GRUNDVERSTÄNDNIS Hydrozephalus - ratgeber

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GRUNDVERSTÄNDNIS
Hydrozephalus
Wir bieten Lösungen für Patienten.
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GRUNDVERSTÄNDNIS
Hydrozephalus
Sehr geehrter Leser:
Z ur Behandlung Ihres Hydrozephalus hat Ihr behandelnder
Arzt Ihnen das CODMAN® HAKIM® Präzisionsventil mit
fest eingestelltem Druck, das programmierbare Ventil
CODMAN® HAKIM® (CHPV) oder das programmierbare
Ventil CODMAN CERTAS® Plus empfohlen. Diese Broschüre
möchte Ihnen ein Grundverständnis des Hydrozephalus und
der Codman Neuro Ventile vermitteln. Sie ist jedoch kein
Ersatz für eine ausführliche ärztliche Beratung im Hinblick
darauf, welches der Codman Neuro Ventile zur Behandlung
Ihrer speziellen Krankheit am besten geeignet ist. Bei
Fragen zu einem der Codman Neuro Ventile wenden Sie
sich bitte an Ihren behandelnden Arzt.
Alle Codman Neuro Ventile sind für die HydrozephalusBehandlung indiziert. Dank des programmierbaren
Ventilmechanismus der programmierbaren Ventilmodelle
CODMAN CERTAS® Plus und CODMAN HAKIM® (CHPV)
kann Ihr Arzt die Druckstufe Ihres Ventils bei Bedarf
anpassen. Das CODMAN HAKIM® Präzisionsventil mit fest
eingestelltem Druck ist nicht verstellbar, steht jedoch mit
fünf unterschiedlichen, fest eingestellten Öffnungsdrücken
zur Verfügung.
Wie bei allen Hydrozephalus-Shunts, ob mit
Einstellmöglichkeit oder ohne, ist es wichtig, dass der
Patient alle wichtigen Informationen kennt, die bei der
erfolgreichen Behandlung seiner Erkrankung eine kritische
Rolle spielen.
Lesen Sie die nachstehenden Erläuterungen bitte
sorgfältig durch und besprechen Sie eventuelle Fragen mit
Ihrem behandelnden Arzt.
2
Was ist ein Hydrozephalus?5
Welche Formen gibt es und was sind die
Ursachen?7
Wie sehen die Symptome eines
unbehandelten Hydrozephalus aus?
9
Wie sehen die diagnostischen
Möglichkeiten aus?
10
Wie wird ein Hydrozephalus behandelt?
11
Welche Shunt-Systeme gibt es?
12
CODMAN CERTAS® Plus
Programmierbares Ventil
CODMAN® HAKIM®
Programmierbares Ventil
CODMAN® HAKIM®
Präzisionsventil
3
GRUNDVERSTÄNDNIS
Hydrozephalus
Wie wird der Shunt chirurgisch implantiert?
13
Welche Komplikationen können auftreten?
15
Welche Art der Nachsorge ist erforderlich?
16
Worin unterscheiden sich fest eingestellte
und programmierbare Ventile?
18
Wie ändert die Programmierung die
Druckstufeneinstellung?21
Glossar23
Wichtige Informationen
Quellen und nützliche Links
4
26
Rückseite
Was ist ein Hydrozephalus?
Unter einem Hydrozephalus versteht man eine anomale
(übermäßige) Flüssigkeitsansammlung im Schädel. Bei
dieser Flüssigkeit handelt es sich um den sogenannten
Liquor cerebrospinalis oder einfach Liquor, die Gehirn- und
Rückenmarksflüssigkeit. Der Liquor wird in den als Ventrikel
bezeichneten Kammern im Inneren des Gehirns gebildet
und sammelt sich dort an.
Aufgabe des Liquors ist die Abpolsterung des empfindlichen Gehirn- und Rückenmarkgewebes zum Schutz
vor Verletzungen und die Aufrechterhaltung einer
ausreichenden Versorgung des zentralen Nervensystems
mit Nährstoffen.
Arachnoidalzotten
Subarachnoidalraum
Aquaeductus cerebri
Vierter Ventrikel
5
GRUNDVERSTÄNDNIS
Hydrozephalus
Grundverständnis des
Hydrozephalus
Normalerweise wird ein Großteil des täglich produzierten
Liquors über den Blutstrom resorbiert. Tagein tagaus
produziert Ihr Körper eine bestimme Menge Liquor und
das Gehirn nimmt genau diese Menge auf. Sobald hier ein
Ungleichgewicht zwischen Produktion und Abtransport
vorliegt, baut sich im Gehirn ein Überschuss an Liquor
auf und es entsteht der sogenannte Hydrozephalus.
Unbehandelt kommt es beim Hydrozephalus zu einem
Druckanstieg im Schädel und einer möglichen Schädigung
des Hirngewebes bis hin zum Tod.
Sinsuvene
Seitenventrikel
Plexus chorioideus
Dritter Ventrikel
6
Welche Formen gibt es und
was sind die Ursachen?
Einem Hydrozephalus können eine oder
mehrere der folgenden Ursachen zugrunde
liegen:
Störung des normalen Liquorflusses, bedingt durch eine
Einengung oder Blockade der Liquorwege
Überproduktion an Liquor
Zu geringe Liquorresorption in den Blutstrom
Auf dieser Grundlage werden zwei Formen
des Hydrozephalus unterschieden:
Hydrozephalus communicans (kommunizierender
Hydrozephalus) – hier wird entweder zu viel Liquor
produziert oder zu wenig Liquor resorbiert.
ydrozephalus occlusus (nichtkommunizierender
H
oder Verschlusshydrozephalus) – hier liegt eine
Blockade oder Einengung der Liquorwege vor.
7
GRUNDVERSTÄNDNIS
Hydrozephalus
Grundverständnis des
Hydrozephalus
Ein Normaldruckhydrozephalus (NPH) ist eine
Liquoransammlung im Gehirn, die zu einer Vergrößerung
der Hirnventrikel führt, wobei der Schädeldruck
(intrakranieller Druck – ICP) durchaus normal oder nur
leicht erhöht sein kann. Diese Form des Hydrozephalus
tritt zumeist bei älteren Patienten auf und geht mit einigen
bzw. allen dreien der folgenden Symptome (Trias) einher:
Gangunsicherheit, leichte Demenz und Harninkontinenz.
In den meisten Fällen eines NPH bleibt die Ursache für die
Blockierung der Resorptionswege des Liquors unklar.*
Gesundes Gehirn
Hydrozephalus
Ein Hydrozephalus wird dann als angeboren bezeichnet,
wenn er bereits vor oder seit der Geburt besteht; er gilt als
erworben, wenn er sich erst nach der Geburt entwickelt.
Dem erworbenen Hydrozephalus kann eine Vielzahl von
Ursachen zugrunde liegen. Hierzu gehören beispielsweise
Kopfverletzungen, Neubildungen (Tumoren) oder die
Hirnhautentzündung (Meningitis). In den meisten Fällen kann
der Patient die Umstände, die zu einem Hydrozephalus
führen, nicht beeinflussen.
*Mit freundlicher Genehmigung der Hydrocephalus Association
8
Wie sehen die Symptome eines
unbehandelten Hydrozephalus aus?
Befindet sich zu viel Liquor im Gehirn, steigt der Druck im
Schädelinneren (ausgenommen beim Normaldruckhydrozephalus) und führt zu Symptomen wie Kopfschmerzen,
Übelkeit, Erbrechen, Schläfrigkeit, nachlassender geistiger
Leistung, verschwommenem Sehen und Koordinationsverlust.
Da die Knochen beim Säugling noch nicht vollständig ausgeformt
und die Sutura, die Knochennähte oder Fugen zwischen den
einzelnen Schädelknochen, noch offen sind, kann der Schädel
durch die zusätzliche Flüssigkeitsmenge an Größe zunehmen. Dies
ist ein sichtbarer Hinweis auf das Vorliegen eines Hydrozephalus,
findet sich aber nur bei Neugeborenen und Säuglingen.
Meist führt die erhöhte Liquormenge im Schädel beim
Hydrozephalus zu einer Erweiterung der Hirnventrikel. Liegen
bei einem Patienten Anzeichen eines Hydrozephalus vor, kann
der Arzt mithilfe verschiedener Untersuchungen diesen Verdacht
bestätigen bzw. ausräumen.
9
GRUNDVERSTÄNDNIS
Hydrozephalus
Wie sehen die diagnostischen
Möglichkeiten aus?
Ultraschall – ein Verfahren bei dem die Strukturen,
im Schädelinneren mithilfe von Schall abgebildet werden. Diese
Untersuchung ist vergleichbar mit der Ultraschalluntersuchung
im Rahmen der Schwangerschaftsvorsorge.
CT (Computertomographie) – ein Verfahren, bei dem
Größe und Kontur der Ventrikel mithilfe von Röntgenstrahlen
abgebildet werden.
MRT (Kernspintomographie) – ein Verfahren, das Hochfrequenzwellen und ein Magnetfeld verwendet, um das Gehirn
und die Ventrikel darzustellen, damit der Arzt Größe und Form
der Ventrikel bestimmen kann.
Liquorfluss-Untersuchungen – hier wird der Liquorfluss
mithilfe von Farbstoffen oder anderen Materialien sichtbar
gemacht.
Neuropsychologischer Test – hier klärt der Arzt mithilfe
einer Reihe von Fragen und Antworten ab, ob die Hirnleistung
des Patienten durch den Hydrozephalus eingeschränkt ist.
Liquortests zur Abschätzung des Shunt- Ansprechverhaltens und/oder zur Bestimmung des Shunt-Drucks
– u. a. Lumbalpunktion, externe Lumbaldrainage, Messung
des Liquorabfluss-Widerstandes, Überwachung des Hirndrucks
(intrakranieller Druck – ICP) und Isotopen-Zisternographie.
Obgleich sich nicht präzise vorhersagen lässt, ob und wie ein
bestimmter Patient auf einen bestimmten Shunt anspricht,
finden viele Ärzte diese Tests durchaus hilfreich, um abzuklären,
wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass ein Patient positiv auf
ein Shunt-System anspricht. Patienten mit Gerinnungsstörungen
oder Patienten, die blutverdünnende Medikamente einnehmen,
sollten vor einer Operation mit ihren betreuenden Ärzten
besprechen, ob spezielle Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden
sollten.*
*Mit freundlicher Genehmigung der Hydrocephalus Association
10
Wie wird ein Hydrozephalus
behandelt?
Eine Option ist ein chirurgischer Eingriff, um den Liquor aus
den Hirnventrikeln entweder in die Bauchhöhle oder in den
rechten Vorhof des Herzens abzuleiten. Alternativ kann der
Liquor aus dem lumbalen Liquorraum in die Bauchhöhle
abgeleitet werden. Durch die Ableitung des Liquors aus dem
Gehirn normalisiert sich der Druck im Schädelinneren. Um
den Liquor abzuleiten, platziert der Neurochirurg im Schädel
einen biegsamen Schlauch mit einem Ventilmechanismus,
das sogenannte Shunt-System. Ein Shunt kann den
Hydrozephalus zwar unter Kontrolle bringen, behebt aber
nicht dessen Ursache(n).
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GRUNDVERSTÄNDNIS
Hydrozephalus
Welche Shunt-Systeme gibt es?
Es gibt eine Vielzahl von Shunt-Systemen, die jedoch stets
diese zwei Komponenten beinhalten: den Katheter, ein
Schlauchsystem, das den Liquor aus den Ventrikeln ableitet
und entweder in die Bauchhöhle oder den rechten Vorhof des
Herzens transportiert, und das Ventil, welches den Abfluss des
Liquors aus den Ventrikeln reguliert. Einstellbare Ventile bieten
dem Arzt die Möglichkeit, die Druckstufe des Ventils
anhand von Erfahrungswerten und gemäß den jeweiligen
Bedürfnissen des Patienten einzustellen.
Viele Shunt-Systeme sind zudem mit einer flexiblen Spülkammer ausgestattet, dem sogenannten Reservoir. Dieses
hat mehrere wichtige Aufgaben. Aus dem Reservoir kann
der Arzt mit einer Spritze und einer Kanüle Liquorproben für
Untersuchungen entnehmen. Außerdem kann der Arzt über
das Reservoir Flüssigkeit in das Shunt-System injizieren, um die
ordnungsgemäße Funktion und Durchgängigkeit des Systems
zu prüfen.
Die Bezeichnungen der Shunt-Komponenten geben an,
wo im Körper sie implantiert (platziert) werden. Der in
die Hirnventrikel eingebrachte Schlauchabschnitt wird als
Ventrikelkatheter bezeichnet. Der Peritonealkatheter ist
derjenige Schlauchabschnitt, der den Liquor in die Bauchhöhle
oder Peritonealhöhle leitet. Falls der Liquor in den rechten
Vorhof des Herzens abgeleitet wird, bezeichnet man diesen
Schlauchabschnitt als Vorhof- oder Atrial-Katheter.
Um eine bessere Vorstellung darüber zu bekommen, wie ein
solches Shunt-System aussieht, sollten Sie Ihren Arzt oder eine
Pflegekraft bitten, Ihnen Muster der von ihnen verwendeten
Shunt-Systeme zu zeigen.
Sämtliche Komponenten eines Shunt-Systems werden aus
Materialien gefertigt, die nachweislich vom Körper gut
vertragen werden. Daher wird das komplette Shunt-System
unter der Haut implantiert. Es gibt keine freiliegenden Teile.
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Wie wird der Shunt chirurgisch
implantiert?
Der chirurgische Eingriff zur Implantation eines ShuntSystems ist relativ kurz. Der Eingriff erfolgt im Operationssaal
unter sterilen Bedingungen und unter Vollnarkose. Die
Operation wird von einem Neurochirurgen durchgeführt, einem
Chirurgen, der sich auf Eingriffe am Gehirn spezialisiert hat.
Nach einem Schnitt in die Kopfhaut wird ein kleines Loch
durch den Schädelknochen gebohrt, um den Ventrikelkatheter
bzw. -schlauch in den Ventrikel einzubringen. Durch diesen
Schlauch kann der Liquor aus dem Gehirn abfließen.
Anschließend wird die Bauchdecke durch einen Schnitt eröffnet
und die Ventileinheit mit dem angeschlossenen Schlauch
wird durch einen Tunnel, der zwischen dem Schnitt in der
Kopfhaut und dem in der Bauchdecke verläuft, unter der Haut
durchgezogen. Der Operateur schließt die Ventileinheit an den
Ventrikelkatheter an und bringt dann das Schlauchende bzw.
den Peritonealkatheter in die Bauchhöhle ein.
Falls die Liquordrainage in den Vorhof des Herzens erfolgen
soll, führt der Operateur den Katheter über einen Hautschnitt
am Hals ein und schiebt den Katheter durch verschiedene
Blutgefäße bis in den rechten Vorhof vor.
Sobald das Shunt-System platziert ist, öffnet sich automatisch das Rückschlagventil (Einwegventil) und leitet
den überschüssigen Liquor ab, wann immer der Druck im
Schädelinneren den am Ventil eingestellten Öffnungsdruck
übersteigt.
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GRUNDVERSTÄNDNIS
Hydrozephalus
Ventrikelkatheter
Seitenventrikel
Ventil
Distaler Katheter
Ventrikelkatheter
Seitenventrikel
Ventil
Distaler Katheter
Bauchhöhle
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Welche Komplikationen können
auftreten?
Patienten und/oder ihre Eltern/Betreuungspersonen
müssen sorgfältig auf Anzeichen und Symptome
möglicher Shunt-Komplikationen achten. Die häufigsten
Shunt-Komplikationen sind Verschluss, Infektion und
Überdrainage.
Verschluss
Eine Shunt-Fehlfunktion wird meist durch einen Komplettoder Teilverschluss des Systems verursacht. Der Verschluss
kann an jeder Stelle im Schlauch oder Ventil auftreten und
behindert den ordnungsgemäßen Abfluss des Liquors. Wird
dies nicht behoben, treten die ursprünglichen Symptome
des Hydrozephalus wieder auf.
Infektion
Eine Shunt-Infektion wird meist nicht durch die Keime
anderer Menschen, sondern durch körpereigene Bakterien
des Patienten verursacht. Der Verdacht auf eine Infektion
besteht immer dann, wenn der Shunt-Verlauf oder die
Wunden ungewöhnlich gerötet oder geschwollen sind.
Überdrainage
Dieser Zustand wird durch eine übermäßige Ableitung
des Liquors aus den Ventrikeln hervorgerufen. Dadurch
können die Ventrikel so weit schrumpfen, dass sich das
Gehirn von der Schädelhaut ablöst. Dies wiederum kann zu
Blutungen führen, die chirurgisch versorgt werden müssen.
Weitere Komplikationen, bei denen die ursprünglichen
Symptome des Hydrozephalus wieder auftreten können,
sind beispielsweise Unterdrainage, Schlauchablösung
(Diskonnektion) und mechanisches Ventilversagen.
Besteht der Verdacht, dass sich Komplikationen entwickelt haben, oder tritt eines dieser Symptome auf,
sollten Sie sich umgehend bei Ihrem behandelnden Arzt
vorstellen.
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GRUNDVERSTÄNDNIS
Hydrozephalus
Welche Art der Nachsorge ist
erforderlich?
In der Regel schränkt das Tragen eines implantierten Shunt-Systems die
Patienten in ihrem täglichen Leben nicht ein. Eine Ausnahme bilden
Aktivitäten, die mit erheblichen körperlichen Anstrengungen einhergehen.
Ihr Arzt wird mit Ihnen mögliche Einschränkungen besprechen, die
eventuell auf Sie zutreffen.
Da ein Hydrozephalus nicht geheilt werden kann, sondern eine Erkrankung
ist, die trotz Behandlung weiterbesteht, müssen die Patienten langfristig
nachkontrolliert werden. Sie sollten die von Ihrem Neurochirurgen
empfohlenen regelmäßigen Nachuntersuchungen unbedingt wahrnehmen.
Manchmal ist eine erneute Operation zur Revision des Shunt-Systems
erforderlich. Bei einer Revision wird das Shunt-System aufgrund einer
Komplikation oder aufgrund von Änderungen des Gesundheitszustands
des Patienten modifiziert, repariert oder ausgetauscht.
Wenn Sie regelmäßig Ihre Nachsorgetermine wahrnehmen, kann der
Neurochirurg eventuelle Zeichen möglicher Shunt-Probleme frühzeitig
erkennen. Patienten und ihre Familienmitglieder sollten sich mit den
auf Seite 15 beschriebenen Anzeichen und Symptomen von ShuntKomplikationen und den auf Seite 17 beschriebenen Symptomen einer
Shunt-Fehlfunktion vertraut machen. Manchmal kann der Arzt diese
Symptome behandeln, indem er den Öffnungsdruck des Ventils neu
einstellt.
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Einige Symptome* einer
Shunt-Fehlfunktion
Säuglinge
Vergrößerung des Schädels
Pralle und gespannte Fontanelle, wenn der Säugling ruhig ist und sich in
der Senkrechten befindet
Schwellung oder Rötung im Shunt-Verlauf
Fieber
Nicht erklärliche Reizbarkeit
Sich verschlimmernde Muskelsteifheit
Schwierigkeiten, Meilensteine der Entwicklung zu erreichen
Erbrechen
Schläfrigkeit
Sonnenuntergangsphänomen (teilweises Verschwinden der Hornhaut
hinter dem Unterlid bei geöffnetem Auge)
Krampfanfälle
Kleinkinder/Kinder
Vergrößerung des Schädels
Fieber
Erbrechen
Kopfschmerzen
Reizbarkeit und/oder Schläfrigkeit
Schwellung oder Rötung im Shunt-Verlauf
Verlust zuvor vorhandener Fähigkeiten (Sensomotorik)
Krampfanfälle (sehr selten)
Sich verschlimmernde Muskelsteifheit
Schwierigkeiten, Meilensteine der Entwicklung zu erreichen
Persönlichkeitsveränderungen
Nachlassen der schulischen/akademischen Leistungen
Erwachsene
Inkontinenz
Demenz
Kopfschmerzen
Sehstörungen
Reizbarkeit und/oder Müdigkeit
Persönlichkeitsveränderungen
Koordinations- oder Gleichgewichtsverlust und/oder magnetischer
Gang (Gangstörung mit langsamem kleinschrittigen Gang, mit
charakteristischerweise am Boden klebenden Füßen)
Krampfanfälle (sehr selten)
Schwierigkeiten aufzuwachen oder wach zu bleiben
Schwellung oder Rötung im Shunt-Verlauf (selten)
Diese Liste der Symptome dient nur als Anhalt und darf nicht als
diagnostische Hilfe betrachtet werden. Bei Zweifeln an Ihrem
Gesundheitszustand oder dem Gesundheitszustand Ihres Kindes
sollten Sie umgehend Ihren behandelnden Arzt aufsuchen.
*Liste der Symptome übernommen von der Website der Hydrocephalus Association
www.hydroassoc.org
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GRUNDVERSTÄNDNIS
Hydrozephalus
Worin unterscheiden sich fest
eingestellte und programmierbare
Ventile?
Fest eingestellte Ventile
Die nachstehende kurze Beschreibung der nicht programmierbaren, fest eingestellten Ventile möchte Ihnen die Funktionsweise
dieser Ventile nahebringen. Hydrozephalus-Ventile öffnen sich
typischerweise immer dann, wenn der eingestellte Öffnungsdruck
erreicht ist. Der eingestellte Druck wird gewöhnlich in Millimeter
Wassersäule (mmH2O) ausgedrückt. Der Druck wird als Zahl
innerhalb eines vorgegebenen Bereiches angegeben. Zum
Beispiel: Ein Mitteldruckventil kann einen Öffnungsdruck von
70 mmH2O +/- 10 haben. Das bedeutet, das Ventil ist so
ausgelegt, dass es zwischen einem Druck von 60 und 80
mmH2O öffnet. Ventile haben normalerweise keinen Ein/AusSchalter, sondern öffnen, sobald der Liquordruck den vom
Ventilmechanismus ausgeübten Gegendruck überschreitet. Dies
bezeichnet man als „Öffnungsdruck“. Aufgabe des Ventils ist es,
zu öffnen, um die Ableitung des Liquors zu ermöglichen, und zu
schließen, sobald der Hirndruck wieder unter den eingestellten
Ventildruck fällt.
Der Operateur wählt aufgrund seiner Erfahrung und gemäß
Zustand des Patienten ein bestimmtes Ventilmodell und eine
bestimmte Druckstufe aus. Dennoch sind nach dem Eingriff
Symptome oder Komplikationen wie beispielsweise Über-/
Unterdrainage des Liquors möglich. In solchen Fällen muss der
Operateur möglicherweise eine Shunt-Revision durchführen,
um das Ventil gegen ein Ventil mit einem anderen Druckbereich
auszutauschen. Bei einer Revision wird entweder das komplette
Shunt-System oder lediglich eine Komponente wie z. B. ein Ventil
ausgetauscht.
Das CODMAN HAKIM® Präzisionsventil mit fest eingestelltem
Druck ist ein Beispiel für nicht programmierbare Ventile. Es ist mit
5 unterschiedlichen fest eingestellten Druckstufen erhältlich.
18
Wie funktioniert ein
programmierbares Ventil?
Programmierbare Ventile weisen eine bestimmte Anzahl Druckstufen auf,
die der Operateur je nach Zustand des Patienten einstellt. Die Abmessungen
programmierbarer Ventile entsprechen denen eines konventionellen
fest eingestellten Shunt-Ventils. Programmierbare Ventile werden auf
dieselbe Weise wie fest eingestellte Ventile implantiert. Vor dem Eingriff
stellt der Operateur mithilfe eines externen Programmiergeräts die initiale
Druckstufe ein. Diese Einstellung kann später ohne erneute Operation
jederzeit und beliebig oft geändert werden. Dank der breiten Auswahl
an Druckstufen kann der Operateur den Ventildruck des implantierten
Shunts bei Bedarf jederzeit ohne weitere Operation anpassen, um eine
Besserung der Symptome zu erreichen. Diese nichtinvasive Einstellung des
Ventildrucks dauert nur Sekunden und lässt sich für den Patienten praktisch
beschwerdefrei in der Praxis oder Ambulanz durchführen. Mit Ausnahme
ihrer Programmierbarkeit unterscheiden sich diese Ventile nicht von den
nicht programmierbaren oder fest eingestellten Ventilen.
Das programmierbare Ventil CODMAN CERTAS® Plus ist ein Beispiel für
einstellbare Ventile. Es hat 8 verschiedene Druckstufen, die der Arzt
nichtinvasiv programmieren kann, um einen optimalen Öffnungsdruck
einzustellen. Das programmierbare Ventil CODMAN HAKIM® (CHPV) ist ein
weiteres Beispiel für programmierbare Ventile, zeichnet sich jedoch durch 18
unterschiedliche Druckstufen aus.
Für beide Ventile stehen Programmiergeräte zur Verfügung,
mit denen der Operateur die Druckstufe vor dem
Eingriff einstellen und nach dem Eingriff je
nach Zustand des Patienten problemlos
ändern kann.
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GRUNDVERSTÄNDNIS
Hydrozephalus
Wie wird das Ventil
programmiert?
Das programmierbare Ventil CODMAN CERTAS® Plus ist so konstruiert, dass
der Arzt die eingestellte Druckstufe nichtinvasiv problemlos auslesen und die
Einstellung des Öffnungsdrucks auf den jeweiligen Gesundheitszustand des
Patienten abstimmen kann. Dafür steht dem Arzt das CODMAN CERTAS®
Tool-Kit zur Verfügung. Dieses Kit besteht aus vier Komponenten: zwei
Lokalisierern, einem Indikator und einer Einstellvorrichtung. Der Arzt tastet
zunächst vorsichtig den Kopf des Patienten ab, um dann einen der zwei
Lokalisierer mittig über dem implantierten Ventil zu platzieren. Dann setzt
der Arzt den Indikator in den Lokalisierer ein, um die aktuell eingestellte
Druckstufe auszulesen. Um die Druckstufe zu verstellen, entfernt der
Arzt den Indikator aus dem Lokalisierer und setzt die Einstellvorrichtung
ein. Der Öffnungsdruck des Ventils wird durch einfaches Drehen der
Einstellvorrichtung auf die gewünschte Druckstufe programmiert.
Für das programmierbare Ventil CODMAN HAKIM® (CHPV) kann
das speziell hierfür entwickelte CODMAN HAKIM® Programmiergerät
verwendet werden. Dies ist eine kleine Elektronikbox, die mit einem Sender
verbunden ist. Zur Programmierung des Ventils wird der Sender mittig
über das Ventil gesetzt, sodass der Ventilmechanismus zentriert unter
dem Sender platziert ist. Der Sender wird positionsstabil über dem Ventil
gehalten, während das Programmiergerät die gewünschte Druckstufe
einstellt. Um ein bereits implantiertes CHPV zu programmieren, setzt der
Arzt den Sender über dem Ventilgehäuse auf die Haut des Patienten und
wählt die gewünschte Druckstufe. Während der Programmierung, etwa 5 bis
10 Sekunden lang, darf sich der Patient nicht bewegen. Nachdem der Arzt
das Ventil umprogrammiert hat, muss er anhand einer Röntgenaufnahme
oder unter Durchleuchtung kontrollieren, ob die gewünschte Druckstufe
erfolgreich eingestellt wurde. Alternativ kann der Arzt den VPVProgrammierer verwenden. Dieses Gerät programmiert und überprüft
die Ventileinstellung elektronisch. Erscheint die Meldung „Adjustment
Complete“ (Einstellung abgeschlossen), ist keine Röntgenkontrolle mehr
erforderlich. Der Arzt kann die Druckstufe des Ventils in seiner Praxis oder
Ambulanz beliebig oft neu einstellen. Dazu ist weder eine Revision des
Shunt-Systems noch eine Operation erforderlich.
20
Wie ändert die Programmierung
die Druckstufeneinstellung?
Die beiden programmierbaren Ventilmodelle CODMAN
CERTAS® Plus und CODMAN HAKIM® verwenden zur
Einstellung der Druckstufe einen einzigartigen Feder-Kugel-und
Konusmechanismus. Um den Ventilöffnungsdruck zu ändern,
musst die Spannung der Feder angepasst (geändert) werden.
Das Programmiergerät aktiviert eine kleine Magneteinheit, die
einen Nocken oder einen Stufenmechanismus in eine neue
Position dreht, sodass die Federspannung erhöht bzw. reduziert
wird. Bei höherer Federspannung steigt der Öffnungsdruck, bei
geringerer Spannung sinkt er.
Das programmierbare Ventil CODMAN CERTAS® Plus lässt sich
nur mit dem CODMAN CERTAS® Tool-Kit programmieren. Das
programmierbare Ventil CODMAN HAKIM® lässt sich nur mit
dem CODMAN HAKIM® Programmiergerät oder dem VPVProgrammierer programmieren.
Ein Shunt kann den Hydrozephalus zwar unter Kontrolle
bringen, ihn jedoch nicht heilen. Es ist daher für Ihre
Behandlung unerlässlich, dass Sie sich regelmäßig von
Ihrem Arzt untersuchen lassen. Da die beiden Ventilmodelle
CODMAN CERTAS® Plus und CODMAN HAKIM® programmierbare Ventile sind, kann Ihr Arzt den eingestellten Öffnungsdruck im Rahmen Ihres Behandlungsplans regelmäßig
überprüfen und die eingestellte Druckstufe bei Bedarf ändern.
Bei Fragen zu den programmierbaren Ventilmodellen CODMAN
CERTAS® oder CODMAN HAKIM® wenden Sie sich bitte an Ihren
behandelnden Arzt.
21
GRUNDVERSTÄNDNIS
Hydrozephalus
22
Glossar
ydrozephalus, erworben: Nach der Geburt auftretender
H
Hydrozephalus.
Vorhof: Einer der beiden Hohlräume des Herzens vor den
beiden eigentlichen Herzkammern.
Katheter: Ein Silikonschlauch zur Ableitung und Drainage
des Liquors.
Liquor (CSF): Die wässrige Flüssigkeit, die Gehirn und
Rückenmark umgibt.
ydrozephalus communicans: Ein Hydrozephalus, der
H
durch Überproduktion und/oder unzureichende Resorption
des Liquors verursacht wird, wobei die Zu- und Abflusswege
in den Ventrikeln nicht blockiert oder eingeengt sind.
ydrozephalus, angeboren: Ein Hydrozephalus, der
H
durch Krankheitszustände bedingt ist, die bereits bei Geburt
bestehen.
CSF: siehe Liquor
ydrozephalus: Ein Krankheitszustand, bei dem
H
die Liquormenge in den Ventrikeln und entlang der
Liquorwege erhöht ist. Hierzu kann es kommen, wenn
die Produktionsrate des Liquors größer ist als die
Resorptionsrate oder wenn die Liquorwege verstopft sind.
Dies führt zu einer übermäßigen Flüssigkeitsansammlung im
Schädel, wodurch der Hirndruck steigt.
Intrakranieller Druck: Der Druck im Schädelinneren.
eningitis: Eine Infektion der schützenden Membranen,
M
die das Rückenmark und Gehirn umhüllen.
23
GRUNDVERSTÄNDNIS
Hydrozephalus
ormaldruckhydrozephalus (NPH): Eine LiquoranN
sammlung im Gehirn, die zu einer Vergrößerung der
Hirnventrikel führt. Dabei kann der Schädeldruck
(intrakranieller Druck – ICP) durchaus normal oder nur
leicht erhöht sein. Diese Form des Hydrozephalus tritt
zumeist bei älteren Patienten auf und geht mit einigen
bzw. allen dreien der folgenden Symptome (Trias) einher:
Gangunsicherheit, leichte Demenz und Harninkontinenz.
In den meisten Fällen eines NPH bleibt die Ursache für die
Blockierung der Resorptionswege des Liquors unklar.
ydrocephalus occlusus: Diese Form des Hydrocephalus
H
wird durch einen beeinträchtigten Liquorabfluss in den
Ventrikeln oder entlang der Abflusswege verursacht. Es
kommt zu einem Flüssigkeitsrückstau in das Gehirn.
eritonealhöhle: Der Hohlraum in dem sich die BauchP
organe befinden (Bauchhöhle).
hunt: Ein implantiertes System, das Flüssigkeit von einer
S
Stelle des Körpers an eine andere umleitet. Normalerweise
besteht ein Shunt aus: Kathetern, Ventil und einem
Reservoir.
chädel: Die knöcherne Struktur, die das Gehirn
S
schützend umgibt.
hunt anlegen: Anlegen einer Verbindung zwischen
S
zwei Gefäßsystemen, um Flüssigkeit von einer Stelle des
Körpers an eine andere umzuleiten.
entil: Eine nur in einer Richtung durchlässige VorrichV
tung, die mithilfe von Druck oder Strömungswiderstand
die Drainage überschüssiger Flüssigkeit aus dem Gehirn
reguliert.
Ventrikel: Einer von vier Hohlräumen im Gehirn, die mit
Hirnflüssigkeit gefüllt sind.
24
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GRUNDVERSTÄNDNIS
Hydrozephalus
Wichtige Informationen
Die von Mikrowellengeräten, schnurlosen Telefonen, Hochspannungsleitungen, Elektromotoren und Transformatoren erzeugten Magnetfelder
können die Druckstufe des Ventils nicht verstellen.
Wenn Sie nach einer starken Gewalteinwirkung Schmerzen oder eine
Verletzung im Bereich direkt über Ihrem implantierten Ventil haben, stellen
Sie sich bitte umgehend bei Ihrem behandelnden Arzt vor, damit dieser
prüfen kann, ob Ihr Ventil beschädigt wurde.
Bei sich verschlimmernden Kopfschmerzen, verschwommenem Sehen,
Übelkeit, Erbrechen oder Lethargie stellen Sie sich bitte umgehend
bei Ihrem behandelnden Arzt vor, da diese Symptome Zeichen einer
Fehlfunktion sein können.
CODMAN CERTAS® PLUS PROGRAMMIERBARES
VENTIL:
T ests haben gezeigt, dass der spezielle Ventilmechanismus ein
unbeabsichtigtes Verstellen der eingestellten Druckstufe durch externe
Magnetfelder, einschließlich des statischen Magnetfelds eines 3,0
Tesla MRT, verhindert. Es wird jedoch empfohlen, dass der Arzt die
Ventileinstellung im Anschluss an eine MRT-Untersuchung überprüft.
ie Druckstufe des Ventils sollte nur von Ihrem Arzt und nur unter
D
Verwendung des CODMAN CERTAS® Tool-Kits eingestellt werden.
CODMAN HAKIM® PROGRAMMIERBARES VENTIL:
E xterne Magnetfelder von MRT-Systemen bis 3 Tesla beschädigen
den Ventilmechanismus nicht, können jedoch den Öffnungsdruck des
Ventils verstellen. Nach jeder MRT-Untersuchung muss die eingestellte
Druckstufe kontrolliert und gegebenenfalls neu programmiert werden.
Dazu kann das CODMAN HAKIM® Programmiergerät oder der VPVProgrammierer verwendet werden.
S ehr starke Magnetfelder in direkter Nähe zum Ventil können die
eingestellte Druckstufe verstellen. Wenn Sie den Verdacht haben, dass
Sie sich in der Nähe eines sehr starken Magnetfelds aufgehalten haben,
wenden Sie sich bitte an Ihren behandelnden Arzt.
ie Druckstufe des Ventils sollte nur von Ihrem Arzt und nur unter
D
Verwendung des CODMAN HAKIM® Programmiergeräts oder VPVProgrammierers eingestellt werden.
Diese Broschüre gibt lediglich einen Überblick über Funktion und Verwendung des CODMAN HAKIM® Präzisionsventils mit fest eingestelltem Druck
und der programmierbaren Ventilmodelle CODMAN CERTAS® Plus und
CODMAN HAKIM. Sie ist jedoch kein Ersatz für eine ausführliche ärztliche
Beratung im Hinblick darauf, welches der Codman Neuro Ventile zur
Behandlung Ihrer speziellen Krankheit am besten geeignet ist. Wenn Sie
Fragen haben oder weitere Informationen wünschen, wenden Sie sich
bitte an Ihren behandelnden Arzt. 26
Quellen und nützliche Links
www.depuysynthes.com
www.LifeNPH.com
www.hydro-kids.com
www.shinecharity.org.uk
www.asbh.de
www.ratgeber-altershirndruck.de
AS
BH
en
leb
Mittendrin
mbH
fe gG
thil
lbs
Se
Leb
Unser Kooperationspartner:
ASBH Selbsthilfe gGmbH
Gesellschaft der Arbeitsgemeinschaft Spina
Bifida und Hydrocephalus e. V. (ASBH)
en
Weitere Produktinformationen erhalten Sie bei Codman Neuro.
Johnson & Johnson Medical GmbH
Oststraße 1
D-22844 Norderstedt
Tel.: +49 40 52974615
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Referenznr.: COD_HYDRO_PAT_02_2015 Stand: 02/2015
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