TVC-MF-10 Fulloption Modul mit Sound für RC

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TVC-MF-10
Fulloption Modul mit Sound für RC-Kettenfahrzeuge
im Maßstab 1:16 bis 1:10
Das Modul ist zur vollständigen Steuerung von Kampfpanzers in einem
RC-Kettenfahrzeug entwickelt worden. Als Fahrtregler kann der TVCB10 oder TVC-B30 angeschlossen werden. Für verschiedene
Kampfpanzern existieren unterschiedliche Versionen, die sich durch
den Sound unterscheiden:
HT1: Tiger 1
HT2: T-34
HT3: Panther
HT4: Panzer III
MT1: Leopard 1
MT2: Leopard 2
MT6: Abrams
Hinweis:
Zum Einbau des Moduls in ihr Modell braucht es gute Kenntnisse
im Funktionsmodellbau. Die mitgelieferten Anschlusskabel müssen
lastseitig gelötet oder angeklemmt werden. Modellbau-Einsteiger
und Jugendliche unter 16 Jahren sollten sich Rat von erfahrenen
Modellbauern einholen.
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Stand 16.03.08
Das Modul steuert folgende Funktionen:
• Fahrmotoren proportional mit Mischer
• Turmdrehung proportional mit Fahrtregler und Servoausgang
• Rohrwiege proportional mit Fahrtregler und Servoausgang
• Rohrrückstoß/Schuß mit Blitz (Blitzled) und Servoausgang
• Maschinengewehr
• Sound zu allen Funktionen (Motor anlassen/abstellen, "Standgas", 14
Fahrstufen, Hauptwaffe, MG, Turmdrehung)
• automatische Ansteuerung von Bremslicht, Rückfahrscheinwerfer,
Blinklicht
• automatische, getrennte Ansteuerung von Abgassimulationspumpe
und Heizelement
Der Regler ist für einen Eingangsspannungsbereich von 7,2V bis 12V
ausgelegt. Eine integrierte 10A Schmelzsicherung schützt das Modell
und den Akku vor zu hohen Strömen. Der Fahrtregler ist separat
abgesichert.
Abbildung 1 Anschlußmöglichkeiten des TVC-MF 10
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Stand 16.03.08
Funktion:
Zur Steuerung des Moduls wird eine Funkfernbedienung mit vier
Proportionalkanälen benötigt. Das Modul ist mit zwei Mikroprozessoren
ausgestattet, die mit umfangreichen Failsafe-Funktionen das
unbeabsichtige Auslösen der Aktionen verhindern. Die Funktionen des
Moduls werden wie folgt auf die vier Proportionalkanäle gelegt :
Kanal 1 - proportional Links/Rechts über integrierten V-Mischer. Der
integrierte
Mischer
verzögert
beim
Lenkungsausschlag
die
kurveninnenliegende Kette proportionale bis zum Stillstand. Bei
stehendem Fahrzeug bewirkt das Betätigen der Lenkung eine
proportional steuerbare Drehung „auf dem Teller“ (Tellerwende).
(hieraus wird Blinker rechts/links blinken/aus erzeugt)
Kanal 2 - proportional vor/zurück
(aus dem "Gas"-Kanal wird auch Rückfahrscheinwerfer ein/aus,
Bremslicht und Raucherzeugung abgeleitet)
Kanal 3 - proportional Rohrwiege rauf/runter. Bei schneller Betätigung in
die Maximalposition wird das MG (oberer Anschlag) bzw. die Hauptwaffe
(unterer Anschlag) ausgelöst. Für das MG flackert eine Lampe/LED zum
Sound, für die Hauptwaffe wird ein Motorausgang geschaltet und eine
LED angesteuert. Zur Simulation des Rohrrückzugs wird ein Servo
angesteuert. Er läuft beim Abfeuern schnell zurück und kehrt nach einer
Verweilzeit langsam in die Ausgangslage zurück.
Kanal 4 - Turmdrehung Links/rechts
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Fahrdynamische Funkionen:
Abgassimulationsanlage:
Das Modul ist für die getrennte Ansteuerung des Destillaterhitzers und
der/des Luftpumpe/Ventilators ausgelegt. Der Destillaterhitzer wird
immer eingeschaltet, sobald das Modell gültige Funksignale empfängt.
Der Ausgang für das/die Gebläse/Luftpumpe wird in Abhängigkeit von
der Beschleunigung und der Geschwindigkeit gesteuert. Steht das
Modell, ist auch der Ausgang inaktiv. Es tritt nur leichter Rauch aus.
Beschleunigt das Modell, wird der Ausgang, je nach Beschleunigung
unterschiedlich lang, voll durchgeschaltet, um einen maximalen
Rauchausstoss zu erhalten. Bei unbeschleunigter, kontinuierlichen Fahrt
wird der Ausgang auf mit 50% reduziert (mittels PWM):
Rückfahrscheinwerfer:
Der Rückfahrscheinwerferausgang wird eingeschaltet, sobald der GasHebel Rückwärts steuert. Sobald der Gas-Hebel in Neutral- oder
geradeaus-stellung ist, wird das Rücklicht ausgeschaltet.
Rundumlicht:
Das Rundumlich läuft ständig mit ca. 1,5 Umläufen pro Sekunde.
Blinker Links + Rechts:
Ab einer Mindestgeschwindigkeit von ca. 10% der Höchstgeschwindikeit
schaltet sich die Blinkautomatik ein. Bei Lenkstellung rechts wird rechts
geblinkt, bei Lenkstellung Links blinkt der linke Blinkerausgang mit einer
Frequenz von ca. 1Hz .
Bremslicht:
Das Bremslicht schaltet sich automatisch bei Verzögerung der Fahrt ein.
Je stärker verzögert wird, desto länger leuchtet das Beremslicht. Wird
wieder beschleunigt, schaltet das Bremslicht sofort ab.
MG:
Das MG Licht blinkt mit ca. 2Hz bei Auslösen eines Schusses.
Gleichzeitig spielt das Soundmodul das hinterlegte MG Geräusch ab.
Hauptwaffe:
Wird die Hauptwaffe betätigt, wird der LED Ausgang kurz aktiv und der
Servo für den Rohrrückzug läuft schnell zurück und kehrt nach einer
Verweilzeit langsam in die Ausgangslage zurück. Das erneute Auslösen
ist erst nach dem Ablauf einer Ladezeit möglich.
Zusätzlich wird ein zweiter Ausgang so lange aktive geschaltet, so lange
der Steuerknüpel im Auslösebereich ist. An diesen Ausgang kann z.B.
die Abschußvorrichtung von Hong Leng Modellen anschliessen.
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Einbau:
Vor dem Einbau des Moduls schließen sie am besten alle verwendeten
Komponenten auf dem Arbeitstisch an und machen sich mit der
Funktionsweise vertraut. Insbesondere mit den Maximalausschlägen der
Servopositionen.
Die zuletzt eingestellten Servopositionen werden von dem Modul
gespeichert, so dass beim Einschalten keine großen Servoausschläge
zu erwarten sind. Trotzdem kann es, abhängig vom verwendeten Servo,
im Einschaltmoment zu einem kurzen Ruck kommen.
Achten Sie bei Verwendung von Servo's darauf, dass die Servo's ihre
angesteuerte Endlage erreichen können. Werden sie mechanisch
blockiert (z.B. durch einen Anschlag der Anlenkhebel), fließen i.d.R.
Ströme zwischen 300mA und 500mA statt der üblichen ca. 40mA in der
Ruheposition.
Lage der Bedienelemente
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Anschluss der Servoleitungen am Empfänger:
Die Servokabel sind mit dem Modul fest verlötet. Sie sind
durchnummeriert und mit entsprechend vielen schwarzen Strichen
gekennzeichnet.
Es müssen immer alle vier Servoleitungen an den Empfänger
angeschlossen werden.
Kanal
1
2
3
4
Funktion
Lenkung
Gas
Rohrwiege und Schußfunktion
Turmdrehung
Bitte achten Sie darauf, dass sie Lenkung und Gas nicht
vertauschen. Dies führt beim Ermitteln der Fahrtrichtung der
Motore leicht zur Verwirrung.
Grund ist , dass der Regler auf der Lenkung mit der Tableturnfunktion
arbeitet, das Modell bei entsprechender Polung der Motore also auch
bei vertauschten Servoanschlüssen scheinbar richtig fährt.
Der Regler ist mit BEC ausgestattet, er versorgt über die Servoleitungen
den Empfänger mit Energie.
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Anschluss des Fahrakku und des Scalebus Kabels
Die Stromversorgung erfolgt über den grünen steckbaren
Schraubklemmenblock. Das TVC-MF10 und der TVC-B10/30 werden
parallel mit dem Fahrakku verbunden. Sinnvollerweise sollte in die
Zuleitung zum Akku ein Schalter zum Ein/Ausschalten des Modells
vorgesehen werden. Dazu kann unser Kabelbaum 3030 verwendet
werden.
Das TVC-MF10 und der TVC-B10/30 werden über den Scalebus
miteinander verbunden, dazu liegt dem TVC-MF10 ein entsprechendes
Kabel bei. Die weißen Stecker sind mechanisch vor Verpolung
geschützt.
Die Servokabel des TVC-B10/30 dürfen nicht in den Empfänger
eingesteckt werden, den der Regler wir über den Scalebus vom TVCMF10 gesteuert.
Belegung des Steckers für die
Stromversorgung
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Abbildung 2 Anschluß des Fahrakkus und des Scalebus
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Anschluss der Fahrmotore:
Die Antriebsmotoren werden am TVC-B10/30 an den schwarzen,
steckbaren Schraubklemmen angeschlossen. Die Motoren müssen, wie
im Modellbau üblich, unbedingt funkentstört sein. Die Spannung für den
Motor entspricht der Spannung des angeschlossenen Akkus.
Abbildung 3Anschluß der Fahrmotore
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Anschluss der Turmmotore/servos:
Die Motore für Turmdrehung und Rohrwiege werden an den dreipoligen
Steckern angeschlossen. Einer der drei Kontakte bleibt gemäß der
Abbildung frei.
Abbildung 4Anschluß des Turmdreh- und Rohrwiegemotor's bzw Servo's
Zusätzlich zu diesen beiden Motorausgängen steuert das Modul zwei
Servoausgänge gemäß der Turmdrehung und der Rohrwiege an. Diese
Funktion ist immer parallel zu den Motorausgängen aktiv, man kann
diese Funktion beliebig kombinieren, z.B. einen Getriebemotor für die
Turmdrehung und einen Servo für die Rohrwiege verwenden. Die
Servofunktionen sind gedämpft, so dass sich eine realistische
Bewegung ergibt.
Die Servos werden über die integrierte BEC versorgt. Servos mit
Robbe/Futaba oder Graupner/JR können direkt in das Modul gesteckt
werden. Die Masse (schwarze bzw braune Leitung des Servokabels)
zeigt dabei zur Außenseite des Moduls.
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Anschluss des Rohrrückzugservos:
Der Servo für den Rohrrückzug wird über die integrierte BEC versorgt.
Der Steckverbinder im Modul ist für Robbe/Futaba oder Graupner/JR
Stecker geeignet. Die Masse (schwarze bzw braune Leitung des
Servokabels) zeigt dabei zur Außenseite des Moduls.
Abbildung 5Lage des Rohrrückzugservos
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Anschluss des Lautsprechers:
Der Lautsprecher wird an dem braunen, zweipoligen Stecker in der Mitte
der Platine angeschlossen. Hieran kann direkt ein Lautsprecher
angeschlossen werden. Wir empfehlen einen 8Ohm Lautsprecher, sie
können aber auch 4Ohm und 16Ohm Lautsprecher verwenden. Direkt
unter dem Stecker befindet sich das Poti zur Einstellung der Lautstärke.
Der Lautsprecher sollte in
keinem Fall einfach nur in das
Modell gelegt werden, denn
dann
erfolgt
ein
sog.
akustischer
Kurzschluss.
Dabei erfolgt das gegenseitige
teilweise Auslöschen der von
beiden
Membranseiten
abgestrahlten
Schallwellen.
Die
entstehenden
Druckschwankungen
sind
hierbei vor und hinter der
Membran zu dem gleichen
Zeitpunkt
fast
exakt
gegenphasig und heben sich
zu grossen Teilen auf.
Den Lautsprecher sollten Sie
daher so in das Modell
einbauen, dass der Schall gut
Abbildung 6Lautsprecheranschluß
aus der Vorderseite austreten
kann und die Luft nicht direkt von der Vorderseite auf die Rückseite des
Lautsprechers fliessen kann. Ein voluminöses, geschlossenes Gehäuse
erfüllt auch den Zweck und verstärkt den akustischen Gesamteindruck
erheblich.
Wenn man den Klang seines Modell optimieren will, sollte man sich
unserer Erfahrung nach mit dieser Box beschäftigen, sie hat den größten
Einfluss auf den Klang. Sehr gut abgestimmten Boxen sind z.B. die
Tamiya Lautsprecher.
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Anschluss der Beleuchtung, Abgasanlage und des Schußmotor
Die Ausgänge schalten die Akkuspannung, daher muss der
angeschlossene Verbraucher für diese Spannung geeignet sein. Wird
das Modell z.B. mit einem 12 Volt Akku betrieben, sollte der Verbraucher
ebenfalls für 12V Nennspannung ausgelegt sein. Bei LED’s sind
entsprechende Vorwiderstände vorzusehen. Die Ausgänge können auch
induktive Lasten (z.B. Relais) schalten.
Abbildung 7Innenschaltung der lampenausgänge. Beispielhaft sind zwei Ausgänge angeschlossen.
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Linke Pfostenreihe
Mittlere Pfostenreihe
Rechte Pfostenreihe
(+) MG LED
(-)Masse Fahrakku
(-) MG LED
(+) Rundumlicht 1+2
(-) Rundumlicht 1
(-) Rundumlicht 2
(+) Rundumlicht 3+4
(-) Rundumlicht 3
(-) Rundumlicht 4
(+) Hauptwaffe
(-) Hauptwaffe
Schußmotor
Frei
(-) Hauptwaffe LED
(+) Fahrlicht
(-) Fahrlicht
(+)
Rückfahrscheinwerfer
und Bremslicht
(+) Blinker
(-) Rückfahrscheinwerfer (-) Bremslicht
(-) Blinker links
(-) Blinker rechts
(+) Abgaserzeuger
(-)Abgaserzeuger
Heizung
(-) Abgaserzeuger
Motor
Belegung des Pfostensteckers für Licht, Abgassteuerung und Schußmotor
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Inbetriebnahme:
Einschalten:
1. Den Sender einschalten.
2. Den Fahrakku anschließen.
3. Den Gas- und Steuerhebel auf Mittelstellung einstellen (Die
zugehörige Trimmung ebenfalls).
4. Den Empfänger einschalten. Die LED leuchtet für ca. 1s.
5. Die LED auf der Platine blinkt bis der Regler die Mittelstellung der
Kanäle erfasst hat. Ist die Nullpunkterfassung nicht möglich, so
leuchtet die LED nicht auf. Eine erneute Bestimmung des Nullpunktes
erfolgt erst nach Ein/Ausschalten des Empfängers.
6. Wenn die LED dauernd leuchtet, ist das Fahrzeug fahrbereit
Diese automatische Kalibrierung erfolgt in dieser Weise bei jeder
Einschaltung. D.h. die beim Einschalten erkannte Position wird als
Neutralposition gespeichert. Das gilt für alle vier Kanäle .
Fahrtrichtung korrigieren:
Die Fahrtrichtung hängt von der mechanischen Anordnung der Motore
im Fahrzeug ab. In der Regel werden die Motoren so montiert, dass die
Motorwellen in entgegengesetzte Richtungen weisen (Tamiya und
Academy Modelle). Folge ist, dass die Motoren mit unterschiedlicher
Polarität angeschlossen werden müssen, um in eine Richtung zu fahren.
Natürlich kann die Korrektur der Fahrrichtung an Sendern mit der ServoRevers-Einstellung direkt erfolgen. Verfügt der Sender nicht über diese
Möglichkeit, kann wie folgt vorgegangen werden:
- Modell fährt vorwärts, wenn das Gas nach vorne steuert und
umgekehrt:
Anschlüsse an beiden Motoren wechseln (umpolen)
- Modell fährt links, wenn Lenkung nach rechts steuert und umgekehrt:
Die Anschlüsse zwischen den beiden Motoren wechseln und dabei
umpolen. (Anschlussleitung von Motor 1 an Motor 2 und umgekehrt)
- Die Richtungssteuerung steht auf neutral, aber das Modell fährt nicht
geradeaus:
Mit Lenkungstrimmung korrigieren
Optionen:
–
–
–
Sounds für andere Panzermodellen
Modul mit kleinerer Endstufe (benötigt keinen externen Fahrtregler)
(TVC-TRF-10)
Modul mit kleinerer Endstufe ohne Rauch und Servosteuerung, ohne
Scalbus (TVC-TRF-05)
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Praxistips:
Das Modul erkennt bestimmte Modi (z.B. Tableturn) dadurch, dass die
Neutralstellung des Steuerknüppels verlassen wird. Bei rastenden
Steuerknüppeln (oft für's Gas verwendet), ist das eindeutige Rückstellen
in den Neutralbereich nicht immer gegeben und das Modul springt
zwischen zwei Modi hin und her. Das kann u.U. Unterschiedliche Sound
zur Folge haben. Wir empfehlen daher den Sender mit
selbstrückstellenden Steuerknüppel zu betreiben.
Das Regelverhalten der Tamiya-Regler unterscheidet sich von diesem
Regler.
Der Regler reduziert bei Kurvenfahrt die Geschwindigkeit der
innenliegenden Kette. Damit wird aber auch die Antriebsleistung
insgesamt reduziert. Dies merkt man besonders bei lang gestreckten
Kurven. Ist dies nicht gewünscht, muss mit dem Geschwindigkeitsregler
manuell nachgeregelt werden.
Anders die Tamiya Regler (z.B. DMD-T01). Diese beschleunigen bei
langsamer Kurvenfahrt die außen liegende und verzögern die
innenliegende Kette um die Gesamtantriebsleistung konstant zu halten.
Die verwendeten Motoren müssen galvanisch vollkommen getrennt sein.
(Bei Tamiya Modellen ist das immer der Fall.) Sie können das mit einem
Messgerät/Durchgangsprüfer feststellen, indem sie bei montierten
Motoren zwischen jeweils einer Anschlußleitung auf Durchgang prüfen.
Sie dürfen nicht miteinander elektrisch verbunden sein. In der Praxis
kommt dies z.B. vor, bei:
1. Scheibenwischermotore. Einige Modelle nutzen das Gehäuse als
Rückleiter. Sind die Motore auf eine gemeinsame Metallplatte
geschraubt, so sind sie dadurch elektrisch miteinander verbunden.
Bitte diese Antriebe isoliert montieren, z.B. auf einer Kunststoffplatte.
2. Es gibt Motore mit integrierten Endstörung, die das Motorgehäuse mit
einerniederohmiger Induktivität gegen einen Motoranschluß legen.
Von außen siehst man das i.d.R. nicht. Die Induktivitäten sind intern
auf dem Lagerschild der Kommutatorbürsten angebracht. Auch hier
hilft eine isolierte Montage.
3. Bei Bausätzen mit Kabelfernsteuerung wird oft jeweils ein Anschluss
der Fahrmotoren mit dem des anderen verbunden. Das spart eine
Leitung bei der Kabelfernbedienung, ist aber für unabhängige
elektronische Regler ungeeignet. Hier ist einfach die Verbindung
zwischen den Motoren im Fahrzeug zu trennen.
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Technische Daten:
Nenn-Motorstrom Antrieb
Nenn-Motorstrom Turm und Rohrwiege
Nenn-Ausgangstrom Schaltfunktionen
Nennleistung Audioverstärker
Versorgungsspannung
5 Ampere pro Motor
0,8 Ampere pro Motor
0,4 Ampere pro Kanal
8W/7V 14W/12V
7,2 bis 12 V
Zulässiger BEC Strom
PWM Frequenz
Typische maximale Verlustleistung
Typischer Spannungsabfall in der Endstufe
Abmessungen
Softwareversion
300mA
2KHz
3 Watt
1.5 Volt
63x70x12mm
(ohne Steckverbinder)
01.02.06
Wichtig !
Betreiben sie das Gerät nur in den zulässigen Betriebsbedingungen.
Führen Sie keine Veränderungen an dem Regler durch.
Das Gerät darf keinem Spritzwasser oder Regen ausgesetzt werden
( Kurzschlussgefahr! )
Hinweis !
Das Gerät wurde nach der Herstellung einer sorgfältigen Überprüfung
unterzogen.
Es ist nur für den bestimmungsmäßigen Gebrauch
gedacht. Wir übernehmen keine Haftung für Schäden oder
Folgeschäden im Zusammenhang mit diesem Produkt. Wir übernehmen
keine Gewähr für Schäden, die durch Abänderung der Schaltung, nicht
beachten der Anschluss – und Anbauanleitung, Anschluss an eine
falsche Spannung oder Stromart, Falschpolung der Baugruppe,
Fehlbedienung, fahrlässige Behandlung oder Missbrauch, Veränderung
oder Reparaturversuch entstanden sind. Sollten Sie das Gerät
verändern (hierzu zählt z.B. auch der Einbau in ein Gehäuse oder
Modell) und weitergeben, sind Sie Hersteller im Sinne des Gesetzes,
und damit verpflichtet die Gebrauchsanweisung und dieses
Haftungsausschluß mit dem Gerät mitzuliefern.
SGS electronic Dipl.-Ing. Rainer Stelzer
www.sgs-electronic.de
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