London PhiLharmonic orchestra Ludovic morLot dirigent anne-soPhie mutter vioLine abo: orchesterzyklus i – meisterkonzerte in unserem haus hören sie auf allen Plätzen gleich gut – leider auch husten, niesen und handyklingeln. ebenfalls aus rücksicht auf die Künstler bitten wir sie, von Bild- und tonaufnahmen während der vorstellung abzusehen. Wir danken für ihr verständnis! 2,50 E 4I5 Béla Bartók Laudatio Laudatiozur zurverleihung verleihungdes desPreises Preises der Kulturstiftung dortmund der Kulturstiftung dortmundfür fürmusik musikanananne-sophie anne-sophiemutter mutter Laudator: Laudator:Jürgen JürgenKesting Kesting richard richardWagner Wagner(1813 (1813––1883) 1883) vorspiel vorspielzuzu»Lohengrin« »Lohengrin«WWv WWv75 75(1848) (1848) Johannes JohannesBrahms Brahms(1833 (1833––1897) 1897) Konzert Konzertfür fürvioline violineund undorchester orchesterd-dur d-durop. op.77 77(1878) (1878) allegro non troppo allegro non troppo adagio adagio allegro allegrogiocoso, giocoso,ma manon nontroppo troppovivace vivace ––Pause Pauseca. ca.21.10 21.10uhr uhr–– BéLa BéLaBartóK BartóK(1881 (1881––1945) 1945) Konzert Konzertfür fürorchester orchesterszsz116 116(1943) (1943) introduzione. andante non introduzione. andante nontroppo troppo––allegro allegrovivace vivace giuoco delle coppie. allegretto scherzando giuoco delle coppie. allegretto scherzando elegia. elegia.andante andantenon nontroppo troppo intermezzo intermezzointerrotto. interrotto.allegretto allegretto Finale. Finale.Pesante Pesante––Presto Presto ––ende endeca. ca.22.15 22.15uhr uhr–– 6i 7 Programm 8I9 die aura des graLs mehr aLs virtuosenFutter richard Wagner vorsPieL zu »Lohengrin« WWv 75 Johannes Brahms Konzert Für vioLine und orchester d-dur oP. 77 am 6. Juni 1879 behauptet richard Wagner gegenüber seiner cosima, dass der »Lohengrin« das »einzige monument für schönheit des mittelalters« sei. das kann man nun dahingehend interpretieren, dass nicht das mittelalter selbst ein solch »vollkommenes« Bild liefert, sondern erst die entsprechende künstlerische ausformung im 19. Jahrhundert. mit Beginn der romantik wird heftig darüber diskutiert, inwieweit mittelalterliche dichter wie Wolfram von eschenbach und gottfried von straßburg die alten sagenschätze »verfälscht« und ob die Künstler des 19. Jahrhunderts durch ihre eigenen darstellungen diese »verfälschungen« sozusagen zurückgenommen haben. Wie dem auch sei: Wagner hat mit seinen dichtungen und vertonungen die Probleme einer ganzen epoche zusammenfassend auf die Bühne gebracht. das mittelalter erscheint Wagner als eine Form von utopia in der vergangenheit; so ist es ihm möglich, hinter den einzelschicksalen der Figuren etwas allgemein menschliches auszudrücken und ihm bietet sich zudem die möglichkeit nationaler identifikation. Johannes Brahms besaß die neigung, sich kompositorischen Problemen stets von zwei seiten zu nähern. das gilt auch für die während der beiden Pörtschacher sommeraufenthalte 1878 und 1879 entstandenen op. 77 und op. 78 – das violinkonzert und die erste sonate für geige und Klavier. Bis dato hatte er noch kein Werk für solovioline geschrieben, nun erschließt er sich dieses terrain gleich aus sinfonischer und aus kammermusikalischer Perspektive. Während er mit seiner cellosonate op. 38 bereits einen indirekten vorläufer für sein op. 78 komponiert hatte, war Brahms auf dem Konzertsektor zurückhaltend geworden, hatte er doch mit seinem ersten Klavierkonzert weitgehend schiffbruch erlitten. im Jahr 1842 in Paris entwickelt Wagner erste ideen zu seiner oper »Lohengrin«, angeregt durch die schrift von christian theodor Ludwig Lucas »ueber den Krieg von Wartburg« und, daraus folgend, Wolfram von eschenbachs »Parzival«. doch auch andere Quellen bindet Wagner ein, etwa bei der szene mit elsa und ortrud vor dem münster, die ihr vorbild im »nibelungenlied« findet, oder das motiv des Frageverbots, das der griechischen mythologie entstammt. den ersten entwurf verfasst Wagner 1845 in marienburg; ein Jahr später beginnt er mit der ausarbeitung, bevor er ende april 1848 den »Lohengrin«, seine erste durchkomponierte oper, abschließen kann. Kein Witz: Während der Premiere am 28. august 1850 in Weimar sitzt Wagner fernab in der schweiz in einem gasthaus mit dem namen »zum schwan«. mit der uhr in der hand verfolgt der exilant in Luzern jeden schritt, der gleichzeitig in Weimar auf der Bühne des großherzoglichen hoftheaters vollzogen wird. Franz Liszt steht am Pult. es mag sein, dass die Behörden, die Wagners einreise verhindert hatten, zum erfolg der Premiere beigetragen haben: dem neuen Werk war so bereits im vorfeld eine breite aufmerksamkeit sicher, zumal Wagner wegen seiner teilnahme am maiaufstand 1849 in dresden eine aufführung am dortigen theater nicht hatte durchsetzen können. das vorspiel symbolisiert die aura des grals. die musik beginnt mit sehr leisen, hohen, sphärischen streicherklängen, entwickelt sich bis zu einem pompösen höhepunkt und wird anschließend wieder bis in sphärisches Pianissimo zurückgeführt. Friedrich nietzsche meinte, diese musik sei »blau, von opiatischer, narkotischer Wirkung«. im august erhält der geiger Joseph Joachim, dem Brahms bereits seine erste Klaviersonate op. 1 gewidmet hatte, Post aus Kärnten, worin er gebeten wird, eine »anzahl violinpassagen« durchzusehen: »ich bin zufrieden, wenn du ein Wort sagst und vielleicht einige hineinschreibst: schwer, unbequem, unmöglich usw. die ganze geschichte hat vier sätze, vom letzten schrieb ich den anfang, damit mir gleich die ungeschickten Figuren verboten werden!« auf Joachims antwort muss Brahms nicht lange warten: »es ist eine große echte Freude für mich, dass du ein violinkonzert (in vier sätzen sogar!) aufschreibst. ich habe sofort durchgesehen, was du schicktest, und du findest hie und da eine note und Bemerkung zur Änderung – freilich ohne Partitur lässt sich nicht genießen. herauszukriegen ist das meiste, manches sogar recht originell violinmäßig – aber ob man’s mit Behagen alles im heißen saal spielen wird, möchte ich nicht bejahen, bevor ich’s im Fluss mir vorgeführt.« Wer Joachims eingetragene Änderungen genauer unter die Lupe nehmen möchte, kann in der Berliner staatsbibliothek – Preußischer Kulturbesitz einen Blick auf das manuskript werfen. indem Brahms zunächst vier sätze einplant, verrät er, dass ihm eine art sinfonie mit sologeige vorschwebt. immer noch – auch das Klavierkonzert gilt als Konzert für orchester mit Klaviersolo – spukt ihm das erbe vom concerto grosso durch den Kopf; immer noch hält er an dem gedanken eines Wetteiferns zwischen violine und orchester fest. erst allmählich reift der entschluss, die beiden mittelsätze gegen ein adagio auszutauschen. da Joachim die uraufführung bereits für das Leipziger neujahrskonzert 1879 eingeplant hat, macht er Brahms dampf; dieser aber will sich zunächst nicht unter druck gesetzt wissen, gibt dann aber klein bei: »die mittelsätze sind gefallen – natürlich waren es die besten! ein armes adagio aber lasse ich dazu schreiben«, schreibt Brahms. Bis heute hält sich hartnäckig der verdacht, dass diese beiden fallen gelassenen sätze später als Quelle für das B-durKlavierkonzert op. 83 gedient haben. mehrfach treffen sich die beiden Freunde, um das WerKe 10|11 Werk durchzusprechen, was Brahms zum anlass für die augenzwinkernde Bemerkung nimmt: »du wirst dich hüten, wieder um ein Konzert zu bitten? etwas entschuldigt, dass das Konzert deinen namen trägt, du also für den violinsatz so ein wenig verantwortlich bist.« Wie geplant findet die uraufführung am 1. Januar 1879 im gewandhaus zu Leipzig statt, mit Joachim als solist und Brahms am Pult. man ist allseits gespannt, denn nach Beethoven und mendelssohn ist die gattung nicht gerade häufig mit neuen Beiträgen bedacht worden. das echo ist positiv, wenn auch nicht euphorisch, was auch daran liegen mag, dass der Publikumsgeschmack auf Paganini & co. fixiert ist: man hofft auf reines virtuosenfutter für den solisten, nicht aber auf ein ausgewogenes Konzert. dennoch, alfred dörffel lobt in den »Leipziger nachrichten« den »ursprünglichen geist, der das ganze durchwaltet, den festen organismus, in dem es auftritt, die Wärme, die es durchstrahlt«. auch eduard hanslick ist angetan: »Brahms’ violin-concert darf wohl von heute ab das Bedeutendste heißen, was seit dem Beethoven’schen und mendelssohn’schen erschien.« die einschränkung jedoch folgt prompt: »ob es auch in der allgemeinen gunst mit jenen beiden jemals rivalisieren werde, möchte ich bezweifeln. es fehlt ihm die unmittelbar verständliche und entzückende melodie, der nicht bloß im Beginne, sondern im ganzen verlaufe klare rhythmische Fluss. manche herrliche gedanken kommen nicht zur vollen Wirkung, weil sie zu rasch verschwinden oder zu dicht umrankt sind von kunstvollem geflecht.« orchester in der hauPtroLLe BéLa BartóK Konzert Für orchester sz 116 »obgleich sein orchester alle Behelfe von strauss aufbot, seine harmonie mit einem geschmack für das unvorhergesehene, für überraschende Lösungen den einfluss von Liszt erkennen ließ, spürte man in seinen Werken elemente, die ungarischer waren als alles, was bis dahin geschrieben worden war. vorliebe für große Formen, gewandtheit in der ausführlichen entfaltung der themen […], ausgesprochener sinn für Farben- und ornamentenreichtum sind für diese musik ›mit vielen noten‹ bezeichnend.« zeilen von zoltán Kodály aus dem Jahr 1921 über Béla Bartók. dass diese aussage vor allem für Bartóks spätwerk gelten würde, kann Kodály zu diesem zeitpunkt allenfalls ahnen. denn hier verbinden sich nochmals alle gegensätze des Bartók’schen Œuvre: befreiende vision und berückende trauer im divertimento für streichorchester (1939); einsame melancholie und härte, ja rohheit im sechsten streichquartett (1939); pures Wohlgefallen mit erinnerungen an Kindheit und Jugend, an choräle, hymnen und volksreigen im unvollendeten dritten Klavierkonzert (1945) und schließlich der Wechsel von elegie und groteske, von heimweh und rauschendem volksfest im Konzert für orchester. 1940 hat Bartók ungarn verlassen und emigriert nach new York. seine mutter ist bereits ende 1939 gestorben, und auch der ausbruch des zweiten Weltkrieges sorgt dafür, dass Bartók sich eine neue heimat suchen muss. zunächst schwebt ihm eine Komposition nach art eines sinfonischen Balletts vor, doch daraus wird nichts. vermutlich sind einige der damals ausgebrüteten ideen in das Konzert für orchester eingegangen, das Bartók im auftrag der Koussevitzky Foundation für das orchester in Boston komponiert. eigentlich will er »nie und unter keinen umständen ein neues Werk« schreiben. Koussevitzky aber kann den bereits schwer kranken Bartók überreden. er wünscht sich ein großes sinfonisches Werk, das dem gedächtnis seiner Frau, natalie Koussevitzky, gewidmet ist. um sein ziel schneller erreichen zu können, hat er bei seinem Besuch bei Bartók das halbe honorar als vorschuss bereits in der tasche. Bartók kann es gut brauchen. Kaum hat Bartók mit der arbeit begonnen, bessert sich sein gesundheitszustand. er begibt sich in den erholungsort saranac Lake im staat new York. die Fieberanfälle lassen nach, die muskel- und gelenkschmerzen verflüchtigen sich, Bartók gewinnt an Kraft und macht sich an die arbeit. er schreibt das bestellte Werk, wie er sagt, bei tag und nacht. am 8. oktober 1943 beendet er das Konzert für orchester, seine neben dem »Wunderbaren mandarin« wohl bedeutendste Leistung für orchester. doch im gegensatz zum »mandarin« und anderen Werken aus den 1920er und 30er Jahren knüpft das Konzert an den stil und die Ästhetik der herkömmlichen sinfonik an. das wird einerseits in der Behandlung des sinfonischen apparates deutlich, andererseits in dem weit ausholenden episch-dramatischen verlauf und der Fülle an melodiösen themen. den titel, Konzert für orchester – erstmals 1925 von Paul hindemith verwendet –, erklärt Bartók im Programmheft der new Yorker erstaufführung: »der titel rührt daher, dass im Laufe dieses in der art einer sinfonie geschriebenen orchesterwerkes die einzelnen instrumente und instrumentalgruppen konzertierend oder solistisch auftreten. die virtuose Behandlung erscheint zum Beispiel in der durchführung des ersten satzes (Fugato der Blechbläser), auch in dem einem Perpetuum mobile ähnlichen verlauf des hauptthemas im letzten satz (streicher) und besonders im zweiten satz, wo die instrumentenpaare nacheinander mit virtuosen Phrasen auftreten.« gehört im Konzerthaus das vorspiel zu »Lohengrin« erklang zuletzt im märz 2005 im Konzerthaus-saal. das rotterdam Philharmonic orchestra spielte das Werk unter der Leitung von valery gergiev. Brahms’ violinkonzert konnte schon in der interpretation verschiedener musiker im Konzerthaus gehört werden: Julian rachlin spielte das Konzert mit den düsseldorfer symphonikern, vadim repin mit dem Koninklijk concertgebouworkest amsterdam und gidon Kremer mit dem sWr sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg. Bartóks Konzert für orchester stand im Konzerthaus bei den duisburger Philharmonikern, dem gewandhausorchester Leipzig und der Jungen deutschen Philharmonie auf dem Programm. WerKe 12|13 14|15 London PhiLharmonic orchestra 77 Jahre nach der gründung des orchesters durch sir thomas Beecham gilt das London Philharmonic orchestra heute als eines der weltweit führenden ensembles. nach Beecham konnten viele bedeutende musiker als chefdirigenten gewonnen werden, u. a. sir adrian Boult, Bernard haitink, sir georg solti, Klaus tennstedt und Kurt masur. diese beeindruckende tradition wird mit vladimir Jurowski fortgesetzt, der im september 2007 zum chefdirigenten des orchesters ernannt wurde, sowie mit Yannick nézet-séguin, der seit september 2008 erster gastdirigent des orchesters ist. das London Philharmonic orchestra konzertiert in der royal Festival hall des southbank centres London seit dessen eröffnung 1951 und ist dort seit 1992 resident orchestra. das orchester gibt dort etwa 40 Konzerte pro spielzeit mit den gefragtesten dirigenten und solisten. Konzerthighlights der saison 2009/10 sind unter anderem »Between two Worlds« – eine Beleuchtung der musik und zeit von alfred schnittke, ein sinfonischer sibelius-zyklus mit osmo vänskä im Januar/Februar 2010, eine aufführung von mendelssohns »elias« unter Kurt masur, die dem 20. Jahrestag des Falls der Berliner mauer gewidmet ist, sowie neue Werke von rautavaara, górecki, Philip glass, ravy shankar und des composers in residence mark-anthony turnage. einfallsreiche Programme sowie das engagement für neue musik mit regelmäßigen Kompositionsaufträgen und uraufführungen bilden die Kernpunkte der aktivitäten des London Philharmonic orchestra. über die Londoner Konzerte hinaus nimmt das orchester residenzen in Brighton und eastbourne wahr und gibt regelmäßig Konzerte in ganz großbritannien. das orchester ist das einzige britische sinfonieorchester, das neben den Konzertaktivitäten jeden sommer opern spielt – seit 1964 ist es resident symphony orchestra der glyndebourne Festival opera. seit langem verbunden mit der Platten-, Funk-, Fernseh- und Filmindustrie, werden die Konzerte des London Philharmonic orchestra regelmäßig von britischen und internationalen radio- und Fernsehsendern übertragen. darüber hinaus entstanden im rahmen der umfangreichen zusammenarbeit mit hollywood und der britischen Filmindustrie soundtracks zu Welterfolgen wie »der herr der ringe« (mit einem »oscar« ausgezeichnet). das orchester genießt enge Beziehungen zu vielen großen Plattenfirmen und öffnet sich seit 2005 auf seinem eigenen Label mit Live-, studio- und archivaufnahmen einem weltweiten Publikum. zu den neuesten aufnahmen gehören die hochgelobten veröffentlichungen der monumentalen 10. sinfonie von schostakowitsch unter Bernard haitink, eine cd mit zeitgenössischen Werken der Komponisten thomas adès, James macmillan und Jennifer higdon, dirigiert von marin alsop, rachmaninows sinfonie nr. 3 zusammen mit arnold Bax’ »tintagel«, dirigiert von osmo vänskä, eine cd mit frühen BiograFien 16|17 „Schöne „Schöne Sache, Sache, Erfolg.“ Erfolg.“ Werken von Britten, dirigiert von vladimir Jurowski, sowie mahlers sinfonie nr. 6 unter Klaus tennstedt. die aufnahmen beim orchestereigenen Label stehen zum download zur verfügung unter www.lpo.org.uk/shop. das orchester erreicht tausende Londoner Bürger durch sein umfangreiches Bildungsprogramm in gemeinden und schulen der stadtteile Lambeth, southwark und Lewisham, durch das Förderprogramm »Foyle Future Firsts« für herausragende junge instrumentalisten und durch regelmäßige Familien- und schulkonzerte. es gibt viele möglichkeiten, die aktivitäten des orchesters zu erleben und zu verfolgen: unter www.lpo.org.uk, durch die Podcast-reihe, auf Facebook oder in einem der zahlreichen Konzerte. das London PhiLharmonic orchestra im Konzerthaus dortmund das London Philharmonic orchestra war zuletzt im november 2008 zu gast in dortmund. unter chefdirigent vladimir Jurowski spielte das orchester vor ausverkauftem saal u. a. tschaikowskys »Pathétique« und das Klavierkonzert nr. 2 von rachmaninow mit der solistin hélène grimaud. Ludovic morLot Treffen TreffenSie Siedie dierichtige richtigeEntscheidung! Entscheidung! Erfolg Erfolg bei bei Finanzanlagen Finanzanlagen hat hat nichts nichts mit mit Glück Glück oder oder Zufall Zufall zu zu tun. tun. Erfolg Erfolg ist ist das das Ergebnis Ergebnis aus aus Können, Können, Erfahrung Erfahrung und und guter guter Arbeit. Arbeit. Deshalb Deshalb habe habe ich ich apano apano als als meinen meinen Partner Partner gewählt. gewählt. Denn Dennich ichals alsAnleger Anlegernehme nehmemit mitden denapano-Anlagestrategien apano-Anlagestrategienüber überbewährte bewährteund undin inder derPraxis Praxis erfolgreiche erfolgreiche Handelsstrategien Handelsstrategien an an mehr mehr als als 100 100 Märkten Märkten weltweit weltweit teil. teil. Und Und das, das, ohne ohne mich mich selbst selbstdarum darumkümmern kümmernzu zumüssen. müssen.Meine MeineAnlage Anlagewird wirddabei dabeistets stetsaktiv aktivrund rundum umdie dieUhr Uhrvon von Profis Profis gemanagt, gemanagt, das das heißt heißt den den aktuellen aktuellen Marktlagen Marktlagen intelligent intelligent angepasst. angepasst. Dabei Dabei denken denken Hedgefonds Hedgefondsanders andersund undbieten bietenChancen Chancenin insteigenden steigendenund undfallenden fallendenMärkten. Märkten. Mehr MehrInformationen Informationenunter unterwww.apano.de www.apano.deoder odertelefonisch telefonischunter unter0800 0800––66 6688 88920. 920. der französische musiker Ludovic morlot gilt schon jetzt als einer der führenden dirigenten seiner generation. in nordamerika ist er sehr gefragt und tritt in der saison 2009/10 zum wiederholten male mit dem chicago symphony und dem Boston symphony orchestra auf. außerdem gibt er sein debüt beim cincinnati und atlanta symphony orchestra und wird erstmals am Pult des oslo Philharmonic, des danish national radio symphony und des tokyo Philharmonic orchestra stehen. er dirigiert erneut das rotterdam Philharmonic orchestra, das city of Birmingham symphony orchestra und das ensemble intercontemporain, mit dem er regelmäßig zusammenarbeitet. Ludovic morlot setzt sich sehr für die Förderung junger musiker ein und wird im rahmen einer tournee mit dem netherlands Youth orchestra auch ein Konzert im concertgebouw amsterdam dirigieren. in nächster zeit sind auch debüts beim Koninklijk concertgebouworkest amsterdam, bei der opéra national de Lyon und der opéra comique in Paris geplant. Bemerkenswerte auftritte hatte Ludovic morlot in jüngerer zeit mit dem new York Philharmonic, dem cleveland orchestra, der staatskapelle dresden, dem tonhalle-orchester zürich, dem Budapest Festival orchestra, dem royal stockholm Philharmonic sowie mit dem seoul Philharmonic orchestra. er hat mit vielen herausragenden solisten wie christian tetzlaff, gil shaham, renaud capuçon, Lynn harrell, Frank Peter zimmermann, emanuel ax und Jessye norman zusammengearbeitet. BiograFien XXi XX seit 2001 pflegt Ludovic morlot eine enge verbindung zum Boston symphony orchestra. er war stipendiat des seiji ozawa Fellowship im tanglewood music center und wirkte danach bis 2007 als assistant conductor des orchesters unter music director James Levine. seither hat er das ensemble bei vielen öffentlichen Konzerten in Boston und tanglewood dirigiert. unter david robertson war Ludovic morlot conductor in residence beim orchestre national de Lyon. Ludovic morlot studierte violine an der Londoner royal academy of music und im rahmen eines stipendiums des norman del mar conducting Fellowship am royal college of music. im Jahre 2007 wurde er für seine bedeutenden musikalischen verdienste zum mitglied der royal academy of music ernannt. Der Der neue neue BMW BMW 5er 5er Gran GranTurismo Turismo www.bmw.de/ www.bmw.de/ 5erGranTurismo 5erGranTurismo Freude Freude am am Fahren Fahren Freude FREUDE ist IST musik MUSIK in IN ihren IHREN Ohren. OHREN. erleben ERLEBEN sie SIE einen EINEN unvergesslichen UNVERGESSLICHEN abend. ABEND. einzigartig EINZIGARTIG wie WIE der DER neue NEUE bmw BMW 5er gran GRAN turismO. TURISMO. der DER erste ERSTE seiner SEINER art. ART. BMW BMW EfficientDynamics EfficientDynamics Weniger Weniger Verbrauch. Verbrauch. Mehr Mehr Fahrfreude. Fahrfreude. BMW BMW Niederlassung Niederlassung Dortmund Dortmund Nortkirchenstraße Nortkirchenstraße 111, 111, 44263 44263 Dortmund, Dortmund, Telefon Telefon 0231 0231 // 95 95 06 06 -- 110, 110, www.bmw-dortmund.de www.bmw-dortmund.de ANNE-SOphIE MuttER Anne-Sophie Mutter gehört seit über drei Jahrzehnten zu den großen Geigenvirtuosen unserer Zeit. Die im badischen Rheinfelden geborene Violinistin begann ihre internationale Karriere 1976 bei den Festspielen in Luzern. Ein Jahr danach trat sie als Solistin bei den »pfingstkonzerten Salzburg« unter der Leitung von herbert von Karajan auf. Seitdem konzertiert Anne-Sophie Mutter weltweit in allen bedeutenden Musikzentren. Neben der Aufführung großer traditioneller Werke stellt sie ihrem publikum immer wieder Repertoire-Neuland vor. Kammermusik und orchestrale Werke stehen dabei gleichberechtigt nebeneinander. Anne-Sophie Mutter nutzt ihre popularität für Benefizprojekte und die Förderung musikalischen Spitzennachwuchses. 2010 konzertiert Anne-Sophie Mutter in Asien, Europa und Nordamerika – mit vielfältigen musikalischen Schwerpunkten: Gubaidulinas »In tempus praesens« führt sie erstmals in Japan, Kanada und Russland auf; Brahms’ Violinkonzert spielt sie auf tourneen durch die uSA und Europa mit dem pittsburgh Symphony Orchestra unter Manfred honeck sowie mit dem London philharmonic Orchestra unter Ludovic Morlot; die Violinsonaten von Johannes Brahms bringt Anne-Sophie Mutter gemeinsam mit Lambert Orkis in Japan und taiwan auf die Konzertbühne. Auf einer tournee durch Europa spielen die beiden Werke von Brahms, Debussy, Mendelssohn und Sarasate. Bei einer weiteren uSA-tournee führt die Geigerin in einer kammermusikalischen Besetzung der Extraklasse gemeinsam mit Yuri Bashmet und Lynn harrell Beethoven-Streichtrios auf. Beim »Rheingau Musik Festival« ist Anne-Sophie Mutter Artist in Residence und spielt zwei Konzerte mit dem hr-Sinfonieorchester unter der Leitung von paavo Järvi. Auf dem programm stehen die Violinkonzerte von Beethoven und Mendelssohn. Auch bei der New Yorker Konzertsaison 2010/11 genießt Anne-Sophie Mutter den Status des Artist in Residence und präsentiert ihrem publikum drei verschiedene Konzertprogramme, darunter zwei Weltpremieren: Im November verbindet sie die Mozart-Violinkonzerte KV 207, 216 und 219 mit der uraufführung von Wolfgang Rihms »Lichtes Spiel«, begleitet vom New York philharmonic unter der Leitung von Michael Francis. Im April 2011 wird dann in New York erstmals Gubaidulinas »In tempus praesens« zu hören sein und im Juni 2011 folgt eine Beethoven-Romanze, verbunden mit der Weltpremiere von Sebastian Curriers »time Machines«. Neben diesen großen thematischen Schwerpunkten stehen u. a. die Violinkonzerte von Beethoven, Dvořák und Mendelssohn, »Sur le même accord« von henri Dutilleux sowie »Gesungene Zeit« von Wolfgang Rihm 2010 auf dem programm der Geigerin, das sie mit dem Chicago Symphony Orchestra, dem Orchestre symphonique de Montréal, dem Orchester des Mariinsky-theaters St. petersburg, dem Orquesta de Cáma- BIOGRAFIEN 20|21 LIEBEN SIE BRAHMS ? DANN SIND SIND IHNEN IHNEN DANN DIESE EINSPIELUNGEN DIESE EINSPIELUNGEN WÄRMSTENS ZU ZU EMPFEHLEN EMPFEHLEN WÄRMSTENS ANNE-SOPHIE MUTTER SPIELT BRAHMS SPIELT BRAHMS DIE CD CD DIE ZUM ZUM KONZERT!! KONZERT BRAHMS VIOLINKONZERT VIOLINKONZERT BRAHMS Anne-Sophie Mutter, Violine · New York Philharmonic Anne-Sophie Mutter, Violine · New York Philharmonic Dirigent: Kurt Masur · DG CD 457 0752 Dirigent: Kurt Masur · DG CD 457 0752 ©© Tina Tahir / DG Tina Tahir / DG DIE DIE NEUE NEUE CD! CD! XXi XX BRAHMS VIOLINSONATEN VIOLINSONATEN BRAHMS Anne-Sophie Mutter, Violine · Lambert Orkis, Klavier Anne-Sophie Mutter, Violine · Lambert Orkis, Klavier DG CD 477 8767 · www.klassikakzente.de DG CD 477 8767 · www.klassikakzente.de ra andrés segovia, dem shanghai symphony orchestra, dem taiwan symphony orchestra, dem tokyo symphony orchestra und den Wiener Philharmonikern gestaltet. ihre Partner am dirigentenpult sind Pablo gonzáles, valery gergiev, riccardo chailly, riccardo muti und Kent nagano. Für ihre zahlreichen Plattenaufnahmen erhielt anne-sophie mutter unter anderem den »deutschen schallplattenpreis«, den »record academy Prize«, den »grand Prix du disque«, den »internationalen schallplattenpreis« sowie mehrere »grammys«. zum mendelssohn-gedenkjahr 2009 würdigte anne-sophie mutter den Komponisten mit einer sehr persönlichen hommage, bei der sich solo-Konzertrepertoire und Kammermusik auf cd und dvd vereinen: die violinsonate in F-dur von 1838, das ein Jahr später vollendete Klaviertrio in d-moll und das violinkonzert e-moll von 1845. anfang märz 2010 erschien bei der deutschen grammophon ihre einspielung von Brahms’ violinsonaten mit Lambert orkis. ein besonderes interesse der Künstlerin gilt der zeitgenössischen violinliteratur. sebastian currier, henri dutilleux, sofia gubaidulina, Witold Lutosławski, norbert moret, Krzysztof Penderecki, sir andré Previn und Wolfgang rihm haben ihr Werke gewidmet. mit Kammermusikwerken von Penderecki und rihm sind weitere uraufführungen geplant. 2008 errichtete die Künstlerin die anne-sophie mutter stiftung: ziel der stiftungsarbeit ist eine weitere stärkung der weltweiten Förderung musikalischen spitzennachwuchses, die sich die geigerin seit 1997 mit der gründung des Freundeskreis der anne-sophie mutter stiftung e. v. zur aufgabe gemacht hat. Wichtig ist für anne-sophie mutter auch das engagement im medizinischen und sozialen Bereich. sie unterstützt diese arbeit durch regelmäßige Benefizkonzerte. so spielt sie im Jahr 2010 beispielsweise für die stiftung maison de solenn, save the children, die Fondation dr henri dubois-Ferrière dinu Lipatti sowie für die staatliche hochschule für musik Karlsruhe. anne-sophie mutter erhielt 2008 den internationalen »ernst von siemens musikpreis« sowie den »Leipziger mendelssohn-Preis«. 2009 wurde sie mit dem »europäischen st.-ulrichs-Preis« sowie dem »cristóbal gabarrón award« ausgezeichnet. die geigerin ist trägerin des großen Bundesverdienstkreuzes, des französischen ordens der ehrenlegion, des Bayerischen verdienstordens, des großen österreichischen ehrenzeichens sowie zahlreicher weiterer auszeichnungen. anne-soPhie mutter im Konzerthaus dortmund anne-sophie mutter gibt mit diesem abend bereits ihr viertes gastspiel im Konzerthaus. sie war zuvor als solistin mit den münchner Philharmonikern und dem Koninklijk concertgebouworkest amsterdam unter andré Previn zu hören. 2005 gab sie einen Kammermusikabend mit ihrem langjährigen Klavierpartner Lambert orkis. BiograFien KuLtur KuLtur Bringt Bringt LeBen LeBen in in die die stadt stadt seit seit 1992 1992 fördert fördert die die Kulturstiftung Kulturstiftung dortmund dortmund als als (Bürger-) (Bürger-) initiative initiative der dortmunder Wirtschaft Kunst und Kultur in der Westfalenmetropole. der dortmunder Wirtschaft Kunst und Kultur in der Westfalenmetropole. mit mit stiftungserträgen stiftungserträgen von von rund rund 2,6 2,6 mio. mio.EE konnten konnten bisher bisher über über 160 160 Projekte Projekte gefördert gefördert werden, werden, z.z. B. B. ·· Kunstausstellungen Kunstausstellungen und und museumsprojekte museumsprojekte ·· theateraufführungen theateraufführungen und und Konzerte Konzerte ·· anspruchsvolle anspruchsvolle Publikationen Publikationen ·· Förderung Förderung künstlerischen künstlerischen nachwuchses nachwuchses ·· die die Finanzierung Finanzierung der der Klais-orgel Klais-orgel im im Konzerthaus Konzerthaus und nicht zuletzt und nicht zuletzt ·· die die vergabe vergabe des des Preises Preises der der Kulturstiftung Kulturstiftung an an bedeutende bedeutende Künstler Künstler aus aus den den Bereichen Bereichen musik musik und und Bildende Bildende Kunst. Kunst. Wir Wir gratulieren gratulieren unserer unserer diesjährigen diesjährigen trägerin trägerin des des Preises Preises der der Kulturstiftung Kulturstiftung dortmund dortmund für für musik: musik: anne-soPhie anne-soPhie mutter mutter Lebendigkeit Lebendigkeit und und vielfalt vielfalt der der kulturellen kulturellen Landschaft Landschaft in in dortmund dortmund zu zu fördern fördern und und durch durch ein ein anspruchsvolles, anspruchsvolles, internationales internationales angebot angebot die die stellung stellung dortmunds dortmunds zu zu festigen festigen und und auszubauen auszubauen –– das das könnte könnte auch auch Ihr Ihr ziel ziel sein. sein. »Junge WiLde« – die nÄchste generation in den startLöchern nach hochgelobten debüts in new York und Los angeles ist veronika eberle nun zu gast im Konzerthaus dortmund. auf dem Programm stehen violinsonaten von schubert, debussy und schumann. do 15.04.2010 · 19.00 ein mÄdchen oder WeiBchen die cellistin marie-elisabeth hecker widmet ihr erstes Konzert als »Junge Wilde« ganz Beethoven. dafür hat sie sonaten und variationen über ein thema aus mozarts »zauberflöte« des Komponisten zusammengestellt. di 11.05.2010 · 19.00 FLiegende Finger hohe virtuosität und sinn für Poesie machen die chinesische Pianistin Yuja Wang aus. Bei ihrem dortmunder Konzert will sie mit scarlatti die ohren der zuhörer öffnen, bevor sie sich in schumanns orchestralen Klavierpart und den sarkastischen Witz Prokofiews vertieft. mi 02.06.2010 · 19.00 infos infos unter unter www.kulturstiftung-dortmund.de www.kulturstiftung-dortmund.de Weiterhören Texte Christoph Vratz Fotonachweise S. 04 © Anja Frers · DG S. 08 © Anja Frers · DG S. 14 © Jean Radel S.16 © Sonja Werner · KONZERTHAUS DORTMUND Herausgeber KONZERTHAUS DORTMUND Brückstraße 21 · 44135 Dortmund T 0231-22 696 200 · www.konzerthaus-dortmund.de Geschäftsführer und Intendant Benedikt Stampa Redaktion Dr. Jan Boecker · Marion Schröder Konzeption Kristina Erdmann Anzeigen Anne-Katrin Röhm · T 0231-22 696 161 Druck Hitzegrad Print Medien & Service GmbH Wir danken den beteiligten Künstleragenturen und Fotografen für die freundliche Unterstützung. Es war nicht in allen Fällen möglich, die Bildquellen ausfindig zu machen. Rechteinhaber bitte melden. 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