAPHIE Die Münchner Philharmoniker leitete Sergiu Celibidache seine erste Konzertserie bei den Münchner Philharmonikern und wurde im Juni desselben Jahres zum Generalmusikdirektor ernannt. Die legendären Bruckner-Konzerte trugen wesentlich zum internationalen Ruf des Orchesters bei. Von 1999 bis 2004 war James Levine Chefdirigent der Münchner Philharmoniker, die im Frühjahr 2003 vom Deutschen Musikverleger-Verband den Preis für das „Beste Konzertprogramm der Saison 2002/2003“ erhielten. Im Januar 2004 ernannten die Münchner Philharmoniker Zubin Mehta zum ersten Ehrendirigenten in der Geschichte des Orchesters. Generalmusikdirektor Christian Thielemann pflegte in seiner siebenjährigen Amtszeit die Münchner Bruckner-Tradition ebenso wie das klassisch-romantische Repertoire. Maßstäbe setzende Höhepunkte bildeten die szenischen Aufführungen der beiden Strauss-Opern „Der Rosenkavalier“ und „Elektra“ in Baden-Baden. Mit Beginn der Saison 2012/2013 wurde Lorin Maazel Chefdirigent der Münchner Philharmoniker. Während seiner Amtszeit legte er den Fokus seiner Arbeit auf eine Erweiterung des Repertoires und eine Flexibilisierung des Klangs. Ab der Saison 2015/2016 übernimmt Valery Gergiev das Amt des Chefdirigenten für fünf Jahre. Foto: wildundleise.de Seit ihrer Gründung 1893 bereichern die Münchner Philharmoniker unter renommierten Dirigenten das musikalische Leben Münchens. Bereits in den Anfangsjahren des Orchesters garantierten Dirigenten wie Hans Winderstein und Felix Weingartner hohes spieltechnisches Niveau. Gustav Mahler dirigierte das Orchester bei den Uraufführungen seiner 4. und 8. Symphonie, und im November 1911 gelangte unter Bruno Walters Leitung Mahlers „Das Lied von der Erde“ zur Uraufführung. Ferdinand Löwe leitete die ersten Bruckner-Konzerte und begründete die Bruckner-Tradition des Orchesters, die von Siegmund von Hausegger und Oswald Kabasta glanzvoll fortgeführt wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg eröffnete Eugen Jochum das erste Konzert mit der „Sommer­nachts­ traum“-Ouvertüre von Felix Mendelssohn Bartholdy. Kurz darauf gewannen die Philharmoniker mit Hans Rosbaud einen herausragenden Orchesterleiter, der sich zudem leidenschaftlich für die Neue Musik einsetzte. Sein Nachfolger war von 1949 bis 1966 Fritz Rieger, in dessen Amtszeit die Grundlagen für die erfolgreiche Jugendarbeit der Philharmoniker gelegt wurden. In der Ära Rudolf Kempes (1967–1976) bereisten die Philharmoniker erstmals die damalige UdSSR. 1979 DAS ORCHESTER DER STADT FR 13_11 SA 14_11 SO 15_11 — GASTEIG In freundschaftlicher Zusammenarbeit mit WEITER HÖREN 3 M FÜ U TA R SI GE AL K LE Foto: Fred Jonny BIOGRAPHIE Krzysztof Urbański Der polnische Dirigent Krzysztof Urbański schloss 2007 seine Studien an der FryderykChopin-Musikuniversität in Warschau ab. Im selben Jahr gewann er mit einstimmigem Juryvotum den ersten Preis des Internationalen Dirigentenwettbewerbs „Prager Frühling“. 2013 konzertierte Krzysztof Urbański mit der Sinfonia Varsovia zum Anlass des 80. Geburtstags seines Landsmanns Krzysztof Penderecki und teilte dabei das Podium mit Charles Dutoit und Valery Gergiev. Seine Debüts bei den Berliner Philharmonikern und beim Chicago Symphony Orchestra folgten in der Saison 2013/2014. Mit Beginn der aktuellen Spielzeit trat Krzysztof Urbański die vierte Saison seines von der Kritik hoch gelobten Amtes als Musikdirektor des Indianapolis Symphony Orchestra an. Außerdem setzt er seine Tätigkeit als Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Trondheim Symfoniorkester fort und ist darüber hinaus Erster Gastdirigent des Tokyo Symphony Orchestra. Ebenfalls als Erster Gastdirigent wird er ab der nächsten Saison seine Zusammenarbeit mit dem NDR Sinfonieorchester Hamburg vertiefen und in dieser Funktion auch an den Eröffnungskonzerten der Hamburger Elbphilharmonie mitwirken. Zu zukünftigen Höhepunkten gehören außerdem seine Auftritte mit dem London Symphony Orchestra, dem Philharmonia Orchestra, dem Orchestre Philharmonique de Radio France und dem Tonhalle-Orchester Zürich. In Nordamerika wird er am Pult des Pittsburgh Symphony Orchestra, des San Francisco Symphony, des New York Philharmonic, des National Symphony Orchestra und des Toronto Symphony Orchestra stehen. 33 SHOP ONLINE HALLHUBER.COM BIOGRAPHIE Daniela Fally Die österreichische Sopranistin steht seit ihrem 19. Lebensjahr auf der Bühne, anfangs als Schauspielerin, später als Musicaldarstellerin und schließlich als Opernsängerin. 2006 feierte Daniela Fally ihren umjubelten Einstand an der Wiener Staatsoper als Fiakermilli in Richard Strauss‘ „Arabella“ unter Franz Welser-Möst. Seit der Saison 2009/2010 gehört sie dem Ensemble der Wiener Staatsoper an. Gastengagements führten sie u. a. zu den Salzburger und den Bregenzer Festspielen sowie an die Bayerische Staatsoper in München. Zuletzt debütierte sie an der Lyric Opera Chicago und bei den Salzburger Osterfestspielen unter Christian Thielemann. Benjamin Bruns Noch während seines Studiums an der Hamburger Musikhochschule wurde Benjamin Bruns ein Festengagement am Bremer Theater angeboten. Über die Oper Köln und die Dresdner Semperoper führte ihn sein Weg zur Wiener Staatsoper, wo er die großen lyrischen Partien seines Stimmfaches singt. Als Gast war er u. a. an der Berliner Staatsoper Unter den Linden, am Münchner Staatstheater am Gärtnerplatz, an der Deutschen Oper Berlin, am Staatsthea- Jochen Kupfer Seit 2005 verbindet Jochen Kupfer, der an der Musikhochschule Leipzig studierte, ein Residenzvertrag mit dem Staatstheater Nürnberg. Diesem ging ein langjähriges Engagement im Ensemble der Dresdner Semperoper voraus, wo er wichtige Partien des lyrischen Baritonfachs verkörperte. Sein Beckmesser-Rollendebüt am Staatstheater Nürnberg wurde von der Presse übereinstimmend gefeiert. Gastengagements führten Jochen Kupfer an die Komische Oper Berlin, an das Opernhaus Zürich, an die Staatsopern in Berlin und München sowie 2013 erstmals an die Opernhäuser in Tokio und Strasbourg sowie an das Teatro Colón in Buenos Aires. Foto: Ludwig Olah Foto: Sepp Gallauer ter Nürnberg sowie am Teatro Colón in Buenos Aires zu erleben. Im Sommer 2012 gab er sein Debüt bei den Bayreuther Festspielen als Steuermann in „Der fliegende Holländer“. 35 Foto: wildundleise.de BIOGRAPHIE Philharmonischer Chor München Kinderchor des Staatstheaters am Gärtnerplatz Der Philharmonische Chor München ist einer der führenden Konzertchöre Deutschlands und Partnerchor der Münchner Philharmoniker. Seit 1996 wird er von Chordirektor Andreas Herrmann, Professor für Chordirigieren an der Hochschule für Musik und Theater München, geleitet. In seiner 120-jährigen Geschichte musizierte der Philharmonische Chor u. a. unter der Leitung von Gustav Mahler, Hans Pfitzner, Krzysztof Penderecki, Herbert von Karajan, Rudolf Kempe, Sergiu Celibidache, Zubin Mehta, Mariss Jansons, James Levine, Christian Thielemann, Lorin Maazel und Valery Gergiev. Dabei erstreckt sich das Repertoire von barocken Oratorien über A-cappella- und chorsymphonische Literatur bis zu konzertanten Opern und den großen Chorwerken der Gegenwart. Zahlreiche Einspielungen dokumentieren die Vielseitigkeit des Ensembles: 2010 erhielt die Aufnahme von Karl Goldmarks Oper „Merlin“ mit der Philharmonie Festiva unter Gerd Schaller den ECHO Klassik. Einen wichtigen Stellenwert im Alltag des Chores nimmt die Förderung des sängerischen Nachwuchses ein. www.philchor.net Seit seiner Gründung vor 30 Jahren gehört der Kinderchor zu den festen Einrichtungen des Münchner Staatstheaters am Gärtnerplatz. Er ist an zahlreichen Opernproduktionen beteiligt, wobei Werke wie Humperdincks „Hänsel und Gretel“, Bizets „Carmen“, Massenets „Werther“ und Puccinis „La Bohème“ eine zentrale Rolle spielen. Außerhalb des Opernfachs pflegt der Kinderchor darüber hinaus ein umfangreiches Lied- und Konzertrepertoire, das von geistlicher Musik bis hin zu Jazz und Gospel reicht. Mit diesem Repertoire tritt der Kinderchor auch in den großen Konzertsälen Münchens auf und wirkt an verschiedenen CD-Produktionen mit. Seit Januar 2004 wird der Kinderchor des Staatstheaters am Gärtnerplatz von Verena Sarré geleitet. 36 EDVARD GRIEG Zeichnen wir kurz die Entstehungsgeschichte des Werks nach. 1874 bat Ibsen den fünf Jahre jüngeren Grieg, eine Bühnenmusik für sein dramatisches Gedicht „Peer Gynt“ zu schrei­­ben: Vorspiele, Stimmungsbilder, Tänze, Lieder. Über zwanzig solcher Stücke komponierte Grieg, die 1876 ihre Uraufführung feierten und begeistert aufgenommen wurden. So begeistert, dass Grieg später zwei Suiten für den Konzertsaal zusammenstellte. Edvard Grieg (um 1900) Edvard Grieg: „Peer Gynt“-Suite Nr.1 op. 46 Exotik auf Norwegisch Willkommen in Afrika! Die Flötenmelodie, mit der Edvard Griegs „Peer Gynt“-Suite beginnt, gehört zu den berühmtesten klassischen Weisen überhaupt. Klar und eingängig, wie sie ist, wurde sie längst auch von der Werbeindustrie vereinnahmt. „Morgenstimmung“ steht über dem 1. Satz der Suite, und unser inneres Auge liefert Bilder von frischer Luft, Vogelflug und Sonnenglanz… Aber Afrika? Tatsächlich bricht der Morgen, dessen Stimmung der Norweger Grieg hier so unnachahmlich zaubert, in Marokko an – zumindest in der Bühnenversion. Da umrahmte Griegs Musik nämlich das „Peer Gynt“-Drama von Henrik Ibsen, und auf die Darbietung der „Morgenstimmung“ folgt der 4. Akt des Stücks, der an der Küste Nordafrikas spielt. Hat sich Grieg im Kontinent geirrt? Mochte der Erfolg des Werks auch groß sein, mit der Komposition hatte sich Grieg schwer getan. Ibsens Vorlage war ein wilder Mix aus Volkssage, Psychodrama, Eulenspiegelei und Odyssee, dessen Bilderflut hemmend wirken konnte – „ein schrecklich hartnäckiges Stück“, bekannte Grieg. Lyrische Passagen, etwa das Lied der treuen Solvejg (aus der 2. Suite), gingen ihm leicht von der Hand. Aber wie sollte ein Norweger den erotischen Tanz einer Wüstenprinzessin in Szene setzen? Nun, der Spagat gelang, indem Grieg Bühnenanweisungen nicht allzu wörtlich nahm. Die marokkanischägyptischen Schauplätze des 4. Akts verlegte er in exotische Welten seiner Fantasie – durchaus im Einklang mit dem Dichter, der die Irrfahrten Peer Gynts ja auch als Reise durch das Ich und dessen Abgründe gestaltet hatte. Und so ist die morgendliche Stimmung des 1. Satzes die einer imaginären Landschaft, die der Hörer in eine Region seiner Wahl verorten darf. Immer drängender klingt der Ruf der Flöte, wird von der Oboe, von Streichern und Horn aufgenommen – bis, so Grieg, „beim ersten Forte die Sonne durch die Wolken bricht“. Einzelne Vogelrufe bringen den Satz zu einem ruhigen Ende. In „Åses Tod“ versucht Peer durch phantastische Erzählungen, seiner Mutter Åse das Sterben zu erleichtern. Nicht seine bizarren Einfälle sind 37 EDVARD GRIEG Bühnengeschehen, dem „Gepolter und Geheul“ der Trolle und dem Einsturz ihrer Felsenhalle. Aber selbst Grieg hatte Bedenken, ob er hier nicht zu weit gegangen war: „Es klingt derart nach Kuhmist, nach Norwegerei und Selbstgenügsamkeit! Ich hoffe aber, dass man die Ironie spürt…“ Willkommen in Norwegen! Pjotr Iljitsch Tschaikowskij: „Romeo und Julia“, Fantasie-Ouvertüre nach Shakespeare Peer Gynt in der Halle des Bergkönigs, Gemälde von Theodor Kittelsen (1913) hier Thema, sondern das Hinscheiden der alten Frau. Die Besetzung ist auf ein reines Streichorchester reduziert, das durch Einsatz der Dämpfer auch im Fortissimo alles Grelle vermeidet. Zwei Mal erklingt die Hauptmelodie auf unterschiedlichen Tonstufen, steigert sich zu großem Pathos, um ganz allmählich zu verstummen. Konfrontation und Leidenschaft Zu betonen, dass Tschaikowskijs „Romeo und Julia“-Ouvertüre von Tschaikowskij stammt, ist nicht unbedingt eine Banalität. Denn noch ein anderer Komponist hatte wesentlichen Anteil an der Entstehung des Stücks: Milij Balakirew. Auf ihn geht nicht nur die ursprüngliche Idee zurück, sondern er versuchte auch, Einfluss auf den Dann der erwähnte Tanz der Wüstenprinzessin Anitra, der nun wahrlich ein seltsam hybrides Gebilde darstellt. Vom Charakter her ein Walzer, der im Tempo einer (polnischen) Mazurka gespielt werden soll, zu Beginn ganz schlicht daherkommt, im Volksliedton nämlich, dann aber immer komplizierter wird. „Falsche“ Tonarten wie F-Dur und H-Dur werden angesteuert, in den tiefen Stimmen erklingen plötzlich Echos der Melodie. Dämonisch geht es im 4. Satz zu, der ins Reich der Trolle entführt. Eine obsessiv wiederholte Bassfigur greift auf das gesamte Orchester über, steigert sich ins Maßlose, bis alles zusammenbricht. Das passt nun wiederum genau zum 38 Porträt Tschaikowskijs mit Widmung an Griegs Ehefrau Nina (1888) PJOTR ILJITSCH TSCHAIKOWSKIJ Kompositionsprozess zu nehmen – und selbst, als das Werk längst vollendet war, sparte er nicht mit kritischen Hinweisen. Wer war dieser Mann? In den späten 1860er Jahren schrieb sich Balakirew zusammen mit Kollegen wie Mussorgskij, Borodin und Rimskij-Korsakow die Erneuerung der russischen Musik auf die Fahnen. Diese „Gruppe der Fünf“, auch „Mächtiges Häuflein“ genannt, setzte unter Balakirews Führung auf die Kraft der Volksmusik, auf poetische Ideen und auf Stoffe der russischen Geschichte. Eine traditionelle Ausbildung durch Musikkonservatorien lehnte man ab. An einem dieser Konservatorien, in Moskau, lehrte wiederum der junge Pjotr Iljitsch Tschaikowskij. 1868, nach der Uraufführung seiner 1. Symphonie, reiste er nach St. Petersburg und machte dort den Mitgliedern des „Mächtigen Häufleins“ seine Aufwartung. Die Rollenverteilung war eindeutig: hier der 27-jährige Nachwuchskomponist, dort die seit Jahren aktive Gruppe um Balakirew, welche die Meinungsführerschaft im Land beanspruchte. Für sie war Tschaikowskij der Vertreter eines muffigen, in Regeln und Konventionen erstarrten Musizierens. Aber: Die Begegnung verlief überraschend positiv, wie RimskijKorsakow berichtet: „Wir lernten einen liebenswürdigen Gesprächspartner und sympathischen Menschen kennen; in allem, was er sagte, lag ein herzlicher, aufrichtiger Ton.“ Das Verhältnis änderte sich; man sah in Tschaikowskij nun einen Hoffnungsträger, den es von den eigenen Ideen zu überzeugen galt. Für diese Überzeugungsarbeit war Balakirew zuständig, der kreative Kopf der Gruppe. Er schlug Tschaikowskij die Shakespeare-Tragödie „Romeo und Julia“ als Stoff für eine Komposition vor. Und zwar gab er konkrete Hinweise, wie das Werk anzulegen sei, nämlich in Form einer Konzertouvertüre, die den Inhalt des Dramas musikalisch widerspiegeln sollte – weniger den Ablauf des Geschehens als den zugrunde liegenden Konflikt. Tschaikowskij zögerte, machte sich aber, als Balakirew nicht locker ließ, im Herbst 1869 an die Arbeit. In der Grundstruktur hielt er sich an die Vorschläge des Kollegen: Seine „Fantasie-Ouvertüre“ hat die Anlage eines Sonatensatzes mit zwei Themen, die für die gegensätzlichen Sphären des Dramas stehen. Im wilden Allegro-Hauptthema hört man gleichsam die Schwerthiebe der verfeindeten Veroneser Familien; kurz darauf entführt eine sehnsüchtige Englischhorn-Melodie in die Liebeswelt von Romeo und Julia. Der Mittelteil des Werks lässt beide Sphären aufeinander treffen; am Ende schwingt sich das Liebesthema zu strahlender Größe auf, mündet aber in einen trauermarschartigen Abgesang. Kaum hatte Balakirew die Ouvertüre kennengelernt, machte er Verbesserungsvorschläge. Dass Tschaikowskij darauf einging, hat auch mit der missglückten Uraufführung des Werks im März 1870 zu tun. Eine wichtige Änderung betraf die Einleitung: Hier erklingt ein Bläserchoral, der für die kirchliche Welt des Pater Lorenzo steht und im weiteren Verlauf der Ouvertüre noch mehrfach auftaucht. Balakirew hatte auch an dieser zweiten Version noch Einiges auszusetzen, aber diesmal stellte sich Tschaikowskij taub. Erst Jahre später, 1881, nahm er sich die Partitur noch einmal vor und änderte den Schluss. Gewidmet ist das Werk natürlich Balakirew. Carl Orff: „Carmina Burana“ Hymnus auf die Lebenslust Als das Kloster Benediktbeuern 1803 zwangsweise aufgelöst wurde, fand eine über 1000- 39 CARL ORFF jährige Geschichte abrupt ihr Ende. Des einen Leid war des anderen Freud: So bekamen Münchner Hofarchivare Zugriff auf die Schätze der Klosterbibliothek. Hier stießen sie auf eine handschriftliche Sammlung weltlicher Lieder aus der Zeit um 1230: „Vagantenlyrik“, verfasst in lateinischer, mittelhochdeutscher und altfranzösischer Sprache. 1847 veröffentlichte der Carl Orff (1936) Germanist Johann Andreas Schmeller diese Sammlung in einer modernen Ausgabe. Von ihm stammt auch der heute gebräuchliche Titel des Werks: „Carmina Burana“, also „Beurer Lieder“. „Vaganten“, das meint im Wortsinn fahrende Leute, also umherreisende Studenten, Gelehrte, Mönche, Wortkünstler. Ihre Themen sind alltagsnah und oft ganz bewusst gegen die höfische Ästhetik gerichtet: Freude an sinnlichen Genüssen, Liebe und Erotik, Spiel und Satire, dazu Kritik an den Institutionen. Carl Orff lernte die „Carmina Burana“ 1934 in der Schmeller-Ausgabe kennen – und war auf Anhieb begeistert: „Bild und Worte überfielen mich. Obwohl ich mich fürs erste nur in großen Zügen mit dem Inhalt der Gedichtsammlung vertraut machen konnte, stand sofort ein Bühnenwerk mit Sing- und Tanzchören in Gedanken vor mir.“ Der kreative Impuls der ersten Lektüre war so stark, dass schon nach wenigen Tagen mehrere Nummern skizziert waren, darunter der spätere Eröffnungschor „O Fortuna“. Größere Probleme scheint Orff die Textauswahl bereitet zu haben, weswegen er sich an Michel Hofmann, einen befreundeten Archivar, wandte. In seiner defti- 40 gen Diktion liest sich die Anfrage so: „Nun sagen Sie mir ganz bald bitte, ob Sie 1. Lust und Zeit haben, oder ob Sie 2. alles für Quatsch halten oder ob ich Ihnen 3. den Buckel runterrutschen soll.“ Hofmann war sofort Feuer und Flamme. Schon bald traf man sich, wählte aus, verwarf, ordnete. Orff legte großen Wert darauf, dem in Bamberg ansässigen Hofmann seine kompositorischen Entwürfe vorzuführen, obwohl ihm dort nur ein Spinett zur Verfügung stand. Irgendwann verlangte er entschieden nach einem Flügel: „Ein Griff und das Spinett ist nur noch als Fußabstreifer zu gebrauchen! So ist Burana!“ Nach einer längeren Unterbrechung im Herbst 1934 stellte Orff das Werk bis März 1935 weitgehend fertig. Die Uraufführung im Juni 1937 in Frankfurt am Main war ein Erfolg, allerdings gab es Vorbehalte der Nationalsozialisten gegen die lateinische Sprache („römisch infiziert“) und angebliche Jazzeinflüsse („artfremde rhythmische Elemente“). Erst die Dresdner Inszenierung 1940 brachte den Durchbruch; heute zählen die „Carmina Burana“ zu den beliebtesten klassischen Werken überhaupt, mit einer Reichweite bis hin zu Fans von Michael Jackson oder Henry Maske. Und das, obwohl die Komposition einen ernsten, mitunter düsteren Grundton anschlägt: Orff selbst sprach von seinem „dunkelsten Stück“. Hauptthema ist das Walten der Fortuna, der unerbittlichen Schicksalsgöttin. Auf Blatt 1 der Benediktbeurer Handschrift (das allerdings – Fortuna lässt grüßen – nur durch falsche Bindung an diese Position geriet) ist die Dame zusammen mit ihrem Symbol, dem Rad, abgebildet. Diese CARL ORFF losen Abts sowie der lärmende Trinkchor. Und was macht Orff kompositorisch da­raus? Einen „VerdiReißer“, ein „Solo für Fisteltenor“, eine „gepfefferte Parodie“ und ein „RossiniOpernfinalchor übelster Art“, um seine eigenen Ausdrücke zu verwenden. Stil– kopien mit deutlichem Hang zur Übertreibung, wie ja auch die Gedichte bereits der Lust am Parodis– tischen frönen. In Abschnitt 3 kommt Von den Rahmenteilen die Liebe zu ihrem abgesehen, sind die Recht: An die Stelle „Carmina Burana“ in Das Schicksalsrad der Fortuna aus dem Codex Buranus der zahlreichen drei große Abschnitte Schlaginstrumente treten wieder Holzbläser und gegliedert. Der erste greift mitten hinein ins Streicher, im Chor übernehmen Soprane und Landleben, erzählt von den Jahreszeiten, der Kinderstimmen die Führung. Auch der SoloErnte, der Liebe. Daher auch der musikalische Sopran hat seinen ersten Einsatz, Mann und Kontrast zum Vorhergehenden: Zunächst ist alles Frau finden stimmlich zusammen – übrigens zart und durchsichtig gehalten, einzelne Instruunter Missachtung von Sprachgrenzen: Der Text mente wie Flöten und Glockenspiel treten herwechselt fließend zwischen Französisch, Latein vor, bringen den Klang zum „Erblühen“. Dann und Deutsch. Erotisch Prekäres wird von sechs der Wechsel zu derber Festlichkeit, der mit dem männlichen Solisten im Geheimen, ohne Wechsel zur mittelhochdeutschen Sprache einOrchester nämlich, verhandelt. Zum Höhepunkt hergeht. Ein „Zwiefacher“ erklingt, ein Tanz mit in jeder Hinsicht aber wird der ekstatische Einzwei Grundmetren also, dann Liebesgesänge, wurf der Solistin, zu singen „mit Hingabe“. von keck über zärtlich bis ausgelassen. Bruchlos mündet er in die Anrufung der Venus, einen majestätischen Chorsatz, „wie ein ProzesAbschnitt 2 entführt in die Schenke und damit in sionsgesang unterbrochen von Akkordschlägen die Welt von „Saufen und Fressen“ (Orffs Wortmit Weihrauch und Messklingeln“ (Orff). Das wahl). Schon die Textvorlagen sind von höchster allerletzte Wort aber hat: Fortuna. Qualität: die berühmte „Vagantenbeichte“, die Marcus Imbsweiler Lieder des gebratenen Schwans und des zügelZeichnung war es, die in Orff den Kompositionsprozess auslöste, und so fungieren auch seine Einleitungstakte, dieser mächtige, schaurige Choreinsatz, als Initial. Wie ein Stempel drückt die Anrufung der Fortuna dem restlichen Werk ihren Schrecken auf und wird folgerichtig wiederholt – das Rad kehrt stets zu seinem Ausgangspunkt zurück. 41 Messe für Zweit- und Ferienimmobilien Objekte aus aller Welt Klassik Open Air mit italienischem Flair ... Bergpanorama und Alpensonne ... Südseefrüchte und Entspannung ... Tapas und Weine unter freiem Himmel genießen ... ... Sie entscheiden wohin es Sie zieht! Kommen Sie vorbei und erleben Sie die Immobilienvielfalt: 09. – 11. Oktober 2015 MOC München / Halle 1 10.00 – 17.00 Uhr, täglich Ob als Feriendomizil, Kapitalanlage oder Ruhewohnsitz – wir bringen Ihnen die passenden Immobilien nach München. Save the date! Registrieren Sie sich gleich. www.secondhome-expo.de JUBILÄUM 1827 wurde er nach dem Konzertsaal „Odeon“ benannt, den Ludwig I. von 1826–1828 an der Südwestseite des Platzes durch Leo von Klenze bauen ließ. 15 Jahre „Klassik am Odeonsplatz“ – eine Erfolgsgeschichte Ein begeistertes Publikum, Stars der Klassikszene zu moderaten Preisen und eine einzigartige Kulisse mitten in der Stadt – dank dieser und weiterer Erfolgseigenschaften zählt „Klassik am Odeonsplatz“ seit nunmehr 15 Jahren zu den Höhepunkten des Münchner Kultur-Sommers und verfügt über nationale und internationale Ausstrahlung. Das Jubiläum begehen die zwei Münchner Spitzenorchester – das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Pablo Heras-Casado und die Münchner Philharmoniker unter Krzysztof Urbański – am 11. und 12. Juli 2015 mit einem Programm im Zeichen Münchens. Im Vordergrund stehen heuer die Münchner Ausnahme-Geigerin Julia Fischer sowie die Aufführung des Meisterwerks „Carmina Burana“ des Münchner Komponisten Carl Orff, der in diesem Jahr 120. Geburtstag feiert. Ins Leben gerufen wurde „Klassik am Odeonsplatz“ im Jahr 2000 von der Landeshauptstadt München und dem Bayerischen Rundfunk – seit 2002 findet die Veranstaltung jährlich statt. Mit dem Millenniumskonzert sollte nicht nur die klassische Musik gefeiert werden, sondern auch die deutsch-französische Aussöhnung nach dem Krieg 1870/1871. Für ein Klassikfestival ist der Odeonsplatz außerdem schon allein aufgrund seines Namens prädestiniert. Das Publikum ist dem traditionsreichen Festival seit seiner Gründung treu geblieben – und stetig gewachsen, so dass „Klassik am Odeonsplatz“ in den letzten Jahren restlos ausverkauft war. Ein prominenter Fan ist auch Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter: „Klassik am Odeonsplatz hat längst Tradition und ist dennoch jedes Jahr aufs Neue ein einmaliges Erlebnis. Ich selbst genieße es, an einem Sommerabend auf einem der schönsten Plätze unserer Stadt zu sitzen, vor atemberaubender Kulisse und ein klassisches Konzert auf höchstem Niveau zu hören.“ 16.000 Klassik-Neulinge und -Kenner strömen jährlich zu „Klassik am Odeonsplatz“, um in sommerlich-feierlicher Atmosphäre Musik der Extraklasse zu genießen. Ein Viertel aller Besucher ist unter 40 Jahren und damit deutlich jünger als man es häufig von Klassikveranstaltungen gewohnt ist. 20% des Publikums kommt von weit her gereist – aus Deutschland, aber auch aus Frankreich, Italien oder aus den USA. JUBILÄUM Das liegt neben der hochkarätigen Besetzung nicht zuletzt an einem gemischten Programm, das populär, aber niemals seicht ist. In der Vergangenheit wurden etwa Ludwig van Beethovens Symphonien, Maurice Ravels „Boléro“ oder Leonard Bernsteins „West Side Story“ gespielt. Weniger abwechslungsreich war in den vergangenen 15 Jahren zum Glück das gute Wetter. Nur ein einziges Konzert in der Geschichte von „Klassik am Odeonsplatz“ fiel ins Wasser. Damit auch sonst alles reibungslos klappt, arbeiten hinter den Kulissen mehr als 80 Mitarbeiter sechs Tage lang nahezu rund um die Uhr und bauen die Bühne sowie 8.000 Stühle auf. Der Platz wird abgesperrt und der Verkehr umgeleitet, Lautsprecher und Großleinwände werden positioniert. Dank modernster Ton- und Lichttechnik sind so auch die Besucher in der letzten Reihe ganz nah dran am Geschehen. Seit 2010 können auch Daheimgebliebene „Klassik am Odeonsplatz“ live bzw. zeitversetzt im Bayerischen Fernsehen miterleben. Das Hörfunkprogramm BR-KLASSIK überträgt die Veranstaltung sogar seit seiner Gründung. Die Münchner Philharmoniker und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks bilden die hochkarätige Konstante im jährlich wechselnden Programm von „Klassik am Odeonsplatz“ und konzertieren gemeinsam mit den Größen der Klassik-Szene. Dabei werden manche Künstler selbst zu Fans des Festivals und zu Wiederholungstätern – so zum Beispiel BaritonStar Thomas Hampson (2010, 2013), Cellistin Sol Gabetta (2010, 2012) oder Klaviervirtuose Lang Lang (2007, 2011, 2014). Weitere Top-Acts waren unter anderem der Geiger Frank Peter Zimmermann (2006), Tenor Rolando Villazón (2013) oder Multi-Percussionist 44 Martin Grubinger (2013). Am Dirigentenpult standen insgesamt über 20 Dirigenten, darunter der derzeitige Chefdirigent des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks Mariss Jansons (2004, 2007, 2010, 2014), Lorin Maazel (2000), Christoph Eschenbach (2008, 2011), James Levine (2000, 2002, 2003, 2004), Thomas Hengelbrock (2010) und Alan Gilbert (2014). Im Laufe seiner 15-jährigen Historie hat sich die Marke „Klassik am Odeonsplatz“ als Münchens schönstes Klassik-Open-Air-Event mit bundesweiter Ausstrahlung etabliert und ist aus dem Münchner Kultur-Kalender nicht mehr wegzudenken. Mitverantwortlich für den konstanten Erfolg dieser kulturellen Großveranstaltungen ist ein gut funktionierendes Sponsorenkonzept. Über 25 Partner aus der Wirtschaft haben bereits mit „Klassik am Odeonsplatz“ zusammengearbeitet, Mercedes-Benz München und die BayernLB fördern das Festival jährlich seit seinem Bestehen. Seit 2014 tritt Mercedes-Benz München als Hauptsponsor der Veranstaltung auf. DAS TEAM Veranstalter Kulturreferat der Landes hauptstadt München und Bayerischer Rundfunk Produktion, Durchführung, Marketing, Sponsoring PRO EVENTS Veranstaltungs GmbH, München Geschäftsführung: Gottfried Zuleger Leitung Projektmanagement: Marcel Beilhack Leitung Marketing: Bernd Roos www.proevents.de Hauptsponsor Mercedes-Benz München Konzertpaten BayernLB, Gahrens&Battermann, Orgatech, Ströer Deutsche Städte-Medien Presse- und Öffentlichkeitsarbeit OPHELIAS – PR für Kultur, Ulrike Wilckens, München Wir danken der Bayerischen Schlösserverwaltung, der Katholischen Kirchenstiftung St. Kajetan, dem Staatsministerium des Innern, dem Staatsministerium der Finanzen, allen beteiligten Behörden und allen Anwohnern und Anliegern für ihre Kooperationsbereitschaft Corporate Design Anzinger / Wüschner / Rasp Agentur für Kommunikation, München Website www.klassik-am-odeonsplatz.de 3pc GmbH Neue Kommunikation, Berlin Werbemittel/Programmheft dm druckmedien gmbh, München Redaktion: Christine Möller, Münchner Philharmoniker Technische Leitung Dipl.-Ing. Tobias Tomala Medienpartner BR-KLASSIK, muenchen.de, Süddeutsche Zeitung Licht und Ton Neumann & Müller Veranstaltungs­technik GmbH, Taufkirchen Videotechnik Gahrens & Battermann GmbH, München Sicherheitsdienst Veranstaltungs- und Sicherheitsdienst PRIMAS GmbH, Feldkirchen Catering VIP-Bereich Arena One GmbH, München Publikumsgastronomie Able Gastronomie, München Fotonachweis: © Michael Nagy (S. 7) © BR / Ralf Wilschewski (S. 9), © BR / Markus Konvalin (S.11 links), Alessandra Schellnegger (S.11 rechts) © Eleana Hegerich (S.13) Verantwortlich für den Inhalt des Programmhefts: PRO EVENTS Veranstaltungs GmbH, Guldeinstraße 31, 80339 München, [email protected], www.proevents.de Rechteinhaber, die wir nicht erreichen konnten, bitten wir um Nachricht. d+s Sternstunden hilft Kindern. Deshalb helfen wir Sternstunden. Sternstunden ist eine Benefizaktion des Bayerischen Rundfunks. Sie wird unterstützt von der BayernLB, den bayerischen Sparkassen, der Versicherungskammer Bayern und der LBS Bayerische Landesbausparkasse. Seit Gründung im Jahr 1993 setzt sich Sternstunden für notleidende Kinder und Jugendliche ein. Die BayernLB ist von der ersten Stunde an als Partner an der Seite von Sternstunden e. V. Mit unserem Engagement liefern wir eine wichtige Grundlage für die Arbeit des Vereins und ermöglichen, dass jeder gespendete Euro zu 100 % in Kinderhilfsprojekte fließt – in Bayern und Deutschland, aber auch weltweit. u www.sternstunden.de