Sozial-ökologische TransformationDeutscher Naturschutzring

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An der Schnittstelle von Umwelt,
Gesundheit und sozialer Lage
Umweltgerechtigkeit in der Stadtentwicklung ist in
Deutschland noch ein junges Thema, findet aber in der
Fachöffentlichkeit zunehmend Beachtung.
Das Konzept der Umweltgerechtigkeit nimmt die Zusammenhänge zwischen sozialer Lage, Umweltqualität
und Gesundheit in den Blick. Es geht darum, räumlich
konzentrierte, gesundheitsrelevante Umweltbelastungen
zu vermeiden oder zu vermindern und einen gerechten
Zugang zu Umweltressourcen zu schaffen. Besondere
Relevanz hat dies für sozial benachteiligte Gebiete im
städtischen Raum, denn gerade dort sind die Bewohnerinnen und Bewohner stärker von Umweltbelastungen
betroffen - durch Lärmbelastungen, Luftverschmutzung
und fehlende attraktive Grünräume. Oftmals handelt
es sich dabei um Gebiete der Städtebauförderung des
Programms Soziale Stadt.
Der Kongress widmet sich dem Ansatz der Umweltgerechtigkeit in der Sozialen Stadt. Vielerorts werden dort
bereits Ansätze und Projekte umgesetzt, die die Ziele der
Umweltgerechtigkeit verfolgen, auch wenn diese selten
explizit genannt ist. Der Kongress zeigt gute Beispiele
und stellt Perspektiven für mehr Umweltgerechtigkeit
zur Diskussion. Umweltgerechtigkeit ist dabei eine „neue
Brille“, um Gesundheits- und Umweltaspekte in den
Quartieren stärker in den Blick zu nehmen.
Der Kongress bringt Akteure und Fachsichten der sozialen Stadt- und Quartiersentwicklung, dem Gesundheitsbereich und des Umweltschutzes zusammen. Wir freuen
uns, mit einem breiten Publikum aus Theorie und
Praxis, aus Verwaltung, Politik, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Verbänden in den Austausch zu treten.
Anmeldung und Kontakt
Ihre Anmeldung ist unter diesem Link möglich:
www.planergemeinschaft.de/Anmeldung
Anmeldeschluss ist der 16. Mai 2016. Die Teilnehmerzahl ist
begrenzt. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.
Ort
RADIALSYSTEM V, Holzmarktstr. 33, 10243 Berlin
Das Haus ist barrierefrei.
Anfahrt
S-Bahn: S5, S7, S75 Ostbahnhof, 7 Minuten Fußweg
U-Bahn: U8 Jannowitzbrücke, 13 Minuten Fußweg
Bus: 140, 147, 240, 347 Ostbahnhof, 7 Minuten Fußweg
142, 248 Stralauer Platz, 4 Minuten Fußweg
Umweltgerechtigkeit
in der Sozialen Stadt
Bundesweiter Kongress
Montag, 13. Juni 2016
Radialsystem V in Berlin
Veranstalter
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und
Reaktorsicherheit (BMUB)
Fachliche Begleitung
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)
im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR)
www.bbsr.bund.de
Kongressorganisation
Planergemeinschaft Kohlbrenner eG
Kerstin Jahnke, Tel. 030 / 88 59 14 53
[email protected]
Fotos: Titel: Wolf-Christian Strauss, Innen: BMUB
Programm
13. Juni 2016
10.30 Uhr
Anmeldung und Empfang
11.00 Uhr
Begrüßung
Dr. Barbara Hendricks Bundesministerin
für Umwelt, Naturschutz, Bau und
Reaktorsicherheit
Andreas Geisel Senator für Stadtentwicklung
und Umwelt, Berlin
11.30 Uhr
Umweltgerechtigkeit: Neue Sicht auf alte
Probleme
Prof. Dr. Heike Köckler Hochschule für
Gesundheit, Bochum
Kooperationen in der Praxis: Wasser in der
Stadt
Sebastian Ortmann Emschergenossenschaft
12.30 Uhr
Mittagspause
13.30 Uhr
Fachforen - Inputs und Diskussion
A: Strategie und Steuerung
B: Monitoring und Indikatoren
C: Umsetzung vor Ort
15.00 Uhr
Kaffeepause
15.15 Uhr
Podiumsdiskussion
Perspektiven für mehr Umweltgerechtigkeit
Michael Groß Mitglied des Deutschen
Bundestages, SPD
Anne Katrin Bohle Ministerium für Bauen,
Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des
Landes Nordrhein-Westfalen
Walter Buser Landeshauptstadt München
Knut Lambertin Deutscher Gewerkschaftsbund
Robert Spreter Deutsche Umwelthilfe
16.30 Uhr
Schlussworte
Anke Brummer-Kohler Bundesministerium
für Umwelt, Naturschutz, Bau und
Reaktorsicherheit
Moderation Frauke Burgdorff
Fachforum A:
Strategie und
Steuerung
Fachforum B:
Monitoring und
Indikatoren
Input 1: Masterplan Umwelt und Gesundheit
Input 1: Gesundheitsatlas
Dr. Claudia Fiebig Ministerium für
Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft,
Natur- und Verbraucherschutz des Landes
Nordrhein-Westfalen
Input 2: Forschungsvorhaben Umweltgerechtigkeit
im städtischen Raum
Christiane Bunge Umweltbundesamt,
Christa Böhme Deutsches Institut für
Urbanistik
Karin Juhàsz Stadt Potsdam
Input 2: Die Integrierte Berliner
Umweltgerechtigkeitskonzeption
Dr. Heinz-Josef Klimeczek Senatsverwaltung
Fachforum B: Monitoring
für Stadtentwicklung und Umwelt, Berlin
und Indikatoren
Moderiert von:
Stephan Westermann
Büro Stephan Westermann
Input 3: Klimaschutzquartier - Gaarden
Christoph Adloff Landeshauptstadt Kiel
Moderiert von:
Dr. Ursula Flecken
Planergemeinschaft Kohlbrenner eG
Fachforum C:
Umsetzung
vor Ort
Input 1: Travertinpark, Stuttgart
Antje Fritz Weeber+Partner GmbH,
Stadtteilmanagement Hallschlag
Input 2: Mombacher Abenteuerwald, Mainz
Dagmar Hefner Stadt Mainz,
Quartiermanagement Mombach
Input 3: Gesundheitsnetzwerk, Nürnberg
Eva Göttlein Projektagentur Göttlein,
Projektträgerin
Moderiert von:
Yolanda Arias Jiménez SWUP GmbH
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