Spielplan 2014/15 Ehrenrunde. 1 2 5 Liebe Theaterfreundinnen und -freunde Dieses Spielzeitheft stellt Ihnen wiederum ein breites Angebot an Aufführungen für die nächste Theatersaison vor. Sie finden Vorstellungen aus allen Sparten und für jeden Geschmack: klassisches und zeitgenössisches Theater, Opern, Jugend- und Kindertheater, Tanz und Ballett, leichtes und anspruchsvolles Theater, traditionelle und ungewohnte Umsetzungen. Baden war schon immer ein guter Nährboden für kulturelles Schaffen. Das erste Theater der Schweiz wurde in Baden gebaut, in den 60er Jahren machte «Die Claque» als erste freie Theatergruppe Furore. Heute definiert sich die Stadt über ein breites, vielfältiges und hochstehendes Kulturangebot, das die Bevölkerung aus Baden, der Region und weit darüber hinaus rege nutzt. Als Stadträtin Kultur will ich diesen wichtigen Teil der Identität nicht nur in der Gegenwart, sondern auch für zukünftige Generationen gewährleisten. Dazu gehört unter anderem eine für die Kultur zweckmässige Infrastruktur. Im Kurtheater, auf das wir besonders stolz sind, steht der Um- und Erweiterungsbau an. Wie wichtig dieses Haus für Baden und die Region ist, zeigt einerseits das Resultat der Volksabstimmung in Baden, das mit fast 77% JaStimmen deutlicher kaum sein könnte. Andererseits beteiligen sich am geplanten Umbau Private, Regionsgemeinden und der Kanton mit finanziellen Beiträgen. Ihnen möchte ich an dieser Stelle besonders danken. Der Schwung und die Dynamik, den die Theaterverantwortlichen in den letzten Jahren aufgebaut haben, mögen das Haus auch nach dem Umbau prägen. Sobald die baurechtlichen Fragen geklärt sind, startet nach archäologischen Grabungen der rund 19 Monate dauernde Umbau. Bis es soweit ist, sorgt ein motiviertes Team mit Professionalität, hoher Flexibilität und kreativem Handeln dafür, dass der Vorhang aufgeht und Sie bei bestmöglichem Komfort anregende Theaterabende erleben. Ich wünsche Ihnen schon heute viel Vergnügen. Daniela Berger, Stadträtin Ressort Kultur / Kinder Jugend Familie 7 Ehrenrunde. Glänzende Auftritte Liebe Freundinnen und Freunde des Kurtheaters, liebes Publikum Ja, wir drehen noch eine Ehrenrunde im alten Haus. Und wahrscheinlich ist dies nicht die letzte. Sie, geschätztes Publikum und gastierende Künstlerinnen und Künstler, werden weiterhin zwar nicht im Regen, aber doch in der Zugluft stehen und sich wundern, warum das einzige Volltheater im Kanton Aargau so lange im unsanierten Zustand bleibt. mit Ihrem Partner für Reinigungen Vebego Services AG Bleichemattstrasse 15 CH-5000 Aarau T +41 62 836 42 00 F +41 62 836 42 10 E [email protected] www.vebego.ch Es ist die Leidenschaft für Qualität, für Professionalität und für die Menschen die uns von anderen unterscheidet. Vielleicht erzielen wir deshalb eine so überdurchschnittlich hohe Kundenzufriedenheit. Wann dürfen wir Sie von uns überzeugen? a Vebego company 136x204mm_DE_Ihr Partner_Theater_1.indd 1 Die Gründe sind vielfältig und nicht immer einsichtig, aber solange Sie uns treu bleiben, werden wir gemeinsam – denn Theater ist Ensemblekunst – mit Bravour die Ehrenrunden bestreiten. Nur im Zusammenspiel aller Beteiligten entsteht Theaterphantasie, die begeistert. Und entscheidend für das geglückte Zusammenspiel sind die individuellen Fähigkeiten jeden Spielers an seinem Ort. Dieses gilt sowohl für die gescheiten Individuen auf der Bühne und im Theaterteam, als auch für Sie im Zuschauerraum. Talent für Theater braucht eben auch das Publikum. Kann man dies lernen? Oftmals ist es plötzlich da, überfallartig. Es geht aber auch Umwege, bleibt lange versteckt, um endlich zur Hochbegabung zu reifen. Die kommende Spielzeit bietet mannigfach Motiva­tion zum Üben nicht nur für Spitzentalente. Nutzen Sie Ihre Chance, solange das Theater noch steht. Das Talent von Veronika Spierenburg war im Kurtheater zu Gast. Die Fotos in diesem Heft stammen von ihr. Spierenburg ist Trägerin des Manor Kunst­ preises 2013, das Kunsthaus Aarau präsentierte ihre erste Einzelausstellung, und wir baten sie, für dieses Spielzeitheft zu fotografieren. Mit Blick auf den zu erwartenden Umbau (da ist er wieder der immer noch schlummernde Riese), begannen wir vor fünf Jahren, das gesamte Kurtheater zum Model für die Bebilderung der Spielzeithefte zu machen. Veronika Spierenburg hat sich konsequent und minimalistisch auf die Grundelemente des Theaters fokussiert: auf Bühne, Raum und Licht. Entwickeln Sie Ihr Talent. Bleiben Sie Teil des Kurtheater-Teams. Wir freuen uns auf Sie. Ihre Barbara Riecke, Künstlerische Leiterin 2/6/2013 10:52:52 AM 9 Spielplan 14 / 15 Spielplan 14 / 15 Inhaltsübersicht Inhaltsübersicht Schauspiel Familienvorstellungen Diverse: Advent im Kurtheater | 57 Leoncavallo, Smetana, Fučík, Reukauf: Zirkus Bajazzo | 38 Alexandre de La Patellière / Matthieu Delaporte: Der Vorname | 14 Mark Haddon / Simon Stephens: Supergute Tage oder … | 16 Pierre Corneille: L’Illusion comique | 17 William Shakespeare: Macbeth | 18 Alfred Hitchcock / John Buchan: Die 39 Stufen | 20 John von Düffel nach Sophokles / Euripides / Aischylos: Ödipus Stadt | 21 Gabriel García Márquez: Hundert Jahre Einsamkeit | 22 Katja Brunner: Von den Beinen zu kurz | 33 Georges Feydeau: Monsieur Chasse oder … | 34 Henrik Ibsen: Nora oder Ein Puppenhaus | 35 Georg Scharegg: Mamma Helvetia | 37 Jonas Lüscher: Frühling der Barbaren | 40 Hugo von Hofmannsthal: Jedermann | 41 William Shakespeare: Richard III. | 42 Paul Stebbings / Phil Smith: American Dreams & Nightmares | 43 Yasmina Reza: Der Gott des Gemetzels | 45 Christa Wolf: Kassandra | 46 Carlo Goldoni: Der Diener zweier Herren | 47 William Shakespeare: Ein Sommernachtstraum | 52 Musiktheater Gaetano Donizetti: Viva la Mamma | 15 Ursus & Nadeschkin: Im Orchester graben | 24 Wolfgang Amadeus Mozart: Die Entführung aus dem Serail | 25 Johann Sebastian Bach: O Ewigkeit, Zeit ohne Zeit. | 32 Henry Purcell: King Arthur | 36 Leoncavallo, Smetana, Fučík, Reukauf: Zirkus Bajazzo | 38 George Bizet / Marius Constant: La Tragédie de Carmen | 48 Otfried Preussler: Die kleine Hexe | 49 Fremdsprachiges Theater Pierre Corneille: L’Illusion comique | 17 Paul Stebbings / Phil Smith: American Dreams & Nightmares | 43 Schulvorstellungen (siehe auch Seite 68 / 69) Theater Kolypan: Rock ’n’ Revolt ab 12 | 19 Junge Marie: Sagt Lila ab 16 | 44 Otfried Preussler: Die kleine Hexe ab 4 | 49 Junges Theater Basel: Männer ab 14 | 51 Service Kurtheater Plus & Advent | 57 Preise / Sitzplan | 60 / 61 Vorverkauf / Abendkasse | 62 Lageplan | 63 Abonnemente | 64 – 67 Mit der Schule ins Theater | 68 / 69 Geschenkideen | 71 FREUNDE Kurtheater Baden | 73 Dank / Sponsoren | 74 / 75 Theaterstiftung Baden-Wettingen | 75 Kontakt / Impressum | 76 Tanz Tanzcompagnie Flamencos en route: … y qué más! | 13 Helena Waldmann: Made in Bangladesh | 23 Ballett Basel: Dance Talks | 31 Junior Ballett / Opernhaus Zürich: New Creations | 39 Compagnie Nicole Seiler: Shiver | 50 10 11 eIn VIeLseItIGes KULtUrPrOGraMM die neUe aarGaUer banK unterstützt seit vielen Jahren ausgewählte kulturelle Veranstaltungen im aargau. auch in diesem Jahr sorgen wir für ausgleich zum anstrengenden arbeitsalltag und bereichern das Freizeitangebot im Kanton mit interessanten Kulturereignissen. www.nab.ch/sponsoring Badisches Staatstheater Karlsruhe «Ein Sommernachtstraum» (Seite 52) Ursus & Nadeschkin / Sinfonieorchester Camerata Schweiz «Im Orchester graben» (Seite 24) Wir lösen das. | nab.ch 9697 Lokalanzg A5hoch Pt301C v1.indd 4 16.01.13 15:29 Schauspiel Hannover «Der Vorname» (Seite 14) Samstag, 18. Oktober 2014, 19.30 Uhr Sonntag, 19. Oktober 2014, 18 Uhr Dienstag, 21. Oktober 2014, 20 Uhr Tanzcompagnie Flamencos en route … y qué más! perlas peregrinas – Flamenco Tanztheater 30-Jahr-Jubiläum Choreografie: Brigitta Luisa Merki Tanz: Carmen Iglesias Raquel Lamadrid Karima Nayt Eloy Aguilar Alvise Carbone Ricardo Moro Musik / Gitarre: Juan Gomez Pascual de Lorca Perkussion: Fredrik Gille Flamencogesang: Rocio Soto Pedro Obregon Arabisch / Zeitgenössischer Gesang: Karima Nayt Flöte: Maria Toro Kostüme: Carmen Perez Mateos Licht: Veit Kälin Ton: Markus Luginbühl, audiopool Produktionsleitung: Pitt Hartmeier Sonntag: Abo U Dienstag: TPP Preisklasse I CHF 59 / 55 / 46 / 33 Eröffnung Flamencos en route «… y qué más!» (siehe rechts) … y qué más! Was sonst! Mit dieser Selbstverständlichkeit tanzt die Compagnie Flamencos en route in ihre dreissigste Saison. Der Titel der Choregrafie «perlas pereginas» ist eine Anspielung auf die legendäre Perle «La Peregrina», die einst vom Spanischen Hof aus in viele königliche Schmuckschatullen der Welt wanderte. Den Beinamen La Peregrina – die Pilgerin – schuldet die berühmte Perle nicht nur ihrer Lebensreise, sondern vielmehr ihrer ausgefallenen Form: peregrino steht auch gleichbedeutend für einmalig und kapriziös. Eigenschaften, welche die Compagnie Flamencos en route durchaus für sich in Anspruch nimmt. Die Perlen dieser Jubiläumsproduktion verkörpern einzigartige und kostbare choreografische Schmuckstücke, die es neu zu entdecken gilt. Die Choreografin Brigitta Luisa Merki besinnt sich zum einen auf wertvolle Momente ihrer 30 Jahre dauernden künstlerischen Pilgerreise und zum andern schreitet sie gleichzeitig auf neuen choreografischen Pfaden in die lebendig offene Zukunft ihrer Compagnie. Dabei gesellen sich legendäre spanische Figuren wie El Quijote und Don Juan aus früheren Choreografien von Susana zu neuen zeitgenössischen Szenarien und Bildern. Perle an Perle werden tänzerische und musikalische Kostbarkeiten zu einer choreografischen Perlenkette geknüpft. Neben dem erstklassigen Tanz-und Musikensemble von Flamencos en route sind Gäste wie die algerische Sängerin Karima Nayt mit ihren eindringlichen Gesängen und die in vielen Stilen versierte Flötistin María Toro mit von der Partie. Die Tanzcompagnie Flamencos en route ist eine Ausnahmeerscheinung in der schweizerischen Tanzlandschaft. Seit 30 Jahren versteht sie es, Flamenco mit verschiedensten Kunstrichtungen und Gedankenströmungen zu verbinden. Ihre Weiterführung des tänzerischen und musikalischen Erbes der Flamencokunst und der lebendige Dialog mit Künstlern unterschiedlicher Sparten und Stile verleihen ihren Gesamtkunstwerken ein unverwechselbares Profil. Unter der künstlerischen Leitung der Choreografin Brigitta Luisa Merki formiert sich das international besetzte Ensemble immer wieder neu. 15 Donnerstag, 23. Oktober 2014, 20 Uhr Schauspiel Hannover Der Vorname Komödie von Alexandre de La Patellière und Matthieu Delaporte Übersetzung: Georg Holzer Regie: Tom Kühnel Bühne: Jo Schramm Kostüme: Ulrike Gutbrod Dramaturgie Lucie Ortmann Mit: Carolin Eichhorst Mathias Max Herrmann Janko Kahle Hagen Oechel Sarah Franke Ein gemütlicher Abend mit Freunden und Familie soll es werden, in der stilvoll eingerichteten Wohnung des Literaturprofessors Pierre und seiner Ehefrau Elisabeth. Eingeladen sind Vincent, Pierres Jugend­freund und Elisabeths Bruder, mit seiner schwangeren Frau Anna sowie der Posaunist Claude, mit dem Elisabeth seit ihren Kindertagen befreundet ist. Für Vincent, einen begnadeten Selbstdarsteller, ist die Runde zu friedlich. Um für «Stimmung» zu sorgen, enthüllt er den geplanten Vornamen seines noch ungeborenen Sohnes: Adolphe. Die anschliessende Debatte um die Frage, ob man sein Kind nach Hitler benennen darf, ist nur eine der hitzigen Diskussionen dieses Abends, aber sie führt dazu, dass das Treffen plötzlich so richtig aus dem Ruder läuft. Abo B Preisklasse II CHF 45 / 41 / 36 / 25 Die wortwitzigen Dialoge in der besten Tradition der französischen kritischen Gesellschaftskomödie treiben atemlos eine Handlung voran, die bei aller Komik auch manchen Blick in die Abgründe der Figuren erlaubt. «Spritzige Dialoge und ein genauer Blick hinter die wohlfeilen Kulissen des Bildungsbürgertums zeichnen das Stück von Alexandre de La Patellière und Matthieu Delaporte aus (wie auch ihre Verfilmung des Stoffes). Tom Kühnel hat daraus intellektuelles Boulevardtheater gemacht. Spritzige Regieeinfälle, ob nun Vincent mit einem Globus tanzt wie einst Charlie Chaplin in «Der grosse Diktator» oder das famose Ensemble auftritt wie auf dem Catwalk, während es hübsche Oberflächlichkeiten von sich gibt.» Stefan Gohlisch, Neue Presse Samstag, 25. Oktober 2014, 19.30 Uhr Einführung 18.45 Uhr TOBS Theater Orchester Biel Solothurn Viva la Mamma Opera buffa von Gaetano Donizetti In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Libretto von: Gaetano Donizetti Nach den beiden Einaktern von: Antonio Simone Sografi Musikalische Leitung: Franco Trinca Regie, Bühne & Kostüme: Pierre-Emmanuel Rousseau Mit: Michele Govi Ljupka Rac Lucie Kankova Mathilde Legrand Pawel Grzyb Aram Ohanian Bojidar Vassilev Konstantin Nazlamov Eric Förster Chor des Theater Orchester Biel Solothurn Sinfonie Orchester Biel Solothurn Abo MPP Preisklasse I CHF 59 / 55 / 46 / 33 Wer schon immer einmal Einblicke in den Opernbetrieb gewinnen wollte, dem gewährt Donizetti in seiner selbstironischen Parodie «Viva la Mamma» einen Blick hinter die Kulissen. Die Geschichte ist auf der Opernbühne selbst angesiedelt. Hier soll die neue Oper «Romulus und Ersilia» geprobt werden. Doch für die männlichen und weiblichen Diven des Ensembles stehen nicht das Werk, sondern ihre eigenen Eitelkeiten im Vordergrund. Neid und Intrigen, Eifersüchteleien und flatterhaftes Künstlerleben – alle Klischees des Theaterbetriebes scheinen sich hier zu bestätigen. Nachdem zwei Sänger ziemlich rasch das Handtuch werfen und entnervt die Proben verlassen, springen der Gatte der hochmütigen Primadonna und Mamma Agata ein. Diese wollte ursprünglich nur eine bessere Rolle für ihre Tochter Luigia durchsetzen. Doch Mamma – die Partie komponierte Donizetti im Übrigen für eine Bassstimme – scheint Gefallen an der Theaterluft zu finden. Schliesslich rettet sie sogar die gesamte Produktion: Der Stadtrat hat von den chaotischen Verhältnissen der Truppe Wind bekommen und will kurzerhand die Zuschüsse kürzen. Mamma Agata hilft mit ihrem Familienschmuck aus. Viva la Mamma! Hoch lebe die Mutter. Donizetti hat mit seiner virtuosen Musik ein brillantes Werk ge­ schaffen, das sich in bester Buffo-Manier selbst parodiert. 1827 zunächst als einaktige Farce aufgeführt, erweiterte es Donizetti drei Jahre später zu einer abendfüllenden Oper. Der Komponist von über 70 Opern gilt als Meister des Belcanto. Der Regisseur Tom Kühnel, geb. 1971 in Cottbus, studierte Regie an der Hochschule für Schauspielkunst «Ernst Busch» in Berlin und gilt als einer der relevanten deutschen Regisseure. Kühnel inszenierte unter anderem an der Berliner Schaubühne, am Deutschen Theater Berlin, an der Volksbühne Berlin, am Thalia Theater Hamburg etc. … Seit der Spielzeit 2009/10 ist er Hausregisseur am Schauspiel Hannover. In Baden war 2009 die Kühnel-Inszenierung von Orwells «1984» für das Theater Freiburg zu sehen. 16 17 Mittwoch, 29. Oktober 2014, 20 Uhr Dienstag, 4. November 2014, 19 Uhr Theater Kanton Zürich Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone Krimi nach dem Roman von Mark Haddon Bühnenfassung Simon Stephens Théâtre des Osses L’Illusion comique Comédie de Pierre Corneille Schweizer Erstaufführung Regie: Barbara-David Brüesch Bühne & Kostüme: N.N Mit: Katharina von Bock Stefan Lahr Pit Arne Pietz Miriam Wagner Andreas Storm u. a. Koproduktion mit dem Theater Winterthur Abo C, D Preisklasse II CHF 45 / 41 / 36 / 25 Jugendticket «Supergute Tage» von Mark Haddon ist eine mysteriöse Kriminalgeschichte. Christopher Boone ist ihr Erzähler und Detektiv. Christopher ist 15 Jahre, drei Monate und zwei Tage alt, und: Christopher ist Asperger-Autist. Er weiss beinahe alles über Mathematik und nur sehr wenig über Menschen, der Umgang mit ihnen versetzt ihn schnell in Panik. Er liebt Primzahlen, die Wahrheit und die Farbe Rot, er hasst Gelb und Braun, und er hasst es, angefasst zu werden. Er geht niemals weiter als bis zum Ende der Strasse. Nur einmal macht er eine Ausnahme: als er auf Spurensuche nach dem Mörder des Nachbar­ hundes Wellington unterwegs ist. Mutig bricht Christopher aus seiner kleinen Welt auf, und es beginnt eine spannende Reise, die sein bisheriges Leben komplett auf den Kopf stellt. Mark Haddons Roman «Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone» wurde 2003 auf Anhieb ein internationaler Bestseller und in England u. a. mit dem renommierten WhitbreadAward ausgezeichnet. Auch im deutschsprachigen Raum gilt er als Kultbuch. Er wurde nun von dem englischen Dramatiker Simon Stephens für die Bühne eingerichtet. Stephens zählt zu den wichtigsten zeitgenössischen Dramatikern Europas und wurde u. a. mehrfach von der Fachzeitschrift Theater heute zum besten ausländischen Dramatiker des Jahres gewählt. Barbara-David Brüesch (deren Regiearbeiten «Kabale und Liebe» und «Die Möwe» zuletzt in Baden zu sehen waren) inszeniert diese anrührende und fesselnde Geschichte als Schweizer Erstaufführung, bevor Brad Pitt, der die Filmrechte gekauft hat, den Stoff für Hollywood verfilmt. Mise en scène: Geneviève Pasquier Nicolas Rossier Lumières et effets spéciaux: Christophe Pitoiset Avec: Jean-Paul Favre Laurent Sandoz et al. Preisklasse IV CHF 32 / 15 Schulbestellungen siehe Seite 68/69 Französisch Jugendticket «Voici un étrange monstre que je vous dédie», écrivait Corneille en 1639 à propos de L’Illusion comique. Pouvait-il se douter qu’avec ce «monstre», il atteignait ce que l’on nomme aujourd’hui un sommet du répertoire? Un monument de la littérature, magnifique et extravagant, où l’auteur, se jouant des genres, multipliant les procédés de l’illusion, entraîne personnages et spectateurs dans une incroyable mise en abyme? Mais rappelons l’intrigue, qui à elle seule vaut son pesant d’or. Pridamant, le père de Clindor, n’a pas vu son fils depuis dix ans. Rongé par l’inquiétude, il se rend chez le mage Alcandre. Celui-ci l’emmène dans sa grotte, et, par un étrange procédé magique, fait défiler sous les yeux ébahis du père les étapes de la vie de Clindor: son emploi de valet auprès du soldat fanfaron Matamore, ses amours avec Isabelle, son emprisonnement … De la farce au divertissement galant, de la comédie à la tragédie: c’est ici tout le théâtre – et la beauté du monde, pris entre l’illusion et le réel – que l’on voit se déployer en cinq actes d’un brio inégalé. Lorsqu’il écrit L’Illusion comique, Corneille (1606-1684) a vingt-neuf ans. Il a déjà à son actif plusieurs comédies (dont La Place Royale), une tragi-comédie (Clitandre) et une tragédie (Médée). L’année d’après, en 1637, il triomphe avec Le Cid, puis se consacre presque essentiellement à ce qui deviendra son genre de prédilection, la tragédie historique. En 1991, Geneviève Pasquier et Nicolas Rossier fondent la compagnie Pasquier-Rossier, basée à Lausanne, avec laquelle ils proposent près d’une création par an. Succédant à Gisèle Sallin et Véronique Mermoud, ils reprennent en juillet 2014 la direction du Théâtre des Osses à Givisiez. Parmi leurs réalisations, on peut citer: Lékombina­Queneau (2010), Le Château de Kafka (2010) et Le Ravissement d’Adèle de Rémi De Vos (2013). «Stephens’ packende, emotionale und theatralisch wirkungsvolle Bearbeitung von Mark Haddons Roman ist ein Triumph … Die Ökonomie seines Textes lässt dem Zuschauer viel Raum für die eigene Vorstellungskraft und vermeidet gekonnt vorschnelle Erklärungen.» Variety 18 19 Samstag, 8. November 2014, 19.30 Uhr Einführung 18.45 Uhr Dienstag, 11. November, 10 Uhr – Schulvorstellung Mittwoch, 12. November, 10 Uhr – Schulvorstellung Theater Osnabrück Macbeth Tragödie von William Shakespeare Theater Kolypan Rock’n’Revolt Kolypan sucht die Super-Jugendprotestkultband! Ein Mockumentary Übersetzung: Thomas Brasch Inszenierung: Annette Pullen Bühne: Iris Kraft Kostüme: Maren Geers Dramaturgie: Maria Schneider Mit: dem Ensemble des Theater Osnabrück Abo A Preisklasse I CHF 59 / 55 / 46 / 33 Das Ende des schottischen Königs Duncan scheint besiegelt: Die Übermacht des feindlichen norwegischen Heeres ist erdrückend, schottische Adelige rebellieren gegen ihren König und schlagen sich auf die Seite des Gegners. Die Lage vor der entscheidenden Schlacht erscheint aussichtslos. Doch einer von Duncans Feldherren schafft das Unmögliche und führt das schottische Heer zum Sieg: Macbeth. Als Held wird er von den Soldaten gefeiert, vom dankbaren König mit einem Titel geehrt: Aus dem einfachen Feldherrn wird der Thane of Cawdor. Genau das wurde Macbeth an einem finsteren Tag von drei Hexen prophezeit. Aber sie prophezeiten ihm auch, dass er König von Schottland werden würde. Verführt von dieser Weissagung, der Aussicht auf die absolute Macht und noch dazu getrieben vom Ehrgeiz seiner Frau, wird der Königsretter zum Königsmörder. Doch dieser Mord entfesselt die Dämonen des Paares, das immer tiefer in den alptraumhaften Strudel aus Angst vor dem Verlust des Erreichten und den unweigerlich nötigen weiteren Verbrechen ge­ zogen wird. Von jetzt an gibt es kein Zurück mehr und das Blut, das an den eigenen Händen klebt, wird man nicht wieder los. Schlaflos und zerfressen von Paranoia, bleibt Macbeth nichts anderes übrig, als den eingeschlagenen Weg bis zum bitteren Ende weiterzugehen, immer auf der Suche nach dem Mord, der alles Morden enden soll. Annette Pullen wurde 1974 in Gelsenkirchen geboren. Sie studierte Angewandte Literatur- und Theaterwissenschaften in Giessen und inszeniert an renommierten Theatern im deutschsprachigen Raum. Seit der Spielzeit 2011/12 ist Annette Pullen Leitende Schauspiel­ regisseurin am Theater Osnabrück. Ihre Inszenierung «Eine Stille für Frau Schirakesch» von Theresia Walser wurde 2012 zu den Autorentheatertagen am Deutschen Theater Berlin eingeladen und war in der Spielzeit 2011/12 im Kurtheater zu sehen. 20 Ab 12 Jahren Regie & Dramaturgie Michael Steiner & Kolypan Musik: Gustavo Nanez Ausstattung: N.N. Licht & Technik: Pipo Schreiber Auge von Aussen: Sebastian Nübling Produktionsleitung: Cristina Achermann Mit: Vivienne Bullert Fabienne Hadorn Thomas Hostettler Gustavo Nanez Preisklasse VI CHF 12 auf allen Plätzen Schulbestellungen siehe Seite 68/69 Roter Teppich: Montag, 27.10.2014, 18 Uhr Theaterfunken Wenn statt Popsternchen echte angehende Musikrevoluzzer für eine Band gesucht werden, die super singen, super spielen und eben auch etwas zu sagen haben, dann kann nur die Casting-Group Kolypan dahinter stecken! In ihrem letzten Teil der Theatertrilogie: Sex, Drugs and Rock’n’Roll widmet sich die Zürcher Theatergruppe Kolypan nach Aufklärungs­ mission in Sachen Liebe («Pussy’n’Pimmel»), nach tiefem Einblick in die Welt der Süchte («Joints’n’Chips»), mit «Rock’n’Revolt» dem Musikbusiness und der Frage: wie der Rock ins Rollen kam! In «Rock’n’Revolt» wird eine Gruppe von Fachexperten aus dem Musik- und Produzentenbusiness, aus Radioredaktionen, aus Social Media und aus der Pädagogik und Jugendkulturforschung – ein so genannter Think Tank – zu Wort kommen. Dieses Gremium verfolgt das ambitionierte Ziel, mit Hilfe eines fiktiven Porträts einer Band, einem so genannten Mockumentary, die heutige Jugend zur Etablierung einer neuen Jugendkultur zu inspirieren, welche sich inhaltlich und musikalisch abhebt von vorangegangenen Jugendkulturen. Doch vorerst geht es darum, bei diesem Casting die «richtigen» jungen Musikerinnen und Musiker für diese ultimative Band zu finden! Gestört werden sie dabei von den Figuren Move und Groove, die natürlich alles besser wissen! Auch im dritten Teil von Sex, Drugs and Rock’n’Roll kann sich das jugendliche Publikum auf einen musikalisch-theatralen Trip freuen, diesmal durch die Geschichte des Rock’n’Roll, mit Rebellion als Inspiration! 21 Freitag, 14. November 2014, 20 Uhr LTT Landestheater Tübingen Die 39 Stufen Kriminalkomödie von John Buchan nach dem Film von Alfred Hitchcock Inszenierung: Kai Festersen Ausstattung: Beate Zoff Mit: dem Ensemble des LTT Tübingen Abo U Preisklasse II CHF 45 / 41 / 36 / 25 Panik im Theater: Schüsse inmitten der Show von «Mr. Memory»! Dem ahnungslosen Richard Hannay fällt die schöne Annabella buchstäblich in den Schoss. Sie vertraut ihm an, Agentin zu sein. Eine gewisse ausländische Macht verschaffe sich streng geheime Informationen von entscheidender militärischer Bedeutung. Alles drehe sich um die mysteriösen «39 Stufen» und um einen unaussprechlichen Ort in Schottland. Am nächsten Morgen ist Annabella tot … Ein aberwitziges Theatervergnügen nach dem Filmklassiker von Alfred Hitchcock: Vier Schauspieler in mehr als fünfzig Rollen nehmen uns mit auf Richard Hannays abenteuerliche Reise. Mit feiner Ironie und unglaublichen Theateraktionen wird die Geschichte eines unschuldig in einen Mord verwickelten Mannes erzählt, der aufbricht, um den Spionagering der «39 Stufen» aufzudecken und sein Land zu retten. Das Stück wurde u.a. mit dem Olivier Award für die «Best New Comedy» ausgezeichnet und läuft seit 2006 mit riesigem Erfolg im Londoner Westend und am Broadway. 22 Samstag, 29. November 2014, 19.30 Uhr Einführung 18.45 Uhr Theater St. Gallen Ödipus Stadt Schauspiel von John von Düffel nach Sophokles, Euripides und Aischylos Inszenierung: Katja Langenbach Bühne: Hella Prokoph Kostüme: Petra Winterer Musik: Roderik Vanderstraeten Licht: Andreas Enzler Mit: Oliver Losehand Marcus Schäfer Christian Hettkamp Silvia Rhode Sven Gey Julian Sigl Danielle Green Wendy Michelle Güntensperger Luzian Hirzel Die Geschichte vom Geschlecht der Labdakiden ist einer der zentralen Mythen der griechischen Antike und damit der Erfindung des Theaters. Die «Grossen Drei» der antiken Dramatik Sophokles, Aischylos und Euripides haben sich daran abgearbeitet. Abo C Preisklasse II CHF 45 / 41 / 36 / 25 Der Dramaturg und Autor John von Düffel (*1966) erzählt in dieser modernen Bearbeitung die Tragödien der grossen drei antiken Schriftsteller an einem Abend und bringt sie so in einen inneren Zusammenhang. Es ist die Geschichte einer Herrscherfamilie, die nicht nur sich selbst zerstört, sondern ein ganzes Reich in Schutt und Asche legt. Prägende Muster von Gewalt und Zerstörung zeigen sich in der Geschichte dieses Königshauses, in dem Gewalt Gegen­ gewalt erzeugt, Macht Gegenmacht herausfordert und Angst Angst provoziert. Nach den Buddenbrooks zeigt das Theater St. Gallen nun eine weitere Arbeit John von Düffels am Kurtheater Baden. Unwissentlich erschlägt Ödipus den eigenen Vater und ohne es zu wissen, zeugt er mit seiner Mutter vier Kinder. Seine rivalisierenden Söhne Eteokles und Polyneikes töten sich gegenseitig. Auch zwischen seinen Töchtern Antigone und Ismene herrscht Zwietracht. Als Ödipus die Tragik seiner Existenz erkennt, blendet er sich und überlässt die Herrschaft Kreon. Dieser will Staat und Privates trennen und führt mit unnachgiebiger Haltung die Familie endgültig ins Verderben. Am Ende ist Ödipus’ Stadt Theben dem Untergang geweiht: Sie, deren machtpolitisches Überleben mit dieser Familie eng verzahnt ist, wird der Rebellion nicht standhalten können. 23 Freitag, 5. Dezember 2014, 20 Uhr Donnerstag, 11. Dezember 2014, 20 Uhr Theater Konstanz Hundert Jahre Einsamkeit Schauspiel nach dem Roman von Gabriel García Márquez Helena Waldmann Made in Bangladesh Tanztheater mit Tänzerinnen und Tänzern aus Bangladesch Koproduktion Regie: Johanna Wehner Mit: dem Schauspielensemble des Theaters Konstanz Abo B Preisklasse II CHF 45 / 41 / 36 / 25 Der Literaturnobelpreisträger Gabriel Garcia Márquez gehörte zu den bedeutendsten Schriftstellern des zwanzigsten Jahrhunderts. 1967 veröffentlichte er mit seinem Roman «Hundert Jahre Einsamkeit» das Werk des lateinamerikanischen magischen Realismus schlechthin. In ihm schuf Márquez, in der Rückbesinnung auf die Erzählweise seiner Grossmutter, eine unvergleichliche Sprache, in der er einzigartig von seiner eigenen Herkunft und der Geschichte seiner Heimat Kolumbien berichtet. Beides verbindet er in «Hundert Jahre Einsamkeit» in der Geschichte des fiktiven Dorfes Macondo und der dort lebenden Familie Buendía. Zu Beginn des Romans steht ein Mord, den Jose Arcadio Buendía, der Stammvater und Gründer des Dorfes, begeht. Zum Auszug aus der bisherigen Heimat gezwungen, errichtet er mit einigen Begleitern irgendwo inmitten des undurchdringlichen Dschungels zwischen Sümpfen und Meer Macondo. Am Ende, sieben Generationen später, stehen der Niedergang der Familie und das Ende der Siedlung. Da­zwischen spannt Márquez einen erzählerischen Bogen über die Zeit der Kolonisation, der Befreiungskriege und Arbeiteraufstände bis in die Gegenwart. Johanna Wehner wurde in Bonn geboren, studierte dort Philosophie und Germanistik, bevor sie an der Bayrischen Theaterakademie «August Everding» das Regiestudium aufnahm. Für ihre Inszenierung von Schimmelpfennigs «Der goldene Drache» am Staatstheater Stuttgart wurde sie 2011 von «Theater heute» mehrfach als beste Nachwuchsregisseurin nominiert. Zuletzt leitete sie die Box des Schauspiel Frankfurt, mit der Spielzeit 2014/15 wechselt sie als Oberspielleiterin ans Theater Konstanz. Choreografie: Helena Waldmann Co-Choreograf: Vikram Iyengar Musikalische Leitung: Daniel Dorsch Hans Narva Video: Anna Saup Kostüme: Hanif Kaiser Light design: Herbert Cybulska Probenleitung: Anika Bendel Filmische Proben­ dokumentation Dhaka: Green ink Mit: Munmun Ahmed Shammy Akter Shareen Ferdous Masum Hossain Urme Irin Lamiya Mela Trina Mehnaz Hanif Mohammad Tumtumi Nuzaba Bishwazit Sarkar Sharmin Shoma Labonno Sultana Abo TPP Preisklasse III CHF 40 auf allen Plätzen Jugendticket 24 So radikal wie Helena Waldmann hat vermutlich noch niemand das Thema Tanz und Ausbeutung zu Ende gedacht. Made in Bangladesh erkundet die berüchtigten Sweat Shops der Textilindustrie und den vermeintlich künstlerisch legitimierten «Sweat Shop» des Tanzsaals – und findet mehr Gemeinsamkeiten, als unserem etablierten Kulturbetrieb lieb sein kann. Denn gleich ob Tänzer oder Näherin, sie arbeiten auf Kosten ihrer Gesundheit, abgespeist mit Billiglöhnen und ständig in Gefahr, ihren Job an eine noch jüngere, noch flexiblere Konkurrenz zu verlieren. Dass Helena Waldmann es nicht bei dem Gedankenspiel der offensichtlichen Parallelen belässt, versteht sich von selbst. Ihr dokumentarisches Projekt hat sie im Dezember 2013 und Januar 2014 bereits nach Dhaka geführt. In der Hauptstadt von Bangladesch hat sie – in einem aufwändigen Casting-Verfahren und beraten von dem KathakExperten Vikram Iyengar aus Kalkutta – ein inspirierendes Ensemble zusammengestellt: 12 versierte Kathak-Tänzerinnen und -Tänzer. Schon die rein physischen Ansprüche der Produktion sind hoch. Denn Helena Waldmann nutzt die komplizierte Staccato-Dynamik des Kathak, um die gnadenlose Choreografie des Akkord-Nähens tanzend widerzuspiegeln. Gleichzeitig ist das Ensemble voll in die inhaltliche Recherche mit eingebunden. Nazma Akter, die international wohl bekannteste Kämpferin gegen die Ausbeutung in der Textilindustrie, unterstützt Waldmanns Projekt und bringt die Performer in Kontakt mit Arbeiterinnen. Die Ergebnisse dieser Begegnungen aus zwei ansonsten völlig getrennten Welten fliessen in die Choreografie ein und erweitern das Stück in Form von Film-Einspielungen und TonCollagen multimedial. Made in Bangladesh ist eine Produktion von Helena Waldmann und ecotopia dance productions in Koproduktion mit: Theater im Pfalzbau Ludwigshafen (D), Théâtres de La Ville de Luxembourg (L), Goethe Institut Bangladesh (BD), Burghof Lörrach (D), Forum Freies Theater Düsseldorf (D), Tollhaus Karlsruhe (D), Kurtheater Baden (CH). In Zusammenarbeit mit SHADHONA – A Center for the Advancement of Southasian Culture (BD). Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes (D) 25 Freitag, 12. Dezember 2014, 20 Uhr Samstag, 13. Dezember 2014, 20 Uhr Samstag, 20. Dezember 2014, 19.30 Uhr Einführung 18.45 Uhr Ursus & Nadeschkin / Sinfonieorchester Camerata Schweiz Im Orchester graben Ein Konzerttheater Theater Pforzheim Die Entführung aus dem Serail Singspiel von Wolfgang Amadeus Mozart Dirigentin: Graziella Contratto Regie: Tom Ryser Autoren: Sieger / Wehrli / Contratto / Ryser Von und mit: Ursus & Nadeschkin IOG Production Freitag: Abo D Samstag: Abo U CHF 69 / 65 / 56 / 43 Beethovens Fünfte steht an diesem Abend auf dem Programm, das Sinfonieorchester Camerata Schweiz spielt unter der Leitung der Dirigentin Graziella Contratto. Ein ganz normaler Konzertabend also, wären da nicht zwei, die normalerweise gar nicht da hingehören: Ursus & Nadeschkin. Das berühmte «Tätätätaa» des ersten Satzes wird zum Leitmotiv der beiden Komiker. Mit ihren ungewöhnlichen Ideen verwandeln sie die Konzertbühne in ein Tummelfeld der witzigsten Experimente: Was fehlt, wenn die Dirigentin fehlt? Kann ein Orchester improvisieren? Wann wird eine Partitur zur Choreografie? Welche Macht obliegt dem Dirigierstab? Was ist Taktgefühl? Und wer ist eigentlich dieser Beethoven? Das Publikum erlebt einen Abend, an dem das Sinfonieorchester mit Beethovens musikalischem Meisterwerk über sich hinauswächst. Und erlebt, wie Klassik und Komik auf der grossen Konzertbühne aufeinander treffen und gemeinsam im Orchester graben. «Ursus & Nadeschkin at their best.» NZZ am Sonntag, 16.3.2008 «Hätte sich Beethoven gefreut? Vermutlich schon.» Berner Zeitung, 21.04.2008 26 Musik: Wolfgang Amadeus Mozart Libretto: Johann Gottlieb Stephanie Musikalische Leitung: Martin Hannus Inszenierung: Andrea Raabe Mit: dem Ensemble & Chor des Theaters Pforzheim & Philharmonie Pforzheim Abo MPP, A Preisklasse I CHF 59 / 55 / 46 / 33 Konstanze fällt mit ihrer Dienerin Blonde und deren Verlobtem Pedrillo in die Hände von Seeräubern und wird mitsamt der Dienerschaft an Bassa Selim verkauft. Das Abenteuer im Serail beginnt: Konstanzes Geliebter Belmonte, der durch einen Brief Pedrillos den Aufenthaltsort der Verschleppten erfährt, schmiedet einen Plan, um die Gefangenen aus dem Harem Bassa Selims zu befreien. Das Unternehmen scheint zu gelingen, doch bevor alle entkommen können, werden sie vom Aufseher Osmin entdeckt und Bassa Selim vorgeführt. Dieser erkennt in Belmonte den Sohn eines Feindes, verzichtet aber zum Entsetzen Osmins, der sich bereits auf die Hinrichtung gefreut hat, auf die Bestrafung und entlässt sie in die Freiheit. Nach seiner Ansicht ist es ein grösseres Vergnügen, eine erlittene Ungerechtigkeit mit Wohltat zu vergelten, als Laster mit Laster zu bekämpfen. Mozart konfrontiert in seinem beliebten Singspiel die Bilder zweier verschiedener Kulturen, die gezwungen werden, sich mit dem Fremden auseinanderzusetzen und sich gegenseitig zu tolerieren. Die Beschäftigung und der Umgang mit anderen Kulturen ist nach wie vor eine zentrale Frage des Alltags, die das Werk auch noch heute brisant macht. Für den 26-jährigen Mozart war «Die Entführung aus dem Serail» ein Schlüsselwerk, das die damalige Mode der türkischen Janitscharenmusik mit der traditionellen Singspielform vereint. 27 Schauspiel Hannover «Von den Beinen zu kurz» (Seite 33) Thalia Theater Hamburg «Jedermann» (Seite 41) Junior Ballett Zürich «New Creations» (Seite 39) Samstag, 17. Januar 2015, 19.30 Uhr Ballett Basel Dance Talks Choreografien von Jean-Philippe Dury, Ed Wubbe, Richard Wherlock «CEL Black Days» Schweizer Erstaufführung Choreografie: Jean-Philippe Dury Musik: Hildur Gudnadottir Licht: Juan Carlos Gallardo Video: Andreas Guzman Kostüme: Mathilde Cotteverte «Holland» Schweizer Erstaufführung Choreografie: Ed Wubbe Musik: Kimmo Pohjonen Eric Echampard Fabian Smit Bühne & Licht: Ed Wubbe Kostüme: Pamela Homoet «Straight to the Heart» Uraufführung Choreografie: Richard Wherlock Musik: Compilation Bühne & Kostüme: Richard Wherlock Abo TPP Preisklasse I CHF 59 / 55 / 46 / 33 Wie schon in den vergangenen Spielzeiten verfolgt der Basler Ballett­direktor Richard Wherlock auch in dieser das Konzept der Durchmischung von zeitgenössischen, abstrakten Stücken, die mit assoziativen Bilden arbeiten, und modernen Handlungsballetten, in denen Geschichten erzählt, Figuren entworfen oder literarische Vorlagen tänzerisch umgesetzt werden. Dem Publikum wird dabei die Möglichkeit gegeben, die zeitgenössischen Arbeiten von renommierten Choreografen aus der internationalen Tanzwelt kennenzulernen. Einer der Gäste dieses Ballettabends wird der Franzose Jean-Philippe Dury sein. Der Choreograf war viele Jahre Tänzer an der Pariser Oper, bevor er zu Les Grands Ballets Canadiens und der spanischen Compañía Nacional de Danza weiterzog. Bereits als Tänzer im renommierten Pariser Opernballett begann er zu choreografieren und hat seither eine Reihe von Arbeiten in Frankreich und Spanien realisiert. Im Jahr 2013 gründete er seine eigen Kompanie «Elephant in the Black Box». Das Ballett Basel zeigt von Jean Philippe Dury das Stück «CEL Black Days» aus dem Jahr 2012, das beim Talentfestival in Madrid 2013 mit dem ersten Preis ausgezeichnet wurde. Die zweite Choreografie an diesem Abend stammt von Ed Wubbe. Dem Künstlerischen Leiter des niederländischen Scapino Balletts ist mit «Holland» ein Stück geglückt, das sich vor der Tanzästhetik seiner Heimat verbeugt und zugleich Hommage an ihre kulturelle Vielfalt und Geschichte ist. In entrückter Stimmung bringt Wubbe die Bilder Vermeers und Rembrandts zum Tanzen und entwickelt in furiosen Ensembleszenen ein Kaleidoskop holländischer Impressionen. Die dritte Choreografie des Abends wird eine Neukreation von Richard Wherlock sein. Zu einem musikalischen Potpourri aus bekannten Hits von Pop über Rock bis hin zu Klassik choreografiert Richard Wherlock ein abstraktes Tanzstück, in dem er seinem Ensemble stimmungsvoll getanzte Brüche, Aufbrüche und Widersprüche auf den Leib choreografiert. 33 Mittwoch, 21. Januar 2015, 20 Uhr Einführung 19.15 Uhr orchester le phénix / Theater Chur O Ewigkeit, Zeit ohne Zeit. Peter Konwitschny inszeniert Bach-Kantaten Dienstag, 27. Januar 2015, 20 Uhr Schauspiel Hannover Von den Beinen zu kurz Ein Stück von Katja Brunner Ausgezeichnet mit dem Mülheimer Dramatikerpreis 2013 Szenische Uraufführung Musikalische Leitung: Johannes Harneit Regie: Peter Konwitschny Ausstattung: Helmut Brade Chorleitung: Heinz Girschweiler Dramaturgie: Ute Haferburg Licht: Roger Stieger Produktionsleitung: Corina Caminada Produktion: Theater Chur & Barockensemble orchester le phénix Mit: Eva-Maria Wurlitzer (Alt) Christoph Waltle (Tenor) Fabio De Giacomi (Tenor) Chasper-Curò Mani (Bass) Tomas Möwes (Bass) Peter Jecklin (Schauspiel) Kammerchor Chur und orchester le phénix Abo MPP Preisklasse I CHF 59 / 55 / 46 / 33 Neben seinen grossen Operninszenierungen setzt sich der renommierte Musiktheaterregisseur Peter Konwitschny immer wieder mit Johann Sebastian Bachs kongenialen Kirchenkantaten szenisch aus­ einander. Aus dieser Leidenschaft entstand die Zusammenarbeit mit dem Theater Chur: Peter Konwitschny inszeniert für das Theater Chur in Zusammenarbeit mit dem Bündner Barockensemble orchester le phénix und dem Kammerchor Chur einen neuen Musiktheaterabend mit Kirchenkantaten von Johann Sebastian Bach. Viele der 216 überlieferten Kantaten sind mehrsätzige musikalische Minidramen für Vokalsolisten, Chor und Orchester. Peter Konwitschny und Bühnenbildner Helmut Brade interpretieren Bachs ausdrucksstarke Kantatenmusik und deren Wucht an barocken Glaubensinhalten aus der Erfahrung und Perspektive unserer Gegenwart: In «O Ewigkeit, Zeit ohne Zeit» kombinieren sie Kantate BWV 102 «Herr, deine Augen sehen nach dem Glauben» und BWV 20 «Oh Ewigkeit, du Donnerwort» um die heute wieder aktuellen Themenpaare Fundamentalismus und Freiheit, Glauben und Wissen, Leben und Tod, Zeit und Ewigkeit. Peter Konwitschny und Helmut Brade übersetzen die Kantaten in unsere Gegenwart zwischen modernem Fortschritt und wachsendem Religionsfundamentalismus als zwei Pole eines gesellschaftlichen Phänomens, das bereits Friedrich Nietzsches toller Mensch in «Die fröhliche Wissenschaft» formulierte: «Wohin ist Gott? Wir haben ihn getötet.» In Konwitschnys Inszenierung gibt uns Bach die musikalische Antwort auf Nietzsches Orakel der Zerstörung von Gott, Natur und Mensch. Unter der Musikalischen Leitung von Johannes Harneit wird Peter Konwitschny mit einem spielfreudigen Solistenensemble und mit dem Kammerchor (Leitung Heinz Girschweiler), begleitet von orchester le phénix einen faszinierenden Bach-Musiktheater-Abend auf die Bühne des Kurtheaters bringen. 34 Regie: Heike Marianne Götze Bühne: Dirk Thiele Kostüme: Heike Marianne Götze Choreografie: Salome Schneebeli Mit: Lisa Natalie Arnold Katja Gaudard Dominik Maringer Oscar Olivo Abo C Preisklasse III CHF 40 auf allen Plätzen Eine Familie: Vater, Mutter, Kind. Namenlos. Bürgerlich. Alles könnte gut sein, doch der Vater verfällt der Tochter vom Tage ihrer Geburt an. Für das Mädchen ist die «grenzenlose» Liebe des Vaters Teil ihrer Wirklichkeit, sein Begehren Normalität. Die ausrangierte Mutter stempelt die Tochter zur Diebin ihres Mannes. Mögliche Stationen dieser Tragödie – Geburt, erster Übergriff, Streichelzoo, Kindergeburtstag, Arztbesuch, Selbstmord – werden von Aussenstehenden entworfen und kommentiert. Dadurch (re)konstruieren sich einander widersprechende Bilder von den Gefühlsregungen, dem Macht- und Ohnmachtsgebaren der beteiligten Personen. Dem therapeutischen Gerede zum Trotz, das später auf das Mädchen einprasselt, verteidigt die Tochter ihr verhängnisvolles Verhältnis zum Vater. Katja Brunner (*1991) ist in Zürich aufgewachsen und besuchte das Gymnasium Rämibühl bis zur Matura 2009. Danach studierte sie Literarisches Schreiben am Schweizerischen Literaturinstitut Biel sowie Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin. Im Alter von 18 Jahren verfasste sie das Stück «Von den Beinen zu kurz» über sexuellen Missbrauch aus der Sicht des Opfers, das im März 2012 am Theater an der Winkelwiese uraufgeführt wurde. Das Kurtheater zeigt die deutsche Erstaufführung vom Schauspiel Hannover. Diese Produktion wurde 2013 zum Mülheimer Theaterfestival «Stücke» eingeladen, bei dem Katja Brunner für ihr Stück mit dem renommierten Mülheimer Dramatikerpreis ausgezeichnet wurde. «Katja Brunner schreibt über eine verhängnisvolle Vater-TochterBeziehung. Doch nicht von einem traumatisierten Kind, sondern von einer übergrossen Liebe. Katja Brunner ist eine Autorin, die neugierig macht. Ihre Sprache hat etwas gleichermassen Insistierendes und traumverloren Lakonisches, sie pflegt einen angenehm falschen Klang, den man fast als Wortjazz nehmen könnte. Heike M. Götze fährt viel auf, um Brunners Zumutung von Text gerecht zu werden. Es gibt Tanztheater, Maskenspiel, Märchentheater, Schattenspiel. Aber im Kern bleibt alles: Groteske. Und am Ende entlud sich die Anspannung in begeistertem Applaus.» Ronald Meyer-Arlt, Hannoversche Allgemeine 35 Freitag, 30. Januar 2015, 20 Uhr Mittwoch, 18. Februar 2015, 20 Uhr Theater an der Ruhr Monsieur Chasse oder Wie man Hasen jagt Eine Farce von Georges Feydeau Theater Kanton Zürich Nora oder Ein Puppenhaus Schauspiel von Henrik Ibsen Inszenierung: Roberto Ciulli Regiemitarbeit: Simone Thoma Dramaturgie: Helmut Schäfer Bühne: Gralf-Edzard Habben Kostüme: Heinke Stork Musik: Matthias Flake Lichtgestaltung: Ruždi Aliji Regieassistenz: Dijana Brnic Mit: dem Ensemble Theater an der Ruhr Der Regen prasselt ohne Unterlass gegen die Bühnenbild-Fenster. Bei solch einem Sauwetter würde man keinen Hund auf die Strasse jagen. Doch in der Farce «Monsieur Chasse oder Wie man Hasen jagt» zieht es ausgerechnet den Hausherrn Duchotel hinaus aus der gemütlichen Wohnung, fort von seiner Ehefrau Léontine. Die hat ihm sogar noch die Schrotpatronen gestopft, glaubt sie doch, dass ihr Gatte zusammen mit Freund Cassagne auf die Jagd nach Hasen oder Kaninchen gehen will. Abo B Preisklasse II CHF 45 / 41 / 36 / 25 Wir sind im Theater des Vaudeville, das sich im 19. Jahrhundert in Frankreich fest etabliert. Eugène Labiche und Georges Feydeau sind die zentralen Autoren dieses Genres, und ihr Gegenstand ist die Verfassung des jungen Bürgertums, sein Beziehungsgeflecht, seine doppelte, zerbrochene Moral. Liest man diese Autoren abseits ihrer Theatertradition, stehen sie durchaus in der Folge jener grossen französischen Aufklärer von Molière, Marivaux und Balzac bis hin zu Flaubert. Ihre Komödien sind scharfe Analysen jener bürgerlichen Welt, die in der französischen Kultur bis hin zu den Filmen der «Nouvelle Vague» (Godard, Rohmer, Truffaut) seziert wird. Reichlich viele Regentropfen später kommt Cassagne mit einem weissen Kaninchen unterm Regenmantel herein und offenbart Léontine, dass er nie mit Duchotel zum Jagen war. Der Hausarzt Moricet, der sich in Léontine verguckt hat und sie zu einem Seitensprung über­ reden will, nutzt die Gunst der Stunde … Der Regisseur Roberto Ciulli entdeckt Georges Feydeau ziemlich neu. Er verweigert die Klamotte, entdeckt Ernst und Tragik hinter der Komödie und eine Gesellschaft des Misstrauens und des gegenseitigen Ausspionierens. Eine Gesellschaft von heute. Die Presse war nach der Premiere in Mülheim einhellig begeistert. 36 Deutsch von Hinrich Schmidt-Henkel Regie: Barbara-David Brüesch Bühne: Corinne L. Rusch Kostüme: Heidi Walter Musik: Annalisa Derossi Mit: Katharina von Bock Annalisa Derossi Stefan Lahr Pit Arne Pietz Andreas Storm Miriam Wagner Abo B Preisklasse II CHF 45 / 41 / 36 / 25 Jugendticket Es ist kurz vor Weihnachten, die Vorbereitungen auf das Fest im Haushalt der Familie Helmer – Vater, Mutter, drei Kinder – laufen auf Hochtouren. Das seit zehn Jahren verheiratete Paar hat es sich in seiner Ehe scheinbar behaglich eingerichtet, die Rollen sind klassisch verteilt, hält doch Torvald Helmer seine Frau Nora für ein unselbständiges und leichtsinniges Wesen, das auf die Hilfe und die Kontrolle durch ihn als Mann angewiesen ist. Aber Nora ist viel selb­­s­tändiger, als er ahnt, denn es gibt Dinge, die er nicht weiss: Nora hat vor einigen Jahren mit Hilfe einer gefälschten Unterschrift von Rechtsanwalt Krogstad Geld geliehen, um dem damals schwerkranken Torvald eine Erholungsreise in den Süden zu ermöglichen. Krogstad verrät nun dem Bankdirektor Noras sorgsam gehütetes Geheimnis. Helmer ist entsetzt: Zu ihrer grenzenlosen Enttäuschung muss Nora feststellen, dass er in ihr eine Verbrecherin sieht. Als Krogstad den Schuldschein zurückschickt, ist Helmer bereit, Nora zu ver­geben. Diese aber erkennt, dass ihr Mann sie nur als ein Spielzeug betrachtet hat, und verlässt ihr «Puppenheim», um fortan ein eigenes Leben zu führen. Mit Noras Türenknall und ihrem finalen Ausbruch aus dem «Puppenheim» hat das Stück Theatergeschichte geschrieben. Dass eine Mutter Mann und Kinder sitzen lässt, führte anlässlich der Uraufführung 1879 zu Protesten von konservativen Theatergängern und sorgte für zahlreiche Fort- und Umschreibungen, Verfilmungen und Parodien. Trotz veränderter Konstellationen im Verhältnis der Geschlechter hat das Stück bis heute nicht an Brisanz verloren: Nora ist und bleibt eine der berühmtesten Frauenfiguren des Welt­ theaters. Henrik Ibsen (1828 – 1906) ist einer der erfolgreichsten Dramatiker Nordeuropas. Seine Stücke wie «Nora» (1879), «Gespenster» (1881), «Ein Volksfeind» (1882), «Die Wildente» (1884), «Hedda Gabler» (1890) sind bis heute auf Europas Bühnen präsent. 37 Samstag, 21. Februar 2015, 19.30 Uhr Einführung 18.45 Uhr TOBS Theater Orchester Biel Solothurn King Arthur Musiktheater von Henry Purcell & John Dryden In deutscher und englischer Sprache mit deutschen und französischen Übertiteln Musikalische Leitung: Marco Zambelli Inszenierung: Katharina Rupp Bühne: Karin Fritz Kostüme: Jeannine Werthmann Choreografie: Teresa Rotemberg Mit: Anne-Florence Marbot Carlo Vistoli Ciara Gallagher Konstantin Nazlamov Bojidar Vassilev Schauspielensemble von TOBS & Tänzer Chor des Theater Orchester Biel Solothurn Sinfonie Orchester Biel Solothurn Abo MPP, D Preisklasse I CHF 59 / 55 / 46 / 33 Mit König Arthur steht eine der schillerndsten Gestalten der euro­ päischen Sagenwelt im Mittelpunkt dieser farbenreichen und aufwändigen Produktion. Von seinem Mythos geht bis heute eine grosse Faszination aus. Um das Jahr 500 soll er auf der britischen Insel die einfallenden Sachsen besiegt haben. Die zahlreichen Legenden, die sich um ihn ranken, haben 1691 der Dichter John Dryden und der Komponist Henry Purcell mit ihrem King Arthur um eine einzigartige Facette bereichert: Sie haben mit Emmeline, der blinden Tochter des Herzogs von Cornwall, eine faszinierende neue Figur geschaffen. Emmeline und Arthur lieben sich. Aber auch der Sachsenkönig Oswald hat sich in die schöne Emmeline verliebt und macht sie dem britischen König streitig. Erneut entbrennt ein Krieg, der fast schon beendet war. Das Spielfeld, auf dem der Kampf ausgetragen wird, beherrschen dabei neben den Waffen auch magische Kräfte. Arthur wird unterstützt vom Zauberer Merlin und dem Luftgeist Philidel. Oswald erhält dämonische Hilfe vom Erdgeist Grimbald. Emmeline wird verschleppt. Arthurs Weg sie wiederzufinden führt durch verhexte Landschaften, in denen nichts mehr mit rechten Dingen zugeht … Nicht zuletzt durch die berückende Musik von Henry Purcell (1659 – 1695) stellt der von John Dryden (1631 – 1700) verfasste King Arthur ein vielfältig zauberhaftes Spektakel dar, das, der Mode der Zeit folgend, grosse dramatische Schauspielszenen mit unterhaltsamen musikalischen Einlagen verbindet. «Musik und Dichtung können auch für sich bestehen, aber die eindrücklichste Wirkung werden sie hervorbringen, wenn sie vereinigt sind, Geist und Schönheit in einer Person», forderte John Dryden. Entstanden ist ein schillerndes Gesamtkunstwerk oder, wie Peter Ruzicka es nennt: «das erste Musical in der Geschichte». Donnerstag, 26. Februar 2015, 20 Uhr Georg Scharegg Produktionen / Theater Chur Mamma Helvetia Ein Familienrapport Regie & Konzept: Georg Scharegg Dramaturgie: Martina Mutzner Bühne: Silke Bauer Kostüme: Ursina Schmid Produktionsleitung: Franziska Schmidt Mit: Felicitas Heyerick Annina Machaz Lorenzo Polin Peter Zumstein u.a. Livemusik: Michel Estermann (Gitarre) Robin Mark (Schwyzerörgeli) Abo C Preisklasse IV CHF 32 auf allen Plätzen «Mamma Helvetia» ist die hochaktuelle Wiedergabe des Diskussionsraumes Schweiz im O-Ton. Am helvetischen Familientisch, wo doch Einvernehmen und savoir vivre herrschen sollten, kracht es zünftig. Zwischen bekannten Frontverläufen tun sich urplötzlich neue Gräben auf. Mutter verliert die Übersicht, wer zu wem hält, wer wen bekämpft und welche Verwandten ins Abseits geraten. Ein Rapport muss her, wo klare Worte fallen, das Tafelsilber bilanziert wird und man die dringenden Zukunftsentscheidungen schonungslos angeht. Das Theaterteam hat sich ein Jahr lang forschend und zuhörend durch die gesamte Schweiz bewegt, ist durch Landesteile und Problemfelder gereist, vom Unesco-Brauch im Alpenidyll bis zum Urbanisierungswahnsinn an der Peripherie – immer auf der Suche nach dem Verhältnis der Schweizerinnen und Schweizer zu ihrem Land, nach den individuellen und kollektiven Alltagsmythen. Aus dem überbordenden Zitatenschatz des gegenwärtig Gesagten, Geschriebenen und Gemeinten zum Zustand der Nation entsteht ein verdichtetes, wortgetreues Abbild. Die Schauspieler machen sich nüchterne Positionspapiere und flammende Aufrufe zu eigen, bilden Allianzen, Strategien und Verschwörungen nach, lassen die konträren Überzeugungen, Rezepte und tagtäglichen Regularien aufeinander­ prallen. Der Zivilverteidigungsernstfall der bedrohten Eigenständigkeit wird durchgespielt. Die Identitätsshow ist multilingual und scheut neben den vier offiziellen Landessprachen auch keine Regionalismen und Dialektexzesse, stützt sich auf ein amtliches System aus Simultanübersetzungen. Auf der Suche nach dem gesamthelvetischen Nenner werden unzählige gefährdete Bräuche und Traditionen wiederbelebt; es wird prozessiert, geschwungen und mit Hilfe zeitgemäss aufgerüsteter Volksmusik gejodelt, was die Kehlen hergeben. «Mamma Helvetia» – ein Theaterabend voller Schärfe, Tempo und Direktheit; eine Gedanken- und Gefühlssymphonie der heutigen Schweiz. In Koproduktion mit: Theater Chur (Festival Höhenfeuer), Schlachthaustheater Bern und Konzert Theater Bern, Teatro Sociale Bellinzona, Neues Theater Dornach, Théâtre Grange de Dorigny Lausanne, Théâtre du Pommier Neuchâtel u.a. 38 39 Sonntag, 1. März 2015, 15 Uhr – Familienvorstellung Montag, 2. März 2015, 10 Uhr – Schulvorstellung argovia philharmonic Zirkus Bajazzo: Der Bär ist los Kinderoper von Jörg Schade und Franz-Georg Stähling für alle ab 5 Musik & Arrangements: Andreas Reukauf Musikalische Leitung: Gaudens Bieri Regie: Martin Philipp Bühne & Kostüme: Aylin Kaip Mit: Migena Gjata Gonzalo Simonetti Christoph Bier und dem Ensemble argovia philharmonic Sonntag: Abo W Preisklasse V CHF 30 / 10 Montag: Preisklasse VI CHF 10 auf allen Plätzen Schulbestellungen siehe Seite 68/69 Familienkarte gültig siehe Seite 73 In einem kleinen Zirkuszelt betreibt die Zirkusfamilie Zampano ihr überschaubares Unternehmen: den Zirkus Bajazzo. Der Zirkus hat leider seine goldenen Zeiten längst hinter sich. Es regnet durchs Zelt und die Besucher bleiben aus, und wer will heutzutage noch einen Zirkus in der Stadt haben? Aber Direktor Antonio Zampano mag nicht mit der Zeit gehen und glaubt, das Publikum weiterhin mit Tiernummern begeistern zu müssen. Doch so viele Tiere hat das Unternehmen nicht mehr: In der letzten Zeit sind nach und nach alle entlaufen, entflogen oder enthüpft, und so finden sich Clown Mario und die Tochter des Direktors, die musikliebende Bella, durchaus schon mal im Kostüm des angeblich dressierten Zebras wieder, was ihnen gar nicht gefällt. Dem Direktor ist die Liebe seiner Tochter zur Musik ein Dorn im Auge, und ihre Idee, aus dem Zirkus einen «Musikzirkus» zu machen, findet er überhaupt nicht gut. Immer wenn er seine Tochter beim Singen erwischt, hagelt es Strafen. Auch mit Clown Mario steht der Direktor auf Kriegsfuss, ist doch dieser Spassmacher ausgerechnet in seine Tochter verliebt, die aber doch lieber den Tigerdompteur Hektor Kralle heiraten soll. Der Zeltsegen hängt also ziemlich schief. Und als eines Morgens auch noch der einzige Bär des Zirkus verschwunden ist, muss Direktor Zampano sogar selbst in ein Bärenkostüm steigen und – man wagt es kaum zu sagen – SINGEN! Donnerstag, 5. März 2015, 20 Uhr Junior Ballett / Opernhaus Zürich New Creations Drei choreografische Uraufführungen von Filipe Portugal, Eva Dewaele und Christian Spuck Uraufführung 1 Choreografie: Filipe Portugal Uraufführung 2 Choreografie: Eva Dewaele Uraufführung 3 Choreografie: Christian Spuck Musik: Martin Donner Bühnenbild: Christian Spuck Dramaturgie: Michael Küster Mit: dem Ensemble des JuniorBalletts Zürich Abo A, TPP Preisklasse I CHF 59 / 55 / 46 / 33 Seit seiner Gründung im Jahre 2001 hat sich mit dem Junior Ballett vom Opernhaus Zürich eine wichtige Form der künstlerischen Nachwuchsförderung etabliert. Junge Tänzerinnen und Tänzer aus aller Welt erhalten hier die Möglichkeit des betreuten Übergangs vom Ende ihrer Ballettausbildung bis zum Eintritt ins volle Berufsleben. Im Rahmen eines nicht länger als zwei Jahre währenden Engagements trainieren sie gemeinsam mit den Mitgliedern des Balletts Zürich, tanzen mit ihnen in ausgewählten Vorstellungen des Repertoires sowie in einem eigenen Ballettabend. So sammeln sie die für eine Tänzerlaufbahn notwendige Bühnenerfahrung. Die Förderung des tänzerischen Nachwuchses hat der Zürcher Ballettdirektor Christian Spuck zur Chefsache erklärt. So ist es ihm ein besonderes Anliegen, auch selbst für das Junior Ballett zu choreografieren. Neben einer neuen eigenen Choreografie erleben weitere Stücke ihre Aufführung, in denen das Junior Ballett seine technische Brillanz und Virtuosität unter Beweis stellen wird. Für zwei neue Choreografien zeichnen zwei hochtalentierte Ensemblemitglieder verantwortlich. Die Belgierin Eva Dewaele ist nicht nur Tänzerin im Ballett Zürich, sondern auch Ballettmeisterin der Compagnie. Einer der führenden Solisten des Ensembles ist der portugiesische Tänzer Filipe Portugal. Wie Eva Dewaele hat er sich nicht nur in der Reihe Junge Choreo­ grafen präsentiert, sondern hat bereits eine Reihe von Stücken für das Ballett Zürich und das Junior Ballett kreiert. Mit tatkräftiger sängerischer und spielerischer Unterstützung von Bella, Mario und der kleinen Zirkuskapelle stellen sie ein Programm auf die Beine, das die Zuschauer begeistert … Die Musik hat gesiegt! Eine Zirkusvorstellung mit viel Musik von Leoncavallo, Smetana, Fučík, Reukauf und anderen. 40 41 Samstag, 7. März 2015, 19.30 Uhr Theater St. Gallen Frühling der Barbaren Nach dem Roman von Jonas Lüscher Regie: Tim Kramer Bühne: Michael S. Kraus Kostüme: Stefan Röhrle Dramaturgie: Nina Stazol Mit: Matthias Albold Diana Dengler Tobias Fend Wendy Michelle Güntensperger Luzian Hirzel Boglárka Horváth Bruno Riedl Marcus Schäfer Abo C Preisklasse II CHF 45 / 41 / 36 / 25 «Eine Geschichte voller unglaublicher Wendungen, abenteuerlicher Gefahren und exotischer Versuchungen.» Preising, der Schweizer Erbe eines weltweit agierenden Unternehmens, erzählt beim Spaziergang im Park einer psychiatrischen Klinik seinem Freund von einer abenteuerlichen Geschäftsreise: Als Gast des tunesischen Luxushotels Thousand and One Night Resort gerät er inmitten aufwändiger Vorbereitungen für ein opulentes Hochzeitsgelage, zu dem ein junges Paar aus der Londoner Finanzwelt, keine Kosten scheuend, Familie, Freunde und Kollegen aus der Heimat einfliegen liess. Schon im Voraus geben sich die Finanzjongleure ausgelassen den Feierlichkeiten hin und ertränken selbst eintreffende Krisensignale des Börsenmarktes in ausschweifender Sorglosigkeit. Doch die wirtschaftliche Krise hat sich bereits zur Katastrophe verdichtet, während man in der tunesischen Wüste noch in Katerstimmung liegt. Über Nacht ist das britische Pfund in den Keller gestürzt und England bankrott. Per SMS gehen im Luxusresort die ersten Kündigungen und Kreditkartensperren ein, und umgehend dreht die tunesische Hotelbesitzerin ihren bereits zahlungsunfähigen Gästen den Feierhahn zu. Nur der Schweizer geniesst, vom globalen Crash unbehelligt, weiterhin Gastrecht im Hotel und erlebt als Zaungast zwischen Pool und Palmen den Ausbruch eines Ausnahme­ zustandes, in dem Yuppies ausser Rand und Band zu kamelmeuchelnden Barbaren mutieren. Der Schweizer Autor Jonas Lüscher (*1976) bietet mit seiner 2013 erschienenen und als grosse Entdeckung gefeierten Debütnovelle «Frühling der Barbaren» geradezu eine Steilvorlage für die Um­ setzung auf der Bühne. Verstörend leichtfüssig deckt er mit viel Witz und anarchischer Bilderkraft in surrealen Situationen und berührend leisen Momenten die Absurditäten unseres Wirtschaftssystems auf und zielt damit dramatisch treffsicher in eine brandaktuelle Wunde. Mittwoch, 11. März 2015, 20 Uhr Thalia Theater Hamburg Jedermann von Hugo von Hofmannsthal Eine Konzert-Performance Regie: Bastian Kraft Bühne: Peter Baur Kostüme: Dagmar Bald Musik: Simonne Jones Video: Peter Baur Dramaturgie: Beate Heine Mit: Philipp Hochmair Simonne Jones Eine Koproduktion mit den Salzburger Festspielen Abo U Preisklasse III CHF 40 auf allen Plätzen Jugendticket «Wenn Sie jetzt, in diesem Augenblick, die Bilanz Ihres Lebens ziehen müssten – wie fiele sie aus? Wenn Sie heute sterben würden, was bliebe unterm Strich übrig?» Diese Frage trifft den wunden Punkt unseres Daseins: Wofür lohnt es sich zu leben? Für Geld und Beruf? Für Familie, Freunde, Liebe? Der «Jedermann» als literarisches Mysterienspiel antwortet mit christlicher Überzeugung: Es sind die humanistisch-christlichen Werke, die am Ende zählen. Doch welche Gültigkeit hat diese Antwort für den, der vom Glauben abgefallen ist? Dass der Kapitalismus ein unbefriedigender Ersatz sei, wird bereits von Hofmannsthal beklagt. Er thematisiert den Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit, den damit einhergehenden Sinnverlust und die Entfremdung des Menschen durch die Ausweitung der Geldwirtschaft. Der Mensch der Neuzeit muss sich dem Konflikt zwischen Zugewinn an Individualität und Handlungsfreiheit einerseits und der Frage nach dem rechten Leben andererseits stellen. Dabei spaltet er sich in viele Rollen auf: er ist Aktionär oder Kaufmann und will zugleich Mensch bleiben – ein Widerstreit, der nicht nur in Kaufmannsstädten besonders aktuell ist. Heute ist der moderne Mensch auf die eigene Person zurückgeworfen: Er muss das Göttliche, wenn er es sucht, in sich suchen und alle Figuren seines persönlichen Mysterienspiels aus sich selbst erwachsen lassen. Ebenso wie der Schauspieler Philipp Hochmair, der für diese SoloVersion des «Jedermann» in einen vielstimmigen Dialog mit sich selbst tritt, schafft die US-amerikanische Musikerin Simonne Jones live mit ihren Instrumenten und ihrer Stimme ein vielstimmiges Orchester. «Dass es auch anders geht, dass man die bestgehasste Altlast der Salzburger Festspiele, Hugo von Hofmannsthals ‹Jedermann›, auf sehr direkte Weise entkalken kann – das beweist der Schauspieler Philipp Hochmair mit seiner furiosen One-Jedermann-Show.» Süddeutsche Zeitung 42 43 Freitag, 13. März 2015, 20 Uhr Einführung 19.15 Uhr Theater Konstanz Richard III. Schauspiel von William Shakespeare Regie: Krysztof Minkowski Mit: Ensemble Theater Konstanz Abo D Preisklasse II CHF 45 / 41 / 36 / 25 William Shakespeare verfasst 1593 mit der Tragödie Richard III. das Meisterstück seiner Königsdramen. Der Aufstieg und Untergang des Usurpators zeigt Mechanismen und Strukturen von Machtdiskursen auf, die an Diktaturen unserer Zeit erinnern. England atmet auf. Die Rosenkriege haben ein Ende gefunden. Das Haus York hat mit Edward VI. den Thron für sich errungen. Das Schlachten scheint vorbei, Ruhe und Wohlstand kehren ein. Dies ist die Stunde für Richard Plantagenet, den Herzog von York. Der kleine gesichtslose Bruder des Königs tritt bucklig und hinkend auf das Spielfeld. Erneut beginnt das «Game of Thrones». Richard spinnt Intrigen, heuchelt, heuert Mörder an, verleumdet, geht Bündnisse ein und bricht sie wieder. Richard III. ist der Fürst Machiavellis, er verkörpert den Machtpolitiker in Reinform. Die Regeln des Staatsapparates kennend, spielt er die anderen gekonnt aus. Eine Figur nach der anderen ist gezwungen, das Spielfeld zu räumen und dem Henker gegenüber zu treten. Richard verwandelt das Königshaus kaltblütig zum Schlachthaus. Shakespeare verleiht mit Richard III. der berechnenden Intelligenz und Machtgier ein Antlitz. Scheusslich und grausam grinst uns die Fratze an. Entsetzt und fasziniert können wir den Blick nicht abwenden. Der junge polnische Regisseur Krysztof Minkowski gibt mit Shakespeares Politthriller sein Debut in Konstanz. Er gewann den polnischen Theaterpreis für die beste Inszenierung der Saison 2009 und erhielt eine Einladung zum Warschauer Theatertreffen. Dienstag, 17. März 2015, 19 Uhr The American Drama Group Europe / TNT American Dreams & Nightmares Martin Luther King and the struggle for racial equality in the USA Written & directed by: Paul Stebbings & Phil Smith Music by: John Kenny With the actors of the American Drama Group Europe / TNT Preisklasse IV CHF 32 / 15 Schulbestellungen siehe Seite 68 / 69 Englisch Jugendticket It is five troubled years since the words «I have a dream» shook Washington and the world. Martin Luther King stands on the balcony of a Memphis motel, exhausted and troubled. His liberal allies in government have deserted him for his opposition to Vietnam, his leadership of the Civil Rights movement is challenged by the radical followers of Malcolm X who accuse him of selling out to the white establishment, his own staff fear he has lost direction as he broadens his targets to include poverty itself, and above all his creed of non-violence is mocked and outflanked by extremists and those who simply see it as a form of surrender. Meanwhile the scheming Edgar Hoover of the FBI holds a dossier on his private life that might be released to the press and President any day now with heaven knows what effect on his reputation. And what is he doing in Memphis supporting a small time strike when he is needed in Washington to coordinate his nationwide campaign against poverty? Seconds after he reaches the balcony to take fresh air a shot rings out. Martin Luther King falls and dies in the arms of his friends. The greatest political visionary of the twentieth century lies dead. This new play explores how this came about, following the spiritual and political journey of this once humble preacher to the status of icon and, tragically, martyr. The production avoids dull documentary by choosing a few essential moments that illuminate the whole story. Martin Luther King had a dream and much of that dream of racial equality has been realised, but his wider dream of peace and an end to poverty in the world’s wealthiest nation has not been achieved or even approached. The contradictions in America and it’s great myth as a land of opportunity are brought into startling and dramatic focus by this new work. A play which honours a true martyr but also recognises that he was a frail human who lived to make the American dream real but died in the American nightmare. The play is written by Paul Stebbings and Phil Smith whose previous productions include One Language Many Voices (shown in Baden in 2009). The score of live and recorded music is by well known composer John Kenny. 44 45 Dienstag, 24. März 2015, 10 Uhr – Schulvorstellung Mittwoch, 25. März 2015, 10 Uhr – Schulvorstellung Junge Marie Sagt Lila Ein Stück nach dem gleichnamigen Roman von Chimo Für Menschen ab 16 Regie: Caroline Ringeisen Dramaturgie: Maja Bagat Bühne & Licht: Nik Friedli Assistenz Regie / Dramaturgie: Vera Bühlmann Mit: Marin Blülle Lina Hoppe Roman Hostettler Gabriel-Noah Maurer Preisklasse VI CHF 15 auf allen Plätzen Schulbestellungen siehe Seite 68 / 69 Wie aus dem Nichts taucht Lila in der tristen Vorstadt auf und verdreht sämtlichen männlichen Bewohnern den Kopf. In einer Welt, in der sie zum Sexobjekt degradiert wird und gleichzeitig ihre eigene Lust entdeckt, versucht sie einen adäquaten Umgang mit der Begierde zu finden. Lila schafft sich einen Schutzmantel aus vulgären Wortgeflechten und nähert sich damit Chimo an. «Sagt Lila» handelt von einer aussergewöhnlichen Liebe; einer Liebe, die erstaunt, verletzt und sprachlos macht. Anstatt Händchen zu halten, zeigt sie ihm ihre Möse; anstatt sich nervös das erste Mal zu küssen, befriedigt sie ihn während einer halsbrecherischen Fahrradfahrt. Ihr Liebeskonzept ist so überraschend wie auch verstörend und so bleibt Chimo immer wieder wortlos vor ihr stehen, wenn er ver­sucht den «Engel mit Nuttenschnauze» zu verstehen. Denn Lila ist für ihn alles: sein bunter Fleck in der grauen Betonlandschaft und seine Hoffnung auf ein besseres Leben. In einer Zeit, in der sich Facebookprofile mit halbnackten Selfies füllen, Anti-Sexting-Kampagnen wie Pilze aus dem Boden schiessen und die Thematisierung von Pornografie zu jedem guten Sexual­ kundeunterricht gehört, ist die Auseinandersetzung mit der Unsicherheit und Überforderung in Bezug auf Sexualität dringlicher denn je. Die Junge Marie, die junge Spielpartnerin des Theater Marie, macht kein moralisierendes Theater – vielmehr wirft die Inszenierung Fragen zu relevanten Themen auf und regt Denkprozesse an. Mit einem jungen Ensemble aus Laien und Profis behandelt die Junge Marie Inhalte und wählt Stilmittel, die ein junges Publikum ansprechen. 46 Donnerstag, 26. März 2015, 20 Uhr Theater Kanton Zürich Der Gott des Gemetzels Komödie von Yasmina Reza Regie: Felix Prader Bühne & Kostüme: Werner Hutterli Mit: Katharina von Bock Stefan Lahr Pit Arne Pietz Miriam Wagner Koproduktion mit dem Theater Biel Solothurn Abo U Preisklasse II CHF 45 / 41 / 36 / 25 Zwei 11-jährige Jungen streiten sich in einem Park eines bürgerlichen Pariser Arrondissements, der eine schlägt mit dem Stock zu, der andere verliert zwei Schneidezähne. Unter zivilisierten und kultivierten Leuten, wie es die Eltern der beiden Streithähne sind, spricht man die Sache durch und setzt eine gemeinsame Erklärung für die Versicherungen auf, schliesslich ist man nicht in der Banlieu, wo die Autos brennen. So beraten die Paare bei Kaffee und Gebäck, wie man pädagogisch richtig auf die beiden Knaben einwirkt, politisch korrekt und um Konsens bemüht, wie es sich unter aufgeklärt-liberalen Erwachsenen gehört. Doch unvermittelt brechen sich urzeitliche Impulse Bahn. Von Sticheleien über Wortgefechte bis hin zu Handgreiflichkeiten, der Nachmittag gerät zur Saalschlacht: mit pointierten und geschliffenen Dialogen, getränkt von zunehmendem Rumgenuss ist das ein Vergnügen für vier Schauspieler – und fürs Publikum. Mit beissendem Humor fühlt Yasmina Reza in ihrem Erfolgsstück der modernen bürgerlichen Gesellschaft buchstäblich auf den Zahn, die Schneidezähne. Hin- und hergerissen zwischen vernünftigem Gut­menschentum und gewalttätigen Instinkten müssen ihre Protagonisten allerdings am Ende ernüchtert zur Kenntnis nehmen: So verbindlich und liberal-aufgeklärt wir uns auch geben, am Ende behält scheinbar einer die Oberhand: Der Gott des Gemetzels. «Eine grosse Komödie. Präzis. Furios. Grausam lustig. Eine glänzende Vorstellung … und die Schauspieler sind brillant.» Der Landbote 47 Mittwoch, 1. April 2015, 20 Uhr Dienstag, 21. April 2015, 20 Uhr Bühnen der Stadt Gera Kassandra Stück nach dem Roman von Christa Wolf Theater Freiburg Der Diener zweier Herren Komödie von Carlo Goldoni Regie: Caro Thum Ausstattung: Stella Kasparek Dramaturgie: Geeske Otten Dramaturgiemitarbeit: Ulrich Sinn Mit: Anne Diemer Mechthild Scrobanita Ulrich Milde Philipp Reinheimer Abo A Preisklasse II CHF 45 / 41 / 36 / 25 Vor den Toren Mykenes erinnert sich die Seherin Kassandra, Tochter des trojanischen Königs Priamus, ihres Lebens und des Krieges um Troja. Von Apollon wurde ihr die Sehergabe verliehen, doch da sie sich seiner Liebe widersetzte, verfluchte er sie: Niemand soll Kassandras Prophezeiungen Glauben schenken. Den Krieg mit den Griechen kann sie nicht verhindern, aber ihre Versuche, die kriegsbejahenden Strukturen und die Propaganda zu entlarven, machen sie zu einer Aussen­ seiterin, und sie wird dafür inhaftiert. Schutz und Anerkennung findet sie lediglich für eine kurze Zeit in der utopischen Lebensgemeinschaft mit anderen Frauen und bei Aeneas. Nach Trojas Fall wird die Seherin zu Agamemnons Beute – er verschleppt sie nach Griechenland, vor die Tore Mykenes … Der Roman «Kassandra» erschienen 1983 zu einer Zeit, als in den beiden deutschen Staaten über die Stationierung von Raketen mit atomaren Sprengköpfen debattiert wurde. In dieser weltpolitisch angespannten Situation legte Christa Wolf ein Buch vor, das vom Unter­ gang Trojas handelt. In der Stunde ihres Todes lässt sie Kassandra erzählen, wie es zum Trojanischen Krieg kam. Kassandra sah, was kommen würde, aber niemand glaubte ihr. Damit wurde Wolfs erfolgreicher Roman zu einem wichtigen literarischen Beitrag für die Friedens- und Frauenbewegungen in Ost und West. Caro Thums Inszenierung zeigt, wie aktuell der Stoff heute immer noch ist. «So sprachgewaltig ist Troja noch nicht untergegangen: die von Caro Thum inszenierte Tragödie ‹Kassandra› nach Christa Wolf.» Freie Presse Regie: Robert Schuster Bühne & Kostüme: Eva Maria Van Acker Dramaturgie: Josef Mackert Mit: dem Ensemble des Theaters Freiburg Abo B Preisklasse II CHF 45 / 41 / 36 / 25 Am Anfang von Carlo Goldonis Komödie steht die materielle Not: Ein mager bezahlter Job alleine ist zu wenig zum Leben für den Diener Truffaldino. So greift er nach der scheinbar günstigen Gelegenheit, sich gleichzeitig bei einem zweiten Herrn zu verdingen. Er vertraut auf sein Improvisationstalent und hält sich für flexibel genug, die Aufträge beider Herrn so geschickt zu bewältigen, dass keiner von beiden etwas vom anderen erfährt und er mit beider Lohn zumindest nicht mehr Hunger leiden muss. Das hätte sogar eine Weile gut gehen können, wenn es sich bei diesen beiden «Herren» nicht ausgerechnet um ein Liebespaar handeln würde, das ohne voneinander zu wissen im gleichen Gasthof abgestiegen ist. Der Diener Truffaldino ist ein direkter Abkömmling des Arlecchino aus der Commedia dell’arte, und Goldoni hat im Rückgriff auf diese Tradition zugleich die beiden Grundthemen übernommen, die sich mit dem Harlekin immer verbinden: den Hunger und die Liebe. Wobei die Liebe in diesem Fall zwei Paare in existentielle Not bringt und sie zwingt, zu fliehen, falsche Identitäten anzunehmen oder einander etwas vorzuspielen. Zu Goldonis Zeit waren sie die einzigen, die keine Masken trugen. So war es möglich, ihnen beim Spiel mit den sozialen Masken zuzuschauen, die sie je nach Situation wählen mussten. Weil Goldoni beide Notlagen ernst nimmt, die des Dieners und die der Liebenden, gelingt ihm mit diesem frühen Auftragswerk eine der schönsten Komödien der Theatergeschichte. Robert Schuster, der sich seit vielen Jahren mit den Traditionen des Maskenspiels beschäftigt, wird sie mit dem Freiburger Ensemble inszenieren. «Eine überaus dichte Inszenierung. Thum komprimiert dafür die Erzählung von Christa Wolf auf gut 100 Minuten und vier Schauspieler. Doch der Spagat gelingt, weil Caro Thum sich darauf konzentriert, zu zeigen, wie Krieg seit Jahrtausenden – und auch noch heute – immer wieder nach dem gleichen Muster entsteht.» Leipziger Volkszeitung 48 49 Samstag, 25. April 2015, 19.30 Uhr Einführung 18.45 Uhr Sonntag, 26. April 2015, 15 Uhr – Familienvorstellung Montag, 27. April 2015, 10 Uhr – Schulvorstellung TOBS Theater Orchester Biel Solothurn La Tragédie de Carmen Musiktheater von Marius Constant nach der Oper von Georges Bizet ZMB Zürcher Märchenbühne Die kleine Hexe Kindertheater nach dem Buch von Otfried Preussler In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln Für alle ab 4. Schweizerdeutsch Text von: Peter Brook und Jean-Claude Carrière nach der Novelle: «Carmen» von Prosper Mérimée und dem Libretto von: Henri Meilhac & Ludovic Halévy zu der Oper: «Carmen» von Georges Bizet Musikalische Leitung: Harald Siegel Regie: Dieter Kaegi Bühne / Kostüme: Francis O’Connor Mit: Carine Séchaye Roger Padulles Bojidar Vassilev Angélique Boudeville Lou Elias Bihler Sinfonie Orchester Biel Solothurn Abo MPP Preisklasse I CHF 59 / 55 / 46 / 33 Peter Brooks einaktige Fassung von Bizets grandioser Oper um die Zigeunerin Carmen ist ein effektvolles und eindrückliches Konzentrat des Werkes für Sänger und Schauspieler. Die Bearbeitung von Marius Constant und Peter Brook wurde 1981 in Paris mit sensationellem Erfolg uraufgeführt und verbreitete sich schnell im Ausland. Peter Brook hat einen wirkungsvollen und zugleich eigenwilligen Weg gefunden und sich wieder mehr der ursprünglichen Geschichte von Prosper Mérimée von 1847 zugewandt. Die «Tragédie de Carmen» entfernt sich von der Oper als einem Massenereignis mit Chor, Statisten und grossem Orchester und ist auf das Wesentliche verdichtet. Carmen und die anderen Hauptfiguren treten aus dem Schutz einer menschenüberfüllten Bühne hervor. Die «Tragédie» zeigt die verheiratete Carmen, die den eifersüchtigen Don José verführt und sich schliesslich mit dem Stierkämpfer Escamillo einlässt. Sie zeigt eine Carmen, die konsequent bis in den Tod ihren selbstzerstörerischen Weg verfolgt, der gepflastert ist von Männerleichen, eine Carmen, die in Männern die Emotionen von Begierde über Liebe bis hin zu Zorn und Eifersucht zum Überschäumen bringt, und die sich letztendlich selbst zu Grunde richtet. Ohne die Gesellschaft, die sie umgibt, offenbart sich Carmen dem Zuschauer. Es bleibt eine Frau, die mit sich alleine ihre Tragödie erlebt bis zum bitteren Ende und die gerade deshalb jeden ganz persönlich anspricht. Regie: Erich Vock Bühnenbild: Max Röthlisberger Musik: Mathias Thurow Mit: Gabriela Steinmann Nicole Edelmann Bettina Kuhn Kiki Maeder Bella Neri Vincenzo Biagi Thomas Meienberg Nico Savary Bahl Hubert Spiess und Erich Vock Sonntag: Abo W Preisklasse V CHF 30 / 10 Montag: Preisklasse VI CHF 10 auf allen Plätzen Schulbestellungen siehe Seite 68 / 69 Familienkarte gültig siehe Seite 73 Bald schon ist Walpurgisnacht. Die Nacht, in der sich alle Hexen auf dem Blocksberg treffen, um ausgelassen auf ihren Hexenbesen um das grosse Feuer zu tanzen. Alle Hexen? Nein, nur jene, die die grosse Hexenprüfung abgelegt haben. Das ist eben das grosse Dilemma der kleinen Hexe. Sie ist noch zu jung, um zur Prüfung zugelassen zu werden, und darf deshalb noch nicht mit den anderen Hexen auf dem Blocksberg feiern. Aber die kleine Hexe ist eigensinnig. Obwohl sie ihr Rabe Abraxas gewarnt hat, beschliesst sie, heimlich auf den Blocksberg zu fliegen, um mitzufeiern. Man wird sie in dem ganzen Trubel sicher nicht entdecken. Doch da hat sie sich getäuscht. Niemand geringeres als die Hexe Rumpumpel erspäht sie und zerrt sie vor den Thron der Oberhexe. Obwohl sie eine weit grössere Strafe erwartet hatte, kommt die kleine Hexe noch mal mit einem blauen Auge davon. Sie muss «nur» ihren Besen abgeben und zu Fuss nach Hause laufen. Die Oberhexe erlaubt ihr sogar, dass sie im nächsten Jahr die Hexenprüfung machen darf. Sie muss allerdings versprechen, dass sie eine gute Hexe wird. Wenn sie dann die Prüfung besteht, darf sie auch bei der nächsten Walpurgisnacht mitfeiern. Und so beginnt für die kleine Hexe eine Zeit des Studierens und Sich-Bemühens, eine gute Hexe zu werden. Sie hilft dem Blumenmädchen, dem Billigen Jakob, den Holzweibern und allen, denen geholfen werden muss. Am Prüfungstag erlebt die kleine Hexe jedoch ihr blaues Wunder. Doch wie heisst es so schön: wer zuletzt lacht, lacht am besten, das gilt auch für Hexen, und sind sie noch so klein. Schweizerdeutsche Bühnenfassung von Rupert Dubsky-Neckar und Ines Torelli. Für die Zürcher Märchenbühne bearbeitet von Erich Vock. 50 51 Donnerstag, 30. April 2015, 20 Uhr Einführung 19.15 Uhr Compagnie Nicole Seiler Shiver Tanzperformance Konzept & Choreografie: Nicole Seiler Tanz & Choreografie: Claire Dessimoz Dominique GodderisChouzenoux Krassen Krastev Mike Winter Licht & Video: Stéphane Gattoni Bühne & Video: Vincent Deblue Musik: Stéphane Vecchione Kostüme: Claude Rueger Koproduktion: Südpol Luzern tanzhaus nrw, Düsseldorf Cie Nicole Seiler «Shiver» ist ein raffinierter Tanzthriller aus Projektion, Infrarot und perfekter Choreografie. Bekannt für ihre geschickten Überlagerungen von realem Bühnengeschehen und Video-Projektion, bei denen Körperbilder und Bewegung in einen neuen Kontext gestellt werden, setzt Nicole Seiler mit «Shiver» ihre intensive filmische Recherche fort. Ausgehend vom Genre der Detektivgeschichte, des Polizei- und Horrorfilms haucht die Choreografin ihrer multimedial inszenierten Arbeit das Element des «Suspense» ein und kreiert gemeinsam mit vier Performern einen Tanz-Thriller. Inspiriert durch Animationsfilme und Elemente des «film noir» lädt sie uns in ein mehrdimensionales Universum ein, das uns schaudern lässt. Mittels Infrarotkamera, Videoprojektionen und präzise komponierten choreografischen Sequenzen treffen Realität und Virtualität aufeinander, beeinflussen und verschränken sich und befeuern unsere visuelle Vorstellungskraft. Support: Ville de Lausanne Etat de Vaud Pro Helvetia Loterié Romande Ernst Göhner Stiftung Nicole Seiler wurde 1970 in Zürich geboren, sie studierte Tanz und Theater an der Scuola Teatro Dimitri in Verscio, der Vlaamse Dans­ academie in Brügge, Belgien und an der Rudra Béjart in Lausanne. Sie tanzte in vielen in- und ausländischen Produktionen und Compagnien, bevor sie 2002 in Lausanne ihre eigene Compagnie gründete und sich mit ihren Arbeiten zwischen Tanz, Video und multimedialen Installationen einen Namen machte. Ihre Gruppe tourt international und 2009 erhielt Nicole Seiler den Kulturpreis für Tanz der Fondation Vaudoise pour la Culture. Abo TPP, D Preisklasse III CHF 40 auf allen Plätzen Dienstag, 5. Mai 2015, 10 Uhr – Schulvorstellung Junges Theater Basel Männer Junges Tanztheater von Ives Thuwis Für alle ab 14 Choreografie: Ives Thuwis-De Leeuw Kostüme: Ursula Leuenberger Dramaturgie: Uwe Heinrich Choreografie Assistenz: David Speiser Licht: Heini Weber Mit: Malik Abdi Anton Baecker Jan Degen Dominik Holzer Alex Megert Mattia Meier Than Tu Ha Preisklasse VI CHF 15 auf allen Plätzen Schulbestellungen siehe Seite 68 / 69 Herzklopfen und Wolfsgeheul erfüllen den Raum. Jeder für sich allein und einer gegen alle; fühlt sich Mannsein und Mannwerden so an? Im neuen Stück des Jungen Theaters Basel stellen sich sieben junge Männer die Frage nach der eigenen Identität. Da wird gerangelt, geboxt und immer wieder an Grenzen gegangen, da bilden sich Gruppen und lösen sich im nächsten Moment wieder auf. Hinter alle dem schwebt unausgesprochen und doch deutlich der Begriff «Wettbewerb», geht es um das ewige Schneller, Höher, Weiter: Siegen ist Trumpf! Da wird mit Feuer gespielt, Schmerz unterdrückt und schliesslich laut über das eigene Männerbild nachgedacht: Wie wird ein Mann ein Mann? Und was ist das überhaupt: ein Mann? Was ist wichtig und was unabdingbar? Stark muss man immer sein, aber auch durchsetzungsfähig, gerecht und verlässlich. Urplötzlich mutieren die Spieler zum verkleideten Supermann, aber dann beginnen die Stereotypen doch zu zerbröckeln. Und schon kommt das nächste Rollenangebot: ein Sack voll High Heels in Gr. 43! Verschiedene genetische, kulturelle und sonstige Dispositionen erzeugen verschiedene Anforderungsprofile. Während man sich in Mitteleuropa weit von reglementierenden Bildern entfernt glaubt – ja manchen sogar ein leichtes Unbehagen über zu viel Gestaltungsfreiheit beschleicht – ist in anderen Kulturen ganz klar, wie ein Mann zu sein hat. Dass das auch nicht unbedingt nur beglückend ist, steht ausser Frage. Aber woran soll man sich halten oder soll alles im Fluss bleiben? Und wird Mann dann nicht irgendwann weggeschwemmt? «Männer» ist bereits die vierte Arbeit des belgischen Choreografen Yves Thuwis-De Leeuw für das Junge Theater Basel. Wie immer am JTB wurde das Stück mit jungen Amateuren erarbeitet. Das Junge Theater Basel war bei uns bereits mehrfach zu Gast, zuletzt mit «Tschick» von Wolfgang Herrndorf. «Hier ist Theater wirklich jung und richtig kraftvoll», schrieb der Tages Anzeiger über das Junge Theater Basel. 52 53 Samstag, 9. Mai 2015, 19.30 Uhr Badisches Staatstheater Karlsruhe Ein Sommernachtstraum Komödie von William Shakespeare Deutsch: von Angela Schanelec in Zusammenarbeit mit Jürgen Gosch und Wolfgang Wiens Regie: Daniel Pfluger Bühne: Flurin Borg Madsen Kostüme: Janine Werthmann Dramaturgie: Michael Gmaj Musikalische Leitung: Clemens Rynkowski Lieder von: Tobias Gralke & Clemens Rynkowski Musiker: Jakob Dinkelacker Sven Pudil Clemens Rynkowski David Rynkowski Florian Rynkowski Jochen Welsch Agata Zieba Mit: Jan Andreesen Robert Besta Michel Brandt Daniel Friedl Tim Grobe Florentine Krafft Matthias Lamp Sophia Löffler Antonia Mohr Andreas Ricci Gunnar Schmidt André Wagner Abo A, U Preisklasse I CHF 59 / 55 / 46 / 33 54 Shakespeares wohl berühmteste Komödie ist mit ihren märchenhaften Liebesgeschichten und komischen Verwicklungen nicht nur witzig und berührend, der englische Autor führt darin auch den Beweis, dass die Liebe nicht von der Vernunft gesteuert werden kann. Ob sich allerdings am Ende des Stückes die richtigen Paare vor dem Traualtar finden, bleibt dann doch wieder offen und ist reine Interpretationssache. Nachdem Hermia von ihrem Vater zu einer Heirat mit dem ihr unliebsamen Demetrius gezwungen wird, flüchtet sie mit Lysander, in den sie eigentlich verliebt ist, in den Wald. Helena, wiederum unsterblich in Lysander verliebt, läuft hinterher. Doch der Wald verwirrt und dort geraten die jungen Leute in einen intriganten Liebeskrieg zwischen dem Elfenkönigspaar Titania und Oberon. Durch einen Zauber, zu dem Oberon den Waldgeist Puck verleitet, verlieben sich plötzlich die falschen ineinander – oder eben doch die richtigen? Und zu aller Spass treten auch noch die Handwerker Squenz, Schnock, Zettel, Flaut, Schnauz und Schlucker auf. Bei der Hochzeit von Theseus und Hippolyta wollen sie das Stück «Pyramus und Thisbe» aufführen. Der Regisseur Squenz verteilt die Rollen, und sie verabreden sich zur Einstudierung im eben schon erwähnten Wald. Der junge Regisseur und Körber-Preisträger Daniel Pfluger erzählt nun «seinen» Sommernachtstraum. Und der entführt hochmusi­ kalisch mit einer Band, singenden Schauspielern und einer Vielfalt von Musikstilen in Shakespeares Theateruniversum. Poetry Slammer Tobias Gralke schrieb eigens für den «Sommernachtstraum» neue Songs. Vertont wurden sie vom Musikalischen Leiter Clemens Rynkowski. Um der Elfenwelt und dem verzauberten Wald einen ganz besonderen Klang zu verleihen, haben sich Rynkowski und seine Band daran gemacht, aus einfachsten Materialien eigene Instrumente zu entwickeln und zu bauen. Kurtheater Plus Was war – was kommt Mittwoch, 25. Juni 2014, 18 Uhr Rückblick auf die Saison 2013/14 und Vorschau auf die kommende Saison 2014/15 mit Barbara Riecke, Künstlerische Leiterin Kurtheater Baden. Anschliessend kleiner Umtrunk. Der Eintritt ist frei! Anmeldung erwünscht: Telefon 056 210 98 70 oder [email protected] Advent im Kurtheater Montag, 1. Dezember 2014, 18 Uhr Montag, 8. Dezember 2014, 18 Uhr Montag, 15. Dezember 2014, 18 Uhr Montag, 22. Dezember 2014, 18 Uhr Im Advent laden wir in Zusammenarbeit mit FREUNDE Kurtheater Baden jeweils am Montagabend alle grossen und kleinen Theaterfreunde zu einer unterhaltsamen halben Stunde ins Rote Foyer. Dort erwarten uns Geschichten und Musik, die die Wartezeit aufs Christkind vergnüglich verkürzen mögen. Kinder und Erwachsene sind herzlich willkommen. Das detaillierte Programm finden Sie ab Anfang November auf unserer Webseite. www.kurtheater.ch Der Eintritt ist frei! Blick hinter die Kulissen – Termin 2014/15 Montag, 16. März 2015, 18 Uhr Auch in dieser Spielzeit haben Sie an einem Montagabend Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen unseres Theaters zu werfen. Unter kundiger Führung stehen Sie auch als Nichtmusiker im Orchestergraben, erfahren, dass der Schnürboden kein Paketversand ist und werden eingeweiht in die Geheimnisse des Theaterlichts. Anschliessend kommt ein aktuelles Thema zum Theater und besonders zum Kurtheater zur Sprache. Wer diesen Teil des Montagabends bestreitet, erfahren Sie ca. 4 Wochen vor der Veranstaltung auf unserer Website www.kurtheater.ch, in unserem Monatsprogramm oder aus der Tagespresse. Die Führung beginnt um 18 Uhr, der Abend endet gegen 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei! Da die Gruppengrösse für die Führung beschränkt ist, bitten wir hierfür um eine Anmeldung: Telefon 056 210 98 70 [email protected] 59 Liebes Publikum SYMPHONIEKONZERTE mit Douglas Bostock - Nicolas Altstaedt - Junichi Hirokami Hisako Kawamura - Regula Mühlemann FAMILIENKONZERTE Peter und der Wolf - Nussknacker - Kinderoper Für die Spielzeit 2014/15 haben wir Ihnen erneut einen wunderbaren Spielplan zusammengestellt, den Sie nun in Händen halten. Wählen Sie schon jetzt Ihre persönlichen Favoriten aus und sichern Sie sich Ihren Platz baldmöglichst. Karten für alle Vorstellungen in diesem Heft können Sie ab dem 18. September 2014 in unserer Vorverkaufsstelle (Info Baden, Bahnhofsplatz 1, Tel. 056 200 84 84) oder auch online unter www.kurtheater.ch erwerben. Falls Sie Interesse an einem unserer Abonnemente haben, benutzen Sie gerne den beiliegenden grünen Bestellschein oder bestellen Sie Ihr Abonnement über unsere Website. Es lohnt sich: wir gewähren Ihnen rund 15% Rabatt gegenüber dem Einzelkauf. Ausserdem schicken wir Ihnen Ihr Abonnement bequem per Post zu und Sie vermeiden das Anstehen an der Abendkasse oder den Gang zur Vorverkaufsstelle. Ausserdem ist Ihr Platz gesichert, auch bei Vorstellungen, die schnell ausverkauft sind. Wussten Sie, dass Sie zu Ihrem Abonnement auch noch weitere Tickets über uns beziehen können? Wahlabos können Sie im Übrigen über die gesamte Saison bestellen, also auch gerne noch im Dezember z.B. als Weihnachtsgeschenk. Ein Wahlabo lohnt sich schnell, wenn Sie mehrere Vorstellungen besuchen möchten, denn gegenüber dem Einzelkauf sparen Sie auch hier rund 15% und haben die freie Wahl aus allen angebotenen Vorstellungen. SONDERKONZERTE Weihnachtskonzert - Neujahrskonzert Falls Sie Fragen zum Inhalt bestimmter Vorstellungen haben oder sonstige Beratung wünschen, sind wir gerne für Sie da. Sie erreichen uns (ausser in den Theaterferien vom 7. Juli bis 17. August) unter Tel. 056 210 98 70 oder per Email an [email protected]. nic TS SPEC philharmo A S SWIS argovia D des C e u e Ich freue mich darauf, mit Ihnen die nächste Theatersaison im alten Haus zu erleben, und danke Ihnen herzlich für Ihren Besuch und Ihre Treue. die n www.argoviaphil.ch Ihre Lara Albanesi Kaufmännische Leitung 61 Einzelpreise Sitzplan 1. Kat. 2. Kat. 3. Kat. 4. Kat. Kinder und Schüler/ Legiplätze Preisklasse I 59.– 55.– II 45.– 41.– 36.– 25.–15.– III Einheitspreis Fr. 40.– auf allen Plätzen 15.– IV Einheitspreis Fr. 32.– auf allen Plätzen 15.– V Einheitspreis Fr. 30.– auf allen Plätzen 10.– VI Einheitspreis Fr. 10.– / Fr. 12.– / Fr. 15.– auf allen Plätzen (Schulvorstellungen) 46.– 33.– 15.– FREUNDE Kurtheater Baden Mitglieder des Vereins FREUNDE Kurtheater Baden erhalten gegen Vorlage eines gültigen Mitgliederausweises eine Ermässigung von Fr. 5.– in jeder Preisklasse und jeder Platzkategorie. Legiplätze An der Abendkasse 30 Minuten vor der Vorstellung erhältlich (bis 30 Jahre). Jugendticket Bei einigen Vorstellungen können Jugendtickets zu Fr. 15.– schon im Vorverkauf bei Info Baden reserviert und bezogen werden. Jugendtickets können leider nicht online gebucht werden. AKB-Jugendabonnement (für 16- bis 22-Jährige) 4 Gutscheine für Vorstellungen nach Wahl zu Fr. 30.– erhältlich ab September 2014 bei der Aargauischen Kantonalbank Baden. Dies ist ein Kulturengagement der Aargauischen Kantonalbank Baden in Zusammenarbeit mit dem Verein FREUNDE Kurtheater Baden. Siehe auch Seite 73. KulturLegi Die KulturLegi ist ein persönlicher, nicht übertragbarer Ausweis, mit welchem Personen mit kleinem Einkommen ein Rabatt von 50 % gewährt wird. Trägerin der KulturLegi Aargau ist die Caritas Aargau. Wo erhalte ich die KulturLegi? Caritas Aargau, Laurenzenvorstadt 80, Postfach 2432, 5001 Aarau Telefon 062 822 90 10, [email protected] 62 Platzkategorien 1. Kategorie: Parkett 1. – 10. Reihe, Balkon 1. – 2. Reihe 2. Kategorie: Parkett 11. – 13. Reihe, Balkon 3. Reihe 3. Kategorie: Parkett 14. – 15. Reihe, Balkon 4. Reihe 4. Kategorie: Parkett 16. Reihe, Balkon 5. Reihe 63 Vorverkauf /Abendkasse Lageplan Der Vorverkauf für sämtliche Vorstellungen startet am Donnerstag, 18. September 2014. Onlinetickets (Print@Home): www.kurtheater.ch Das Kurtheater ist nur 300 Meter vom Bahnhof Baden und der Bushaltestelle Bahnhof SBB entfernt. Sollten Sie mit dem Auto kommen, so finden Sie gebührenpflichtige Parkplätze in der Nähe des Theaters. Vorverkauf Info Baden Bahnhofplatz 1, 5400 Baden Öffnungszeiten: Montag 12 – 18.30 Uhr Dienstag – Freitag 9 – 18.30 Uhr Samstag 9 – 16 Uhr Parkstrasse P3 St.Ver Ric enast rasse un fe Br . as se Casino Baden hie ge tras Ric un f SB B ht ich nho ür gZ Bah hofs se Telefon 056 222 22 45 P2 lstr. Bahn ras Jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn im Kurtheater Baden, Parkstrasse 20, 5400 Baden se Hase sse se rst Ha Abendkasse ra lst de ug rs Br tr tras Park s gg P5 Kurplatz Sc se ru gB Sitzplatzgenau Karten kaufen und zu Hause ausdrucken (Print@Home) www.kurtheater.ch sse Kurtheater Baden ht Online Ticketing rstra Bä Telefonische Reservierung möglich. Wir empfehlen Ihnen, die Billette im Voraus abzuholen. Röme P4 Telefon 056 200 84 84 Bahnhof Platz P1 N Reservierte Billette Reservierte Billette sind bis spätestens 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse abzuholen. Bestellte, nicht abgeholte Billette werden in Rechnung gestellt. P1Bahnhofplatz P2 Grand Casino P3ThermalBaden P4 Verenaäcker (ab 17 Uhr) P5Trafo Schloss Schartenfels Theaterplatz Stadtturm Ruine Stein se Parkplätze Kirch- ng ers tra Schöna tti sse ch ön au st r. strasse Seminar Kanal str a d ts . rs t Obe rich A Richtung Zü rasse e Neuenhoferst 64 ling Zürcherstrasse Mel r rst e ass a sse We ustr. We ite Gas platz Mansbergweg Für den Parkplatz Verenaäcker sind im Kurtheater vor und nach den Vorstellungen Parktickets Schartenstrassezu einem Pauschalpreis von Fr. 5.– erhältlich. Dadurch ersparen Sie sich die Wartezeit am Kassen­ automaten nach Vorstellungsende. 65 Informationen Übersicht 2014/15 Abonnemente Abonnemente /Preise Allgemeines Abonnement A Abonnement C Wenn Sie ein Abonnement im Kurtheater Baden erwerben, erhalten Sie einen Ausweis, auf dem Vorstellungsdaten und Platznummern vermerkt sind. Das sind Ihre Eintrittskarten. Wir weisen Ihnen jeweils den bestmöglichen Platz zu. Aus technischen Gründen kann dies eventuell nicht in jeder Vorstellung derselbe sein. Samstag, 08.11.2014, 19.30 Uhr Mittwoch, 29.10.2014, 20 Uhr Macbeth Supergute Tage oder … Theater Osnabrück Theater Kanton Zürich Samstag, 20.12.2014, 19.30 Uhr Samstag, 29.11.2014, 19.30 Uhr Bestellungen Die Entführung aus dem Serail Ödipus Stadt Abonnements-Bestellungen sind ab sofort möglich und werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt. Bisherigen Abonnentinnen und Abonnenten bleibt (wenn technisch möglich) derselbe Platz im gleichen Abo erhalten, sofern Sie Ihr Abonnement bis am Samstag, 5. Juli 2014 erneuern. Theater Pforzheim Theater St. Gallen Donnerstag, 05.03.2015, 20 Uhr Dienstag, 27.01.2015, 20 Uhr New Creations Von den Beinen zu kurz Junior Ballett / Opernhaus Zürich Schauspiel Hannover Mittwoch, 01.04.2015, 20 Uhr Donnerstag, 26.02.2015, 20 Uhr Kassandra Mamma Helvetia Bühnen der Stadt Gera Georg Scharegg / Theater Chur Samstag, 09.05.2015, 19.30 Uhr Samstag, 07.03.2015, 19.30 Uhr Ein Sommernachtstraum Frühling der Barbaren Badisches Staatstheater Karlsruhe Theater St. Gallen Ein Abonnement kann während der ganzen Saison bestellt werden. Sollte es unmöglich sein, Ihre Bestellung wunschgemäss zu erledigen, setzen wir uns mit Ihnen in Verbindung. Den ausgefüllten Bestelltalon für Ihr Abonnement senden Sie bitte – per Post an das Kurtheater Baden, Abo-Service, Postfach 646, 5401 Baden oder – per Fax 056 210 98 72 oder – per Internet: www.kurtheater.ch Haben Sie noch Fragen? Dann rufen Sie uns gerne an: Telefon 056 210 98 70 (Montag – Donnerstag, 10 – 16 Uhr) Abonnement B Preise Abonnement A Vergünstigungen Donnerstag, 23.10.2014, 20 Uhr Die Abonnementspreise enthalten eine Vergünstigung von rund 15% gegenüber den Einzelpreisen. Abonnementsplätze können weder umgetauscht noch zurückgegeben werden. Im Verhinderungsfall kann der Abonnementsplatz an Freunde weitergegeben werden. Der Vorname Schauspiel Hannover 1. Kategorie 2. Kategorie 3. Kategorie Fr. 239.– Fr. 222.– Fr. 187.– Freitag, 05.12.2014, 20 Uhr Preise Abonnement B Ermässigung für Mitglieder des Vereins FREUNDE Kurtheater Baden Hundert Jahre Einsamkeit Für Mitglieder des Vereins FREUNDE Kurtheater Baden gelten die reduzierten Preise (in der Preisliste in Klammern beigefügt). Theater Konstanz 1. Kategorie 2. Kategorie 3. Kategorie Fr. 192.– Fr. 175.– Fr. 153.– (Fr. 214.–) (Fr. 197.–) (Fr. 162.–) (Fr. 167.–) (Fr. 150.–) (Fr. 128.–) Freitag, 30. 01.2015, 20 Uhr Ermässigung der Migros-Genossenschaft Monsieur Chasse oder Wie man Hasen jagt Preise Abonnement C Die Genossenschaft Migros Aare gewährt ihren Mitgliedern sowie den LeserInnen des «MigrosMagazin» eine Ermässigung von Fr. 20.- pro Abonnement. Gutscheine für diese Ermässigung erscheinen auf der Regionalseite des «Migros-Magazin» Nr. 25 am Montag, 16. Juni 2014. Ab diesem Datum bis Ende Dezember auch im Internet unter www.migros-aare.ch, Rubrik «Kulturprozent». Theater an der Ruhr 1. Kategorie 2. Kategorie 3. Kategorie Zahlungsweise Dienstag, 21.04.2015, 20 Uhr Die Abonnemente werden Ihnen mit Rechnung zugesandt. Der Diener zweier Herren Mittwoch, 18.02.2015, 20 Uhr Fr. 176.– Fr. 166.– Fr. 153.– (Fr. 151.–) (Fr. 141.–) (Fr. 128.–) Nora oder Ein Puppenhaus Theater Kanton Zürich Die Preise in Klammern gelten für FREUNDE Kurtheater Baden Theater Freiburg 66 67 Übersicht 2014/15 Übersicht 2014/15 Abonnemente /Preise Abonnemente /Preise Abonnement D Abonnement U Abonnement MPP Abonnement TPP Mittwoch, 29.10.2014, 20 Uhr Sonntag, 19.10.2014, 18 Uhr Samstag, 25.10.2014, 19.30 Uhr Dienstag, 21.10.2014, 20 Uhr Supergute Tage oder … … y qué más! Viva la Mamma …y qué más! Theater Kanton Zürich Tanzcompagnie Flamencos en route TOBS Theater Orchester Biel Solothurn Tanzcompagnie Flamencos en route Freitag, 12.12.2014, 20 Uhr Freitag, 14.11.2014, 20 Uhr Samstag, 20.12.2014, 19.30 Uhr Donnerstag, 11.12.2014, 20 Uhr Im Orchester graben Die 39 Stufen Die Entführung aus dem Serail Made in Bangladesh Ursus & Nadeschkin LTT Landestheater Tübingen Theater Pforzheim Helena Waldmann Samstag, 21.02.2015, 19.30 Uhr Samstag, 13.12.2014, 20 Uhr Mittwoch, 21.01.2015, 20 Uhr Samstag, 17.01.2015, 19.30 Uhr King Arthur Im Orchester graben O Ewigkeit, Zeit ohne Zeit. Dance Talks TOBS Theater Orchester Biel Solothurn Ursus & Nadeschkin orchester le phénix / Theater Chur Ballett Basel Freitag, 13.03.2015, 20 Uhr Mittwoch, 11.03.2015, 20 Uhr Samstag, 21.02.2015, 19.30 Uhr Donnerstag, 05.03.2015, 20 Uhr Richard III. Jedermann King Arthur New Creations Theater Konstanz Thalia Theater Hamburg TOBS Theater Orchester Biel Solothurn Junior Ballett / Opernhaus Zürich Donnerstag, 30.04.2015, 20 Uhr Donnerstag, 26.03.2015, 20 Uhr Samstag, 25.04.2015, 19.30 Donnerstag, 30.04.2015, 20 Uhr Shiver Der Gott des Gemetzels La Tragédie de Carmen Shiver Compagnie Nicole Seiler Theater Kanton Zürich TOBS Theater Orchester Biel Solothurn Compagnie Nicole Seiler Preise Abonnement D Preise Abonnement U Preise Abonnement MPP Preise Abonnement TPP 1. Kategorie 2. Kategorie 3. Kategorie 1. Kategorie 2. Kategorie 3. Kategorie 1. Kategorie 2. Kategorie 3. Kategorie 1. Kategorie 2. Kategorie 3. Kategorie Fr. 220.– (Fr. 195.–) Fr. 206.– (Fr. 181.–) Fr. 182.– (Fr. 157.–) Die Preise in Klammern gelten für FREUNDE Kurtheater Baden Fr. 220.– Fr. 206.– Fr. 182.– (Fr. 195.–) (Fr. 181.–) (Fr. 157.–) Fr. 251.– (Fr. 226.–) Fr. 234.– (Fr. 209.–) Fr. 196.– (Fr. 171.–) Fr. 219.– Fr. 209.– Fr. 186.– (194.–) (184.–) (161.–) Die Preise in Klammern gelten für FREUNDE Kurtheater Baden Wahlabonnement Wahlabo! Fünf Vorstellungen nach freier Wahl mit rund 15% Ermässigung. Wählen Sie aus unserem gesamten Programm 2014/15 (alle Vorstellungen in diesem Heft, ausgenommen Schulvorstellungen), ob Oper, Schauspiel oder Tanz. Bitte benutzen Sie unser Bestellformular oder bestellen Sie online www.kurtheater.ch. Für bestellte Karten innerhalb eines Abonnements besteht kein Umtauschrecht. 68 69 Schulvorstellungen 2014/15 Schulvorstellungen 2014/15 Mit der Schule ins Theater Mit der Schule ins Theater Schulbestellungen Schulvorstellungen am Vormittag Fremdsprachiges Theater Billette für Schulklassen können ab sofort für alle Vorstellungen in diesem Spielplanheft für die gesamte Spielzeit 2014/15 bestellt werden. Kindergarten und Primarschule Französisch Montag, 2. März 2015, 10 Uhr argovia philharmonic Dienstag, 4. November 2014, 19 Uhr Théâtre des Osses Zirkus Bajazzo: Der Bär ist los (S. 38) L’Illusion comique (S. 17) Kinderoper (Hochdeutsch) Altersempfehlung: ab 5 Jahren Comédie de Pierre Corneille Ihre Bestellung nimmt Lara Albanesi unter Telefon 056 210 98 70 gern entgegen. Sie können Ihre Bestellung auch per Mail aufgeben an [email protected] Bitte geben Sie neben Datum, Uhrzeit und Titel der gewünschten Vorstellung jeweils den Namen der Schule, Bezeichnung der Klasse, Alter, Anzahl Begleitpersonen sowie die Zahl der gewünschten Billette an. Sie erhalten dann von uns eine Bestellbestätigung. Englisch Montag, 27. April 2015, 10 Uhr Zürcher Märchenbühne Dienstag, 17. März 2015, 19 Uhr The American Drama Group Europe / TNT Britain Preise für Schulklassen Die kleine Hexe (S. 49) American Dreams & Nightmares (S. 43) Schulvorstellungen: Einheitspreis Fr. 10.– / Fr. 12.– / Fr. 15.– pro Person Abendvorstellungen: Einheitspreis Fr. 15.– pro Person (Plätze nach Verfügbarkeit) Kindertheater nach Otfried Preussler (Schweizerdeutsch) Altersempfehlung: ab 4 Jahren Martin Luther King and the struggle for racial equality Wollen Sie regelmässig unsere aktuellen Informationen für Lehrpersonen erhalten? Gerne nehmen wir Ihre Adresse in unsere Datei auf und senden Ihnen von Zeit zu Zeit spezielle Informationen zu. Bitte wenden Sie sich an Lara Albanesi, Telefon 056 210 98 70, [email protected] Impulskredit «Kultur macht Schule» unterstützt den Besuch von Theatervorstellungen, Konzerten und Autorenlesungen von Aargauer Schulklassen. «Kultur macht Schule» übernimmt auf Antrag die Hälfte der Eintrittskosten für Schulklassen. Für Aufführungen im Rahmen von «Theaterfunken» können keine Anträge gestellt werden, da diese Aufführungen bereits unterstützt werden. Weitere Informationen unter: Fachstelle Kulturvermittlung des Kantons Aargau Telefon 062 835 23 13/14 www.kulturmachtschule.ch Oberstufe & Kantonsschulen Abendvorstellungen empfohlen für Kantons- und Berufsschulen Dienstag, 11. November 2014, 10 Uhr & Mittwoch, 12. November 2014, 10 Uhr Theater Kolypan Im Rahmen von Theaterfunken Samstag, 8. November 2014, 19.30 Uhr Rock ’n’ Revolt (S. 19) Ödipus Stadt (S. 21) Ein Mockumentary Altersempfehlung: ab 12 Jahren Donnerstag, 11. Dezember 2014, 20 Uhr Macbeth (S. 18) Samstag, 29. November 2014, 19.30 Uhr Made in Bangladesh (S. 23) Dienstag, 24. März 2015, 10 Uhr & Mittwoch, 25. März 2015, 10 Uhr Junge Marie Mittwoch, 18. Februar 2014, 20 Uhr Nora oder Ein Puppenhaus (S. 35) Sagt Lila (S. 44) Nach dem Roman von Chimo Altersempfehlung: ab 16 Jahren Mittwoch, 11. März 2015, 20 Uhr Dienstag, 5. Mai 2015, 10 Uhr Junges Theater Basel Mittwoch, 1. April 2015, 20 Uhr Jedermann (S. 41) Kassandra (S. 46) Männer (S. 51) Junges Tanztheater von Ives Thuwis Altersempfehlung: ab 14 Jahren 70 Samstag, 09. Mai 2015, 19.30 Uhr Ein Sommernachtstraum (S. 52) 71 Geschenkideen Verschenken Sie ein Wahlabo Ein ideales Geschenk für alle, die ihr ganz individuelles Theaterprogramm zusammenstellen möchten. Wählen Sie fünf Vorstellungen für Verwandte oder Freunde nach ihren persönlichen Präferenzen. Bitte benutzen Sie das beiliegende Bestellformular, oder bestellen Sie via www.kurtheater.ch Theater-Diner-Arrangement Die Ouvertüre für Ihren Theaterabend bildet ein feines Drei-Gang-Menu im Best Western Hotel Du Parc, nur wenige Schritte vom Kurtheater Baden entfernt. Anschliessend besuchen Sie eine Vorstellung Ihrer Wahl. Selbstverständlich reservieren wir Ihnen die besten verfügbaren Plätze im Theater und Ihren Tisch im Restaurant. Als kleines Andenken erhalten Sie ausserdem ein Programmheft (so weit verfügbar). Vorhang auf für... Die Genuss-Oase direkt neben dem Kurtheater Baden. Geniessen Sie ein feines Nachtessen vor der Vorstellung oder verwandeln Sie den Theaterabend gleich in ein Verwöhn-Wochenende — wir freuen uns auf Ihren Besuch! TheaterDiner 98.— Das Theater-Diner-Arrangement kann für jede Vorstellung im Kurtheater Baden gebucht werden (am 12. / 13. Dezember sowie am 30. / 31. Dezember gilt jeweils ein Spezialpreis). Reservierungen und weitere Informationen: Info Baden, Bahnhofplatz 1, Telefon 056 200 84 84 Kostet das Theaterbillett mehr als Fr. 63.—, muss ein Aufpreis bezahlt werden. Das Theater-Diner-Arrangement / TDA Für nur CHF 98 geniessen Sie ein saisonales 3-Gang Menu und eine Vorstellung im Kurtheater Baden. Buchen Sie das TDA bei Info Baden: 056 200 84 84 Die Vorteile der Abonnenten Als Abonnent/in erhalten Sie und Ihre Gäste an den Aufführungsabenden in unserem Restaurant, Lounge, Bar “elements“ 10% Rabatt auf Ihre Konsumation. Reservieren Sie Ihren Tisch direkt auf: 056 203 15 15 Das Theater Special Weekend Als Inhaber/in eines Billetts für das Kurtheater Baden erhalten Sie an den Wochenenden eine Reduktion von 50 % auf den normalen Zimmerpreis. Dieses Angebot ist gültig von Freitag bis Sonntag und nach Verfügbarkeit der Zimmer. Buchen Sie ihr Hotelzimmer direkt auf: 056 203 15 15 Römerstrasse 24, 5400 Baden Tel: 056 203 15 15 Mail: [email protected] www.duparc.ch Spielplan 136x200_2013 2014.indd 1 01.05.2013 09:19:04 Gutscheine Bei Info Baden können Gutscheine im Wert von Fr. 10.–, 20.– und 50.– bezogen werden, welche im Vorverkauf oder an der Abendkasse beim Kauf eines Eintritts als Bezahlung angenommen werden. Kultur-Tickets Mit dem Kultur-Tickets-Booklet kann ein Jahr lang Kulturluft aller Sparten geschnuppert werden. Es beinhaltet 20 Eintritte in Kulturinstitutionen und -veranstaltungen aus Baden und ermöglicht vielfältige Einblicke ins breite lokale Angebot: für 120.— 20 x Kultur Bluesfestival Baden | Fantoche – Internationales Festival für Animationsfilm | Figura Theaterfestival | One of a Million | GNOM | Historisches Museum Baden | Merkker Kulturlokal | Filmtreff Kino Orient | KulaK Jazz | Kurtheater Baden | Literarische Gesellschaft Baden | Museum Langmatt | Fjord (Nordportal) | Orchestergesellschaft Baden | Schweizer Kindermuseum | Stadtbibliothek Baden | Stoffwechsel | Teatro Palino/UnvermeidBAR | ThiK. Theater im Kornhaus | Verein Jazz in Baden Auch ideal zum Verschenken. Preis: Fr. 120.— 73 Die Besucherorganisation des Kurtheaters FREUNDE Kurtheater Baden Die FREUNDE Kurtheater Baden sind ein Verein von Theaterliebhabern, der durch die ideelle und finanzielle Unterstützung des Kurtheaters Baden mithilft, das Kulturleben in unserer Region zu fördern und zu erhalten. Als – – – Mitglied geniessen Sie folgende Vorteile: Fr. 5.– Ermässigung bei jedem Besuch im Kurtheater inkl. TDA, und Fr. 25.– Ermässigung auf jedes Abonnement Drei Mal pro Spielzeit vertiefte Informationen in der theaterKur Vorausreservation der Tickets, vor dem offiziellen Vorverkaufsstart (18. September 2014). Ab dem 18. September 2014 erhalten Sie die Tickets bei Info Baden – In der theaterKur werden Sie zu Spezialanlässen im Kurtheater eingeladen, die ausschliesslich für Mitglieder organisiert werden. OnlineDrucksachenManagement Für Kinder veranstalten die FREUNDE Kurtheater Baden gemeinsam mit dem Kurtheater die Adventsmontage im Dezember. Laufenburg Für Jugendliche bieten die FREUNDE Kurtheater Baden in Zusammenarbeit mit der Aargauischen Kantonalbank das AKB-Jugendabonnement an zu Fr. 30.— für vier Vorstellungen nach freier Wahl im Kurtheater Baden. Das AKB-Jugendabonnement wird ab September 2014 verkauft. Intelligent vernetzt – unterstützen Sie mit uns weltweit Klimaschutzprojekte von ClimatePartner. Die Familienkarte für Eltern und Grosseltern zu Fr. 20.— ist eine Zusammenarbeit mit dem ThiK., Theater im Kornhaus und dem Kino Orient: Die Familienkarte bietet für Kinder und Enkelkinder ein Jahr lang ermässigten Eintritt. Sie kann ausschliesslich an den Veranstaltungsorten gekauft werden. Wir freuen uns, Sie bald als neues Mitglied zu begrüssen: Einfache Mitgliedschaft/Doppelmitgliedschaft (Fr. 60.—/Fr. 90.—) Sie können sich telefonisch, online oder per Post anmelden. W ir bekennen uns zu einem aktiven, ganzheitlichen Klimaschutz und haben Lösungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette in die Tat umgesetzt. Wenn auch Sie bei der Erstellung Ihrer Publikationen Wert auf verantwortungsvoll handelnde Lieferanten und Partner legen, sollten wir uns kennenlernen. Anruf genügt. Natürlich Binkert Buag. Binkert Buag AG Baslerstrasse 15 5080 Laufenburg Kontakt: Katharina Merker-Voser, Präsidentin, [email protected] Daniel Ric, Finanzen, [email protected] Beat Brandenberg, Aktuar, [email protected] Katharina Papacharisiou, Sekretariat, [email protected] Kurtheater Baden, Postfach 646, 5401 Baden, Tel 079 477 96 73 Postcheckkonto 50-4283-1 Freunde Kurtheater Baden Tel. 062 869 74 74 Fax 062 869 74 80 [email protected] www.binkertbuag.ch www.kurtheater.ch > Kurtheater > Freunde Facebook: Freunde Kurtheater Baden, Twitter: @theaterKur 75 Dank /Sponsoren Dank Weitere Sponsoren Unser Dank gilt den Gemeinden der Region, ganz besonders der Einwohner- und Ortsbürgergemeinde Baden, den Gemeinden Wettingen und Ennetbaden, sowie dem Aargauer Kuratorium und «Kultur macht Schule» des Kantons Aargau. Wir bedanken uns für Ihre Wertschätzung und Ihr Vertrauen in unsere Arbeit. Danke auch an unsere Besucherorganisation FREUNDE Kurtheater Baden für die gute und sympathische Zusammenarbeit und ihr Engagement. Und last but not least: Danke an die kulturfördernden Firmen sowie die privaten Gönnerinnen und Gönnern, die einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung und Unterstützung der Theaterkultur in Baden leisten. Allianz Suisse, Brugg | André Roth AG, Baden | Apotheke Wyss, Baden | Badener Taxi AG | BDO AG, Baden-Dättwil | Binkert Buag AG, Laufenburg | Bürge Josef, Baden | Bürgler Bau AG, Wettingen | B. Wietlisbach AG, Stetten | Die Mobiliar, Baden | Duravit Schweiz AG, Othmarsingen | Eugen Burger AG, Baden | Fugazza Steinmann Partner AG, Wettingen | Giuliani AG, Wettingen | Glaser Hanny & Franz Anton, Baden | Graf Kaffee, Dättwil | Grimm Coiffure, Baden | Ing. Hochuli AG, Baden | Kabelwerke Brugg AG Holding | Merker Liegenschaften AG, Baden | Miele AG, Spreitenbach | Moser’s Backparadies, Baden | Nationale Suisse, Baden | Orell Füssli Thalia AG, Baden | Private Care AG, Baden | Raess Frauchiger AG, Baden | Regionale Verkehrsbetriebe Baden-Wettingen AG | smARTec Veranstaltungstechnik GmbH, Aarau | swiss smile, Baden | Twerenbold Reisen AG, Baden | zB. Zentrum Bildung Wirtschaftsschule KV Baden | Zürich Versicherungen, Baden/Brugg Ein herzliches Dankeschön an die Unterstützer und Sponsoren des Kurtheaters Baden Öffentliche Institutionen Einwohnergemeinde Baden Ortsbürgergemeinde Baden Aargauer Kuratorium Gemeinde Wettingen Gemeinde Ennetbaden Weitere Gemeinden der Region Theaterstiftung der Region Baden-Wettingen Hauptsponsoren Migros Kulturprozent Neue Aargauer Bank Vebego Services AG Co-Sponsoren 1solution AG, Niederrohrdorf Aquilana Versicherungen, Baden Axpo Holding AG, Baden Brauerei H. Müller AG, Baden Burkhalter Wettingen Farner Consulting AG, Zürich Grand Casino, Baden Hächler AG, Baden/Wettingen Hotel Du Parc, Baden in!baden.ag Ledergerber Mode, Baden Lück Achim, Würenlos Regionalwerke AG Baden Sennheiser (Schweiz) AG, Urdorf Sterk Cine AG, Baden Stiftung Gesundheitsförderung Bad Zurzach + Baden unterstützt zeitgenössisches Schauspiel Die Theaterstiftung als Eigentümerin des Kurtheaters ist verantwortlich für dessen Betrieb, Unterhalt und Verwaltung. Sie hat den Auftrag, einen anspruchsvollen und abwechslungsreichen Spielplan (Schauspiel, Musiktheater, Tanz, Kinder- und Jugendtheater, Figurentheater) zu erstellen. Sie veranstaltet rund die Hälfte der Aufführungen. Ausserdem stellt sie das Theatergebäude mietweise auch weiteren Veranstaltern zur Verfügung. Mitglieder des Stiftungsrates: Erik Aslaksen, Ennetbaden Daniela Berger, Baden Antoinette Eckert, Wettingen Walter Erne, Ennetbaden Marco Hürsch, Neuenhof (Vizepräsident) Katharina Merker-Voser, Ennetbaden Patrick Nöthiger, Baden Dr. Regula Schweizer, Baden (Aktuarin) Antonia Stutz, Baden (Präsidentin) Besucherorganisation Freunde Kurtheater Baden 76 77 Kontakt Kurtheater Baden Parkstrasse 20, 5400 Baden Telefon 056 210 98 70 / Fax 056 210 98 72 [email protected] www.kurtheater.ch Künstlerische Leitung Barbara Riecke Telefon 056 210 98 71 [email protected] Impressum Kaufmännische Leitung Administration / Schulbestellungen / Vermietungen / Sponsoring Lara Albanesi Bürozeiten: Mo bis Do 10 – 16 Uhr Telefon 056 210 98 70 [email protected] Technische Leitung Louis Burgener Telefon 056 222 77 10 [email protected] Techniker Thomas Küng [email protected] Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Katja Stier Steinbrüchel Telefon 056 210 98 70 [email protected] Abo-Service Monica Gassner Telefon 056 210 98 70 [email protected] Theaterferien Vom 7. Juli bis 17. August 2014 ist das Kurtheater Baden geschlossen. Unter: www.kurtheater.ch können Sie unseren Newsletter abonnieren. 78 Herausgeber: Theaterstiftung der Region Baden-Wettingen Postfach 646 5401 Baden Redaktion: Barbara Riecke, Katja Stier, Lara Albanesi Gestaltung: Bringolf Irion Vögeli GmbH, Zürich Titelfoto und alle Farbfotos: Veronika Spierenburg, Zürich Assistenz: Thomas Küng Bildbearbeitung: Walker dtp, Winterthur Korrektorat: Regula Schweizer Michael Bruggisser Druck: Binkert Buag AG, Laufenburg Auflage: 10’000 Exemplare Stand: Juni 2014 Programmänderungen vorbehalten! Bildnachweis: S. 5 ZVG S. 7 Katja Stier S. 11 «Ein Sommernachtstraum» Falk vom Traubenberg S. 11 «Im Orchester graben» Bernhard Fuchs S.11 «Der Vorname» Katrin Ribbe S. 12 «Flamencos en route» Alex Spichale S. 26«Von den Beinen zu kurz» Katrin Ribbe S. 26«Jedermann» Krafft Angerer S. 26«Junior Ballett» Judith Schlosser S. 59 Corinne L. Rusch 83 Vorverkauf w w w.kurtheater.ch 056 200 84 84 84