Der Säure-BasenHaushalt im G l e i chge w i ch t für Wohlbefinden und Gesundheit www.allsan.ch Der Säure-Basen-Haushalt im Gleichgewicht für Wohlbefinden und Gesundheit Inhaltsverzeichnis 4 Einleitung Säuren und Basen Der Säure-Basen-Haushalt im Gleichgewicht 6 6 6 Der Säure-Basen-Haushalt Saure und basische Stoffe Der pH-Wert Säuren und Basen im Körper pH-Werte im Organismus Viele Organe regulieren den pH-Wert 7 7 7 8 8 9 Störungen des Säure-Basen-Haushalts Alkalose – zu viele Basen Azidose – zu viele Säuren Die latente Azidose 10 10 11 11 Säurebelastung und Übersäuerung Übersäuerung als Folge des westlichen Lebensstils Welche Folgen hat eine Übersäuerung? Übersäuerung und Knochenstoffwechsel Weniger Übersäuerung – mehr Wohlbefinden Gesunde Ernährung und weniger Stress 12 12 12 13 13 14 Wie wird eine Übersäuerung festgestellt? Der Säuregehalt im Blut Der Säuregehalt im Urin Saurer oder alkalischer Urin Urin-pH nicht nur einmal messen 15 15 16 17 17 Die gesunde Ernährung und der Säure-Basen-Haushalt Die Ernährungspyramide 8 Tipps für eine gesunde Ernährung Säuren und Basen in der gesunden Ernährung Basische Ernährung mit Früchten und Gemüse Basenarme und basenreiche Mahlzeiten Der PRAL-Faktor Nahrungsmitteltabelle nach PRAL-Faktor 18 19 20 21 22 22 23 24 Die gesunde Lebensweise und der Säure-Basen-Haushalt Mehr bewegen – aktiv bleiben Säurebelastung beim Training Weniger Stress – mehr Entspannung Richtig entspannen Vorsicht beim Fasten 28 29 31 33 33 34 Vitalstofftherapie und Säure-Basen-Haushalt Individueller Vitalstoffbedarf Vitalstofftherapie 35 36 37 Die allsan Produkte 38 Literaturverzeichnis 43 Impressum 43 5 Einleitung Der Säure-Basen-Haushalt Jede Sekunde finden im menschlichen Körper Millionen von chemischen Prozessen statt: Stoffe werden aufgenommen, aufgebaut, umgebaut, abgebaut und ausgeschieden. Eine einzige Zelle kann mehr Vorgänge steuern als eine riesige Chemiefabrik. Und obwohl sich seit Jahrhunderten Scharen von Forschern und Wissenschaftlern darum bemühen, die Rätsel des Stoffwechsels aufzuklären, sind doch noch sehr viele Details unbekannt. Der menschliche Organismus besteht zu rund 70 Prozent aus Wasser. Die restlichen 30 Prozent sind Substanzen, die den Körper aufbauen und die Körperfunktionen steuern. Manche dieser Stoffe wirken als Säuren, manche als Basen. Ohne ihre sauren oder basischen Eigenschaften könnte der Stoffwechsel nicht funktionieren. Doch was sind überhaupt Säuren und Basen? Was bedeuten die Begriffe «sauer» und «basisch»? Säuren und Basen Saure und basische Stoffe Bei diesen hochkomplexen Abläufen spielen Säuren und Basen eine zentrale Rolle. Ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt im Körper ist für die Gesundheit ebenso wichtig wie beispielsweise die Atmung, die Verdauung oder ein regelmässiger Herzschlag. Gerät der SäureBasen-Haushalt aus dem Gleichgewicht, so beeinträchtigt dies den ganzen Organismus. Im Mittelalter bezeichneten die Alchemisten alles, was sauer schmeckte, als Säure. Diese «Definition» einer Säure hielt sich über Jahrhunderte. Erst im Jahr 1927 fand der dänische Chemiker Johannes Nikolaus Brönsted heraus, dass Säuren Substanzen sind, die bei chemischen Prozessen gerne positiv geladene Wasserstoffteilchen abgeben. Das Gegenstück zu den Säuren, die Basen, nehmen gerne positiv geladene Wasserstoffteilchen auf. Säuren und Basen sind also Flüssigkeiten, die sich gegenseitig neutralisieren können. Wie stark sauer oder wie stark basisch eine Flüssigkeit reagiert, wird durch den pH-Wert definiert. Der Säure-Basen-Haushalt im Gleichgewicht Diese Broschüre möchte Ihnen aufzeigen, wie der Säure-BasenStoffwechsel funktioniert, wie Störungen den Säure-BasenHaushalt beeinflussen und wie Sie selbst dazu beitragen können, die Säuren und Basen in Ihrem Körper in Balance zu halten. Der erste Schritt zu einem ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt ist eine ausgewogene, gesunde Ernährung, zu der auch die genügende Zufuhr von Vitalstoffen gehört. Aber auch andere Faktoren wie körperliche Bewegung oder Entspannung sind in diesem Zusammenhang wichtig. Diese Broschüre kann Ihnen eine Hilfe dabei sein, das Gleichgewicht Ihres Säure-Basen-Haushalts zu erhalten – für Ihr Wohlbefinden und Ihre Gesundheit. Der pH-Wert Der pH-Wert ist ein Mass dafür, wie sauer oder wie basisch eine Flüssigkeit ist. pH ist die Abkürzung für «potentia hydrogenii», auf Deutsch etwa «Stärke des Wasserstoffs». • sauer sind Flüssigkeiten mit einem pH-Wert zwischen 1 und 6,9 • neutral sind Flüssigkeiten mit einem pH-Wert von 7 • basisch/alkalisch sind Flüssigkeiten mit einem pH-Wert zwischen 7,1 und 14 Einige Beispiele • sauer sind Salzsäure (pH-Wert = 1) und Magensaft (pH-Wert zwischen 1,2 und 3) • neutral ist reines (destilliertes) Wasser (pH-Wert = 7) • basisch/alkalisch sind Darmsekret (pH-Wert = 8) und Waschmittellösungen (pH-Wert = 10) 6 7 Säuren und Basen im Körper Viele Organe regulieren den pH-Wert Alle im Organismus gebildeten Flüssigkeiten haben einen bestimmten pH-Wert. Am wichtigsten ist der pH-Wert von Blut: Er liegt bei gesunden Menschen zwischen 7,37 und 7,45. Die Lungen sind nicht nur für die Aufnahme von Sauerstoff zuständig, sondern sie entsorgen auch das saure Kohlendioxid (CO2), das im Körper in grossen Mengen anfällt. Das Kohlendioxid wird in die roten Blutkörperchen aufgenommen, dort durch den Blutfarbstoff Hämoglobin abgepuffert (Proteinpuffer) und dann in die Lungen transportiert. In der Lunge wird das Kohlendioxid in die Lungenbläschen aufgenommen und ausgeatmet. Deshalb spielt die Atmung eine bedeutende Rolle bei der Regulation des Säure-BasenHaushalts. pH-Werte im Organismus Magen Vaginalflüssigkeit Muskelzellen Hirnflüssigkeit (Liquor cerebrospinalis) Blut und Bindegewebsflüssigkeit Tränenflüssigkeit Sekret der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) Dickdarm pH-Wert 1,2–3,0 pH-Wert 3,4–4,2 pH-Wert 6,1–6,9 pH-Wert 7,3–7,4 pH-Wert 7,37–7,45 pH-Wert 7,3–8,0 pH-Wert 7,8–8,0 pH-Wert 7,9–8,0 Für die Gesundheit ist es unabdingbar, dass die pH-Werte der Körperflüssigkeiten konstant bleiben. Nur dann können die verschiedenen Abläufe im Stoffwechsel richtig funktionieren. Für einen gleichbleibenden pH-Wert sorgen verschiedene Stoffwechselsysteme, die in der Lage sind, Säuren und Basen zu neutralisieren und zur Ausscheidung bereitzustellen. Diese Stoffwechselsysteme nennt man Puffer. Je besser ein Puffer Säuren oder Basen neutralisieren (puffern) kann, desto grösser ist seine Pufferkapazität. Dem Körper stehen drei verschiedene Puffersysteme zur Verfügung: der Protein-, der Phosphat- und der Bikarbonatpuffer. Diese drei Systeme arbeiten eng zusammen, um den pH-Wert in den notwendigen engen Grenzen zu halten. Wie wichtig die Aufgabe der körpereigenen Puffersysteme ist, lässt sich daran ermessen, dass bereits eine minimale Änderung des normalen pH-Werts im Blut eine ernsthafte Stoffwechselstörung und entsprechende Beschwerden zur Folge haben kann. Die Nieren sind ebenfalls wichtige Organe für den Säure-BasenHaushalt. Sie sorgen dafür, dass vor allem harnpflichtige Säuren (Phosphorsäure, Schwefelsäure) mit dem Urin ausgeschieden werden. In den Nieren wirkt hauptsächlich der Bikarbonatpuffer. Die Leber entgiftet Stickstoff und baut organische Säuren ab. Die wichtigste dieser organischen Säuren ist die Milchsäure, die bei starker körperlicher Belastung und bei schweren Krankheiten entsteht. Die Milchsäure senkt den pH-Wert in den Körperzellen und beeinträchtigt so den Energiestoffwechsel. Der Darm hat einen indirekten Einfluss auf den Säure-BasenHaushalt, da er verschiedene Substanzen aus der Nahrung in den Blutkreislauf aufnimmt. Einige dieser Substanzen – insbesondere Mineralstoffe – benötigt der Organismus zur Produktion von Puffern. Werden nicht genügend Mineralstoffe aufgenommen, kann es zu einem Mangel an Puffersubstanzen und damit zu einer Störung des Säure-Basen-Haushalts kommen. Der normale pH-Wert der Haut beträgt 5,5 und liegt damit klar im sauren Bereich. Dieser «Säureschutzmantel» dient in erster Linie zur Abwehr von Krankheitserregern wie Pilzen oder Bakterien, die in einer sauren Umgebung nur schlecht überleben können. Es wird vermutet, dass über die Haut auch saure Substanzen ausgeschieden werden. Wussten Sie, dass ...? Die Magensäure ist so sauer, dass sie eine Rasierklinge in 20 Minuten vollständig zersetzen kann. 8 9 Störungen des Säure-Basen-Haushalts Azidose – zu viele Säuren Infolge von Krankheiten, Stoffwechselstörungen, Vergiftungen oder anderen Faktoren kann der Säure-Basen-Haushalt aus dem Gleichgewicht geraten. Es gibt zwei verschiedene Formen von Störungen des Säure-Basen-Stoffwechsels: • Wenn im Organismus zu viele Basen anfallen, kommt es im Blut zu einem Basenüberschuss. Diesen Zustand bezeichnet man als Alkalose. • Wenn im Organismus zu viele Säuren vorhanden sind, kann im Blut ein Säureüberschuss entstehen. Dies wird als Azidose bezeichnet. Bei einer Azidose sinkt der pH-Wert des Bluts meistens unter 7,37. Wie bei der Alkalose kann es aber auch bei der Azidose vorkommen, dass der pH-Wert zwar noch normal ist, dafür aber die Werte der Puffersysteme im Blut erhöht oder erniedrigt sind. Eine Azidose tritt beispielsweise als Folge einer Nieren- oder Lungenkrankheit oder als Komplikation einer Zuckerkrankheit auf. Eine Azidose hat in erster Linie Atemstörungen zur Folge, zum Beispiel eine zu tiefe oder zu schwache Atmung. In schweren Fällen kann eine Azidose zu Schwäche, Verwirrung und bis zum Koma führen, deshalb muss eine Azidose immer vom Arzt abgeklärt und behandelt werden. Alkalose – zu viele Basen Bei einer Alkalose steigt der pH-Wert des Bluts in der Regel über einen Wert von 7,45. In manchen Fällen ist der pH-Wert zwar (noch) normal, aber die Werte der Puffersysteme im Blut sind zu niedrigt oder erhöht. Als Ursache für eine Alkalose kommen verschiedene Störungen in Frage, zum Beispiel Stoffwechselerkrankungen oder die Einnahme von bestimmten Medikamenten. Eine Alkalose kann zu verschiedenen Beschwerden führen. Typisch sind eine verminderte oder vertiefte Atmung, Gefühlsstörungen («Ameisenlaufen» in den Händen) sowie Zittern oder Muskelkrämpfe. In ausgeprägten Fällen können auch Veränderungen des Bewusstseins oder Herzrhythmusstörungen auftreten. Eine Alkalose muss immer vom Arzt abgeklärt und behandelt werden. Die latente Azidose Viel häufiger als eine schwere Azidose ist eine leichte Übersäuerung des Stoffwechsels, die auch als «latente Azidose» oder Säurebelastung bezeichnet wird. Bei einer solchen Übersäuerung sinken die pH-Werte im Blut nicht unter 7,37. Die latente Azidose kommt in den westlichen Industrienationen recht häufig vor. Bei erhöhter Belastung des Organismus kann sich die Übersäuerung ungünstig auf das Wohlbefinden auswirken. Eine ausgewogene Ernährung und ein gesunder Lebensstil können dazu beitragen, einer latenten Azidose vorzubeugen. Wussten Sie, dass ...? Wussten Sie, dass ...? Eine Alkalose ist immer die Folge einer schweren Stoffwechselstörung. Daher kann eine basenreiche Ernährung oder die Einnahme eines Vitalstoffpräparats allein niemals zu einer Alkalose führen. 10 Ein normaler pH-Wert des Bluts oder des Urins bedeutet nicht immer, dass der Säure-Basen-Haushalt normal funktioniert. Ein normaler pH-Wert besagt nur, dass der Körper eine (mögliche) Störung des Säure-Basen-Haushalts noch ausgleichen kann, zum Beispiel über die Atmung oder verschiedene Anpassungen des Stoffwechsels. 11 Säurebelastung und Übersäuerung In den westlichen Industrienationen ist die Säurebelastung bei den meisten Menschen überdurchschnittlich hoch. Der Hauptgrund liegt in der «Wohlstandskost» mit einem grossen Anteil an Fleisch, Wurstwaren und Milchprodukten, welche die Säurebildung im Körper anregen. Gleichzeitig essen viele Menschen zu wenig Basen spendende Nahrungsmittel wie Früchte und Gemüse. Auch starke körperliche Belastung oder Stress führen dazu, dass der Organismus vermehrt Säuren produziert. Ein weiteres Problem ist die verminderte Ausscheidung von Säuren, zum Beispiel bei Bewegungsmangel oder wenn zu wenig getrunken wird. Übersäuerung als Folge des westlichen Lebensstils Der typische westliche Lebensstil trägt zur Übersäuerung des Organismus bei: • hoher Konsum von Fleisch, Wurstwaren und Milchprodukten • zu geringer Konsum von Gemüsen und Früchten • zu geringe Flüssigkeitszufuhr • zu wenig Bewegung • körperlicher und geistiger Stress • Diäten und Fastenkuren Eine chronische Übersäuerung wird mit verschiedenen Beschwerden in Zusammenhang gebracht. Typischerweise sind dies sogenannte «Zivilisationsbeschwerden» wie: • Müdigkeit und Erschöpfung • Konzentrationsschwäche • Kopfschmerzen • Schlafstörungen • Stimmungsschwankungen • Hautprobleme • Magen-Darm-Beschwerden wie Blähungen • rheumatische Beschwerden Übersäuerung und Knochenstoffwechsel Besonders ungünstig ist eine Säurebelastung für die Knochen. Die Nahrungsmittel der «Wohlstandskost» führen dem Körper Eiweisse (Proteine) zu, die im Stoffwechsel teilweise zu Säuren abgebaut werden. Mit dem Blut gelangen die Säuren in die Nieren und von dort in den Urin. Um die Säuren im Urin neutralisieren zu können, muss der Organismus Mineralstoffe wie Calcium und Natrium aktivieren, die dann ausgeschieden werden. Calcium ist im Körper vor allem in den Knochen vorhanden. Benötigt der Stoffwechsel also vermehrt Calcium zur Neutralisierung der Säuren, so führt dies zum Abbau von Knochensubstanz (Knochenschwund). Welche Folgen hat eine Übersäuerung? Bei einer leichten Übersäuerung bleibt der pH-Wert des Bluts zwar im normalen Bereich, aber die Fähigkeit des Stoffwechsels, Säuren zu neutralisieren (Pufferkapazität), wird deutlich reduziert. Einem gesunden Organismus bereitet dies keine Probleme: Die Säuren werden in genügendem Ausmass abgepuffert und ausgeschieden. Problematisch kann eine Übersäuerung dann werden, wenn der Körper belastet ist, etwa bei ungesunder Ernährung, Diäten und Fastenkuren, Stress, körperlicher Anstrengung (zum Beispiel Leistungssport) oder einer Krankheit. 12 Weniger Übersäuerung – mehr Wohlbefinden Ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt kann dazu beitragen, gesundheitlichen Problemen und Beschwerden vorzubeugen. Bis heute wurden nur wenige wissenschaftliche Studien durchgeführt, die den Einfluss einer Übersäuerung auf die Gesundheit untersuchten. Diese Studien zeigen zum Teil widersprüchliche Ergebnisse. Noch weiss man nicht in allen Details, wie eine Säurebelastung auf den Stoffwechsel einwirkt und welche Konsequenzen das für den Organismus hat. Aus diesem Grund ist heute die Übersäuerung als Ursache von Beschwerden noch nicht von allen medizinischen Fachpersonen anerkannt. 13 Wie wird eine Übersäuerung festgestellt? Auf dem Gebiet der Vitalstofftherapie wird dagegen viel mit dem Säure-Basen-Haushalt gearbeitet, denn man hat beobachtet, dass sich das Wohlbefinden mit einer Reduktion der Säurebelastung steigern lässt. Auch fördern viele der Massnahmen, die zur Vorbeugung einer Übersäuerung eingesetzt werden, allgemein das Wohlbefinden und die Gesundheit – dies ist auch bei wissenschaftlichen Experten unbestritten. So weiss man heute, dass die Prinzipien der säurereduzierten Ernährung (viele Früchte und Gemüse, wenig tierische Produkte) auch vor Herz-Kreislauferkrankungen, Übergewicht, bestimmten Formen von Krebs und anderen Erkrankungen schützen. Manche Gesundheitsrisiken, wie beispielsweise Übergewicht oder Rauchen, kann jeder auf den ersten Blick sehen. Die Betroffenen wissen auch, dass sie zu viel Gewicht auf die Waage bringen oder zu viele Zigaretten rauchen. Andere Risikofaktoren sind dagegen nicht so ohne Weiteres ersichtlich. Ob der Blutdruck oder der Cholesterinspiegel erhöht ist, lässt sich nur mit einer Untersuchung oder einem Labortest feststellen. Auch für eine Säurebelastung gibt es keine eindeutigen, sichtbaren Hinweise. Um eine mögliche Übersäuerung des Organismus zu erfassen, muss die Säure-BasenVerteilung in mindestens einer Körperflüssigkeit gemessen werden. Der Säuregehalt im Blut Gesunde Ernährung und weniger Stress Um das Wohlbefinden zu steigern und gesundheitlichen Beschwerden vorzubeugen, ist es sicher sinnvoll, den Säure-Basen-Haushalt in Balance zu halten. Das Gleichgewicht von Säuren und Basen erreicht man durch einen gesunden Lebensstil. Dazu gehören in erster Linie • eine ausgewogene Ernährung • die Zufuhr von genügend Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen (Vitalstoffen) • körperliche Bewegung • der Abbau von Stress Wussten Sie, dass ...? Knochenschwund (Osteoporose) ist ein sehr häufiges Leiden: In der Schweiz sind rund 20 Prozent der Bevölkerung betroffen. Jede dritte Frau und jeder siebte Mann leidet unter den Folgen von Osteoporose. 14 Es gibt verschiedene Verfahren, um den Säuregehalt im Blut festzustellen. Beispielsweise kann man den pH-Wert direkt messen, die Pufferkapazität bestimmen oder den Anteil der Blutgase im Blut analysieren. Alle diese Messmethoden sind aus verschiedenen Gründen aber nicht praktisch in der Anwendung: • Um den pH-Wert des Bluts festzustellen, muss eine Blutprobe vorgenommen werden, was für die betroffene Person nicht angenehm ist. • Die Messungen können nur im Labor von geschultem Personal durchgeführt werden; eine «Selbstmessung» zu Hause ist nicht möglich. • Zur Messung braucht es spezielle Materialien und technisch komplexe Messgeräte. • Die Messresultate können nur von einer Fachperson interpretiert werden. Die Bestimmung der Säure-Basen-Werte im Blut hat noch einen weiteren Nachteil. Zwar lassen sich damit deutliche Abweichungen des Blut-pH-Werts, also eine Alkalose oder Azidose, gut feststellen, eine leichte Säurebelastung aber nicht. Bei einer latenten Azidose bleibt der pH-Wert des Bluts immer im normalen Bereich. 15 Der Säuregehalt im Urin Saurer oder alkalischer Urin Der pH-Wert des Urins kann bei gesunden Menschen zwischen den Werten 5 und 7,6 schwanken. Der optimale Durchschnitts-pH-Wert liegt zwischen 6,2 und 7,4. Welcher Wert gemessen wird, hängt stark von der Ernährung ab. Normalerweise ist der Morgenurin etwas saurer als der Abendurin. Der pH-Wert des Urins ist ein praktischer Wert, um die Säurebelastung des Körpers abzuschätzen. Gleichzeitig gilt aber auch, dass man vom Urin-pH-Wert nicht immer sehr präzis auf eine mögliche Übersäuerung schliessen kann. Dies hat verschiedene Gründe. Beispielsweise verändert sich der pH-Wert des Urins rasch unter dem Einfluss von verschiedenen Faktoren, die nichts oder nur wenig mit dem normalen Säure-Basen-Haushalt zu tun haben. Zu diesen Faktoren gehören: • Die Ernährung: Bei fleischreicher Kost ist der Urin-pH-Wert eher sauer. • Stehenlassen des Urins nach dem Wasserlösen: Der Urin wird alkalisch. • Medikamente, Alkohol oder andere Genussmittel. • Infektionen der Harnwege: Bestimmte Bakterien, die den Harntrakt besiedeln können, lassen den Urin alkalisch werden. • Seltene Nierenerkrankungen: Sie können dazu führen, dass nur wenig Säuren in den Urin abgegeben werden; die Folge ist ein alkalischer Urin. Der Urin-H-Wert lässt sich schnell und einfach mithilfe von pHIndikatorpapier messen. Dies sind speziell präparierte Papierstreifen, die sich unterschiedlich verfärben, wenn sie mit sauren oder basischen Flüssigkeiten in Kontakt kommen. Um den pH-Wert des Urins festzustellen, taucht man einen Streifen eines Indikatorpapiers in den frischen Urin und vergleicht danach die Farbe des Papiers mit einer Farbskala, zum Beispiel: für pH-Werte um 5,2 für pH-Werte um 5,5 Ausserdem werden im Urin nur die sogenannten «freien Säuren» gemessen; für den Säure-Basen-Haushalt sind aber auch die Säuren wichtig, die im Stoffwechsel an Puffersubstanzen gebunden sind. für pH-Werte um 6,0 für pH-Werte um 6,2 für pH-Werte um 6,5 für pH-Werte um 6,8 für pH-Werte um 7,0 für pH-Werte um 7,4 16 Urin-pH-Wert nicht nur einmal messen Wussten Sie, dass ...? Ein chronisch zu saurer oder zu alkalischer Urin kann die Entstehung von Nierensteinen fördern. Je nach Ursache der Nierensteine empfiehlt man den betroffenen Patienten, den pH-Wert des Urins durch geeignete Ernährung oder Medikamente zu steigern oder zu senken, um weiteren Nierensteinen vorzubeugen. Bei der Messung des Urin-pH-Werts ist es wichtig, folgende Hinweise zu beachten: • Eine oder auch zwei Messungen des Urin-pH-Werts sagen noch nichts über den Zustand des Säure-Basen-Haushalts aus. Aus den Resultaten von einzelnen Messungen können keine sinnvollen Schlüsse gezogen werden. • Um Resultate zu erhalten, die einen Rückschluss auf eine mögliche Übersäuerung erlauben, muss der Urin-pH-Wert während mindestens neun aufeinanderfolgenden Tagen gemessen werden, jeweils morgens und abends. • Der Urin-pH-Wert kann eine Tendenz zur Übersäuerung aufzeigen. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, nicht optimale Messresultate mit einer Fachperson zu besprechen. 17 Die gesunde Ernährung und der Säure-Basen-Haushalt Der Säure-Basen-Haushalt im Gleichgewicht – das ist das Ziel. Doch wie kann dieses Ziel erreicht werden? Die wichtigste Massnahme ist eine ausgewogene Ernährung, die den Menschen mit allen Nährund Vitalstoffen versorgt, die er zum Leben braucht. Dabei stehen die Nähr- und Vitalstoffe sowie die Säure und Basen bildenden Nahrungsmittel im richtigen Mengenverhältnis zueinander, sodass es nicht zu einer Fehl- oder Mangelernährung kommt. Mit einer gesunden Ernährung lassen sich ernährungsbedingte Beschwerden oder gar Krankheiten oft verhindern. Die Ernährungspyramide Als wichtige Richtlinie für eine ausgewogene Ernährung gilt die sogenannte Ernährungspyramide: Sie zeigt auf, wie die Nahrungsmittel zusammengestellt sein sollten. 18 19 Empfehlungen zum gesunden und genussvollen Essen und Trinken für Erwachsene Säuren und Basen in der gesunden Ernährung (Empfehlung der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung) In der Schweiz essen viele Menschen nicht nur zu fett, zu süss und zu salzig, sondern auch zu viele Produkte, die im Körper Säure bildend wirken. Es lohnt sich aber, bei der Ernährung auch auf eine ausgewogene Zufuhr von Basen und Säuren bildenden Nahrungsmitteln zu achten, damit der Säure-Basen-Haushalt in der Balance bleibt. Getränke: Reichlich über den Tag verteilt Milch, Milchprodukte, Fleisch, Fisch und Eier: Täglich genügend Pro Tag 1–2 Liter Flüssigkeit trinken, bevorzugt in Form von ungezuckerten Getränken, z. B. Trink-/Mineralwasser oder Früchte-/Kräuter tee. Koffeinhaltige Getränke (Kaffee, schwarzer/grüner Tee) massvoll geniessen. Pro Tag abwechslungsweise 1 Portion Fleisch, Fisch, Eier, Käse oder andere Eiweissquellen wie z. B. Tofu oder Quorn essen (1 Portion = 100– 120 g Fleisch/Fisch [Frischgewicht] oder 2–3 Eier oder 200 g Quark/Hüttenkäse oder 60 g Hartkäse oder 100–120 g Tofu/Quorn). Pro Tag zusätzlich 3 Portionen Milch oder Milchprodukte verzehren, fettreduzierte Varianten bevorzugen (1 Portion = 2 dl Milch oder 150–180 g Jogurt oder 200 g Quark/Hüttenkäse oder 30–60 g Käse). Gemüse und Früchte: 5 am Tag in verschiedenen Farben Pro Tag 3 Portionen Gemüse essen, davon mindestens einmal roh (1 Portion = mind. 120 g Gemüse als Beilage, Salat oder Suppe). Pro Tag 2 Portionen Früchte verzehren (1 Portion = mind. 120 g = 1 «Hand voll»). Pro Tag kann eine Früchte- oder Gemüseportion durch 2 dl ungezuckerten Frucht- oder Gemüsesaft ersetzt werden. Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte, andere Getreideprodukte und Kartoffeln: Zu jeder Hauptmahlzeit Zu jeder Hauptmahlzeit 1 Stärkebeilage essen (d. h. 3 Portionen pro Tag, 1 Portion = 75–125 g Brot oder 60–100 g Hülsenfrüchte [Rohgewicht] wie z. B. Linsen/Kichererbsen oder 180–300 g Kartoffeln oder 45–75 g Flocken/Teigwaren/ Mais/Reis/andere Getreidekörner [Rohgewicht]), davon möglichst zwei Portionen in Form von Vollkornprodukten. Öle, Fette und Nüsse: Täglich mit Mass Pro Tag 2–3 Kaffeelöffel (10–15 g) hochwertiges Pflanzenöl wie Raps- oder Olivenöl für die kalte Küche verwenden (z. B. für Salatsaucen). Pro Tag 2–3 Kaffeelöffel (10–15 g) Pflanzenöle für das Erhitzen von Speisen verwenden (Dünsten, Braten): Empfehlenswert ist z. B. Olivenöl. Bei Bedarf pro Tag 2 Kaffeelöffel (10 g) Streichfett (Butter oder Margarine aus hochwertigen Ölen) als Brotaufstrich verwenden. Der tägliche Verzehr von 1 Portion Nüssen ist zu empfehlen (1 Portion = 20–30 g Mandeln oder Baumnüsse oder Haselnüsse usw.) Süssigkeiten, salzige Knabbereien und energiereiche Getränke: Massvoll mit Genuss Süssigkeiten, salzige Knabbereien und gezuckerte Getränke (z. B. Soft Drinks, Eistee, Energy Drinks) mit Mass geniessen. Wenn alkoholhaltige Getränke konsumiert werden, massvoll und im Rahmen von Mahlzeiten geniessen. Jodiertes und fluoridiertes Speisesalz verwenden und Speisen zurückhaltend salzen. 20 Heisst das also, dass man auf saure Köstlichkeiten wie Orangen oder Essiggurken verzichten sollte? Nein, ganz im Gegenteil, denn die Säurebelastung im Organismus entsteht primär nicht durch saure Produkte, sondern vielmehr durch Nahrungsmittel, bei deren Abbau Säure gebildet wird. Das sind in erster Linie Lebensmittel, die viele Eiweisse enthalten. Dazu gehören vor allem tierische Produkte wie Fleisch und Eier, in geringerem Mass aber auch Milch, Milchprodukte und Getreide. Im Gegensatz dazu enthalten Gemüse und Früchte Substanzen, welche die Säuren im Körper neutralisieren können. Gemüse und Früchte wirken als Basen bildende Nahrungsmittel. Wussten Sie, dass ...? Im Alter von 65 Jahren hat ein Mensch etwa 50 Tonnen Nahrungsmittel und Getränke aufgenommen, verdaut, im Stoffwechsel verarbeitet und zum grössten Teil wieder ausgeschieden. 21 Basische Ernährung mit Früchten und Gemüse Der PRAL-Faktor Für einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt wird empfohlen, dass man bei der Ernährung Basen bildende Nahrungsmittel bevorzugen sollte. Konkret heisst das: • 70–80 Prozent Basen bildende Nahrungsmittel • 20–30 Prozent Säure bildende Nahrungsmittel Zur Abschätzung, welche Nahrungsmittel in welchem Ausmass Säure oder Basen bildend wirken, wurden verschiedene wissenschaftliche Studien durchgeführt. Man untersuchte, wie der pHWert des Urins und die Säureausscheidung sich verändern, wenn ein bestimmtes Nahrungsmittel eingenommen wird. Aus diesen und anderen Werten wurde die sogenannte potenzielle renale Nettosäureausscheidung (PRAL) errechnet. Der PRAL-Faktor zeigt auf, wie stark Säure oder Basen bildend ein Nahrungsmittel im Organismus etwa wirkt: • Je negativer (–) der PRAL-Faktor ist, umso stärker Basen bildend ist das Nahrungsmittel. • Je positiver (+) der PRAL-Faktor ist, umso stärker Säure bildend ist das Nahrungsmittel. Diese Prinzipien für eine ausgewogene Säure-Basen-Kost entsprechen auch den allgemeinen Empfehlungen für eine gesunde Ernährung, nämlich: • den Hauptanteil der Ernährung aus Gemüse, Früchten, Kartoffeln und Hülsenfrüchten zusammenstellen • Getreide- und Milchprodukte regelmässig konsumieren, dabei aber auf die Menge achten und fettarme Produkte bevorzugen • Fleisch, Fisch, Eier und weitere tierische Nahrungsmittel massvoll verwenden Wichtig ist auch, dass man dem Organismus genügend Mineralstoffe wie Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium und Eisen zuführt, da diese Stoffe im Säure-Basen-Stoffwechsel eine bedeutende Rolle spielen. Basenarme und basenreiche Mahlzeiten Wer beim Kochen Basen bildende Nahrungsmittel bevorzugt, kann nicht nur ausgewogene und gesunde, sondern vor allem auch schmackhafte und «gluschtige» Mahlzeiten auf den Tisch bringen. Einige Beispiele: 22 Basenreich Basenarm «Gschwellti» mit Kräuterquark und Salat Gemüserösti mit Kräutern und Salat Spaghetti mit Pesto und Salat Gemüserisotto Gedämpfter Fisch mit Gemüse «Gschwellti» mit Käse Wussten Sie, dass ...? Für einen ausgewogenen Säure-BasenHaushalt muss nicht jede einzelne Mahlzeit exakt den Prinzipien der Säure-Basen-Kost entsprechen. Viel wichtiger ist, dass die Säure-Basen-Bilanz insgesamt über einen längeren Zeitraum von Wochen und Monaten ausgeglichen bleibt. Hin und wieder eine eher basenarme Mahlzeit liegt also durchaus «drin». Rösti mit Spiegelei oder Speck Spaghetti bolognese Reis mit Fleisch Fischstäbchen mit Mayonnaise 23 Nahrungsmitteltabelle nach PRAL-Faktor Der Zahlenwert in mEq/100 g gibt an, ob das jeweilige Lebensmittel einen basischen (Blau, negatives Vorzeichen), säuernden (Rot, positives Vorzeichen) oder einen neutralen Effekt (Grau) auf den Säure-Basen-Haushalt hat. Getränke Seezunge + 7,4 Grünkern Vollkorn Apfelsaft, ungesüsst PRAL-Faktor – 2,2 Fette & Öle Butter PRAL-Faktor + 0,6 Shrimps + 7,6 Haferflocken Bier, Pilsener Art – 0,2 Margarine – 0,5 Zander + 7,1 Hirse (ganzes Korn) + 8,6 Bier, dunkel – 0,1 Olivenöl 0,0 Mais (ganzes Korn) + 3,8 Bier, hell + 0,9 Sonnenblumenöl 0,0 Cola + 0,4 Espresso, Aufguss – 2,3 Früchtetee, Aufguss – 0,3 Nüsse Gemüsesaft – 3,6 Erdnüsse, unbehandelt + 8,3 Grapefruitsaft, ungesüsst – 1,0 Haselnüsse – 2,8 Grüner Tee, Aufguss – 0,3 Mandeln + 4,3 Erdbeeren Kaffee, Aufguss, 5 Minuten – 1,4 Pistazien + 8,5 Feigen, getrocknet Kakao – 0,4 Walnüsse + 6,8 Grapefruits – 3,5 Teigwaren PRAL-Faktor Kräutertee – 0,2 Kiwi – 4,1 Eiernudeln + 6,4 Kirschen – 3,6 Makkaroni + 6,1 Mango – 3,3 Spaghetti + 6,5 Obst Reis, geschält + 4,6 – 2,7 Reis, geschält, gekocht + 1,7 Äpfel – 2,2 Reis, ungeschält Aprikosen – 4,8 Roggenmehl Bananen – 5,5 Roggenvollkornmehl + 5,9 Birnen – 2,9 Weizenmehl + 6,9 – 2,2 Weizenvollkornmehl + 8,2 Ananas PRAL-Faktor PRAL-Faktor + 8,8 + 10,7 + 12,5 + 4,4 – 18,1 Mineralwasser – 1,8 Möhrensaft – 4,8 Fisch & Meeresfrüchte Orangensaft – 2,9 Aal geräuchert + 11,0 Orangen – 2,7 Spätzle + 9,4 Rote-Rübe-Saft – 3,9 Forelle, gedämpft + 10,8 Pfirsiche – 2,4 Vollkornspaghetti + 7,3 Rotwein – 2,4 Garnele + 18,2 Rosinen – 21,0 Tafelwasser – 0,1 Heilbutt + 7,8 Schwarze Johannisbeeren Tee, indisch, Aufguss – 0,3 Hering + 7,0 Tomatensaft – 2,8 Kabeljaufilet + 7,1 Traubensaft – 1,0 Karpfen + 7,9 Weisswein, trocken – 1,2 Krabben + 15,5 Zitronensaft – 2,5 Lachs + 9,4 Getreide & Mehl Matjeshering + 8,0 Amaranth (Samen) + 7,5 Miesmuscheln + 15,3 Buchweizen (ganzes Korn) Rotbarsch + 10,0 Cornflakes Sardinen in Öl + 13,5 Schellfisch 24 PRAL-Faktor + 6,8 – 6,5 Brot Wassermelonen – 1,9 Grahambrot + 7,2 Weintrauben – 3,9 Pumpernickel + 4,2 Zitronen – 2,6 Roggenbrot + 4,1 Roggenknäckebrot + 3,3 Roggenmischbrot + 4,0 Vollkornbrot + 5,3 + 3,7 Weissbrot + 3,7 + 6,0 Weizenbrot + 1,8 Dinkel (Grünkern Vollkorn) + 8,8 Weizenmischbrot + 3,8 Gerste (ganzes Korn) + 5,0 Zwieback + 5,9 PRAL-Faktor PRAL-Faktor 25 Nahrungsmitteltabelle nach PRAL-Faktor Der Zahlenwert in mEq/100 g gibt an, ob das jeweilige Lebensmittel einen basischen (Blau, negatives Vorzeichen), säuernden (Rot, positives Vorzeichen) oder einen neutralen Effekt (Grau) auf den Säure-Basen-Haushalt hat. Hülsenfrüchte Bohnen, grün PRAL-Faktor Milch, Milchprodukte & Eier PRAL-Faktor Paprikaschoten – 1,4 Bitterschokolade + 0,4 Pilze – 1,4 Eis, Fruchteis, gemischt – 0,6 Radieschen – 3,7 Eis, Milcheis, Vanille + 0,6 Rosenkohl – 4,5 + 26,4 Honig – 0,3 Ruccola – 7,5 + 19,4 Marmelade – 1,5 Sauerkraut – 3,0 – 3,1 Butterkäse (50% Fett) Erbsen + 1,2 Buttermilch + 0,5 Linsen, grün und braun + 3,5 Camembert + 14,6 Cheddar, reduzierter Fettgehalt Edamer Fleisch & Wurstwaren PRAL-Faktor + 13,2 Süsses PRAL-Faktor Bierschinken + 8,3 Eigelb + 23,4 Milchschokolade + 2,4 Sellerie – 5,2 Cervelatwurst + 8,9 Eiweiss + 1,1 Nussnugatcreme – 1,4 Sojabohnen (Samen) – 3,4 + 21,1 Corned beef, in Dosen + 13,2 Emmentaler (45% Fett) Rohrzucker braun – 1,2 Sojamilch – 0,8 + 0,9 Sandkuchen + 3,7 Spargel – 0,4 + 1,2 Zucker, weiss Spinat – 14,0 Ente (mit Fett und Haut) + 4,1 Frischkäse Ente (reines Muskelfleisch) + 8,4 Fruchtjoghurt aus Vollmilch Fleischwurst + 7,0 Gouda + 18,6 Frankfurter Tofu (Sojabohne, gedämpft) + 6,7 Hartkäse + 19,2 Frühstücksfleisch, in Dosen + 10,2 Hühnerei + 8,2 Gemüse Gans (reines Muskelfleisch) + 13,0 Hüttenkäse, Vollfettstufe + 8,7 0,0 Hühnerfleisch 0,0 – 0,8 Tomaten – 3,1 PRAL-Faktor Zucchini – 4,6 Auberginen – 3,4 Zwiebeln – 1,5 Blumenkohl – 4,0 + 8,7 Kefir Jagdwurst + 7,2 Kondensmilch + 1,1 Broccoli – 1,2 Kalbfleisch + 9,0 Kuhmilch 1,5% + 0,7 Chicorée – 2,0 Kräuter & Essig Molke – 1,6 Eisbergsalat – 1,6 Apfelessig – 2,3 Naturjoghurt aus Vollmilch + 1,5 Essiggurken – 1,6 Basilikum – 7,3 – 12,0 Kaninchen (reines Muskelfleisch) Lammfleisch (mager) + 19,0 + 7,6 PRAL-Faktor Leber (Kalb) + 14,2 Parmesan + 34,2 Feldsalat – 5,0 Petersilie Leber (Rind) + 15,4 Quark + 11,1 Fenchel – 7,9 Schnittlauch – 5,3 Leber (Schwein) + 15,7 Sahne, frisch, sauer + 1,2 Grünkohl – 7,8 Weinessig, Balsamico-Essig – 1,6 Leberwurst + 10,6 Schmelzkäse, natur + 28,7 Gurken – 0,8 Rindfleisch, mager + 7,8 Vollmilch + 0,7 Karotten, junge – 4,9 Rumpsteak, mager und fett + 8,8 Weichkäse, Vollfettstufe + 4,3 Kartoffeln – 4,0 Knoblauch – 1,7 Salami + 11,6 Schweinefleisch, mager + 7,9 Kohlrabi – 5,5 Truthahnfleisch + 9,9 Kopfsalat – 2,5 Wiener Würstchen + 7,7 Lauch (Porree) – 1,8 26 Basischer Effekt auf den Säure-Basen-Haushalt Säuernder Effekt auf den Säure-Basen-Haushalt Neutraler Effekt auf den Säure-Basen-Haushalt Potenzielle renale Säurebelastung (mEq/100 g) Mit freundlicher Genehmigung des Säure-Basen-Forums, Deutschland. www.saeure-basen-forum.de 27 Die gesunde Lebensweise und der Säure-Basen-Haushalt Der Mensch lebt nicht vom Brot allein – für Gesundheit und Wohlbefinden sind neben der Ernährung noch viele andere Faktoren wichtig. Besonders zur Vorbeugung von sogenannten «Zivilisationskrankheiten» wie beispielsweise Herz-KreislaufErkrankungen oder Zuckerkrankheit empfiehlt sich ein gesunder Lebensstil. Dazu gehören: • genügend körperliche Bewegung • Entspannung und Abbau von Stress • Verzicht auf Suchtmittel (Rauchen, Alkohol, Drogen) • Vermeiden oder Abbau von Übergewicht • ein soziales Umfeld (Familie, Freunde, Arbeitsplatz), in dem man sich wohlfühlt Auch der Säure-Basen-Haushalt wird nicht nur durch die Ernährung reguliert. Gesundheitsförderndes Verhalten trägt viel dazu bei, den Säure-Basen-Haushalt im Gleichgewicht zu halten. Mehr bewegen – aktiv bleiben Bewegungsmangel ist ein weitverbreitetes Problem, das verschiedene gesundheitliche Beschwerden zur Folge haben kann (Übergewicht, Gelenkschmerzen, Störungen des Kreislaufs etc.). Neben einer unausgewogenen Ernährung ist mangelnde körperliche Bewegung auch die wichtigste Ursache für eine Übersäuerung des Organismus. Bewegungsmangel führt zu Durchblutungsstörungen und ungenügender Sauerstoffversorgung, und dies belastet den Säure-Basen-Haushalt. Einerseits entstehen im Körper vermehrt Säuren, andererseits kann die Säureausscheidung reduziert sein. Aus diesen Gründen empfiehlt es sich, regelmässig körperlich aktiv zu sein. 28 29 Säurebelastung beim Training Mehr Bewegung im Alltag Körperliche Bewegung lässt sich gut in den Alltag einbauen: • Treppensteigen statt Liftfahren • vermehrt mit dem Velo fahren oder zu Fuss gehen (zum Beispiel zum Einkaufen) • Haushalten, beispielsweise Putzen oder Gartenarbeit Fitness und Sport Besonders geeignet zur Verbesserung der Sauerstoffversorgung sind Ausdauersportarten wie • Schwimmen • Wandern • Jogging • Velofahren • Gymnastik • Skilanglauf Anregung des Kreislaufs In Ergänzung zur körperlichen Bewegung kann der Kreislauf auch durch weitere Massnahmen angeregt werden, etwa durch • Sauna • Wechselduschen oder -bäder • Kneippen • Massagen 30 Körperliche Betätigung und Sport sind gesund, keine Frage. Bewegung senkt nicht nur das Risiko für viele Erkrankungen wie zum Beispiel Diabetes oder Herz-Kreislauf-Beschwerden, Bewegung wirkt auch ausgleichend auf die psychische Befindlichkeit und fördert das allgemeine Wohlbefinden. Der Stoffwechsel ist bei körperlichen Anstrengungen einer erhöhten Belastung ausgesetzt. Wer sich bewegt, braucht deshalb einen vermehrten «Nachschub» an Vitalstoffen, damit sich der Organismus gut von der Belastung erholt und leistungsfähig bleibt. Ob die allsan Basen-Mineralsalz Tabletten den Stoffwechsel bei körperlicher Belastung ausgleichen können, war Gegenstand einer Studie, die am Institut für angewandte Stressforschung in Bad Radkersburg (Österreich) unter der Leitung von Herrn Univ.Prof. Dr. Sepp Porta und Herrn Dr. Walter Loos durchgeführt wurde. Dreizehn Versuchspersonen nahmen an der Studie teil. Am ersten Tag fuhren sie während jeweils zehn Minuten auf dem Fahrradergometer. Vor und nach der sportlichen Betätigung entnahm man den Teilnehmenden etwas Blut und bestimmte darin Faktoren, die die Belastung des Stoffwechsels anzeigen, zum Beispiel pH-Wert, Sauerstoffsättigung, Laktat, Bikarbonat und verschiedene Mineralstoffe wie Magnesium, Kalium und Calcium. Anschliessend nahmen die Freiwilligen während zehn Tagen die allsan BasenMineralsalz Tabletten ein (3ⴛ2 Tabletten täglich). Am fünften und am zehnten Tag der Tabletteneinnahme wurde die körperliche Belastung auf dem Ergometer jeweils wiederholt, inklusive zweier Blutentnahmen. Das körperliche Training führte bei den Studienteilnehmern immer zu einer nachweisbaren Belastung des Stoffwechsels, unter anderem auch zu einer Säurebelastung. Am fünften und am zehnten Tag der Supplementation mit den allsan Basen-Mineralsalz Tabletten fiel die Belastungsreaktion des Stoffwechsels aber deutlich geringer aus als am ersten Tag. Der Stoffwechsel war unter der Einnahme mit den allsan Basen-Mineralsalz Tabletten stabiler, und verschie- 31 Weniger Stress – mehr Entspannung dene gemessene Faktoren wie z. B. Laktat, pH-Wert, Bikarbonat wiesen auf eine geringere Säurebelastung im Blut hin. Eine Stabilisierung des Stoffwechsels und eine Verminderung der Säurebelastung kann für Menschen, die sich regelmässig körperlich anstrengen, sehr wichtig sein, da sich dadurch die Leistungsfähigkeit vergrössert und die Erholungszeit verkürzt. HCO3 vor und nach Sport ohne allsan Basen-Mineralsalz Tabletten HCO 3 (mmol/l) 25 Veränderung der Pufferkapazität nach Ergometrie (grüner Pfeil) Auf eine vermehrte Belastung reagiert der Körper mit typischen Stressreaktionen: Es werden Stresshormone ausgeschüttet, das Herz schlägt schneller, der Blutdruck steigt an, die Muskelspannung nimmt zu und die Durchblutung wird in verschiedenen Organen gedrosselt. Alle diese Reaktionen tragen zur Säurebildung im Organismus bei. Bei kurzfristigem Stress ist dies kein Problem, bei Dauerstress kann sich aber eine Übersäuerung entwickeln. Eine gesunde Lebensweise mit genügend Schlaf und Entspannung kann deshalb auch zu einem ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt beitragen. Richtig entspannen • Regelmässig kurze Pausen machen, auch bei grosser Belastung bei der Arbeit, im Haushalt und in der Familie. • Jeden Tag eine bewusste Entspannungsphase einlegen: lesen, Musik hören, spazieren gehen oder einfach mal nichts tun. • Eine Entspannungsmethode erlernen, zum Beispiel autogenes Training, Muskelrelaxation oder Meditation. 24 23 22 21 20 HCO3 HCO3 vor und nach Sport nach einer 10-tägigen Einnahme von allsan Basen-Mineralsalz Tabletten Je geringer der anstrengungsbedingte Abfall (grüner Pfeil) der Pufferkapazität (HCO3), desto geringer die Anstrengung bei gleicher Leistung. Die 10-tägige Einnahme von allsan BasenMineralsalz Tabletten halbiert die Anstrengung. HCO 3 (mmol/l) 25 24 23 Wussten Sie, dass ...? 22 21 20 HCO3 Bei körperlicher Bewegung und Sport heisst das Motto «Mässig, aber regelmässig». Für den Stoffwechsel, den Kreislauf und die Fitness ist es besser, jeden Tag eine halbe Stunde körperlich aktiv zu sein, als nur ein- oder zweimal pro Woche während zwei Stunden Hochleistungssport zu betreiben. Grafik: Univ.-Prof. Dr. Sepp Porta, Bad Radkersburg (Österreich) 32 33 Vorsicht beim Fasten Vitalstofftherapie und Säure-Basen-Haushalt Diäten und Fastenkuren werden immer populärer. Viele Menschen – vor allem Frauen – versuchen, mit einer speziellen Diät ihr Gewicht zu reduzieren. Fastenkuren oder Fastentage sollen auch dazu beitragen, den Körper zu entschlacken und den Stoffwechsel anzuregen. Richtig eingesetzt und durchgeführt können solche Diäten und Kuren sehr sinnvoll sein und auch bei der Regulation des Säure-Basen-Haushalts helfen. Allerdings gilt es, beim Diäthalten und Fasten einige Vorsichtsmassnahmen zu beachten: • Eine verminderte Zufuhr von Nährstoffen führt dazu, dass im Organismus Eiweisse abgebaut und Säuren gebildet werden. Dies kann zu einer Übersäuerung beitragen. Deshalb sollte man bei einer Diät oder einer Fastenkur besonders sorgfältig darauf achten, genügend basische Vitalstoffe aufzunehmen, entweder mit entsprechenden Nahrungsmitteln oder Getränken oder einem Vitalstoffpräparat. • Man sollte niemals auf eigene Faust eine sogenannte «Nulldiät» machen, also ganz auf die Zufuhr von Nährstoffen verzichten. • Personen, die an chronischen Krankheiten leiden, sollten eine Diät oder Fastenkur nur unter ärztlicher Kontrolle durchführen. • Nicht geeignet sind Fastenkuren für schwangere und stillende Frauen oder Patienten mit schweren Krankheiten wie Leberoder Niereninsuffizienz oder Krebs. 34 35 Vitalstofftherapie Vitalstoffe sind lebensnotwendige Substanzen (vita = Leben), die in pflanzlichen oder tierischen Nahrungsmitteln enthalten sind. Zu den Vitalstoffen zählt man: • Vitamine, zum Beispiel Vitamin C, Vitamin B12 oder Folsäure • Mineralstoffe, zum Beispiel Calcium, Kalium, Magnesium oder Natrium • Spurenelemente, zum Beispiel Eisen, Selen oder Zink • Pflanzenwirkstoffe, zum Beispiel Flavonoide • Enzyme • ungesättigte Fettsäuren Die ausreichende Versorgung mit Vitalstoffen spielt für Gesundheit und Wohlbefinden eine entscheidende Rolle. Deshalb ist es wichtig, auf eine ausgewogene Ernährung zu achten, damit man genügend wertvolle Vitalstoffe aufnimmt. Die Vorbeugung und die Behandlung von Beschwerden mit Vitalstoffpräparaten wird als Vitalstofftherapie bezeichnet. Welche Vitalstoffe in welcher Kombination und in welcher Dosierung eingenommen werden, hängt von den persönlichen Bedürfnissen und der Lebenssituation ab. Die Vitalstoffsupplemente sollen die gesunde Ernährung nicht ersetzen, sondern optimal ergänzen. Fettlösliche Vitamine Vitamin A (Retinol) Vitamin D (Calciferol) Vitamin E (Tocopherol) Vitamin K (Phyllochinon, Menachinon) Eine Vitalstofftherapie kann auch dazu beitragen, den SäureBasen-Haushalt zu regulieren. Die entsprechenden Supplemente enthalten Mineralstoffe und Spurenelemente (zum Beispiel Magnesium und Natrium), die in den Stoffwechsel aufgenommen werden und im Organismus mithelfen, genügend Säuren auszuscheiden. Auch Pflanzenwirkstoffe, die reich an Vitaminen, Mineralstoffen und essenziellen Aminosäuren sind, können den Säure-Basen-Stoffwechsel unterstützen. Wasserlösliche Vitamine Vitamin B1 (Thiamin) Vitamin B2 (Riboflavin) Vitamin B6 (Pyridoxin) Vitamin B12 (Cobalamin) Vitamin C (Ascorbinsäure) Folsäure Biotin Pantothensäure Niacin Mineralstoffe Mengenelemente Natrium Chlor Kalium Calcium Magnesium Phosphor Individueller Vitalstoffbedarf Der Bedarf an Vitalstoffen ist bei jedem Menschen individuell ausgeprägt. Männer und Frauen, Kinder und ältere Menschen, Kranke und Gesunde, körperlich Aktive und weniger Bewegungsfreudige – sie alle benötigen unterschiedliche Mengen an Vitalstoffen. Auch Faktoren wie körperliche und geistige Belastung, Einnahme von Medikamenten, Lebensgewohnheiten wie Rauchen oder Umweltverhältnisse beeinflussen den Vitalstoffbedarf. In bestimmten Lebenssituationen kann die benötigte Menge an Vitalstoffen nicht mehr allein durch Nahrungsmittel gedeckt werden – auch bei gesunder Ernährung. Beispielsweise steigt der Vitalstoffbedarf in Lebensabschnitten mit erhöhter Belastung, in der Schwangerschaft, bei einer Erkrankung oder während einer Diät. In solchen Situationen ist es oft sinnvoll, ein Präparat mit Vitalstoffen einzunehmen (Vitalstoffsupplement). 36 Wussten Sie, dass ...? Der Körper kann Vitalstoffe nicht oder nur in ungenügendem Mass selbst produzieren. Deshalb müssen Vitalstoffe mit der Nahrung aufgenommen werden. Spurenelemente Eisen Zink Kupfer Jod Mangan Selen Molybdän Chrom Kobalt 37 PR-Anzeige PR-Anzeige Die allsan Produkte Helfer im Kleinformat allsan Basen-Mineralsalz Tabletten allsan Basen-Mineralsalz Pulver allsan pH-Indikatorpapier Ein optimaler Säure-Basen-Haushalt ist für den Organismus wichtig. allsan Basen-Mineralsalz Tabletten und Pulver schützen vor Mineralstoffverlust und führen Ihnen wichtige Mineralsalze zu. Testen Sie Ihren Säure-Basen-Haushalt. Messen Sie dazu den pHWert im Urin ganz einfach mit dem allsan pH-Indikatorpapier und tragen Sie die Werte in den allsan Säure-Basen-Haushalt Plan ein. Testen Sie Ihren Säure-Basen-Haushalt jetzt! Für die Messung Ihres Säure-Basen-Haushalts erhalten Sie das allsan pH-Indikatorpapier mit 100 Teststreifen in Ihrem Fachgeschäft. Messen Sie Ihren pH-Wert regelmässig! Mit der regelmässigen Messung Ihres Urin-pH-Werts haben Sie ein Stück Vitalität im Griff. 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Diese drei Vitalstoffe sind für einen gesunden Energiestoffwechsel und starke Knochen unerlässlich. allsan Leinöl Pflanzliche Kapseln Im Leinöl vorkommende Omega-6und Omega-3-Fettsäuren unterstützen die Funktionen des menschlichen Körpers, um die Gesundheit zu erhalten. Enthält zusätzlich natürliches Vitamin E. Dieses stabilisiert ungesättigte Fettsäuren und Zellmembranen. Zusätzlich kann es als Antioxidans freie Radikale abfangen. Kapsel ohne tierische Bestandteile (Gelatine). Nahrungsergänzung Nahrungsergänzung Nahrungsergänzung allsan Omega3Vega Pflanzliche Kapseln Diese Nahrungsergänzung ist eine pflanzliche Alternative zu Fischöl. Omega3Vega wird aus der Mikroalge Ulkenia gewonnen und bietet einen hohen Anteil an der Omega-3-Fettsäure DHA. DHA hat einen positiven Einfluss auf die Blutfettregulation und leistet im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung einen Beitrag für die Gesundheit. 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Das allsan Vitalstoffprogramm hält den Organismus in Schwung, die Arzneimittel unterstützen die Prävention und die Behandlung vieler Beschwerden, und die Nahrungsergänzungen können Ernährungsdefizite ausgleichen. www.allsan.ch 40 allsan Wochen-Pillenbox Mit der allsan Wochen-Pillenbox können Sie Ihre persönlichen Vitalstoff-Präparate zusammenstellen und bis auf eine Woche hinaus problemlos überallhin mitnehmen. 41 PR-Anzeige Arzneimittel Arzneimittel Arzneimittel Literaturverzeichnis Weitere Informationen finden Sie unter www.allsan.ch allsan Magnesium + Vitamin B6 Lutschtabletten werden eingesetzt zur Verhinderung von Mangelerscheinungen bei erhöhtem Bedarf (z. B. Stress) und körperlicher Belastung (z. B. Sport). Magnesium wird unter anderem benötigt, um die Funktion von Zellen, Nerven und Muskeln zu gewährleisten. allsan Mariendistel Filmtabletten werden eingesetzt bei Verdauungsbeschwerden wie Völlegefühl, Aufstossen und Blähungen, die oft nach fettreichen Mahlzeiten auftreten. Mariendistelextrakt unterstützt den Leberstoffwechsel und kann somit günstigen Einfluss auf die Verdauungstätigkeit ausüben. allsan Multivitamine und Mineralstoffe Filmdragées enthalten die wichtigsten Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und weitere Wirkstoffe. Diese sind notwendig für die Funktion und den Aufbau des Körpers sowie zur Aufrechterhaltung der Gesundheit und zur Abwehr von Krankheiten. Arzneimittel Arzneimittel Medizinprodukt • Der Säure-Basen-Haushalt – Die Kernfrage der Gesundheit; Verena Boltshauser. Biomed AG, 2007 • Einführung in die Vitalstofftherapie (Grundkurs); Verena Boltshauser. Biomed AG, 2007 • Die Gesundheit – ein Balanceakt des Säure-Basen-Haushaltes; Bé Mäder, Erica Bänziger. Biomed AG, 2001 • Vitalstoff-Kompendium; Bé Mäder. Biomed AG, 2000 • allsan Scientific Notes Nr. 8, Übersäuerung. Biomed AG, 2002 • T. Remer: Influence of diet on acid-base balance. Semin Dial 2000; 30(4): 221–226 • T. Remer: Influence of nutrition on acid-base balance – metabolic aspects. Eur J Nutr 2001; 40: 214–220 • T. Remer, F. Manz: Potential renal acid load of foods and its influence on urine pH. J Am Diet Assoc 1995; 95(7): 791–797 • T. Remer, T. Dimitriou, F. Manz: Dietary potential renal acid load and renal net acid excretion in healthy, free-living children and adolescents. Am J Clin Nutr 2003; 77(5): 1255–1260 • www.sge-ssn.ch (Schweizerische Gesellschaft für Ernährung) • www.dge.de (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) • www.saeure-basen-forum.de Impressum Herausgeberin: Projektleitung: Autorin: Gestaltung: allsan Vitamin C Filmdragées werden eingesetzt bei erhöhtem Bedarf an Vitamin C, z. B. bei Erkältungskrankheiten, während der Schwangerschaft, in der Rekonvaleszenz, bei Rauchern und zur Vorbeugung oder zur Behandlung eines Vitamin-C-Mangels. 42 allsan Vitamin E 400 Kapseln werden eingesetzt bei erhöhtem Bedarf, z. B. bei Diäten mit hohem Anteil ungesättigter Fettsäuren und bei Muskel- und Bindegewebserkrankungen als unterstützende Massnahme, auf Empfehlung eines Arztes oder Apothekers. allsan pH-Indikatorpapier zur Kontrolle des Urin-pH-Werts. © 2008, Biomed AG, Dübendorf Ueli Abderhalden Eskamedia AG, Basel, Dr. med. Eva Ebnöther Wingeier, Jaques & Picker Werbeagentur AG, Basel Alle Rechte vorbehalten, einschliesslich der Übersetzung in andere Sprachen, Nachdruck, Vervielfältigung und Verbreitung. Vollständige oder teilweise fotomechanische und elektronische Reproduktion dieser Broschüre sowie Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen sind verboten. Die vorliegende Broschüre wurde sorgfältig erarbeitet. Dennoch können weder Herausgeberin noch Autorin für eventuelle Schadensansprüche, die aufgrund der in dieser Broschüre aufgeführten Informationen entstehen könnten, eine Haftung übernehmen. ALLS1107d7304 © Biomed Überreicht durch: