Secrelux® Pankreasfunktionsdiagnostikum Wirkstoff: Secretinpentahydrochlorid Arzneilich wirksame Bestandteile: 1 Ampulle mit 24,4 mg Pulver enthält 0,029 mg Secretinpentahydrochlorid – entspricht 100 Klinischen Einheiten (KE) Pankreas there’s more to see... Darreichungsform: Injektions- oder Infusionslösung aus - 1 Ampulle mit 24,4 mg Pulver (= 100 KE) - 1 Ampulle mit 10 ml Lösungsmittel Anwendungsgebiete/Dosierungsanleitung: - Diagnostik der exokrinen Pankreasfunktion/ 1 KE Secretin/kg Körpergewicht - Diagnostik des Zollinger-Ellison-Syndroms/ 1-2 KE Secretin/kg Körpergewicht Secrelux® Wirkstoff: Secretinpentahydrochlorid Zusammensetzung: Stoff- oder Indikationsgruppe Pankreasfunktionsdiagnostikum Arzneilich wirksame Bestandteile: 1 Ampulle mit 24,4 mg Pulver enthält 0,029 mg Secretinpentahydrochlorid und entspricht in der Wirksamkeit 100 Klinischen Einheiten (KE). Sonstige Bestandteile: Glycinhydrochlorid, Glycin, Polygelin. Lösungsmittel: 1 Ampulle mit 10 ml isotonischer Natriumchloridlösung. Anwendungsgebiete: - Diagnostik der exokrinen Pankreasfunktion - Diagnostik des Zollinger-Ellison-Syndroms Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Secretin oder einen der sonstigen Bestandteile. Bei akuter Pankreatitis oder bei einem akuten Schub einer chronischen Pankreatitis ist die Pankreasfunktionsprüfung mit Secrelux® kontraindiziert. Die Untersuchung sollte frühestens 2 Wochen nach völligem Abklingen der akuten Symptome stattfinden. Erfahrungen über die Anwendung von Secrelux® während der Schwangerschaft und Stillzeit liegen nicht vor. Deshalb ist eine Anwendung von Secrelux® während der Schwangerschaft und Stillzeit auszuschließen. Bis zum Vorliegen entsprechender Erfahrungen kann die Anwendung von Secrelux® auch bei Kindern nicht empfohlen werden. Nebenwirkungen: Während und nach der intravenösen Gabe von Secretin kommt es häufig zu einem Anstieg der sogenannten „Pankreas-Enzyme“ (Amylase, Lipase, Trypsin) im Blut; diese Enzymanstiege sind in der Regel klinisch bedeutungslos. Bei der Anwendung von Secretin kommt es selten zu Diarrhöen, die mit teils krampfartigen Leibschmerzen oder auch Übelkeit und Brechreiz verknüpft sein können. Bei zu schneller Injektion kann es zu Hitzewallungen und Schwindel kommen. Vermehrtes Magensaftvolumen und Harndrang werden unter der Infusion von Secretin beobachtet, ebenso gelegentliche Elektrolytverschiebungen. Nach intravenöser Injektion sowie bei Überdosierung kann bei Diabetikern für kurze Zeit der Blutzucker abfallen. In Einzelfällen kam es bei der Gabe von Secretin zu Blutdruckabfällen, Azidose und Überempfindlichkeitsreaktionen gegen das Peptid, die sich durch Kopfschmerzen, Blutdruckanstieg, Tachykardie, Hautjucken, Exantheme sowie Urtikaria manifestieren können. Überdosen von Secretin haben eine blutdrucksenkende Wirkung. Warnhinweise: Keine Wichtigste Inkompatibilitäten: Der gebrauchsfertigen Lösung Secrelux® dürfen keine anderen Arzneimittel beigefügt werden (s. 11. Art der Anwendung). Notfallmaßnahmen, Symptome und Gegenmittel: Akute Vergiftungen mit Secrelux® sind nicht bekannt. Überhöhte Dosierungen und Langzeitgabe von Secretin führen zu einer langanhaltenden Sekretion von Pankreassaft und Bicarbonat. Es kann daher zu einer Störung des Säure-Basen-Gleichgewichts und des Flüssigkeitshaushaltes kommen. Dauer der Haltbarkeit: 2 Jahre (Pulver) Die frisch zubereitete Lösung ist sofort zu verwenden. Besondere Lager- und Aufbewahrungshinweise: Nicht über +8° C aufbewahren. Dosierung mit Einzel- und Tagesangaben: Diagnostik der exokrinen Pankreasfunktion 1 KE Secretin/kg Körpergewicht Diagnostik des Zollinger-Ellison-Syndroms 1–2 KE Secretin/kg Körpergewicht Hinweis: Weitere Einzelheiten enthalten die Fach- bzw. Gebrauchsinformationen. Pharmazeutischer Unternehmer: Sanochemia Diagnostics Deutschland GmbH Stresemannallee 4c · D-41460 Neuss Produktanfragen: +49 (0) 21 31/1 51 08-51 Hotline: +49 (0) 180 2/72 63 42* Fax: +49 (0) 21 31/1 51 08-99 E-Mail: [email protected] Internet: www.sandiag.com Stand der Informationen: Juli 2004 * Jedes Gespräch kostet Sie pauschal nur 6 Cent.