Magnetics 4 Freaks Alles rund um den Elektromagnetismus

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Magnetics 4 Freaks
Alles rund um den Elektromagnetismus
Sommersemester 2012
Willkommen an der
Reinhold Würth Hochschule in Künzelsau
Die Kolloquiumsreihe
von Hochschule
und Industrie
Prof. Dr.-Ing. Jürgen Ulm
Institut für schnelle mechatronische Systeme (ISM)
Institut für schnelle mechatronische Systeme (ISM): Magnetics4Freaks; Prof. Dr.-Ing. Jürgen Ulm
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Programm Wintersemester 2010/11
Falls
Veranstaltung
abgesagt werden
muss…
Neuer Hinweis…
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Programm Wintersemester 2010/11
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Neuigkeiten am Campus Künzelsau
Studenten- und Dozentenaustausch mit der Northumbria
University Newcastle
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Neuigkeiten am Campus Künzelsau
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Neuigkeiten am Campus Künzelsau
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Inhaltsverzeichnis
1. Mathematische Grundlagen
2. Klassifikation der Felder
3. Erste Maxwell‘sche Gleichung
4. Zweite Maxwell‘sche Gleichung
5. Dritte Maxwell‘sche Gleichung
6. Vierte Maxwell‘sche Gleichung
7. Magnetische Scherung
8. Magnetische Energie
9. Induktivität
10. Dauermagnete
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Inhaltsverzeichnis
1. Mathematische Grundlagen
2. Klassifikation der Felder
3. Erste Maxwell‘sche Gleichung
4. Zweite Maxwell‘sche Gleichung
5. Dritte Maxwell‘sche Gleichung
6. Vierte Maxwell‘sche Gleichung
7. Magnetische Scherung
8. Magnetische Energie
9. Induktivität
10. Dauermagnete
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1. Mathematische Grundlagen
Flächen:
Offene Fläche:
Ein Fläche heißt offen, wenn zwei Punkte,
die nicht auf der Fläche liegen, durch eine
Kurve verbunden werden können.
Geschlossene Fläche:
Eine Fläche heißt geschlossen, wenn sie den Raum
in zwei getrennte Bereiche teilt.
geschlossene Fläche
z
y
offene Fläche
z
y
P2
x
P1
Beispiel: Kugel
x
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1. Mathematische Grundlagen
Integral über eine Fläche:
Integrale:
Kurven- Linienintegral:
Der Integrationsweg ist eine Kurve.
z
O   f ( x, y )dxdy
y
y
s
ds
P2
P2
S

f ( x, y )ds
x
P1
P1
Integral über eine geschlossene Fläche:
x
z
Umlauf- Kreisintegral:
Ein Umlaufintegral ist ein Kurvenintegral über
einen geschlossenen Integrationsweg.
O   ...dA
y
A
x
y
ds
S   f ( x, y )ds
s
x
Volumen- Dreifachintegral:
z
V     f ( x, y, z )dzdydx
y
x y z
x
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Inhaltsverzeichnis
1. Mathematische Grundlagen
2. Klassifikation der Felder
3. Erste Maxwell‘sche Gleichung
4. Zweite Maxwell‘sche Gleichung
5. Dritte Maxwell‘sche Gleichung
6. Vierte Maxwell‘sche Gleichung
7. Magnetische Scherung
8. Magnetische Energie
9. Induktivität
10. Dauermagnete
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2. Klassifikation der Felder
Quellenfelder (wirbelfreie Felder):
•elektrostatische Felder
Quellenfreie Felder (Wirbelfelder):
•Magnetische Feldlinien
•Feldlinien des induzierten elektrischen
Feldes
Eigenschaft:
Feldlinien besitzen Anfang und Ende
Eigenschaft:
Feldlinien besitzen weder Anfang noch Ende
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Inhaltsverzeichnis
1. Mathematische Grundlagen
2. Klassifikation der Felder
3. Erste Maxwell‘sche Gleichung
4. Zweite Maxwell‘sche Gleichung
5. Dritte Maxwell‘sche Gleichung
6. Vierte Maxwell‘sche Gleichung
7. Magnetische Scherung
8. Magnetische Energie
9. Induktivität
10. Dauermagnete
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3. Erste Maxwell‘sche Gleichung
James Clerk Maxwell
(1831 – 1879)
Begründer der Elektrodynamik
Maxwellsche Gleichungen – Übersicht:
1.
2.
3.
4.
Maxwell‘sche Gleichung: Durchflutungsgesetz (Ampère‘sche Gesetz)
Maxwell‘sche Gleichung: Induktionsgesetz (Faraday‘sche Gesetz)
Maxwell‘sche Gleichung: Quellenfreiheit (Divergenzfreiheit) des magnetischen Feldes
Maxwell‘sche Gleichung: quellenbehaftetes elektrisches Feld (Divergenz)
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3. Erste Maxwell‘sche Gleichung: Durchflutungsgesetz
Gerader stromdurchflossener Leiter
Durchflutung  (Theta)
Rechte-Hand-Regel
sH  I  
H [A/m],
[A],
s [m]
Feldlinienlänge x Feldstärke = Durchflutung
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3. Erste Maxwell‘sche Gleichung: Durchflutungsgesetz
Anordnungen gleicher Durchflutung:
  N I
 konstant
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3. Erste Maxwell‘sche Gleichung: Durchflutungsgesetz
Gerader stromdurchflossener Leiter
der Umfang einer Feldlinie wird bequem
mit dem Kreisintegral beschrieben
s   ...ds
damit wird das Durchflutungsgesetz
erneut formuliert…
   Hds
 NI
Zirkulation = Vektortangentialkomponente · Umfang
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3. Erste Maxwell‘sche Gleichung: Durchflutungsgesetz
Beispiel:
Feld außerhalb des Leiters
 Hds  
s
ds  r  d
2
H  r  d  
0
H  r  2  
 NI
NI
H 
2 r
r  [R;  ]
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Feld innerhalb des Leiters
 Hds  J  A
s
I
 Hds   R
2
 r2
s
Mit:
 Hds  2  r
s
folgt
r
2 R 2
r  [0; R]
H I
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3. Erste Maxwell‘sche Gleichung: Durchflutungsgesetz
Beispiel:

   Hds
Hfe
s
lfe
N
N  I   Hi  li
H

 HFe  lFe  H  l

In einem magnetischen Kreis entspricht
die Summe der magnetischen
Spannungsabfälle der Durchflutung .
Legende:
 = Durchflutung (Theta) [A],
N = Windungszahl,
H = magnetische Feldstärke [A/m]
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3. Erste Maxwell‘sche Gleichung: Durchflutungsgesetz
Überlagerung (Superponierung):
z
 Hds  
s
H s  N  I
I ist für alle N Windungen gleich
r1
r2
H
I
A
si  2  ri
1
  si  Hi  I
N
N
I
H
i 1 si
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3. Erste Maxwell‘sche Gleichung: Durchflutungsgesetz
Gesetz von Biot-Savart:
R0
z
H(P)
Z
P
Legende:

H ( z) 

I  R0 2
2 R0 2  z 2

3/ 2

 ez
R0 = Spulenradius [m]
I = Strom [A]
P = Aufpunkt
z = Abstand Mittelpunkt
Spule zu Aufpunkt P
N = Anzahl Windungen
Anwendung: H-Feldberechnung einer Spule mit N Windungen
Hz
Für N Leiterschleifen
wird das Superpositionsprinzip angewendet.
Z
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3. Erste Maxwell‘sche Gleichung: Durchflutungsgesetz
H-Feld einer Spule
Magnetische Feldstärke H
(for freaks only!)
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Inhaltsverzeichnis
1. Mathematische Grundlagen
2. Klassifikation der Felder
3. Erste Maxwell‘sche Gleichung
4. Zweite Maxwell‘sche Gleichung
5. Dritte Maxwell‘sche Gleichung
6. Vierte Maxwell‘sche Gleichung
7. Magnetische Scherung
8. Magnetische Energie
9. Induktivität
10. Dauermagnete
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4. Zweite Maxwell‘sche Gleichung: Induktionsgesetz
Linke-Hand-Regel der Induktion:
Physikalischer Inhalt der zweiten
Maxwell‘schen Gleichung:
Jede(r) sich zeitlich ändernde magnetische
Feldstärke, Fluss, Flussdichte umgibt sich
mit einem elektrischen Feld Ei, dessen
Feldlinien in sich geschlossen sind.
Legende:
, magnetischer Fluss [Vs];
Ei, induziertes elektrisches Wirbelfeld [V/m];
Beispiel mit zeitlich veränderlichen Fluss
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4. Zweite Maxwell‘sche Gleichung: Induktionsgesetz
Der Stab wird durch das B-Feld
bewegt.
Die Lorentz-Kraft FL
Bewegter Leiter im zeitl. konst. Feld.
B
B
B
B
B
Ei
FL  Qv  B
- -
treibt die Elektronen nach hinten.
FL
Durch die Ladungsverschiebung
entsteht die elektrische Kraft Fel
+
Fel  QE
e
Fel
v
+
+
+
die einen Gleichgewichtszustand
hervorruft und den Ladungstrennungsvorgang beendet. Es verbleibt
FL   Fel
-
B
B
B
B
B
Q = Ladung [As];
B = Flussdichte [Vs/m²];
EQ = elektrische Feldstärke (Quellenfeld) [V/m]
Ei = induziertes Feld (Wirbelfeld) [V/m]
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4. Zweite Maxwell‘sche Gleichung: Induktionsgesetz
Die beiden Kräfte FL und Fel werden
durch ihre elektrischen und magnetischen Größen
Bewegter Leiter im zeitl. konst. Feld.
B
B
B
B
B
FL   Fel
EQ
QvB  QE
beschrieben.
Eine Wegintegration über die Leiterlänge l führt zur gesuchten induzierten
Spannung uind zwischen den Stabenden
FL
+
2 außen
 vB dl   E dl
1innen
Fel
+
+
+
E  EQ  Ei
2innen
Ei
- -
e
-
v
2
l
1außen
 uind _ außen
1
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4. Zweite Maxwell‘sche Gleichung: Induktionsgesetz
Zeitlich veränderl. Feld, ruhender Leiter. Es
sei d/dt > 0, also zunehmender Fluss .
Induzierte Spannung:
d
 E  E dl  dt
2 außen

uind _ außen
i
Q
1außen
2 innen
 E

0
Q
 Ei dl
1innen
 E  E  dl   E dl
i
Q
i
d
 E  E   dt  u
2innen
-
i
Q
ind
1 innen
uind   Ei  EQ  dl
uind(t) = im Ringsegment induzierte Spannung [V],
EQ = elektrische Feldstärke (Quellenfeld) [V/m]
Ei = induziertes Feld (Wirbelfeld) [V/m]
Linke-Hand Regel:
Die Richtung der im Leiter induzierten
Spannung (Daumen) ist der Richtung
der Flussänderung (Finger) so zugeordnet,
wie die Drehrichtung einer linksgängigen
Schraube.
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4. Zweite Maxwell‘sche Gleichung: Induktionsgesetz
Vom offenen Ringsegment zum geschlossenen Kreis:
Im Leiter mit der Querschnittsfläche A
stellt sich die Stromdichte J ein. Es ist
J

Grenzübergangsbetrachtung
Spaltbreite b0:
2
 dl   dl
1
EQ  0
damit findet ein Ladungsausgleich statt,
der einen Stromfluss zur Folge hat.
 E; J 
d
 E dl
dt 
J
 l
i
A

iind
l
A
  A d
iind 

l
dt

 = spezifische elektrische Leitfähigkeit des Leiters [1/(m)],
J = Stromdichte [A/m²],
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4. Zweite Maxwell‘sche Gleichung: Induktionsgesetz
Anwendungsbeispiel 1:
uind = in Leiterschleife induzierte Spannung [V],
E = elektrische Feldstärke [V/m],
v = Leiterschleifengeschwindigkeit [m/s],
B = magnetische Flussdichte [Vs/m²],
dc = differenzieller Leiterschleifenumfang [m],
c = Leiterschleifenumfang [m],
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4. Zweite Maxwell‘sche Gleichung: Induktionsgesetz
Anwendungsbeispiel 1:
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4. Zweite Maxwell‘sche Gleichung: Induktionsgesetz
Anwendungsbeispiel 1:
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4. Zweite Maxwell‘sche Gleichung: Induktionsgesetz
Anwendungsbeispiel 2:
MATLAB-Simulationsergebnis
bZ = Zahnbreite [m],
bM = Magnetbreite [m],
 = Luftspalt [m].
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Inhaltsverzeichnis
1. Mathematische Grundlagen
2. Klassifikation der Felder
3. Erste Maxwell‘sche Gleichung
4. Zweite Maxwell‘sche Gleichung
5. Dritte Maxwell‘sche Gleichung
6. Vierte Maxwell‘sche Gleichung
7. Magnetische Scherung
8. Magnetische Energie
9. Induktivität
10. Dauermagnete
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5. Dritte Maxwell‘sche Gleichung
Quellenfreiheit magnetischer Felder:
Kontrollvolumen
Die in die Volumenoberfläche eintretenden
magnetischen Feldlinien sind gleich den aus
der Volumenoberfläche austretenden
Feldlinien.
 B dA  0
A
Die Integration erfolgt über eine geschlossene Oberfläche.
Aus dieser Gleichung geht hervor, dass Magnetische Feldlinien weder Anfang noch Ende
haben und damit quellenfrei sind.
A = Oberfläche des Kontrollvolumens [m²]
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Inhaltsverzeichnis
1. Mathematische Grundlagen
2. Klassifikation der Felder
3. Erste Maxwell‘sche Gleichung
4. Zweite Maxwell‘sche Gleichung
5. Dritte Maxwell‘sche Gleichung
6. Vierte Maxwell‘sche Gleichung
7. Magnetische Scherung
8. Magnetische Energie
9. Induktivität
10. Dauermagnete
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6. Vierte Maxwell‘sche Gleichung
Außerhalb
des Volumens
Innerhalb
des Volumens
Ladungszufuhr
Ladungserhöhung
durch die Oberfläche = im Volumen

Qinnen
Qzufuhr
m²
m²

Qinnen
m³
m³
D  m²

  m³
Qzufuhr

m²
m²

m³
m³
Q = elektrische Ladung [As],
 = Ladungsdichte, Raumladungsdichte [As/m³],
 = Permittivität [As/(Vm)],
D = elektrische Flussdichte [As/m²],
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6. Vierte Maxwell‘sche Gleichung
Die über eine geschlossene Oberfläche
A eintretende elektrische Ladung Q
ist gleich der Zunahme der im Volumen
befindlichen Ladungsdichte 
 D dA    dV
A
V
(Ladungserhaltungsgesetz)
Q = elektrische Ladung [As],
 = Ladungsdichte, Raumladungsdichte [As/m³],
D = elektrische Flussdichte [As/m²],
Es ist D =  E. Damit wird
  E dA   dV ,
A
V
0
was auch bedeutet, dass ein elektrisches
Feld, welches über eine Oberfläche in
ein Volumen eindringt, innerhalb des
Volumens enden kann.
Damit haben elektrische Feldlinien
einen Anfang und Ende.
Elektrische Felder sind somit Quellenfelder.
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Inhaltsverzeichnis
1. Mathematische Grundlagen
2. Klassifikation der Felder
3. Erste Maxwell‘sche Gleichung
4. Zweite Maxwell‘sche Gleichung
5. Dritte Maxwell‘sche Gleichung
6. Vierte Maxwell‘sche Gleichung
7. Magnetische Scherung
8. Magnetische Energie
9. Induktivität
10. Dauermagnete
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7. Magnetische Scherung
Definition der Scherung (Transvektion):
Unter Scherung (Transvektion) versteht man in der Geometrie die Überführung
einer zweidimensionalen geometrischen Figur in eine andere Figur unter Beibehaltung
der Höhe.
Die Gerade a ist parallel zur Geraden, die durch P und P‘ festgelegt ist. A ist der
Fußpunkt des Lots von P auf a. Der Winkel  entsteht durch Translation von P nach P‘.
Durch Anwendung der Transvektion wird ein Parallelogramm zu einem Rechteck.
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7. Magnetische Scherung
Anwendung der Scherung auf den magnetischen Kreis:
Magnetische Durchflutung:
Hfe
  Hfe  lfe  H  
mit H 
H
Bfe
0
  Hfe  lfe 
folgt
Bfe
0

durch Umstellen nach der
Flussdichte Bfe folgt
Bfe  
 0  lfe
0  
 Hfe 


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20
7. Magnetische Scherung
Geradensteigung:
Bfe  
 0  lfe
0  
 Hfe 


Annahme Hfe = 0:
Bfe 
0  

Annahme Bfe = 0:
Hfe 

lfe
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7. Magnetische Scherung
Scherungsgerade:
Fazit: ein Luftspalt bewirkt eine Linearisierung der Kennlinie
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7. Magnetische Scherung
Anwendung der Scherung an dem Beispiel einer nichtlinearen Werkstoffkennlinie:
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1. Mathematische Grundlagen
2. Klassifikation der Felder
3. Erste Maxwell‘sche Gleichung
4. Zweite Maxwell‘sche Gleichung
5. Dritte Maxwell‘sche Gleichung
6. Vierte Maxwell‘sche Gleichung
7. Magnetische Scherung
8. Magnetische Energie
9. Induktivität
10. Dauermagnete
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Seite 44
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8. Magnetische Energie
Definition Energie und Co-Energie:
Magnetische Energiedichte
wmag   H dB; [J/m³]
B
Magnetische Co-Energiedichte
co
wmag
  BdH ; [J/m³]
H
Magnetische Energie
Wmag   wmag dV ; [J]
V
Magnetische Co-Energie
co
co
Wmag
  wmag
dV ; [J]
H [A/m];
B [Vs/m²]
V
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8. Magnetische Energie
Magnetischer Fluss 
   B dA  B  A
A
Magnetische Durchflutung:
  N I
 [A];
 [Vs];
B [Vs/m²];
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8. Magnetische Energie
Wandlung magnetischer Energie in mechanische Energie:
Mechanische Energie berechnet aus der
Co-Energie-Differenz
Wmech
co
co
 min   Wmag
 max 
Wmech  Wmag
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Inhaltsverzeichnis
1. Mathematische Grundlagen
2. Klassifikation der Felder
3. Erste Maxwell‘sche Gleichung
4. Zweite Maxwell‘sche Gleichung
5. Dritte Maxwell‘sche Gleichung
6. Vierte Maxwell‘sche Gleichung
7. Magnetische Scherung
8. Magnetische Energie
9. Induktivität
10. Dauermagnete
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29.03.2012
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9. Induktivität
Magnetischer und verketteter magnetischer Fluss:
Legende:
, magnetischer Fluss [Vs]; , verketteter magnetischer Fluss [Vs]; A, Fläche [m²]
B, Flussdichte [Vs/m²];
N, Windungszahl [1];
N/S, Nord/Süd
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Seite 49
9. Induktivität
Induktivität im linearen Magnetkreis:
Im linearen Magnetkreis ist der
verkettete Fluss dem durch die Spule
fließenden Strom proportional:
L
 

I
I
Ld 
L

Induktivität im nichtlinearen
Magnetkreis:
Im nichtlinearen Magnetkreis zeigt die
Induktivität eine Stromabhängigkeit.
Es wird deshalb die differentielle Induktivität eingeführt:
d
dI
Ld


dI
I
d
L
I
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9. Induktivität
Gegenüberstellung von Induktivität mit differenzieller Induktivität am Beispiel
einer MATLAB-Simulation:
Differenzielle Induktivität
Induktivität
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1. Mathematische Grundlagen
2. Klassifikation der Felder
3. Erste Maxwell‘sche Gleichung
4. Zweite Maxwell‘sche Gleichung
5. Dritte Maxwell‘sche Gleichung
6. Vierte Maxwell‘sche Gleichung
7. Magnetische Scherung
8. Magnetische Energie
9. Induktivität
10. Dauermagnete
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10. Dauermagnete
Ermittlung des Arbeitspunktes:
Die Ermittlung des Arbeitspunktes
erfolgt mit Hilfe des Energiedichteprodukts (BH)max, dessen Lage
die Flussdichte B und damit verbunden die Feldstärke H vorgibt.
Das Energiedichteprodukt wird mit
BH berechnet und auf der x-Achse
(Abszisse) als unabhängige Variable
von B=f(BH) aufgetragen.
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10. Dauermagnete
Einfluss Arbeitsluftspalt  auf den Arbeitspunkt:
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10. Dauermagnete
Einfluss Arbeitsluftspalt  auf den Arbeitspunkt:
Bei Luftspaltvergrößerung von 1 2
wandert d. Arbeitspunkt auf Entmagnetisierungskennlinie 1 von P1 P2.
Bei anschließender Luftspaltverkleinerung
von 21 wandert der Arbeitspunkt auf
der Magnetisierungskennlinie 2 von
P2 P3.
Die Folge ist eine irreversible Entmagnetisierung von Br1 auf Br2, da Arbeitspunkt
unterhalb des „Knies“ wandert.
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10. Dauermagnete
Einfluss Temperatur T auf den Arbeitspunkt:
Es sei die Temperatur T1<T2<T3<T4.
Die Erhöhung der Temperatur bewirkt eine
Verschiebung des Arbeitspunkts P1 auf der
Arbeitsgeraden hin zu P4.
Die Folge ist eine irreversible Entmagnetisierung bei P4, da Arbeitspunkt unterhalb
des „Knies“ wandert.
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10. Dauermagnete
Einfluss Bauform auf den Arbeitspunkt:
Die optimale Platzierung des Arbeitspunkts
erfordert die richtige Dimensionierung
der Magnetabmessungen.
Werkstoffe mit hoher Remanenzinduktion
und geringer Koerzitivfeldstärke (AlNiCo)
sollen geometrisch vorzugsweise langgestreckt sein.
Werkstoffe mit geringer Remanenzinduktion
und hoher Koerzitivfeldstärke (Ferrit) sind
geometrisch eher breit und kurz zu verwenden.
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Programm Wintersemester 2010/11
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Magnetics 4 Freaks
Alles rund um den Elektromagnetismus
Wintersemester 2011/12
Willkommen an der
Reinhold Würth Hochschule in Künzelsau
Die Kolloquiumsreihe
von Hochschule
und Industrie
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