Das große Krabbeln

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Das große
Krabbeln auf dem
Komposthaufen
Diese Arbeit wurde angefertigt von:
Lena Brombacher
Teresa Hoffmann
Hanne Ulbricht
Betreut von: Judith Lanka
1
Inhalt
Kurzfassung der Arbeit
1
Vorbemerkungen und Vermutungen
2
Material und Methoden
3
Ergebnisse
4
Diskussion der Ergebnisse
11
Literaturverzeichnis
12
2
Kurzfassung der Arbeit
Wir haben insgesamt acht verschiedene Komposthaufen untersucht um
herauszufinden, welche Tiere in unterschiedlich altem Kompost leben. Der jüngste
„Kompost“ war drei Tage alt, der älteste drei bis vier Jahre. Wir haben zu Beginn
unserer Arbeit vermutet, dass auf einem jungen Kompost viele, verschiedene Tiere
leben und auf einem alten vor allem Zersetzer, also Tiere, die Kompost machen. Es
scheint aber so zu sein, dass das Alter einer Kompostschicht keine entscheidende
Rolle für die Zusammensetzung der Tierwelt auf einem Komposthaufen spielt.
Andere Faktoren wie der Standort oder was auf einen Kompost gegeben wird,
scheinen eine wichtigere Rolle zu spielen.
Außerdem wollten wir herausfinden, auf welchem der verschieden alten
Kompostsorten Pflanzen gut keimen und gut wachsen. Also: Wann ist ein Kompost
eigentlich reif? Unser vorläufiges Ergebnis ist, dass die Pflänzchen auf allen Proben
gut keimen, da sie ja noch Nährstoffe aus dem Samen haben. Der ganz junge
„Kompost“, der nur drei Tage alt war, ist aber relativ schnell verschimmelt. Der nächst
ältere Kompost war sieben Monate alt und auf ihm wachsen die Pflänzchen gut. Das
Endergebnis präsentieren wir in Valencia.
3
Vorbemerkungen und Vermutungen
Am Anfang wollten wir eigentlich etwas über Regenwürmer herausfinden. Unsere
erste Frage war: Unter welchen Bedingungen produzieren Regenwürmer am
schnellsten den besten Kompost? Wir haben aber gemerkt, dass die Regenwürmer,
die man in der Wiese findet, sich im Glas nicht wohl fühlen.
Unsere Vorversuche in 1 Liter-Gläsern sind gescheitert, weil es entweder zu feucht
oder zu trocken war. Das Futter, Bananenschalen, Kaffeesatz, Salat, Tomaten,
Apfelschalen oder Papier, verschimmelte regelmäßig und einige Regenwürmer
starben.
Nur der Durchmischungsversuch gelang uns gut: In diesem Versuch haben wir
Blumenerde und Sand in verschiedenen Schichten in einem 2,5 l Glas abwechselnd
eingefüllt und 6 Regenwürmer dazu gegeben. Wir konnten die Gänge der
Regenwürmer von außen gut beobachten und haben gesehen, dass sie das Futter
gefressen haben.
Weil wir nicht sehr viel heraus gefunden haben, hatten wir die Idee, die Tiere zu
untersuchen, die wirklich Kompost produzieren: Kompostwürmer. Darum haben wir
in der Schule einen Komposthaufen angelegt und einen Biomülleimer vor unseren
Schuleingang gestellt. Nach wenigen Wochen haben wir aber gemerkt, dass in
unserem neuen Komposthaufen kein einziger Kompostwurm war, sondern ganz viele
andere Tiere. Und so sind wir zu unserer eigentlichen Fragestellung gekommen:
Fragestellung:
Welche Tiere leben zu welcher Zeit im Kompost?
Wie verändert sich ein Kompost im Laufe der Jahre?
Wann ist der Kompost reif?
Vermutungen
Wir vermuten, dass am Anfang viele verschiedene Tiere im Kompost leben können,
da es auch viel verschiedene Nahrung für sie gibt.
Wir vermuten, dass in einem reifen Kompost nur wenig verschiedene Lebewesen
leben können, weil nur wenige Tiere Kompost fressen können.
4
Material und Methoden
Was für Komposthaufen haben wir untersucht?
Wir hatten sechs Schnellkomposter, das heißt große Plastikkisten mit Deckel und
Löchern an den Seiten. Sie waren unterschiedlich alt:
•
3 Tage alt (Probe 1 oben bedeutet, dass der Komposthaufen oben am Hang
stand und Probe 2 unten bedeutet, dass der Komposthaufen unten am Hang
stand)
•
1 Monat alt (Probe 3)
•
7 Monate alt (Probe 4, aus derselben Kompostkiste wie Probe 1, aber von ganz
unten)
•
1 Jahr alt (Probe 5, sehr trocken)
•
2,5 Jahre alt (Probe 6)
•
3 bis 4 Jahre alt (Probe 7)
•
3 bis 4 Jahre alt (Probe 8 und 9)
Unsere ursprüngliche Idee, nur einen Komposthaufen über eine längere Zeit zu
untersuchen, konnten wir nicht verwirklichen, da unser Schulhausmeister den
Komposthaufen weggeschmissen hat. Also mussten wir mehrere verschiedene
Komposthaufen untersuchen, die es schon einige Zeit gibt und die an
unterschiedlichen Orten stehen.
Welche Abfälle wurden auf die Komposthaufen getan?
-gemähtes Gras
-Gartenabfälle
-Obstreste
-Gemüseabfall
-Papier
-Eierschalen
-Kaffeesatz
5
Wie untersuchten wir den Kompost?
Wir haben mit einer Schaufel ungefähr je einen Liter Kompost herausgeholt und ihn
in abgeschnittene 3-Liter-Flaschen gefüllt. So konnten wir die Lebewesen, die im
Kompost leben, mithilfe von Federstahlpinzetten zählen.
Wann ist der Kompost reif?
Um zu testen, ob ein Kompost reif ist, gaben wir Mungobohnen-, Kohl- und
Rucolasamen in kleine Töpfchen mit je 100 ml Kompost der unterschiedlichen
Proben und gossen sie jeden Tag mit 2 ml Wasser. Wir haben die Proben
regelmäßig gedreht, damit das Licht keinen Einfluss auf das Wachstum hat. Wir
haben die Pflanzen ab dem 9. Tag regelmäßig mit einem Lineal gemessen. Wenn
die Samen schnell keimen und sie nach einiger Zeit immer noch gut wachsen, dann
wissen wir, dass dieser Kompost reif ist.
Das Keimexperiment konnten wir nicht mit dem Schulkompost machen, da unser
Hausmeister unseren Schulkompost (Probe 3) leider entsorgt hat. Probe 2, den 3
Tage alten „Kompost“, haben wir auch nicht für das Keimexperiment verwendet, da
wir da ja keine Tiere gefunden hatten und diese Probe für uns daher uninteressant
war.
Ergebnisse
1. Ergebnisse der Handfänge:
Zuerst haben wir mit Pinzetten von Hand im Schulkompost (Probe 3, ca. 1 Monat alt)
Tiere gesucht. Das war aber ziemlich schwer, weil sie ständig weggeflogen sind. In
unserem Schulkompost gab es hauptsächlich Drosophila, wir schätzen ca. 100
Stück. Außerdem haben wir 20 Ameisen gezählt und viele Arten von kleinen Käfern
gesehen, die wir aber nicht fangen konnten. Inzwischen glauben wir, dass das
Kurzflügelkäfer waren. Wir haben in dieser Probe keine Kompostwürmer gefunden.
2. Ergebnisse der Auszählungen und Schätzungen
Bei den Fadenwürmern sind wir uns nicht ganz sicher, was sie fressen. Wir haben
sie aber zu den Zersetzern gezählt. Wenn wir ein Ameisennest mit Larven und
Puppen gefunden haben, haben wir zum Umrechnen geschätzt, dass das 150 Tiere
waren. Für die vielen Asseln in Probe 6 haben wir auch 150 Tiere eingesetzt.
6
Tabelle 1: Anzahl der gefundenen Tiere in verschieden alten Kompostproben (untersucht haben wir
jeweils ca. 1 l Kompost)
Probe1
Probe2
Probe3
Alter des Komposts
3 Tage
oben
3 Tage
unten
ca.
Monat
Probe 4
Probe5
Probe6
Probe7
Probe 8
Probe 9
ca.
7
Monate
1 Jahr
unten
ca. 2, 5
Jahre
3-4 Jahre
3-4 Jahre
3-4 Jahre
Herkunft
Plentzia
Plentzia
Schule
Plentzia
Plentzia
Hanne
Teresa 1
Teresa 2
Teresa 2
Anzahl gefundene Tiere:
154
0
657
303
133
162
561
298
309
Pflanzenfresser
0%
0%
0%
0%
1%
1%
1%
0%
0%
Nacktschnecken
1(< 1 cm)
2
1
Gehäuseschnecken
1
40%
80%
45%
46
170
123
30
15
Zersetzer
kleine Kompostwürmer
(< 1 cm)
große Kompostwürmer
(> 1 cm)
91%
0%
8%
1
11%
87%
3
93%
15
1
7
Fliegenlarven
Springschwänze
137
Kellerasseln
2
52
2
1
6
4
43
59
Tausendfüßler
2
Nashornkäferlarven
1 Nest
165
1
1
4
3
Aaskäfer
8
Fadenwürmer
Räuber
5
9%
0%
89%
kleine Kurzflügelkäfer
224
große Kurzflügelkäfer
11
Samtmilben
1
andere Milben
2
Zecken
3
0%
12%
2%
5
1 Nest
4
1
3
4
ca. 50
1 Nest
1%
1%
2
2
0%
0%
26
9
2
2
Hundertfüßler
5
0%
0%
Fliegenpuppen
1%
89%
0%
16
4%
16%
7
lange Puppen
4
runde Puppen
2
Käferpuppen (ca.2 mm)
87
Schneckeneier
Käferlarven
55%
19
141
1
Spinnen
Nahrung unbekannt
20%
1
Stutzkäfer (< 2 mm)
Entwicklungsstadien,
die nichts fressen
36%
18
201
Ameisen
Pseudoskorpione
38
271
0%
0%
2%
0%
10
1
1%
1
Hautflügler
1
7
0%
8%
42
Anteile der Zersetzer
100%
91%
86%
80%
60%
40%
40%
20%
0%
10%
P1
1
P3
2
15%
11%
P4
3
4
P5
5
P6
6
P7
Kompostarten
Abb. 1: Anteile der Zersetzer pro Kompostprobe in Prozent
Anteile der Räuber
90%
80%
70%
60%
50%
40%
30%
20%
10%
0%
86%
36%
23%
11%
9%
0%
1 P1
2 P3
3P4
4P5
5P6
6P7
Kompostarten
Abb. 2: Anteile der Räuber pro Kompostprobe in Prozent
Um auszurechnen, wie viele Räuber und Zersetzer in einer Kompostprobe enthalten
waren, haben wir immer alle gefangenen Tiere in einer Probe addiert und die
Prozente ausgerechnet. Da praktisch keine Pflanzenfresser enthalten waren, haben
wir auch kein Diagramm dafür gezeichnet.
In Abbildung 1 sieht man, dass in jedem Kompost relativ viele Zersetzer drin sind,
außer in den Proben 3, 4 und 6. Wir können also nicht sagen, dass im älteren
Kompost mehr Zersetzer als im jüngeren Kompost leben.
Man kann in Abbildung 2 sehen, dass es in fünf von sechs Kompostproben relativ
wenige Räuber gibt. Allerdings gibt es in Probe 3 deutlich mehr Räuber als in den
anderen Proben. Das liegt jedoch hauptsächlich daran, dass sich in dem Liter
8
Kompost, den wir aus dem Schulkompost geholt haben, zufälligerweise ein
Ameisennest befand. In Probe 7 haben wir extrem viele kleine parasitische Milben
gefunden. Wir können also nicht sagen, dass im jüngeren Kompost immer mehr
Räuber leben als im älteren Kompost.
Um unsere Probennahme einmal zu überprüfen, haben wir von einem Kompost
(Proben 8 und 9) zwei verschiedene Proben genommen. Wenn wir nur die
Verhältnisse von Zersetzern und Räubern vergleichen, ergibt sich, dass das
innerhalb von einem Komposthaufen sehr unterschiedlich ist: In der einen Probe ist
das Verhältnis 80:20 und in der anderen 45:55. Unsere Vermutung, dass ein
Kompost mit zunehmendem Alter mehr Zersetzer enthält, stimmt nicht.
Anzahl der Tiere pro Kompost
657
700
561
600
500
400
303
300
154
200
133
162
100
0
1P1
2P3
3P4
4P5
Kompostarten
5 P6
6P7
Abb. 3: Anzahl der gefundenen Tiere pro Kompostprobe
Anzahl der verschiedenen Tierformen pro Kompost
16
15
14
14
12
10
10
8
8
6
5
6
4
2
0
1P1
2P3
3P4
4 P5
Kompostarten
Abb. 4: Anzahl der gefundenen Tiergruppen pro Kompostprobe
9
5P6
6P7
Die Vermutung, dass in einem alten Kompost nur noch wenige Tiere drin sind,
stimmt auch nicht (s. Abb. 3). In Probe 3 und 7 haben wir sehr viele Tiere gefangen.
Auch wenn wir uns angucken, wie viele unterschiedliche Tiergruppen darin leben
(siehe Abb. 4), können wir nicht sagen, dass ein alter Kompost weniger
unterschiedliche Gruppen enthält. Es sieht eher so aus, als ob mehr verschiedene
Tiere in einem Kompost leben, je älter er ist. Aber für die Proben 4 und 6 stimmt das
nicht.
3. Ergebnisse der Keimversuche
Hier können wir zur Zeit nur ein vorläufiges Ergebnis aufschreiben, da unsere
Pflänzchen noch wachsen.
P1
P4
P5
P6
P7
Abb. 5: Dauer bis zur Keimung von Kohl-, Mungobohnen- und Rucolasamen auf den verschiedenen
Kompostproben
Man sieht, dass die meisten Pflänzchen vom 3. bis 5. Tag gekeimt sind, manche erst
ein bisschen später. Anscheinend brauchen die Mungobohnen am meisten Zeit zum
keimen und Rucola eher wenig. Aber der Kompost selbst spielt keine Rolle für das
Keimen.
10
7
8
9
10
11
12
Abb. 6: Wachstum von Kohlpflänzchen auf den verschiedenen Kompostproben
Bis zum 12. Tag ist das Wachstum der Kohlpflanzen auf Kompostproben 5 und 6
etwas schlechter (s. Abb. 6). Auf den anderen Proben wachsen sie ganz gut.
7
8
9
10
11
12
Abb. 7: Wachstum von Mungobohnenpflänzchen auf den verschiedenen Kompostproben
Bis zum 12. Tag ist keine Mungobohne auf Probe 6 gekeimt (s. Abb. 7). Die Proben
1 und 5 sind deutlich schlechter als die Proben 4 und 7.
Die Rucolapflänzchen entwickeln sich sehr gut auf den Proben 4 und 7 und auf den
anderen Proben etwas langsamer (s. Abb. 8).
11
7
8
9
10
11
12
Abb. 8: Wachstum von Rucolapflänzchen auf den verschiedenen Kompostproben
Zusammenfassend können wir sagen, dass die Kompostprobe 7 (3-4 Jahre alt) am
besten zu sein scheint und die Kompostprobe 6 (2,5 Jahr alt) eher kein so guter
Kompost ist. Der 3 Tage alte Kompost hat schon nach wenigen Tagen angefangen
zu schimmeln. Das Alter scheint bisher keine große Rolle zu spielen beim
Wachstum. Sobald der Kompost wie Erde aussieht, wachsen die Pflanzen. Das kann
daran liegen, dass die Samen Speicherstoffe enthalten und die Pflanzen zuerst noch
von den Speicherstoffen leben und erst nach einigen Wochen auf gute Erde
angewiesen sind.
P1
P4
P5
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Kompostarten
Abb. 9: Die Pflanzenhöhe von Kohl, Mungobohnen und Rucola am 12. Tag
12
Wenn wir die unterschiedlichen drei Pflanzenarten am 12. Tag vergleichen (s. Abb.
9), dann scheinen Probe 4 (7 Monate alt) und 7 (3 bis 4 Jahre alt) die besten
Kompostproben zu sein. Das Endergebnis präsentieren wir in Valencia.
Diskussion der Ergebnisse
Da unsere Ergebnisse so unterschiedlich sind, sind wir zu dem Schluss gekommen,
dass es dafür einen Grund geben muss. Wir haben verschiedene Vermutungen, die
erklären könnten woran es liegt, dass einige Kompostproben, die gleich alt oder
sogar aus demselben Komposter stammen so verschieden sind.
Zum Beispiel; dass innerhalb einiger Komposthäufen einige Stellen sehr trocken und
an andere wiederum sehr feucht sind. Probe 6 (Hannes 2,5 Jahre alter Kompost) und
Probe 5 (Plentzias 1 Jahr alter Kompost) sind sehr trocken. Carlos, der Besitzer des
Plentzia-Komposts meint, dass dies vielleicht an seinem Standort liegt.
Wir haben die Faktoren, die einen Komposthaufen beeinflussen, nicht untersucht.
Aber wir wissen: Zu viel Sonne macht den Kompost zu trocken. Ein Standort, wo von
unten Wasser entzogen wird, ist ebenfalls ungünstig, weil der Kompost dann zu
trocken ist. Das kann das Problem bei Probe 5 sein. Die Belüftung könnte auch eine
Rolle spielen, denn eine gute Sauerstoffversorgung ist für die Komposttiere wichtig.
Ein weiterer Punkt könnte sein, dass ein neuer Kompost wie z.B. unser
Schulkompost ganz anders von Tieren besiedelt wird als ein Kompost, der schon seit
Jahren das steht und wo die Tiere schon in der Nähe sind.
Ein weiteres Problem könnte sein, dass die Kompostproben nicht alle genau die
gleichen Abfälle enthalten. Vielleicht sind in den Plentziaproben mehr Gartenabfälle
und in den anderen mehr Küchenabfälle.
Unsere Probennahme war vermutlich nicht so optimal, da wir ja eigentlich immer nur
eine 1 l Probe pro Kompost entnommen haben. Mit Glück oder Pech hatten wir dann
ganz viele Tiere oder wenige drin. Die Tiere bewegen sich ja im Kompost. Wenn zum
Beispiel oben viel frisches Gras drauf gegeben wurde, könnten die Tiere, die Gras
fressen, von unten, also aus einer alten Schicht, nach oben wandern. Besser wäre
es, von möglichst vielen Stellen im Kompost wenig zu nehmen. Zum Test haben wir
aus dem ältesten Kompost von Teresa zwei Proben entnommen (8 und 9). Die Tiere
sind also nicht sehr gleichmäßig in einem Kompost verteilt.
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Am schlausten wäre es, einen Kompost voll zu machen und ihn dann immer wieder
zu untersuchen. Dann bleiben die Faktoren wie Sonne, Feuchtigkeit oder Belüftung
gleich und die Tiere haben auch keinen Grund, zu frischerem Futter zu wandern. Wir
haben so schwierige Daten, weil wir so viele unterschiedliche Haufen verglichen
haben.
Zu unseren Keimversuchen können wir bisher sagen, dass die Unterschiede
zwischen den verschiedenen Pflanzen noch nicht so groß sind. Diesen Teil
diskutieren wir in Valencia.
Literatur
Michael Chinery: Pareys Buch der Insekten. Parey Verlag.
Rudolf Bährmann: Bestimmung wirbellose Tiere. Gustav Fischer Verlag.
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