Früherkennung von Hodenkrebs

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Bei entdeckten Auffälligkeiten sollte umgehend der Arzt zur
Beratung aufgesucht werden.
Der Arzt wird notwendige Abklärungsuntersuchungen durchführen.
Facharzt ist der Urologe.
Früherkennung
von Hodenkrebs
Übrigens:
Die Vorhaut des Penis muss bei jedem Waschen ganz zurückgeschoben und die Eichel mit Wasser gereinigt werden
um Schleimreste (Smegma) zu entfernen. Das Smegma ist
oft mit Viren und Bakterien verunreinigt und kann Peniskrebs
begünstigen. Durch Geschlechtsverkehr gelangt es auch in
die Scheide der Frau und kann so Mitursache für Gebärmutterhalskrebs sein.
Impressum
Herausgeber Kreis Unna – Der Landrat
Gesundheit und Verbraucherschutz
Gestaltung
Hausdruckerei x 53455/09.2010
und Druck
Anleitung
zur Selbstuntersuchung
Ziel dieser Untersuchung ist die Früherkennung von bösartigen Hodentumoren, dem Hodenkrebs.
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Jeder Hoden wird abwechselnd in die Hand genommen
und die Größe der Hoden verglichen. Meist ist der eine
Hoden von Natur aus etwas größer und tiefer gelegen als
der andere. Das ist völlig normal und kein Grund zur Besorgnis. Auf Veränderungen in der Größe beider Hoden
sollte geachtet werde.
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Bei der Untersuchung sollten beide Hände benutzt werden. Mit der einen Hand hält man den Penis etwas hoch,
um mit der anderen Hand besser die Hoden abtasten zu
können. Dabei rollt man jeden Hoden sanft zwischen Daumen und den anderen Fingern umher. Zu beachten sind
knotige Veränderungen, Schwellungen oder sonstige
Auffälligkeiten.
Obwohl Hodenkrebs nur ein Prozent aller bösartigen Tumoren
beim Mann ausmacht, ist es doch der häufigste bösartige Tumor in der Altersgruppe der 20 bis 40-Jährigen. Zudem steigt
seit etwa 30 Jahren die Häufigkeit der Erkrankung stetig an.
Aus diesem Grund sollte jeder Mann wissen, wie sich die Hoden normalerweise anfühlen und wie sie aussehen.
Dadurch können Veränderungen schneller auffallen und vom
Hausarzt oder Urologen abgeklärt werden.
Wie läuft die Selbstuntersuchung der
Hoden ab?
Auf folgende Veränderungen
sollte geachtet werden:
Am besten führt man die Untersuchung regelmäßig durch
(z. B. einmal im Monat) und geht dabei folgendermaßen vor:
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Man nimmt während der Untersuchung ein warmes Bad
oder eine ausgiebige Dusche. Dadurch wird die Haut des
Hodensacks weicher. Das erleichtert das Abtasten der
Hoden.
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Schmerzlose Vergrößerung eines Hodens
Tastbarer Knoten in einem der beiden Hoden
Schweregefühl oder ziehender Schmerz im Hoden
Berührungsempfindlichkeit eines Hodens
Flüssigkeitsansammlung im Hodensack
Ausfluss aus dem Penis
Blut im Samenerguss
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Man inspiziert die Hoden auf sichtbare Veränderungen
wie Schwellung oder knotige Erhabenheiten.
Auch beim Mann sollte eine Vergrößerung bzw. Veränderung
der Brustdrüsen Anlass sein, einen Arzt aufzusuchen.
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