CELLO-FESTIVAL Solisten: Michael Flaksman Tomasz Daroch Maciej Kułakowski Boris Nedialkov 19:30 Uhr Sonntag, 12. Februar 2012 Theodor-Heuss-Saal Konzert- und Kongresszentrum Harmonie . Heilbronn Dirigent: Peter Braschkat 1 HAUSNOTRUF TAGESPFLEGE SENIORENHEIME THERAPIEZENTRUM ASB JUGEND KATASTROPHENSCHUTZ FREIWILLIG AKTIV BEHINDERTENHILFE FAMILIENHILFE RETTUNGSDIENST AMBULANTE DIENSTE BETREUTES WOHNEN WIR SIND VIELSEITIGER ALS SIE DENKEN! ...UND GANZ IN IHRER NÄHE. TEL. 07131.97 39 200 Arbeiter-Samariter-Bund LV Baden-Württemberg e.V. RV Heilbronn-Franken Arbeiter-Samariter-Bund Regionalverband Heilbronn-Franken Ferdinand-Braun-Str. 19 74074 Heilbronn Tel.: 07131/97 39 200 Fax.: 07131/97 39 390 HELFEN IST UNSERE AUFGABE 2 [email protected] www.asb-heilbronn.de PROGRAMM 12. Februar 2012 CELLO-FESTIVAL Mili Balakirew (1837 – 1910) Ouvertüre über drei russische Volkslieder (1858) Allegro energico – Andante – Allegro moderato David Popper (1843 – 1913) Requiem op. 66 für drei Violoncelli und Orchester Boris Nedialkov, Tomasz Daroch, Maciej Kułakowski Alexander Glasunow (1865 – 1936) Chant du Ménestrel op. 71 für Violoncello und Orchester Boris Nedialkov Mili Balakirew In Bohemia (1867 / 1905) Sinfonische Dichtung Antonín Dvořák (1841 – 1904) Waldesruhe op. 68/5 für Violoncello und Orchester Boris Nedialkov Peter Iljitsch Tschaikowsky (1840 – 1893) Pezzo Capriccioso op. 62 für Violoncello und Orchester Maciej Kułakowski PAUSE ....................................................................................................... Antonín Dvořák Adagio, ma non troppo 2. Satz aus dem Konzert für Violoncello und Orchester h-Moll op. 104 Michael Flaksman Krzysztof Penderecki (* 1933) Allegro con brio 5. Satz aus dem „Concerto grosso“ Nr. 1 (2000/01) für drei Violoncelli und Orchester Tomasz Daroch, Maciej Kułakowski, Boris Nedialkov Mili Balakirew Ouvertüre über ein spanisches Marschthema (1857) Allegro ma non troppo – Marcia – Andantino – Animato Antonín Dvořák Finale. Allegro moderato 3. Satz aus dem Konzert für Violoncello und Orchester h-Moll op. 104 Tomasz Daroch 3 BEWAHREN SIE DIE SCHÖNHEIT IHRER HAUT NEU FÜR SIE & IHN UNSERE LEISTUNGEN... KLASSISCHE GESICHTSBEHANDLUNG REINIGUNGSBEHANDLUNG EXKLUSIVE ANTI-AGING BEHANDLUNG AUGEN & MAKE-UP HAARENTFERNUNG MANIKÜRE PEDIKÜRE & FUSSPFLEGE ENTSPANNUNG FUSSMASSAGE JETZT FÜR SIE IN ELLHOFEN NELKENSTRASSE 19 - 74248 ELLHOFEN - WWW.KOSMETIK-FUER-DIE-SINNE.COM MONTAG BIS SAMSTAG - TERMINE NUR NACH VEREINBARUNG! TELEFON 07134 / 500576 4 SOLIST EINFÜHRUNGSVORTRÄGE Am Konzerttag, 45 Minuten vor Konzertbeginn 18:45 Uhr - 19:15 Uhr im Theodor-Heuss-Saal der Harmonie Andreas Benz wird Sie sachverständig mit Erläuterungen und Klangbeispielen in das Programm einführen. 5 persönlich, sicher, preiswert s Bei unen werd tens s Sie beorgt ! vers .de energie eagwww.z ZEAG Energie AG · Weipertstr. 41 · 74076 Heilbronn · [email protected] Vorsprung durch Können, Wollen und Wissen, darauf dürfen sich unsere Kunden verlassen. Heute, morgen und in Zukunft. Informationen: Tel. 07131 56-2526 · oder www.hnvg.de 6 Anzeige HVG 128x93 mm.indd 1 06.06.2011 09:53:55 SOLISTEN 7 8 EINFÜHRUNG Zur raschen Orientierung Mili Balakirew (* 1837 Nischni Nowgorod, † 1910 St. Petersburg) ist für die Musikgeschichte Russlands wichtig als Begründer des sogenannten „mächtigen Häufleins“, einer Komponistenvereinigung, der u.a. auch Mussorgsky, Borodin und Rimsky-Korssakow angehörten. Seine Kompositionen sind im heutigen Konzertleben wenig repräsentiert; einzig seine „orientalische Fantasie“ Islamey für Klavier ist als hochvirtuoses Bravourstück häufig bei Klavierabenden zu hören. Zu seinem 175. Geburtstag haben wir drei sinfonische Raritäten aus seiner Feder ins Programm aufgenommen, die sein Geschick demonstrieren, originale Volksmusik in Konzertstücke zu integrieren. Die Ouvertüre über ein spanisches Marschthema ist das früheste der drei Werke und entstand 1857, die Ouvertüre über drei russische Volkslieder ein Jahr später. Beide Ouvertüren wurden später von ihm überarbeitet, auch die Ouvertüre über tschechische Themen (1867), die Balakirew 1905 revidierte und als sinfonische Dichtung „En Bohême“ (In Böhmen) nochmals herausgab. David Popper (* 1843 Prag, † 1913 Baden bei Wien) war ein weltbekannter Cellist, der sich auch als Komponist große Verdienste um die Celloliteratur erworben hat. Außer Etüden und pädagogischen Werken erfreuen sich besonders seine salonhaften Virtuosenstücke großer Beliebtheit bei Cellisten; das heute Abend gespielte Requiem für drei Celli und Orchester entstand unter dem Eindruck des Todes seines Verlegerfreundes Daniel Rahter. Alexander Glasunow (* 1865 St. Petersburg, † 1936 Paris) ist Ihnen vielleicht noch als Komponist der 5. Sinfonie bekannt, die wir zum Abschluss der vergangenen Konzertsaison gespielt haben. Sein Chant du Ménestrel (zu übersetzen etwa als „Gesang des Spielmanns“) ist eine romantische Miniatur für Cello und Orchester, die ein wenig mittelalterliche Stimmung hervorzaubert. Antonín Dvorák (* 1841 Nelahozeves, † 1904 Prag) ist der Schöpfer des wahrscheinlich berühmtesten Cellokonzertes überhaupt, von dem Sie heute das Adagio und das Finale hören. Entstanden während seines dreijährigen Amerikaaufenthaltes verleugnet es dennoch keinesfalls die böhmische Heimat Dvořáks. Ein Liedzitat, das in beiden Sätzen vorkommt, erinnert an seine Schwägerin, die während der Komposition starb. Die kurze „Waldesruhe“ für Cello und Orchester ist Dvoráks eigene Bearbeitung eines vierhändigen Stückes, das er zum Eigengebrauch für Cello und Klavier arrangierte, wegen des großen Erfolgs aber auch in einer Orchesterfassung veröffentlichte. Peter Iljitsch Tschaikowsky (* 1840 Kamsko-Wotkinski Sawod, † 1893 St. Petersburg) hat die Cellisten in erster Linie mit den virtuosen Rokoko-Variationen bedacht, aber auch sein Pezzo capriccioso ist ein beliebtes Konzertstück. Anders als der Titel vermuten lässt, handelt es sich eher um ein düsteres und nachdenkliches Werk in der „Pathétique“-Tonart h-Moll. Krzysztof Penderecki (* 1933 Dębica) gehörte bis zu den 1970er Jahren zu den führenden Vertretern der Avantgarde, schreibt aber seither in einem mehr und mehr „neoromantischen“ Tonfall. Sein Concerto grosso Nr. 1 entstand 2000/2001 und macht ausgiebig von den klanglichen Möglichkeiten Gebrauch, die sich aus der Gegenüberstellung von drei Solocelli und Orchester ergeben. Wir spielen den fünften Satz des eigentlich sechssätzigen Werkes, in dem sich die Solisten mit beeindruckenden Kadenzen zu Wort melden. 9 www.cafe-roth.de 10 Ihr Wohlfühlcafé hinter dem Rathaus 9 EINFÜHRUNG Verehrte Konzertbesucher, der heutige Konzertabend könnte eigentlich zwei verschiedene Titel tragen: Zum einen knüpfen wir mit dem Motto „Cello-Festival“ an die beliebten Konzertabende der vergangenen Spielzeiten an, bei denen wir Konzerte und Konzertstücke für mehrere Klaviere (2009), Violinen (2010) und Gitarren (2011) in den Mittelpunkt gestellt haben. Zum anderen gilt es wieder einen Jubilar zu feiern, nämlich den russischen Komponisten Mili Balakirew, der vor 175 Jahren in Nischni Nowgorod geboren wurde. Dieser interessante und leider nicht allzu bekannte Komponist soll nun also anhand dreier Orchesterwerke vorgestellt werden. Der Mittelpunkt des „mächtigen Häufleins“: Mili Balakirew Balakirews musikalische Karriere begann am Klavier. Der Sohn eines Beamten und einer Konzertpianistin erhielt von seiner Mutter früh schon Klavierunterricht und zeigte außerordentliche Begabung. Durch Vermittlung seines Lehrers Karl Eisrich kam um 1850 die Bekanntschaft mit einem musikinteressierten Gutsherrn namens Alexander Ulybyschew zustande, der den 14jährigen als Pianist und Dirigent engagierte. Noch bedeutsamer als dieses Engagement war allerdings die Bekanntschaft mit Michail Glinka, die Ulybyschew 1855 bei einer gemeinsamen Reise nach St. Petersburg vermitteln konnte. Glinka war zu dieser Zeit der unangefochten führende russische Nationalkomponist, der bereits seine beiden epochalen Opern „Ein Leben für den Zaren“ und „Ruslan und Ludmilla“ komponiert und in St. Petersburg aufgeführt hatte. Glinkas Vision einer nationalen russischen Musik begeisterte den jungen Balakirew, und rasch konnte er im Petersburger Musikleben Fuß fassen. Als Glinka 1857 starb, trat er sein musikalisches Erbe an, indem er den nationalrussischen Tonfall aufgriff und an weitere, häufig „dilettierende“ Musiker weiter vermittelte: Nikolai Rimski-Korssakow und Modest Mussorgsky wurden von ihm als Mentor gefördert und geformt, bisweilen fast despotisch. Als 1862 noch die Komponisten Alexander Borodin und César Cui sich der Gruppe angeschlossen hatte, war die Bildung der „Gruppe der Fünf“ abgeschlossen. Die Komponisten nannten sich selbst die „Novatoren“, aber als der befreundete 11 Der VR Lebensplaner Liquide ein Leben lang. Wer bauen will, baut auf eine gute Bank. www.volksbank-heilbronn.de Wir machen den Weg frei. 12 EINFÜHRUNG Kunstkritiker Wladimir Stassow 1867 in einer Konzertbesprechung für die Gruppe den Ausdruck „mächtiges Häuflein“ prägte, setzte sich diese Bezeichnung rasch allgemein durch. Auch anderweitig prägte Balakirew das Petersburger Musikleben: 1862 gründete er die „Freie Musikschule“, bewusst als Konkurrenz zum ehrwürdigen Petersburger Konservatorium. Diese Institution sollte allen Bevölkerungsschichten kostenfreie Ausbildung ermöglichen – ganz im Sinne der demokratischen Ideen der damaligen revolutionären Intelligenzija. Und dann reiste er seit etwa 1860 weit herum: Insbesondere im Wolgagebiet und im Kaukasus zeichnete er auf zahlreichen Reisen Volksweisen auf, die er später in Sammelbänden herausgab und die auch in seine Werke eingingen. Die drei heute auf dem Programm stehenden Werke sind gute Beispiele für die produktiven Anregungen, die er aus der Volksmusik erhielt. Man muss allerdings zugeben, dass der Komponist Balakirew etwas in Vergessenheit geraten ist. Seine Bedeutung liegt vielleicht in übergeordneter Weise darin, dass er eine gesamte Epoche begründet hat und als Förderer und Pädagoge Maßstäbliches geleistet hat. Dabei blieben viele seiner eigenen Kompositionen zunächst ungedruckt und sogar unfertig liegen. Erst in seinem letzten Lebensabschnitt, als er ab 1883 die renommierte Hofsänger-Kapelle leitete, widmete er sich wieder seinen Fragmenten und überarbeitete und beendete vieles. Aber waren seine Kompositionen schon zum Zeitpunkt ihrer Entstehung nicht gerade progressiv (dem selbstgewählten Titel „Novatoren“ zum Trotz), so kamen sie nun erst recht stilistisch um Jahrzehnte zu spät. Damit konnten sie sich im Konzertleben nicht mehr durchsetzen und auch keinen Einfluss auf die jüngere Komponistengeneration ausüben. 13 14 16 EINFÜHRUNG Eleganter als Tschaikowsky: Balakirews Volksliedbearbeitungen Wenden wir uns nun den drei Orchesterwerken aus der Feder Balakirews zu, die heute Abend auf dem Programm stehen. Das Konzert eröffnet die „Ouvertüre über drei russische Themen“. Diese Komposition entstand 1857/58 und war das erste reine Orchesterwerk Balakirews, das auf russischer Volksmusik basierte. Für einen jungen Mann Anfang zwanzig handelt es sich um einen bemerkenswerten Wurf. Ein elegant verarbeitetes langsames Volkslied mit dem Titel „Die silberne Birke“ dient als Einleitung und Epilog und rahmt ein „Allegro moderato“ in Sonatenhauptsatzform ein. Dessen erstes Thema, „Auf den Feldern steht ein Birkenbaum“ in h-Moll, ist übrigens das Volkslied, das in hohem Maß das Finale der 4. Sinfonie von Tschaikowsky beherrscht. Allerdings hat Tschaikowsky seine Grundstruktur aus drei halben Noten aufgebrochen, indem er eine zusätzliche halbe Note als Pause einführte, wodurch das Thema eine ermüdende Derbheit annimmt. Balakirews Umgang damit ist wesentlich überzeugender. Die Musik moduliert in die Paralleltonart D-Dur, sobald das zweite Thema, „Es begab sich beim Festmahl“, einsetzt, das später von Igor Strawinsky in seinem Ballett „Petruschka“ verwendet werden sollte. Diese Ouvertüre hatte demnach bedeutende Auswirkungen auf die russische Musik, die bei ihrer Uraufführung anlässlich eines Konzerts an der Universität von St. Petersburg Anfang 1859 nicht abzusehen war. Ebenfalls nicht erkannt wurde damals, dass sie kein bloßes Potpourri volkstümlicher Melodien ist, sondern der früheste Beweis der Vereinbarkeit von russischer Volksmusik mit der Sonatenstruktur, die Michail Glinka nie gelungen war. 15 impressioni di moda u.v.m. Modehaus Heilbronn · Kaiserstraße 34/ an der Kilianskirche · Tel.: 0 71 31/99 12 70 Wir sind für Sie da: Mo.–Fr. 9.30–19.00 Uhr, Sa. 9.30–18.00 Uhr · www.peterhahn.de 16 EINFÜHRUNG Spanien und Böhmen: Balakirew im Ausland Die „Ouvertüre über ein spanisches Marschthema“ op. 6 ist sogar noch ein Jahr früher als die „russische“ Ouvertüre entstanden, wurde aber 1886 nochmals überarbeitet. Zu spüren ist freilich, dass Balakirew das spanische Idiom nicht so geläufig war wie seine Muttersprache Russisch. Gleichwohl handelt es sich um ein äußerst farbenreiches und interessantes Werk. Balakirew lässt zunächst die Piccoloflöte ein eindrucksvolles Thema anstimmen, das eher orientalisch als spanisch klingt. Dieses bezaubernde Gebilde wird durch die Holzbläser gereicht und mündet, sich immer weiter steigernd, in einem triumphalen Tutti. Dann erklingt noch ein nachdenkliches Thema im Englischhorn, bis die Introduktion vorbei ist und Pauken und kleine Trommel den eigentlichen Marsch ankündigen. Dieser wird zuerst in den Blechbläsern intoniert, aber gleich darauf leise von den gedämpften Streichern aufgegriffen – ein äußerst gelungener Echo-Effekt! Oboe und Horn gestalten (von Triangelschlägen sekundiert) einen lockerer gefügten Zwischenteil, der wieder in ein bewegtes Tutti mündet. Plötzlich hält die Musik inne: Fast mystische Bläserakkorde erklingen, dann wird nochmals das Thema der Introduktion angestimmt, und ein ruhiges Oboensolo leitet über in ein allmähliches Ver-sickern der Musik, die, von Generalpausen durchsetzt, zum völligen Stillstand kommt. Da ertönen wieder Trommelwirbel: der Marsch kehrt zurück, strahlender als zuvor; schließlich leiten Beckenschläge die rauschende Coda ein, und das Stück endet äußerst effektvoll in klangvollem D-Dur. Das dritte Orchesterwerk Balakirews, das heute Abend auf dem Programm steht, trägt verschiedene Titel: Mal wird es als „Ouvertüre über tschechische Themen“ bezeichnet, mal wird es unter die sinfonischen Dichtungen eingereiht und trägt die Überschrift „Bohemia“ oder „En Bohême“. Auch das Entstehungsdatum wird hier mit 1867 und da mit 1905 angegeben. Das liegt freilich daran, dass es zu den vielen frühen Werken gehört, die Balakirew in seinen späten Jahren nochmals hervor holte und gründlich revidierte. Ein typisches Werk des 20. Jahrhunderts darf man keinesfalls erwarten! Die Ouvertüre atmet reinsten romantischen Geist und überzeugt insbesondere durch außerordentlich farbige Instrumentationseffekte: Wenn zu Beginn die hohen 17 18 10/07 10/07 1871 1871 Parfümerie Käthchenhof Parfümerie ImImKäthchenhof Marktplatz · 74072Heilbronn Heilbronn Marktplatz 2 ·2 74072 Fon 0 71 31 / 62 73 07 · Fax 0 71 31/ 62 98 87 Fon 0 71 31 / 62 73 07 · Fax 0 71 31/ 62 98 87 Die Die Wellness-Parfümerie Wellness-Parfümerie Friedrichshallerstraße 1414 · 74177 Bad Friedrichshall Friedrichshallerstraße · 74177 Bad Friedrichshall Fon 0 71 36 / 91 16 55 · Fax 0 7136 / 91 16 56 Fon 0 71 36 / 91 16 55 · Fax 0 7136 / 91 16 56 EINFÜHRUNG Streicher auf die melancholische Melodie der Solooboe antworten, klingt das fast wie Richard Wagners Lohengrin-Vorspiel, und überhaupt ist der betörende erste Abschnitt mit seinem ruhigen Tempo und seinen ausgesungenen Melodien der stärkste Teil der Komposition. Gegen Ende dieser Introduktion wird nach und nach ein vielstimmiger Akkord aufgebaut, dann beginnt das bewegtere „Allegro moderato“. Hartnäckige Wiederholungen kurzer Melodiefragmente prägen diesen Teil, dann folgt ein sehr energisches Allegretto mit wuchtigen Akkorden und Schlagzeugeinwürfen. Nochmals wird die Musik ruhiger, nochmals der eigenartige Akkord und die klagende Englischhorn-Melodie der Einleitung, dann mündet ein harmonisch interessanter Abschnitt mit raschen Tonartwechseln in die virtuose Coda, deren Stretta bis zum Presto führt. Vergleichsweise jung: Das Violoncello Nun aber zu den anderen Stücken des heutigen Konzertabends, die sich allesamt einem Instrument widmen, das innerhalb seiner Familie verhältnismäßig jung ist: Dem Violoncello oder kurz Cello. Während Violinen schon seit etwa 1520 bezeugt sind, emanzipierte sich das Cello erst Ende des 16. Jahrhunderts von der Gambenfamilie. Im Barock nahm es rasch die wichtige Funktion des Generalbasses ein (zusammen mit Cembalo, Orgel oder Laute); hier entstanden auch schon die ersten Konzerte: Antonio Vivaldi zeigte sich auch dem Cello gegenüber in Komponierlaune und schrieb 27 Konzerte für dieses Instrument, darunter auch eines für zwei Violoncelli. Aus der Klassik ragen die zwölf Konzerte von Luigi Boccherini, aber ganz besonders die beiden großen Konzerte in C-Dur und D-Dur von Joseph Haydn hervor, die bis heute zum eisernen Standardrepertoire aller Konzertcellisten gehören. Heute Abend sind nun Konzertstücke für dieses wunderbare Instrument zu hören, die alle (mit einer Ausnahme) aus der romantischen Epoche stammen. Im 19. Jahrhundert sind zahlreiche große Cellokonzerte entstanden, die zu den Gipfelwerken im sinfonischen Repertoire gehören: Erwähnt seien nur die Konzerte von Robert Schumann, Edouard Lalo und Camille Saint-Saëns. Das bedeutendste und wichtigste Cellokonzert der Romantik ist aber unangefochten das Konzert in h-Moll von Antonín Dvo ák. 19 20 EINFÜHRUNG Diese Komposition ist das letzte große Werk, das Dvo ák während seines dreijährigen Aufenthaltes in Amerika schuf. Es entstand innerhalb relativ kurzer Zeit im Winter 1894/95, wurde von Dvo ák aber im Finalsatz noch einmal einschneidend umgearbeitet. Anders als in etwa zeitgleich entstandenen Kompositionen (der Sinfonie „Aus der Neuen Welt“, dem „amerikanischen“ Streichquartett oder dem Streichquintett op. 97, alle von 1893) hat Dvo ák auf Zitate mährischer oder böhmischer Volksmusik verzichtet; unüberhörbar aber ist der spezifisch „böhmische Ton“ des gesamten Werkes. Den Anstoß zur Komposition gab vermutlich der mit Dvo ák befreundete tschechische Cellist Hanuš Wihan, Mitglied des „Böhmischen Streichquartetts“, dem das Werk auch gewidmet wurde. Über Wihans Wunsch, ins Finale eine große Solokadenz einzubauen, wurde die Freundschaft zwischen diesen beiden Männern allerdings getrübt, und so spielte der englische Cellist Leo Stern die Uraufführung in London und auch die ersten Aufführungen in Prag. Requiem für die geliebte Schwägerin: Cellokonzert Dvo áks Konzert orientiert sich an der traditionellen Dreisätzigkeit: auf einen Sonatensatz folgt ein dreiteiliger Mittelsatz und ein rondoartiges Finale. Zwei Dinge erscheinen bemerkenswert: Zum einen ist es Dvo ák gelungen, das groß besetzte Instrumentarium des romantischen Orchesters so differenziert und raffiniert zu verwenden, dass der Celloklang nie übertönt wird, zum anderen fehlen im Solopart alle lediglich virtuos-effektvollen Partien; auch die spieltechnisch höchst anspruchsvollen Passagen in höchster Lage oder intonationsmäßig heikle Doppelgriffübergänge sind stets aus dem motivischen Material entwickelt und haben sinnvolle Funktionen innerhalb des Satzganzen. Unsere zweite Konzerthälfte beginnt mit dem 2. Satz des Konzerts, einem dreiteiligen Adagio. Dieses wird eröffnet durch eine breit ausschwingende Klarinettenmelodie, die vom Soloinstrument aufgegriffen und motivisch weiterentwickelt wird. Diesem lyrisch-meditativen Grundton des Satzes ist ein erregt-pathetischer Zwischensatz 21 OrthoPlace Kieferorthopäden Unsichtbare Spangen für Erwachsene Dr. Birgit G. Linder-Lais · Haller Straße 59 · 74189 Weinsberg · Tel. 07134 914035 Dr. Manfred Lais · Bismarckstraße 6 · 74072 Heilbronn · Tel. 07131 993376 22 Anzeige Dr. Lais Final b Duplex.indd 1 15.09.2008 10:15:37 EINFÜHRUNG gegenübergestellt, in dem im Cello ein Zitat von Dvo áks Lied „Lasst mich nicht allein!“ op. 82 Nr. 1 erklingt. Dazu muss man wissen, dass dies das Lieblingslied von Dvo áks Schwägerin Josefine Kounic war, deren Tod im Frühjahr 1895, also just während der Komposition des Cellokonzerts, Dvo ák zutiefst erschütterte. Sie war die ältere Schwester seiner Frau, und ursprünglich hatte er sich in seiner Prager Zeit 1865 unglücklich in die damals Sechzehnjährige verliebt. Das Finale dieses Konzerts hören Sie dann als letzten Programmpunkt des heutigen Abends. Hier greift Dvo ák zunächst den zauberisch-verhaltenen Ausklang des Mittelsatzes auf – nur ein leises, marschartiges Pochen der Kontrabässe weist auf das Kommende hin. Nach intensiver Steigerung erklingt dann das Hauptthema frei und hell im Solocello; ein lyrisch weiches Seitenthema prägt den weiteren Satzverlauf und moduliert fantasievoll und variantenreich in immer hellere Tonarten. Ein klangprächtiges Duettieren zwischen Cello und hoch geführter Solovioline scheint zu einer Schlusskadenz zu führen, doch nach choralartigen Blechbläserakkorden schiebt Dvo ák eine bewegende Satzreminiszenz ein, in dessen ruhig-verhaltenem Verlauf er nicht nur an das Hauptthema des ersten Satzes, sondern auch an den Mittelsatz und das Liedzitat „Lasst mich nicht allein!“ erinnert. Fast ein wenig gewaltsam reißt danach eine aufrauschende Coda den Satz aus der Versunkenheit und versucht, ihm einen optimistischen Schluss zu sichern. 23 24 EINFÜHRUNG Böhmische Waldesruhe für die Abschiedstournee Bevor Dvo ák 1892 in die USA reiste, gab er in Böhmen noch eine Reihe von Abschiedskonzerten mit dem Geiger Ferdinand Lachner und dem Cellisten Hanuš Wihan, dem späteren Widmungsträger des Cellokonzerts. Im Zusammenhang mit dieser Tournee arrangierte Dvo ák für sich und Wihan den Satz „Klid“ („Ruhe“) aus seinem Zyklus „Aus dem Böhmerwald“, den er 1883 als op. 83 für Klavier vierhändig komponiert hatte. Eine solche Bearbeitung war im 19. Jahrhundert gängige Praxis. Dvo áks Arrangement erwies sich aber als so erfolgreich, dass er am 28. Oktober 1893, also bereits in Amerika, ein Arrangement für Cello und Orchester anfertigte, das er unter dem deutschen Titel „Ruhe“ seinem Verleger Fritz Simrock anbot. Dieser änderte den Titel in „Waldesruhe“, verlegte die lyrische Miniatur 1894, und das Konzertrepertoire für Violoncello war wieder um eine Kostbarkeit reicher. Requiem für einen Verleger: Poppers Konzertstück Auch David Popper stammte aus Böhmen: Er wurde 1843 als Sohn eines Kantors in Prag geboren und studierte am Prager Konservatorium Cello bei dem berühmten Hamburger Cellisten Julius Goltermann, der seit 1850 dort unterrichtete. Poppers Karriere führte ihn nach Wien, wo er als erster Cellist an der Hofoper angestellt war und im weltberühmten Hellmesberger-Quartett spielte. 1872 heiratete er Sophie Menter, eine Schülerin von Franz Liszt und später die größte Pianistin ihrer Zeit. Mit ihr unternahm er Konzertreisen durch ganz Europa und schrieb im Zuge seiner Konzerttätigkeit immer mehr Stücke für den Eigengebrauch, aber auch heute noch verwendete pädagogische Unterrichtswerke für das Violoncello. Seine vier Cellokonzerte hört man nur selten im Konzertsaal, ebenso seine großangelegte sechssätzige Suite „Im Walde“ für Cello und 25 traße Freie Fahrt zum HSO-Konzert mit dem HNV-KombiTicket Konzert- u. KongressHarmonie zentrum Harmonie ine rS tr. Rathaus Fle Karlstraße Allee Sülmers Karlstraße Harmonie (Stadtbahn) Kaiserstr aße Allee/Moltkestr. Moltkestraße Immer im richtigen Takt verzaubern die HSO-Konzerte das Publikum in der Harmonie. Im dichten Takt bringen Busse und Bahnen das Publikum zur Harmonie und zurück. 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Freundesherz, das ausgerungen, Nimm die kleine Gabe: Was die Freundesseel‘ gesungen, Töne, tröste, labe! Das Requiem ist für Holzbläser, Pauken, Streicher und drei Solocelli komponiert, deren raffiniert eingesetzte Klangfarben anfangs an Schuberts berühmtes Streichquintett erinnern, bevor jedes Cello solistisch hervortritt. Romantisches Mittelalter: Glasunows Miniatur Auch Alexander Glasunow spielte Violoncello, aber nur als eines von zahlreichen Nebeninstrumenten, zu denen auch Klarinette, Horn und Posaune gehörten. Eigentlich war er Pianist und Dirigent, und von 1899 bis 1930 am St. Petersburger Konservatorium angestellt, zunächst als Professor für Instrumentation, ab 1905 als Institutsleiter. Mit seiner fünften Sinfonie hat das Heilbronner Sinfonie Orchester die vergangene Spielzeit beendet, und sicher ist Ihnen die farbige Komposition noch in Erinnerung. Glasunow schrieb auch einige Konzerte und Konzertstücke, darunter zwei Klavierkonzerte, ein Violinkonzert und (eine absolute Rarität!) ein Saxophonkonzert. Mit dem „Chant du Ménestrel“ hat Glasunow auch ein Werk für Solocello und Orchester komponiert; es entstand 1901 während seiner produktivsten Phase. Den Titel könnte man mit „Gesang des Barden“ übersetzen („Ménestrels“ oder „Minstrels“ waren im Mittelalter Spielleute, Fahrende und Musikanten), und das kurze, nur etwa vier Minuten lange Stückchen erweckt bei aller romantischen Grundhaltung doch manche mittelalterliche Assoziationen. 27 28 EINFÜHRUNG Schmerzhaftes Capriccio: Tschaikowskys Meisterwerk Der Name Peter Tschaikowsky hat für die Cellisten einen ausgezeichneten Klang, verdanken sie ihm doch mit seinen „RokokoVariationen“ eines der bedeutendsten und effektvollsten Werke der Celloliteratur überhaupt. Das heute Abend gespielte „Pezzo capriccioso“ von 1887 steht diesen an Bekanntheit zwar etwas nach, ist aber ebenfalls ein herrliches Konzertstück. Anders als der Titel vermuten lässt schrieb Tschaikowsky hier kein unterhaltsames oder leichtgewichtiges Stück. Er verwendet die feierliche und fast düstere Tonart h-Moll, die später auch die Tonart seiner „Pathétique“ werden sollte, und weicht nur selten in Durtonarten aus. Das „capriccioso“ im Titel bezieht sich eher auf die abwechslungsreiche Behandlung, die das schlichte Thema erfährt. Die Ernsthaftigkeit der gesamten Komposition verdankt sich den Umständen, unter denen Tschaikowsky es komponierte: Ein enger Freund von ihm, Nikolai Kondratiew, war schwer an Syphilis erkrankt. Auch ein Aufenthalt in der Kurstadt Aachen brachte keine Besserung, sondern verschlimmerte die Symptome noch. All dies belastete Tschaikowsky ungeheuer, und er fuhr fluchtartig nach Paris, um sich abzulenken und um Freunde zu besuchen, darunter den Cellisten Anatoly Brandukov. Für ihn schrieb er innerhalb einer Woche im August 1887 das „Pezzo capriccioso“, in das viel von dem Schmerz und dem Leiden dieser Tage floss. Brandukov machte auf Tschaikowskys Wunsch hin noch einige kleinere Änderungsvorschläge für die Solostimme und war der Solist bei der Uraufführung der ersten Fassung mit Tschaikowsky am Klavier und der Orchesterfassung mit Tschaikowsky am Dirigentenpult. 29 30 EINFÜHRUNG Versöhnliches vom Bürgerschreck: Pendereckis Concerto grosso Nun noch einige Worte zum modernsten Komponisten des heutigen Abends, zu Krzysztof Penderecki. Dieser wurde 1933 in Polen geboren und erlangte 1959 schlagartig Bekanntheit, als er beim Wettbewerb junger polnischer Komponisten anonym drei Kompositionen einreichte, die alle drei mit dem ersten Preis in ihrer jeweiligen Kategorie prämiert wurden. 1960 erregte sein Orchesterwerk „Anaklasis“ in Donaueschingen Aufsehen, ein Jahr später wurde eines seiner berühmtesten Orchesterwerke, „Threnos für die Opfer von Hiroshima“ aufgeführt. Mit seiner Lukas-Passion (1963-66) schuf er eines der wichtigsten geistlichen Werke der Neuen Musik. In all diesen Kompositionen zeigte sich Penderecki an der vordersten Front der Avantgarde seiner Zeit; kompromisslose Klangflächen- und Geräuschkompositionen mit nie gehörten Spieltechniken verschreckten das bürgerliche Konzertpublikum im Westen wie die kommunistischen Funktionäre im Osten gleichermaßen. In den 1970ern allerdings änderte sich Pendereckis Stil radikal. Melodie und Harmonik spielten plötzlich wieder eine tragende Rolle in seinen Kompositionen, und in gleichem Maß, wie sich die progressiven Musikkritiker und Kompositionskollegen enttäuscht von ihm abwendeten, gewann seine Akzeptanz beim Konzertpublikum und der konservativen Kritik. Auch das Concerto grosso Nr. 1 für drei Celli und Orchester entstammt einer Phase, in der Penderecki seine Hinwendung zur Tradition längst vollzogen hatte: Es wurde 2001 vollendet und im gleichen Jahr mit den Solisten Boris Pergamenschikow, Truls Mørk und Han-Na Chang sowie dem NHK Symphony Orchestra unter Charles Dutoit in Tokio uraufgeführt. Penderecki nutzt hier sämtliche Möglichkeiten, die sich aus dem Solo- und Ensemblespiel der Instrumente ergeben, während das Orchester sowohl „en masse“ wie auch in eher kammermusikalischen Gruppierungen verwendet wird. Das Werk ist eigentlich 35 Minuten lang und besteht aus sechs Sätzen, die ohne Pause ineinander übergehen; wir beschränken uns beim heutigen Konzert allerdings auf den fünften Satz, einer eindringlichen 31 32 EINFÜHRUNG „Fantasie“ mit motorisch-rhythmischen Abschnitte, aber auch einer ruhigeren Passage, in der ein Englischhorn-Solo mit der vorherrschenden Geschäftigkeit kontrastiert. Der Satz endet mit einer dreifachen Kadenz der drei Solisten. Wenn man Pendereckis Concerto grosso und seine anderen Werke unvoreingenommen hört, wird durch die fesselnden Klänge oft eine Assoziation an Filmmusik hervorgerufen. Da ist es kein Wunder, dass seine Kompositionen häufig für Filme verwendet wurden, und wer von Ihnen z.B. die Filme „Shining“, „Der Exorzist“, „Shutter Island“ oder „Children of Men“ gesehen hat, hat auch bei dieser Gelegenheit schon Pendereckis Musik gehört. Und wer sich für Originalkompositionen aus dem Bereich Filmmusik interessiert, sollte sich auf jeden Fall jetzt schon unser nächstes Konzert am 22. April vormerken. Das Heilbronner Sinfonie Orchester unternimmt an diesem Termin einen Ausflug in die sinfonische Welt Hollywoods, und mit Bernard Herrmanns Musik zu Alfred Hitchcocks „Vertigo“ steht eine der berühmtesten und gefeiertsten Filmmusiken überhaupt auf dem Programm – gleichzeitig eine, die man fast nie im Konzertsaal zu hören bekommt. Lassen Sie sich diese Chance nicht entgehen! Impressum: Herausgeber: Heilbronner Sinfonie Orchester Ehrenvorsitzender: Hans A. Hey Vorstand: Harald Friese, 1. Vorsitzender Kurt Schaber, 2. Vorsitzender Geschäftsstelle: Anja Thiele und Steffen Burkhardt Forchenweg 21 74626 Bretzfeld-Schwabbach Telefon 07131-204 96 10 Telefax 07131-204 96 11 [email protected] www.hn-sinfonie.de Text & Redaktion: Harald Friese Hans A. Hey Claus Kühner Gestaltung, Layout und Satz: kuh vadis! Kommunikationsdesign Hagelsteinweg 5 . 74388 Talheim Tel. 07133-206 99 44 . Fax 206 99 46 [email protected] www.kuh-vadis.com Bildmaterial: Archiv Privat Druck: Druckerei Otto Welker GmbH Friedrichstr. 12 . 74172 Neckarsulm Tel. 07132-34 05-0 . Fax 34 05-21 [email protected] www.welker-druck.de Einzelkartenverkauf: Tourist-Information Heilbronn Kaiserstraße 17 74072 Heilbronn Telefon 07131-56 22 70 Telefax 07131-56 22 70 [email protected] 33 cocos-cc.de Wir machen Musik - Sie fördern Musik mit Ihrer Spende Tel.: 0 71 34 / 98 50-0 • Hauptstraße 9 • 74189 Weinsberg [email protected] • www.ReiseAnton.de cocos-cc.de [Applaus!] cocos-cc.de Der Service bei Anton stimmt. Bitte weiterklatschen! Tel.: 0 71 34 / 98 50-0 • Hauptstraße 9 • 74189 Weinsberg [email protected] • www.ReiseAnton.de cocos-cc.de [Applaus!] cocos-cc.de Der Service bei Anton stimmt. 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Wenns um Geld geht – Sparkasse 35 Konzertreihe 2011/2012 ROSSINIS MEISTERWERK „Der Barbier von Sevilla“ in szenischer Kurzfassung Mit Auswahlsängern des Internationalen Opernstudios Zürich WELT DES KLAVIERS OPPITZ-ZYKLUS HOMMAGE À LISZT Franz Liszt Nino Rota Franz Liszt Franz Liszt Franz Liszt Sinfonische Dichtung „Orpheus“ Concerto soirée Ungarische Rhapsodie Nr. 2 Sinfonische Dichtung „Mazeppa“ Fantasie über ungarische Volksmelodien Gerhard Oppitz . KLAVIER WEIHNACHTSKONZERT Peter Iljitsch Tschaikowsky John Rutter Léo Delibes Winterträume aus der 1. Sinfonie Mass of the Children Coppélia-Ballettsuite Chöre des Mönchsee-Gymnasiums Heilbronn Leitung: Hermann Forschner Ballett- und Stepschule Münch CELLO-FESTIVAL Mili Balakirew David Popper Alexander Glasunow Mili Balakirew Antonín Dvořák Peter Iljitsch Tschaikowsky Krzysztof Penderecki Mili Balakirew Antonín Dvořák Ouvertüre über drei russische Volkslieder Requiem für drei Violoncelli Chant du ménestrel Ouvertüre über drei tschechische Volkslieder Waldesruhe Pezzo capriccioso „Allegro con brio“ aus dem Concerto grosso Nr. 1 Ouvertüre über ein spanisches Marschthema Adagio und Finale aus dem Cellokonzert Michael Flaksman . VIOLONCELLO und drei junge Meister-Cellisten: Daroch, Kulakowski, Nedialkov STERNSTUNDEN DER FILMMUSIK Bernard Herrmann Erich Wolfgang Korngold Dimitri Schostakowitsch Malcom Arnold Filmmusik zu Hitchcocks „Vertigo“ Violinkonzert Spaziergang durch Moskau Filmmusik zu „The Inn of the Sixth Happiness” Friedemann Eichhorn . VIOLINE Felix Mendelssohn-Bartholdy Amilcare Ponchielli Franz Liszt Amilcare Ponchielli Amilcare Ponchielli 4. Sinfonie “Die Italienische” 1. Trompetenkonzert Tarantella 2. Trompetenkonzert Ballettmusik “La Gioconda” Giuliano Sommerhalder . TROMPETE 23. Oktober 2011 13. November 2011 11. Dezember 2011 12. Februar 2012 22. April 2012 BELLA ITALIA – EINMAL ANDERS 13. Mai 2012 36