der feuerreiter - Collegium Musicum Aalen

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DER FEUERREITER
Wolf, Beethoven, Brahms,
Schubert / Liszt
Konzertchor der
Oratorienvereinigung
Aalen
Collegium Musicum
Hans-Roman Kitterer, Klavier
Katja Trenkler & Gero Wittich, Leitung
Wir danken allen, die dieses Konzert unterstützt haben:
Kreissparkasse Ostalb
VR Bank Aalen
Regierungspräsidium Stuttgart
Kino am Kocher – Bar am Venushafen
Löwenbrauerei Wasseralfingen
MusikA
Petite Fleur
Restaurant Anatolia im Ratskeller
Papier Geiger
Schwäbische Post
1
Programm:
Ludwig van Beethoven:
„Coriolan“ – Ouvertüre, op.62
für Orchester
Franz Liszt / Franz Schubert:
Große Fantasie „Wanderer“
für Klavier und Orchester
Pause
2
Programm:
Hugo Wolf:
Der Feuerreiter
Für Chor und Orchester
Johannes Brahms:
Schicksalslied op. 54
für Chor und Orchester
Ludwig van Beethoven:
Fantasie für Klavier, Chor und Orchester c-moll,
op. 80
3
Ludwig van Beethoven:
“Coriolan”- Ouvertüre c-moll op. 62
Das bekannteste Werk des antiken Schriftstellers Plutarch sind die sog.
Parallelbiographien, die Bíoi parálleloi, in denen jeweils ein herausragender Grieche einem Römer gegenübergestellt wird. Sie enthalten auch das
Paar Alkibiades-Coriolanus. In der Renaissance wurden die Texte zunächst ins Lateinische und anschließend in mehrere europäische Sprachen übersetzt. Um 1607 diente die (wahrscheinlich fiktive) Geschichte
des römischen Patriziers und Kriegshelden Gnaeus Marcius Coriolanus,
der sich gegen sein eigenes Volk wendet und an seinem eigenen Hochmut zugrunde geht, William Shakespeare als Vorlage für sein Drama. Das
Trauerspiel „Coriolan“ des österreichischen Dichters Heinrich Joseph von
Collin erlebte seine Uraufführung am 23. November 1802. Es war in Wien
ausgesprochen erfolgreich und blieb mehr als zwei Jahre auf dem Spielplan. Die Ouvertüre von Ludwig van Beethoven, den mit dem Dichter eine
herzliche Beziehung verband, entstand allerdings erst im Frühjahr 1807.
Beethoven dirigierte sie erstmals in einem von ihm geleiteten, reinen
Uraufführungskonzert im Palais seines großen Gönners Fürst Lobkowitz
zusammen mit Klavierkonzert und Sinfonie Nr. 4. Mit dem „Coriolan“
schuf Beethoven nicht nur den Typus der Konzertouvertüre, sondern bei
dessen Uraufführung mit der Abfolge Ouvertüre, Solokonzert und Sinfonie zugleich das Muster des klassischen Konzertes, das noch heute verwendet wird. Als Bühnenmusik erlebte „Coriolan“ nur eine einzige Aufführung. In der Folge wurde der „Coriolan“-Stoff noch öfter aufgegriffen,
so von Bert Brecht, der seine Bearbeitung jedoch nicht vollendete. Das
1966 entstandene Stück von Günter Grass, „Die Plebejer proben den Aufstand“, zeigt einen fiktiven Brecht, der während des Aufstands in der DDR
1953 den Coriolan inszeniert. Und 2011 wurde eine moderne Adaption
von Shakespeares Drama mit Ralph Fiennes in der Hauptrolle verfilmt.
4
Franz Schubert:
Große Fantasie C-Dur op. 15 „Wandererfantasie“ in der
Fassung für Klavier und Orchester von Franz Liszt
Franz Schuberts „Große Fantasie C-Dur“, die sogenannte „WandererFantasie“, vereine ein „ganzes Orchester in zwei Händen“, äußerte schon
Robert Schumann. Franz Liszt nahm Schumann beim Wort und hat die
Wanderer-Fantasie als Schuberts „heimliches“ Klavierkonzert für Klavier
und Orchester gesetzt. Solche Transkriptionen waren bei Liszt und seinen
Zeitgenossen gängige Praxis. Die Adaption verweist nicht nur auf die große Verehrung, die der Virtuose Liszt Schubert entgegenbrachte, sondern
auch auf satztechnische Verwandtschaften in den Werken zweier sonst
so unterschiedlicher Komponisten. Mit seinen effektvollen und (meist)
einfühlsamen Bearbeitungen war Liszt der erste, der den Liederkomponisten Schubert europaweit bekannt gemacht hatte.
Franz Schuberts Klavierfantasie entstand kurz nach der „Unvollendeten“
im November 1822. Geschrieben wurde sie für den wohlhabenden Amateur Emanuel Edler von Liebenberg, der bei Johann Nepomuk Hummel
Klavierunterricht gehabt hatte. Die vier Sätze der Fantasie gehen attacca
ineinander über und entsprechen den Sätzen einer Sonate. Der erste Satz
entspricht der Exposition, der zweite einer freien Durchführung, der dritte einer variierten Reprise und der vierte einer virtuosen Coda. Sämtliche
Themen lassen sich auf das Variationsthema des langsamen Satzes zurückführen, in dem Schubert einen Ausschnitt seines 1816 entstandenen
Liedes „Der Wanderer“ von Georg Philipp Schmidt von Lübeck zitiert, das
im Original den Titel „Des Fremdlings Abschied“ trägt.
5
Hugo Wolf (1860 - 1903)
Der Feuerreiter
Hugo Wolfs wechselvolle Komponistenlaufbahn
erlebte im Frühjahr 1888 einen Höhepunkt, als er
in kurzer Zeit 43 Gedichte von Eduard Mörike vertonte. Darunter befand sich auch die berühmte
Ballade vom Feuerreiter. Das Klavierlied überarbeitete Wolf vier Jahre später zu einer Chor-und
Orchesterversion. Diese Komposition sollte sich zu
einem der bekanntesten Werke Wolfs entwickeln,
schlug sie doch bei der Uraufführung 1894 „wie
eine Bombe“ ein, wie der Komponist selbst berichtete. Mörikes expressive Ballade vom feuerlegenden Feuerreiter, der schließlich selbst in den
Flammen umkommt, hat Wolf in ebenso expressive Musik umgesetzt. Die
Chor-Orchester-Version bietet ihm dabei wesentlich mehr Möglichkeiten
als das einfache Klavierlied. So malt das Orchester ausdrucksstark das
Bild vom irrwitzigen Ritt des Protagonisten und der Chor gestaltet in unterschiedlichen Tonlagen und teilweise dialogisch die Szenen des mitfiebernden Volkes. Starke dynamische Kontraste werden eingefordert: vom
Pianissimo zum Fortissimo, „flüsternd“ und „wie aus weiter Ferne“ lauten
die Partituranweisungen. So ist es Hugo Wolf gelungen, die gespenstische
Szenerie musikalisch hörbar zu machen und sein Publikum zu fesseln.
6
Johannes Brahms (1833-1897)
Schicksalslied für Chor und Orchester
op. 54
Als Brahms das Gedicht Hölderlins 1868 entdeckte,
begann er tief beeindruckt mit kompositorischen
Skizzen. Die Komposition vollendete er allerdings
erst 1871. Das Schicksalslied stammt aus Hölderlins
Roman ‚Hyperion‘. In scharfem Kontrast stellt es
das Glück der unsterblichen Götter dem endlichen
Schicksal der menschlichen Existenz gegenüber.
Diese Kontrastierung gestaltet Brahms auch musikalisch in den beiden chorischen Hauptteilen, die
auf ein kurzes Orchestervorspiel folgen. Im ersten Teil schreitet der Chor
„langsam und sehnsuchtsvoll“ in Vierteln voran, getragen von sanften
Achtel- und Triolenbewegungen im Orchester. Das Allegro des zweiten
Teiles ist dagegen durch eine ausdrucksstarke Dynamik geprägt. Die Dramatik des menschlichen Schicksals zeichnet das Orchester mit wilden
Achtelbewegungen, den Sturz des Menschen ins Ungewisse vollzieht der
Chor in fallenden Oktavsprüngen. Dieser zweite Teil endet in Trostlosigkeit: gewissermaßen „versanden“ die Stimmen, der Sopran und der Tenor
schweigen und nur noch die beiden tiefen Stimmlagen wiederholen in
den letzten Takten die Klage der Ungewissheit. Doch nun folgt ein
Orchesternachspiel, das Passagen des ersten Teils wiederaufgreift und
dadurch das Werk in einer positiven Grundstimmung enden lässt. Damit
wird Hölderlins durch und durch klassisch-antiker Schicksalsbegriff konterkariert und der Ideengehalt des Gedichts aufgehoben. „Doch uns ist
gegeben, auf keiner Stätte zu ruhn“, sagt und meint Hölderlin, während
Brahms ideell auf sein Deutsches Requiem zurückkommt: „Denn wir haben hie keine bleibende Statt, sondern die zukünftige suchen wir.“
7
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Fantasie für Klavier, Chor und Orchester c-moll op.80
Die Entstehung dieses Werkes ist kurios.
1808 sah sich der Konzertpianist Beethoven
aufgrund seiner zunehmenden Taubheit
gezwungen sein Abschiedskonzert im Theater an der Wien zu geben. Extra für dieses
Ereignis entwarf er Variationen zu einem
schon 1794 komponierten Liedermotiv zu
Gottfried August Bürgers Gedicht Gegenliebe und bat den Dichter Christoph Kuffner, dazu nach seinen (Beethovens) Angaben einen neuen Text zu schreiben. Sowohl der Text als auch
die Melodie weisen Ähnlichkeiten mit dem Motiv der Freude aus der
neunten Sinfonie auf. Am Abend des Abschiedskonzertes wollte Beethoven noch einmal als Pianist glänzen und improvisierte als Einleitung zur
Chorfantasie ein Klaviersolo, mit dem er sein virtuoses Können unter Beweis stellen konnte. Erst 1809/1810 schrieb Beethoven dieses Stegreifstück nieder. So beginnt also das Werk mit einer längeren, technisch
hoch anspruchsvollen Kadenz, der sich später das Orchester hinzugesellt.
Im Zwiegespräch mit dem Klavier wird das Hauptthema entwickelt, an
das sich verschiedene Variationen anschließen. Schließlich gestaltet das
Klavier die Überleitung zum Choreinsatz. Es entwickelt sich ein Wechselgesang zwischen Frauen – und Männerstimmen, bis dann alle Stimmgruppen hymnisch das hohe Lied der harmoniestiftenden Kunst singen.
Die Fantasie genoss eine hohe Wertschätzung und wurde häufig aufgeführt, bis sie schließlich dem noch höheren Bekanntheitsgrad der neunten Sinfonie ihren Tribut zollen musste.
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Hans-Roman Kitterer
Hans-Roman Kitterer wurde schon früh durch Klavierunterricht bei dem vielen unserer Besucher noch bekannten Viktor Schwinghammer an die Musik herangeführt. Schon bald war er bei verschiedenen
Wettbewerben erfolgreich. Später vervollständigte er
seine Klavierausbildung bei Prof. Renate Werner an
der Musikhochschule Stuttgart. Er wählte die Musik
jedoch nicht als Beruf, sondern studierte Medizin und
arbeitet heute als Oberarzt am Aalener Ostalb-Klinikum. Vielen unserer
Zuhörer ist er sicher noch als Pianist bei der Aufführung der "Carmina
Burana" von Carl Orff im Jahre 2005 in guter Erinnerung und als Organist
bei der Aufführung des Duruflé – Requiems 2008.
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Katja Trenkler
Katja Trenkler, geboren 1970 in München,
ist seit September 2007 künstlerische Leiterin des Konzertchores der Oratorienvereinigung Aalen. Engagiert und mit großem persönlichen Einsatz bereitet sie den Chor auf
seine Konzerte vor.
Die diplomierte Physikerin studierte Klavier
und Dirigieren in Houston, USA, und Stuttgart bei Prof. Abbey Simon und Prof. Andrzej Ratusinski. Als Pianistin
konzertierte sie in den USA, Deutschland und der Schweiz. Sie war Leiterin des Chores der Versöhnungskirche Schorndorf und des Fachbereichs
Klavier an der Musikschule Winnenden. Zur Zeit ist sie neben ihren Aufgaben als Mutter dreier Kinder als Klavierpädagogin in Schwäbisch
Gmünd sowie als Klavierbegleiterin und Kammermusikerin tätig.
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Gero Wittich
geboren 1975, war bis 1996 Geiger und
Bratschist im Landesjugendorchester
Rheinland-Pfalz. Während seines Physikstudiums an der Universität Heidelberg
war er Konzertmeister des Hochschulorchesters und sammelte als Streicherdozent erste Dirigiererfahrung. Von
1997 bis 2000 studierte er Bratsche bei
Prof. Hideko Kobayashi in Mannheim,
war Stipendiat der Villa Musica und der
Landessammlung für Streichinstrumente in Baden-Württemberg. Im europäischen Gustav-Mahler-Jugendorchester spielte er u.a. unter Claudio
Abbado und Seiji Ozawa. Seine dirigentische Ausbildung erhielt Gero Wittich bei Sebastian Tewinkel, dem Chefdirigenten des Südwestdeutschen
Kammerorchesters Pforzheim, und Prof. Lutz Herbig in Düsseldorf. Seit
Abschluss seiner Promotion in Physik im Jahr 2005 arbeitet er als Projektleiter bei der Carl Zeiss SMT GmbH.
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Collegium musicum
Im Collegium musicum der Oratorienvereinigung spielen sowohl interessierte Laien als auch studierte Musiker, vereint durch die Begeisterung
und Freude an der Musik, die durch unseren Dirigenten Gero Wittich
stets neu geweckt und von Mal zu Mal gesteigert wird. Zur Probenarbeit
treffen wir uns während der Schulzeit mittwochs um 20 Uhr im TheodorHeuss-Gymnasium. Daneben kommen wir zweimal jährlich zu einem konzentrierten Probenwochenende zusammen. Die Ergebnisse unserer Probenarbeit präsentieren wir im Herbst auf Schloss Kapfenburg in Streicherbesetzung, im Frühjahr bei einem Sinfoniekonzert in der Stadthalle
sowie bei weiteren Auftritten. Am 22. Juli werden wir für die musikalische Untermalung sorgen beim “Karneval der Tiere” von Camille SaintSaëns, getanzt vom Ballett der Musikschule der Stadt Aalen auf der Bühne der Stadthalle.
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Konzertchor der
Oratorienvereinigung Aalen
Eine beträchtliche Anzahl musikalischer singbegeisterter Laien trifft sich
einmal in der Woche und zusätzlich an Probenwochenenden, um anspruchsvolle Werke der Chorliteratur einzustudieren und sie dann in der
Regel zweimal im Jahr dem interessierten Aalener Publikum in einem
großen Konzert vorzustellen. Dabei haben wir uns dem Anspruch verpflichtet, nicht nur bekannte Werke zur Aufführung zu bringen, sondern
immer wieder auch neuerer Literatur Beachtung zu schenken.
Vielleicht gelingt es uns auch, aus interessierten Zuhörern aktive Chorsänger zu machen. Wir freuen uns immer über neue Chormitglieder. Unsere Kontaktdaten finden Sie auf der hinteren Umschlagseite des Programmheftes.
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Hugo Wolf (1860 - 1903)
Der Feuerreiter
Text von Eduard Mörike
Sehet ihr am Fensterlein
Dort die rote Mütze wieder?
Nicht geheuer muß es sein,
Denn er geht schon auf und nieder.
Und auf einmal welch Gewühle
Bei der Brücke, nach dem Feld!
Horch! das Feuerglöcklein gellt:
Hinterm Berg,
Hinterm Berg
Brennt es in der Mühle!
Schaut! da sprengt er wütend schier
Durch das Tor, der Feuerreiter,
Auf dem rippendürren Tier,
Als auf einer Feuerleiter!
Querfeldein! Durch Qualm und Schwüle
Rennt er schon und ist am Ort!
Drüben schallt es fort und fort:
Hinterm Berg,
Hinterm Berg
Brennt es in der Mühle!
Der so oft den roten Hahn
Meilenweit von fern gerochen,
Mit des heilgen Kreuzes Span
Freventlich die Glut besprochen –
15
Weh! dir grinst vom Dachgestühle
Dort der Feind im Höllenschein.
Gnade Gott der Seele dein!
Hinterm Berg,
Hinterm Berg
Rast er in der Mühle!
Keine Stunde hielt es an,
Bis die Mühle borst in Trümmer;
Doch den kecken Reitersmann
Sah man von der Stunde nimmer.
Volk und Wagen im Gewühle!
Kehren heim von all dem Graus;
Auch das Glöcklein klinget aus:
Hinterm Berg,
Hinterm Berg
Brennts! Nach der Zeit ein Müller fand
Ein Gerippe samt der Mützen
Aufrecht an der Kellerwand
Auf der beinern Mähre sitzen:
Feuerreiter, wie so kühle
Reitest du in deinem Grab!
Husch! da fällts in Asche ab.
Ruhe wohl,
Ruhe wohl
Drunten in der Mühle!
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Johannes Brahms (1833-1897)
Schicksalslied für Chor und Orchester
Text von Friedrich Hölderlin
Ihr wandelt droben im Licht
Auf weichem Boden, selige Genien!
Glänzende Götterlüfte
Rühren euch leicht,
Wie die Finger der Künstlerin
Heilige Saiten.
Schicksallos, wie der schlafende
Säugling, atmen die Himmlischen;
Keusch bewahrt
In bescheidener Knospe,
Blühet ewig
Ihnen der Geist,
Und die seligen Augen
Blicken in stiller
Ewiger Klarheit.
Doch uns ist gegeben,
Auf keiner Stätte zu ruhn,
Es schwinden, es fallen
Die leidenden Menschen
Blindlings von einer
Stunde zur andern,
Wie Wasser von Klippe
Zu Klippe geworfen,
Jahr lang ins Ungewisse hinab.
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op. 54
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Fantasie für Klavier, Chor und Orchester c-moll op.80
Text von Christoph Kuffner
Schmeichelnd hold und lieblich klingen
Unsers Lebens Harmonien,
Und dem Schönheitssinn entschwingen
Blumen sich, die ewig blühn.
Fried und Freude gleiten freundlich,
Wie der Wellen Wechselspiel.
Was sich drängte rauh und feindlich,
ordnet sich zu Hochgefühl.
Wenn der Töne Zauber walten
Und des Wortes Weihe spricht,
Muß sich Herrliches gestalten,
Nacht und Stürme werden Licht.
Äuß're Ruhe, inn're Wonne
Herrschen für den Glücklichen,
Doch der Künste Frühlingssonne
Läßt aus Leiden Licht entstehn.
Großes, das ins Herz gedrungen,
Blüht dann neu und schön empor,
Hat ein Geist sich aufgeschwungen,
Hallt ihm stets ein Geisterchor.
Nehmt denn hin, ihr schönen Seelen,
Froh die Gaben schöner Kunst!
Wenn sich Lieb' und Kraft vermählen,
Lohnt dem Menschen Götter Gunst.
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RESTAURANT
ANATOLIA
IM RATSKELLER
Türkische und deutsche Spezialitäten
Inhaber Familie Yigitdöl
Marktplatz 30
73430 Aalen
Tel 07361/62345 Fax 07361/62363
Öffnungszeiten:
Di – So 11.30 – 14.30 Uhr, 17.30 – 24.00 Uhr
Montag Ruhetag
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