PO-7.1 Gastrointestinale Stromatumoren – Symptome, Diagnostik

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PO-7.1 Gastrointestinale Stromatumoren – Symptome, Diagnostik und
Therapie einer seltenen Tumorendität
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E. Wagler , P. Klobusicky , P. Feyerherd , S. Kattner
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St. Elisabeth Krankenhaus Bad Kissingen
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Gastrointestinale Stromatumoren sind mit einer Inzidenz von 2 bis 3 pro 100
000 Einwohner pro Jahr sehr selten. Lokalisiert sind dieser Tumore in erster
Linie im Magen oder Duodenum, können aber auch den Dünndarm betreffen;
selten sind sie im Kolorektum oder Ösophagus zu finden. Die Symptome der
gastrointestinalen Stromatumoren sind von der Lokalisation und von der
Tumorgröße abhängig, wobei neben Schmerzen auch häufig Blutungen und
Obstruktion auftreten. Gastrointestinale Stromatumore metastasieren kaum in
die regionalen Lymphknoten, weisen aber in vielen Fällen bei Diagnosestellung
bereits Fernmetastasen der Leber oder des Peritoneums auf.
Die Therapie des GIST besteht in der Chirurgischen Resektion in Abhängigkeit
von
der
Lokalisation,
ggf.
muss
bei
fortgeschrittenem
und
organüberschreitendem Wachstum die multiviscerale Entfernung erfolgen. Bei
kleineren Tumoren < 3cm kann eine Teilresektion, auch teilweise
laparoskopisch, ausreichend sein. Ein Sicherheitsabstand von 2 bis 5 cm sollte
eingehalten werden, eine ausgedehnte Lymphknotendissektion ist nicht
indiziert. Bei metastasierenden und rezidivierenden Tumoren kann in neuster
Zeit die systemische Verabreichung mit Imatinib in die Therapie einbezogen
werden.
In unserer Onkologischen Klinik werden gastrointestinale Tumore jeglicher
Lokalisation und Größe behandelt.
In der Analyse erfassten wir alle Patienten, die wegen eines GIST operativ
behandelt wurden. Die Datenanalyse umfasst Informationen zur
Patientenpopulation, Therapie, Angaben zur postoperativen Morbitität, Letalität
und Überlebenszeit.
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