6 4 AC= 0 6 ∗ 8 BC= 0 6 ∗ 8

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13. Jahrgangsstufe
Abiturvoberteitung
Lehrtext
Ausgewählte Aufgabentypen der analytischen Geometrie
Rechnerischer Nachweis für besondere Dreiecke
Beispiel: Abiturprüfung 2002 V
In einem karthesischen Koordinatensystem sind die Punkte A(-1|3|-2), B(-1|-3|4) und C(7|-5|2)
gegeben. Zeige, dass das Dreieck ABC gleichschenklig und rechtwinklig ist.
Lösung:
Derartige Nachweise für besondere Dreieckseigenschaften führen über die folgenden Betrachtungen
zum Erfolg:
• Länge der Vektoren zwischen den einzlenen Punkten
• Winkel zwischen den Vektoren zwischen den einzelnen Eckpunkten (wird über das
Skalarprodukt erledigt)
Konkrete Lösung mit Hilfe der angesprochenen Punkte für diese Aufgabe:
Man bestimmt zunächst die Koordinaten der Vektoren zwischen den jeweiligen Eckpunkten
−11
0

AB= −3−3 = −6
42
6
71
8

AC = −5−3 = −8
22
4
71
8

BC = −53 = −2
−2
−2
Im zweiten Schritt bestimmt man die Länge dieser drei Vektoren:
2
2
2
AB=  0 −6 6 =  72=6  2
2
2
2
AC =  8 −8 4 =  646416=  144=12
BC =  82−22−22=  6444=  72=6  2
Man erkennt, dass die Vektoren zwischen den Punkten A und C und A und B die gleiche Länge
aufweisen. Daher ist das Dreieck definitionsgemäß schon gleichschenklig. Nun ist noch zu zeigen,
dass das Dreieck ABC rechtwinklig ist. Dazu bildet man die Skalarprodukte der bereits berechneten
Vektoren und zeigt, dass ein Sklarprodukt den Wert 0 besitzt. Dies bedeutet, dass die Vektoren
senkrecht aufeinander stehen, also einen rechten Winkel miteinander bilden.
0
8

AB∗
AC = −6 ∗ −8 =04824=72
6
4
0
8

AB∗
BC = −6 ∗ −2 =012−12=0
6
−2
Damit ist auch der Nachweis erbracht, dass das betrachtete Dreieck ABC rechtwinklig ist und der
rechte Winkel hat seinen Scheitel im Punkt B. Damit ist das Dreieck ABC gleichschenklig und
rechtwinklig, wie behauptet wurde.
  
  
  
  
  
© Markus Baur
Staffelsee- Gymnasium
2006/2007
13. Jahrgangsstufe
Abiturvoberteitung
Lehrtext
Zusatzaufgabe: Volumen einer Pyramide
Gegeben ist zusätzlich der Punkt S(5|8|10). Durch die Punkte ABCS wird eine Pyramide im
dreidimensionalen Raum bestimmt. Berechne das Volumen dieser Pyramide.
Zur Erläuterung der Lösungsstrategie wird hier eine systematische, aber nicht maßstabsgetreue
Zeichnung die Lösung illustriert.
Zunächst benötigt man die rot eingezeichnete Lotgerade l durch due Spitze S auf die Ebene ABC.
Diese erhält man dadurch, indem man den Punkt S als Aufpunkt benützt und als Richtungsvektor
den Normalenvektor der Ebene ABC verwendet.
•Bestimmung des Normalenvektors:
−1
0
8
E :
X = 3 m −6 n −2
−2
6
−2
Bestimmung des Normalenvektors über ein unterbestimmmtes lineares Gleichungssystem:
n1
n1
0
8
∗
∗
=0
−n
n
=0
n2
−2 =0  4 n1−n 2−n 3 =0
n2
−6
2
3
−2
6
n3
n3
Zunächst wählt man n2=2 damit folgt aus der ersten Gleichung n 3=2 und aus der zwieten
Gleichung n1=1

  
  
© Markus Baur
Staffelsee- Gymnasium
2006/2007
13. Jahrgangsstufe
Abiturvoberteitung
Lehrtext
Damit lautet der Normalenvektor:
1
n = 2
2
•Die Lotgerade hat damit folgende Gleichung:
5
1
l :
X = 8 r 2
10
2
•Den Schnittpunkt der Lotgerade mit der Ebene ABC berechnet man über das zeilenweise
Einsetzen der Lotegerade in die Koordinatenform der Ebene ABC. Die Koordinatenform erzeugt
man am einfachsten über die Hesse- Normalform:
n °
X −
A =0
x 11
1
2 ° x 2−3 =0  x 12 x 22 x 3−1=0
2
x 32
Einsetzen in der Zeilen der Lotgeraden in die Koordinatenform ergibt die Bestimmung des
Parameter r für den Schnittpunkt mit der Ebene:
41
5r 2⋅82 r 2⋅102 r =0  9 r41=0  r=
9
•Schnittpunkt mit der Ebene:

  
  

86
9
5
41 1
154
8 
2 =
9
9
10
2
172
9
  
•Damit

ist der Vektor von dem Schnittpunkt P mit der Ebene und der Spitze S der Pyramide:
41
9

PS = 82
9
82
9
•Die
Höhe der Pyramide ist dann die Länge dieses Vektors, also:

  
2
2
2
41
82
82
1
1
41
h=


=  15129= ⋅123=
9
9
9
9
9
9
•Bestimmung der Fläche der Grundfläche: Da die Grundfläche ein rechtwinkliges Dreieck ist, gilt:
1
G= ⋅6  2⋅6  2=36
2
•Volumen V der Pyramide ist damit berechenbar über:
1
1
41
V = Gh V = ⋅36⋅ =54.67
3
3
9
© Markus Baur
Staffelsee- Gymnasium
2006/2007
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