Der Personal-Trainer für Ihre Unternehmens IT - Outsourcing - Administration - Softwaremanagement - Telekommunikation - Digitale Videoüberwachung & Sicherheitstechnik - Webhosting fernholz IT consulting GmbH www.fernholz-it.de [email protected] Telefon: +49 (212) 59486-99 Telefax: +49 (212) 59486-88 „Künsterische Antwort“ 9. Philharmonisches Konzert Konzertsaal Solingen Dienstag, 19.05.2015, 20.00 Uhr Teo Otto Theater Remscheid Mittwoch, 20.05.2015, 20.00 Uhr Daniel Ottensamer, Klarinette Pavel Baleff, Leitung Einführungsvortrag von Astrid Kordak jeweils um 19.15 Uhr Videoclips aller aktuellen Konzerte finden Sie unter www.BergischeSymphoniker.de. Wir machen darauf aufmerksam, dass Ton- und Bildaufnahmen unserer Aufführungen durch jede Art elektronischer Geräte strikt untersagt sind. Zuwiderhandlungen sind nach dem Urheberrechtsgesetz strafbar. „Künsterische Antwort“ Alexander Glasunow (1865-1936) Konzertwalzer Nr. 2 F-Dur op. 51 Johannes Brahms (1833-1897) Sonate für Klarinette und Klavier f-Moll op. 120/1 bearbeitet für Klarinette und Orchester von Luciano Berio (1925-2003) I. Allegro appassionato II. Andante un poco Adagio III. Allegretto grazioso IV. Vivace Pause Dmitri Schostakowitsch (1906-1975) Symphonie Nr. 5 d-Moll op. 47 I. Moderato II. Allegretto III. Largo IV. Allegro non troppo Künsterische Antwort Das 9. Philharmonische Konzert firmiert unter dem treffenden Titel Künstlerische Antwort, denn jeder der heute gespielten drei Komponisten äußerte sich ganz konkret zu einem bestimmten Anliegen. So entsprach der russische Komponist Alexander Glasunow der damals in Russland herrschenden Walzer-Seligkeit und lieferte mit seinen Konzertwalzern ein wunderbares russisches Äquivalent zur österreichischen Vorherrschaft auf diesem Sektor. Der Italiener Luciano Berio hingegen verneigte sich mit seinem Arrangement von Johannes Brahms’ letzter Kammermusikkomposition ehrfurchtsvoll vor dem Spätromantiker. Er hielt sich bei seiner orchestralen Ausgestaltung weitgehend an das Original, auch wenn statt der einstigen Sonate nunmehr ein diffiziles Konzert für Klarinette und Orchester vorliegt. Dimitri Schostakowitsch hingegen sah sich seinerzeit gezwungen, auf die stalinistische Kritik seiner Person und seiner Werke zu reagieren und lieferte mit seiner 5. Symphonie „die praktische Antwort eines sowjetischen Künstlers auf berechtigte Kritik“. Allerdings ohne jegliche Unterwürfigkeit, sondern vielmehr unter raffinierter Ausreizung aller ihm zur Verfügung stehenden musikalischen Mittel. Alexander Konstantinowitsch Glasunow (1865-1936) entstammte einer angesehenen Verlegerfamilie in Sankt Petersburg und konnte sich dementsprechend früh als hochbegabter und finanziell unabhängiger Musiker auf seine Berufung konzentrieren, das Komponieren. Seinen Durchbruch auf nationaler Ebene erlebte er mit seiner 1. Symphonie, die er im Alter von nur 16 Jahren vollendete. Er widmete dieses 1882 uraufgeführte Werk seinem Privatlehrer Nikolai Rimski-Korsakow, mit dem er 1887 kongenial einige unvollendet gebliebene Kompositionen von Borodin fertigstellte und orchestrierte. Im gleichen Jahr debütierte Glasunow erfolgreich als Dirigent und reiste häufig ins westliche Ausland. Schon in den 1890er Jahren avancierte er zum international anerkannten Musiker, der aufgrund seines außergewöhnlichen handwerklichen Geschicks einen bewundernswert individuellen Weg als russischer Komponist fand. Während auf der einen Seite das so genannte ‚Mächtige Häuflein’ mit Mussorgski, Cui und Rimski-Korsakow einem nationalrussischen Stil anhing, der sich an der Folklore orientierte, zeigten sich auf der anderen Seite Komponisten wie Tschaikowski und Rachmaninow den westlichen Einflüssen gegenüber aufgeschlossen. Glasunow aber gelang ein einzigartiger Brückenschlag zwischen diesen so unterschiedlichen Strömungen, indem er beide Herangehensweisen zu einer gelungenen Synthese vereinte. So prägt durchaus auch das folkloristische Idiom seine Werke, aber die satztechnischen Prinzipien zeugen von einem intensiven Studium der westlichen Musik. Aus dem Westen schwappte im 19. Jahrhundert auch die WalzerWelle nach Russland, insbesondere in Gestalt der berühmten Walzer von Johann Strauß Sohn. Der wohl aus dem Ländler hervorgegangene Walzer als enger Paartanz feierte seinen Siegeszug nach dem Wiener Kongress 1814-1815. Das als „tanzender Kongress“ berühmt gewordene Treffen unter der Leitung des österreichischen Außenministers Fürst von Metternich widmete sich der schwierigen Aufgabe, Europas zahlreiche Grenzen nach der Niederwerfung von Napoleon Bonaparte neu festzulegen und auch neue Staaten zu definieren. Allerdings wussten die zirka 200 Delegierten auch das pompöse Rahmenprogramm zu würdigen, welches die Gastgeber in vollendeter Prachtentfaltung boten. Schließlich sollte sich der Aufenthalt der vielen hochgestellten Persönlichkeiten möglichst angenehm gestalten. Es gab gesellige Ereignisse neben anderen Vergnügungen, vor allem aber Bälle, auf denen eben der Walzer getanzt wurde. Schon im frühen 18. Jahrhundert existierte dieser enge Paartanz, der in so krassem Gegensatz zum steifen, eher schreitenden Hoftanz wie dem Menuett stand. Berührten sich dort die Tanzenden nur mit den Fingerspitzen, drehten und schleiften sie beim Walzer eng umschlungen. Ein Affront für alle strengen Sittenwärter, aber angesichts der Situation nur allzu verständlich: Napoleon war besiegt, Europa befand sich in Feierlaune. Der meisterhafte Tonsetzer Glasunow bewies wie so oft ein untrügliches Gespür für feine Effekte, indem er sich 1894 die Walzer-Begeisterung zu eigen machte und seinen Konzertwalzer Nr. 2 F-Dur op. 51 nur ein Jahr nach dem ersten präsentierte. Einfühlsam gestaltet er die Einleitung zum eigentlichen Walzer mit folkloristischen Elementen, um dann im beliebten ¾-Takt eine österreichische Ballsaalatmosphäre im Konzertsaal entstehen zu lassen. Somit bildet dieser Konzertwalzer ein perfektes Beispiel für die Versöhnung der heimatlichen Komponistenrivalen, indem Alexander Glasunow beide Seiten bedient und gleichzeitig die walzerseligen Zuhörer befriedigt. Schon 1899 folgte Glasunow dann dem Ruf des St. Petersburger Konservatoriums, zunächst als Professor für Instrumentation und Kontrapunkt, ab 1905 als dessen Direktor. Heutzutage kaum mehr in den Konzertsälen vertreten, gilt Glasunow als eine der wichtigsten Personen der russischen Musikgeschichte, und zwar als Pädagoge, Komponist, Dirigent und Pianist. Das Jahr 1894 scheint ein ganz besonderes gewesen zu sein, denn auch der Spätromantiker Johannes Brahms (1833-1897) legte in diesem Jahr eine wunderbare Komposition vor, nämlich zwei Sonaten für Klarinette und Klavier op. 120. Er widmete diese Doppelkomposition dem Klarinettisten der Meininger Hofkapelle Richard Mühlfeld, dessen Spiel und Interpretation Brahms bereits zum Klarinettentrio op. 114 sowie dem Klarinettenquintett op. 115 inspiriert hatten. Die erfolgreiche Uraufführung fand am 11. Januar 1895 in Wien statt, anschließend spielte Mühlfeld die Sonaten auf Konzertreisen in der Schweiz, den Niederlanden und England. Beide Stücke waren so beliebt, dass Brahms selbst als alternative Fassung die vom Tonumfang ähnliche Bratsche vorsah. Unverständlicherweise ist heutzutage die Bratschen-Version weitaus populärer als das Original. Um 1720 aus der Volksklarinette Chalmeau entstanden, entwickelte sich die Klarinette in unterschiedlichen Bauarten zu einem der Vorzeigeinstrumente der Romantik. Souverän und einfühlsam stellt Brahms in der Sonate für Klarinette und Klavier f-Moll op. 120/1 ihren spezifischen Klang äußerst nuanciert heraus. Ihr geschmeidiger Klang zusammen mit der wunderbar warmen Klangfülle besticht gleich im 1. Satz mit einem beindruckend melodiösen Thema, das fast drei Oktaven umfasst, also nahezu den gesamten Tonumfang der Klarinette. Ihre ganz besondere Klangwärme verzaubert dann gänzlich im 2. Satz, einem Andante, das Brahms dem versierten Robert Mühlfeld auf den Leib schrieb. „Fräulein Klarinette“ nannte der Komponist augenzwinkernd den Widmungsträger und brachte damit seine Begeisterung über dessen sinnliche Spielweise zum Ausdruck. Im Schluss-Satz, einem munteren Rondo, entspricht Brahms bereits einer eher konzertanten Anforderung, nämlich nicht nur die spezielle Brillanz des Soloinstruments, sondern vor allem die des Solisten wirkungsvoll in Szene zu setzen. Der unbeschwerte Tanzcharakter des immer wiederkehrenden Ritornells wird abgelöst von ernsthaften, eher nachdenklichen Episoden, sodass die quirlige Beweglichkeit der Klarinette in direkter Nähe zu ihrer Sanglichkeit zur Geltung kommt. Der überaus berauschende Finalsatz präsentiert wirkungsvoll die Klarinette in all ihren schillernden Facetten. So verwundert es kaum, dass der italienische Komponist Luciano Berio (1925-2003) anno 1986 die Sonate für Klarinette und Klavier f-Moll op. 120/1 für Orchester arrangierte und damit in einen deutlich größeren Rahmen stellte. Das viersätzige Werk orientiert sich sehr eng am Original, Berio weitete allerdings die Introduktion aus und stellte bei der Orchestrierung den weitestgehend unangetastet gelassenen Solopart dermaßen bravourös heraus, dass nun eher von einem Konzert für Klarinette gesprochen werden muss. Die Auftragskomposition für das Los Angeles Philharmonic erlebte am 6.11.1986 ihre begeisterte Uraufführung mit Michele Zukovsky, einer der herausragendsten Klarinettistinnen in den USA. Kongenial treffen hier die weit schwingenden romantischen Melodien von Johannes Brahms durch die wundersamen Klangfarben der SoloKlarinette, die zu singen scheint, auf ein meisterlich gestaltetes Orchester des umtriebigen Luciano Berio. Aus der grandiosen Sonate für Klarinette und Klavier erwächst ein herrliches SoloKonzert mit Orchester, das sowohl eine Verbeugung des jüngeren vor dem älteren Komponisten darstellt als auch einen eindringlichen Beweis liefert für Berios Überzeugung, dass ein Werk nie als unveränderbar abgeschlossen anzusehen ist. Künstler lebten seit jeher vom gegenseitigen Austausch, sie lernten voneinander, kopierten einen Stil oder vollendeten eine von anderen geschaffene Gattung, befruchteten sich wechselseitig, und das über Jahrhunderte hinweg. Doch nicht überall und zu jeder Zeit wurde dieser Umgang unterstützt oder geehrt, bisweilen erdreisteten sich Herrschende, eine solche Bezugnahme über alle Grenzen hinweg zu unterbinden. Mit der Februarrevolution 1917 endete der Zarismus in Russland, nach der anschließenden Oktoberrevolution sollte dann eine ‚Diktatur des Proletariats‘ errichtet werden. Die KPdSU forderte dementsprechend laut und anhaltend in allen künstlerischen Belangen eine bestimmte ,Volksnähe‘, die propagandistische Inhalte genauso implizierte wie einfache Lieder zum Lobe der Revolution und des Proletariats. Westliche und zeitgenössische Strömungen dagegen wurden als dekadent vehement abgelehnt. Der vielversprechende Dmitri Schostakowitsch (1906-1975) vermochte bereits 1925 mit seiner 1. Symphonie als Abschlussarbeit seine handwerkliche Reife bravourös unter Beweis zu stellen, ganz der Rimski-KorsakowSchule verpflichtet und mit meisterhafter Orchestrierung. Doch statt anschließend seinen individuellen Stil nachhaltig zu etablieren, setzte sich der ehrgeizige Schostakowitsch intensiv mit der westlichen Avantgarde auseinander. Einige der modernen Kollegen lernte er gar – zum Entsetzen der politischen Führung – persönlich kennen, z.B. Alban Berg, Darius Milhaud und Arthur Honegger. 1934 präsentierte er in Leningrad mit Lady Macbeth von Mzensk eine expressive avantgardistische Oper, die dafür sorgte, dass er nicht nur kritisiert, sondern rigoros abgestraft wurde: Als Stalin 1936 die Oper hörte, gab er einen vernichtenden Artikel in der Prawda in Auftrag, der den plakativen Titel trug: Chaos statt Musik! Sofort verschwand das Werk von der Bühne. Für den engagierten Komponisten ein einschneidendes Erlebnis, denn seine Musik wurde verunglimpft, ihm selbst sogar unterschwellig gedroht. Quasi über Nacht musste Schostakowitsch seinen Sturz vom international anerkannten Komponisten zum Volksfeind verkraften, dessen Stil als „grob, primitiv und vulgär“ verachtet wurde. Im Rahmen der grausamen ,Säuberungen‘ keine leichte Situation, zumal in den folgenden Jahren einige moderne Komponisten verhaftet wurden, er selbst um sein Leben fürchtete. Schostakowitsch reagierte augenblicklich und zog die bereits fertig gestellte, sehr kühne und moderne 4. Symphonie zurück – sie wurde erst 1962 uraufgeführt. Die daraufhin von ihm komponierte Symphonie Nr. 5 d-Moll op. 47 entsprach dann vermeintlich den sowjetischen Anforderungen des ,Sozialistischen Realismus‘. Diese ideologisch begründete Stilrichtung forderte Wirklichkeitsnähe bei gleichzeitigem Verzicht auf Abstraktion und Ästhetizismus. Das Zentralkomitee beschloss diese Richtlinie 1932 für die gesamte Produktion von Literatur, bildender Kunst und Musik in der UdSSR und setzte sie notfalls mit Gewalt durch. So experimentierte Schostakowitsch nun nicht mehr mit atonalen oder formalen Elementen, sondern lieferte eine spannungsreiche Symphonie mit greifbaren, prägnanten Themen. Musik, die sich harmonisch an der Spätromantik orientierte und somit keine Angriffspunkte für das Regime lieferte. Der Westen wertete Schostakowitschs „Fünfte“ lange Zeit als kompositorischen Rückschritt, völlig außer Acht lassend, was Schostakowitsch zum einen zu erdulden hatte, wollte er weiter als Komponist in seiner Heimat wirken, zum anderen, was der Gescholtene so genial subversiv umzusetzen verstand. Statt eines ernsthaften Kotaus legte der gewitzte Schostakowitsch eine vorgeblich volksnahe Symphonie vor, die allgemein verständlich schien. Er verzichtete scheinbar folgsam auf jegliche modernen Anklänge, dezimierte den Orchesterapparat, um keinen Anstoß zu erregen, zeigte sich nach außen ‚geläutert‘. In Wahrheit aber bedeutete diese 5. Symphonie sowohl seinen internationalen Durchbruch als auch Wendepunkt zugleich. Kraftvoll gestaltet Schostakowitsch den dramatischen Beginn, mit scharfen Rhythmen und großem Ambitus, einem Tonumfang, der auf die Romantik verweist. Diese krassen Stimmungswechsel – auch durch den Einsatz des Klaviers als klanglicher Fremdkörper – prägen die gesamte Symphonie. Ab und an blitzen zarte Passagen auf, denen ein eher sentimentaler Erinnerungscharakter innewohnt. Doch das brutale Dazwischenfahren der Blechbläser herrscht vor und vermittelt den Eindruck eines tapfer kämpfenden, arg bedrängten Individuums. Die Blech-Bedrohungen durchbrechen auch den zweiten, etwas leichtfüßigeren Satz und verunmöglichen jegliche angestrebte Unbeschwertheit. Im dritten Satz, so scheint es, kehrt eine gewisse Ruhe ein, doch mit zunehmender Dauer etabliert sich eine unendliche Trauer, ein stets klagender Gestus, der wohl am ehesten mit Verzweiflung assoziiert werden kann. Dmitri Schostakowitsch zeigt sich in diesem Satz als detailfreudiger Künstler, der insbesondere im Kleinen die größtmögliche Wirkung zu erzielen weiß, um anschließend in krassem Gegensatz einen kraftvolle Finalsatz zu präsentieren. Dieser Schluss-Satz beginnt Aufsehen erregend mit enervierenden Paukenschlägen, dann erzeugen Trompeten und Posaunen zum extrem ruhigen 3. Satz einen schockierenden Kontrast, den Schostakowitsch rauschhaft ausweitet. Ein Jubelmarsch, so wertete es die Gewerkschaft der Leningrader Komponisten bei ihrer offiziellen Abnahme und zeigte sich beruhigt und überzeugt, dass Schostakowitsch die linientreue Kulturpolitik anerkannte und bestätigte. Konventionell mit vorprogrammiertem Optimismus, so lautete die gängige Einschätzung dieses Werks, voller pathetischer Leidenschaft. Doch der Komponist selbst äußerte sich Jahre später ganz anders dazu: Was in der Fünften vorgeht, sollte meiner Meinung nach jedem klar sein. Der Jubel ist unter Drohungen erzwungen. […] So als schlage man uns mit einem Knüppel und verlange dazu: Jubeln sollt ihr! Jubeln sollt ihr! Und der geschlagene Mensch erhebt sich, kann sich kaum auf den Beinen halten. Geht, marschiert, murmelt vor sich hin: Jubeln sollen wir, jubeln sollen wir. Man muss schon ein kompletter Trottel sein, um das nicht zu hören. Leo Trotzki kritisierte die sowjetische Kulturpolitik aufs Schärfste in seinem Aufsatz ‚Kunst und Revolution‘. Die Kunst und die Wissenschaft suchen nicht nur keine Lenkung, sondern können von ihrem Wesen her keine dulden. Dementsprechend prophezeite Trotzki: Die Kunst der Stalinepoche wird als krassester Ausdruck des tiefsten Niedergangs der proletarischen Revolution in die Geschichte eingehen. Dmitri Schostakowitsch aber reüssierte als lange verkannter, schlussendlich aber erfolgreicher Komponist, der sich selbst treu geblieben ist, auch in seiner viel geschmähten 5. Symphonie, die allzu leichtfertig umfänglichen Missdeutungen unterlag. Nichts anderes als seinen ganz persönlichen Kampf ums Überleben brachte er in diesem außergewöhnlichen Werk zum Ausdruck, und dafür gebührt ihm unsere ganze Verehrung. Astrid Kordak EPE 0$/(5:(5.67ă77(1 WDĂůĞƌǁĞƌŬƐƚćƩĞŶͮZĞŵƐĐŚĞŝĚͮ,ŝŶĚĞŶďƵƌŐƐƚƌĂƘĞϲϬͮϬϮϭϵϭϱϵϭϬϳϴϬͮǁǁǁ͘ĞƉĞ-ŵĂůĞƌ͘ĚĞ VFK|QH7|QHJHQLHHQ Daniel Ottensamer gehört zu den international gefragtesten Klarinettisten. Sowohl als Solist und Kammermusiker, als auch in seiner Funktion als Soloklarinettist der Wiener Philharmoniker und als Mitglied bei „The Philharmonics“, konzertiert er mit namhaften Orchestern und bedeutenden Künstlerpersönlichkeiten in den wichtigsten Musikzentren der Welt. Zahlreiche Preise bei internationalen Wettbewerben wie dem „Carl Nielsen International Clarinet Competition“ in Dänemark im Jahr 2009, begleiteten seinen künstlerischen Werdegang. Im April 2014 debütierte Daniel Ottensamer als Solist mit den Wiener Philharmonikern und dem Klarinettenkonzert von Carl Nielsen im Wiener Musikverein unter Adam Fischer. Zu den Höhepunkten der letzten Jahre gehörten Daniel Ottensamers Auftritt als Solist des 2. Klarinettenkonzertes von Carl Maria von Weber in der Suntory Hall Tokyo mit dem NHK Symphony Orchestra unter Lorin Maazel sowie sein Gastspiel beim Simon Bolivar Symphony Orchestras in Caracas mit dem 1. Klarinettenkonzert von Carl Maria von Weber unter Gustavo Dudamel. Auf Einladung des Mozarteum Orchesters Salzburg war er im Mai mit dem Klarinettenkonzert von Mozart in Spanien zu hören. Aus dieser Zusammenarbeit entstand seine Debut-CD bei SONY-Classical, die im Februar 2015 erschien. DIE FREUDE ... Wir freuen euen uns, dass Sie ein/e Liebhaber/in guter Musik sind. Auch wir schätzen die Bergischen Symphoniker - sie sind der gute Ton unserer er Stadt und unserer Kultur. r. Geschäftsenn es um gute Noten für gepflegte Geschäfts Wenn e Umgebung geht, sind wir saubere räume und eine sauber in unserem em Element. Mit fast 2.400 Mitarbeiter Mitarbeitern sind wir täglich unterwegs und sorgen in unserer unser Region für Sauberkeit, Pflege und Werterhaltung. Werterhaltung. Und wie r,, arbeiten arbe wir ge Musiker in einem guten Orchester, gemeinsam daran, dass sich unsere unsere Kunden fr freuen: Ob Büro-, o-, Gebäude-, Praxen-, Klinik-, private Glasr Glasreinigung oder unsere Technischen echnischen Dienste - Schulten bietet Ihnen stets saubere saubere und individuelle Lösungen. enn Sie mehr über unser unsere Wenn e vielfältigen Dienstleistun Dienstleistungen wissen wollen, wür würden wir uns über Ihren Anruf freuen. 42853 Remscheid . Nordstr. 38 . T Telefon: elefon: 02191 466-0 466- . schulten.de Pavel Baleff geboren in Bulgarien, studierte zunächst an der Musikakademie Sofia und später, nachdem er 1993 vom Bulgarischen Rundfunk als bester junger Musiker ausgezeichnet wurde, an der Musikhochschule Weimar. Er gewann einen 1. Preis beim „Carl Maria von Weber Wettbewerb“ in München sowie den 1. Preis beim „Internationalen Bad Homburger Dirigentenwettbewerb“. Außerdem wurde er in das Dirigentenforum des Deutschen Musikrates aufgenommen und erhielt eine Auszeichnung durch die „Herbert von Karajan Stiftung“. Als Chefdirigent der Philharmonie Baden-Baden leitet Pavel Baleff seit Anfang 2007 eines der traditionsreichsten Orchester Deutschlands. Zuvor war er 1. Kapellmeister und stellvertretender Generalmusikdirektor am Volkstheater Rostock und arbeitete später in gleicher Position am Opernhaus Halle. Anlässlich der von ihm geleiteten Premiere von Richard Wagners „Das Rheingold“ an der Nationaloper in Sofia wurde er zum „Dirigenten des Jahres 2010“ gekürt. CD – Aufnahmen fanden statt für „ORFEO“ mit dem Münchner Rundfunkorchester, EBS – Records mit der Württembergischen Philharmonie Reutlingen, sowie mit dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn und für BELLA MUSICA mit der Philharmonie Baden-Baden. Baleff dirigierte bereits 50 Opernwerke. Allein in Deutschland dirigierte er in den letzten Jahren mehr als 40 unterschiedliche Orchester. Mehrfach gastierte er auch im europäischen Ausland, beispielsweise in Österreich, Frankreich, Italien, Spanien, Schweiz, Russland, Polen und Ungarn. „Die einzige Möglichkeit, Menschen zu motivieren, ist die Kommunikation.“ Lee Iacocca Printdesign Logodesign Briefpapier und Visitenkarten Kataloge, Broschüren und Flyer Anzeigen Zeitschriften Mailings Bücher Trainings- und Workshophandbücher... Webdesign Internetseiten CMS-Systeme Werbe-Banner Newsletter... rsn medienagentur Aussenwerbung Banner Fahrzeugbeschriftungen Firmenbeschriftungen... rsn medienagentur · reprosatz neumann hindenburgstraße 78 · 42853 remscheid fon 0 21 91·92 63 16 · [email protected] Mit Energie und Engagement für Solingen. Als einer der größten Förderer in Solingen übernehmen wir jeden Tag Verantwortung für unsere Stadt. Dabei unterstützen wir im Jahr über 100 Kinder- und Jugendprojekte in Solingen. tĞŝƚĞƌĞ/ŶĨŽƌŵĂƟŽŶĞŶĞƌŚĂůƚĞŶ^ŝĞƵŶƚĞƌ ǁǁǁ͘ƐƚĂĚƚǁĞƌŬĞͲƐŽůŝŶŐĞŶ͘ĚĞ Die Bergischen Symphoniker laden Sie sehr herzlich zu folgender Veranstaltungen ein: Serenade auf Schloss Burg Rittersaal Schloss Burg, Solingen So., 31.05.2015, 19.00 Uhr Johann Sebastian Bach (1685-1750) - Kantate BWV 82 „Ich habe genug“ für Bass und Orchester - Kantate BWV 211 „Schweigt stille, plaudert nicht“ für Sopran, Tenor, Bass und Orchester (Kaffeekantate) Annika Boos, Sopran Kim Schrader, Tenor Torben Jürgens, Bass Peter Kuhn, Leitung Impressum: Herausgegeben von den Bergischen Symphonikern – Orchester der Städte Remscheid und Solingen GmbH, 2015 / Geschäftsführer: Stefan Schreiner / Aufsichtsratsvorsitzender Burkhard Mast-Weisz / Redaktion: Manuela Scheuber / Gestaltung: rsn medienagentur, RS / Druck: Ley+Wiegandt, Wuppertal. Mit freundlicher Unterstützung durch: Medienpartner „Wohin Muss Ich Wandern?“ Konzertsaal Solingen Di., 09.06.2015, 20.00 Uhr Teo Otto Theater Remscheid Mi., 10.06.2015, 20.00 Uhr Einführungsvortrag von Astrid Kordak jeweils um 19.15 Uhr Vorschau 10. Philharmonisches Konzert 2014/2015 Isang Yun (1917-1995) „Harmonia“ für Bläser, Harfe und Schlagzeug Ralph Vaughan Williams (1872-1958) Songs of Travel Gustav Mahler (1860-1911) Symphonie Nr. 1 D-Dur Tobias Scharfenberger, Bariton Ley +Wiegandt: NEU ! UNSER WAREHOUSE ! WAS SIND DIE VORTEILE DES NEUEN WAREHOUSE UND WAS IST DAS WAREHOUSE LEY + WIEGANDT? Mit den Leistungen unseres neuen Warehouse Ley + Wiegandt unterstützen wir Sie bei Ihrem perfekten Unternehmensauftritt. Ob in der Kommunikation oder im Vertrieb – wir entlasten Sie dauerhaft. Dabei verschaffen wir Ihnen größtmögliche Flexibilität und helfen Ihnen, nachhaltig Ihre Kosten zu senken. 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