Strom-, Spannungs- und Widerstandsmessung (Versuch 40)

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4.1 Gleichstrom: Strom-, Spannungs- und Widerstandsmessung (Versuch 40)
(Fassung 09/2013)
4.1
Gleichstrom: Strom-, Spannungs- und Widerstandsmessung (Versuch 40)
Der Versuch führt ein in die Messung von elektrischen Spannungen und elektrischem Strom. Dabei wird
speziell auf die Problematik systematischer Messfehler in elektrischen Schaltkreisen eingegangen. Die
Messung von Spannung und Strom wird benutzt, um elektrische Widerstände zu bestimmen, zusätzlich
werden andere Verfahren angewandt und die Ergebnisse im Hinblick auf statistische und systematische
Fehler vergleichen. In einem weiteren Versuchsteil lernen wir typische Merkmale (Kennlinien) verschiedener einfacher elektrischer Leiter kennen.
Aufgaben
Vorab machen Sie sich bitte mit der Funktionsweise und Bedienung der Strom- und Spannungsmessgeräte vertraut (Spannungs-, Strommessbereiche, Gleich-/Wechselspannung/-strom, Messgenauigkeiten). Sie
müssen insbesondere die Funktionsweise die analog anzeigenden Geräte verstehen, um ihren Einfluss auf
die Messergebnisse beurteilen zu können.
A. Die Werte von zwei Ohmschen Widerständen sind mit Hilfe zweier verschiedener Schaltungen und
unter Verwendung verschiedener Messgeräte zu bestimmen
1. durch Strom- und Spannungsmessung
2. mit Hilfe der Widerstandsmessfunktion eines Multimeters
3. mit Hilfe einer aus einzelnen Komponenten aufgebauten Wheatstoneschen Brücke
4. aus dem auf den Widerständen aufgedruckten Farbcode
Die Ergebnisse sind miteinander zu vergleichen, insbesondere sind die systematischen Messfehler der
Strom- und Spannungsmessung zu diskutieren.
B. Die Strom-Spannungs-Charakteristiken (Kennlinien) für einen ohmschen Widerstand, eine Glühlampe und eine Halbleiterdiode sind aufzunehmen, mit der eines Ohmschen Widerstands zu vergleichen
sowie die charakteristischen Unterschiede zu diskutieren. Ebenso ist eine Widerstandsmessung mit
einem Digitalmultimeter durchzuführen und die Relevanz dieser Daten zu diskutieren.
Vorausgesetzter Kenntnisstand
Fundierte Kenntnisse über alle folgenden Themen ist Voraussetzung für die Versuchsdurchführung:
Allgemeine Grundlagen der elektrischen Leitung
•
•
•
•
•
Ladung, Kraft, elektrisches Feld, Potential, Spannung, elektrostatische Energie
elektrischer Strom, Stromdichte
elektrische Leitfähigkeit, Resistivität, elektrischer Widerstand und Leitwert
Ohmsches Gesetz
Schaltkreise: Zusammenschaltung von Widerständen, Kirchhoffsche Gesetze, Maschen und Knoten
Mechanismen der elektrischen Leitung in Festkörpern:
• Ladungstransport in Leitern und Halbleitern, Nichtleiter, Beweglichkeit und Ladungsträgerdichte,
Halbleiterdiode, Dotierung, Ladungsträgerdichte an Grenzflächen unterschiedlicher Dotierung, Kennlinien (Charakteristiken) elektrischer Leiter
Versuchsspezifische Themen:
•
•
•
•
•
•
Messprinzipien von Spannungs- und Strommessgeräten
Innenwiderstand von Volt- und Amperemetern
Systematische Messfehler durch Messschaltung
Erweiterung von Messbereichen durch Parallel- und Serienwiderstände
Kompensationsschaltungen: Wheatstonesche Brücke
Genauigkeitsangaben von elektrischen Messgeräten (relative und absolute Unsicherheiten)
Im Rahmen der Vorbereitung zu beantwortende Fragen und zu erledigende Aufgaben:
• Gegeben sei ein digitales Spannungsmessgerät mit einem Messbereich von (fast) 2 V und der maximalen Anzeige “1,999”. Die Messunsicherheit sei spezifiziert mit 1% + 3 “digits” (1 digit = 1
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•
•
•
•
Einheit der letzten angezeigten Stelle). Fertigen Sie eine Skizze an, die den Verlauf der Unsicherheit
als Funktion der angezeigten Spannung darstellt. Gibt es Bereiche, in denen Sie den absoluten bzw.
den relativen Anteil des Fehlers vernachlässigen können?
Überlegen Sie sich qualitiativ, welche Innenwiderstände sich in welchen Schaltungen (I und II, s.u.) bei
der Messung (1) eines kleinen und (2) eines großen Widerstands in welcher Weise störend bemerkbar
machen. Hinweise dazu finden Sie in den u.a. Tabellen.
Leiten Sie Gleichung 4.3 mit Hilfe der Kirchhoffschen Gesetze her.
Berechnen Sie, wie die relative Unsicherheit des aus den Messgrößen berechneten unbekannten Widerstands Rx von den Unsicherheiten des Vergleichswiderstands Rb und der Strecke x = l1 abhängt.
Was können Sie daraus für die optimale Wahl des Vergleichswiderstands schließen? (Tipp: Wenden
Sie das Gaußsche Fehlerfortpflanzungsgesetz auf Gl. 4.3 an. Anschaulich können Sie sich die Situation
klar machen, indem Sie zwei Beispiele explizit berechnen und miteinander vergleichen hinsichtlich
ihrer Auswirkung auf die Genauigkeit des Ergebnisses: (1) Abgriff genau in der Mitte (l1 = l2 ), (2)
Abgriff bei l1 = 1 cm und l2 = 99 cm, Unsicherheit jeweils ±0, 5 cm)
Wie können Sie systematische Fehler durch Inhomogenitäten der Messdrahtleiste bei der Wheatstoneschen Brücke reduzieren?
Angewandte Messverfahren
Strom- und Spannungsmessung an einem Widerstand, Messschaltungen
Im Fall der in Abb. 4.1 gezeigten Schaltung I zeigt das Amperemeter den tatsächlich durch R fließenden
Strom I an, während das Voltmeter den Spannungsabfall an R und RiA anzeigt, d.h. einen zu großen
Wert. Im Fall der Schaltung II misst das Voltmeter unverfälscht den Spannungsabfall an R, während das
A
+
-
V
A
Rx
+
- U0
Rx
V
U0
Schaltung I
Schaltung II
Abbildung 4.1: Grundsätzliche Schaltungen zur Messung eines elektrischen Widerstands. Die Innenwiderstände der
Messgeräte sind hier nicht explizit eingezeichnet.
Amperemeter den Gesamtstrom I misst, der durch R und RiV fließt. Hier wird also der Strom zu groß
gemessen. Details finden sich in den Physikalischen Grundlagen. Wird die Korrektur vernachlässigt, d.h.
berechnet man den Widerstand einfach aus U/I, so erhält man statt R im ersten Fall einen zu großen
Widerstand
R′ = R + RiA
(4.1)
und im zweiten Fall einen zu kleinen Widerstand
R′ =
R · RiV
.
R + RiV
(4.2)
Direkte Widerstandsbestimmung mit einem Multimeter
Mit einem gängigen Multimeter können Widerstände direkt bestimmt werden, jedoch meist nur mit
geringerer Genauigkeit als bei kombinierter Strom- und Spannungsmessung.
Widerstands-Messverfahren mit Brückenschaltungen
Eine präzise, von prinzipiellen systematischen Fehlern freie Messung eines unbekannten Widerstands
ist mit der sog. Wheatstoneschen Brücke nach der Schaltung in Abb. 4.2 möglich. Der unbekannte Wi-
4.1 Gleichstrom: Strom-, Spannungs- und Widerstandsmessung (Versuch 40)
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derstand Rx sowie ein Vergleichswiderstand Rb werden in Serie geschaltet. Der zweite Ast enthält zwei
weitere Widerstände R1 und R2 , wobei man deren Verhältnis zueinander leicht variieren können muss.
Dies wird mit meist einem Mehrwendel-Potentiometer realisiert, bei dem die beiden Teile eines Widerstandsdrahts mit Längen l1 = x und l2 = l−x (l = Gesamtlänge des Drahts) den beiden Teilwiderständen
entsprechen. Stimmen die Verhältnisse in den beiden Zweigen überein, dann gilt
Rx
R1
l1
x
=
=
=
.
Rb
R2
l2
l−x
(4.3)
Aus dem Verhältnis R1 /R2 kann bei bekanntem Vergleichswiderstand Rb der unbekannte Widerstand Rx
bestimmt werden.
A
Rx
Rb
T
R2
R1
l1
+
-
l2
Abbildung 4.2: Wheatstonesche Brücke
Man kontrolliert diesen “Abgleich” der Brücke durch ein Messgerät (als Brücke zwischen den beiden
Ästen), das im abgeglichenen Zustand keinen Strom anzeigen darf.
Unsicherheitsangaben von elektrischen Messgeräten:
Hierzu wird auf den einleitenden Abschnitt zum Themenbereich Elektrizitätslehre verwiesen. Lesen
Sie diesen Abschnitt unbedingt, sonst sind unsinnige Auswerteschritte und Unsicherheitsangaben vorprogrammiert. Beachten Sie auch die untenstehenden individuellen Hinweise.
Teil A: Messung von Widerständen
1. Widerstandsbestimmung durch direkte Strom- und Spannungsmessung
Bestimmung der scheinbaren Widerstände
Für jeden der beiden Widerstände R1 (“kleiner” Wert) und R2 (“großer” Wert) sind jeweils drei
verschiedene Kombinationen von Schaltung und Messgeräten zu verwenden. Bauen Sie die jeweils angegebene Schaltung (I oder II) auf und verwenden Sie die jeweils angegebenen Messgeräte als Strom- bzw.
Spannungsmessgerät.
In einer Schaltung, die Strom und Spannung mit zwei Messgeräten gleichzeitig zu messen gestattet,
wird immer eines der beiden Messergebnisse verfälscht, bedingt durch den Innenwiderstand des jeweils
anderen Messgeräts. Sie machen also in jedem einzelnen Fall echte systematische Fehler. Die betroffene Messgröße (Strom oder Spannung) hängt von der gewählten Schaltung ab. Ihre Größe hängt von
den verwendeten Messgeräten ab und zwar explizit von deren Innenwiderständen im Vergleich zum zu
bestimmenden Widerstand.
Die verschiedenen Kombinationen sind so gewählt, dass diese Fehler teils bei der Strommessung, teils
bei der Spannungsmessung auftreten und (für jeden der beiden Widerstände) teilweise sehr klein, teilweise
aber auch extrem groß sind.
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Die zu verwendenden Schaltungen und Messgeräte im einzelnen:
(1) Für den (kleinen) Widerstand R1 sind folgende Konfigurationen zu benutzen:
R1
I-Messung
U-Messung
Messung (a)
Schaltung I
KT-2210
Messbereich 200 mA
RiA = 1, 0 Ω
I korrekt gemessen
Metex/Pierron
Messbereich 2 V
RiV = 10 MΩ
U zu groß gemessen
Messung (b)
Schaltung I
HB Multavi II
Messbereich 0,06 A
RiA = 20 Ω
I korrekt gemessen
Metex/Pierron
Messbereich 2 V
RiV = 10 MΩ
U zu groß gemessen
Messung (c)
Schaltung II
HB Multavi II
Messbereich 0,06 A
RiA = 20 Ω
I zu groß gemessen
Metex/Pierron
Messbereich 2 V
RiV = 10 MΩ
U korrekt gemessen
(2) Für den (großen) Widerstand R2 sind folgende Konfigurationen zu benutzen:
R2
I-Messung
U -Messung
Messung (a)
Schaltung I
KT-2210
Messbereich 200 µA
RiA = 1 kΩ
I korrekt gemessen
HB Multavi II
Messbereich 6 V
RiV = 2 kΩ
U zu groß gemessen
Messung (b)
Schaltung II
KT-2210
Messbereich 200 µA
RiA = 1 kΩ
I zu groß gemessen
Metex/Pierron
Messbereich 2 V
RiV = 10 MΩ
U korrekt gemessen
Messung (c)
Schaltung II
KT-2210
Messbereich 2 mA
RiA = 100 Ω
I zu groß gemessen
HB Multavi II
Messbereich 6 V
RiV = 2 kΩ
U korrekt gemessen
Messen Sie U und I. Da Sie “wissen”, dass es sich um ohmsche Widerstände handelt, d.h. ein linearer
Zusammenhang zwischen Strom und Spannung zu erwarten ist, genügt es für jede o.g. Kombination
ein einziges Wertepaar (U, I) zu messen. Um eine optimale Genauigkeit zu erreichen, sind Strom bzw.
Spannung dabei selbstverständlich zu maximieren. Testen Sie dazu (durch Änderung von U0 (Einstellung
am Netzgerät)), wie hoch Sie mit der Spannung U gehen können, bis entweder 2 V erreicht oder der
Maximalwert des Stroms innerhalb des angegebenen Messbereichs erreicht wird.
Zu erwartende schaltungsbedingte systematische Messfehler: Die o.g. sechs Messreihen führen
zu weiteren systematischen Messfehlern, die in der Natur der jeweiligen Schaltung liegen. Diese Fehler
können bei Kenntnis der Messgeräte-Innenwiderstände im Nachhinein korrigiert werden. Zur Größe dieser
Fehler sollen hier ein paar Hinweise gegeben werden Die Anordnung in den Tabellen ist dabei die gleiche
wie oben:
R1
Amperemeter
U-Messung
Voltmeter
I-Messung
Ergebnis R′1
Schaltung I
RiA = 1 Ω nicht sehr ≪ Rx
=⇒ kleiner Fehler in U
R2
Amperemeter
U-Messung
Voltmeter
I-Messung
Ergebnis R′2
Schaltung I
RiA = 1 kΩ nicht ≪ Rx
=⇒ großer Fehler in U
=⇒ etwas zu groß
=⇒ deutlich zu groß
Schaltung I
RiA = 20 Ω nicht ≪ Rx
=⇒ sehr großer Fehler in U
=⇒ sehr viel zu groß
Schaltung II
RiV = 10 MΩ ≫ Rx
=⇒ sehr kleiner Fehler in I
=⇒ unmerklich zu klein
Schaltung II
Schaltung II
RiV = 10 MΩ nicht sehr ≫ Rx
=⇒ kleiner Fehler in I
=⇒ etwas zu klein
RiV = 2 kΩ nicht ≫ Rx
=⇒ sehr großer Fehler in I
=⇒ sehr viel zu klein
4.1 Gleichstrom: Strom-, Spannungs- und Widerstandsmessung (Versuch 40)
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Hinweis zum Anschließen eines DVMs: Gängige digitale Multimeter haben in der Regel drei oder
vier Anschlussbuchsen:
•
•
•
•
COM (“Common” = gemeinsam), Anschluss einer Leitung bei allen Messungen
V/Ω, Anschluss der zweiten Leitung bei Messung von Spannung oder Widerstand
mA, Anschluss der zweiten Leitung bei Messung von Strömen bis typisch 200 mA oder 2 A
10 A, Anschluss der zweiten Leitung bei Messung von großen Strömen über typisch 200 mA oder
2A
Im Detail kann die Beschriftung leicht variieren je nach verfügbaren Messbereichen. Auch die Schnittstelle
zwischen den “kleinen” Strommessbereichen und dem Hochstrombereich kann je nach Gerät variieren.
Hinweis zum Anschließen und zum Ablesen des Drehspulinstruments: Die Geräte Multavi II messen sowohl Ströme (zwischen den Anschlüssen + und A) als auch Spannungen (zwischen den
Anschlüssen + und V). Bitte beachten Sie die Polung: + ist immer an den Pluspol der Spannung anzuschließen bzw. an die Stelle der Schaltung, von der der Strom in das Messgerät hinein fließt. Mit einem
Drehschalter wird die Messart und der Messbereich eingestellt. Beginnen Sie immer mit dem gröbsten
Messbereich. An der schmalen Vorderseite des Geräts befindet sich auch noch ein kleiner Drehschalter,
mit dem die Stromart (Wechsel- oder Gleichstrom/-spannung) zu wählen ist. Für die hier anstehenden
Messungen ist der Schalter immer auf Gleichstrom zu stellen. Eine Spannung, die das falsche Vorzeichen
oder einen zu hohen Wert besitzt, führt i.d.R. zu einer Zerstörung des Geräts. Bitte gehen Sie daher
sorgsam damit um.
Die Geräte besitzen zwei Skalen, eine schwarze und eine rote (nicht-lineare). Die rote ist für Wechselspannungen und -ströme (Symbol ∼) zu verwenden, die schwarze für Gleichspannungen und -ströme
(Symbol −). Die Skalen besitzen eine Beschriftung entsprechend 0 ... 30 Einheiten und eine Feinunterteilung von 0,5 Einheiten. Nur im Messbereich 30 V ist daher ein direktes Ablesen des Messwerts
möglich. In allen anderen Messbereichen muss man umrechnen. Bei den Messbereichen 0,003 A, 0,3 A
und 300 V ist das noch relativ einfach, hier muss man lediglich die Zehnerpotenz anpassen. Bei allen
anderen Messbereichen empfiehlt sich jedoch ein Ablesen von ‘Skalenteilen’ mit einer anschließeneden
Umrechnung entsprechend dem eingestellten Messbereich. Wer Übung hat, kann die Skala auch direkt
ablesen. Bei 1,5 A entspricht ein Ausschlag von 20 Skalenteilen 1,0 A, einer von 5 Skalenteilen 0,25 A.
Im Grunde muss man bei den “15er”-Messbereichen alles (bis auf die Zehnerpotenz) durch 2 dividieren.
Bei den “6er”-Messbereichen muss man (bis auf die Zehnerpotenz) alles mit 2 multiplizieren, im Grunde
relativ leicht zu bewerkstelligen. In jedem Fall aber ist der jeweils verwendete Messbereich unbedingt zu
protokollieren.
Auswertung
Tragen Sie Ihre Messpunkte (U, I) grafisch auf (in zwei unterschiedliche Diagramme, eines für jeden
Widerstand Rx ). Zeichnen Sie für jede Messreihe eine Gerade ein, die den Widerstandswert charakterisiert.
Aus Ihrem Messwert bestimmen Sie dann den jeweiligen scheinbaren Widerstände R′i .
Berücksichtigung der Messgeräte-Eichtoleranzen: Berechnen die systematischen Unsicherheiten,
die aufgrund der Eichfehler der Messgeräte entstehen, aus der Toleranzangabe. Das liefert einen zusätzlichen Fehler für die Widerstandsangabe, der nach dem Gaußschen Fehlerfortpflanzungsgesetz u.U. noch
mit dem statistischen Fehler zu kombinieren ist.
• Beachten Sie den Unterschied zwischen Toleranz und Standardabweichung,
• Untersuchen Sie vor Einsatz des Fehlerfortpflanzungsgestzes auf nicht-beitragende Fehler. Nutzen
Sie einfache Spezialfälle des Fehlerfortpflanzungsgesetzes.
• Die Genauigkeit der Digitalmultimeter erfragen Sie beim Assistenten. Die Genauigkeit des Drehspulinstruments wird durch seine Genauigkeitsklasse angegeben, sie ist unten auf der Skala durch eine
kleine Zahl, meist unter dem Symbol ⊓ vermerkt. Meist ist es die Klasse 1, 1,5 oder 2, entsprechend
einer Unsicherheit von 1, 1,5 oder 2 % vom Skalenendwert (d.h. einer festen absoluten Unsicherheit).
Berechnen Sie aus den gemessenen R′x die wahren Werte Rx mittels der Gleichungen 4.1 und 4.2. Verwenden Sie auch für die Darstellung Ihrer Ergebnisse und Fehlerangaben Tabellen! Formeln für die Berechnung der Unsicherheiten müssen nur einmal angegeben werden. Viel wichtiger ist zu kennzeichnen,
wo und warum einzelne Fehler evtl. nicht-beitragend sind.
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Diskussion der durch die Schaltungen verursachten Fehler
Diskutieren Sie die Ergebnisse qualitativ hinsichtlich der systematischen Fehler, die durch die beiden
Schaltungen verursacht werden, für große und für kleine Widerstände. Entsprechende Hinweise finden Sie
bereits in obigen Tabellen. Machen Sie deutlich, wie groß die durch die Innenwiderstände der Messgeräte
verursachten systematischen Abweichungen sind. Dabei sollten die Antworten auf folgende Fragen klar
werden:
•
• Warum haben die für jeden Widerstand Rx in den drei Schaltungen ermittelten Widerstände
R′x verschiedene Werte?
• Welche der jeweils drei Varianten würde bei den gegebenen Innenwiderständen der Messinstrumente für R′i einen Wert ergeben, welcher dem wahren Wert Ri am nächsten kommt?
• In welchen Fällen ist diese Korrektur signifikant, in welchen kann man sie vernachlässigen?
• Warum?
• Begründen Sie den sehr stark verschiedenen Wert R2 ′ der Messung (c) gegenüber denen aus
den Messungen (a) und (b) in der Messreihe (2). – Beachten Sie, dass die konkreten Werte
der diversen Abweichungen bei Ihrer Diskussion nicht von Bedeutung sind, sondern es auf die
prinzipiellen Einflüsse ankommt.
2. Direkte Bestimmung von Widerständen mit einem DMM
Benutzen Sie das Metex 3800 oder das Pierron UT51, um die Widerstandswerte der beiden Widerstände R1 und R2 direkt zu messen. Protokollieren Sie unbedingt das verwendete Messgerät, die Messbereiche
und die spezifizierten Anzeigeungenauigkeiten. Wählen Sie jeweils sinnvolle Messbereiche, um die Genauigkeit zu maximieren. Vergleichen Sie die Ergebnisse mit den unter 1. bestimmten Werten.
3. Bestimmung von Widerständen mit Hilfe der Wheatstoneschen Brücke
Die gesamte Schaltung der Wheatstoneschen Brücke – mit Ausnahme des unbekannten Widerstands,
der Spannungsquelle und des Präzisions-Wendelpotentiometers – ist hier in einem kompakten Aufbau
(Abb. 4.3) untergebracht. Dabei sind Rx der unbekannte und Rb ein bekannter Widerstand. R1 und
R2 sind die beiden Teile eines Widerstandsdrahts mit Längen l1 und l2 . (Leider haben diese beiden
Widerstände die gleichen Bezeichnungen wie die unbekannten Widerstände, die wir hier verwenden; bitte
versuchen Sie damit klar zu kommen.) Die unbekannten Widerstände sind an der vorgesehenen Stelle Rx
einzustecken und die Spannungsquelle bei + und − anzuschließen. Verwenden Sie das 0...3 V-Netzgerät
und stellen Sie die Ausgansgsspannung auf 2 V ein.
Rx
Abgleichinstrument
Rb
Taste
R1
(l1)
R2
(l 2)
Abbildung 4.3: Versuchsaufbau der Wheatstoneschen Brücke (Der komplette Aufbau umfasst auf der rechten Seite
auch eine Wechslestrombrücke, die hier nicht dargestellt ist.)
Bestimmen Sie die Werte der beiden unbekannten Widerstände R1 und R2 aus Aufgabe 1, indem
Sie sie in der Wheatstoneschen Brücke als Rx verwenden. Wählen Sie den jeweils optimalen Vergleichs-
4.1 Gleichstrom: Strom-, Spannungs- und Widerstandsmessung (Versuch 40)
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widerstand, um eine möglichst hohe Messgenauigkeit zu erhalten. Durch kurzen Druck auf den Taster
aktivieren Sie das Anzeigeinstrument, das bei sauber abgeglichener Brücke Null anzeigen muss.
Besondere Hinweise zu dieser Schaltung: Der Widerstandsdraht mit dem Widerstand R1 +R2 ist als
Wendelspirale auf einem Drehpotentiometer (“Helipot”) mit 10 Umdrehungen aufgebracht. Im letzteren
Fall entspricht l = l1 + l2 den 10,00 Umdrehungen des Potentiometers, die Skala auf dem Drehknopf zeigt
die Umdrehungszahl für l1 an. Damit ist x = l1 die eigentliche Messgröße, l2 ergibt sich aus dieser und
der Gesamtlänge l.
Bestimmen Sie die unbekannten Widerstände mit Hilfe der oben beschriebenen Methode. Der bekannte Widerstand Rb ist jeweils so zu wählen, dass die Brücke in der Nähe von l1 ∼ l2 abgeglichen ist.
(Warum ist das günstig? Siehe Aufgaben zur Vorbereitung.) Um geringe Ungleichheiten im Querschnitt
des Messdrahts, Kontakte usw. zu berücksichtigen, vertauschen Sie jeweils die Stellung von R1 und R2 in
der Schaltung, messen Sie nochmals und berechnen Sie erneut Rx . Berechnen Sie aus beiden Ergebnissen
den Mittelwert und vergleichen Sie die Resultate mit den oben bestimmten Werten für R1 und R2 .
Achtung: Das Strommessinstrument A darf nicht überlastet werden. Der Abgleich wird deshalb zumindest am Anfang nur durch kurzes Tippen auf den Taster T durchgeführt.
Sofern vorhanden, benutzen Sie anschließend eine kommerzielle Messbrücke, um die Widerstandswerte
auch damit zu messen.
4. Widerstandswerte aus der Kennzeichnung
Vergleichen Sie Ihre obigen Messergebnisse mit den als Farbcode auf den Widerständen aufgedruckten
Werten (soweit vorhanden). Stellen Sie alle Ergebnisse in einer Tabelle zusammen, in der auch die Unsicherheiten angegeben werden sollen. (Falls der Farbcode nicht erkennbar ist, fragen Sie Ihren Assistenten
nach den nominellen Werten und Toleranzen.) Berücksichtigen Sie bei der quantitativen Bewertung des
Vergleichs die jeweiligen Unsicherheiten und Toleranzangaben.
Teil B: Verhalten des elektrischen Widerstands verschiedener elektrischer Leiter
Messungen
1. Messung der Kennlinien
Ohmscher Widerstand
Als erstes messen Sie die Kennlinie eines ohmschen Widerstands R3 , d.h. den Zusammenhang
zwischen U und I. Verwenden Sie hierzu Schaltung II. Verwenden Sie die digitalen Messinstrumente
METEX 3800 oder Pierron UT51 als Voltmeter und das KT-2210 als Amperemeter. Verwenden Sie
durchgängig den Strommessbereich 200 mA (Innenwiderstand 1 Ω).
Testen Sie dazu wieder (durch Änderung von U0 (Einstellung am Netzgerät)), wie hoch Sie mit der
Spannung U gehen können, bis entweder 2 V erreicht oder der Maximalwert des Stroms innerhalb des
angegebenen Messbereichs erreicht wird. Wählen Sie dann zum Messen etwa 8 Wertepaare aus, die ganz
grob äquidistant liegen. Denken Sie daran, dass auch U = 0 einen sehr verlässlichen Messpunkt liefert.
Behalten Sie den angegebenen Strommessbereich innerhalb der Messreihe bei.
Glühlampe
Zur Messung der Kennlinie I = I(U ) einer Glühlampe wird wieder die Schaltung II benutzt, jedoch
mit der Glühlampe anstelle des Widerstands R3 . Verwenden Sie die digitalen Messinstrumente METEX
3800 oder Pierron UT51 als Voltmeter und das Multavi II als Amperemeter. Sie müssen einen gröberen
Strommessbereich (0, 3 A, Innenwiderstand 4 Ω) verwenden. Die Spannung U wird zunächst in Schritten
von etwa 50 mV bis etwa 0, 4 V erhöht, danach reicht eine Schrittweite von zunächst etwa 0, 1 V, dann 0, 2
V aus. Eine Spannung von 2 V sollte nicht überschritten werden. Behalten Sie die gewählten Messbereiche
während der gesamten Messung bei! Begründen Sie die Wahl der Schaltung II.
Halbleiterdiode
Die Messung von I = I(U ) der Halbleiterdiode in Durchlassrichtung erfordert einiges Nachdenken hinsichtlich der zu verwendenden Schaltung. Fließen relativ hohe Ströme, etwa oberhalb 0,5 V, so
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verwendet man sinnvollerweise wieder die Schaltung II (siehe Abb. 4.4), bei sehr kleinen Strömen läuft
man mit dieser Schaltung Gefahr, im Wesentlichen den Strom durch das Voltmeter zu messen. Mit Schaltung I hingegen misst man meist die Spannung signifikant falsch, weil der Spannungsabfall an typischen
Strommessgeräten oft in ähnlicher Größenordnung liegt wie die Spannung an der Diode selbst.
Da der Innenwiderstand des verwendeten Spannungsmessgeräts mit 10 MΩ relativ hoch ist, führen Sie
die Messung der Diodenkennlinie ebenfalls mit Schaltung II durch. Achten Sie darauf, ob sich bei sehr kleinen Strömen ein Einfluss des Voltmeters bemerkbar macht. Verwenden Sie die digitalen Messinstrumente
METEX 3800 oder Pierron UT51 als Voltmeter und KT-2210 als Amperemeter. Beginnen Sie jeweils bei
der Spannung U = 0 V und messen Sie die Ströme durch die Diode in Durchlassrichtung für Spannungsschritte von etwa 50 mV bis zum Einsatz eines deutlichen Stroms (bei etwa 500 mV) und anschließend in
Schritten von etwa 20 mV bis zur maximal möglichen Spannung (etwa 700 mV). Der 220 Ω-Widerstand
verhindert, dass der Strom zu hoch wird. Wählen Sie für den Strom nacheinander Messbereiche von 200
µA, 2 mA und 20 mA in aufsteigender Folge und protokollieren Sie jeden Messbereichswechsel
sowie die jeweiligen Messgenauigkeiten der Messgeräte. Bei Messwerten nahe dem unteren Ende des kleinsten Messbereichs muss auch die absolute Unsicherheit der Anzeige berücksichtigt werden, ansonsten ist
es ausreichend, die relativen Fehler der Messgeräte (d.h. bezogen auf den Messwert) zu verwenden.
A
Rvor
220 Ω
+
- U0
V
Abbildung 4.4: Messung des Widerstandes einer Diode in Durchlassrichtung mit Schaltung II. Beachten Sie auch
hier, dass die verwendeten Messgeräte (in den gestrichelten Boxen) Innenwiderstände besitzen (s.o.)
Versuchen Sie anschließend eine Messung mit der Diode in umgekehrter Richtung (d.h. in Sperrrichtung) durchzuführen (es genügen 2—3 Messpunkte). Verwenden Sie hier die Schaltung I und die gleichen
Messgeräte wie vorher. Bei Bedarf verkleinern Sie dabei den Messbereich des Amperemeters.
2. Versuch einer direkten Messung der Widerstände mit einem DMM
Zum Schluss messen Sie den Widerstand des ohmschen Widerstands, der Glühbirne und der Diode
mit einem Digitalmultimeter. Notieren Sie unbedingt Gerätetyp sowie die verwendeten Messbereiche und
die jeweilige Genauigkeit der Anzeige. Messen Sie den Widerstand der Diode in verschiedenen Messbereichen. (Achtung: Manche Multimeter haben in der Reihe der Widerstandsmessbereiche einen speziellen
Testbereich, der mit einem Diodensymbol gekennzeichnet ist. Wenn dort der Messbereich nicht zusätzlich als Zahl spezifiziert ist, dann benutzen Sie diese Stellung nicht, weil hieraus dann keine quantitative
Angabe zu entnehmen ist.)
Auswertung und Diskussion
1. Tragen Sie die Kennlinie I = I(U) des ohmschen Widerstands grafisch in einem Diagramm auf.
Tragen Sie auch einige exemplarische Fehlerbalken für die statistischen (!) Unsicherheiten in die
Diagramme ein.
• Beachten Sie, dass in diesem Fall die Eichtoleranz der Messgeräte einen systematischen Fehler
begründen kann, der nicht in die Fehlerbalken einfließt. Nur für eine evtl. quantitative Berechnung charakteristischer Parameter (hier z.B. des Widerstands aus der Steigung der Geraden)
gehen diese Unsicherheiten ein. Lediglich bei einem Messbereichswechsel kann sich dieser Fehler
durch kleine Sprünge oder Knicke bemerkbar machen. Daher sollten hier alle Messungen im
gleichen Messbereich erfolgt sein.
• Zur Genauigkeit der Messgeräte s. Teil A
4.1 Gleichstrom: Strom-, Spannungs- und Widerstandsmessung (Versuch 40)
89
Zeichnen Sie grafisch eine Ausgleichsgerade ein. Aus deren Steigung berechnen Sie den scheinbaren
Widerstand R′3 . Eine analytische Auswertung ist nicht notwendig, eine große (DIN A4) und saubere
Darstellung mit grafisch bestimmter Ausgleichsgerade ist ausreichend.
• Berücksichtigung der Messgeräte-Eichtoleranzen: Erst am Ende, nach Berechnung der
Widerstände aus den Geradensteigungen, kommen die Eichfehler der Messgeräte zum Tragen. Im
Prinzip behandeln Sie die das ∆U und das ∆I, das Sie zur Berechnung der Steigung verwenden,
wie einzelne Messwerte und berechnen ihre Unsicherheiten aus der Toleranzangabe. Daraus kann
man sofort ableiten, dass es optimal ist, die “Steigungsdreiecke” so groß wie möglich zu wählen.
Überlegen Sie sich, wie Eichfehler am Ursprung der Gerade und wie am oberen Ende eingehen
und welche Teile Sie davon ggf. vernachlässigen können.
• Beachten Sie den Unterschied zwischen Toleranz und Standardabweichung
• Untersuchen Sie vor Einsatz des Fehlerfortpflanzungsgestzes auf nicht-beitragende Fehler.
2. Tragen Sie die Kennlinie der Glühlampe im gleichen I-U-Diagramm wie R3 grafisch auf. Tragen
Sie auch hier exemplarische Fehlerbalken einiger Messpunkte ein. Warum sieht die Kennlinie der
Glühbirne anders aus als beim Ohmschen Widerstand? Was sind die charakteristischen Unterschiede,
wie verändert sich der Widerstand mit der angelegten Spannung?
• Beachten Sie auch hier die obigen Hinweise zu den Eichtoleranzen der Messgeräte. Da es bei
diesen Messungen jedoch um prinzipielle Kennlinienverläufe geht, kann auf eine quantitative
Berücksichtigung der Eichtoleranzen hier verzichtet werden. Lediglich bei einem Messbereichswechsel kann sich dieser Fehler durch kleine Sprünge oder Knicke bemerkbar machen. Daher
sollten hier alle Messungen im gleichen Messbereich erfolgt sein.
3. Für die Diode stellen Sie ebenfalls den gemessenen Strom als Funktion der Spannung in einem
Diagramm dar. Zusätzlich zur Darstellung im linearen Maßstab tragen Sie Ihre Messpunkte auch
in halblogarithmischer Darstellung auf (Strom in etwa zwischen 0,1 µA und 10 mA, logarithmische
I-Skala – nicht die I-Werte logarithmieren!). Wählen Sie eine geeignete Skala und ein ausreichend
feines und adäquates Raster, die (a) auch die Darstellung der kleinen Ströme und (b) ein sinnvolles
Ablesen der Messwerte ermöglicht (d.h. auf der log. Skala sollten mindestens bei 1, 2, 3, 4, 5, 7, 10
und Vielfachen davon Rasterlinien liegen).
• Da Sie hier relativ häufig Messbereichswechsel vornehmen (müssen), macht es (nur) bei dieser
Darstellung Sinn, die Eichtoleranzen in den Fehlerbalken zu berücksichtigen. Beachten Sie den
Unterschied zwischen Toleranz und Sandardabweichung! Markieren Sie auch in der Grafik die
Messbereichswechsel.
• Was fällt an dieser Darstellung auf? Was kann man hier über den Verlauf des elektrischen
Widerstands sagen? Wie verändert er sich qualitatitv mit der angelegten Spannung? Erklären
Sie die Ergebnisse.
• Diskutieren Sie den Einfluss der verwendeten Schaltung bei der Messung der Diodenkennlinie.
4. Erläutern Sie, welche Randbedingungen (Messstrom, Messbereich) Sie bei der Bestimmung des Widerstands mit dem DMM in den verschiedenen Messbereichen jeweils vorliegen haben. Warum erhalten Sie deutlich verschiedene oder womöglich überhaupt keine Resultate? Wie ordnen Sie die
Messergebnisse den Daten der Kennlinie zu? Markieren Sie die Stellen in Ihrer Kennlinie, die den
Messpunkten mit dem DMM entsprechen. Warum können Sie nicht einfach “den” Widerstand einer
Glühbirne oder einer Diode messen.
Zubehör
Spannungsquelle 0...3 V Gleichspannung, Metex 3800- und KT-2210-Digitalmultimeter (alternativ zum
Metex 3800 kann auch das Pierron UT51 verwendet werden), HB-Multavi II, 2 unbekannte ohmsche
Widerstände R1 und R2 , 1 Glühlampe, 1 Silizium-Halbleiterdiode, 220 Ω Widerstand, 1 Steckbrett,
Aufbau Wheatstonesche Brücke (mit Nullinstrument, Taster und Vergleichswiderständen), 10-Wendelpotentiometer
Achtung: Die Messbereiche der Instrumente müssen auf Gleichspannung bzw. Gleichstrom gestellt
sein. Und noch ein Hinweis: Lassen Sie sich von Ihrem Assistenten die Angaben über die Innenwiderstände
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der Messgeräte bestätigen. Gelegentlich werden andere als die hier angegebenen Messgeräte verwendet,
dann muss man auch mit anderen Innenwiderständen rechnen.
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