Labor Informationsübertragung Amplituden- und

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LaborInformationsübertragung
Prof.Dr.‐Ing.LiliaLajmi
Dipl.‐Ing.IrinaIkkert
Amplituden‐undFrequenzmodulation
AM,FM
Gruppennummer: Teilnehmer:
Name
Vorname
Matrikelnummer
1
2
3
Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften
Hochschule Braunschweig/Wolfenbüttel
Postanschrift: Salzdahlumer Str. 46/48 • 38302 Wolfenbüttel
Besucheranschrift: Salzdahlumer Str. 46/48 • 38302 Wolfenbüttel
Inhaltsverzeichnis
1 2 3 Amplitudenmodulation..........................................................................................................................1 1.1 Grundlagen.........................................................................................................................................1 1.2 Versuchsvorbereitung...................................................................................................................2 1.3 Versuchsdurchführung.................................................................................................................3 1.3.1 Versuchsaufbau......................................................................................................................3 1.3.2 Doppelseitenband‐AM.........................................................................................................4 1.3.3 UntersuchungdesModulationsgrades.........................................................................5 Frequenzmodulation...............................................................................................................................7 2.1 Grundlagen.........................................................................................................................................7 2.2 Versuchsvorbereitung................................................................................................................10 2.3 Versuchsaufbau.............................................................................................................................10 2.4 Versuchsdurchführung..............................................................................................................12 2.4.1 Frequenzmodulator...........................................................................................................12 2.4.2 MessungdesFM‐SpektrumsmitsinusförmigemModulationssignal..........12 Literatur.....................................................................................................................................................16 Amplituden‐undFrequenzmodulation
1
Amplitudenmodulation
1.1
Grundlagen
Die einfachste Modulation eines Trägers stellt die Steuerung der Trägeramplitude in
Abhängigkeit von einem NF‐Signal dar. Mathematisch führt dies auf die Beschreibung
einer normierten modulierten Trägerschwingung, die die Definition des
Modulationsgradesmbeinhaltet.
Träger–Signal
cos 2
um(t)  Û0  Ûm  cos( 2πfmt)
NF‐Signalverlauf: um(t)  Û0  ( 1  m  cos( 2πfmt)
m
Modulationsgrad: Uˆ m
Uˆ
(1.1)
(1.2)
(1.3)
(1.4)
(1.5)
0
AM–Signal:
∙
uAM ( t )  Û 0 1  m  cos( 2f mt ) cos( 2fT t )
AM‐Zeitfunktion:
 Û 0  cos( 2fT t )  12 mÛ 0  cos( 2 [ fT  f m ]t )   12 mÛ 0  cos( 2 [ fT  f m ]t )
Abbildung1:AmplitudenmodulationimZeitbereich
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Amplituden‐undFrequenzmodulation
AM‐Spektrum:
Abbildung2:AmplitudenmodulationimFrequenzbereich
1.2
Versuchsvorbereitung
Aufgabe1:
Abbildung3:Amplitudenmodulation
ZeigenSieformelmäßig,welcheFrequenzendirekthinterdemMultipliziererauftreten.
EssollenfolgendeSignalemitnormiertenAmplitudenangenommenwerden:
NF:
um(t )  cos(2f mt ) Träger:
uT (t )  cos(2f Tt ) LaborInformationsübertragungWS15/16
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Amplituden‐undFrequenzmodulation
Welcher Modulationsgrad m ergibt sich, wenn am Addierer hinter dem Multiplizierer
derTrägerohneAbschwächungzugefügtwird(v=1)?
Aufgabe2:
Überprüfen und analysieren Sie das Systemverhalten nach Abbildung 3 durch Entwurf
einesgeeignetenPSPICEModels.
1 10
Träger:
1 450
NF:
StellenSiedieAusgangsspannungunddieSpannungdirekthinterdemMultipliziererim
Zeit‐ und Frequenzbereich da. Der unmodulierte Träger soll ungedämpft
1 hinzuaddiertwerden.WelcherModulationsgrad ergibtsichdabei?WelcherEffekttritt
auf,wenndieVerstärkungkleinerals1gewähltwird?
Wie hoch soll die Verstärkung für den unmodulierten Träger gewählt werden, damit
sicheinModulationsgradvon
0.5ergibt?
Aufgabe3:
Bestimmen Sie die Leistung des AM–Signals nach (1.5), bezogen auf die Leistung des
unmoduliertenTrägers,wennesgilt:
2∙
:LeistungdesAM–Signals
:LeistungdesunmoduliertenTrägers
:LeistungeinesSeitenbandes
:Impedanz
a) WannwirddieSpitzenleistungerreichtundwiegroßistdiesefürdenFall,dass
dieLeistungdesunmoduliertenTrägers18
beträgt?
b) WiegroßistdieAusgangsleistung,wennbeieinerModulationmit50%
Modulationsgrad(m)einSeitenbandunterdrücktundderTrägerum28 gesenktwird?UmwelcheArtderAmplitudenmodulationhandeltessich?
1.3
Versuchsdurchführung
1.3.1 Versuchsaufbau
ZurVersuchsdurchführungwirdderFunktionsgeneratorAFGvonderFirmaRohdeund
Schwarz benötigt (Abbildung 4). Der Funktionsgenerator arbeitet in dem Frequenz‐
bereich von 10
bis 20
und erzeugt neben den meisten Signalformen
modulierteSignaleverschiedenerModulationsarten.
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Amplituden‐undFrequenzmodulation
Abbildung4: FunktionsgeneratorAFG(Fa.„RohdeundSchwarz“)
BeiderAmplitudenmodulationwirddieAmplitudedesTrägersignalsentsprechendder
momentanen Spannung des Modulationssignals verändert. Dieses niederfrequente
Modulationssignal wird extern über die Eingangsbuchse ‚AM‘ auf der Rückseite des
FunktionsgeneratorsdemTrägerhinzugefügt.DerTrägeristüberdie‚WAVEFORM‘und
dieWahlderSignalparametereinzustellen.
Abbildung5: RückseitedesAFGFunktionsgenerators
1.3.2 Doppelseitenband‐AM
Es ist eine Doppelseitenband‐AM (DSB‐AM) zu erzeugen. Für NF und Träger sind
folgendeWerteeinzustellen:
NF:
um,ss  1V f m  100kHz Sinus
Träger:
uT ,ss  2V fT  1MHz
Sinus
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Amplituden‐undFrequenzmodulation
ImFunktionsgeneratorAFGsinddieTrägerparametereinzustellen:
1. WählenSiedieFunktion„WAVEFORM“
2. GebenSiedieFrequenz‐undAmplitudenwertedesTrägersmitHilfeder
„FREQ“und„LEVELP‐P“ButtonsimBlock„PARAMETER“ein.
NunwirddemTrägereinexternesniederfrequentesSignal(hierSinus)aufmoduliert:
1. GenerierenSiedasSinusNF–SignalmitdengegebenenParameternam
SignalgeneratorAgilent33220A
2. GebenSiedasSignalaufdieEingangsbuchse„AM“(s.RückseitedesAFG‐
Signalgenerators).
Mit Hilfe der Funktion „MODULATION“ des AFG‐Generators können verschiedene
Modulationsarten erzeugt werden. Wählen Sie die Amplitudenmodulation „AM“ im
Block„MENU“.
Aufgabe1:
Stellen Sie das AM‐Zeitsignal zusammen mit dem NF – Signal am Oszilloskop dar und
messen Sie das zugehörige AM‐Spektrum (FFT‐Analyse am Oszilloskop). Speichern Sie
dieBilderunddiskutierenSiedieErgebnisse.
Aufgabe2:
ÄndernSiedieSignalformdesNF‐SignalsvonSinusaufRechteckunterBeibehaltungder
FrequenzundwiederholenSiealleMessungenvonAufgabe1.
1.3.3 UntersuchungdesModulationsgrades
Als Modulationssignals wird jetzt ein Sinussignal verwendet werden. Der
als
Modulationsgradmsollgemessenwerden.HierzuwirddasModulationssignal
horizontaleAblenkungfürdasmodulierteSignal
verwendet.
EsentstehteinModulationstrapez(auchLissajous‐Figurgenannt)wieinAbbildung6zu
sehen ist. Aus diesem Bild kann ‐sogar auch für auch für kompliziertere
Modulationssignale wie Musik und Sprache‐ sehr einfach der Modulationsgrad m
bestimmtwerden.
Abbildung6: Lissajous‐Figur
DerModulationsgradlässtsichausdiesemBildwiefolgtermittelt:
Modulationsgrad: m
bc
bc
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(1.6)
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Amplituden‐undFrequenzmodulation
Untersuchen Sie die Änderung des Modulationsgrades in Abhängigkeit von der
Amplitude des Informationssignals , . Die Werte für NF– und Trägersignal
entnehmenSiebitteKapitel1.3.2.
Verwenden Sie die drei Darstellungsformen: Zeitsignal, Spektrum und Modulations‐
trapez.
Hinweis:
DieDarstellungfürdasModulationstrapezkönnenSiemitHilfefolgender
EinstellungenamOszilloskopeinstellen:„Display“„XYFormat“.
Aufgabe1:
Bestimmen Sie mit Hilfe des Modulationstrapezes den Modulationsgrad für die
gegebenenSignale.SpeichernSiedieSignalverläufe(ZeitsignalundModulationstrapez)
abunddiskutierenSiedieErgebnisse.
Aufgabe2:
Bestimmen Sie die Amplitude des NF–Signals
erreichtwird.WanntrittÜbermodulationauf?
,
, für die ein Modulationsgrad
1
SpeichernSiedieSignalverläufeabunddiskutierenSiedieErgebnisse.
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Amplituden‐undFrequenzmodulation
2
Frequenzmodulation
2.1
Grundlagen
Neben der Amplitudenmodulation ist eine Modulation von Trägerfrequenz und ‐phase
möglich. Während bei der AM Störüberlagerungen direkt die Hüllkurve bzw. das
enthaltene Modulationssignal beeinträchtigen, liegt der Vorteil der Frequenz‐ und
Phasenmodulation in einer relativen Störunempfindlichkeit, denn additive
Überlagerungen von Rauschen können durch einen Amplitudenbegrenzer vor der
Demodulation unterdrückt werden. Der eigentliche Modulationsinhalt geht dadurch
nicht verloren, da er ausschließlich in den Nulldurchgängen des modulierten Trägers
enthaltenist.
Abbildung7:AmplitudenbegrenzungbeigestörtemFM‐Signal
Träger:
u(t )  uˆ  sin(t ) (2.1)
NF:
um ( t )  ûm  cos(mt ) (2.2)
Phasenmodulation:
(t )    t    cos(mt ) mit
  t Trägerphase
(2.3)
 :Phasenhub
  cos(mt ) ~ um (t ) Frequenzmodulation: (t )      cos(mt ) mit
(2.4)
 :Trägerfrequenz
 :Frequenzhub
  cos(mt ) ~ um (t ) LaborInformationsübertragungWS15/16
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Amplituden‐undFrequenzmodulation
ZusammenhangFrequenzhub/Phasenhub:

 
m

(2.5)
f
fm
FMSpektrum:
Anders als bei der AM ist das FM‐Spektrum nicht begrenzt, sondern geht mit
zunehmenden Abstand vom Träger gegen Null. Es weist Linien im Abstand der
Modulationsfrequenzauf,derenAmplitudendenBesselfunktionenentsprechen,diesich
jenachvorliegendemPhasenhubundderOrdnungnergeben.
Für eine Signalübertragung ist nun eine definierte FM‐Bandbreite erforderlich. Man
begrenztdaherdasFM‐SpektruminderWeise,dassalleLinienunterdrücktwerden,die
ab einer Grenzdifferenzfrequenz zur Trägerlage eine Amplitude kleiner 15% des
unmodulierten Trägers aufweisen. Dies führt auf den folgenden allgemeinen
Zusammenhang:
Abbildung8:FM‐Spektrum
FM‐Bandbreiteformel:
BFM  2 f m    2 f m 
f
 2  f
fm
(2.6)
Wird der Frequenzhub sehr klein gewählt, ginge die Breite des FM‐Spektrums gegen
Null. Da mindestens aber bei sinusförmiger Modulation das erste Seitenlinienpaar
symmetrisch zum Träger übertragen werden muss, addiert man in der endgültigen
Bandbreiteformel den Wert 2fm. Diese Darstellung nennt man Carson‐Formel bzw.
Carson‐Bandbreite.
Carson‐Formel:
BFM  2  f  2  f m (2.7)
ImVergleichmitderAMschneidetdieFMmitBlickaufdieträgerfrequenteBandbreite
insbesonderebeigroßenFrequenzhübensehrschlechtab.DerVorteilliegtaberineiner
entsprechend dem höheren Bandbreitebedarf verringerten Störempfindlichkeit.
Allerdings kann ein eingangsseitiger Amplitudenbegrenzer im FM‐Demodulator nicht
alle Störüberlagerungen unterdrücken, da sie sich auch auf die Nulldurchgänge
auswirken.
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Amplituden‐undFrequenzmodulation
Abbildung9:GrafischeDarstellungderBesselfunktionen
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Amplituden‐undFrequenzmodulation
2.2
Versuchsvorbereitung
Aufgabe1:
NennenSiediewesentlichenVor‐undNachteilederFrequenzmodulation.Wassinddie
wichtigstenMerkmaledieserModulationsart.
Aufgabe2:
Ein Frequenzmodulator hat folgende lineare Übertagungscharakteristik der Eingangs‐
spannungzuAusgangsfrequenz.ErwirdmiteinemModulationssignalderForm
∙ cos 2
angesteuert.
200
100 a) GebenSieFrequenz‐undPhasenhuban.
b) ZeichnenSiedasFM–Spektrummaßstabsgerechtbiszu15%‐GrenzemitHilfe
dergrafischenDarstellungderBesselfunktion.
c) WelcheMindestübertragungsbandbreiteergibtsichdabei?
d) GebenSiedenNF–Frequenzgangformelmäßigundgrafischan,falls
empfängerseitigeinPhasendemodulatorverwendetwird.
2.3
Versuchsaufbau
AlsFrequenzmodulatordienteineintegrierteCMOS‐Schaltung,dieunteranderemeinen
Voltage Controlled Oszillator (VCO) enthält. Die Betriebsspannung der gesamten
Schaltung beträgt ±5V, das modulierende Eingangssignal (NF) steuert den Modulator
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Amplituden‐undFrequenzmodulation
innerhalb des positiven Amplitudenbereiches an (0 V ... 5 V max.). Es können zwei
unabhängigeModulationssignaleangeschlossenwerden,dievordemModulatoraddiert
werden.ZusätzlichkanneinGleichwertübereinPotentiometerüberlagertwerden.
AmAusgangliegtdiefrequenzmodulierteTrägerfrequenzalsRechteckschwingungvor.
(ca.0,5Vss).
Die NF‐Signale werden von zwei Signalgeneratoren bereitgestellt. Ausgangsseitig wird
das Signal mit einem Spektrum‐Analysator gemessen. Zusätzlich steht ein Oszilloskop
zurDarstellungderEingangs‐undAusgangssignalezurVerfügung.
Abbildung10:VersuchsaufbaudesFrequenzmodulators
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Amplituden‐undFrequenzmodulation
2.4
Versuchsdurchführung
2.4.1 Frequenzmodulator
Vorbereitung
Die Modulatorschaltung ist mit ±5 V Betriebsspannung zu versorgen (externes
Netzteil). Am DCin Messpunkt ist ein Voltmeter anzuschließen, am Ausgang ein
Frequenzzähler.DieEingänge1und2bleibenoffen.
MessungderVCO‐Kennlinie
Über die Variation der Eingangsgleichspannung (Potentiometer, DCin) ist die
Kennlinie des VCOs als Funktion der Frequenz über der Eingangsspannung
aufzunehmenundgrafischdarzustellen.UmdenhalbenAussteuerungswertvon
2,5VherumistdieOszillatorsteilheitzuermitteln:
S
f
u
inHz/V
2.4.2 MessungdesFM‐SpektrumsmitsinusförmigemModulationssignal
1. Vorbereitung
Das NF‐Signal ist am Oszilloskop auf Kanal A darzustellen und als Trigger zu
verwenden.DasFM‐SignalamAusgangistaufKanalBzuoszillografierenundmit
einemSpektrumanalysatorzuverbinden.
2. MessungdesTrägerspektrumsohneModulation
Das Potentiometer wird auf einen Gleichspannungswert DCin von 2,5 V
eingestellt.DiesdefiniertdieTrägerruhefrequenz.AmSpektrumanalysatoristdie
GrundwelleunddiezugehörigenOberwellendarzustellen.
EinstellungenfürdieMessungmitSpektrumanalysatorFS300:

StartenSieeineneueMessungmitdemButtonSYSPRESETausdem
unterenMenüdesSpektrumanalysators.

WählenSieeinenplausiblenMessbereichfürdieFrequenz(FREQ
START/STOP)undAmplitude(AMPTRANGE/UNIT).
ZumAblesenundSpeichernderMesswerte:
‐ EinfrierenderMessskala:TRACEVIEW
‐ SpeichernderMesskurve:SYSFILEPRINT

MessenSiedieAmplitudenderGrund‐undOberwellendesTrägersin .Stellen
SiedazudieAmplitudederGrundwelleaufMaximumein.StellenSiedieWertein
als Prozentwert (100 % = Grundwellenamplitude) tabellarisch dar. Begründen
SiedasVorhandenseinvonOberwellenundspezielldiegemessenenWerte.
KontrollierenSiedieRichtigkeitallerParameterunddieabgespeichertenBilder
bevorSiedieMessungabschließen.
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Amplituden‐undFrequenzmodulation
3. MessungdesTrägerspektrumsmitsinusförmigerModulation(umkonst.,fm
var.)
Der Spektrumanalysator wird auf die Grundwelle der Trägerschwingung
abgestimmt(Center).
Der VCO‐Eingang 1 wird wieder mit dem NF‐Generator verbunden. Das FM‐
Spektrum ist zu messen, indem die Amplituden und Frequenzen der einzelnen
Spektrallinienabgelesenwerden.DieAmplitudensindinmVundbezogenaufdie
unmodulierteTrägerspannunginProzentanzugeben(BesselfunktionenIn).
Alle Messungen sind mit
Generator).
,
250
durchzuführen (Einstellung am NF‐
fm
I0
I1
I2
I3 I4
I5 5kHz
10kHz
20kHz
40kHz
 WelcheFrequenzabständeergebensichfürdieSpektrallinien?
 Wie groß ist der jeweilige Frequenzhub f bezogen auf die eingangs
gemesseneVCO‐Kennlinie?
 WelcheFM‐Bandbreite
∙ ∆ ergibtsichdaraus?
 Vergleichen Sie diese Bandbreite mit dem Ergebnis der Spektralanalyse!
SkizzierenSiedazujeweilsdiegemessenenSpektren.
4. Messung des Trägerspektrums mit sinusförmiger Modulation (um var., fm
konst.)

Auszugehen ist von einer festen NF‐Frequenz von
variablerAmplitude.FührenSieerneutdieMessungdurch.
20
, aber mit
um,ss
I0
I1
I2
I3 I4
I5 200mV
400mV
600mV
800mV
 WelcheFrequenzabständeergebensichfürdieSpektrallinien?
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Amplituden‐undFrequenzmodulation
 Wie groß ist der jeweilige Frequenzhub∆ (Abschätzung aus der FM‐
Bandbreite
2 ∙ ∆ gemäßgemessenenSpektren)?
Aus der eingangs ermittelten Oszillatorsteilheit kann jede am NF‐Generator
eingestellte Amplitude in einen entsprechenden Frequenzhub umgerechnet
werden(Achtung:Amplitudeneinstellungin entspricht2∆ ).Derzugehörigen
Phasenhub∆Φkann über die bekannte NF‐Frequenz leicht ermittelt werden
(sieheGleichung(2.5)).
Ermitteln Sie aus der Besselfunktionsgrafik (Abbildung 9) den speziellen
Phasenhub,beidemdieTrägeramplitudeimFM‐Spektrumgeradeverschwindet.
WiegroßistderdazugehörigeFrequenzhubbzw.dieNF‐Amplitude?
Überprüfen Sie dies durch Ansteuerung des VCOs mit der berechneten NF‐
Amplitude und justieren Sie die Spannung so nach, dass die Trägerlinie
verschwindet.WiegroßistdieseresultierendeAmplitude?

∆Φfür
0)
∆ 
,
berechnet
nachjustiert
5. MessungdesFM‐SpektrumsmitnichtsinusförmigerNF
a. RechteckförmigesNF‐Signal
Als Modulationssignal ist eine rechteckförmige Zeitfunktion am Generator
einzustellenmit
Grundwellenfrequenz:
Amplitude:
Hinter dem VCO resultiert eine Frequenzumtastung, die am Oszilloskop
gemessenwerdenkann(obereunduntereFrequenz).Wiegroßsinddiesebeiden
FrequenzenrechnerischunterNutzungdergemessenenOszillatorsteilheit?
StellenSiedaszugehörigeSpektrumamSpektralanalysatordarundermittelnSie
qualitativdenEinflussvonÄnderungenbei einerseitsund , andererseits.
10
,
500
b. SummezweierSinusschwingungenalsNF‐Signal
Anders als bei der Amplitudenmodulation gilt das Superpositionsgesetz bei FM
nicht. Das bedeutet, dass das Spektrum S1 eines NF‐Signals
und das
SpektrumS2von
nichteinfachalsSummenspektrumS1+S2fürdasNF‐Signal
angenommen werden kann. Das Spektrum der additiven
Überlagerung
weichtdeutlichdavonab.
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Amplituden‐undFrequenzmodulation
Zur Darstellung dieses Phänomens sind zwei NF‐Generatorenan Eingang1 und
Eingang2anzuschließen,derenSignalevordemeigentlichenVCOaufderPlatine
addiertwerden:
NF‐Generator1:
20
Sinus
,
500
NF‐Generator2:
30
Sinus
,
200
DurchwechselweiseseinfachesAbklemmenderbeidenNF‐Generatorensinddie
einzelnen FM‐Spektren nacheinander darstellbar. Bei gemeinsamem Anschluss
wird das Summensignal auf den FM‐Modulator (VCO) gegeben werden und das
zugehörigeSpektrumdargestellt.
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Amplituden‐undFrequenzmodulation
3
Literatur
Prof.Dr.W.‐P.Buchwald;VorlesungsskriptModulationsverfahren
LaborInformationsübertragungWS15/16
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