Pfeffer Selektion René Mauchle Wynad Pfeffer (Karimunda und Panniyur) Stammt aus der Einzellage Wynad Plateau in Kerala Indien. Die Plantage liegt in einem sehr wilden Tal, wo neben wilden Elefanten auch noch Tiger anzutreffen sind. Zur Düngung wird nur Wasserbüffel- oder Kuhmist und Kompost verwendet. (Ca. 10kg im Jahr pro Pflanze.) Chemische Pflanzenschutzmittel sind tabu. Der Wynad gilt als eine der ältesten Arten aus der Wiege des Pfeffers (ehemals Goa Aleppi). Die Ernte erfolgt zwischen Ende Januar und März. Im Gegensatz zu den meisten Pfeffern wird der Wynad nicht grün geerntet. Erst wenn die Beeren langsam rot werden, beginnt bei Wynad die Ernte der einzelnen Beeren von Hand. Pro 10-12 Meter hoher Pfefferpflanze werden in bis zu 12 Durchgängen die jeweils reifen Beeren gepflückt. Eine maschinelle Ernte kommt aufgrund der nun weicheren Beeren nicht mehr in Frage. Der späte Erntezeitpunkt birgt seine Risiken. Durchschnittlich wird jede 4. Ernte deklassiert und als normaler Kerala verkauft. Bei gelungener Ernte ist die Vielschichtigkeit der Aromen unübertroffen. Es finden sich Aromen, die an ein gutes Curry, aber auch an Muskat, Zitronenschale und Zimt erinnern. Es duftet wie auf einem Gang durch den Gewürzmarkt. Sehr breites Einsatzgebiet Fleisch, Gemüse, Früchte und Saucen. Preis: 6.- (50g) Parameswaran Pfeffer Der Parameswaran wurde in der Region Malabar in Indien ausgewählt. Er wird von Hand geerntet und in der Sonne getrocknet. Viele Körner weisen schon deutlich rote Reflexe auf, was ein Qualitätsmerkmal ist und den späten Erntezeitpunkt anzeigt. Wird nach der Ernte nicht äußerst vorsichtig mit den Körnern umgegangen, löst sich das Fleisch vom Korn und die Ernte muss als weißer Pfeffer abgesetzt werden. Das Aroma ist geprägt von Nelken, Zitronen, Muskat und Zitronenschale Spezielle Kombination mit Tomaten und Grilladen Preis: 5.- (50g) Version 3.0 28.08.2007 Tasmanischer Pfeffer (Mountain Pepper) Weiter geht’s nicht mehr. Von der Tasmanischen Insel südlich von Australien stammt dieser Pfeffer, der eigentlich kein Pfeffer ist. Er gehört zur Pflanzenfamilie der Winteraceae. Die Schärfe entwickelt sich nur langsam, erst süß, dann scharf und ist deshalb vorsichtig zu dosieren. Der Pfeffer wird zwischen Februar und April wild gesammelt. Unvergleichlich zu Gemüse, Käse und jeglicher Art von Wild. Preis: 7.50 (50g) Echter roter Puducherry Pfeffer (Indien) Er gilt als absolute Rarität, Seit September 2006 heißt die Südindische Region nun Puducherry (vormals Pondichery). Die roten Pfefferkörner sind vollreife Pfefferfrüchte und nicht zu verwechseln mit Rosa Pfeffer, bei welchem es sich nicht um eine Pfefferpflanze handelt. Normalerweise werden vollreife Früchte ausschließlich zu weißem Pfeffer verarbeitet. Beim Puducherry Pfeffer werden die ausgereiften roten Früchte nicht fermentiert, sondern direkt nach der Ernte und mitsamt der süßlichen, aromatischen Fruchthülle in Lake eingelegt. Durch extreme vorsichtige Verarbeitung gelingt es, das Fruchtfleisch am Korn zu halten. Das getrocknete Fruchtfleisch ist süßlich fruchtig im Gegensatz zum Korn, das eine milde, anhaltende Schärfe erzeugt. Fantastisch ungemahlen in einer Sauce zu hellem Fleisch, Geflügel oder Fisch. Etwas schärfer als grüner Pfeffer und sehr dekorativ. Freaks verwenden ihn auch gerne mal in Kombination mit Schokolade. Preis: 10.80 (25gr) Limitierte Verfügbarkeit Wynad White Der gleiche Produzent, welcher den fantastischen schwarzen Wynad Pfeffer herstellt, produziert auf Anregung vieler Kunden nun neu auch eine weiße Variante. Überall, wo schwarzer Pfeffer zu aromatisch ist oder optisch nicht eingesetzt werden kann, bietet sich der Wynad White an. Aromatisch sehr frisch mit Noten von Zitrusfrüchten, Veilchen, Mango und Fenchel. Meeresfrüchte und helle Saucen sind die besten Einsatzgebiete. Version 3.0 28.08.2007 Preis: 6.50 (50gr) Cubeben Pfeffer Dieser Pfeffer stammt aus dem Anbaugebiet Indonesien. Er wird oft auch als Stielpfeffer bezeichnet. Bis ins 17. Jahrhundert war der Cubeben Pfeffer einer der meist verwendeten Pfeffer in Europa. Gegen Ende des 17. Jahrhunderts wurde er aber in vielen Ländern verboten, um den Verkauf der Pfeffer aus eigenen Kolonien zu fördern. Er eignet sich perfekt zu Früchten, Gemüse und hellem Fleisch. Bei der Verwendung sollte beachtet werden, dass der sehr hohe Gehalt der ätherischen Öle (bis zu 18%) und die leichte Bitterkeit viele Zutaten in den Hintergrund rückt, deshalb sparsam verwenden! Preis: 6.- (50gr) Sechuan (Sezuan) Pfeffer Yunnan Provinz China Beim Sechuan Pfeffer, welches ein Rautengewächs ist, gibt es viele Untergattungen. Diese Selektion ist ein "Zanthoxylum Piperitum". Die Schärfe ist komplett anders als bei „normalem“ Pfeffer; sehr fruchtig, lang anhaltend und etwas betäubend. Kann roh oder auch mitgekocht verwendet werden. Neben den Klassikern der asiatischen Küche -- wie zum Beispiel Poulet Sechuan -- findet Sechuan Pfeffer auch zusehends Verwendung in der europäischen Küche. Ein Beispiel? Versuchen sie mal Gänseleber mit Sechuan Pfeffer. Sie werden staunen. Preis 8.50 (25gr) [email protected] Mobile 076 436 3848 Version 3.0 28.08.2007