Aufgaben vom 09.10.2013 cd)Teilweise werden auf dem Markt Änderungen einer Software den Kunden kostenlos zur Verfügung gestellt. Geben sie zwei mögliche gründe an! ce)In der Praxis werden Releases oft als „Update“ oder „Upgrade“ deklariert. Worin besteht der Unterschied? d) Die ABC Software GmbH verfügt über eine Supportabteilung, die nicht nur Kunden Hilfestellung bei Problemen mit der Software gibt , sondern auch Fehler sowie gewünschte individuelle, kundenspezifische Erweiterungen der Software analysiert und an die Entwicklungsabteilung weitergeleitet. In ihrer Funktion als Produktmanager streben Sie eine enge Zusammenarbeit mit der Supportabteilung an. begründen sie anhand von zwei Aspekten, warum dies sinnvoll ist! Aufgaben vom 09.10.2013 d) Die ABC Software GmbH verfügt über eine Supportabteilung, die nicht nur Kunden Hilfestellung bei Problemen mit der Software gibt , sondern auch Fehler sowie gewünschte individuelle, kundenspezifische Erweiterungen der Software analysiert und an die Entwicklungsabteilung weitergeleitet. In ihrer Funktion als Produktmanager streben Sie eine enge Zusammenarbeit mit der Supportabteilung an. begründen sie anhand von zwei Aspekten, warum dies sinnvoll ist! 4.2 Ablauforganisation 10.10.2013 4.2.1 Ziele der Ablauforganisation Optimale Auslastung der Arbeitskräfte und Betriebsmittel Optimale Durchlaufzeit für die Bearbeitungsprojekte Die Ablauforganisation vollzieht sich in den Schritten Arbeitsanalyse (Arbeitsgliederung) und (Arbeitsverbindung) 4.2.2 Arbeitsanalyse Die Arbeitsanalyse gliedert Teilaufgaben in Vorgänge, Teilvorgänge, Vorgangsstufen und Vorgangselemente und ordnet sie den Bearbeitungsobjekten zu. Das Ergebnis ist ein sogenannter Arbeitskatalog. 4.2. Ablauforganisation 10.10.2013 4.2.3 Arbeitssynthese Die Arbeitssynthese organisiert den Prozess der Aufgabenerfüllung 4.2 Ablauforganisation 10.10.2013 4.2 Ablauforganisation 10.10.2013 4.2 Ablauforganisation 10.10.2013 1. „Die Ablauforganisation setzt dort an, wo die Aufbauorganisation aufhört“ (Erläutern Sie anhand dieses Satzes den Unterschied zwischen Aufbau- und Ablauforganisation.) Der unterschied zwischen der Aufbau- und der Ablauforganisation ist, dass Die Aufbauorganisation regelt wer wofür zuständig ist und wer wem Weisungen Erteilen darf, die Ablauforganisation hingegen wendet sich den Prozessen zu und zeigt was in welcher Reihenfolge wie und wo zu erfolgen hat. 4.2 Ablauforganisation 10.10.2013 2. Bei einem Materialeinkauf sind im Wesentlichen die folgenden Vorgänge zu erledigen (nicht geordnet!). -Prüfen der Eingangsrechnung -Einlagerung des Materials -Annahme des Eingehenden Materials -Prüfung der Bedarfsanforderung -Prüfen der Verpackung -Materialprüfung -Überprüfung des Lagerbestandes -Eingabe der Bestelldaten -Überweisung des Rechnungsbetrags -Vergleich des eingegangenen -Feststellung des Materialbedarfs Materials mit der Bestellung -Buchung der Eingangsrechnung -Drucken der Bestellung -Erstellung einer Bedarfsanforderung Diese Vorgänge werden in folgenden Abteilungen erledigt: Lager, Einkauf, Warenannahme, Materialprüfung, Rechnungsprüfung, Buchhaltung 4.2 Ablauforganisation 10.10.2013 2.a)Erstellen Sie ein Schema nach dem stehenden Muster. 2.b)Legen Sie die richtige Zeitfolge für die genannten Tätigkeiten fest. 2.c)Nehmen Sie die Arbeitsverteilung (Zuordnung zu einer Abteilung) durch Eintragung von Kreuzen vor. 4.3 Geschäftsprozesse 10.10.2013 Definition: Ein Geschäftsprozess ist eine logische Folge zusammengehörender, wiederholbarer Tätigkeit. Er beschreibt den Weg, auf dem ein gestecktes Ziel erreicht werden soll. Ziel: Optimierung von Geschäftsprozessen über Stellen- und Abteilungsgrenzen hinweg! Unternehmensverantwortlicher bzgl. Der Geschäftsprozesse: Der Prozessverantwortliche ggf. Gründung von Prozessteams 4.3 Geschäftsprozesse 10.10.2013 Die Notwendigkeit der Geschäftsprozessorientierung ist v.a in den MarktEntwicklungen der letzten Jahrzehnten begründet. Diese sind gekennzeichnet durch: -Steigende Kundenansprüche auf gesättigten Käufermärkten -Beschleunigten Technologiewandel und kürzere Produktlebenszeiten -Zunehmenden Wettbewerb auf globalisierten Märkten. Märkte unterliegen heutzutage keiner räumlichen Begrenzung und sind weltweit ausgedehnt (Globalisierung) 4.3 Geschäftsprozesse 10.10.2013 Vorteile der Geschäftsprozessorientierung: Bereichsübergreifende Betrachtung Absolute Zielorientierung Betonung der Teamarbeit Ausgeprägtes Kosten- Nutzendenken Ausrichten der Prozesse am Kunden 4.3 Geschäftsprozesse 11.10.2013 Soll-/ Ist Erfassung von Unternehmensabläufen: 4.3 Geschäftsprozesse 11.10.2013 4.3 Geschäftsprozesse 11.10.2013 Managementprozesse: regeln langfristig den Ablauf der Unternehmenstätigkeit und schaffen Voraussetzung zur erfolgreichen Arbeit eines Unternehmens. Wertschöpfungsprozesse: erzeugen die Unternehmensleistung, für die der Kunden bereit ist Geld zu bezahlen! Supportprozesse: unterstützen und ermöglichen die anderen Prozesse. 4.3 Geschäftsprozesse 11.10.2013 Schlüsselprozesse leisten einen wesentlichen Beitrag zur Wertschöpfung des jeweiligen Unternehmens und sind entscheidend für die Kundenzufriedenheit Aufgabe 10.10.2013 Die Knüllermilch GmbH möchte neue Server für die Filiale in München Anschaffen und bittet Sie in der Frage der besten Finanzierungsvariante um Beratung. A)Der Kunde hat bereits von sich aus mehrere Kaufangebote sowie Angebote von Miet- und Leasing-Gesellschaften eingeholt. Das günstigste Kaufangebot kommt von Anbieter A. Demnach würde die neue Serverlandschaft 20000€ kosten, die Abschreibungszeit würde linear durchgeführt und vier Jahre betragen. Der Anbieter B ist die günstigste Vermietungsgesellschaft. Seine Mietgebühren betragen bei einem Vierjahresvertrag 700 € im Monat. Ermitteln Sie: aa) Welche Auszahlungen pro Angebot im ersten Jahr entstehen. Anbieter A= 20000 € Anbieter B= 8400 € ab) Welcher Aufwand bei pro Angebot im ersten Jahr entsteht. Anbieter A= 5000 € Anbieter B= 8400 € Aufgabe 10.10.2013 Ac) welche Auszahlungen pro Angebot nach vier Jahren entstehen. Anbieter A= 20000 € Anbieter B 33600 € Ad) welcher Aufwand pro Angebot nach vier Jahren entsteht. Anbieter A= 20000 € Anbieter B 33600 € B) Auf dem Kaufangebot von Anbieter A ist vermerkt, dass es „freibleibend“ ist. Erläutern Sie dem Kunden die Bedeutung des Zusatzes im Angebot und beschreiben Sie, welche Konsequenzen dies für eine Bestellung bei diesem Anbieter hat. Freibleibend oder auch Unverbindliches Angebot. Das heißt das der Anbieter Jeder zeit sein Angebot zurück ziehen darf und es zu neuen (teureren) Konditionen anbieten darf. Da er durch den Zusatz rechtlich nicht gebunden ist. Somit kann er die ihm entstehende Kosten auf die Kunden umlegen. Aufgabe 10.10.2013 C) Der Anbieter A hat zu seinem Kaufangebot auch ein ergänzendes Leasingangebot nachgeliefert und vorgeschlagen, dass die monatlichen Leasinggebühren 2% der Kaufsumme betragen sollen, bei einmaligen Anschaffungskosten von 5600 €, zahlbar mit der ersten Leasingrate. Ab welcher Nutzungsdauer wäre der Kauf günstiger? Nach 3 Jahren 20000€= xMonate*20000*2%+5600€ d) Die Entscheidung zwischen Kauf, Leasing oder Miete fällt nicht nur an Hand von Liquiditäts- und Aufwandsabwägungen. Nennen Sie je zwei Vor- und Nachteile zum Kauf, Leasing und zur Anmietung eines Servers. Nachteile Kauf: Es gibt nach kurzer Zeit neuere Modelle Nachteile Leasing: die dauer ist festgesetzt eventuell teurer Nachteile Miete: Bei Beschädigung am Server ist man auf den Service angewiesen 4.5 Geschäftsprozesse im Betrieb 11.10.2013 5.2.1 Wertschöpfungsprozess Wertschöpfungsprozess ist kostenorientiert Kosten für die Produktion Wertschöpfungsprozess ist kundenorientiert und nutzenorientiert Kosten ergeben nur eine logische Rückkopplung wenn das Produkt den gewünschten nutzen beim Kunden 4.5 Geschäftsprozesse im Betrieb 11.10.2013 Die Wertschöpfung vollzieht sich durch die Abwicklung der Geschäftsprozesse. Prozesse, mit denen die Hauptleistung, die Wertschöpfung erbracht wird, heißen Kernprozesse. 4.5.3 Geschäftsprozesse im Betrieb 11.10.2013 Gestaltung und Darstellung von Geschäftsprozessen Dies geschieht in folgenden Schritten: 4.5.3 Geschäftsprozesse im Betrieb 11.10.2013 Beispiel für die unterschiedliche Sichtweise von Geschäftsprozessen Übung Geschäftsprozesse 11.10.2013 Die Walzwerke AG hat ein Großauftrag für die Lieferung eines Walzwerkes (Auftragswert: 300 Mio. EUR) erhalten. Nennen Sie die wichtigsten Arbeitsabläufe, die durch die Erledigung dieses Auftrags in Gang gesetzt werden. 1. 2. 3. 4. 5. 6. Ermittlung von Anfangs- und Endereignis Das Prozessziel ermitteln Prozessbeinflussende Faktoren ermitteln Ermittlung der Teilprozesse und Tätigkeiten Kritische Vorgänge ermitteln Bestimmung der Prozessverantwortlichen Übung Geschäftsprozesse 11.10.2013 „top (time optimzed Prozesses), so heißt das Optierungsprogramm bei Siemens. Alle Abläufe werden fortlaufend mit dem Ziel verbessert, schneller als bisher mit wettbewerbsfähigen Produkten auf dem Markt zu sein. Ganz oben steht in diesem Konzept die Zufriedenheit der Kunden. Ihre Wünsche sollen schneller, besser und kostengünstiger als bei jedem anderen Anbieter erfüllt werden. a) Noch vor wenigen Jahrzehnten dachte in den Betrieben niemand an Optimierungsprogramme wie bei Siemens. Was hat sich in der Wirtschaft geändert, so dass sie Lebensnotwendig wurden? -Steigende Kundenansprüche auf gesättigten Käufermärkten -Beschleunigten Technologiewandel und kürzere Produktlebenszeiten -Zunehmenden Wettbewerb auf globalisierten Märkten. Übung Geschäftsprozesse 11.10.2013 b) Andere Großunternehmen haben ähnliche Programme entwickelt – unter anderem Namen, aber mit ähnlichen Inhalten. Erläutern Sie die Grundgedanken derartiger Programme genauer. Erleichterte Arbeitsabläufe. Übung Geschäftsprozesse 11.10.2013 Im Einkauf einer Unternehmung liegt eine Bestellanforderung vor. Nach allen Prüfung dieser Bestellanforderung werden Anfrage als E-Mail, neue Lieferer erhalten eine förmliche Anfrage. Für die eingegangenen Angebote wird ein Angebotsvergleich erstellt um das günstigste Angebot zu ermitteln. Anschließend erteilt der Einkaufssachbearbeiter eine briefliche Bestellung. A) Erklären Sie die Begriffe Geschäftsprozess, Prozessverantwortlicher und Prozessmanagement anhand dieses Falles Geschäftsprozess = Günstiges Angebote ( Einkauf, Verkauf) Prozessverantwortliche= Segnet alles ab Prozessmanagement= Übung Geschäftsprozesse 11.10.2013 b) Erstellen Sie ein Vorgangskettendiagramm und ein ereignisgesteuertes Prozesskettendiagramm, die den Geschäftsprozess von der Freigabe der Bestellanforderung bis zum Versand des Bestellschreibens abbilden. Anfrage, Angebotsprüfung, technische Prüfung, Ermittlung Materialkosten, Lagerbestand prüfen, Termine Planung, Angebotserstellung und Angebot Versenden. c) Begründen Sie die permanente Kontrolle eines Geschäftsprozesses. Optimierung der Geschäftsorientierung. Übung Geschäftsprozesse 11.10.2013 4. Voraussetzung für funktionierende Geschäftsprozesse ist ein wirksames Geschäftsprozessmanagement. „Business Process Reengineering“ ist ein Konzept, das dem Management Grundlagen für die Beurteilung von Geschäftsprozessen liefert. Erklären Sie den Begriff Business Process Reengineering und die Aufgaben dieses Konzeptes. Recherchieren Sie hierfür im Internet über bekannte Suchmaschinen. Im Gegensatz zur Geschäftsprozessoptimierung, bei der nur einzelne Geschäftsprozesse effizienter gestaltet werden, findet hier ein grundlegendes Überdenken des Unternehmens und seiner Geschäftsprozesse statt. Übung Geschäftsprozesse 11.10.2013 5) Der Subprozess „Einstellung eines Auszubildenden“ unterscheidet sich von Ausbildungsbetrieb zu Ausbildungsbetrieb ein wenig. Erstellen Sie wahlweise ein entsprechendes Vorgangskettendiagramm oder ein ereignisgesteuertes Prozesskettendiagramm für ihren Ausbildungsbetrieb. Anfangsereignis: Stellenanzeige in der Zeitung; Endergebnis: Ausbildungsvertrag. Stellenanzeige, Eingang Bewerbung, Vorauswahl, Auswahl Bewerber bei mehr als 6 (Bewerber Tag) , Kontakt, (1) Bewerbungsgespräche, (2) Bewerbungsgespräche, Nachfrage, Zusage, Vertrag Zusendung, Beginn des Arbeitsverhältnis. Produktions-Faktoren 14.10.2013 Elementar-Faktoren= Menschliche Arbeitsleitung, Betriebsmittel, Werkstoffe. Grundsätzliche Faktoren die man benötigt um überhaupt einen Betrieb am laufen zu halten. Für beide Originäre Faktoren Dispositive Faktoren= Geschäftsleitung, Planung, Organisation = Derivative Faktoren Bewertung Menschliche= Arbeitsleistung: Günstigste Weg ( Vergessen den Wert) Betriebsmittel= Maschinen, Gebäude alles was einen in die Lage versetzt um zu Produzieren. Werkstoffe= Verbrauchsgüter Originäre Faktoren= Herkunft (Ursprung) Derivative Faktoren= Abgeleitete Faktoren (bei Kombination von Produktion´s Faktoren kommt z.B. Arbeit, Boden und Kapital) unterstützen und ermöglichen. Zum Produktionsfaktor „Arbeit“ gehören alle Körperlichen und geistigen Tätigkeiten, die zur Bereitstellung von Gütern oder Dienstleistungen beitragen. Produktions-Faktoren 14.10.2013 Boden= umfasst sämtliche natürliche Ressourcen egal ob Pflanzen oder Tiere. Wertigkeit von Boden in Geld Abbau von Bodenschätzen. Produktionsfaktor Arbeit= alle körperlichen und geistigen Tätigkeiten , die zur Bereitstellung von Gütern oder Dienstleistungen beitragen. Definition= Produktionsfaktoren sind alle zur Leistungserstellung im Produktionsprozess eingesetzten Güter (=Sachgüter und Dienstleistungen) (Inputs). Arten Der betriebliche Leistungsprozß erfordert den Einsatz von menschlicher Arbeit, von Maschinen, Werkzeugen und Werkstoffen. (Problem) Die Abgrenzung zwischen objektbezogener und dispositiver Arbeit ist oft schwierig, da diese gelegentlich in einer Person vereinigt sind. Produktions-Faktoren 14.10.2013 In Volkswirtschaftlicher Betrachtung wir zwischen den Faktoren Boden, Arbeit und Kapital unterschieden; wegen der Nichtvermehrbarkeit wird der Boden dabei häufig auch noch ausgeklammert und zur Vereinfachung die verbleibenden beiden Produktionsfaktoren als homogen angesehen. In betriebswirtschaftlicher Sicht werden die Produktionsfaktoren entweder in elementare und dispositive menschliche Arbeit, Betriebsmittel und Werkstoffe oder in Repetierfaktoren und Potentialfaktor (flow inputs) bezeichnen Produktionsfaktoren, die sich in einem einmaligen Produktionsvorgang verzehren und daher „wiederholt“, laufend neu beschafft und eingesetzt werden müssen. Dazu zählen Betriebsstoffe ( zum Betrieb einer Anlage); z.B. Energie, Schmier- und Kühlmittel usw. und Werkstoffe. Das Beispiel des elektrischen Stroms etwa macht deutlich, dass die dem Stromnetz entnommene Energie im Moment der Nutzung verzehrt wird und laufend neu entnommen werden muss. Verbrauchsfaktoren 14.10.2013 Repetierfaktoren, auch Verbrauchsfaktoren, sind demnach solche Produktionsfaktoren, die bei einmaligen Einsatz im Produktionsprozess verbraucht werden. Verbrauchsfaktoren werden auch unterschieden in DIREKTEN VERBRAUCH oder INDIREKTEM VERBRAUCH 6. Führung 14.10.2013 Das Unternehmen als Marktteilnehmer Als Marktteilnehmer werden Unternehmen bezeichnet, die gewerblich an der Börse Handel betreiben und deren Gewerbebetrieb nach Art und Umfang einen in kaufmännischer Weise eigenrichteten Geschäftsbetrieb erfordert. Art der Geschäftstätigkeit, umfang der Geschäftstätigkeit, Umsatz, Anzahl der Beschäftigten(<5 Personen eher keine kfm. Einrichtung) Betriebsvermögen (sollte bei ca. 100.000,00€), Standorte Marktteilnehmer sind Kreditinstitute, Finanzdienstleister und andere Finanzunternehmen. Bei den zum Handel zugelassenen Personen unterscheidet man zwischen Börsenhändler und Skontroführern. Zum Börsenhandel zugelassen werden Teilnehmer von der Börsengesschäftsführung. Führung 14.10.2013 Zulassungsvorrausetzungen: Der Geschäftsinhaber bzw. die mit dem Geschäfts- und Vertretungsbefugnis ausgestatteten Personen sind zuverlässig und mindestens eine dieser Personen hat die Notwendige berufliche Eignung. Die für das unternehmen tätigen Personen müssen „die für den Handel notwendige Zuverlässigkeit und berufliche Eignung besitzen“. Das Unternehmen besitzt eine ausreichende wirtschaftliche Leistungsfähigkeit. (Bilanz) Alle technischen und rechtlichen Voraussetzungen für die Teilnahme am elektronischen Handel und der Ordnungsgemäßen Abwicklung der Geschäfte am Börsenplatz sind erfüllt. 6. Führung 14.10.2013 Indirekte Marktteilnehmer sind alle Personen und Institutionen (v.a. Unternehmen), welche durch Kauf, verkauf, oder Tausch a, Wirtschaftsleben teilnehmen. Am Markt treten die Personen und Institutionen dabei entweder als Anbieter oder Nachfrage auf. Übungen 14.10.2013 1) Erläutern Sie, a) auf welche Weise die Natur an der betrieblichen Leistungserstellung beteiligt ist, Die Natur liefert Rohstoffe: Pflanzen, Tiere, Steine, Metalle. Die Natur liefert Kraftstoffe und Energien: Wasser, Kohle, Erdöl, Gas, Uran, Wind, Licht. Die Natur liefert den Standort für jede Art von Produktion b) welche Personen und Personengruppen dem Unternehmen ihre Leistungskraft zur Verfügung stellen, Arbeiter/innen, Unternehmer (Manager) c) welche Kosten dadurch dem Unternehmen jeweils entstehen. Bezogen auf a): Stoffkosten, Energiekosten; Grundstückskosten (Pacht, Abschreibung), Zinskosten, Bezogen auf b) Löhne Gehälter Sozialkosten, Provision, Unternehmerlohn, Tantiemen. Übungen 14.10.2013 2) Ordnen Sie die angegebenen Kosten nach folgendem Muster dem jeweiligen Faktoreneinsatz zu: Kostenart a) Energiekosten b) Miete für Lagerhalle c) Sozialkosten d) Instandhaltungskosten e) Vertreterprovision f) Fuhrpark kosten g) Rohstoffverbrauch h) Miete für Lagerplatz verursachender Produktionsfaktor Betriebsmittel Betriebsmittel Menschliche Arbeit/Geschäftsleitung Betriebsmittel Arbeitsleistung Betriebsmittel Betriebsmittel Betriebsmittel Übungen 14.10.2013 3) Wodurch unterscheidet sich der Faktor Arbeitsleistung vom dispositiven Faktor? Arbeitsleistung hauptsächlich körperliche ausführende Tätigkeit. Dispositiver Faktor hauptsächlich Geistige, leitende Tätigkeit. 4) Erklären Sie, weshalb die Roh- und Hilfsstoffe zu den Werkstoffen, Vorrichtungen zur Lagerung von Werkstoffen aber zu den Betriebsmitteln gehören. Roh- und Hilfsstoffe werden verarbeitet oder unverarbeitet zu Erzeugnisbestandteilen im Fertigungsprozess. Vorrichtungen zur Lagerung von Werkstoffen dienen als technische Voraussetzung zur betrieblichen Leistungserstellung. Übungen 14.10.2013 5) In welchen Wirtschaftszweigen gibt es keine Werkstoffe? Dienstleistungsgewerbe: Handel, Banken, Versicherungen, Verkehr, Beratungsgewerbe, sofern in diesen Bereichen lediglich die Dienstleistung erstellt und keine dazu benötigten Betriebsmittel selbst erstellt werden 6)Stellen Sie dar, an welchen Produktionsfaktoren es in Entwicklungsländern mangelt. Qualifizierte Arbeitsleistung, dispositiver Faktor, Betriebsmittel, Rechte. Übungen 14.10.2013 7) Nennen Sie Beispiele für a) Unterschiedliche Faktorkombinationen bei der Produktion eines Gutes, Herstellung von Textilien: Viel Handarbeit, wenig technische Hilfsmittel (Modellkleid); oder wenig Handarbeit, überwiegend maschinelle Fertigung (T-Shirt-Massen-Produktion). b)Die Substitution von Produktionsfaktoren in den vergangenen Jahren. Betriebsmittel Einsatz ist erhöht worden, wodurch die Menschliche Arbeitskraft ersetzt wurde. (Kurz form) Der relativ teurer gewordene Produktionsfaktor menschliche Arbeitskraft ist durch Maschinen ersetzt worden (verstärkter Computereinsatz im Büro, Arbeitsroboter, Transferstraßen in der Automobilproduktion) Übungen 14.10.2013 Die Auswirkungen der „schlanken Produktion“ (lean Production) in den Unternehmen ist deutlich erkennbar. Eine Maschinenfabrik veröffentlicht folgende Zahlen: Zahl der Beschäftigten 1999 805 Strickmaschinen Umsatz (Mio. EUR) 1241 2009 439Umsatz je Mitarbeiter. 1645 a) Errechnen Sie den 176 330 Umsatz 1999= 176 Mio. EUR = 218.633,54 EUR/Mitarbeiter 805 Mitarbeiter Umsatz 2009= 330 Mio. EUR = 751.708,42 EUR/Mitarbeiter 439 Mitarbeiter Übungen 14.10.2013 b) Beschreiben Sie den Trend, den die vorliegenden Zahlen widerspiegeln. Der Trend geht zur Rationalisierung. Ersatz des Menschen durch Maschine. c) Erörtern Sie die möglichen Wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen einer solchen Entwicklung. Wirtschaftliche folgen, weniger Arbeitsplätze steigende Arbeitslosigkeit. Die Zahlungen an die Sozialversicherungen gehen zurück, Finanzierungsprobleme Der Sozialversicherung. Relativ zurückgehende Personalkosten, billigere Produkte, steigende Unternehmensgewinne Gesellschaftliche Folgen hohe Arbeitslosigkeit, auch bei Jugendlichen, dies Fördert gesellschaftliche Unzufriedenheit, Politikverdruss, Kriminalität und Gewalt. Die individuelle Arbeitslosigkeit fördert psychische Probleme. Übungen 14.10.2013 a) Berechnen Sie die günstigste Faktorkombination in Geldeinheiten (GE) 12*5 Fall 1 ist die günstigste Faktorenkombination b) Wie verändert sich das Ergebnis, wenn die Kosten des Faktors Arbeit auf 30 GE steigen und die Kapitalkosten gleich bleiben? Mitarbeiter kostet 30 GE 1 Maschine kostet 20 GE Ergebnis Fall 1 12 Mitarbeiter + 2 Maschinen = 400 GE Fall 2 6 Mitarbeiter + 4 Maschinen = 260 GE Fall 3 4 Mitarbeiter + 6 Maschinen = 240 GE 4 2 Mitarbeiter + 12 Maschinen Fall 3Fall ist die günstigste Faktorenkombination = 300 GE 12*30 Übungen 14.10.2013 c) Welche Gründe können für eine - Substitution des Faktors Arbeit durch den Faktor Betriebsmittel sprechen, kostengünstigere Produktion und damit Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit, – Verbesserung der Arbeitsergebnisse durch in der Regel höhere Präzision, – höhere Ergiebigkeit durch schnellere Arbeitsabläufe und dauerhaft gleich bleibende Arbeitsergebnisse, – dauerhaft gleich bleibende Kalkulationsgrundlage -Beibehaltung des Faktors Arbeit sprechen, – Vermeidung von Arbeitslosigkeit, – Erhaltung des sozialen Friedens, – keine Gefahr der Kostenremanenz, – Erhaltung der Kaufkraft in der Volkswirtschaft wenn in beiden Fällen der Faktor Arbeit wesentlich höhere Kosten als der Faktor Betriebsmittel verursacht? Übungen 14.10.2013 10) Welche Maßnahmen müssen ergriffen werden, um die Verknappung und damit Verteuerung des Werkstoffes Energie in den Betrieben aufzufangen? Entwicklung energiesparender Produktionsfaktoren, Erzeugung von mehr Energie, Rückgewinnung von Energie. Die Kostensteigerungen durch Forschung, Entwicklung und technischer Einführung kann durch Einsparung anderer Kosten ausgeglichen werden. Lösung http://www.europa-lehrmittel.de/leseprobe/175/94713-7.pdf Markt und Kundenbeziehungen 15.10.2013 Marketing: Ziel ist die Ausrichtung des Unternehmens auf die Kunden und Produkten und Umfasst alle Maßnahmen zur Absatzförderung. Man unterscheidet zwischen strategischen (langfristig) und operative (kurzfristigen) Marketing. Im Strategischen Marketing werden Marketing werden grundlegende Entscheidungen getroffen z.B. Bedienung welcher Märkte und Kunden(Segmente), Produktpolitik und Corporate Identity. Im operativem Marketing werden situationsbedingte, kurzfristige Entscheidungen auf Basis der vorher festgelegten Strategie getroffen, z.B. der Details der Werbung (Zeit, Dauer, Mittel, Träger etc.), Preispolitik, Absatzwege. Zu den Aufgaben des Marketing gehören Marktuntersuchungen, Produkt Sortiments, Preis-, Kommunikation- und Distributionspolitik. Markt und Kundenbeziehungen 15.10.2013 Marktforschung 1. Marktanalyse 2. Marktgrößen 3. Marktuntersuchungsmethoden Man sollte sich selbst beurteilen und die Kunden und deren Vorstellungen u.a. untersuchen. Bei der Selbstbeurteilung sollte sich folgende Fragen stellen: Wer sind meine Kunden? Wo finde ich meine Kunden? Welche Erwartungen (Service, Verkauf) haben meine Kunden? Wie stark ist die Kundenbindung? Aus Kundensicht sollte man folgende Aspekte untersuchen, die alle Bestimmungsgründe für den Kauf sind: Preis, Qualität, Erreichbarkeit, Bedienung, Beratung, Warenangebot, Dringlichkeit, (Kauf-)Atmosphäre, Produktpräsentation, Markenprodukt. Markt und Kundenbeziehungen 15.10.2013 Markt (Region) verstehen Marktparameter kennenlernen Primärforschung: erstmalig zu Forschungszwecken, kostenintensiv; Field Research Umfang: Teil/Vollerhebung Feldversuch: Haßloch, Testmarkt ( zur. Person) Experiment Blindtest Sekundärforschung (Desk Research): vorhandenes Material, amtl. Statistiken, Veröffentlichungen von Verbänden, Kammern, Institutionen u.ä. Art: Befragung Standardisiert, Teil, offenes Interview ggf. Tiefeninterview Beobachtung: offen/verdeckt; wichtig sind Multimomentaufnahmen Markt und Kundenbeziehungen 15.10.2013 Marktanalyse Befragung -Standardisierter Fragebogen -Teilstandadisierter Fragebogen -Offenes Interview -Tiefeninterview -Teilstandadisiert Beobachtung Auswahlverfahren Zufallsauswahl Nicht zufällige Auswahl -Auswahl aufs Geratewohl (Spontan) -Quotenverfahren (Lokation) Markt und Kundenbeziehungen 15.10.2013 Primärforschung Umfang -Teilerhebung -Vollerhebung Feldversuch -Haßloch -Testmarkt Experiment Sekundärforschung -Vorhandenes Material -Amtliche Statistiken -Veröffentlichungen der Kammern, Verbände Markt und Kundenbeziehungen 15.10.2013 Marktgrößen Marktgrößen zur quantitativen Marktanalyse: Marktpotenzial: max. mögliche Absatzmenge für alle Marktteilnehmer Marktvolumen: tatsächlich erzielte Absatzmenge für alle Marktteilnehmer Absatzvolumen: max. Mögliche Absatzmenge eines Unternehmen Marktanteil: Absatzvolumen/Marktvolumen Marktuntersuchungsmethoden Formen Markterkundung: verläuft betriebsintern. Es werden eigene Informationen und Daten aus Einkauf, Produktion und Verlauf verwendet. Die Mitarbeiter bringen ihre persönlichen Erkenntnisse in Form von Stellungnahmen in Besprechungen und Berichten (v.a. Vertriebs Außendienstler) ein. Markt und Kundenbeziehungen 15.10.2013 Marktbeobachtung: systematische, zeitraumbezogene Untersuchung Marktanalyse: systematische, zeitpunktbezogene Untersuchung Marktprognose: Trendberechnung u.a der Marktgrößen aufgrund der vorhandenen Daten (Skalierung) Erhebungsverfahren Voll: Untersuchung gesamter Grundmenge (alle Kunden) Teil: repräsentative Stichprobe Primär: Befragung, Interview, Beobachtung, Panel (regelmäßige Befragungen einer bestimmten Gruppe über einem längeren Zeitraum), Test, Experiment Sekundär: interne (Kunden, Umsatz, Reklamation), externe (staatl. Ämter, Kammern, Verbände) Übungen Marktforschung 15.10.2013 Aufgabe 1) Das Computerunternehmen PC-Profi will die Zufriedenheit seiner Kunden mit Einer schriftlichen Befragung ermitteln. a) Erläutern Sie je zwei Vor- und Nachteile einer schriftlichen Befragung. Man kann in kürzerer Zeit mit weniger aufwand mehr Leute befragen Dadurch ist es kosten günstiger, Regional übergreifend. Es können teile im Interview ausgelassen werden Die befragten können von dritten beeinflusst werden b) Bei einer schriftlichen Befragung können Sie offene oder geschlossene Fragen Einsetzen. Erläutern Sie den unterschied zwischen einer geschlossenen und einer offenen Fragestellung und geben Sie jeweils ein Beispiel. Offene Fragen, sind Fragen die man nicht einsilbig beantworten kann. Offene Fragen im Verkauf sind die W- Fragen (Wie kann ich- Was kann ich) Geschlossene Frage sind z.B. kann ich ihnen helfen und so weiter Übungen Marktforschung 15.10.2013 Aufgabe 2) Der Schraubenhersteller DrehFix will die Entwicklung der Verkaufszahlen im Groß- und Einzelhandel (eigene und Branchenwerte) über einen längeren Zeitraum durch eine sekundärstatistische Datenerhebung ermitteln. a)Beschreiben Sie kurz die grundsätzliche Vorgehensweise und mögliche Datenquelle der Sekundärforschung. Sammlung, Analyse und Interpretation von Daten, die bereits existieren und nicht eigens erhoben werden müssen. b) Erläutern Sie drei wesentliche Vorteile dieser Form der Datenerhebung. Kostengünstiger, nicht sehr Zeitintensiv, es muss nichts geplant werden ausgewertet oder interpretiert werden. Übungen Marktforschung 15.10.2013 Aufgabe 3) Im Bereich der Primärforschung (Field-Research) ist die Befragung eine wichtige Methode zur Informationsgewinnung. Die verschiedenen Methoden der Befragung haben ihre jeweils spezifischen Vor- und Nachteile. a) Der Leiter der Abteilung Marktforschung möchte von Ihnen je zwei Vor- und Nachteile erfahren zum: aa) Einsatz von Interviewern zur mündlichen Befragung: man kann Rückfragen stellen, breite Möglichkeiten für Fragen hohe Kosten, Negative Einwirkung des Interviewers ab) Einsatz von Fragebögen, die mit der Post versandt werden sollen. geringe Kosten, man kann bestimmte Zielgruppen auswählen (leichter erreichen) man kann keine rückfragenstellen, begrenzte Fragestellung. ac) Einsatz telefonischer Befragung. schnelle Informationsgewinnung, geringe Kosten Zeitdauer begrenzt und damit die anzahl der Fragen, keine Beobachtung möglich Übungen Marktforschung 15.10.2013 b) Die Fragebogenaktion soll mit einem Preisausschreiben gekoppelt werden. Beurteilen Sie die Funktion des Preisausschreibens. Es soll verschiedene Personenzielgruppen anlocken um daraus dann Stammdaten erheben zu können. Negativer Effekt ist das meisten Ältere Menschen oder Arbeitslose diese Fragebögen ausfüllen und sie somit nicht wirklich Repräsentierbar sind. 9. Kosten und Leistungsrechnung 16.10.2013 Aufgaben der Kostenrechnung Ziele und Aufgaben der Kostenrechnung Ziele, Aufgaben und Fragestellung der Kostenrechnung sind vielfältig. Zu den Aufgaben der Kosten- und Leistungsrechnung zählen insbesondere (Übersicht): -Ermittlung der Herstellungskosten der unfertigen und fertigen Erzeugnisse für Bilanzierungszwecke (§253 Abs. 1 Satz1 i.V.m §255 Abs. 2HGB) -Kalkulation des Produktpreises bzw. die Selbstkostenermittlung („Wie viel Kostet das Unternehmen die Herstellung und der Vertrieb eines bestimmten Produkts“?) -Controlling des betrieblichen (operativen) Erfolgs -Bereitstellung entscheidungsrelevanter Informationen z.B bzgl. -kurzfristiger Preisuntergrenzen („Wie weit kann der Vertrieb in Verhandlungen mit dem Preis herunter gehen?“) -Annahme von Zusatzaufträgen 9. Kosten und Leistungsrechnung 16.10.2013 -Bereitstellung entscheidungsrelevanter Informationen z.B bzgl. -kurzfristiger Preisuntergrenzen („Wie weit kann der Vertrieb in Verhandlungen mit dem Preis herunter gehen?“) -Annahme von Zusatzaufträgen(„Lohnt es sich, den zusätzlichen Auftrag eines Kunden anzunehmen?“) -Sortiments- und Produktionsprogrammpolitik („Mit welchen Produkten verdient das Unternehmen Geld bzw. wie viel genau? „Welche Produkte sollten aus dem Sortiment genommen werden“) 9. Kosten und Leistungsrechnung 16.10.2013 Definition Herstellungskosten Die Herstellungskosten (Abkürzung.: HK) bezeichnen die Kosten, die im rahmen der Bilanzierung für die Bewertung von Vermögensgegenständen wie z.B. unfertigen Erzeugnissen (Vorräten) oder selbsterstellten Maschinen (aktivierte Eigenleistungen) anzusetzen sind. Über die eigentliche Herstellung hinaus fallen auch Aufwendungen für die Erweiterung sowie eine über den ursprünglichen Zustand hinausgehende wesentliche Verbesserung darunter. Die Herstellungskosten stellen (wie die Anschaffungskosten) die Höchstgrenze der Bewertung dar – d.h., sie werden zu keinem Bilanzstichtag überschritten, ggf. jedoch aufgrund planmäßiger oder außerplanmäßiger Abschreibungen (Niederstwertprinzip) 9.1 kalkulatorische kosten Den kalkulatorischen Kosten liegen keine Rechnungen oder Verträge zugrunde, deshalb müssen sie kalkulatorisch berücksichtigt werden. Arten von kalkulatorischen Kosten Zu den Kalkulatorischen Kosten zählen insbesondere die folgenden Kostenarten: -Kalkulatorische Abschreibung Definition Die Kalkulatorische Abschreibung soll in der Kostenrechnung den tatsächlichen Werteverzehr abbilden, der unbeeinflusst von handelsrechtlichen oder steuerlichen Vorschriften ist. Nutzungsdauer und Abschreibungsmethoden 9.1 kalkulatorische kosten Kalkulatorische Miete Definition Die Kalkulatorische Miete gehört zu den kalkulatorischen Kosten. Sie wird für eigene Räume, für die keine Miete an fremde Vermieter zu leisten ist (bzw. keine anderen, vergleichbaren Raumkosten wie Gebäudeabschreibungen anfallen) analog der ortsüblichen Miete eingesetzt. Warum?= ein Unternehmen, das Räume anmieten muss, erhält dafür eine Mitrechnung, die in der Buchhaltung verbucht wird und als Kostenbestandteil automatisch in die Kostenrechnung eingeht. 9.1 kalkulatorische kosten Kalkulatorische Wagnisse Definition Die Berücksichtigung Kalkulatorische Wagnisse soll eventuelle spezifische Risiken in Form Kalkulatorischer Einzelwegwagnisse wie z.B. Schwund (der Vorratsbestände) und Forderungsausfall abbilden und in die Produktkalkulation einfließen lassen. Fertigungswagnisse (z.B. Fehlproduktionen, Gewährleistungen). Beständewagnisse (z.B. Diebstahl oder Verderb der Warenvorräte), Anlagewagnisse (z.B. Unfälle, Katastrophen). Entwicklungswagnisse (Fehler bei Forschung und Entwicklung), Vertriebswagnisse (Forderungsausfälle, Kursschwankungen). sonstige Wagnisse (branchenspezifische Verluste, wie Flugzeugabstürze)