Übung Physik I 8. Übung 1 a) Prof. Dr. H.-Ch. Mertins Physikalische Technik, FH-Münster Lösung Aus den Grundgleichungen der Rotationsbewegung (t) = 0 + t = 0 + 0 t + ½t2 leiten wir uns den für die Aufgabe brauchbaren Ausdruck ab: - 0 = ½ ( 0 + ) t Zu Beginn ist die Winkelgeschwindigkeit 0 = 1,5 rad/s, der Startwinkel sei 0 = 0 und der in der Zeit t bis zum Stillstand überstrichene Winkel ist 40 2 251 rad. Bei Stillstand ist die Winkelgeschwindigkeit = 0. Daraus folgt: => b) t = 335 s Die Winkelbeschleunigung des Bremsvorgangs bekommen wir aus (t) = 0 + t => 0 1,5rad / s 4,47 10 3 rad / s t = 0 + 0 t + ½t2 c) Aus 0 = 0, = 20 x 2π = 126 rad und 0 = 1,5 rad/s folgt eine quadratische mit Gleichung für t mit zwei Lösungen t = 98 s, t = 572 s wovon aber nur die erste, also t = 98 s 2) a) sinnvoll ist, denn nach 335 s steht das Rad schon. Das auf den Ball wirkende Drehmoment beträgt T I I 1,2 Nm 0,02kgm 2 60rad / s 2 b) Die an der Balloberfläche angreifende Kraft ist senkrecht zur Drehachse gerichtet und der Radius von 11 cm bildet den Hebelarm für das Drehmoment T r F T rF sin 90 => F 9,2 N c) Aus Tabellen erhalten wir das Trägheitsmoment für die dünne Kugelschale des Balls I 2 2 3I mr m 2 1,8kg 3 2r d) 20 Umdrehungen pro Sekunde entspricht 2 20 / s 126rad / s E rot 1 2 I 159 J 2 1 Übung Physik I 3) Prof. Dr. H.-Ch. Mertins Physikalische Technik, FH-Münster Die Leistung einer Drehbewegung hängt vom Drehmoment T und der Winkelgeschwindigkeit ω ab P = Tω => 4) T P (vergleiche lineare Bewegung: P = Fv) 140 Ps 0,746kW / Ps 181 Nm 5500 2 / 60s Drehimpulserhaltung: bei der Pirouette rotiert die Eisläuferin um ihre Längsachse schneller ( 2 1 ), wenn sie die zuvor ausgestreckten Arme an den Körper zieht. Dadurch ist ihre Massenverteilung näher zur Drehachse verlagert und das Trägheitsmoment wird kleiner ( I 2 I 1 ). Der Drehimpuls L I muss aber erhalten bleiben, d. h. mit L I 1 1 I 2 2 folgt 2 1 I 1 I 2 , d. h. 2 1 . 5) a) Es gilt der Drehimpulserhaltungssatz, d.h. vor und nach dem Ankoppeln der rotierenden Scheiben darf muss der gesamte Drehimpuls konstant bleiben. L A LB Lgekoppelt I A A I B B I A I B Die Winkelgeschwindigkeit nach der Kopplung beträgt dann I A A I B B U 750 min IA IB b) Wenn Scheibe B entgegen Scheibe A vor der Kopplung rotierte, so folgt I A A I B B U 450 IA IB min 2