Lehrunterlagen 2010-2014

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Alpensalamander II Schulprojekt, Kapitel 1-11
10.2012
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1. Lurche: ein Leben an Land und im Wasser
2. Die Wanderung der Lurche
3. Die Außergewöhnliche Entwicklung der Salamander
4. Lurche sind Wirbeltiere
5. Wo leben die Alpe nsalamander?
6. Wo leben die Feuersal amander?
7. Be drohte Lurc he. Die Rote Liste.
8. Wo gibt es Salamander in deiner Umgebung?
9. Larve nmonitoring
10. Lebensraum Wald und Bach
11. Welche ande ren bedrohten Tierarten in deine r Heimat
gibt es?
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1. Lurche: ein Leben an Land und im Wasser
Die meisten Tiere sind wahre Experten in einem Element. Vögel fliegen durch die Lüfte, dass
sogar der Mensch mit seiner ganzen Technik neidisch wird. Auch Fische sind perfekt an ihr
Element, das Wasser, angepasst. Diese Anpassungen sind das Ergebnis einer Evolution die
seit Millionen von Jahren voranschreitet. Bringt man jedoch einen Fisch an Land ist er
verloren. Nur sehr wenige Tiere sind in der Lage es mit zwei Elementen aufzunehmen. Zu
diesen wenigen Tieren gehören die Amphibien oder Lurche wie sie auch bezeichnet werden.
Doch welche Tiere gehören zu den Lurchen?
Arbeitsauftrag:
Lies den unten stehenden Text und erfahre mehr über diese faszinierenden Tiere. Spiele das
Memory und ordne die einzelnen Lurche anschließend, mit Hilfe des Bestimmungsschlüssels,
den Frosch- oder Schwanzlurchen zu.
Entwicklungsgeschichte:
Lurche oder Amphibien haben sich vor ungefähr 380
Millionen Jahren entwickelt. Sie stammen von den
Quastenflossern, einer besonderen Fischgruppe, ab.
Aufgrund der nahen Verwandtschaft zu den Fischen
sind sie noch sehr an den Lebensraum Wasser
gebunden, können jedoch auch auf dem Land leben.
Lurche sind die entwicklungsgeschichtlich ältesten
Quastenflosser
Landwirbeltiere.
http://n.ethz.ch/student/fbaumann/Quastenflosser.html
Sie stellen das Bindeglied zwischen den im Wasser lebenden, mit Kiemen atmenden Fischen
und den mit Lungen atmenden, auf dem Land lebenden Reptilien, Vögeln und Säugetieren
dar.
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Lebensweise:
Lurche können grundsätzlich in drei große Gruppen eingeteilt werden.
1. In Froschlurche: Zu denen Frösche, Kröten und Unken zählen.
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2. In Schwanzlurche: Zu denen Molche und Salamander gehören.
3. In Schleichenlurche oder Blindwühlen: gibt es nur in den Tropen und Subtropen
Seefrosch ein Froschlurch
http://www.herpetofauna.at/amphibien/Wasserfroschgruppe.php
Feuersalamander ein Schwanzlurch
Das besondere an den Lurchen ist, dass sie in einem Teil ihrer Entwicklung ausschließlich an
das Leben im Wasser angepasst sind (außer der Alpensalamander). Die Frösche zum Beispiel
legen ihre Eier (den Laich) in einem Tümpel ab, woraus die Kaulquappen (Larven) schlüpfen.
Diese Larven verbringen ihre erste Zeit ausschließlich im Wasser. Die Kaulquappen atmen
mit Kiemen. Erst später entwickeln sich ihre Lungen und sie können ihr Leben an Land
beginnen. Bei den Salamandern verhält es sich ähnlich.
Salamander Larve (ca. 5 cm lang)
Kaulquappe der Erdkröte
http://naturfotografenforum.de/o34072/Kaulquappe+der+Erdkr%C3%B6te+%5BKD+EBV%5D
Lurche haben zwar Lungen, können jedoch auch über ihre Haut atmen. Sie sind
wechselwarme Tiere. Das bedeutet, ihre Körpertemperatur entspricht nahezu der
Umgebungstemperatur. Im Gegensatz dazu stehen die Säugetieren, wie auch der Mensch, die
immer eine konstante Körpertemperatur haben. Den Winter verbringen Lurche eingegraben in
feuchten Erdlöchern in einer Art Winterruhe. In dieser Zeit reicht die Atmung über die gut
durchblutete Haut zum Überleben aus. Zur Nahrung von Lurchen zählen Würmer, Schnecken,
Spinnen und Insekten.
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2. Die Wanderung der Lurche
Aus Kaulquappen werden Frösche
Sicher hast du schon einmal einen überfahrenen Frosch auf der Straße gesehen. Aber warum
werden gerade im Frühjahr so viele überfahren? Sind dir schon einmal die meist grünen,
niedrigen Zäune neben manchen Straßen aufgefallen? Wen sollen die aufhalten?
Die Wanderung:
Im Frühjahr, wenn es wärmer wird, erwachen
die Frösche aus ihrer Winterstarre und
machen sich auf eine Wanderung. Sie suchen
ein Gewässer. Dabei werden ihnen Straßen
oft zum Verhängnis, sie werden überfahren.
Darum stellt man Zäune auf. Mehrmals
täglich werden die Frösche dann
eingesammelt und auf die andere Straßenseite
gebracht. So fallen nicht ganz so viele dem
Straßenverkehr zum Opfer.
Ein Frosch in Gefahr
http://www.br-online.de/wissen/umwelt/amphibien-DID1237461853181/amphibiensterben-ursachen-ID1237463565768.xml
Aber wozu diese gefährliche Reise?
Sie suchen ein Gewässer um ihre Eier abzulegen, also um zu laichen, aus denen sich dann
wieder neue Frösche entwickeln.
Arbeitsauftrag:
Bitte lies den Text aufmerksam durch und beschreibe die verschiedenen Entwicklungsstufen
1-9 kurz mit eigenen Worten. Zeichne zu den einzelnen Entwicklungsstufen auch einen
Cartoon.
Die Entwicklung des Wasserfrosches:
Haben die Wasserfrösche ein geeignetes Laichgewässer gefunden, versuchen die Männchen
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ihre Weibchen durch Knurren anzulocken. Klappt das, springt das Männchen auf den
Rücken des Weibchens und umklammert es mit seinen Vorderbeinen. Dann beginnt das
Weibchen mit der Eiablage. In einer Laichsaison kann ein Weibchen bis zu 4000 Eier legen.
Diese Eier sind zuerst sehr klein und sinken auf den Grund. Über den frisch gelegten Laich
sondert das festklammerte Männchen, eine milchig trübe Flüssigkeit ab, die Samen enthält.
So werden die Eier befruchtet. Es handelt
sich also um eine sogenannte äußere
Befruchtung. Die Eier quellen im Wasser und
steigen dadurch in Klumpen zur Oberfläche
auf. Ein Ei kann bis zu einem Zentimeter
Durchmesser erreichen. Der Embryo wird
durch die Gallerthülle geschützt. Nach etwa 8
bis 10 Tagen schlüpfen aus diesen kleinen
Kugeln die Kaulquappen. Die ersten Tage
bewegen sie sich kaum. Mit fortschreitender
Die Entwicklung eines Frosches
http://www.kaeferatlas.de/~kd2/vom_ei_zum_frosch1.htm
Zeit nehmen sie eine fischähnliche Gestalt an.
Sie bewegen sich dann mittels eines Ruderschwanzes fort und atmen mit Hilfe ihrer
Außenkiemen. Nach ca. 20 Tagen beginnt eine Hautfalte über die büschelartigen
Außenkiemen zu wachsen und es entstehen Innenkiemen. Kaulquappen ernähren sich von
Pflanzen und haben sehr viele Fressfeinde deshalb erreichen nur wenige das Froschstadium.
Nach 40 Tagen ist die Kaulquappe schon ca. 4 cm groß uns es beginnen ihr Hinterbeine zu
wachsen.
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Nach einer Woche sind diese fertig, die
Entwicklung der vorderen Beine braucht
noch etwas länger. Immer öfter schwimmt die
Kaulquappe zur Wasseroberfläche und
schnappt nach Luft. Die Lungen bilden sich
aus. Die Gestalt wird der eines Frosches
immer ähnlicher. Die Vorderbeine Wachsen
und der Schwanz bildet sich zurück. Nach
ungefähr 70 Tagen ist die Verwandlung, die
man auch Metamorphose nennt,
abgeschlossen. Aus einem Ei ist eine
Kaulquappe dann daraus ein Frosch
Entwicklung 1-9
geworden.
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3. Die Außergewöhnliche Entwicklung der Salamander
Innere Befruchtung und lebend-gebärend.
Sicher hast du schon einmal vom Froschlaich oder von Kaulquappen gehört. Als Laich
bezeichnet man die Eier von Lurchen, die im Frühjahr ins Wasser von Teichen und Bächen
abgelegt werden. Aus diesen Eiern schlüpfen Kaulquappen die sich dann im Wasser zu
fertigen Lurchen entwickeln. Doch beim Salamander ist das anders.
Salamander gehören zwar zur Gruppe der
Lurche und die Entwicklungsschritte sind die
gleichen wie bei jedem anderen Lurch (aus
einem Ei entwickelt sich eine mit Kiemen
atmende Larve die sich im Laufe ihrer
Metamorphose zu einem mit Lungen
atmenden Lurch entwickelt). Es gibt jedoch
Alpensalamander bei der Paarung!
einige interessante Unterschiede.
Die meisten Lurche weisen eine äußere Befruchtung auf. Das heißt die Eier (der
Laich)werden vom Weibchen abgelegt und das Männchen legt seinen Samen über die Eier.
Die Eier werden also außerhalb des Körpers befruchtet. Beim Salamander ist das anders.
Alpen- sowie Feuersalamander pflanzen sich durch innere Befruchtung fort. Das bedeutet, die
Eier werden im Körper des Weibchens befruchtet.
Feuersalamander Geburt
Feuersalamander Larve
Der Feuersalamander: Das Weibchen behält die befruchteten Eier im Körper und es
entwickeln sich in ihrem Uterus bis zu 30 Feuersalamander-Larven. Im Frühjahr werden die
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Larven dann in einem Gewässer lebend geboren. Diese Larven verbringen ihre ersten Monate
im Wasser.Dort entwickeln sie sich zu fertigen, an Land lebenden, Salamandern. Anders als
Kaulquappen haben die kleinen Salamander Larven schon von Beginn an Vorder- und
Hinterbeine. Man erkennt sie besonders gut an ihren 6 Kiemenbüscheln und den gelben
Flecken an den Hinterbeinen. Wenn sie geboren werden, sind sie ca. 3 cm groß und bräunlich
gefärbt (siehe linkes Bild unten). Je älter sie werden, desto besser kann man die typischen
schwarz-gelben Flecken erkennen. Ca. 3-5 Monate nach ihrer Geburt, verlassen sie das
Wasser um ihr Leben als kleiner Feuersalamander an Land zu beginnen. Zu diesem Zeitpunkt
sind ihre Kiemenbüschel bereits vollständig zurückgebildet und durch innere Lungen ersetzt
worden (siehe rechtes Bild unten).
Wichtig für die Larven ist, dass das Wasser, in das sie geboren werden, sehr sauber und
sauerstoffreich ist. Anders wie bei den Fröschen, brauchen die Feuersalamander daher meist
frische Quellgewässer (z.B. kleine Waldbäche), damit sie sich fortpflanzen können und ihre
Art überlebt. Aus diesem Grund sind sie sehr gefährdet, weil es immer weniger von diesen
Quellgewässern gibt.
Der Alpensalamander: Die Fortpflanzung des Alpensalamander ist noch
außergewöhnlicher. Die Befruchtung und die Entwicklung laufen zwar gleich ab wie beim
Feuersalamander und bei jedem anderen Lurch. Nur entwickeln sich die Larven im Mutterleib
zu fertigen Salamandern. Die Alpensalamander werden also schon als fertige Salamander auf
die Welt gebracht. Das hat den Vorteil, dass der Alpensalamander gänzlich unabhängig von
einem Gewässer ist. So bringt ein Alpensalamanderweibchen alle 2-3 Jahre meist ein bis zwei
kleine schon fertige Salamander zur Welt.
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Arbeitsauftrag: Versuche mit Hilfe des Textes die Bilder über das Fortpflanzungsverhalten
des Alpensalamanders in die richtige Reihenfolge zu bringen.
1. Hat ein Alpensalamander Männchen ein Weibchen gefunden, verfolgt er es und
versucht auf ihren Rücken zu klettern.
2. Hat er es geschafft auf den Rücken zu kommen, umklammert er das Weibchen und
reibt seinen Kopf an ihren.
3. Das Männchen versucht von der Seite unter das Weibchen zu kriechen.
4. Das Weibchen verliert mit den Vorderbeinen den Kontakt zum Boden.
5. Das Männchen ist nun völlig unter dem Weibchen.
6. Das Männchen reibt mit seiner Schwanzwurzel die Kloake des Weibchens.
7. Sobald das Weibchen eine bestimmte Reaktion zeigt gibt das Männchen die
Spermatophore ab. (Spermatophore = Samenpaket)
8. Das Männchen rollt unter dem Weibchen weg und das Weibchen nimmt die
Spermatophore auf.
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4. Lurche sind Wirbeltiere.
Der Körperbau.
Durch seinen Körperbau ist der Frosch perfekt
an das Leben am und im Wasser angepasst. Mit
seinen langen und starken Hinterbeinen kann er
bis zu 4 Meter weit springen. Wichtig ist dies
vor allem bei der Jagd und auf der Flucht vor
Feinden. Setzt man diese Weite mit seiner
Körpergröße in Relation, müssteder Mensch im
Vergleich 150 Meter weit springen können.
Seine langen Zehen der Hinterbeine sind durch
Schwimmhäute verbunden. Diese ermöglichen
http://www.loslachen.ch/wp-content/uploads/2008/10/niemals_aufgeben.jpg
ihm ein rasches Vorankommen im Wasser.
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Der Körperbau:
Mensch, Salamander und Frosch sehen von außen betrachtet sehr unterschiedlich aus.
Betrachtet man jedoch das Skelett, findet man einige Kochen, die bei allen drei ähnlich sind.
Alle drei haben eine Wirbelsäule, an die der Schädelknochen anschließt. Die vorderen
Extremitäten sind über die Schulter und die Schulterblätter mit der Wirbelsäule
verbunden, die hinteren Beine durch die Hüfte. Auch Finger und Zehen haben alle
gemeinsam. Dass es viele Unterschiede gibt ist klar. Der Frosch zum Beispiel hat keine
Rippen. Das was so aussieht sind nur die Dornfortsätze der Wirbel.
Arbeitsaufgabe:
Schau dir das Skelett des Menschen an und vergleiche es mit dem eines Frosches und dem
eines Salamanders bzw. Molches. Suche die unten angeführten Körperteile in jedem der drei
Skelette und male sie jeweils mit derselben Farbe an (z.B.: Kopf in allen drei Skeletten rot).
Beschrifte sie auch.
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Schädelknochen, Füße, Hände, Schulterblatt, Oberarmknochen, Wirbelsäule,
Hüfte, Unterarmknochen, Oberschenkel, Unterschenkel, Rippen
!
http://www.goethe.lb.bw.schule.de/faecher/biologie/biologie/klasse06/amphibien/amphibien.htm
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5. Wo leben die Alpensalamander?
In Österreich gibt es zwei verschiedene Arten der drolligen Salamander. Den
Alpensalamander und den Feuersalamander.
Aber wo genau leben diese Tiere eigentlich?
Und was brauchen sie zum Überleben?
Der Alpensalamander
Die Alpensalamander (Salamandra atra) leben, wie ihr Name schon vermuten lässt, in
unseren Bergen in Höhenlagen von ca. 600 bis 2500 Meter. Sie sind glänzend schwarz, 8-14
Zentimeter groß und können bis zu 15 Jahre alt werden. Sie sind bei uns auch unter dem
Namen Wegnox, Wegnarr, Wegmandl oder Hölldeixl bekannt. Eine Besonderheit der
Alpensalamander ist, dass sie bereits fertig entwickelte Jungtiere zur Welt bringen und daher,
im Gegensatz zu anderen Lurchen, kein Gewässer für ihre Larven brauchen. Die Weibchen
tragen die Larven im Mutterleib bis sie fertig entwickelt sind und bringen dann meist zwei
Jungtiere zur Welt. Diese Entwicklung dauert ca. 2-3 Jahre. Das ist einzigartig unter den
Amphibien.
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Die typischen Lebensräume sind
feuchte Almwiesen, Felsschluchten
und lichte Mischwälder. Dort leben
sie in Erdspalten, Ritzen oder Höhlen,
die sie nur in der Nacht oder nach
Regenfällen verlassen.
!
Bei Bedrohung nimmt der Alpensalamander eine typische Abwehrhaltung ein, die wie ein „S“
aussieht und kann ein weißes Sekret absondern, das für den Menschen aber harmlos ist. Der
Alpensalamander ist nicht ganz so bedroht wie der Feuersalamander, da er in den
landwirtschaftlich weniger genutzten höheren Lagen vorkommt. Sein Lebensraum ist durch
den Menschen noch nicht ganz so beeinträchtigt worden.
Alpensalamander in Abwehrhaltung
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http://maps.iucnredlist.org/map.html?id=19843
Auf der Karte oben siehst du wo der Alpensalamander vorkommt.
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Arbeitsaufgabe:
Schau dir die Bilder unten genau an und ordne sie am Relief ein. Überlege dir wo der
Alpensalamander vorkommen könnte und zeichne einen im Relief ein.
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Kalkalpen, 1600m Meereshöhe
Buchenwald, 500m Meereshöhe
Kalkalpen,1000mMeereshöhe
Auwald, 400m Meereshöhe
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6. Wo leben die Feuersalamander?
Die zweite in Österreich heimische Salamander-Art ist der Feuersalamander.
Der Feuersalamander
Die Feuersalamander (Salamandra salamandra) sind durch ihre schwarzgelbe Färbung
sicher die bekanntesten Lurche Europas. Sie können bis zu 30 cm lang und über 15 Jahre alt
werden. Zum Schutz vor Fressfeinden oder bei anderer Bedrohung scheidet der
Feuersalamander (wie auch der Alpensalamander) über Hautdrüsen das Gift „Samandarin“
aus, das aber für den Menschen ungefährlich ist. Die Feuersalamander sind nachtaktiv und
hauptsächlich bei regnerischem Wetter unterwegs. Ihr typischer Lebensraum sind
Laubmischwälder (größtenteils Buchenwälder) mit kleineren Fließgewässern oder Gräben.
Dort führen sie ein verborgenes Dasein unter Nischen, Totholz und im Lückensystem des
Bodens. Feuersalamander ernähren sich von kleinen Nacktschnecken, Würmern und anderen
kleinen Kriechtieren.
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Außergewöhnlich ist auch die Art der
Fortpflanzung. Ein Weibchen kann in einem
Jahr bis zu 80 Larven absetzen. Die wachsen
dann in kleinen Quellgewässern zu an Land
lebenden Salamandern heran. Deshalb ist für
den Fortbestand des Feuersalamanders eine hohe
Wasserqualität in den Bächen sehr wichtig.
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Verbreitungskarte des Feuersalamanders in Europa
http://maps.iucnredlist.org/map.html?id=59467
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Besonders die Landwirtschaft setzt dem
Feuersalamander zu. Viele Wiesen werden
trocken gelegt und die kleinen Bäche
verschwinden oder werden verschmutzt. Da der
Feuersalamander in der Kulturlandschaft des
Menschen seinen Lebensraum hat, ist er auch
stärker bedroht als sein naher Verwandter, der
Alpensalamander.
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Arbeitsauftrag:
Schau dir die Bilder unten genau an und ordne sie am Relief ein. Überlege dir, wo der
Feuersalamander vorkommen könnte und zeichne einen im Relief ein.
Klamm in den Kalkalpen, 1000m Meereshöhe
Wald mit frischem Bach, 400m Meereshöhe
Krimmler Wasserfall 1600 m Meereshöhe
Buchenwald, 500m Meereshöhe
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Das Relief:
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7. Bedrohte Lurche. Die Rote Liste.
Salamander und die anderen Lurche brauchen einen feuchten Lebensraum. Kleine Tümpel,
frische Bäche und feuchte Böden sind für sie und ihre Nachkommen überlebenswichtig. Und
wie sieht diesbezüglich die Kulturlandschaft des Menschen aus?
Menschen mögen diese feuchten
Bedingungen nicht so gerne. Traktoren von
Bauern versinken im Morast. Im mit Wasser
durchtränkten Boden können keine Häuser
und Straßen gebaut werden. Darum werden
immer mehr Feuchtgebiete trockengelegt, um
für den Menschen mehr Lebensraum zu
schaffen. Auch die Überdüngung mit Jauche
ist ein Problem.
Ein Problem für die Lurche: intensive
Landwirtschaft und unsere aggressiven
Abwässer
Gleichzeitig wird den Lurchen aber Lebensraum genommen. Daraus ergibt sich eine massive
Bedrohung vieler Arten. Auf der Roten Liste stehen alle Tiere, deren Population bedroht ist.
Es gibt verschiedene Kategorien, von „potentiell gefährdet“ bis „vom Aussterben bedroht“.
Naturschützer versuchen den an vielen Orten verlorenen Lebensraum wiederherzustellen.
Denn was wären wir ohne unsere Salamander, Frösche und Molche!
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Teichbau in Hollersbach
Manchmal braucht man aber auch einen Bagger um den Lebensraum wieder herzustellen. Wie
im Bild „Teichbau in Hollersbach“. Es wurden in den letzten Jahren leider so viele Teiche
und Bäche zerstört und trockengelegt, dass sie jetzt wieder hergestellt werden müssen. Das
nennt man dann !Renaturierung", also ein Zurückführen des bereits zerstörten
Lebensraumes zur Natur. Oft wachsen kleine Tümpel einfach mit Pflanzen zu und die Lurche
verlieren auch so ihren Lebensraum.
Wichtig ist jedoch, dass den Grundeigentümern, meist Bauern, diese Zusammenhänge
bewusst sind, damit ihnen die Erhaltung des Lebensraumes ein Anliegen ist.
Auerbauer Tom Strubreiter schaut auf seiner
Alm am Seewaldsee auch auf die Molche,
Kleine Lacke mit vielen Molchen beim
Zuwachsen. Eine Gefahr für die Lurche, weil
sie ihren Lebensraum verlieren.
Frösche, Salamander und Kräuter.
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Arbeitsauftrag:
Trage alle Lurche, die es in deiner Region gibt, in die unten stehende Tabelle ein. Stehen sie
auf der !Roten Liste"? Finde heraus wie gefährdet sie sind!
Die !Rote Liste": In der Roten Liste werden alle Tiere, die in einem Land bedroht sind,
aufgeführt. Diese Liste gibt es für alle Tiere und alle Länder der Welt. Die Rote Liste für die
Amphibien aus Salzburg findest du auf der Homepage www.alpensalamander.eu bei den
Lehrunterlagen.
Lurche in Salzburg:
Name
Auf der Roten Liste (Ja/Nein)
Gefährdung
Überleg dir einen Dialog zwischen einem Bauern und einem Salamander. Worüber könnten
sich die beiden unterhalten? Schreibe es auf oder male eine Bildgeschichte (mit
Sprechblasen). Oder ihr spielt eine Diskussion zwischen einem Bauern und einem
Tierschützer nach. Welche Argumente könnten die beiden haben?
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8. Wo gibt es Salamander in deiner Umgebung?
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Um genau zu erfahren, wie es um die Salamander in
Österreich bestellt ist, müssen wir alle zusammenhelfen.
Im Internet gibt es eine Plattform –
www.alpensalamander.eu – auf der jeder eintragen
kann, wo ein Salamander gesehen wurde. So sollte sich
nach und nach ein Bild ergeben, wo in Österreich viele
Salamander vorkommen und wo es ihnen nicht so gut
geht.
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Auf dieser Seite können Alpen- wie Feuersalamander eingetragen werden. Und es geht ganz
einfach.
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Nur auf die Karte klicken, das Gebiet, in dem der Salamander gesehen wurde möglichst genau
durch Zoomen suchen. Nochmal auf die Karte klicken, das Formular ausfüllen, speichern und
abschicken. Es können auch Fotos hochgeladen werden.
Mit deinem Eintrag auf dieser Seite kannst du einen wichtigen Beitrag zum Schutz der
Salamander leisten. Bitte gehe verantwortungsvoll mit dieser Seite um!
Und so trägst du ein, wenn du schon einen Salamander gefunden hast:
1. Auf die Seite www.alpensalamander.eu gehen.
2. Auf die Landkarte klicken.
3. Durch Zoomen den Ort der Sichtung möglichst genau suchen.
4. Auf die Karte klicken.
5. Das Formular ausfüllen.
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6. Wenn du ein Foto dazu gemacht hast, auch dieses hochladen.
7. Auf „Save Text“ und „Send“ klicken.
8. Fertig!
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Arbeitsauftrag:
Mach dich mit der Landkarte vertraut. Suche deine Schule und dein Zuhause und finde
heraus, wo es Salamander in deiner Umgebung gibt. Schreibe sie dir auf und vergleiche deine
Funde mit deinen KollegInnen. Damit du weißt, wie das Eintragen funktioniert, mache auch
eine Probeeingabe. Suche dir deine Schule und gib im Feld „Remark“ Probeeingabe an.
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9. Larvenmonitoring
In der Salamander-Fibel findest du eine Tabelle mit dem Namen „Larven Monitoring“. Dort
kannst du die Anzahl der Larven eintragen, die du selbst ein einem Bach entdeckst. Neben der
Tabelle findest du die wichtigsten Merkmale der Larven, damit du sie leichter erkennen
kannst. Außerdem ein paar Tipps, wie du am besten vorgehst damit du die meisten Larven
findest.
Und so startest du dein eigenes Larvenmonitoring:
1. Such dir zuerst einen kleinen Bach in der Nähe deiner Schule oder in der Nähe von
deinem Zuhause, der sich im Wald befindet. Frag einfach deine Eltern, Großeltern oder
deine Lehrerin, ob sie einen kleinen Bach in der Nähe kennen, den sie dir zeigen können.
Du kannst aber auch auf die Homepage www.alpensalamander.eugehen und dort einen Bach
in deiner Nähe suchen. Klicke auf die Google-Map unter „Salamander Report“ (siehe
Screenshot weiter unten). Auf der Karte links unten findest du ein Kästchen („GoogleSuchfunktion“), wo du deinen Heimatort eintragen kannst (blauer Pfeil am Screenshot). Du
kannst auch „Salzburg“ eingeben und danach deinen gewünschten Ort auf der Karte selbst
suchen.
Auf der Karte rechts oben findest du verschiedene Darstellungsweisen, z.B. Map, Satellite,
Hybrid oder Terrain (oranger Pfeil am Screenshot). Klicke auf „Map“ oder „Terrain“, dann
kannst du die Bäche in deinem Heimatort als blaue Linien eingezeichnet sehen.!
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2. Gehe den Bach entgegen der Fließrichtung (von unten nach oben) ab und schau genau ob
du darin Feuersalamander-Larven entdecken kannst. Anfang März werden die Larven von
den Feuersalamander-Weibchen in den Bach abgelegt, wobei dies meist am ersten
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Regentag Ende Februar/Anfang März passiert. Vielleicht hast du ja Glück und du kannst
sie live dabei beobachten!
Arbeitsauftrag:
Guggis Geburt und seine Entwicklung zum fertigen Feuersalamander
Ordne die Fotos dem folgenden Text zu. Beschrifte dabei die Fotos mit
den Entwicklungsstufen von a) bis f).
a) Eine hoch trächtige Feuersalamander-Mutter macht sich auf den
Weg zum Bach um dort ihre Larven abzulegen.
b) Das Weibchen sucht sich eine seichte Stelle im Bach, setzt sich
in das Wasser und beginnt mit der Larvenablage.
c) Nun werden ca. 20-70 Larven ins Wasser abgelegt, darunter
befindet sich auch der kleine Guggi.
:.((#!;!"$*!!<05=$*$!
-$.$*/0'0102)$*!
d) Der frisch geborene Guggi ist ca. 3 cm groß, bräunlich gefärbt und besitzt 6 rötliche
Kiemenbüschel am Kopf. Kannst du die typischen gelben Punkte auf seinen winzigen
Oberschenkeln erkennen?
e) Nach ca. 3-5 Monaten sind Guggi und seine Geschwister fertig entwickelt. Kurz bevor
sie nun an Land gehen und ihr Leben als kleine Feuersalamander beginnen, kannst du
schon sehr gut die spektakulären gelben Flecken auf dem dunklen Körper erkennen.
Kannst du noch die Kiemenbüschel an Guggis Kopf entdecken? Wenn nicht, weißt du
wohin sie verschwunden sind? Lösung: Die Kiemenbüschel sind jetzt schon
vollständig zurückgebildet und durch innere Lungen ersetzt worden. Denn nun beginnt
für den kleinen Guggi das Leben an Land, wo er ausschließlich Luft atmet. Und dazu
braucht er natürlich eine Lunge, die Kiemen sind jetzt überflüssig.
f) Nachdem Guggi das Wasser verlassen hat, macht er sich sogleich mit einem
Bärenhunger auf die Suche nach etwas Essbarem. Guggi hat Lust auf alles, was sich
bewegt und in seinen kleinen Mund hineinpasst. Und schon hat er etwas gefunden: ein
kleiner Regenwurm! Dieser wird nun genüsslich wie eine Spaghetti-Nudel eingesaugt
und ohne Kauen runtergeschluckt. Denn Guggi besitzt wie alle Feuersalamander keine
Zähne!
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3. Die meisten Larven entdeckst du an einem trockenen Tag am Abend oder wenn es dunkel
ist. Doch auch bei Tag sitzen sie oft mitten am Stein im Wasser, so wie auf dem Foto hier:
!
!
!
!
!
!
!
!
Feuersalamanderlarve (ca. 5cm groß)
!
!
Aktiv werden die Larven erst bei Dunkelheit. Dann machen sie sich schwimmend auf die
Suche nach etwas Essbarem, wie z.B. kleine Krebstiere (Bachflohkrebse, Ruderfußkrebse)
oder verschiedene Insektenlarven (Steinfliegenlarven, Köcherfliegenlarven,
Eintagsfliegenlarven). Mit einer gutenTaschenlampe kannst du sie dabei hautnah
beobachten! Am besten du suchst dir schon unter Tags einen gut zugänglichen Tümpel im
Bach, wo sich ein paar Larven befinden. Am Abend kannst du dann diesen Tümpel wieder
besuchen und den Larven bei ihrer Mahlzeit Gesellschaft leisten !!
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Arbeitsauftrag:
Der Speisezettel der Larve namens Guggi
Unten findest du einige Bilder von Tieren, die alle in kleinen Bächen vorkommen. Welche
von den Tieren hast du selbst schon einmal gesehen? Was davon könnte der Larve Guggi
schmecken? Kreuze die Tiere an, von denen du glaubst, dass sie auf Guggis Speisezettel
stehen.
Lösung: Kurz nach der Geburt ernährt sich die Feuersalamander-Larve von den ganz kleinen
Wassertieren, die zum Plankton gehören wie z.B. Wasserflöhe. Nach wenigen Wochen
verspeist sie dann vorwiegend Bachflohkrebse, ihre absolute Leibspeise. Sie frisst aber auch
Eintagsfliegen- und Steinfliegenlarven. Köcherfliegenlarven stehen nicht auf ihrem
Speisezettel, da sie den Köcher aus Steinen oder Holz nicht aufbeißen kann (die
Feuersalamander-Larve besitzen keine Zähne!). Eine Begegnung mit Wasserkäfern und
Ringelnattern bedeutet meist kein gutes Ende für die Larve, da diese zu ihren Fressfeinden
gehören.
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4. Wenn du nun also einen Bach mit Feuersalamanderlarven gefunden hast, wo du sie beim Fressen und Jagen beobachten kannst, wähle ein
kleines Bachstück aus, das dir gefällt und das du gut begehen kannst. Schaue einmal im Monat bei deinen Larven vorbei, gehe dieses Bachstück
von unten nach oben und zähle, wie viele Larven du siehst. Du kannst sie beim Wachsen beobachten, denn jeden Monat sind sie wieder ein Stück
größer. Das kannst du sehr gut auf Fotos festhalten und diese dann vergleichen. Trage deine gezählten Larven, die Uhrzeitund das Datum jeden
Monat in die Tabelle ein, die in der Fibel drin ist. Du kannst die Larven von März bis Ende September beobachten, dann siehst du, wie sich die
Larvenanzahl im Jahresverlauf ändert! Und wenn du Glück hast, kannst du vielleicht sogar beobachten, wie ein frisch verwandelter, kleiner
Feuersalamander vom Wasser ans Land spaziert!!!
Magdalena
!
Volksschule
Werfen
10.
Schartenbach,
Werfen
9.
17.
8.
14.
4.
15, 19 60, 17 420, 19 210, 18 30, 20 13, 19
Uhr
Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr
12.
28.
5, 17
1, 18
Uhr
!
Uhr
So sieht die Tabelle in deiner Salamanderfibel aus, in der du den Namen des Baches und die Anzahl der gezählten Feuersalamanderlarven pro Monat eintragen kannst!
Noch ein Tipp für das Larvenmonitoring: Versuche so wenig wie möglich ins Wasser zu steigen, damit du den Schlamm nicht aufwirbelst
und somit das Wasser trüb wird. Denn dann verstecken sich die Feuersalamanderlarven bzw. du kannst sie kaum mehr erkennen.
Jetzt weißt du alles wichtige, das du für das Larven zählen benötigst! Auf geht’s zum nächsten Bach um Guggi persönlich zu begegnen!
Viel Spaß !!!!!
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Lebensraum Wald und Bach
Der Wald:
Wie du ja mittlerweile schon weißt, ist der
Hauptlebensraum von Salamandern der Wald
und beim Feuersalamander auch der Bach. Der
Wald ist ein vielfältiger Lebensraum. Dort
wachsen Bäume und Sträucher, Pilze und
Flechten. Neben den Salamandern leben noch
viele andere Tiere im Wald. Daneben ist er
für uns ein Ort, an dem wir unsere Freizeit
Der Feuersalamander auf Buchenlaub, das mag
er besonders gerne.
verbringen und uns erholen. In früherer Zeit
wurden große Waldflächen abgeholzt, um Ackerland und Weideflächen zu gewinnen, die
Menschenmit Nahrung, Brennholz, Werk- und Baustoffen zu versorgen. Später haben die
Menschen den Waldbestand zu ihrem Nutzen verkleinert und es kam zu einer großen Holznot.
Heute wissen wir, welche große Bedeutung der Wald für das Gleichgewicht der Natur und für
den Menschen hat. Seit etwa 200 Jahren gibt es eine geregelte Forstwirtschaft - Bäume, die
gefällt werden, müssen durch Anpflanzung von neuen Bäumen ersetzt werden. Der Wald
erfüllt viele Funktionen, so dient er auch als Windschutz, ist wichtig für das Klima, den
Bodenschutz und den Wasserhaushalt. Die Luft im Inneren eines Waldes ist viel sauberer als
in der Umgebung. Die Baumkronen mit ihren Nadeln oder Blättern wirken wie ein Kamm
oder Filter, die Schmutz aus der Luft
herausfiltern. Auch die hohe
Luftfeuchtigkeit ist ein Grund dafür, dass
die Waldluft so rein ist. Der Wald speichert
das Wasser für die Pflanzen, Tiere und die
Menschen. Die Niederschläge werden von
der Bodenschicht des Waldes mit ihren
Moospolstern aufgesaugt, gespeichert und
langsam an das Grundwasser abgegeben. In
den Bergen ist der Wald ein natürlicher
Hässliche Kahlschlagfläche, so wie man sie bei uns
leider sehr oft sieht.
Schutz vor Lawinen. Dort, wo der Wald
abgeholzt wurde, kann der Wind die Erde ungehindert wegwehen und Wasser verdunstet viel
schneller. Salamander haben es in so einer trockenen Landschaft viel schwieriger, zu
überleben.
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Der Wald schützt uns also vor Sturm, Lawinen, Erdrutschen und Lärm. Er bietet Lebensraum
für viele Tiere und Pflanzenarten und dient dem Menschen zur Erholung.
Es gibt verschiedene Wälder:
Nadelwälder, hier gibt es nur Nadelbäume,
Laubwälder aus Laubbäumen oder
Mischwälder mit Laub- und
Nadelbäumen. Dies ist wichtig für die
Artenvielfalt des Waldes: ein Wald, der nur
aus einer Baumart (= Monokultur) besteht
(z.B. Fichte), hat einen sehr sauren und
trockenen Boden und nur wenige Tier- und
Eine Fichtenmonokultur: ein Wald, der nur aus einer
Baumart besteht und vom Menschen in Reih und
Glied gepflanzt wurde. Sieht er nicht langweilig aus?
Pflanzenarten können dort überleben.
Dagegen bietet ein Wald, der aus vielen
verschiedenen Baumarten besteht, vielen Tier- und Pflanzenarten Lebensraum. Leider hat der
Mensch in den letzten 100 Jahren auf vielen Flächen, auf denen es eigentlich Mischwälder
gäbe, nur Fichten wieder angepflanzt. Fichten wachsen sehr schnell und so kann natürlich der
Mensch auch schnell wieder Nutzholz
gewinnen. Für die Tiere und Pflanzen ist
das jedoch nicht gut, denn der
Feuersalamander kann z.B. in einem
reinen Fichtenwald (Nadelbaum) gar
nicht überleben, weil er dort keine
Nahrung findet. Außerdem kommen
Fichten eigentlich erst hoch in den
Bergen vor, deswegen ist ihnen das Klima
im Flachland eigentlich zu warm. Sie
haben auch nicht so tiefe Wurzeln wie ein
Bunter Mischwald im Herbst: Buche, Ahorn, Linde,
Esche, Fichte & Tanne. Dort fühlen sich viele
Lebewesen wohl.
Laubbaum und durch die Stürme, die in den letzten Jahren immer häufiger wurden, werden
oft ganze Waldflächen umgefegt. Deswegen ist es wichtig, dass in Zukunft diese Flächen mit
vielen verschiedenen Baumarten bepflanzt werden.
Arbeitsauftrag 1:
Mache einen Spaziergang im Wald und sammle verschiedene Blätter, Zweige, Zapfen, Nüsse,
Früchte und Samen. Schau in der nachfolgenden Tabelle nach und ordne deine Funde den
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verschiedenen Baumarten zu. Such dir deinen Lieblingsbaum aus, gib ihm einen Namen und
zeichne ihn mit den dazugehörigen Blättern und Früchten. Bring deine Funde in die Schule
mit und bastle mit deinen Schulkameraden ein buntes Waldplakat!
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Laubbäume
Buche
Blattform
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Frucht
Erkennungs-
Nadelbäum
Zweige und Zapfen
Erkennungs-
merkmale
e
merkmale
Baumrinde
Fichte
Stechende
silbergrau,
Nadeln,
Blätter glatt,
hängende
gewellte
Zapfen
Ränder,
Buchecker
Ahorn
Blattform,
Tanne
Stumpfe
fliegende
Nadeln,
Früchte
stehende
Zapfen
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Eiche
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Blattform,
Lärche
Eicheln
Nadeln stehen
in Büscheln,
kleine
Zapfen,
Nadeln fallen
im Winter ab
Linde
Esche
Eiförmige
Kiefer
Blätter, unten
kugelig, lange
flaumig behaart,
Nadeln,
kugelige
Zapfen
Früchte
dreieckförmig
Blattform,
Zirbe
Baumkrone
büschelig
säulenförmig,
hängende
Zapfen
Früchte, oft an
eiförmig
Bächen
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Baumkrone
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Erle
Blätter klebrig
oder gezackt,
Blüten sind
Würstchen,
Früchte sehen
aus wie kleine
Zapfen
Pappel
Blätter
dreieckig,
gerundete
Ränder, langer
& dünner Baum
Birke
Blätter klein,
dreieckig,
gezackte
!
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!
Ränder, weißer
Stamm
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Arbeitsauftrag 2:
Geh mit deinen Eltern oder Freunden in einen Wald in der Nähe deiner Schule oder deines Hauses. Schau dir den Wald genau an. Welche Bäume
findest du dort? Welche Blätter liegen am Boden? Was fällt dir besonders auf, gibt es mehr Laub- oder Nadelbäume? Siehst du eine bestimmte
Baumart besonders oft? Trag deine Beobachtungen in die Tabelle ein. Vergleiche diese mit deinen Schulkameraden. Welche Bäume haben sie
gefunden?
Dein Name & deine
Name deines
Schule
Heimatortes
Waldname
Welche Bäume findest du?
Mehr
Mehr
Laubbäume?
Nadelbäume?
Arbeitsauftrag 3:
Stell dir vor, du bist ein Salamander oder ein anderes Tier, das im Wald wohnt. Schreibe eine Geschichte über dein Zuhause an einen Salamander,
der in Spanien wohnt. Erzähle ihm, wie der Wald, in dem du lebst, aussieht, welche Bäume, Pflanzen und Tiere darin vorkommen. Wie ist das
Wetter in deinem Wald, gibt es dort schöne Bäche zum Spielen, hast du viel Spaß mit deinen Freunden oder wirst du oft von Menschen gestört?
Welche Abenteuer erlebst du mit deinen Salamanderfreunden und mit anderen Tieren?
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Der Bach:
Der Bach ist ein wichtiger Lebensraum für den Feuersalamander, weil er dort seine Larven
ablegt. Dabei ist wichtig, wie sauber und klar der Bach ist, wie breit er ist, wie schnell er
fließt und welche Lebewesen dort noch vorkommen. Der Bach für Salamanderlarven sollte
also eher klein und schmal sein, sehr sauber und es sollten dort viele andere kleine Lebewesen
vorkommen, damit die Larve auch etwas zum Fressen hat. Anhand der Lebewesen, die in so
einem Bach vorkommen, kann man auch bestimmen, wie sauber so ein Bach wirklich ist, ob
man das Wasser daraus z.B. sogar trinken kann. Dazu muss man nur große und kleine Steine,
die im Bachbett liegen, umdrehen und ganz genau schauen, welche Tierchen da unten
draufkleben. Meistens sind das Larven von Insekten: Steinfliegen, Köcherfliegen,
Schlammfliegen, Stechmücken und Eintagsfliegen legen ihre Larven nämlich auch in den
Bach ab. Wenn man genau in den Bach schaut, sieht man auch noch Bachflohkrebse
herumflitzen (übrigens ein Leckerbissen für Feuersalamanderlarven), oder Wasserkäfer. Hin
und wieder schwimmen Egel am Rand oder man sieht lange dünne Schnüre, das sind
Zuckmückenlarven. Ganz selten findet man auch Muscheln im Bach. Wenn man jetzt also
z.B. viele Zuckmückenlarven und Egel in einem Bach findet, dann ist der Bach nicht sauber.
Findet man viele Steinfliegen- und Eintagsfliegenlarven, ist der Bach sehr sauber.
Steinfliegenlarve mit 2 Anhängen hinten
Eintagsfliegenlarve mit 3 Anhängen hinten
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Zuckmückenlarve
Köcherfliegenlarve mit Steinköcher, den sie
sich selbst aus den Materialien des
Bachbetts baut !
Egel
Bachflohkrebse
Arbeitsauftrag:
Gibt es einen Bach in der Nähe deiner Schule oder deines Hauses? Wenn ja, suche dir einen
leicht begehbaren Teil und gehe ein Stück von unten nach oben den Bach entlang. Ist der
Bach schmal oder breit? Fließt er schnell oder eher langsam, bildet er zwischendurch kleine
Tümpel, wo das Wasser fast steht? Drehe einige Steine im Bach um und schreib dir auf,
welche Tiere du darunter findest. Beobachte auch, welche Tierchen du frei im Wasser
herumschwimmen siehst. Verwende dazu die 2 Arbeitsblätter zur Bestimmung der
Gewässergüte und finde heraus, wie sauber der Bach ist.
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11. Welche anderen bedrohten Tierarten in deiner Heimat
gibt es?
Neben den bedrohten Lurchen/Amphibien gibt es in Österreich natürlich auch noch andere
Tierarten, deren Lebensraum immer weniger wird und die dadurch stark gefährdet sind.
Einige stehen auf der Roten Liste, andere sind landesweit geschützt. Das ist von Bundesland
zu Bundesland verschieden. Geschützte Tierarten darf man grundsätzlich nicht in ihrer
Lebensweise stören, das heißt man sollte sie einfach in Ruhe lassen und sie nicht berühren
oder gar verschleppen. Am Besten ist es, man beobachtet sie nur und macht ein Foto. Viele
Vögel, Säugetiere und Fische sind vom Aussterben bedroht. Außerdem gibt es Tierarten, die
eigentlich bei uns vorkommen würden, aber schon vor vielen Jahren vom Menschen
ausgerottet wurden. Gründe dafür waren das Fleisch und das Fell der Tiere, Angst vor
bestimmten Tieren oder das Töten von Haustieren wie Huhn oder Schaf durch diese
Wildtiere. Viele Jäger sahen Wildtiere als Konkurrenten für ihre eigene Jagd, und der Bau
von Siedlungen verdrängte viele Tierarten einfach aus ihrem Zuhause.
Arbeitsauftrag 1:
Welche gefährdeten Tiere in Österreich kennst du noch? Mach eine Liste! Kommen welche
davon in deinem Heimatort vor? Schau dir die Rote Liste an, auf der einige Tierarten stehen,
die in ganz Österreich gefährdet sind. Vielleicht hast du ein Tier, das darauf steht, schon mal
gesehen. Rede mit deinen Schulkameraden, welche gefährdeten Tiere kennen sie?
Arbeitsauftrag 2:
Bildet eine Gruppe von 3-4 Kindern. Jeder nimmt eine andere Rolle ein: einer ist z.B. ein
Wolf oder ein anderes gefährdetes Tier, der andere ist ein Jäger, der andere ein
Umweltschützer und einer ein normaler Bürger. Wie sieht der Wolf/der Jäger/der
Umweltschützer/der Bürger die Wiedereinbürgerung des Wolfes in unserer Heimat? Was
könnte der Wolf zum Jäger sagen und umgekehrt?
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ROTE LISTE gefährdeter Tierarten in Österreich
Seit 1800 ausgestorben oder ausgerottet:
Bär
Luchs (Lynx
Wolf (Canis
Alpenfledermaus
Kormoran
(Ursus
arctos
arctos)
lynx): WE
lupus) A
(Hypsugo savii)
(Palacrocorax):
W
Rotmilan
Seeadler
Bartgeier
Mönchsgeier
(Milvus
milvus)
(Haliaeetus
albicilla): W
(Gypaetus
barbatus): WE
(Aegypius
monachus)
Kranich
Schwalben
(2 Arten)
Habichtskauz
(Strix uralensis
macroura): uB
(Grus
grus)
W: Wiederbesiedlung
WE: Wiedereinbürgerung
Waldrapp
(Geronticus
Fischadler
eremtia): WE
(Pandion
haliaetus)
Schreiadler
Zwergadler
gallicus)
(Aquila
pomarina)
(Hiraaetus
pennatus)
Alpenkrähe
Lachs (Salmo
Stör
Hundsfisch
(Pyrrhocorax)
salar)
(Acipenser
sturio)
(Umbra
krameri)
Schlangenadler
(Circaetus
A: reproduzierende Populationen seit 1950 ausgestorben
uB: unregelmäßiger Brutvogel
Vom Aussterben bedroht:
Fledermäus
e (24 Arten)
Fischotter
(Lutra lutra)
Wildkatze
Ziesel
Biber
Wiesenweihe
Rötelfalke (Falco
(Felis
silvestris)
(Spermophilus
citellus)
(Castor
fiber)
(Circus
pygargus)
naumanni)
Würgfalke
Wanderfalke
Zwergohre
ule (Otus
Sumpfohreule
Blaukehlchen
(Falco
peregrinus)
Seeregen
pfeifer
Schleiereule
(Falco
cherrug
cyanopus)
(Asio flammeus)
(Luscinia svecica)
Brachpiepe
r (Anthus
campestris)
Kammmolch
Laubfrosch
Mauereidechse
(Hyla arborea)
(Podarcis muralis)
Smaragdei
dechse
Bergeidechse
Europäische
Sumpfschildkröte
(Lacerta
viridis)
(Triturus
cristatus)
(Lacerta
vivipara)
Seeforelle
Seesaibling
(Salmo trutta
lacustris)
(Salvelinus
alpinus)
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(Tyto alba)
(Charadrius
alexandrinu
s)
Knoblauch
kröte
scops)
Wechselkröte
(Bufo viridis)
(Pelobates
fuscus)
Würfelnatt
er (Natrix
tessellata)
Kreuzkröt
e (Bufo
calamita)
Äskulapnatter
Sandviper
Wiesenotter
(Elaphe
longissima)
(Vipera
ammodytes
)
(Vipera ursinii)
(Emys orbicularis)
Huchen
(Hucho
hucho)
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Stark gefährdet oder gefährdet:
Igel (2 Arten)
Spitzmaus (2
Arten)
Feldhase
Zwergmaus
Hausratte
Sumpfwühlmaus
(Lepus
europaeus)
(Micromys
minutus)
(Rattus rattus)
(Microtus
oeconomus)
Elch (Alces
Schwarzstorch
Schwarzmilan
Steinadler (Aquila
Wachtelkönig
Uhu (Bubo bubo)
alces)
(Ciconia nigra)
(Milvus
migrans)
chrysaetos)
(Crex crex)
Steinkauz
Eisvogel
Blauracke
Fischreiher
Weißstorch
Graugans (Anser
(Athene
noctua)
(Alcedo)
(Coracias
garrulus)
(Ardea cinerea)
(Ciconia ciconia)
anser)
Löffelente
Wespenbussard
Habicht
Baumfalke (Falco
Auerhuhn
Gänsegeier (Gyps
(Anas
clypeata)
(Pernis apivorus)
(Accipiter
gentilis)
subbuteo)
(Tetrao urogallus)
fulvus)
Kaiseradler
Nachtigall
Sakerfalke
Alpensalamander
Feuersalmander
(Aquila
heliaca)
(Luscinia
megarhynchos)
(Falco cherrug)
(Salamandra atra)
(Salamandra
salamandra)
Rotbauch- und
Gelbbauchunke
Grasfrosch
Springfrosch
Erdkröte
Zauneidechse
Kreuzotter
Blindschleiche
(Rana
temporaria)
(Rana dalmatina)
(Bufo bufo)
(Lacerta agilis)
(Vipera berus)
(Anguis fragilis)
Ringelnatter
Koppe (Cottus
Elritze
Bachforelle
Wels (Silurus
Hecht (Esox lucius)
(Natrix natrix)
gobio)
(Phoxinus)
(Salmo trutta)
glanis)
(Bombina)
Säugetiere
Vögel (nur eine kleine Auswahl der bekannteren Arten aus vielen weiteren)
Fische (nur eine kleine Auswahl der bekannteren Arten aus vielen weiteren)
Amphibien und Reptilien
Außerdem sind 25 Großschmetterlingsarten und 28 Käferarten in Österreich bereits
ausgestorben. Viele Borkenkäfer-, Faltenwespen-, Bockkäfer-, Netzflügler-, Schnabelfliegen-,
Schwimmkäfer-, Großschmetterlinge-, Hummel- und Geradflüglerarten sind stark gefährdet oder
gefährdet. Der Edelkrebs (Astacus leptodactylus) und der Steinkrebs (Austropotamobius
torrentium) sind ebenfalls stark gefährdet.
Aus: Rote Listen gefährdeter Tiere Österreichs: Checklisten, Gefährdungsanalysen,
Handlungsbedarf. Teil 1: Grüne Reihe des Lebensministeriums, Band 14/1. Böhlau
Verlag Wien, 2005.
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Gefährdete Tierarten, die du in einem Wald, auf einer Wiese, in der Luft oder
an einem Fluss in deinem Heimatort beobachten könntest:
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Geh immer mit offenen Augen durch die Natur, vielleicht hast du Glück und
du siehst eine oder mehrere dieser seltenen Tierarten!!! Sei ganz leise und
beobachte das Tier, merke dir genau, wo du es gesehen hast und mache ein
Foto, wenn es geht!
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www.alpensalamander.eu
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Quellen & weiterführende Links:
Thiesmeier, B. & K. Grossenbacher (2004): Handbuch der Reptilien und Amphibien Europas.
Schwanzlurche IIB. AULA, Wiebelsheim.Thiesmeier & Grossenbacher 2004
Cabela A., Grillitsch H. & F. Tiedemann (2001): Atlas zur Verbreitung und Ökologie der
Amphibien und Reptilien in Österreich: Auswertung der Herpetofaunistischen Datenbank der
Herpetologischen Sammlung des Naturhistorischen Museums in Wien. Umweltbundesamt,
Wien.
Glandt, D. (2010): Taschenlexikon der Amphibien und Reptilien Europas. Quelle & Meyer,
Wiebelsheim.
!
www.alpensalamander.eu!
www.herpetofauna.at!
www.karch.ch!
www.iucnredlist.org
www.bfw.ac.at
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Kontakt via Telefon: 0664/53 57 188 (Magdalena Meikl)
Adresse:
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