Schau mir in die Augen, Kle

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medizin
Pros opa g n os i e
Schau mir in die
Die eigene Mutter erkennen sie nur an Stimme oder Frisur,
der Spielkamerad von gestern ist ihnen heute schon fremd.
Neuen Studien zufolge sitzt in jeder zweiten Schulklasse
ein Kind mit Prosopagnosie – einer Merkschwäche für Gesichter.
Von Thomas Grüter
Fotos: Manfred Zentsch
G
uck mal, was fällt dir an mir
auf?«, fragt Sophia* ihren grö­
ßeren Bruder. Auf der Nase des
Mädchens prangt ein Klecks
Rasierschaum. Julian* fängt an zu raten:
»Du hast dich heute besonders schön an­
gezogen?« »Nein!« »Du hast deine neuen
Turnschuhe an.« Sophia wird allmählich
ungeduldig, schließlich ist der weiße
Tupfer im Gesicht eigentlich nicht zu
übersehen. »Im Gesicht!«, ruft sie. Jetzt
endlich bemerkt ihr Bruder den Rasier­
schaum.
Anekdoten wie diese kennen meine
Frau, die Ärztin Martina Grüter, und ich
zu Dutzenden. Julians Wahrnehmungs­
schwäche nennt man im medizinischen
Sprachgebrauch Prosopagnosie – um­
gangssprachlich wird sie etwas unglück­
14
* Namen von der Redaktion geändert
lich als »Gesichtsblindheit« bezeichnet.
Dabei sehen die Betroffenen Gesichter
zwar genauso gut wie jeder andere, kön­
nen sie sich jedoch nicht einprägen und
wiedererkennen. Daher zollen sie diesem
Teil des Körpers auch keine besondere
Aufmerksamkeit: Das Gesicht ist für sie in
etwa so wichtig wie für andere Leute die
Knie eines Menschen oder die Waden.
Wir haben die angeborene Variante
dieser Wahrnehmungsschwäche an der
Universität Münster erforscht und heraus­
gefunden, dass sie weit verbreitet ist. Wie
sich diese Störung bei Kindern auswirkt,
erfassen wir seit letztem Jahr innerhalb
eines Projekts an der Universität Wien.
Der Begriff Prosopagnosie ist ein mo­
dernes Kunstwort, zusammengesetzt aus
den griechischen Vokabeln prosopon (Ge­
sicht) und agnosia (Nichterkennen). Ge­
prägt hat ihn der Nervenarzt Joachim
Bodamer, der im Zweiten Weltkrieg und
GEHIRN&GEIST 4/2007
Augen, Kleiner!
den Jahren danach in der Württember­
gischen Heilanstalt Winnental arbeitete,
einem psychiatrischen Krankenhaus in
Winnenden bei Stuttgart. Bei zwei Sol­
daten mit schweren Kopfverletzungen
bemerkte er eine ausgeprägte Gesichts­
erkennungsschwäche. Sie sahen die Ge­
sichter ihrer Mitmenschen zwar, konn­
ten sie aber nicht zuordnen. Beide hatten ihre Behinderung gut kompensiert,
einem von ihnen war sie nicht einmal
bewusst. Ein dritter Patient litt nach ei­
ner Verwundung durch einen Granat­
splitter am Hinterkopf wochenlang an
einer grotesk verzerrten Wahrnehmung
von Gesichtern, die der Angehörigen
konnte er jedoch gut identifizieren. Bo­
damer schloss daraus, dass Sehen und
Erkennen von Gesichtern unterscheid­
bare Gehirnleistungen sind. Er beschrieb
die Fälle im Jahr 1947 in einer Arbeit
mit dem Titel »Die Prosop-Agnosie«.
GEHIRN&GEIST 4/2007
Seltener Hingucker
Einen vermeintlich unüber­sehbaren
Schaumklecks im Gesicht bemerken
Kinder mit Prosopagnosie oft erst
auf den zweiten Blick.
15
PROSO PA GNOSIE
r
In den folgenden Jahren beobachteten
Ärzte bei Menschen mit Schlaganfällen
und anderen neurologischen Schäden
dasselbe Phänomen, und zwar meist
dann, wenn Hirngewebe am Übergang
vom Hinterhauptslappen zum Schläfen­
lappen zerstört war. Eine angeborene
Form der Prosopagnosie war bis dahin je­
doch unbekannt. Sie tauchte erstmals
1976 als Einzelfallbeschreibung in der
medizinischen Literatur auf; in den fol­
genden 25 Jahren kamen nur rund ein
Dutzend weitere hinzu. Unsere Arbeits­
gruppe am Institut für Humangenetik in
Münster stellte jedoch kürzlich fest, dass
bis zu zwei Prozent der Bevölkerung be­
troffen sind. In einer Stichprobe von 689
Schülern und Studenten litten 17 an die­
ser Störung. Bei 14 von ihnen unter­
suchten wir daraufhin die nahen Ver­
wandten und entdeckten bei allen weitere
Familienmitglieder mit Anzeichen einer
Prosopagnosie.
Dominant vererbte Schwäche
Schon wenn einer der beiden Elternteile
diese Merkschwäche besitzt, findet sie
sich mit 50-prozentiger Wahrscheinlich­
keit auch beim Kind: Das Merkmal wird
also dominant vererbt. Und da die Pro­
sopagnosie bei Männern wie Frauen glei­
chermaßen auftritt, ist offenbar kein Ge­
schlechtschromosom, sondern eines der
anderen Chromosomen, ein »Autosom«,
daran beteiligt. Man spricht deshalb von
einem autosomal dominanten Erbgang.
Die angeborene Schwäche Gesichter
wiederzuerkennen hat nicht unbedingt
dieselbe neuronale Grundlage wie eine
durch Hirnschädigung erworbene Pro­
sopagnosie (Gehirn&Geist 3/2003, S.
64). Bisher wissen wir nur, dass für die
erbliche Störung eine einzelne Genmu­
tation verantwortlich zu sein scheint.
Wie alle Primaten besitzen auch wir
Menschen einen vergleichsweise schwach
ausgeprägten Geruchssinn, der es uns in
der Regel nicht erlaubt, Artgenossen an
ihrem körpereigenen »Parfüm« wieder­zu­erkennen – stattdessen nutzen wir
­unseren hoch entwickelten Sehsinn, um
sie zu identifizieren. Tatsächlich besitzen
etwa auch Rhesusaffen eine gut aus­
geprägte Gesichterwahrnehmung und
setzen dafür ähnliche Gehirnareale wie
Menschen ein. Vermutlich hatte also
schon der letzte gemeinsame Vorfahr der
beiden Arten vor 25 Millionen Jahren
diese Fähigkeit entwickelt.
In den 1980er Jahren bestätigten For­
scher der University of Glasgow, was
Mütter schon immer wussten: Säuglinge
erkennen Mamas Gesicht und ziehen es
allen anderen vor. In einer Studie hatten
die Wissenschaftler 40 Babys, die gerade
zwei Tage alt waren, gleichzeitig das Ge­
sicht ihrer Mutter und das einer anderen
Frau präsentiert: Die Kinder betrachte­
ten ihre wichtigste Bezugsperson jeweils
deutlich länger als die Fremde. Dass sich
die Säuglinge womöglich am Geruch
orientierten oder die Mütter mit aus­
drucksvoller Mimik mehr Aufmerksam­
keit auf sich zogen, schlossen die For­
scher dabei experimentell aus.
Schon nach wenigen Wochen merken
Babys, ob jemand sie ansieht oder an ih­
nen vorbeischaut. Bei der Geburt ist die
Fähigkeit Gesichter zu erkennen noch
unspezifisch und verengt sich erst im
Lauf des ersten Lebensjahres auf die von
Menschen. Im Jahr 2005 veröffentlich­
ten Olivier Pascalis und seine Kollegen
von der University of Sheffield eine Stu­
die, der zufolge Säuglinge auch Affenge­
sichter gut auseinanderhalten können –
eine Kunst, die sie spätestens bis zum Al­
ter von neun Monaten wieder verlernen!
Worauf Eltern achten sollten: Anzeichen einer Prosopagnosie
r Ein Kind mit dieser Störung erkennt Personen nicht am Ge­
sicht, sondern an anderen Merkmalen wie Kleidung, Stimme,
Haarschnitt oder typischen Bewegungen.
r Es benötigt keinen Blickkontakt im Gespräch und sucht ihn
deshalb auch nicht.
r Besondere Schwierigkeiten hat es damit, Bekannte in einer
Menschenmenge zu identifizieren, und achtet deshalb darauf,
die Hand von Vater oder Mutter nicht loszulassen.
r Selbst gut bekannte Personen erkennt ein Kind mit Prosopag­
nosie bei unerwarteten Begegnungen oft nicht.
16
r Autistische Symptome zeigt es nicht, hält also beispielsweise
weder übermäßig an Gewohnheiten fest noch besteht es auf be­
stimmten Ritualen.
r Es erfasst die Gefühle anderer und reagiert angemessen da­
rauf. Auch der Spracherwerb ist nicht verzögert.
r Als Kleinkind fremdelt es eher länger und braucht mehr Zeit,
um sich in eine Gruppe zu integrieren.
r Im Fall der angeborenen Prosopagnosie leidet mindestens
ein Elternteil des Kindes ebenfalls an der Merkschwäche für Ge­
sichter.
GEHIRN&GEIST 4/2007
Nur diejenigen, die über Monate hinweg
mit Porträts unserer haarigen Verwand­
ten »trainieren«, können die Tiere auch
mit einem dreiviertel Jahr noch indivi­
duell unterscheiden. Offenbar speziali­
siert sich also das Gehirn sehr früh auf
solche Gesichter, mit denen das Baby
häufiger konfrontiert ist.
Eine erbliche Störung der Gesichts­
erkennung sollte sich schon im frühesten
Alter bemerkbar machen. Wir fragten
deshalb Mütter von Kindern mit einer
nachgewiesenen Prosopagnosie, ob sie
sich an Besonderheiten erinnern konn­
ten. Ihre Angaben stimmten erstaunlich
gut überein: Viele Mädchen und Jungen
zeigten bereits im ersten Lebensjahr eine
auffällige Angst, wenn sich die Mutter
von ihnen entfernte. Von anderen ließen
sie sich ungern tragen, oft durften nicht
einmal die Großeltern sie auf den Arm
nehmen. Das so genannte Fremdeln ist
zwischen dem achten und zwölften Le­
GEHIRN&GEIST 4/2007
bensmonat zwar völlig normal. Bei Kin­
dern mit einer Prosopagnosie scheint es
jedoch deutlich länger anzuhalten.
Wenn die Mutter sich eine neue Fri­
sur zulegte oder auch nur nach dem Ba­
den ein Handtuch um den Kopf gewi­
ckelt hatte, reagierten einige Kinder ex­
trem irritiert. Es war offensichtlich, dass
sie ihre wichtigste Bezugsperson nun
nicht mehr erkannten. »Die Treffen der
Krabbelgruppe bedeuteten jedes Mal ei­
ne Quälerei für mich«, sagte uns eine
Mutter. »Alle anderen Kinder wuselten
fröhlich durcheinander, nur Stefanie
blieb ängstlich auf dem Schoß sitzen und
wollte nicht mitmachen. Sie befürchtete
wohl, mich unter den anderen Müttern
nicht mehr wiederzufinden, denn sobald
ich als einzige Erwachsene im Raum war,
spielte sie mit.«
Im Kindergarten brauchte Stefanie
sehr lange, um sich in die Gruppe einzu­
finden und ihre Spielgefährten gezielt
Guck mal, wer da spricht!
Mit anderer Kleidung oder Frisur
wirkt ein und dieselbe Person oft ganz verschieden. Ein großes
Problem für »gesichtsblinde«
Kinder
anzusprechen – ein Problem, das uns alle
Mütter von Prosopagnosiekindern bestä­
tigten. Oft wussten die Kleinen schon
nach einer halben Stunde nicht mehr,
mit wem sie herumgealbert oder gestrit­
ten hatten. Manchmal erkannten sie ihre
Mütter beim Abholen nicht oder jeden­
falls nicht auf Anhieb. Den Erziehe­
rinnen fiel zudem auf, dass die betrof­
fenen Kinder sie im Gespräch kaum an­
sahen.
Psychologische Untersuchungen bei
Vier- bis Sechsjährigen lieferten in der
Regel keine Hinweise auf psychische
Auffälligkeiten. Allerdings ergaben In­ r
17
PROSO PA GNOSIE
Tipps für Lehrer und Erzieher
r Hilfreich für Kinder mit Prosopagnosie ist es, wenn sie immer
wieder dazu aufgefordert werden, ihr Gegenüber beim Gespräch
anzusehen. Sie vergessen das oft, weil Gesichter für sie keine
große Bedeutung haben.
r Sie lernen ihre Mitschüler schneller kennen, wenn im Klas­
senzimmer Fotos von ihnen samt Namen an der Wand hängen.
r Kennenlernspiele zu Beginn der Kindergarten- oder Grund­
schulzeit, bei denen viel gesprochen wird, helfen Kindern mit
Prosopagnosie, sich die Stimmen der anderen schneller ein­
zuprägen.
r telligenztests oft, dass die Kinder in ihrer
Sprachentwicklung verglichen mit ihren
manuellen Fertigkeiten oder der visu­
ellen Wahrnehmung weiter fortgeschrit­
ten waren. Fragte man die Jungen und
Mädchen, woran sie andere erkennen,
dann antworteten sie: »an den Haaren«,
»an der Stimme« oder »an der Klei­
dung«.
Alltäglicher Gesichtsverlust
In der Grundschule wiederholten sich
die Schwierigkeiten: »Ein halbes Jahr hat
Anna gebraucht, bis sie mit den anderen
Kindern warm geworden ist«, erzählt
eine Mutter. Auch die Lehrerin hatte sich
beschwert. Das Mädchen sei im Unter­
richt abwesend, schaue überall hin, nur
nicht zu ihr. Die Leistungen seien zwar
in Ordnung und sie folge wohl auch dem
Unterricht. Dennoch störe es einfach,
wenn ein Schüler während der Stunde
ständig aus dem Fenster schaue. Anna
verteidig­te sich damit, dass sie dem Un­
terricht besser folgen könne, wenn sie
niemanden dabei ansehen müsste.
Einige besorgte Eltern ließen ihre
Kinder auf Autismus untersuchen, aber
dieser Verdacht konnte in keinem Fall
bestätigt werden. Die Diagnose einer an­
geborenen Prosopagnosie wurde aller­
dings niemals gestellt, denn diese Wahr­
nehmungsschwäche war unter Psycholo­
gen und Kinderärzten bis vor Kurzem
nahezu unbekannt.
Etwa im Alter von 10 bis 14 Jahren nahmen die Auffälligkeiten ab. Die
Kinder hatten offenbar Strategien entwi­
ckelt, um mit ihrer Gesichtserkennungs­
schwäche besser zurechtzukommen. Das
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r Spielgefährten oder Schulkameraden sollten oft mit Namen
und einem auffälligen Merkmal verknüpft werden, etwa derart:
»Bitte bring Katharina mit den roten Haaren das Buch.«
r Sinnvoll ist es, wenn die Betroffenen schon vor dem ersten
Schultag die Schule und ihre zukünftigen Lehrer gesehen haben.
So können sie sich zum offiziellen Beginn darauf konzentrieren,
ihre Mitschüler kennen zu lernen.
r Lehrer sollten in den ersten Tagen darauf achten, nicht stän­
dig ihre Accessoires oder Brillen zu wechseln, sondern »stabile
Merkmale« zu tragen.
Grund­problem bleibt allerdings beste­
hen und führt auch im Erwachsenenalter
immer wieder zu peinlichen Situationen.
So erzählte ein junger Mann verlegen:
»Auf einer Party unterhielt ich mich her­
vorragend mit einer Frau. Dann holte
ich uns Getränke. Doch als ich zurück­
kam, hatte ich vergessen, wie sie aussah –
und fand sie den ganzen Abend nicht
wieder. Sie muss mich für einen Idioten
gehalten haben!«
Hätte man ihm diese unangenehme
Erfahrung ersparen können? Eine Thera­
pie, die an der Ursache der Prosopagno­
sie ansetzt, gibt es bislang nicht. Aber
man kann den Betroffenen schon im
Kindesalter beibringen, Menschen an­
hand anderer Merkmale treffsicher zu er­
kennen. Außerdem sollten sie schon in
jungen Jahren immer wieder dazu auf­
gefordert werden, Gesprächspartnern ins
Gesicht zu sehen, denn der fehlende
Blickkontakt irritiert die Mitmenschen
meist stark.
Zudem sind Kinder mit einer Pro­sop­agnosie sehr wohl in der Lage, aus
dem Gesicht wichtige Informationen
wie das ungefähre Alter, den Gesund­
heitszustand oder die aktuelle Gemüts­
lage ihres Gegenübers abzulesen – das
Problem ist nur, dass sie zu selten dort­
hin schauen!
Einfache Hilfestellungen reichen oft
schon aus, um es den Kindern zu erleich­
tern, sich in eine Gruppe einzufügen.
Außerdem gilt es, Aufklärungsarbeit zu
leisten, denn die angeborene Prosopag­
nosie ist eine häufige Wahrnehmungs­
schwäche: Statistisch gesehen sitzt in je­
der zweiten Klasse ein Schüler mit dieser
Störung. Je mehr Lehrer und Eltern da­
rüber Bescheid wissen, desto größer ist
die Chance, dass die betroffenen Kinder
nicht benachteiligt werden. l
Thomas Grüter ist Mediziner und lebt in
Münster. Gemeinsam mit seiner Frau, der
Ärztin Martina Grüter, forscht er an der Psy­
chologischen Fakultät der Universität Wien
in dem Projekt »Prosopagnosie/Angeborene
Gesichtsblindheit im Kindesalter«.
www.gehirn-und-geist.de/audio
Literaturtipps
Grüter, M. et al.: Hereditary Prosopagno­
sia: The First Case Series. In: Cortex, 2007,
(E-Publikation, im Druck).
Haxby, J. V., Gobbini, M. I.: Neural Sys­
tems for Recognition of Familiar Faces. In:
Neuropsychologia 45, 2007, S. 32 – 41.
Kennerknecht, I. et al.: First Report of
Prevalence of Non-Syndromic Hereditary
Prosopagnosia (HPA). In: American Jour­
nal of Medical Genetics, Part A 140A,
2006, S. 1617 – 1622.
Weitere Informationen
Für ein laufendes Forschungsprojekt der
Universität Wien suchen wir noch even­
tuell betroffene Kinder.
Ansprechpartner:
Dr. med. Martina Grüter
Nottulner Landweg 33, 48161 Münster
E-Mail: [email protected]
www.prosopagnosie.de
Vom Autor gestaltetes Infoportal
GEHIRN&GEIST 4/2007
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