THEMEN DER VORLESUNG: Vorlesung: Entwicklungspsychologie

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THEMEN DER VORLESUNG:
Vorlesung: Entwicklungspsychologie der Lebensspanne I
Grundlagen der Entwicklungspsychologie: Was ist die Entwicklung? Warum
entwickeln wir uns; Annahmen der Life Span Psychologie; Zentrale
Erklärungskonzepte; Einflüsse auf die Entwicklung-Anlage-UmweltWechselwirkung
Theorien der Entwicklungspsychologie: Psychodynamische (Freud/ Erikson);
Kognitive Theorien (Piaget/ Informationsverarbeitungstheorien); Behaviorismus
(Klassische Konditionierung – Watson/ Operante Konditionierung – Skinner/
Soziale Lerntheorie - Bandura); Ökologische Systemtheorie – Bronfenbrenner;
Wygotskis soziokulturelle Entwicklungstheorie; Evolutionäre Theorien
Forschungsmethoden der Entwicklungspsychologie: Forschungsdesigns;
Forschungsmethoden; Ethische Richtlinien
Pränatale Entwicklung: Genetische Grundlagen: Genotyp vs. Phänotyp; GenUmgebung Interaktion: Kanalisierung/ Reaktionsspielraum/ Passung zwischen
Genen und Umwelt; Phasen der pränatalen Entwicklung; Erleben, Verhalten,
Lernen; Teratogene Einflüsse auf die pränatale Entwicklung
Die Geburt und das Neugeborene: Beurteilung der körperlichen Verfassung
des Neugeborenen – die APGAR-Skala; Frühgeburten und Säuglinge mit
niedrigem Geburtsgewicht, Fähigkeiten von Neugeborenen: Reflexe; Visuelle
Wahrnehmung; Hören; Berühren & Schmerzempfinden; Schmecken und
Riechen; Soziale Kompetenzen
Die körperliche Entwicklung von Säugling und Kleinkind (0-2 Jahre):
Körperliches Wachstum in den ersten 2 Jahren: Wachstumsprinzipien; Milestones
normaler motorischer Entwicklung; Entwicklung des Gehirns: Myelinisierung;
Synapsenausdünnung; funtionale Spezialisierung und Lateralisierung; Plasitzität
des Gehirns; Sensible Phasen; Entwicklung des Gehirns und die Umwelteinflüsse:
Erfahrungsabhängige Gehirnreifung; Entwicklung zirkadianer Rhythmen;
Intermodale Wahrnehmung
Die kognitive Entwicklung beim Säugling und Kleinkind (0-2 Jahre):
Piagets Theorie der kognitiven Entwicklung: sensumotorisches Stadium;
Objektpermanenz; A-nicht-B Fehler; andere Studien zu Objekt Permanenz:
Arbeiten von Renée Baillargeon und Kollegen; Core System of Knowledge/
Kernwissen: Arbeiten von Elisabeth S. Spelke und Kollegen; Karen Wynn;
Informationsverarbeitungstheorie: Gedächtnisprozesse in der frühen Kindheit:
Wiedererkennung - „Mobile Task“; die freie Reproduktion: Verzögerte Imitation;
Autobiografisches Gedächtnis; Individuelle Unterschiede in der kognitiven
Entwicklung: Entwicklungsskalen und Intelligenz
Sprachliche Entwicklung in den ersten 2 Lebensjahren: Komponenten der
Sprache: Rezeptive und produktive phonologische Entwicklung; Wortschatz;
Erwerb grammatischer Fähigkeiten: Satzproduktion; Hirnreifung
sprachrelevanter Systeme; Sozial-Kommunikative Voraussetzungen des
Spracherwerbes; Erklärungsproblem: Ist die Sprache „biologisch determiniert“:
die behavioristische Perspektive; die nativistische Perspektive; die
interaktionistische Perspektive
Die soziale und Persönlichkeitsentwicklung beim Säugling und Kleinkind
(0-2 Jahre): Emotionen: Ausdruck von Grundemotionen - Carroll Izard;
Diskriminierung zwischen Emotionen; Verständnis für Emotionen (Still Face
Experiment; Soziales Referenzieren); Wissen über sich selbst und die anderen:
Rouge spot Test; Theory of Mind (ToM) - Verständnis für Handlungsabsichten;
die Entwicklung von Bindungen: Bowlby (1969) ; Fremde-Situation-Test
(Ainsworth et al., 1978); Bindungsstile; Faktoren der Bindungsqualität; Bindung
und spätere Entwicklung
Die körperliche und kognitive Entwicklung in der früheren Kindheit (3-6
Jahre): Veränderung körperlicher Proportionen; Gesundheit: Risiko für Unfälle;
Entwicklung des Gehirns <=> Fortschritte in kognitiven Fähigkeiten; Grob und
Feinmotorik; Kognitive Entwicklung: Piagets Theorie – präoperationale Stufe;
Limits: Zentrierung, Egozentrismus … ; Wygotski`s Theorie –Verbindung von
Individuum und Gesellschaft; Informationsverarbeitung Ansatz –
Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Numerische Kompetenzen. Sprachliche
Entwicklung: Wortschatz, Grammatik und Pragmatik.
Die soziale und Persönlichkeitsentwicklung in der früheren Kindheit (3-6
Jahre): Das Selbstverständnis: Selbstkonzept und Selbstwertgefühl;
Geschlechtsidentität und Geschlechtsstereotypen; Soziale Beziehungen:
Beziehungen zu Gleichaltrigen; Spiel und soziale Entwicklung – Parten (1932);
Theory of Mind: “Falsche-Erwartungen” Aufgabe; Sprache als Fundament der
Theory of Mind – ja oder nein?; Familiare Sozialisation: Erziehungsstil;
Kindesmisshandlung
Die körperliche und kognitive Entwicklung in der mittleren Kindheit(7-12
Jahre): Wachstum und Gesundheit: Essstörungen; Motorische Entwicklung: Grob
& Feinmotorik; Kognitive Entwicklung: Piaget: konkret-operationales Stadium;
Informationsverarbeitung: Kognitive Kontrolle: Aufmerksamkeit und Inhibition;
Gedächtnis; Verarbeitungsgeschwindigkeit; Sprache: Formalisierung der
Sprache; Bilingualismus
Die soziale und Persönlichkeitsentwicklung in der mittleren Kindheit (712 Jahre): Selbstkonzept und Selbstwertgefühl: Soziale Vergleiche –
„Fischteicheffekt“; Fähigkeit zur Perspektivenübernahme; Einflüsse auf das
Selbstwertgefühl: Erziehungsstil; Leistungsbezogene Attribuierungen; Kultur;
Moralentwicklung: Theorien von Piaget, Kohlbergs und Gilligan; moralische
Emotionen; Motivation moralischen Handelns; Soziale Beziehungen:
Freundschaften; Peerakzeptanz
Praxisifelder: Voraussetzungen und Bedingungen schulischer Leistungen:
Eigenschaften des Kindes; pädagogische Konzepte, Lehrer, Intelligenz;
Lernstörungen (Lese-/Rechtschreibstörung, Rechenstörung); ADHS; Inklusive
Schule
Vorlesung: Entwicklungspsychologie der Lebensspanne II
Grundlagen der Entwicklungspsychologie
Adoleszenz (13-19 Jahre): körperliche und kognitive Entwicklung: Die
Pubertät und individuelle Unterschiede im körperlichen Entwicklungstempo;
Gehirnentwicklung und emotionale Regulation: sensation-seeking and risktaking; Kognitive Entwicklung nach Piaget; Metakognition und exekutive
Funktionen; Theory of Mind (ToM); Problemverhalten und gesundheitliche Risiken
Adoleszenz (13-19 Jahre): Soziale und Persönlichkeits-Entwicklung:
Selbst und Persönlichkeit in der Adoleszenz: Identität oder Identitätskonfusion;
Krisen und psychische Störungen: Depressionen, Suizid, Delinquenz;
Entwicklungskontexte: Familie; Peers und enge Freunde; Romantische
Beziehungen
Junges Erwachsenalter (20-39 Jahre): körperliche und kognitive
Entwicklung: Gesundheit und Fitness: Anfang des Alterns, körperliche Aktivität
und Stress; Gehirnentwicklung; Kognitive Entwicklung: Neue Denkstrukturen:
Theoretische Ansätze - Labouvie-Viefs Theorie –Postformales Denken; Perrys
Theorie: Epistemische Kognition; Dualistisches Denken vs. Relativistisches
Denken; Schaies Theorie der Life-Span Perspektive
Junges Erwachsenalter (20-39 Jahre): Soziale und PersönlickeitsEntwicklung: Zentrale Entwicklungsaufgaben und „Emerging Adulthood“;
Theorien der psychosozialen Entwicklung im Erwachsenalter; Partnerschaft –
Liebe, Heirat, Kinder oder nicht? Chancen und Risiken; Dreieckstheorie der
Liebe: Sternberg`s Tiragnular Theory; Bindung und Liebesbeziehungen; Modelle
beruflicher Entwicklung
Mittleres Erwachsenenalter (40-64 Jahre): körperliche und kognitive
Entwicklung: Körperliche Veränderungen; Gesundheit, negative Auswirkungen
psychischer Belastung – Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen; Nimmt die
Intelligenz im mittleren Erwachsenenalter ab? Querschnittstudien vs.
Längsschnittstudien; kristalline und fluide Intelligenz
Mittleres Erwachsenenalter (40-64 Jahre): Soziale und PersönlickeitsEntwicklung: Stabilität und Veränderung der Persönlichkeit: „The Big Five“
Eriksons Theorie: Generativität vs. Stagnation; Levinsons Theorie der Lebensabschnitte: gibt es „Midlife Crisis“?; Erklärungsansätze: Stufenmodell oder
Lebensereignisse?
Höheres Erwachsenenalter (65+): körperliche und kognitive
Entwicklung: Demografischer Wandel; Stereotypen über das Alter – „Ageism“;
Körperliche Veränderungen: das primäre und das sekundäre Altern;
Sinnesorgane; Kognitive Neurowissenschaften des Alterns und Kognitive
Funktionen: Verarbeitungsgeschwindigkeit, Gedächtnis, Inhibition; Gesundheit
mit dem Fokus auf geistige Behinderungen – Demenz
Höheres Erwachsenenalter (65+): Soziale und PersönlickeitsEntwicklung Persönlichkeitseigenschaften – Kontinuität und Veränderung; Auf
welche Art und Weise verändert sich Persönlichkeit im hohen Erwachsenalter?:
Eriksons Theorie; Pecks Theorie der Entwicklungsaufgaben zur Ich-Integrität;
Reminiszenz oder Life-Review; Das psychische Wohlbefinden und erfolgreiches
Altern; Alltagsleben im hohen Erwachsenalter: Wohnsituation; finanzielle
Situation; Ruhestand; Beziehungen im späten hohen Erwachsenalter
Produktives Leben im Alter: Was ist gemeint mit der (psychologischen)
Produktivität im Alter? Ist Produktivität im Alter beinflussbar?; Erfahrungswissen;
Weisheit; Kreativität, Emotionale Kontrolle/ Affektregulation
Angewandte Gerontopsychologie: Was ist angewandte Gerontopsychologie?
Interventionen und die Plastizität im Alter; Anwendungsfelder der
Gerontopsychologie: Gerontotechnik und psychlogische Gerontotechnologie;
Beratung und Psychotherapie; Kognitives Training
Endings: Death and Dying: Was ist der Tod? Verstehen des Todes in
unterschiedlichen Lebensphasen –Todesbegriff; Phasen des Sterbens: die KüblerRoss-Theorie; Faktoren, die das Bewältigen der Sterbesituation bestimmen.
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