WARUM VEGAN? Weil es die einzige Lösung ist! -1- Meine Persönliche Sicht der Dinge Von Christoph Högner © 2013 Inhalt Gebiss............................................................................................... S. 3 Sind wir Fleischfresser?................................................................. S. 8 Vegan aus religiöser und Spiritueller Sicht ............................... S. 10 Sind Veganer eine Sekte? ............................................................ S. 13 Folgen des Fleischkonsums.......................................................... S. 15 Käse................................................................................................ S. 19 Fakten ............................................................................................ S. 21 Auch Pflanzen leiden?.................................................................. S. 24 Geschmack .................................................................................... S. 25 Eisen und B12 ............................................................................... S. 26 Nachgebaute Lebensmittel,... ...................................................... S. 28 Fleisch und die Entwicklung des Gehirns.................................. S. 30 Überbevölkerung .......................................................................... S. 31 Fleisch ist Gift ............................................................................... S. 32 Persönliches................................................................................... S. 34 Quellenangaben ............................................................................ S. 36 -2- Gebiss Löwe - Carnivor Bär - Carnivor -3- Wolf - Carnivor -4- Mensch - Herbivor/Frutivor Pferd - Herbivor -5- Wild- und Hausschwein - Omnivoren Die Mahlzähne (Molaren)sind beim Orang-Utan sehr viel breiter und höckeriger als beim Menschen, da viel härtere Blattnahrung zerrieben werden muss. Dass Affen nur weiche Bananen fressen, ist ein altes Vorurteil. -6- Gorilla - Herbivor -7- Sind wir Fleischfresser? Die erste Frage, die geklärt werden muss, ist, ob wir Menschen überhaupt die anatomisch-physiologische Voraussetzung haben, Fleisch zu verzehren. Klar ist, dass Mensch fähig ist, Fleisch zu verzehren. Doch dies bedeutet nicht, dass wir dazu geschaffen sind und Fleisch ein artgerechtes Nahrungsmittel darstellt. In der Frühzeit aß der Mensch vorwiegend Pflanzen in Form von Blättern, Früchten, Kräutern, Wurzeln etc. Betrachtet man den Verlauf der Ernährung beim Menschen kann gesagt werden, dass sich der Mensch, bis auf die frühesten Vorfahren des Menschen, die hauptsächlich Insekten verzehrten, die meiste Zeit seiner Geschichte von Pflanzen ernährte. Die tierische Kost war ernährungsphysiologisch eher unbedeutsam und bestand aus Kleinlebewesen wie Insekten und Echsen. Erst mit dem Beginn des Ackerbaus kam der tierischen Kost eine größere Rolle zu, wobei aber auch hier die pflanzliche Nahrung den Hauptbestandteil bis vor Beginn der Industrialisierung bildete. Dies belegen auch unsere anatomischen und physiologischen Merkmale. Oft wird das Argument gebracht, dass das Gebiss des Menschen klar zeigt, dass der Mensch ein Omnivore ist, da er Fleisch verzehren kann. Dazu muss erwähnt werden, dass der Mensch in erster Linie (gekochtes) Muskelfleisch isst. Zum rohen Verzehr von Knochen und Innereien sind weder die Verdauung noch die Zähne des Menschen geeignet. Die Anatomie von Fleischfressern Betrachtet man das Gebiss eines Raubtieres (z.B. einer Wildkatze) so erkennt man die spitzen pyramidenförmigen Backenzähne, die Reiß- sowie die stark entwickelten Eckzähne. Vergleicht man diese Zähne mit dem Gebiss des Menschen, so fällt auf, dass beim Menschen nur abgeflachte Zähne, besonders die hinteren Backenzähne, zu finden sind. Der Mensch hat auch die stumpfsten Scheidezähne aller Primaten. Die Abnutzungsspuren auf den Mahlzähnen beim Australopithecus deuten auf ein intensives Kauen pflanzlicher Nahrung hin. Man sieht also, dass das Gebiss des Menschen für pflanzliche Nahrung geschaffen ist. Das Gebiss des Menschen ist ein typisches Kaugebiss, während das Gebiss der Raubtiere für das Knochenbrechen, Schneiden und Reißen geschaffen ist (Scherengebiss, Brechscherengebiss). Die Zunge eines Karnivoren ist rau und dünn, während die Zunge eines Pflanzenessers und Menschen weich und dick ist, um pflanzliches Material zwischen die hinteren Backenzähne zu schieben. Der Kiefer eines Fleischessers kann sich nur vertikal (oben und unten) bewegen, um das Zerreißen und Beißen zu ermöglichen. Der Kiefer eines -8- Pflanzenessers und Menschen kann sowohl vertikal, wie auch horizontal bewegt werden, um das Zermahlen von Pflanzen zu ermöglichen. Weiter haben Pflanzenesser und der Mensch einen Schluckmechanismus, während Karnivoren die Nahrung verschlingen. Verdauung & Stoffwechsel Der Verdauungstrakt des Menschen gibt relativ klar Aufschluss darüber, dass der heutige Mensch und seine Vorfahren auf vorwiegend pflanzliche Kost eingestellt ist. Der Dickdarm des Menschen besitzt bestimmte Muskelfasern, Tänien und Haustren, die im Dickdarm zeitweise Gärkammern zum Abbau unverdaulicher Nahrungsbestandteile bilden können. Tänien sind charakteristische Merkmale von Pflanzenessern und Omnivoren mit hauptsächlicher pflanzlicher Kost. Der Magen des Menschen und Pflanzenesser hat eine längliche Form mit einer komplizierten Struktur mit wenig Salzsäure und Pepsine (=Proteinspaltendes Enzym). Die Wände des Darms sind gewölbt voll von tiefen Taschen, um die zugeführte Kost gut zu verwerten. Der Magen eines Karnivoren dagegen ist ein einfacher runder „Sack“ mit zehn mal mehr Salzsäure, um zähe Knochen, Innereien, Tiermuskeln etc. zu verdauen. Die Wände des Darm von Karnivoren sind weich und kurz, damit Abfall schnell ausgeschieden werden kann. Die Leber des Karnivoren produziert das Enzym Urikase. Urikase dient zur Aufspaltung von Harnsäure. Mit Hilfe dieses Enzyms sind Karnivoren und Omnivoren in der Lage, 10- bis 15-mal so viel Harnsäure zu spalten wie Pflanzenesser und Menschen, denn Pflanzenesser und der Mensch besitzen das Enzym Urikase nicht, sie vermögen nur die vom Körper selbst gebildete Harnsäure abzubauen. Bei zuviel Harnsäure oder Ausscheidungsstörungen kann sich Harnsäure beim Menschen im Gewebe ablagern und zu Gicht führen. Ein Problem, dass Karnivoren und Omnivoren nicht kennen. Ebenfalls ist das Verdauungssystem von Karnivoren und Omnivoren in der Lage, größere Mengen an fremdem Cholesterin abzubauen. Pflanzenesser und Menschen sind indessen nicht in der Lage, größere Menge an fremdem Cholesterin abzubauen. Die Morphologie des menschlichen Gebisses und dessen anatomisches Umfeld sowie der Verdauungstrakt sind ein wichtiger Faktor zur Zugehörigkeit des Menschen. Weitere entscheidende Faktoren zeugen davon, dass der Mensch zum Pflanzenesser bestimmt ist. So ist der Blut und Urin pH-Wert bei Pflanzenesser und Menschen alkalisch, bei Karnivoren dagegen sauer. Bei den Karnivoren sind alle vier Füße mit Klauen versehen, um sich ins Fleisch zu krallen. Bei den Pflanzenfressern sind die Füße mit Hufen oder bei den Primaten die einzelnen Füße und Hände mit Nägeln. Die Hände sind hervorragend dafür gebaut, um Früchte, Gemüse etc. zu fassen, zu pflücken und zu schälen. -9- Vegan aus religiöser und spiritueller Sicht "Bio" ist eine Lüge, schnell durchschaubar, wenn man sich informiert. Auch Tiere aus Biohaltung, auch vom unnützen und blutrünstigen Jäger erlegte Tiere wurden getötet, und ich weigere mich, das Leid und den Tod und seine Energie in mich aufzunehmen. Fleisch, egal in welcher Form ist ein für uns als, vom biologischen her, Obst- und Gemüseesser, durchweg unnatürliches Nahrungsmittel und schadet nachweislich unserer körperlichen und geistigen Gesundheit. Die Fleischindustrie in Verbindung mit den Massenmedien hat es großartig geschafft, in den Köpfen der Menschen ein völlig falsches Bild zu erzeugen, indem sie nur Einzelheiten heraushebt. Sicher sind im Fleisch Vitamine, Eisen, Proteine und anderes enthalten, die unser Körper scheinbar benötigt. Dies trifft in dieser Form aber auch z.B. für Giftpilze zu. Diese scheinbar "gesunden" Stoffe im Fleisch sind für unseren Körper aber nicht ordentlich verwertbar und das Gesamtpaket ist für unsere Körper UND unseren Geist schädlich. Wir nehmen nicht nur die schädlichen Substanzen des Fleisches in uns auf, wie Hormone, Antibiotika, Leichengifte, etc., sondern auch die negativen Energien, des Leidens und Sterbens der gequälten Kreaturen! Das vergiftet unseren Geist und unsere Seele! Es gibt keine Entschuldigung, ein Tier zu töten, weder um irgendwelche scheinbar gesundheitsfördernden Effekte zu erzielen, noch "weil es gut schmeckt", denn wer will den Wert eines Lebens gegen den eines anderen Lebens aufwiegen? Was ist "mehr wert"? Ein Huhn, ein Rind, ein Mensch? Nur weil wir vermeintlich intelligenter sind als andere Spezies, sind wir mehr wert und es gibt uns das Recht zu töten? Wie kann jemand, besonders wenn er von sich selber überzeugt ist, spirituell zu sein, sich am Leid und Tod seiner Mitgeschöpfe laben? Gute Kraft, Dank oder Ho'oponoopono zu schicken, macht die Greueltat nicht ungeschehen und ist letztendlich nur eine Ausrede für die eigene Inkosequenz und eine Entschuldigung für diese unsägliche Barbarei. Jäger sind Mörder, genauso wie Metzger auch. Die Begründung für die Notwendigkeit der Jagd ist der Versuch, eine Entschuldigung zu finden, für das Ungleichgewicht in den Resten der Natur, das wir selber verusacht haben, und grundsätzlich völlig überflüssig. - 10 - Wir hätten keine "Überpopulation" an "schädlichem" Wild, würden wir die Natur sich selber regulieren lassen. Letztendlich ist die Jagd, wie man, wenn man richtig hinsieht, deutlich erkennen kann, ein Deckmäntelchen für die Lust am töten. Das fünfte Gebot Du sollst nicht töten! Du sollst nicht töten! Du sollst nicht töten! Dort steht nicht: "Du sollst keine Menschen töten, aber Tiere schon, wenn dir danach ist" Dort steht nur: Du sollst nicht töten! Und auch Auftragsmord ist töten, und Auftragsmord ist bereits, wenn ich mir ein Schnitzel kaufe oder die Keule vom erlegten Wild, denn ohne meine Begierde nach Fleisch würde das Tier nicht getötet. "Denn wahrlich, ich sage euch: Der, der tötet, der tötet sich selbst und wer vom Fleisch erschlagener Tiere isst, der isst vom Körper des Todes. Ich aber sage euch: Tötet weder Mensch noch Tier." Zitat von Jesus Christus, aus dem “Friedensevangelium der Essener”, Teil der Schriftrollen von Qumran am Toten Meer, heute im Vatikan, in der Übersetzung von Dr. Edmond Bordeaux Székely, Verlag Bruno Martin ----...und als sie gereinigt waren, sagten sie: "Sag uns, welches sind die Sünden, die wir vermeiden sollen, damit wir niemals wieder krank werden?" Und Jesus antwortete: "Es wurde ihnen in alter Zeit gesagt, 'Du sollst deinen Himmelsvater und Deine Erdenmutter ehren und ihre Gebote achten, auf dass du lange lebst auf Erden'. Und als nächstes wurde dieses Gebot gegeben, 'Du sollst nicht töten,' denn Leben wird allein von GOTT gegeben, und das, was GOTT gegeben hat, darf der Mensch nicht wegnehmen... Aber ich sage Euch, tötet weder Mensch noch Tier, noch die Nahrung, die Euer Mund aufnimmt. Denn wenn Ihr lebendige Nahrung esst, wird sie Euch beleben, aber wenn Ihr Eure Nahrung tötet, wird Euch die tote Nahrung ebenfalls töten. Denn Leben kommt nur von Leben, und vom Tod kommt immer nur Tod. Denn alles, was Eure Nahrung tötet, tötet auch Euren Körper. Und alles, was Eure Körper tötet, tötet auch Eure Seelen. Und Eure Körper werden, was Eure Nahrung ist, so wie Euer Geist das wird, was Eure Gedanken sind. Esst darum nichts, was Feuer oder Frost oder Wasser zerstört hat. Denn gekochte, gefrorene und verfaulte Nahrung - 11 - wird Euren Körper ebenso verbrennen, erfrieren und verfaulen lassen. Seid nicht wie der dumme Bauer, der auf seinem Feld gekochten, gefrorenen und verfaulten Samen aussäte. Und der Herbst kam und seine Felder trugen nichts. Und seine Not war groß. Sondern seid wie der Bauer, der lebendige Saat auf seine Felder säte und dessen Felder lebendige Weizenähren trugen, die ihn hundertfältig für den Samen belohnten, den er ausgesät hatte. Denn wahrlich, ich sage Euch: Lebt nur durch das Feuer des Lebens und bereitet Eure Speisen nicht mit dem Feuer des Todes, das Eure Nahrung tötet, Eure Körper und Eure Seelen auch... ...Denn wahrlich, ich sage Euch, von einer Mutter stammt alles, was auf Erden lebt. Darum tötet jeder, der tötet, auch seinen Bruder. Und von ihm wird sich die Erdenmutter abwenden und ihm ihre belebenden Brüste entziehen. Und er wird von ihren Engeln gemieden und der Satan wird in seinen Körper einziehen. Und das Fleisch geschlachteter Tiere in seinem Körper wird sein eigenes Grab werden. Denn wahrlich, ich sage Euch, der, der tötet, tötet sich selbst, und wer vom Fleisch erschlagener Tiere isst, isst vom Körper des Todes. Denn in seinem Blut wird jeder Tropfen ihres Blutes sich in Gift verwandeln, in seinem Atem ihr Atem zu Gestank, ihr Fleisch zu Beulen, in seinen Knochen ihre Knochen zu Kalk, in seinen Eingeweiden ihre Eingeweide zu Verfall, in seinen Ohren ihre Ohren zu wachsigem Belag. Und ihr Tod wird sein Tod werden. Denn nur im Dienste Eures himmlischen Vaters werden Eure Schulden von sieben Jahren in sieben Tagen vergeben. Doch Satan vergibt Euch nichts und ihr müsst ihm für alles bezahlen: Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß, Brennen um Brennen, Wunde um Wunde, Leben um Leben, Tod um Tod. Denn der Lohn der Sünde ist der Tod. Gehorcht darum den Worten Gottes: 'Seht, ich habe Euch alle Pflanzen der ganzen Erde, die Samen tragen, gegeben, und alle Bäume mit Früchten, die Samen bringen, sollen Speise für Euch sein... denn ich erweise Barmherzigkeit allen, die mich lieben und meine Gebote halten. Liebe GOTT mit ganzem Herzen und mit Deiner Seele und mit all Deiner Stärke. Dies ist das erste und größte Gebot, und das zweite ist ihm ähnlich: Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst. Es gibt keine Gebote, die größer sind als diese'..." (Essener Evangelium des Friedens) Oder lieber alttestamentarisch? Ok, Genesis: Und Gott sprach: Siehe, ich habe euch gegeben alles samenbringende Kraut, das auf der Fläche der ganzen Erde ist, und jeden Baum, an welchem samenbringende Baumfrucht ist: es soll euch zur Speise sein - 12 - Sind Veganer eine Sekte? "Wenn "Sekte" bedeutet Bewußtsein zu haben für das Leidensempfinden ALLER Lebewesen, von Mensch UND Tier, was Lieben und Mitgefühl bedeutet, okay wenn ihr so wollt bin ich in einer Sekte. Aber mein Gott ist das gesamte Universum! Okay wenn ihr unter "missionieren" versteht, das wenn Veganer versuchen auf das Leid aufmerksam zu machen, euch aufzuklären versuchen, über all das worüber wir selber von anderen aufgeklärt wurden, dann will ich missionieren, denn ich werde niemals aufhören den Tieren meine Stimme zu geben! Wenn "extrem" sein heißt sich bewußt, gesund und leidfrei zu ernähren, zu kleiden, zu putzen und waschen ...... und normal sein bedeutet aus Gier, Profit, Egoismus, eingetrichtertem Verhalten, Empathiemangel... Tierleichen, tierische Produkte zu verkaufen oder zu konsumieren dann bin ich froh extrem zu sein" (Nicole) "Ich frage mich manchmal, wie anstrengend es eigentlich sein muss, sein Herz so krampfhaft davor zu verschließen, Mitgefühl mit den Tieren zu entwickeln. Wie man so egoistisch seine Essgewohnheiten über den Lebenswillen von diesen wundervollen Wesen stellen kann. Es kann nur Angst und Trotz sein. Tief im Inneren kann kaum jemand wirklich so bösartig sein, und Leichen kauend in Kauf nehmen, dass diese schönen Lebewesen Angst, Qualen und Tod erleiden müssen, weil die Menschheit sich das Recht herausnimmt, über sie zu herrschen und nach Lust und Laune über ihe Leben und ihre Ermodrung zu entscheiden. Veganern geht es nicht darum, sich moralisch über nicht-Veganer zu stellen - es geht um die Tiere, um ihr Leben, das einzige, was sie haben! Sie möchten es wie wir in Würde und Freiheit verbringen dürfen. Deswegen versuchen Veganer immer und immer und immer wieder, den Menschen nahezubringen, worum es geht. Wir selbst haben nichts davon, wenn du dich plötzlich vegan oder vegetarisch ernährst, wir kriegen keine Prämie oder Medaille. Du tust es nicht für uns, du tust es, weil du das Leben respektierst." (Brina Mina) - 13 - VeGandulfs Bitte um Vergebung an alle Tiere (Menschen eingeschlossen) und an die Erde mit all Ihren Lebewesen: "Liebe Tiere auf der Erde und im Tierhimmel! Liebe Menschentiere auf der Erde und im Menschenhimmel!, Liebe Erde mit all Deinen Lebewesen! Bitte vergebt mir meine Dummheit und Unbewusstheit, in der ich mich befand, als ich noch Tiere gegessen habe! Ich habe es nicht absichtlich getan, ich wurde von klein auf angelogen von den Massenmedien, den dahinter stehenden Industrien und Machthabern. So lange, bis ich glaubte, dass es normal sei Tierleichen zu essen. Ich war damals ein bewusstloser Zombie. Ich weiß, das macht Euch auch nicht mehr lebendig und es tut mir FURCHTBAR LEID, dass ich diesen Unsinn des Tierleichenessens sooo lange mit machte und dadurch so unendlich viel Leid und Sklaverei über Euch brachte...und Euren Tod :-( Ich bitte Euch VIELMALS um Verzeihung und werde alles in meiner Macht stehende tun, um in meinem Leben noch so viele Tiere, Menschentiere andere Lebewesen und Teile der Erde retten zu können, wie nur möglich! Ich liebe Euch und bereue es bitterlich, was ich getan habe, ENTSCHULDIGUNG!!! Auch Du Erde, und all Deine Lebewesen, die in Mitleidenschaft gezogen wurden durch mein Verhalten, verzeiht mir bitte, was ich Euch damit angetan habe und auch all ihr Menschentiere, die dadurch versklavt wurden und gestorben sind, bitte verzeiht mir! Wisst ihr, es dauert leider in einer Lügenwelt oft sehr lange, bis man aufgewacht ist und viele wachen sogar NIEMALS auf und sind schon so sehr im Lügengebäude gefangen und haben so viel Angst vor der unbequemen Wahrheit, dass sie jeden Tag lieber die Schlafpille schlucken anstelle der Pille der bitteren Wahrheit, die zum Aufwachen und in eine schönere, bessere Welt führt. Bitte vergebt auch diesen bewusstlosen Zombies!!! Selbst wenn sie es niemals schaffen werden, noch in diesem Leben zu Menschen zu werden! Aber denen, die die Menschen bewusst zu Zombies erziehen wollen und erziehen, die die Verantwortung tragen für die Riesenmassengehirnwäsche, denen, die trotz voller Bewusstheit ihres Handelns und seiner Konsequenzen das Böse weiterführen und denen, die in vollem Bewusstsein Fleisch essen und kaufen, denen, die Euch in vollem Bewusstsein quälen und morden, diesen braucht ihr nicht zu verzeihen... In Liebe, Menschen Tier ♥ PEACE ♥" - 14 - Folgen des Fleischkonsums Weltweit hungern etwa 1 Milliarde (1.000.000.000) Menschen. Jede Sekunde stirbt auf diesem Planeten ein Mensch an Hunger, 30 Millionen (30.000.000) Menschen im Jahr. Täglich sterben zwischen 6.000 und 43.000 Kinder an Hunger, während ca. 40 % der weltweit gefangenen Fische, ca. 50 % der weltweiten Getreideernte und ca. 90 % der weltweiten Sojaernte an die „Nutztiere“ der Fleisch- und Milchindustrie verfüttert werden! 80 % der hungernden Kinder leben in Ländern, die einen Nahrungsüberschuss produzieren, doch die Kinder bleiben hungrig und verhungern, weil der Getreideüberschuss an Tiere verfüttert bzw. exportiert wird. Die Verfütterung von pflanzlicher Nahrung zur Erzeugung gesundheitlich bedenklicher tierlicher Produkte ist eine Absurdität, ein Skandal und eine Verschwendung der Superlative: Für die Erzeugung von nur 1 kg Fleisch sind je nach Tierart bis zu 16 kg pflanzlicher Nahrung und 10 – 20 Tonnen (10.000 – 20.000 Liter!) Wasser notwendig. Aus der „Dritten Welt“ werden pflanzliche Futtermittel für die „Nutztierhaltung“ in die Industrienationen exportiert, obwohl in diesen armen Staaten Kinder und Erwachsene hungern und an Hunger sterben. Sie kennen sicher die bekannte Redewendung: „Die Tiere der Reichen essen das Brot der Armen“. Beispielsweise kam es 1984 nicht deshalb zu einer Hungersnot in Äthiopien, weil die dortige Landwirtschaft keine Nahrungsmittel produziert hat, sondern weil diese Nahrungsmittel nach Europa exportiert und dort an „Nutztiere“ verfüttert wurden. Während der Hungerkrise, die zehntausende Menschen das Leben kostete, importierten europäische Staaten aus Äthiopien Getreide, um damit Hühner, Schweine und Kühe zu füttern. Wäre das Getreide dazu verwendet worden, die äthiopischen Menschen vor Ort zu ernähren, hätte es keine Hungersnot gegeben. In Guatemala sind etwa 75 % der Kinder unter 5 Jahren unterernährt. Trotzdem werden jährlich weiterhin über 17.000 Tonnen Fleisch für den Export in die USA produziert. Für die Mästung dieser Tiere sind gigantische Mengen an Getreide und Soja notwendig, die den unterernährten Kindern nicht zur Verfügung stehen. Anstatt die Hungernden der Welt zu ernähren, nehmen wir ihnen die Nahrung, um damit die gequälten „Nutztiere“ zu mästen und damit unsere krankmachende Sucht nach Fleisch, Eiern und Milch zu befriedigen. Die britische Zeitschrift „The Guardian“ erklärte schon im Jahr 2002: - 15 - „Es erscheint jetzt offensichtlich, dass eine vegane Ernährung die einzige ethische Antwort auf das weltweit dringlichste Problem sozialer Ungerechtigkeit (Welthunger) ist.“ Nach Angaben von Dr. W. Bello, Direktor des „Institute for Food and Development Policy“,„gibt es genug Nahrung auf der Welt für alle. Aber tragischerweise wird ein Grossteil der Nahrung und Fläche der Welt dazu benutzt, Rinder und andere Nutztiere zu erzeugen – also Nahrung für die Reichen – während Millionen Kinder und Erwachsene an Fehl- und Unterernährung leiden.“ Die Aussage des „WorldWatch Institute“ ist eindeutig: „Fleischverzehr ist ein ineffizienter Nutzen des Getreides – das Getreide wird effizienter genutzt, wenn die Menschen es verzehren. Ein ständiges Ansteigen der Fleischerträge hängt davon ab, ob Tieren Getreide gefüttert wird, was zu einem Konkurrenzkampf um Getreide zwischen der zunehmenden Zahl an Fleischessern und den Armen dieser Welt führt.“ Der bereits oben erwähnte Dr. W. Bello, Direktor des „Institute for Food and Development Policy“, betont, dass das Züchten von Tieren für Fleisch eine Ressourcenverschwendung ist: „… Fast-Food Ernährung und die Gewohnheit des Fleischverzehrs unter den Reichen auf dem Planeten unterstützen ein globales Nahrungssystem, das Nahrungsmittelressourcen von den Hungernden abzieht.“ Philip Wollen ist der ehemalige Vizepräsident der Citibank, der im Alter von 34 Jahren vom australischen Magazin für Wirtschaft in die Top 40 Liste der einflussreichsten Führungskräfte aufgenommen wurde. Mit 40 Jahren änderte er sein Leben völlig, weil er seinen Beitrag gegen die Verbrechen an Tieren, Menschen und Umwelt leisten wollte: „Wenn ich um die Welt reise, sehe ich, wie arme Länder ihr Getreide an den Westen verkaufen, während ihre eigenen Kinder in ihren Armen verhungern. Und der Westen verfüttert dieses Getreide an ihre „Nutztiere“. Nur damit wir ein Steak essen können? Bin ich denn der einzige, der sieht, dass das ein Verbrechen ist? Glauben Sie mir, jedes Stück Fleisch, das wir essen, ist ein Schlag in das verweinte Gesicht eines hungrigen Kindes. Wenn ich diesem Kind in die Augen blicke, wie kann ich dann noch schweigen? Die Erde kann genug Nahrung produzieren, um die Bedürfnisse aller Menschen, nicht jedoch die Gier aller Menschen zu befriedigen.“ - 16 - Zwei Zitate von Jean Ziegler, ehemaliger CH-Nationalrat und UNOSonderbeauftragter: „Die weltweite Getreideernte ist rund 2 Milliarden Tonnen pro Jahr. Über 500.000 werden dem Vieh der reichen Nationen verfüttert – während in den 122 Ländern der Dritten Welt pro Tag nach UNO-Statistik 43.000 Kinder am Hunger sterben. Diesen fürchterlichen Massenmord will ich nicht mehr mitmachen: kein Fleisch zu essen ist ein minimaler Anfang.“ „Ein Kind, das heute am Hunger stirbt, wird ermordet.“ Von wem ermordet? Von allen, die an diesem System beteiligt sind. Also auch von genau den Konsumenten, die durch ihre Käufe dieses System finanzieren! Die Politik, insbesondere die EU, subventioniert entgegen jeder Vernunft und Moral die Fleisch- und Milchindustrie massiv mit Steuergeldern. Die EU-Agrarsubventionen machen knapp die Hälfte des EU-Haushalts aus, mehr als 50 Milliarden Euro im Jahr. Die Absurdität und Widersinnigkeit der EU-Subventionen wird auch dadurch deutlich, dass man einerseits Kampagnen gegen den Tabakkonsum finanzierte, gleichzeitig aber bis zum 01.01.2010 über viele Jahre hinweg den Tabakanbau subventionierte und damit Steuergelder verschwendete. Fischfangflotten aus den Industrienationen wie den USA, Japan und Europa erwerben die Fischereirechte für Fanggebiete rund um arme Länder wie Afrika und Südamerika. Nachdem sie die dortigen Meere geplündert haben, ziehen sie weiter und lassen ein verwüstetes Ökosystem und hungernde Einheimische zurück. In einem Artikel der britischen Zeitung „The Guardian“ heisst es dazu: „Wir können Fisch essen, doch nur, wenn wir bereit sind, zum Zusammenbruch der Meeresökosysteme und – weil europäische Flotten die Meere vor Westafrika plündern – zum Hunger der ärmsten Menschen der Welt beizutragen. Man kommt unmöglich um die Schlussfolgerung herum, dass die einzig tragbare und sozial gerechtfertigte Option die ist, dass die Bewohner der reichen Welt, wie die meisten Menschen dieser Erde, weitgehend vegan werden.“ Jeder von uns trifft jeden Tag die Entscheidung, ob er sich durch den Konsum von Fleisch, Milch, Käse und Eiern am System der - 17 - Nutztierindustrie beteiligt – mit all den brutalen Folgen für die Umwelt, die Hungernden und die Tiere dieser Welt. Zum weiteren Studium sehr zu empfehlen: „Food Revolution, Ernährung – Der Weg zu einem gesunden Leben in einer gesunden Welt“, von John Robbins (in deutscher Sprache), Hans-Nietsch-Verlag, ISBN 3-03464750-2 - 18 - Käse Käse - eine Delikatesse oder eine Droge? 70 % der Kalorien von Käse kommen aus taillenerweiternden und gefäßverstopfenden Milchfetten. Somit hat ein mittelgroßes Stück Käse mehr Cholesterin als ein Steak. Trotzdem gehört Käse zu den Lebensmitteln, die selbst gesundheitsbewusste und vegetarisch lebende Menschen nur schwer hinter sich lassen können. Was macht Käse denn nur so unwiderstehlich? Darauf haben Wissenschaftler/innen in den letzten Jahren eine Antwort gefunden. Und Sie werden sich wundern: Verantwortlich dafür ist nicht der Geschmack oder der Geruch von Käse. (Ganz nebenbei: Haben Sie schon mal von einer Firma gehört, die versuchte, ein Parfum, einen Lufterfrischer oder Räucherstäbchen mit dem Geruch von alten Socken zu vermarkten? Wahrscheinlich nicht.) Der Grund für seine Unwiderstehlichkeit sind Opiate im Käse - genauer, Morphine, noch genauer, so genannte Casomorphine. Die Milch von Säugetieren enthält diese Stoffe, um die Neugeborenen zu beruhigen und zu befriedigen. Forscher haben also herausgefunden, dass Muttermilch - auch die von Kühen - einen ähnlichen Effekt auf das Kind hat, wie Morphium - ein abhängig machendes Schmerzmittel. Käse enthält weitaus mehr davon als Milch, denn Käse ist konzentriertes Milchfett und -protein. Und er enthält noch weitere drogenähnliche Substanzen, wie zum Beispiel eine amphetaminartige Chemikalie namens Phenylethylalamin, die auch für den süchtig machenden Effekt von Schokolade und Wurstprodukten verantwortlich gemacht wird. Von den der Milch bzw. der Kuh oft zugesetzten Wachstumshormonen und Antibiotika und dem Lab aus Kälbermägen ganz zu schweigen. Um es noch einmal auf den Punkt zu bringen: Die Opiate, die während des Verdauungsprozesses von Käse im menschlichen Körper freigesetzt werden, signalisieren dem Gehirn ein Glücksgefühl, sie haben einen leicht schmerzlindernden und beruhigenden Effekt. KÄSE MACHT KÖRPERLICH ABHÄNGIG. - 19 - Sie sind also nicht allein auf der Welt, wenn Sie meinen, Sie könnten ohne Käse nicht leben, denn genau das wird Ihnen Ihr Körper suggerieren, wenn Sie regelmäßig Käse konsumieren. Das waren die Fakten, nun kommt der Hoffnungsschimmer: Wenn Sie konsequent auf Käse verzichten, mag es sich anfangs wie eine Art Entzugsprozess anfühlen. Wir sprechen aber aus wissenschaftlich abgesicherter Erfahrung, wenn wir sagen, dass sich dieses Gefühl nach bereits zwei bis vier Wochen Verzicht legen wird. Sie befreien sich damit gewissermaßen von einer physischen und psychischen Abhängigkeit nach konzentriertem, tierischen Fett. Wäre das nicht wünschenswert? - 20 - Fakten Jedes Stück Fleisch auf einem Teller bedeutet ein totes Tier, ein Lebewesen was denken und fühlen konnte. Warum? "Weil es schmeckt" Man benötigt 16kg Getreide für 1 kg Fleisch, man benötigt 10.000 L Wasser für 1 kg Fleisch. Überlegt mal, wieviel Menschen man ernähren könnte, wenn man damit die Menschen direkt ernähren würde... Die Fleischesser fordern Toleranz. Toleranz hört aber da auf, wo andere geschädigt werden. Jahr für Jahr werden 50.000.000.000 (im Worten 50 Milliarden) Tiere unter grausamsten Bedingungen gehalten und ermordet, nur damit Ihr billige Schnitzel auf den Tisch bekommt, vollgestopft mit Medikamenten, Antibiotika, Stresshormonen und beratungs... äh, resistenten Keimen. Dazu noch 90.000.000.000 Wassertiere. Und 40% davon für den MÜLL! Es werden jedes Jahr unvorstellbar riesige Flächen Regenwald abgeholzt um Anbaufläche für Futter zu bekommen. Das Getreide, welches derzeit angebaut wird, würde reichen, um 9 Milliarden Menschen und mehr zu ernähren. Auf der Erde leben derzeit knapp 7 Milliarden, davon hungert 1 Milliarde. Täglich sterben über 5000 Menschen, der größte Teil davon Kinder, an Unterernährung. Diese Menschen verhungern nicht in Wüsten, sondern neben blühenden Feldern! Doch das, was auf diesen Feldern wächst, wird exportiert und an Schweine und Rinder verfüttert. Unser Körper ist für pflanzliche Ernährung ausgelegt. Das Gebiss ist ein Pflanzenfressergebiss (Nein, die kleine spitzen Eckzähne sind keine "Reißzähne"!), der Magen ist von den Verdauungssäften nicht für Fleisch geeignet, der Darm ist lang, zu lang für Fleisch. Keine Milchprodukte? Das ist ganz schlecht für die Knochen... Was ist dann mit den Asiaten und Laktoseintoleranten? Die müßten dann allesamt im Rollstuhl sitzen weil sie so schlechte Knochen haben. Es ist eine Perversion, dass uns die Normalität, also die sogenannte "Laktose-Intoleranz", als Krankheit "verkauft" wird, und es sogar Medikamente dagegen gibt! Fleisch, Milch und Milchprodukte sind die Hauptursache für unsere sogenannten "Zivilisationskrankheiten": Osteoporose, Alzheimer, Parkinson, Krebs, Blut- und Herzkrankheiten usw... - 21 - Die Kosten dafür müssen alle zahlen. Mc Donald und Co., Billigfleisch und Milchprodukte erscheinen vordergründig erstmal preiswerter; den wirklichen Preis zahlt man oft erst viel später: mit Krankheiten, Arztkosten, teuren Medikamenten und eingeschränkter Lebensqualität.... Toleranz? Wir zerstören unseren Planeten, quälen und ermorden eine nicht mehr fassbare Zahl unschuldiger Tiere, wir zerstören unsere eigene Gesundheit und die Zukunft unserer Kinder - da hört Toleranz definitiv auf. Essen ist nicht mehr Privatsache! "Der Mensch hat doch immer Fleisch (wie man hier sieht ging es niemals ums Fleisch sondern Tierleiche) gegessen und ohne Tierleiche hätten wir uns niemals geistig entwickeln können." Ach wirklich? Wir haben uns zum Monster entwickelt. Zerstören unsere Mutter Erde, essen immer noch Tierleichen und beuten sie aus. Bringen uns noch gegenseitig um und gehen über Leichen sobald es nach Geld stinkt. Tolle Entwicklung... - 22 - Vegane Ernährung bietet ALLES, was der Körper benötigt. Millionen Vegetarier und Veganer können das bestätigen, darunter Spitzensportler wie z.B. Thyson und viele andere. Selbst wenn wir einmal tierische Produkte zum Überleben benötigt haben, diese Zeiten sind lange vorbei. Früher haben wir auch in Höhlen gewohnt und sind zum kacken in den Wald gegangen. Es wird Zeit, unsere allgemein behauptete Intelligenz zu nutzen, und umzudenken, Verantwortung zu zeigen! Fleischessen ist schlicht und einfach eine Sucht. (Das merkt man auch an den "Argumenten" der Fleischesser, da es die gleiche Art von Sprüchen sind, die anderweitig Süchtige von sich geben) Nach einigen Wochen Verzicht (ich mag das Wort "Verzicht" in diesem Zusammenhang nicht, da es in Wirklichkeit eine "Befreiung" ist) auf tierische Produkte, verschwinden auch die Gelüste - UND man entdeckt seinen Geschmacksinn vollkommen neu. Ich hab mir das früher auch nicht vorstellen können, aber das vegane Zeug ist so endslecker... (Von wegen, das macht schlank, PAH!) - 23 - Auch Pflanzen leiden? Pflanzen haben im Gegensatz zu Tieren (inklusive Menschen) kein zentrales Nervensystem und haben deshalb gemäss allem, was man weiss, kein Bewusstsein und keine Leidensfähigkeit. Wichtig ist aber auch zu berücksichtigen, dass jemand, der Fleisch, Milch oder Eier konsumiert, indirekt viel grössere Mengen an Pflanzen konsumiert als ein Veganer. Die Tiere, die ausgebeutet werden, werden mit Pflanzen gefüttert, und für eine bestimmte Menge an Tierprodukten braucht es eine mehrfache Menge an Pflanzen. Wenn sich jemand Sorgen über die Pflanzen macht, die für seinen Konsum gebraucht werden, ist das erst recht ein Grund, vegan zu leben; es gibt keine andere Art der Ernährung, für die so wenig Pflanzen gebraucht werden. Darüber hinaus sind bei vielen Pflanzen die essbaren Bestandteile von der Natur her absichtlich so gemacht, gutaussehend, geschmackvoll und gehaltvoll, weil sie gegessen/gefressen werden sollen, da dies der Fortpflanzung der Pflanzen dient. Die Samen werden natürlicher Weise mitgefressen, aber nicht verdaut, sondern bestenfalls fermentiert, und danach wieder ausgeschieden, was für den Pflanzensamen einen idealen Nährboden und eine weite Verbreitung bedeutet. Auch der Mensch hat früher in den Wald und auf den Acker gekackt, und trug somit zur Verbreitung der Pflanzensamen bei. Heute landet das dummerweise ja alles entweder im Mülleimer oder in der Kläranlage. - 24 - Geschmack Was nun den Geschmack betrifft: Wir sind in unserer derzeitigen Esskultur so sehr auf Fleischgeschmack und den Geschmack anderer tierischer Produkte fixiert, dass sich unsere Geschmacksnerven entsprechend darauf eingestellt haben. Was gibt es heute zu essen? FLEISCH mit irgendwas dabei, dann auch noch mit Käse überbacken. Würden sich die Fleischesser dazu überwinden, für einen längeren Zeitraum als nur experimentell ein paar Tage, von tierischen Produkten abzulassen, würden sich auch deren Geschmacksnerven wieder regenerieren und Herr oder Frau Omni würde feststellen, dass der ach so tolle Geschmack von Leichenteilen oder vergammelter Milch genau so schmeckt: nach Leichenteilen und vergammelter Milch. Für mich war auch die Sucht nach Käse, sowie den darin enthaltenen Suchtstoffen wie Caseine und Morphine ein großes Hindernis auf dem Weg zur veganen Ernährung. Nach ein paar Wochen ohne dieses Zeug haben sich meine Geschmacksnerven jedoch auf die neue, natürliche Situation eingestellt, und mittlerweile ist es so, dass ich den Geschmack von Fleisch nicht mehr mag und Käse ausgesprochen widerlich finde, denn das Zeug schmeckt nach alten Socken und totem Fuß. Lediglich die Gewohnheit lässt die Nicht-Veganer dies nicht merken. Diese Erfahrung habe nicht nur ich persönlich gemacht, sondern die meisten der vormals omnivoren Veganer. Und noch viele postive Erfahrungen mehr... - 25 - Eisen und B12 Menschen, die vegan leben, sollen ständig ihre Blutwerte checken lassen. Menschen, die nicht vegan leben, sterben ständig an Herz-KreislaufErkrankungen. Finde den Fehler... Klar, ich kann mich als Veganer auch ausschließlich von Fritten und Bier ernähren. Aber ich gehe mal sehr stark davon aus, dass die wenigsten Veganer das so praktizieren, sondern stattdessen auf eine reichhaltige Kost setzen - zumal das Angebot an rein pflanzlicher Kost ja auch ein sehr großes Auswahlspektrum bietet. Und wenn man sich für eine bewusste Ernährungsform entscheidet, tut man dies auch meistens sehr bewusst, würd ich sagen. Nichts desto trotz ist es so, dass jemand, der sich für eine derartige Ernährungsform entscheidet, von Menschen, die sich nicht darum scheren, was für einen Dreck sie eigentlich selber essen, dazu gedrungen wird, seine Blutwerte überprüfen zu lassen, während Menschen, die weiterhin völlig unbewusst und unkritisch alles in sich hineinschlingen, sich kein Stück für den Zerfall ihrer eigenen Gesundheit interessieren absurder Weise. Der hypothetische Mangel an Eisen entsteht durch die Auslaugung der für Viehfutter genutzten Böden und betrifft noch etliche weitere Elemente, über die jedoch nicht geredet wird. Der Grund der Auslaugung liegt in den Monokulturen und dem chemischen Dünger, der zwar die Pflanzen wachsen lässt, ihnen jedoch vielfältige Stoffe vorenthält. Diese müssen dann auf irgendeine Weise separat zugeführt werden. Bei einer sinnvollen, ökologischen und rein biologischen Nahrungspflanzenproduktion ist das nicht erforderlich. Eisen aus Fleisch wird auch dann aufgenommen, wenn der Körper schon genug Eisen hat. Das Eisen aus Pflanzen nimmt der Körper nur auf, wenn er es braucht. Und dann sogar sehr gut. Wenn man bedenkt, dass das Fleischeiweiss im Körper verwest, bevor es ausgeschieden wird, kann man sich gut vorstellen, das diese Verwesungsgifte dem Körper erhebliche Schäden zufügten. Erhöhte Eisenspiegel fördern zusätzlich die Entstehung von freien Radikalen, die man aber mit Vitamin C wiederum unschädlich machen kann. Vitamin B12-Mangel tritt nicht nur bei Veganern auf, sondern prinzipiell genauso auch bei Fleischessern. Der B12-Mangel bei Veganern wird jedoch gerne in den Vordergund gespielt und zum Anlass genommen, diese in Wahrheit gesündeste Ernährung als Mangelernährung darzustellen. - 26 - Tatsächlich ist es so, dass B12-Mangel bei Fleischessern etwas seltener auftritt, jedoch nicht, weil Fleisch von Natur aus mehr B12 enthält, sondern weil es in künstlicher Form und unnatürlichen Mengen dem Tierfutter beigemischt wird. Dies fällt bei Veganern weg, so dass in einigen Fällen auf Ergänzungsmittel zurückgegriffen werden muss. Das Manko bei dem dem Tierfutter hinzugefügten B12 ist jedoch, dass es in dieser Form nicht wirklich vom menschlichen Körper verarbeitet werden kann, so dass auch viele Fleischesser wieder auf die Ergänzungsstoffe zurückgreifen müssen. Fakt ist, dass in unserer Gesellschaft, aufgrund unnatürlicher Anbauformen, B12-Mangel allgemein vorhanden ist, nicht speziell bei Veganern. - 27 - Nachgebaute Lebensmittel, oder "Warum macht ihr vegane Wurst?" "Nachgebaute" vegane Lebensmittel dienen in erster Linie einmal dazu, den Umsteigern diesen Umstieg zu erleichtern. Es muss niemand auf seine Würschtl, Schnitzel oder Aufschnitt verzichten, somit erleichtert es die Sache ganz enorm. Viele Menschen, die auf vegan umsteigen, tun dies nicht, weil ihnen das Essen nicht schmeckt, sondern aus ethischen, moralischen, Umweltschutzund Gesundheitsgründen. Es ist nicht erforderlich, dass sie auf den Geschmack oder das Aussehen ihrer gewohnten Gerichte verzichten müssen. Auch bereits etablierte Veganer waren meist vordem Omnivor, und haben die Erinnerung an frühere Gerichte, die sich dann in ähnlicher Form nachstellen lassen. Daran sehe ich nichts verwerfliches. Vegan bedeutet jedoch nicht, wie es sich in den Vorstellungen der Allgemeinheit abspielt, dass man sich nur noch von Salat und Tofu ernährt. Ich persönlich komme völlig ohne Tofu aus. Salat schmeckt mir und ist daher mit ein bestandteil meiner Ernährung. Die palette veganer Gerichte ist unermesslich breit und groß. Mittlerweile existieren viele tausend vegane Rezepte im Internet, man braucht nur einmal nachschauen. "Einseitig" ist dagegen die im Vergleich doch recht armselig dreinschaunde Palette der omnivoren Ernährung, da alles lediglich um den Geschmack von Fleisch herum aufgebaut ist. Aufgrund der bei veganer Ernährung wegfallenden Fixierung auf das "Produkt" Fleisch und der daraus resutlierenden Geschmacksveränderung schmecken einem dann auf einmal Dinge, auf die man vorher nicht gekommen wäre. Viele pflanzliche Nahrungsmittel, die ich früher nicht einmal mit dem Hintern angeschaut habe, sind mittlerweile Hauptbestandteile meiner äusserst schmackhaften Ernährung geworden. Desweiteren sensibilisiert sich der Körper durch die Umstellung auch wieder für seine wahren Bedüfnisse und meldet sich in Form von Appetit, wenn er etwas Spezielles benötigt, was vorher aufgrund der Fixierung auf tierische Produkte nicht ins Bewusstsein drang. Erst aufgrund der Umstellung auf Vegan merkte ich, welchen Vitaminmangel ich in Wahrheit bereits hatte. Dies hatte zur Folge, dass ich mich in der Anfangszeit überwiegend von Obst ernährte, bis das dieser Mangel ausgeglichen war. Auch ich hielt mich vorher, bis auf ein paar kleinere Wehwehchen, für durchaus gesund. Das war, wie sich herausstellte, ein Irrtum. Viele Beschwerden die ich hatte, waren mir einfach nicht im Bewusstsein, und fielen erst dann auf, als sie auf einmal weg waren, dank der Ernährungsumstellung auf Vegan. - 28 - Die meisten Fleischesser verstehen vegane Ernährung als "Verzicht". Ich kann das nicht bestätigen. Ich persönlich, sowie die meisten anderen Veganer ebenfalls, empfinden die vegane Ernährung als Befreiung! Als Erleichterung. Als Steigerung der Lebensqualität und Lebensfreude und des gesundheitlichen Befindens. Und viele von uns verspüren ein großes Bedauern, dass die Dickschädeligkeit so vielen Menschen dieses Erleben vorenthält. - 29 - Fleisch und die Entwicklung des Gehirns der Mensch ist ERST intelligent geworden als er begann Fleisch zu essen? wenn man sein Fleisch in der Wildnis jagen muss und nur hin und wieder mal wechselnd großen Erfolg dabei hat, ist das immer noch was ganz anderes, als wenn deine Kollegin in der Kantine ihr Schinkenbrötchen erlegt… Was die evolutionäre Entwicklung unserer kognitiven Fähigkeiten anging: Selbst wenn es tatsächlich primär an der erhöhten Eiweißzufuhr mit Beginn des Fleischessens gelegen haben sollte (und das ist anthropologisch gar nicht unbedingt klar), ist das nicht mehr unbedingt ein Argument, heute noch Fleisch zu essen, denn inzwischen gibt es ja zahlreiche Möglichkeiten, adäquate Eiweißquellen zu nutzen; Seitan, Soja, Lupinen, Tempeh, Hülsenfrüchte, Nüsse, usw. Und ganzjährig entsprechendes Nahrungsangebot, was früher z. B. in Steppen, Höhenlagen und strengen Wintern gar nicht der Fall war. Wenn Fleisch so intelligent macht, wieso laufen Löwen jetzt nicht aufrecht, können (Betonung auf können) Vernunft vor Instinkt stellen und rational denken und planen? Die haben doch schon immer und vor allem mehr Fleisch gegessen als Menschen. Genauso wie es schlau ist, Nahrung für Menschen Masttieren zu geben, die noch nicht mal körperlich dafür ausgelegt sind... Kühe essen von Natur aus eigentlich weder Soja noch Tiermehl noch vergammeltes Heu a la Silo (gut, letztere Beiden sollten nicht mal Menschen essen ^^)... Sie einzusperren ist ebenfalls wider ihre Natur, ebenso, wie ihnen die Kinder wegzunehmen... Ich find, das ist eigentlich eher ein Zeichen grenzenloser Dummheit... Auf die Natur zu achten, anderen Wesen kein Leid zuzufügen, DAS ist für mich Intelligenz... - 30 - Überbevölkerung Eine weitere Problematik besteht darin, dass ständig die Mär von der Überbevölkerung nachgeplappert wird, ohne das mal zu hinterfragen. Es gibt keine Überbevölkerung. Der Begriff "Überbevölkerung" entspringt politischer Medienmeinungsmache und dient nichts anderem, als dazu, Angst zu schüren, irgendwann mal nicht mehr genug abzubekommen. Es gibt riesige Landstriche auf dieser Welt, da wohnt keine Sau. Unsere Großstädte, wo wir Menschen gehalten werden wie Legehennen in Käfigen, die sind allerdings überbevölkert, bzw. übervölkert. Weiterhin impliziert der Begriff der Überbevölkerung gleichzeitig das Bedürftnis zu einem Genozid, "bevor irgend son hungerndes Afrikanerkind daherkommt und mir meinen Schweinsbraten wegfrisst, wäre ja noch schöner", gell... Denn natürlich gehört immer nur der Rest der Welt zu "Überbevölkerung" man selber selbstverständlich nicht. Wenn man mit der Ressourcen unserer Welt endlich mal vernünftig umgehen würde, könnte unser Planet noch ein Vielfaches an Menschen aufnehmen und dabei müsste nichtmal jemand hungern. - 31 - Fleisch ist Gift Schlachtet man ein Tier oder trennt man ihm ein Glied ab, geht sein Fleisch sofort in Verwesung über. Fleisch ist tot, es ist Teil eines verstorbenen Tieres, das Leichengift enthält (also Eiweißzerfallsprodukte wie Cadaverin und Putrescin sowie gelegentlich auch Krankheitserreger). Fleisch wird je nach Temperatur und Umwelteinflüssen schnell oder weniger schnell von Fäulnis befallen. Beobachtet man eine Zeitlang ein Stück verfaulendes Fleisch, wundert man sich, woher so plötzlich Tausende von Würmern kommen können, ohne daß ein Nest in der Nähe ist. Wenn Pflanzen verrotten, tun sie das in einem (relativ harmlosen) Gärungsprozeß, wie er z. B. auch künstlich zur Weinherstellung hervorgerufen wird. Bei Fleisch dagegen entstehen bei der Verwesung hoch toxische Stoffe, die über Magen und Darm vom Organismus aufgenommen werden. Fäulnisbazillen zerstören die Darmflora, giftige Gase dringen durch die Darmwand in den gesamten Organismus ein und erzeugen Kopfschmerzen, Immunschwäche und Krankheiten. Dieses Leichengift läßt sich auch durch starkes Erhitzen nicht zerstören. Fleisch enthält keinerlei Ballaststoffe, auch wenn der Eindruck durch die faserige Konsistenz entstehen mag. Wegen dieser Eigenschaft kommt es zu festerem Stuhl, der sich nur sehr langsam Richtung Ausgang bewegt. Die Zeit, die das Fleisch seine Gifte im Darm an den Körper abgeben kann, steigt also an. Pestizide, die sich in den Futterpflanzen befinden, addieren sich im Körper des Tieres. Je nach Tierart rechnet man mit bis zu 16kg Futterpflanzen je kg Fleisch. Fleischesser nehmen also zusätzlich noch ein Vielfaches der Pflanzen(!)gifte in sich auf, als Vegetarier! Der hohe Anteil an gesättigten Fettsäuren führt zu einem Anstieg des (schlechten) LDL-Cholesterins und zur Senkung des (guten) HDLCholesterins. Der hohe Anteil dieser ungesunden Fette ist darüber hinaus auch ein Grund für Übergewichtigkeit mit all seinen gesundheitlichen Risiken. Fleisch wirkt sich auf den Säure-/Basen-Haushalt des Körpers ungünstig aus, da es zu einer starken Übersäuerung führen kann, wenn nicht durch eine ansonsten gesunde und angepaßte Ernährung gegengesteuert wird. Fleisch enthält Eiweiß - viel Eiweiß. So viel Eiweiß, daß unser Körper damit vollkommen überlastet wird. Es macht nicht etwa stark, sondern erfordert - 32 - vom Körper erhöhte Anstrengungen der Nieren und eine Steigerung der Harnstoffbildung. Eiweißüberschuß führt unter anderem auch zu Vitamin B6-Mangel. Auch das Eisen ist im Fleisch für die meisten Menschen zu hoch dosiert. Ein zuviel an Eisen fördert das Entstehen von Krankheiten, da auch Krankheitserreger Eisen für ihr Wachstum benötigen. Sehr viele Substanzen der Pflanzenkost schützen vor sog. "Freien Radikalen" (unvollständige Sauerstoffmoleküle, denen ein Elektron fehlt). Sie können unserem Körper großen Schaden zufügen und den Alterungsprozess beschleunigen, wenn nicht gegengesteuert wird. Ganz bestimmte Gemüse- und Obstsorten besitzen die Fähigkeit, Freie Radikale erfolgreich zu bekämpfen. (S. Kapitel Pflanzliche Nahrung als Jungbrunnen im Vegetarier Handbuch). Fleisch enthält (logisch) keine Sekundären Pflanzenstoffe, die für unser Immunsystem enorm wichtig sind und die in jeder Pflanze existieren. Jeder Bissen Fleisch ist also ein Bissen weniger Gesundheit! Wurde das Tier mit Antibiotika behandelt, besteht die Gefahr einer Zerstörung der Darmflora und einer Antibiotika-Resistenz. Letzteres kann Lebensgefahr bedeuten, wenn etwa eine Lungenentzündung nicht mehr richtig behandelt werden kann. - 33 - Persönliches Im Jahr 2009 hörte ich auf, Fleisch zu essen. Ich hatte keinen äußeren Einfluss, nur diese Frage, die in mir nagte: "Ist es gut und richtig, tote Tiere zu essen?", was ich mir eine Zeit lang mit "Ja, denn der Mensch ist ein Raubtier und braucht Fleisch zum Leben" beantwortete. Aber die Frage, das innere Gefühl, dass da irgendetwas nicht richtig ist, ging nicht weg. Es kam mir falsch vor - einerseits der Gedanke, dass für meinen kurzen Essensspaß einem fühlenden, leidenden Lebewesen die Kehle durchgeschnitten wurde, und andererseits, dass diese 'Nutztiere' ein entsetzliches Leben vor ihrem Tod hatten. Also beschloss ich von heute auf morgen künftig auf Fleisch zu verzichten - und irgendwie wusste ich nach wenigen Tagen, dass sich das nie wieder ändern würde. Es fühlt sich körperlich besser an - und seelisch erst recht. Ich kann nur jedem empfehlen, das auch einmal auszuprobieren - und am besten dabei zu bleiben. Fühlt sich gut an. Viele meiner Wehwehchen, auch viele Unpässlichkeiten, derer ich mir garnicht wirklich bewusst war, weil ich mich einfach daran gewöhnt hatte, verschwanden plötzlich. Ein klareres Hautbild, noch besseres Haarwachstum, bessere Verdauung, mehr Kraft und eine vorher nicht gekannte, geistige Klarheit waren die Folge. Letztendlich war u.a. dies auch der "richtige" Beginn meines spirituellen Weges. Ich war einige Zeit Vegetarier und fühlte mich mit dem Gedanken "Ich nehme ja nur Bio-Produkte" auf der ethisch sicheren Seite. Es dauerte eine Weile, bis ich realisierte, dass die Milchindustrie ein Teil der Fleischindustrie ist und dass auch die Bio-Tiere ein elendes Leben haben. Seit ich komplett auf tierische Produkte verzichte, beschäftige ich mich mehr mit Kochen und Ernährung - und es war noch nie so gut wie jetzt. Es ist kein Verzicht, es ist eine Bereicherung! Und es ist das gute Gefühl des Bewusstseins, mit dem Elend der Tiere in der Nahrungsmittelindustrie nichts mehr zu tun zu haben. Begonnen hat alles eigentlich bereits in meiner Kindheit, als eines Tages, als ich von der Schule nach Hause kam, der Stall meiner zwei Kaninchen leer war, und es aus der Küche nach Essen roch. Dramatisch, traumatisch, aber meine Eltern argumentierten alles weg. Trotzdem blieb immer dieses Gefühl, dass irgendwas an unseren Essgewohnheiten nicht richtig ist, dass es nicht richtig ist, dass für unseren Hunger Tiere sterben müssen. Das Leben in der Normalgesellschaft stumpft ab, und man übernimmt die Ansichten der Allgemeinheit. Leider. Aber das Gefühl blieb. - 34 - In den 80er Jahren, als bei uns der erste Bioladen öffnete, unternahm ich den Versuch, mich vegetarisch zu ernähren. Nach einem halben Jahr gab ich entnervt auf, man bekam irgendwie nichts gescheites zu essen, Internet, und damit einen einfachen Zugang zu Rezepten und Anleitungen gab es damals noch nicht, Rückhalt im Freundeskreis sowieso nicht, und das Angebot des Bioladens war beschränkt, unappetitlich und viel zu teuer. Also ignorierte ich meine innere Stimme und ernährte mich "normal", mit allen Konsequenzen, wie Kreislaufproblemen, Hautausschlägen, sowie mit der Zeit immer qualvolleren Schmerzen in den Gelenken, welche eine Tour durch unzählige Arztpraxen zur Folge hatten, bei der jedoch niemand der Medizyniker willens oder in der Lage war, eine halbwegs brauchbare Diagnose zu stellen. Die Schmerzphasen kamen immer häufiger und dauerten immer länger, bei einem letzten Arztbesuch bereits im Schnitt 7 Tage lang. Der Arzt meinte, ich solle beim nächsten mal, wenn es akkut ist, vorbeikommen, dann gibt er mir eine Cortisonspritze, dann wäre das nach einer Woche vorbei. Das war das letzte Mal, dass ich deswegen eine Arztpraxis von innern gesehen habe. Nach meiner Scheidung lernte ich eine sehr nette Veganerin kennen, die mir den Gedanken an Tierfreie Ernährung wieder ins Bewusstsein rückte. Also beschloss ich, es erneut zu versuchen, und das diesmal, dank besserem Angebots in den Läden und ausgiebigeren Informationen durch das Internet, sah ich bessere Chancen als noch vor 20 Jahren. Und dies bestätigte sich dann auch, so dass ich in der Lage war, das endgültig und konsequent durchzuziehen, letztlich nicht nur vegetarisch, sondern wirklich vegan. Nach einem halben Jahr fiel mir auf, dass ich seit längerem keine Gelenkschmerzen mehr hatte, und auch viele Andere, körperliche Beschwerden sich gebessert hatten oder verschwunden waren. Und es fiel mir auf, dass ich anders, freier dachte und fühlte, als hätte sich ein innerlicher Vorhang beiseite geschoben. Für mich gibt es definitiv kein Zurück mehr, und ich wünsche allen, die dies hier lesen, dass sie sich ebenfalls für SICH, und für die Tiere und die Natur entscheiden, das einzig Richtige zu tun, und gleichfalls erLEBEN, was ich erlebte, nämlich dass es einem mit veganer Ernährung in jeglicher Hinsicht einfach unvergleichlich viel besser geht. Mit herzlichen, veganen Grüßen Christoph "Doc" Högner Namasté! - 35 - Quellenangaben Titelbilder Bild Früchte: http://webforno.com/images/stories/fruit/various-fruits-and-vegetables-arranged-by-color.jpg Bild Pommes dazu: http://libertaereantispe.blogsport.de/material/ Bilder im Inhalt: Bild Löwe: http://www.geo.de/reisen/community/reisebericht/251140/1/Loewen-grenzenlosmuede Bild Bär: http://www.welt.de/multimedia/archive/00991/vielfrass_DW_Wissen_991623a.jpg Bild Wolf: http://view.stern.de/de/picture/Wolf-Wildpark-zaehne-Gebiss-Wolf-Animal-2369500.html Bild Mensch: http://www.suckhoe-gioitinh.com/resources/skgt/items/1352335578_225038%20%281%29.jpg Bild Pferd: http://www.pferde.de/Von-Hengst-Wolfszaehnen-und-anderen-Besonderheiten.8282711.html Bild Schweineschädel: http://bestiarium.kryptozoologie.net/artikel/die-folgen-der-domestikation-beimschweineschadel/ Bild Orang-Utan-Gebiss: http://williswissensweb.homepage.t-online.de/Biologie/Evolution/VPrimatenmerkmale.html Bild Gorilla: http://izismile.com/2009/07/09/these_funny_animals_29_pics.html Bild Proteine: http://www.academyofraw.com/wp-content/uploads/2013/05/vegan-gorilla.jpg Bild persönliche Entscheidung: Facebook, ohne Quellenangabe Bild Hand mit Pflanze: http://www.decadesgroup.com/images/slide-1.jpg Bild Rückseite: http://www.nixgut-onlineshop.de/images/product_images/popup_images/image_60342_1.jpg - 36 - - 37 -