VO Grundlagen der Mikroökonomik Angabeblatt Fragen

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Sommersemester 2009, 23.04.2009
VO Grundlagen der Mikroökonomik
Angabeblatt
Dieses Blatt dient lediglich als Angabeblatt und wird nicht abgeben. Anmerkungen auf diesem Blatt werden
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Bitte stellen Sie sicher, dass Sie auf dem Antwortblatt die folgenden Daten jedenfalls ausfüllen:
… Kategorie des Angabeblatts: Dieses Angabeblatt ist Kategorie A (:).
… Matrikelnummer: ins entsprechende Feld eintragen und mit Kreuzen (:) in den entsprechenden Feldern
ausfüllen (die 1. Stelle in der ersten Zeile, die 2. Stelle in der zweiten Zeile, …, die 7. Stelle in der letzten
Zeile)
… Nachname: ins entsprechende Feld eintragen
… Vorname: ins entsprechende Feld eintragen
… LV-Code: Dieses Angabeblatt hat den LV-Code A (:)
Beachten Sie beim Beantworten der Fragen, das jede einzelne Antwort richtig oder falsch sein kann! Es
können also z.B. alle Antwortmöglichkeiten falsch sein, nur eine richtig sein, mehrere richtig sein oder
sogar alle korrekt sein!
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Die Budgetgerade…
zeigt, was wir uns leisten können.
zeigt, welchen Nutzen uns bestimmte Güter stiften.
weist einen positiven Verlauf auf.
verschiebt sich nach unten, wenn unser Einkommen sinkt.
Indifferenzkurven
Die negative Steigung der Indifferenzkurve zeigt, auf wieviele Einheiten ein Individuum verzichten kann,
wenn dieses Individuum bei gleichem Nutzenniveau den Konsum eines anderen Gutes um 1 (sehr kleine)
Einheit erhöht.
Indifferenzkurven dürfen sich schneiden.
Zu jedem möglichen Nutzenniveau gibt es eine eigene Indifferenzkurve.
Grundsätzlich weisen Indifferenzkurven einen umso höheren Nutzen auf, je weiter sie vom Ursprung entfernt
sind.
Monopol
Im Optimum ist der Grenzerlös kleiner als die Grenzkosten.
Der Monopolist erzielt einen Preis, der über seinen Grenzkosten liegt.
Der Monopolist erzielt einen höheren Preis als bei vollständigem Wettbewerb.
Der Monopolist produziert weniger als er unter vollständigem Wettbewerb produzieren würde.
Negative bzw. positive externe Effekte
entstehen, wenn Handlungen von einer Person negative Effekte auf Zweite oder Dritte haben.
können internalisiert werden, wenn externe Kosten bzw. externer Nutzen im Entscheidungsprozess nicht
berücksichtigt werden.
Bei positiven externen Effekten wird – verglichen mit dem (gesellschaftlichen) Optimum – zuviel produziert.
Bei negativen externen Effekten wird – verglichen mit dem (gesellschaftlichen) Optimum – zuwenig produziert.
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Eine Isoquante..
stellt Kombinationen von zwei Inputfaktoren dar, die zu unterschiedlichen Outputniveaus führen.
.., die eine Isokostenlinie tangiert, liefert die Minimalkostenkombination.
weist eine positive Steigung auf, die als Grenzrate der technischen Substitution bezeichnet wird.
beschreibt alle möglichen Outputniveaus, die mit geringsten Kosten hergesellt werden können.
Grenzkosten
Grenzkosten bezeichnen die Kosten einer zusätzlich produzierten Outputeinheit.
Grenzkosten können aus den fixen Kosten ermittelt werden.
Grenzkosten können nicht aus den variablen Kosten ermittelt werden.
Grenzkosten können nicht aus den gesamten Kosten ermittelt werden.
Direkte Preiselastizität der Nachfrage:
Diese definiert die prozentuale Veränderung der nachgefragten Menge in Relation zu einer prozentualen
Veränderung des Preises.
Beträgt die Elastizität dem Betrag nach einen Wert kleiner 1 (bzw. −1 < ε < 1 ), spricht man von einer elastischen Nachfrage.
Ist die Nachfrage unelastisch führt eine Preissenkung zu einer Umsatzverminderung.
Steigt der Umsatz bei einer Preissenkung, kann man davon ausgehen, dass der prozentuale Anstieg der
nachgefragten Menge geringer ist als der prozentuale Rückgang des Preises.
Die (Markt-)Angebotskurve verschiebt sich nach unten/rechts, wenn…
ein Inputpreis steigt.
sich die Produktionstechnologie verbessert.
die Zahl der Anbieter sinkt.
es zu Betriebserweiterungen kommt.
Eine Kartellbildung führt zu…
einer Verringerung der Konsumentenrente.
einem Wohlfahrtsgewinn.
einem Anstieg der angebotenen Menge.
einem Marktpreis, der unterhalb des Gleichgewichtspreises bei vollkommener Konkurrenz liegt.
(10) Die Nachfragekurve
ist eine Funktion die den Zusammenhang zwischen verschiedenen Preisen und angebotener Menge beschreibt.
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bildet ab, wieviel ein Haushalt jeweils von einem bestimmten Gut zu einem gegebenen Preis zu kaufen plant.
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verschiebt sich nach rechts, wenn der Preis des Gutes steigt.
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verschiebt sich nach links, wenn der Preis des Gutes steigt.
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(11) Wenn das Einkommen konstant gehalten wird, welche Änderung muss eingetreten sein, damit sich die Budgetgerade
wie in der Abbildung von der alten Geraden (1) auf die neue
Gerade (2) dreht?
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Der Preis für Milch ist gesunken.
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Der Preis für Honig ist gesunken.
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Der Preis für Milch ist gestiegen.
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Der Preis für Honig ist gestiegen.
Honig
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Milch
(12) Das Durchschnittsprodukt (AP)
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ist jener zusätzliche Output, der bei einer zusätzlichen Einheit eines Produktionsfaktors produziert wird.
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nimmt ab, wenn das Grenzprodukt größer ist als das Durchschnittsprodukt.
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nimmt zu, wenn das Grenzprodukt kleiner ist als das Durchschnittsprodukt.
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ist maximal, wenn es größer als das Grenzprodukt ist.
(13) Das Wertgrenzprodukt (marginal revenue product – MRP) des Produktionsfaktors Arbeit
1
hängt ab vom Preis des Produktionsfaktors Arbeit.
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hängt ab vom Preis des Produktionsfaktors Kapital.
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hängt ab vom Preis des erzeugten Outputs.
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hängt ab vom Grenzprodukt des Produktionsfaktors Arbeit.
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(14) Die Dienstleistung eines Leuchtturms ist ein öffentliches Gut
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Weil das Nichtausschließbarkeitsprinzip gilt
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Weil das Nichtausschließbarkeitsprinzip nicht gilt
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Weil die Nichtrivalität im Konsum gilt
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Weil die Nichtrivalität im Konsum nicht gilt
(15)
Für ein Unternehmen in der vollkommenen Konkurrenz gilt im langfristigen Gleichgewicht
Langfristige Stückkosten (LRAC) = Grenzerlös (MR).
Durchschnittliche Fixkosten (AFC) = Outputpreis (P).
Grenzkosten (MC) = Grenzprodukt (MP).
Langfristige Stückkosten (LRAC) = Outputpreis (P).
(16)
Ein Unternehmen in der monopolitischen Konkurrenz produziert die gewinnmaximierende
Outputmenge, wenn
Outputpreis (P) = Grenzerlös (MR).
Durchschnittliche variable Kosten (AVC) = Grenzerlös (MR).
Grenzkosten (MC) = Grenzerlös (MR).
Wertgrenzprodukt (MRP) = Grenzerlös (MR).
(17)
Produktionsfunktion – welche Aussagen sind richtig?
Ein Produktionsprozess weist abnehmende Skalenerträge auf, wenn zu einer Verdopplung des Outputs weniger als das Doppelte jedes einzelnen Inputfaktors benötigt wird.
Das Gesetz des abnehmenden Grenzertrags sagt, dass der Gewinn durch mehr Arbeitseinsatz sinkt.
Eine Produktionsfunktion q=f(L,K) zeigt den physischen Zusammenhang zwischen dem Einsatz von Produktionsfaktoren (L=Arbeit, K= Kapital) und dem Output (q).
Ein Produktionsprozess weist zunehmende Skalenerträge auf, wenn der Output durch die Inbetriebnahme
eines zweiten Montagebandes um weniger als 100 Prozent gesteigert wird.
(18)
Haushaltsoptimum:
Am Tangential- (Berührungs-) Punkt von Budgetgerade und Indifferenzkurve ist das Nutzenmaximum unter
den gegebenen Beschränkungen erreicht.
Ein Güterbündel mit 5 Stück von X und 10 Stück von Y kann auf der gleichen Indifferenzkurve liegen wie ein
Güterbündel mit 5 Stück von X und 5 Stück von Y.
Ein bestimmter Warenkorb kann nur auf einer Indifferenzkurven liegen.
Näher zum Ursprung (Null-Punkt) gelegene Punkte (Güterbündel) auf einer bestimmten Indifferenzkurve sind
mit einem höheren Grad an Befriedigung (höherer Nutzen) verbunden.
(19)
Wenn durch das gute Wetter die Ernte für Äpfel größer wird als im letzten Jahr, dann sinkt der Preis
für Äpfel. Wenn unter diesen Umständen der Gesamterlös der Apfelsafthersteller sinkt, dann können wir schließen, dass die Nachfrage nach Apfelsaft
positiv geneigt ist.
einselastisch ist.
unelastisch ist.
elastisch ist.
(20)
Die entscheidenden Merkmale der Marktform der monopolistischen Konkurrenz sind unter anderem
kurz- und langfristig ein ökonomischer Gewinn von Null.
viele kleine Unternehmen.
Unternehmen, die perfekte Substitute erzeugen/anbieten.
langfristig freier Marktein/aus/tritt.
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