Wir spielen für Dich! 3. SERENADE UM 11 Sonntag, 22. April 2012, 18 Uhr Beethovenhalle Christopher Hogwood zu Gast III Getrennt und zusammen Beethoven Orchester Bonn Christopher Hogwood Dirigent PROGRAMM Wir spielen für Dich! Foto: Barbara Aumüller Jede Note Leidenschaft Immer wissen, was gespielt wird: Kostenlos unseren Newsletter abonnieren! www.beethoven-orchester.de Programm Christopher Hogwood zu Gast III Getrennt und zusammen Richard Strauss (1864-1949) Serenade für 13 Bläser Es-Dur op. 7 (1881) Edward Elgar (1857-1934) Serenade für Streichorchester e-Moll op. 20 (1892) Allegro piacevole Larghetto Allegretto PAUSE Johannes Brahms (1833-1897) Serenade Nr. 2 A-Dur op. 16 (1858-1859) Allegro moderato Scherzo: Vivace Adagio non troppo Quasi Menuetto Rondo: Allegro Beethoven Orchester Bonn Christopher Hogwood Dirigent 17.25 Uhr: Einführung mit Dr. Hartmut Hein Besetzung Richard Strauss Serenade für 13 Bläser Es-Dur op. 7 Uraufführung: 27. November 1882 in Dresden 2 Flöten 2 Oboen 2 Klarinetten 3 Fagotte (2+Kfg) 4 Hörner Edward Elgar Serenade für Streichorchester e-Moll op. 20 Uraufführung: 1892 in Worcester Streicher Johannes Brahms Serenade Nr. 2 A-Dur op. 16 Uraufführung: 10. Februar 1860 in Hamburg 3 Flöten (2+Picc) 2 Hörner 2 Oboen 2 Klarinetten 2 Fagotte Violen, Violoncelli und Kontrabässe 4 Getrennt und zusammen Das heutige Konzert ist ausschließlich auf „romantische“ Serenaden der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts programmiert und führt drei verschiedene Traditionsstränge der Gattung vor. Die Bläserserenade „Opus 7“ des 1881 gerade siebzehnjährigen Richard Strauss steht noch in der Nachfolge so genannter „Harmonie“-Musiken für größer besetzte Bläser-Ensembles, die sich schon in der Wiener Klassik besonderer Beliebtheit erfreuten, insbesondere bei Freiluft-Konzerten. Vergleichbare Werke wie Mozarts Gran Partita KV 361 für je doppelt besetzte Flöten, Oboen, Klarinetten und Fagotte sowie vier Hörner und Kontrabass oder auch die im letzten Konzert zu hörende Bläserserenade von Antonín Dvořák boten im 19. Jahrhundert den Bläsersektionen renommierter Orchester eine Gelegenheit, sich als klanglich homogene Gruppe zu präsentieren. Jean-Antoine Watteau, Eine Serenade (zwischen 1717 und 1719) Dem gegenüber steht die bis zum Barock zurückreichende Tradition reiner Streicherorchester, welche sich im 19. Jahrhundert noch in Orchestervereinen kleinerer Städte hielt, insbesondere auch in England: Edward Elgars Serenade op. 20 5 wurde 1892 in der Worcester Ladies' Orchestral Class erstmals aufgeführt, also von einem aus Frauen bestehenden Amateurorchester; sie gehörte gleichwohl bald auch zum festen Repertoire professioneller Formationen wie – ab den 1930er Jahren – dem „Boyd Neel London String Orchestra“, das die britische Streichertradition mit herausragenden Kompositionen von Vaughan Williams (Tallis Fantasia, Greensleeves Fantasia), Benjamin Britten (Bridge Variations sowie Simple Symphony) oder Michael Tippett (Concerto for double string orchestra) auch auf dem Festland populär machte: Pastoral anmutende Streicherklänge, in denen sich etwa die idyllische Landschaft der Midlands, Elgars Heimat, zu spiegeln scheint, wurden damit quasi zu einem zweiten britischen Musik-Markenzeichen jenseits von „Pomp and Circumstances“. Brahms' zweite Serenade schließlich entstand – parallel zu seiner ersten Serenade – 1858/59 in Detmold unter dem Eindruck der hervorragenden Bläser der Hofkapelle, also keineswegs wie das Schwesterwerk als eine Vorstufe der großen Sinfonie. Dennoch experimentierte Brahms im Rahmen der leichteren Gattung mit Klangkontrasten, Mischungen und Dialogen zwischen den Bläser- und Streichersektionen (letztere im Klang abgedunkelt, da ohne Violinen!): Die zweite Serenade dokumentiert den individuellen Weg von Brahms als genuinem Klavierkomponisten bei der Aneignung abwechslungsreicher Techniken der Instrumentation und der für ihn auch später noch eigentümlichen warmen Klangfarben: eine Synthese zwischen klassischer Bläserharmonie und romantischer Streicher-Emphase. 6 Eine Bläserserenade als Karriere-Baustein des jungen Strauss 1864 wurde dem ersten Waldhornisten der Münchner Hofkapelle, Franz Joseph Strauss, nicht nur sein erster Sohn Richard geboren, sondern auch die Leitung des neugegründeten (und heute noch bestehenden) privaten Orchestervereins „Wilde Gung'l“ angetragen, welcher sich zum Teil aus musikliebenden Staatsbeamten rekrutierte. In dessen „musikalischen Unterhaltungen“ wurde 1880 erstmals öffentlich eine Gavotte des Dirigentensohnes dargeboten: Die Kritiken in der Münchner Presse waren voller Lob. 1881 folgte die Aufführung einer d-Moll-Sinfonie des Nachwuchskomponisten, diesmal sogar durch die Hofkapelle unter Hermann Levin. Nach diesem zweiten Erfolg nahm Richard Strauss Richard Strauss Kontakt zu Verlagen auf, um seine bis dahin entstandenen Werke unterzubringen: Nach Absage von Breitkopf & Härtel fand er im Verlag Josef Aibl einen Abnehmer und damit den Start ins Berufsleben als Komponist. Mit dem „Wilden Gung'l“ blieb er verbunden: als Mitglied (Violine), Dirigenten-Vertretung seines Vaters und als Komponist; sein Geigenlehrer Benno Walter übernahm nun parallel auch die Promotion seiner Kammermusikwerke sowie eines in Wien – zunächst nur mit Klavierbegleitung des Komponisten – aufgeführten Violinkonzerts. 7 Wohl parallel dazu entstand 1881 auch die einsätzige, nur knapp zehn Minuten dauernde Serenade für 13 Bläser, welche der ehemalige Münchner Hofkapellmeister Franz Wüllner – ab 1884 Orchesterleiter in Köln – in zwei Konzerten des Tonkünstlervereins Dresden um die Jahreswende 1882/83 aus der Taufe hob. Das eingängige Stück wurde schließlich durch Hans von Bülow geadelt, der wie Wüllner als Dirigent bereits in München gewirkt und dort die Opern Richard Wagners etabliert hatte, bevor er ab 1880 die Intendanz der Meininger Hofkapelle übernahm – und 1883 dann eben jene Serenade des jungen Strauss als Glanzstück für die Hans von Bülow Bläser des weithin berühmten Orchesters in dessen Tour- nee-Repertoire. Richard Strauss reiste zur ersten Aufführung im Dezember 1883 nach Berlin, um den Dirigenten näher kennen zu lernen, und dieser bestellte sogleich eine weitere Bläserkomposition: Strauss komponierte umgehend eine viersätzige Suite in B-Dur für die gleiche Besetzung und durfte dann sogar das Meininger Orchester bei der Uraufführung 1884 in München dirigieren. Welchen Eindruck er damit bei Hans von Bülow hinterließ, macht dessen Anfrage, ihn als Kapellmeister zu vertreten, ebenso deutlich wie schließlich dessen Empfehlung von Strauss als neuen Musikdirektor des Herzogs von Sachsen-Meiningen. 8 Eine Bilderbuchkarriere also, die den eben erst Zwanzigjährigen deutschlandweit bekannt machte. In der dreizehnköpfigen Besetzung der Es-Dur-Serenade (wie auch der Suite von 1884) spiegelt sich wie gesagt das Vorbild der Gran Partita Mozarts wieder; sie besteht allerdings „nur“ aus einem stimmungsvollen, abwechslungsreichen Andante. Wie in einem Sonatensatz wird zunächst ein choralartiges erstes Thema mit dezentem Prozessionscharakter exponiert; nach einer knappen Überleitung folgt ein schwungvoll-tänzerisches zweites Thema in B-Dur, das flüssig entwickelt und schließlich mit einem eingängigen dritten Gedanken im ersten Horn verbunden wird. Nach einigen durchaus wagnerianisch anmutenden Steigerungen mit Triolenkaskaden der hohen Stimmen und pilgermarschähnlichen Passagen der Hornsektion klingt nach etwa vier Minuten der erste Durchgang aus. Ein kleines Oboen-Rezitativ leitet den bewegten „durchführenden“ Mittelteil ein, der schließlich den glanzvollen Eintritt der Reprise der Hauptthemen vorbereitet: Der Ständchen-Charakter tritt nun beim zweiten Durchlauf umso inniger hervor, auch da nun das schwungvolle zweite Thema nicht allzu weitreichend gesteigert wird, sondern stattdessen in eine ganz beruhigte Coda mündet. Manche Bläser-Intermezzi aus dem Rosenkavalier mit seinem Rokoko-Mozart-Ambiente sind diesem Werk schon vorgezeichnet. In eine solche serenadenhafte Klangwelt kehrt der „alte Strauss“ mit einem Divertimento (einer Couperin-Bearbeitung von 1943) und zwei groß angelegten Sonatinen für 16 Blasinstrumente (1943-1945) später wieder zurück. 9 Edward Elgar (1931) Elgars Streicherklänge aus Worcestershire Edward Elgar wurde 1857 in Broadheath nahe der Stadt Worcester geboren, wo sein Vater einen Musikalienhandel betrieb. Seine ersten vierzig Lebensjahre – bis zu seinem nationalen und internationalen Durchbruch mit den Enigma Variations (1899) und dem katholischen Oratorium The Dream of Gerontius (1900) – blieb er intensiv in das regionale Musikleben eingebunden, spielte Orgel und leitete lokale Chöre und Amateurorchester. Als Komponist produzierte er Orgel-, Klavier- und Kammermusik (darunter einige Werke für Bläserquintett), also vorzugsweise Salon- bzw. Gebrauchsmusik, sowie Chormusik a cappella bis hin zu ersten oratorischen Werken für das national renommierte Three Choirs Festival, Höhepunkt des Musiklebens in der Region. Eine Reihe stimmungsvoller kleinerer Orchesterwerke wurde später revidiert und in Suiten zusammengestellt (The Wand of Youth u. a.). 1888 entstand auch ein kleiner Zyklus von Three Pieces for String Orchestra mit den Titeln Spring Song (Allegro), Elegy (Adagio) und Finale (Allegro), die vom Worcestershire 10 Musical Union Orchestra aufgeführt wurden; deren Manuskript ist allerdings nicht mehr erhalten, vielleicht weil es möglicherweise als Grundlage für die 1892 ausgearbeitete Serenade for String Orchestra op. 20 gedient hatte. Diese erschien 1893 bei Breitkopf & Härtel – ein großer Erfolg für Elgar – und wurde 1896 in Antwerpen erstmals professionell aufgeführt; nach seinem Durchbruch dirigierte Elgar selbst das Werk dann vielfach, zuerst 1899 in New Brighton und 1905 erstmals mit dem Symphony Orchestra of London. Es gehört bis heute zu seinen beliebtesten Werken. Ein anfangs volkstümlicher, munter-rhapsodischer Liedton des mit der Charakterbezeichnung piacevole (= freundlich, angenehm) versehenen Allegro-Kopfsatzes, der Assoziationen einer Ankunft auf dem Lande erweckt, erscheint zunehmend mit geradezu melancholischen Kantilenen durchsetzt. Diese Anklänge eines sehnsüchtigen Tonfalls greift das kontemplative Larghetto als zentralen Affekt auf und entwickelt einen intensiven elegischen Klagegesang: Man möchte ihn fast mit „L'absence“ überschreiben – Abwesenheit der heimatlichen Idylle. Mit dieser Grundstimmung bricht auch der Finalsatz nicht unmittelbar (wie gerade die älteren, relativ langsamen Einspielungen der großen britischen Dirigenten Sir Thomas Beecham und Sir Adrian Boult deutlich machen): Ein Wunsch nach Rückkehr in die sorglosere Stimmung des jugendlich-frühlingshaften Kopfsatzes erscheint – auch mittels konkreter musikalischer Reminiszenzen – nachdrücklich beschworen, wird aber dennoch letztlich versagt. So bleiben die Züge einer im ganzen Zyklus ausgedrückten Wehmut bis zum Ende erhalten. 11 Brahms' Zweite: Serenade als Dialog Noch während Brahms mit der 1857 zuerst begonnenen Serenade in D-Dur rang, die sich aus einem Oktett oder Nonett in Richtung Sinfonie entwickelte und in ihrer „Zwittergestalt“, wie der Komponist 1859 in einem Brief feststellte, zunächst unbefriedigend erschien, ergab sich aus seinem Musizieren – vor allem der Klavierquintette Mozarts und Beethovens – mit den Bläsern der Detmolder Hofkapelle wohl gegen Ende des Jahres 1858 die Anregung zu Johannes Brahms (um 1866) einer zweiten Serenade in ADur, die dem friedlicheren Charakter dieser Gattung nun von vornherein zu entsprechen schien. Ihre Uraufführung fand am 10. Februar 1860 in Hamburg unter Brahms' Leitung statt; Brahms hatte nach einer Probeaufführung knapp vier Wochen früher in Hannover noch bis Ende Januar die „beiden Nachtmusiken [...] nach besten Kräften in Ordnung gebracht“, so dass auch die Endgestalt der ersten Serenade – nach der zweiten! – am 3. März uraufgeführt werden konnte. Brahms schätzte offenbar seinen zweiten Beitrag als weitaus gelungeneren ein, wie ein Brief vom Mai 1860 anlässlich ihres Arrangements für zwei Klaviere zeigt: „Mit solcher Lust habe ich selten Noten geschrieben, die Töne drangen so liebevoll und weich in mich, dass ich durch und durch heiter war.“ Schöner kann man das Ideal der Gattung Serenade kaum beschreiben. 12 In ihrer fünfsätzigen Anlage fällt auf, dass der langsame Mittelsatz – ein Adagio non troppo mit Ansätzen einer altertümlichen Chaconne – von einem kurzen Scherzo und einem scheinbar historisierten Menuett (jeweils mit Trio) umgeben ist. Anleihen an Beethoven als „Vater des Scherzos“ und an Mozarts oder Haydns Menuette sind jedoch weniger als in der ersten Serenade spürbar: Vielmehr erhält das formal einfach gehaltene Scherzo in plakativem C-Dur recht derbe Züge eines volkstümlichen Tanzes, während das Quasi Menuetto mit einer eher vertrackten Metrik und zwischen D-Dur und fis-Moll wechselnden Harmonik aufwartet und in seinen offenen Phrasen und Bläser-Gesten einen Perpetuum-mobile-Charakter erweckt – „eher nachdenklich-launisch als unmittelbar tänzerisch“, wie der Brahms-Forscher Robert Pascall festgestellt hat (Brahms Handbuch, Stuttgart: Metzler 2009). Der Kopfsatz beeindruckt durch seine raffinierte antithetische Gegenüberstellung von anfangs dominierenden Bläsern und eher „dunklen“ Streichereinwürfen: Eindrucksvoll gelingt vor allem die Pointe einer Wiederholung der idyllischen Bläserexposition, die sich in eine verarbeitende Überleitung wandelt, auf welche dann der Streicherapparat mit einer eigenen dramatischen Abwandlung und einer wunderbaren Sequenz reagiert. Im Kopfsatz dominiert eine thematische Verhandlung zwischen den Klangblöcken. Das finale Rondo setzt gegenüber auf Dialog und charakteristische Soli einzelner Instrumentengruppen, ein besinnliches zweites Thema in den Couplets und die immer wiederkehrende Spielfreude abwechslungsreich instrumentierten und variierten, sich Jagdklängen annähernden KehrausRefrain. Hartmut Hein 13 Foto: Marco Borggreve Christopher Hogwood Christopher Hogwood Christopher Hogwood, der einmal „der von Karajan der Alten Musik“ genannt wurde, ist weltweit anerkannt einer der einflussreichsten Vertreter der Alte-Musik-Bewegung und der historisch informierten Aufführungspraxis. Mit gleicher Hingabe widmet er sich der Musik des 19. und 20. Jahrhunderts. Mit seiner überragenden Musikalität und seinem hohen Anspruch, den er an sein gesamtes Schaffen stellt, verfolgt er das Ziel, die Intentionen der Komponisten sowohl in der Notation wie auch in der Ausführung wieder erstehen zu lassen. Christopher Hogwoods Karriere als Dirigent ist eng verbunden mit seiner Forschungsarbeit und Tätigkeit als Herausgeber. Er ist Herausgeber der heute gespielten Streicherserenade von Edward Elgar und arbeitet derzeit an einer neuen Ausgabe der Orchesterwerke von Mendelssohn für den Bärenreiter Verlag. Zu seinen Highlights der laufenden Saison zählen neben der „Residence“ beim Beethoven Orchester Bonn Auftritte mit dem Bayerischen Staatsorchester München, dem WDR Sinfonie 14 orchester Köln, dem Warsaw Philharmonic Orchestra sowie eine Opernproduktion von „Le Nozze di Figaro“ am Opernhaus Zürich. Weiterhin ist er Mitglied im Gremium der Gesamtausgabe der Werke von Carl Philipp Emanuel Bach und Bohuslav Martinů. Christopher Hogwood hat mit den meisten der führenden Orchester und Opernhäuser in der Welt zusammengearbeitet. Seine Diskographie umfasst mehr als 200 Aufnahmen mit der Academy of Ancient Music, darunter die Gesamteinspielung der Beethoven- und Mozart-Sinfonien; viele davon sind mit international renommierten Preisen ausgezeichnet worden. Foto: www.wichertzelck.com Beethoven Orchester Bonn Beethoven Orchester Bonn Dass Tradition und Moderne nicht im Widerspruch stehen, zeigt das aktuelle Saisonprogramm des Beethoven Orchester Bonn. In Konzerten in Bonn, sowie im In- und Ausland transportiert der Klangkörper den Ruf der Stadt Bonn im Geiste Beethovens in die Welt. Die Präsentation ausgefallener Programme ist ein Hauptgedanke in der künstlerischen Arbeit. Exemplarisch dafür 15 steht die Aufnahme der „Leonore 1806“ – einer Frühfassung von Beethovens Oper „Fidelio“. Die SACD-Produktion des Oratoriums „Christus“ von Franz Liszt erhielt 2007 einen ECHO Klassik-Preis, und in 2011 gewann das Beethoven Orchester Bonn für die CD-Einspielung der Oper „Der Golem“ von Eugen d‘Albert ebenfalls einen ECHO Klassik-Preis. Was Richard Strauss als einer der ersten Gastdirigenten des Orchesters begann, setzten später Dirigenten wie Max Reger, Sergiu Celibidache und Dennis Russell Davies fort: Sie führten das Orchester zur Spitzenklasse der deutschen Orchester, welches von der Fachpresse als herausragend bewertet wird. Seit der Saison 2008/2009 ist Stefan Blunier Generalmusikdirektor. Mit großer Leidenschaft berührt er das Publikum und begleitet es auf der großen musikalischen Reise. Neben der Opern- und Konzerttätigkeit (ca. 40 Konzerte und 120 Opernaufführungen pro Saison) bildet die Kinder- und Jugendarbeit unter dem Titel „Bobbys Klassik“ einen wichtigen Schwerpunkt. Thomas Honickel, Konzertpädagoge des Beethoven Orchester Bonn, steht dabei als Garant für musikalische Bildung, Entertainment und Kreativität. 2009 und 2011 wurde das erfolgreiche Education-Programm jeweils mit einem der begehrten ECHO Klassik-Preise ausgezeichnet. Über das Neujahrsfest 2012 waren die Musikerinnen und Musiker des Beethoven Orchester Bonn auf Konzertreise. Mit sechs ausverkauften Konzerten, ca. 10.000 Besuchern, mehreren TVbzw. Radio-Übertragungen und dem Tourneeabschlusskonzert in der chinesischen Partnerstadt Chengdu endete die erste China-Tournee. Das Beethoven Orchester Bonn wird weit über die Grenzen Bonns als einer der bedeutendsten deutschen Klangkörper wahrgenommen. 16 THEATER- UND KONZERTKASSE Tel. 0228 - 77 8008 Windeckstraße 1, 53111 Bonn Fax: 0228 - 77 5775, [email protected] Öffnungszeiten: Mo - Fr 9.00 - 18.30 Uhr, Sa von 9.00 - 16.00 Uhr Tel. Vorbestellung: Mo - Fr 10.00 - 15.30 Uhr, Sa 9.30 - 12.00 Uhr Kasse in den Kammerspielen Am Michaelshof 9, 53177 Bad Godesberg Tel. 0228 - 77 8022 Öffnungszeiten: Mo - Fr 9.00 - 13.00 Uhr und 14.00 - 18.00 Uhr, Sa 9.00 - 12.00 Uhr print@home: Karten buchen & drucken von zu Hause aus BONNTICKET: 0228 - 50 20 10, www.bonnticket.de Fax: 0228 - 910 41 914, [email protected] IMPRESSUM Beethoven Orchester Bonn Generalmusikdirektor Stefan Blunier Wachsbleiche 1 53111 Bonn Tel. 0228 - 77 6611 Fax 0228 - 77 6625 [email protected] www.beethoven-orchester.de Redaktion Markus Reifenberg Brigitte Rudolph Texte Dr. Hartmut Hein Gestaltung res extensa, Norbert Thomauske Druck Druckerei Carthaus, Bonn Bildnachweise: Für die Überlassung der Fotos danken wir den Künstlern und Agenturen. 18 HINWEISE Wir möchten Sie bitten, während des gesamten Konzertes Ihre Mobiltelefone ausgeschaltet zu lassen. Wir bitten Sie um Verständnis, dass wir Konzertbesucher, die zu spät kommen, nicht sofort einlassen können. Wir bemühen uns darum, den Zugang zum Konzert so bald wie möglich – spätestens zur Pause – zu gewähren. In diesem Fall besteht jedoch kein Anspruch auf eine Rückerstattung des Eintrittspreises. Wir machen darauf aufmerksam, dass Ton- und/oder Bildaufnahmen unserer Aufführungen durch jede Art elektronischer Geräte strikt untersagt sind. Zuwiderhandlungen sind nach dem Urheberrechtsgesetz strafbar. Das Beethoven Orchester Bonn behält sich notwendige Programmund Besetzungsänderungen vor. Beethoven Orchester Bonn Wachsbleiche 1 53111 Bonn Tel: +49 (0) 228-77 6611 Fax: +49 (0) 228-77 6625 [email protected] www.beethoven-orchester.de Kulturpartner des Beethoven Orchester Bonn