Erdbeben - MyScienceWork

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Erdbeben
Woraus besteht die Erde?
Die Erde besteht aus mehreren Schichten Gestein und Metall. Manche
Schichten sind fest, andere sind so heiß, dass sie geschmolzen und flüssig
sind. Da die heißen Schichten flüssig sind, bewegen sie sich und die
Erdkrusten bewegen sich mit und wenn zwei solcher Erdkrusten sich
ineinander verhaken und dann wieder auseinander “brechen“, dann
entsteht ein Erdbeben. Die Erde besteht aus 12 solcher Schichten
sogenannte Tektonik platten.
Die Erdkruste setzt sich aus den tektonischen Platten zusammen.Diese
Platten fügen sich dann zusammen wie ein Puzzle.Dort wo sich die Platten
über dem Meeresspielgel erheben,liegen Kontinente und Inseln.Zuerst
bestand die Erde aus einem einzigen Kontinent,das war vor etwa 300 mio.
Jahren.Die Geologen nannten ihn „Pangäa“.Das heisst auf griechisch soviel
wie GESAMTLAND.Diese zerbrach vor etwa 200 mio. Jahren und es
entstand Gondwana und Laurasia.Und vor etwa 120 mio. Jahren begann
Indien sich ins nördlich Asien zu bewegen.Unsere Kontinente(Weltbild)
entstand so wie wir es heute kennen.Doch die Erde wird nicht immer so
aussehen wie heute in ungefähr 150 mio. Jahren könnte es möglich sein
,dass sich Afrika zweiteilt und ich nach Norden bewegt und Europa
erreicht.Doch auch die Antarktis und Australien und Alaska und Kalifornien
werden sich binden.
Theorien über die Ursache der Bewegung der tektonischen
Platten:
Die Ursache der Bewegung der Platten ist bis heute noch ungeklärt
deswegen gibt es verschiedene Theorien von verschiedenen
Wissenschaftler.Die drei wichtigsten sind :
-Das unterschiedliche Gewicht des heißen und warmen Gesteins
-Die Konvektionsströme
-Die Schwerkraft
Die Konvektionsströme sind die erhitzten Flüssigkeiten oder Gase die
aufsteigen und dabei Wärme mitnehmen, die durch die Hitze im
Erdinneren im Erdmantel entstehen. Nach oben gerichteten Ströme bilden
eine langsame Verschiebung der auf der Oberfläche liegenden Platten.
Das Gewicht des Gesteins ändert .Heißes Gestein das am mittelozeanischen
Rücken aufsteigt kühlt ab.Dabei wird es schwerer und sinkt der Rest der
Platte wird dabei nach unten gezogen.
Durch die Schwerkraft gleiten die Platten langsam nach unten da sie am
mittelozeanischen Rücken 2-3 km höher als an den Ozeanränder liegen.
( Der mittelozeanischer Rücken,so nennt man das geschmolzene Gestein
was bei einer oben entstandenen Spalte bei auseinander driftenden Platten
entsteht.)
Kann man ein Erdbeben voraussagen?
Wissenschaftler, die sich mit Erdbeben befassen, nennt man Seismologen.
Sie können zwar herausfinden wo Erdbeben stattfinden, doch den
Zeitpunkt können sie nicht genau voraussagen.In Gegenden wo es viele
Erdbeben gibt z.B. Japan versucht man Erdbebensichere Häuser zu
bauen.Im alten China glaubte man, dass ein riesiger Stier die Erde auf
seinen Schultern trug. Jedes Mal, wenn der Stier die Erde von einer Schulter
auf die andere verlagerte, kam es zu Erdbeben.
Warum gibt es Erdbeben?
Erdbeben entstehen durch Bewegungen der riesigen Tektonischen Platten,
aus denen die Erdkruste besteht .Auf der darunter liegenden, halb
geschmolzenen Gesteinsschichten treiben sie langsam über die
Erdoberfläche und stoßen aneinander oder driften voneinander weg. Die
meisten Erdbebengebiete befinden sich über Verwerfungslinien- Rissen in
der Erdkruste, an denen sich zwei Platten berühren.Es gibt verschiedene
Bewegungen der Platten.Es gibt die Subduktionszone,das ist wenn eine
kontinentale und ozeanische Platte aufeinander treffen und die ozeanische
unter die kontinentale geschoben wird,dann entstehen
Tiefseegräben(bsp.in Südamerika)
Die Verwerfungen,sind wenn eine Platte zerbricht ,die Schollen werden
dann gegeneinander geschoben dadurch können Erdbeben und Seebeben
entstehen(San Andreas Verwerfung)
Dann gibt es noch aufeinander prallende Platten (2 kontinentale Platten
stoßen zusammen(Kollision)) und die auseinander driftende Platten.
(Erdbebenherd ,Erdbebengürtel und Epizentrum:Der Erdbebenherd ist der
Punkt von wo das Erdbeben ausgeht,der Epizentrum ist der äußere Punkt
direkt über dem Erdbebenherd.Erdbebengürtel nennt man die Gebiete an
den Rändern einer Platte wo viele Erdbeben entstehen.)
Was ist ein Seismograph?
Ein Seismograph ist ein Gerät mit dem man die Wellen die bei einem
Erdbeben entstehen aufzeichnen kann. Ein schweres Gewicht wird an einer
Metallfeder aufgehängt. Erschüttern Schwingungen den Boden, zeichnet ein
am Gewicht befestigter Stift die Bewegungen auf. Heute benutzt man
digitale Seismometer, die am Computer ausgewertet werden können.
Was ist eine Richterskala?
Im Jahr 1935 erfand der kalifornische Seismologe Charles Francis Richter
die Erdbeben-Magnitude(Größe). Damit hatte er eine Möglichkeit gefunden
die Stärke eines Erdbebens zu messen. Erdbebenwellen werden mithilfe
eines Seismographen aufgezeichnet und ihre frei werdende Energie auf
einer Skala zwischen eins und neun angezeigt. Die jeweils nächste Stufe der
Skala entspricht einer zehnmal größeren Erdbebenstärke. D.h. ein
Erdbeben der Stufe 4 ist zehnmal so stark wie ein Erdbeben der Stufe 3 und
100-mal so stark wie ein Erdbeben der Stufe 2.
RichterEinteilung der
Magnituden Erdbebenstärke
Erdbebenauswirkungen
Häufigkeit der
Ereignisse
weltweit
< 2,0
Mikro
Mikro-Erdbeben, nicht
spürbar
≈ 8000-mal pro
Tag
2,0 … < 3,0
extrem leicht
Generell nicht spürbar,
≈ 1000-mal pro
jedoch gemessen
Tag
sehr leicht
≈ 49.000-mal
Oft spürbar, Schäden jedoch
pro Jahr
sehr selten
(geschätzt)
Leicht
Sichtbares Bewegen von
Zimmergegenständen,
Erschütterungsgeräusche;
meist keine Schäden
5,0 … < 6,0
mittelstark
Bei anfälligen Gebäuden
ernste Schäden, bei robusten ≈ 800-mal pro
Gebäuden leichte oder keine Jahr
Schäden
6,0 … < 7,0*
stark
Zerstörung im Umkreis bis
zu 70 km
≈ 120-mal pro
Jahr
7,0* … < 8,0* groß
Zerstörung über weite
Gebiete
≈ 18-mal pro
Jahr
8,0* … < 9,0* sehr groß
Zerstörung in Bereichen von ≈ einmal pro
einigen hundert Kilometern Jahr
9,0* … <
10,0*
extrem groß
Zerstörung in Bereichen von ≈ alle 1 bis 20
tausend Kilometern
Jahre
≥ 10,0*
globale
Katastrophe
Noch nie registriert
3,0 … < 4,0
4,0 … < 5,0
≈ 6200-mal pro
Jahr (geschätzt)
Extrem selten
(unbekannt)
Was ist eine Mercalliskala?
Die Mercalliskala bestimmt im Gegensatz zu der Richterskala nicht die
Stärke eines Erdbebens, sondern sie beschreibt spürbare und sichtbare
Erdbebenfolgen. Die Mercalliskala wurde ursprünglich entwickelt, um aus
den Folgen auf Intensität und Lage des Epizentrums zu schließen. Die
Mercalli-Skala wurde von dem Italiener Guiseppe Mercalli erfunden und
von den heutigen Wissenschaftler aktualisiert (d.h auf den letzten Stand
gebracht)
Stufe Bezeichnung
I unmerklich
II sehr leicht
Beschreibung
Nur von wenigen Personen unter
besonders günstigen Umständen
wahrgenommen
Beschleunigung
(1 g ≈ 9,81
m/s²)
< 0,001 g
Vereinzelt spürbar (obere Geschosse
von Hochhäusern), wird vereinzelt
0,001-0,002 g
von ruhenden Personen
wahrgenommen
III leicht
Deutlich zu spüren, vor allem in den
oberen Stockwerken von Gebäuden,
wenn auch meist nicht als Erdbeben
erkannt. Stehende Autos und
0,002-0,005 g
hängende Objekte schwingen leicht,
Erschütterungen ähnlich denen
eines vorbeifahrenden LKWs
IV mäßig
In Gebäuden von vielen, außerhalb
tagsüber von einigen Personen
wahrgenommen, einige Schlafende
erwachen. Geschirr, Fenster und
Türen zittern oder klirren, Wände
0,005-0,01 g
erzeugen knarrende Geräusche.
Stehende Autos schwingen deutlich,
Erschütterungen wie die beim
Zusammenstoß eines LKWs mit
einem Haus
V
ziemlich
stark
VI stark
Von fast jedem gespürt, viele
Schlafende erwachen. Geschirr und
Fensterscheiben können
zerspringen, instabile Objekte fallen 0,01-0,02 g
um, Pendeluhren können anhalten.
Bäume schwanken, Türen und
Fenster können auf- und zugehen
Von allen verspürt, viele Menschen
sind verängstigt, das Gehen wird
schwierig. Leichte Schäden an
Gebäuden, Risse und ähnliche
Schäden im Putz. Schwere Möbel
0,02-0,05 g
können sich verschieben,
Gegenstände fallen von Regalen und
Bilder von den Wänden. Bäume und
Büsche schwanken.
VII sehr stark
Selbst in fahrenden Autos spürbar,
das Stehen wird schwierig. Schäden
an Möbeln, lose Mauersteine fallen
herab. Gebäude in unzureichender
Bauweise oder mit fehlerhaftem
0,05-0,1 g
Bauentwurf werden stark
beschädigt, leichte bis mittlere
Schäden an normalen Gebäuden.
Schäden vernachlässigbar bei guter
Bauweise und -art
VIII zerstörend
Das Autofahren wird schwierig.
Leichte Schäden an Gebäuden mit
guter Bauweise und -art,
0,1-0,2 g
beträchtliche Schäden an normalen
Gebäuden bis zum Teileinsturz.
Große Schäden an Gebäuden in
unzureichender Bauweise oder mit
fehlerhaftem Bauentwurf. Einsturz
von Kaminen, Fabrikschornsteinen,
Säulen, Denkmälern und Wänden
möglich. Schwere Möbel stürzen um.
Abbrechen von Ästen, in Brunnen
Änderungen des Wasserspiegels
möglich, bei nassem Untergrund
Risse in steilem Gelände
IX verwüstend
X vernichtend
Beträchtliche Schäden an Gebäuden
mit guter Bauweise und -art, selbst
gut geplante Tragwerksstrukturen
verziehen sich. Große Schäden an
stabilen Gebäuden bis zum
0,2-0,5 g
Teileinsturz. Häuser werden von
ihren Fundamente verschoben,
Schäden an unterirdischen
Rohrleitungen und Talsperren, Risse
im Erdboden
Selbst gut ausgeführte HolzRahmenkonstruktionen werden
teilweise zerstört, die meisten
gemauerten Objekte und
Tragwerkskonstruktionen werden
samt ihrer Fundamente zerstört.
Bahnschienen werden verbogen,
einige Brücken werden zerstört.
Starke Schäden an Dämmen, große
Erdrutsche, das Wasser in Seen,
Flüssen und Kanälen tritt über die
Ufer, weit verbreitet Risse im
Erdboden
0,5-1 g
XI Katastrophe
XII
große
Katastrophe
Fast alle gemauerten Gebäude
stürzen ein, Brücken werden
zerstört, Bahnschienen werden
stark verbogen, große Risse im
Erdboden, Versorgungsleitungen
werden zerstört
1-2 g
Totale Zerstörung, starke
Veränderungen an der
Erdoberfläche, Objekte werden in
die Luft geschleudert, die
>2g
Erdoberfläche bewegt sich in
Wellen, große Felsmassen können in
Bewegung geraten
Sicherheitsvorkehrungen
In den Ländern, wo es viele Erdbeben gibt (wie z.B. Japan) hat man
angefangen erdbebensichere Häuser zu bauen. Damit das Haus nicht bei
einem Erdbeben zusammenstürzt werden die Häuser auf eine eingebaute
Platte im Untergrund gebaut oder sie werden auf eine Art Gummilager
gesetzt, die die Stöße des Erdbebens abdämpfen.
Eine andere Möglichkeit ist es auf dem Dach des Hauses bewegliche,
computergesteuerte Gewichte zu installieren, die sich bei einem Erdbeben
den Schwingungen entgegengesetzt bewegen.
Neuerdings hat man Spezial-Tapeten entwickelt, die die Gebäude noch
mehr stärken sollen. Die Tapete wurde von den Ingenieuren des Karlsruher
Instituts für Technologie entwickelt.
Die Tapete besteht aus zwei Komponenten. Einerseits aus steifen Glasfasern
und andererseits aus dehnbaren Fasern aus dem Kunststoff Polypropylen*.
Ein wichtiger Bestandteil ist auch der Kleber mit dem die Tapete auf die
Wand geklebt wird. Er hilft die Stöße des Erdbebens auf die ganze Wand zu
verteilen. Diese Tapete hat bei einem Beben in Neuseeland, Anfang 2011 60
bis 70 % der Totalschäden verhindert.
*Polypropylen (PP) ist ein teilkristalliner Thermoplast und gehört zu der
Gruppe der Polyolefine.(Art Kunststoff)
Plattentektonik
Tektonische Platten sind die oberste Schicht der Erde. Es gibt sieben große
dieser Platten:
-Die Pazifische Platte
-Die Antarktische Platte
-Die Nordamerikanische Platte
-Die Südamerikanische Platte
-Die Afrikanische Platte
-Die Eurasische Platte
-Die Australische Platte
Dann gibt es noch einige kleinere Platten.
Diese Platten schwimmen auf einer heißen, geschmolzenen Erdschicht,
weswegen sie immer in Bewegung sind. Es kann passieren, dass zwei dieser
Platten gegeneinander prallen, sich verhaken und dann wieder
auseinanderreißen. Dann entsteht ein Erdbeben.
Gravimeter und Seismograph
Ein Gravimeter besteht aus einem Gerät in dem ein Massekörper an einer
Feder beweglich aufgehängt wird. Das Instrumentgehäuse ist fest im Boden
verankert. Veränderungen der Schwerkraft als auch Bodenbewegungen
führen zu einer Lageänderung der Masse gegenüber dem
Instrumentgehäuse.
Seismograph  siehe Was ist ein Seismograph?
Die Minen in Walferdingen:
(unser Aufenthalt)
Die Minen in Walferdingen waren früher mal Minen wo Gips abgebaut
wurde man weiß zwar nicht genau wann der Gipsabbau begonnen hat man
schätz aber dass schon die Römer die im Alzettal
gewohnt haben ,sie für ihre Häuser benutzt
haben. Heute werden die Minen von der Universität Luxemburg benutzt für
physikalische Messungen.Im hinteren Teil der Minen befindet sich ein
Messlabor mit Gravimeter und Seismograph.
Wir waren in den Minen mit M.Francis der uns die Funktionen der
einzelnen Gravimeter und Seismographen erklärte und uns zeigte wie sie
funktionieren. Da wir über Erdbeben berichten, wollten wir auch wissen
wie es mit den Erdbeben in Luxemburg und Umgebung aussieht. Wir haben
nachgefragt und bekamen vollfolgendes erklärt: Luxemburg liegt mitten auf
der eurasischen Platte, daher sind Erdbeben in Luxemburg eher selten. Das
stärkste Erdbeben (Stärke 4.7)was je in der Umgebung stattfand war 1983
in Lüttich .Danach folgten mehrere kleine Erdbeben von Stärke bis zu 3 auf
der Richterskala. Doch 2002 ereignete sich ein Erdbeben in Nordrhein –
Westfalen von der Stärke 5.0.Die meisten Erdbeben in Europa sind am
Mittelmeerraum, weil dort die afrikanische Platte angrenzt. Jetzt noch eine
Liste der Erdbeben die in den letzten 250 Jahren in der Umgebung
Luxemburgs waren:
am
im Raum
max.
Magnitude
Intensitä
Tote,
beschädigte
t
VIII
Gebäude
(bG) und
Schadenshö
he
18.02.1756
Düren (östl.
Aachen)
24.06.1877
Herzogenrath
VIII
(nördl. Aachen)
5,3
26.08.1878
Tollhausen
(westl. Köln)
VIII
5,9
16.11.1911
Albstadt (südl.
Tübingen)
VIII
27.06.1935
Saulgau
(nordöstl.
Konstanz)
VII-VIII
28.05.1943
Albstadt
VIII
14.03.1951
Euskirchen
(westl. Bonn)
VII-VIII
03.09.1978
Albstadt
VII-VIII
13.04.1992
Heinsberg/
VII
Roermond (NL)
6,1
6,1
Tote
Tote
6250 (bG);
0,75 Mio. RM
5,8
5,6
5,7
5,7
6850 (bG);
275 Mio. DM
5,9
1 Toter;
7200 (bG);
250 Mio. DM
Hier noch eine Karte der Erdbeben Tätigkeit(Punkte zeigen die Erdbeben):
In den Minen:
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