Elektrizitätslehre und Magnetismus - Institut für Experimentelle Physik

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Elektrizitätslehre und Magnetismus
Othmar Marti ∣ 02. 07. 2009 ∣ Institut für Experimentelle Physik
Physik, Wirtschaftsphysik und
Lehramt Physik
Seite 2
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Elektrizitätslehre und Magnetismus ∣
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Exkursion
Wir könnten eine Exkursion nach Garching zum Tokamak
machen und dort uns über die Anwendung von Mikrowellen zur
Heizung informieren.
Gibt es Interesse?
Was wären gute Zeiten für die Exkursion?
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Elektromotor
Bestandteile eines Elektromotors. Links der Stator, rechts der Rotor
mit dem Kommutator.
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Elektromotor
Dieses Bild zeigt einen aufgebauten Elektromotor.
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Elektromotor
Links ist die Schaltung des Nebenschlussmotors, rechts die des
Hauptschlussmotors gezeigt.
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Kennlinien
Nebenschlussmotor und Hauptschlussmotor
6 Nm
TN(ω)
TH(ω)
5 Nm
T
4 Nm
3 Nm
2 Nm
1 Nm
0 Nm
0 s-1
100 s-1
200 s-1
ω
300 s-1
400 s-1
500 s-1
Kennlinien von Nebenschluss- und Hauptschlussmotoren. Die Kurven wurden mit N = 1000, A = 0.001 m2 ,
U = 5 V, R = 0.1 Ω und B = 0.1 T. Die beiden Motoren sind so berechnet, dass sie das gleiche Startdrehmoment
und dassRE = R/2 ist (eine vernünftige Annahme).
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Kennlinien
Nebenschlussmotor und Hauptschlussmotor
5 Nm
TN(ω) TR=0 Nm
TH(ω) TR=0 Nm
TN(ω),TR=0.1 Nm
TH(ω) TR=0.1 Nm
TN(ω),TR=0.5 Nm
TH(ω) TR=0.5 Nm
TN(ω),TR=2 Nm
TH(ω) TR=2 Nm
TN(ω),TR=4 Nm
TH(ω) TR=4 Nm
4 Nm
T
3 Nm
2 Nm
1 Nm
0 Nm
0 s-1
100 s-1
200 s-1
ω
300 s-1
400 s-1
500 s-1
Kennlinien von Nebenschluss- und Hauptschlussmotoren. Die Kurven wurden mit N = 1000, A = 0.001 m2 ,
U = 5 V, R = 0.1 Ω und B = 0.1 T. Die beiden Motoren sind so berechnet, dass sie das gleiche Startdrehmoment
und die gleiche Anfangssteigung haben.
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Kennlinien
Nebenschlussmotor und Hauptschlussmotor
10 Nm
TN(ω) TR=0 Nm
TH(ω) TR=0 Nm
TN(ω),TR=0.1 Nm
TH(ω) TR=0.1 Nm
TN(ω),TR=0.5 Nm
TH(ω) TR=0.5 Nm
TN(ω),TR=2 Nm
TH(ω) TR=2 Nm
TN(ω),TR=4 Nm
TH(ω) TR=4 Nm
T
1 Nm
100 mNm
10 mNm
1 mNm
1 s-1
10 s-1
100 s-1
ω
1 ks-1
10 ks-1
Kennlinien von Nebenschluss- und Hauptschlussmotoren. Die Kurven wurden mit N = 1000, A = 0.001 m2 ,
U = 5 V, R = 0.1 Ω und B = 0.1 T. Die beiden Motoren sind so berechnet, dass sie das gleiche Startdrehmoment
und die gleiche Anfangssteigung haben.
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Betatron
Die Idee hinter der Konstruktion des Betatrons ist, dass bei einem zeitabhängigen B-Feld nach rot E = −∂B/∂t
auch ein zeitabhängiges E-Feld existiert.
Skizze eines Betatrons
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Betatron
1. Induktionsgesetz!
2. Zentripetalkraft
∮
∫∫
d
d B̄(t)
E(t) ⋅ ds = E(t) ⋅ 2𝜋R = −
⋅ 𝜋R 2
B(t) ⋅ da =
dt
dt
S(R)
A(R)
wobei B̄ das über die Fläche des Kreises gemittelte B-Feld
ist.
3. Der Vergleich mit der Bedingung für die Zentripetalkraft
liefert die Wideroe-Bedingung
B̄(t) = 2 ⋅ B(t)
Diese Bedingung kann durch eine geeignete Wahl der
Form der Polschuhe erreicht werden.
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Skin-Effekt
Berechnung des Skin-Effektes
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Skin-Effekt
1. Nach dem Induktionsgesetz gilt für die Kurve S, die auf
einer Ebene, in der auch die Zylinderachse liegt, liegt
∮
d
E ⋅ ds = −
dt
S
∫∫
B ⋅ da
A(S)
2. betragsmässige Bedingung
∂E (r , t)
∂B (r , t)
=
∂r
∂t
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Energie des Magnetfeldes (analog zum elektrischen Feld)
U(t) = L ⋅ İ(t) + R ⋅ I(t)
Die momentane Leistung der Spannungsquelle
ist
PU (t)
=
U(t) ⋅ I(t)
=
⋅ sin 𝜔t ⋅ cos 𝜔t
𝜔L
2
U
1
− 0 ⋅ sin(2𝜔t)
𝜔L 2
=
−
U02
PU = U(t) ⋅ I(t) = L ⋅ I ⋅ İ =
Berechnung der Energie im Magnetfeld
d
dt
(
L 2
I
2
)
L 2
I
2
Um die Energiedichte eines Magnetfeldes zu berechnen betrachten wir eine Spule
EL =
wB =
B2
2𝜇0
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Kugeln im inhomogenen Magnetfeld
Diamagnetische (Bi), paramagnetische (Al) und ferromagnetische
(Fe) Materialien im inhomogenen Magnetfeld.
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Kreisströme
Kreisströme als Ursache des Dia- und des Paramagnetismus
∂Bz (z, 0)
∂z
wobei mz das induzierte magnetische Moment des
Kreisstromes ist.
Fz = mz ⋅
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Satz von Larmor
Illustration zum Satz von Larmor
Der Betrag des magnetischen Momentes ist dann
1
∣m∣ = 𝜋r 2 I = e ⋅ v ⋅ r
2
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Larmor
Langsames Einschalten eines Magnetfeldes für ein Elektron in einem
Atom. Im linken Schaubild sind die positiven Richtungen definiert.
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Satz von Larmor
Da v ≫ Δv ist, können wir nach Taylor entwickeln
)
me ( 2
F ≈ −
v − 2v ⋅ Δv
r (
)
e⋅r
me
v 2 + 2v ⋅
⋅B
= −
r
2me
me 2
= −
v − e⋅v ⋅B
r
= F0 + FL
Ω≡
e⋅B
Δv
=
r
2me
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Larmorwinkelgeschwuindigkeit
Larmorwinkelgeschwindigkeit
Ω=
e
B
2me
In einem mit der Winkelgeschwindigkeit Ω rotierenden
System sind die Elektronenbahnen im Atom unverändert.
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Satz von Larmor (oder Kreisel sind wichtig!)
Der Satz von Larmor gilt allgemein, auch bei beliebiger Orientierung
von Magnetfeld und Bahnebene des Elektrons. Der Satz von Larmor
bildet die Grundlage des Verständnisses des Diamagnetismus
Berechnung der Larmorfrequenz mit einem Kreisel
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Satz von Larmor (oder Kreisel sind wichtig!)
Man kann den Satz von Larmor aus der Kreiseltheorie ableiten. Das Elektron ist, bei einer Bahn mit konstantem
Radius, ein starrer Körper. Dieser Kreisel hat den Drehimpuls
L = m ⋅ (r × v )
Das magnetische Moment des Kreisstromes ist
m=−
e
2m
L
Der Kreisel erfährt ein mechanisches Drehmoment
T =m×B
Der Drehimpulssatz bedeutet, dass
dL
dt
=T =−
e
2m
L×B =
e
2m
B×L
Wir erhalten also eine Präzessionsbewegung des Drehimpuslvektors L um B mit der Winkelgeschwindigkeit Ω
dL
dt
=Ω×L
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Satz von Larmor (oder Kreisel sind wichtig!)
Wir erhalten die
vektorielle Schreibweise der Larmorfrequenz
Ω=
e
B
2m
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Diamagnetismus
Berechnung des Diamagnetismus
mA =
∑
j
mj = 0
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Diamagnetismus
Wenn ein B-Feld eingeschaltet wird, beginnt diese kugelsymmetrische Ladungsverteilung mit der Larmorfrequenz zu präzedieren. Durch diese Präzession im Magnetfeld entsteht ein von null verschiedenes magnetisches Moment mA , das zum Diamagnetismus führt.
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Diamagnetismus
Zur vereinfachten Berechnung nimmt man an, dass das Atom eine homogen geladene Kugel ist mit der
Ladungsdichte
Ze
𝜌el = −
(4/3)𝜋R 3
wobei Z die Kernladungszahl und R der Radius der Elektronenwolke ist.
Ein einzelner Kreisstrom
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Diamagnetismus
Diese homogen geladene Kugel rotiert im äusseren Magnetfeld mit
Ω=
e
2m
B
Durch ein raumfestes Flächenelement fliesst der Strom
𝛿I = 𝜌el ⋅ r ⋅ dr ⋅ d𝜑 ⋅ v (r , 𝜑)
mit
v (r , 𝜑) = Ω ⋅ r ⋅ sin 𝜑
Da die Ladungen negativ sind, ist das magnetische Moment mA entgegengesetzt zu Ω und entgegengesetzt zu B,
hier also nach unten, gerichtet. Dieses magnetische Moment ist
2
2
𝛿mA (r , 𝜑) = Fläche ⋅ Strom = 𝜋r sin 𝜑 ⋅ 𝛿I
oder
𝛿mA (r , 𝜑)
=
=
=
2
2
2
2
4
3
𝜋r sin 𝜑 ⋅ 𝜌el ⋅ r ⋅ dr ⋅ d𝜑 ⋅ v (r , 𝜑)
𝜋r sin 𝜑 ⋅ 𝜌el ⋅ r ⋅ dr ⋅ d𝜑 ⋅ Ω ⋅ r ⋅ sin 𝜑
𝜋r sin 𝜑 ⋅ 𝜌el ⋅ Ω ⋅ dr ⋅ d𝜑
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Diamagnetismus
Der Betrag des gesamten magnetischen Momentes erhält man durch Integration über r und 𝜑 Er ist
∫R ∫𝜋
∣mA ∣ =
∫R
0
0
∫R
4
r ⋅ dr ⋅
0
= 𝜋⋅
∫𝜋
4
r ⋅ dr ⋅
0
= 𝜋 ⋅ 𝜌el ⋅ Ω ⋅
=
=𝜋 ⋅ 𝜌el ⋅ Ω ⋅
𝛿mA (r , 𝜑) drd𝜑
Z ⋅e
4𝜋 R 3
3
⋅Ω⋅
R5
5
⋅
4
3
4
=𝜋 ⋅ 𝜌el ⋅ Ω ⋅
=𝜋 ⋅
3
Z ⋅e
4𝜋 R 3
3
⋅
3
sin 𝜑 ⋅ d𝜑
0
R5
5
⋅
eB
2me
4
3
⋅
R5
5
⋅
4
3
Z ⋅ e2 ⋅ B ⋅ R 2
10me
Vektoriell geschrieben erhalten wir für das diamagnetische Moment
mA = −
Z ⋅ e2 ⋅ R 2
10me
B
Diese diamagnetische Moment ist in allen Atomen vorhanden. Bei paramagnetischen und ferromagnetischen
Substanzen wird es unterdrückt.
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Magnetisierung
Atomare Kreisströme
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Spin: Magnetisches Moment des Elektrons
Elektronenspin
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Paramagnetismus
magnetisches Bahnmoment der einzelnen Elektronen eines Atoms sowie deren von
den Spins herrührendes magnetisches Moment hebt sich nicht vollständig auf.
mA ∕= 0
Das magnetische Moment eines paramagnetischen Atoms hat die Grössenordnung
eines Bohrsche Magneton 1𝜇B . Ohne äusseres Magnetfeld verschwindet die
makroskopische Magnetisierung, da die einzelnen atomaren magnetischen Momente
ungeordnet sind. Im äusseren Magnetfeld ordnen sich die magnetischen Momente
teilweise, da die thermische Brownsche Bewegung, temperaturabhängig, für
Unordnung sorgt.
Die Magnetisierung kann mit der folgenden Überlegung berechnet werden. Wir setzen
an
H
=
m
=
(m sin Θ cos 𝜙, m sin Θ sin 𝜙, m cos Θ)
dΩ
=
sinΘdΘd𝜙 = −d(cos Θ)d𝜙
(0, 0, H)
Die Energie des magnetischen Dipols m im Magnetfeld H hängt nur von Θ ab. Wir
machen eine Koordinatentransformation auf u = cos Θ. Die Energie ist dann
Epot = −mA ⋅ B = −mA ⋅ (𝜇0 H) = −𝜇0 mA H cos Θ = −𝜇0 mA Hu
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Paramagnetismus
Die Magnetisierung Mz in der z-Richtung, der Richtung des Magnetfeldes H, ist
)
1 (∑
Mz =
mA = NmA ⟨cos Θ⟩ = NmA ⟨u⟩
z
V
Bei endlichen Temperaturen müssen die potentiellen Energien Epot nach der
Boltzmannstatistik verteilt sein, also
∫ 2𝜋 ∫ 𝜋
∫
x cos Θ sin ΘdΘd𝜙
cos Θe−Epot /kB T dΩ
0 cos Θe
= 0 ∫ 2𝜋
⟨cos Θ⟩ = Ω ∫ −E /k T
∫𝜋
pot
x
cos
Θ sin ΘdΘd𝜙
B
dΩ
Ωe
0
0 e
mit x = 𝜇0 mH/kB T .
∫1
−1
⟨u⟩ = ∫ 1
uexu du
−1
exu du
Wir wechseln auf û = −u und erhalten
∫1
−x û d û
1
−1 ûe
⟨u⟩ = ∫ 1
= coth x − = L(x)
−x û d û
x
e
−1
wobei L(x) die Langevin-Funktion ist. Also ist
(
)
𝜇0 mA H
Mz = NmA L
kT
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Paramagnetismus
Diese klassisch berechnete Magnetisierung ist für kleine Magnetfelder, also kt ≫ mA B
verifizierbar. Da für x ≪ 1 die Reihenentwicklung L(x) = x/3 + O(x 2 ) gilt bekommen
wir das Curie-Gesetz
1 NmA2
C
M=
B= B
3 kb T
T
Hier ist C die Curie-Konstante
C=
mA2
3kb
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Paramagnetismus
Schematischer Verlauf der Magnetisierung (Curie-Gesetz für kleine
B). MS ist die Sättigungsmagnetisierung.
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Bestimmung der Magnetisierungskurven
Messung der Hysterese eines Ferromagneten. Rot ist der
Primärkreis, grün der Sekundärkreis.
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Bestimmung der Magnetisierungskurven
Unter Vernachlässigung der Selbstinduktion ist die Differentialgleichung für den
Sekundärkreis
dB(t)
Q(t)
−A ⋅
−
= R2 ⋅ I2 (t)
dt
C
Dabei ist Q(t) die Ladung am Kondensator. Wir schreiben den Strom als zeitliche
Ableitung der Ladung.
A dB(t)
Q(t)
dQ(t)
−
⋅
=
+
R2
dt
R2 C
dt
Die Anregung in dieser Schaltung ist ein Strom I1 (t), der die Frequenz 𝜔 hat. Also ist
auch Q(t) eine periodische Funktion mit der gleichen Frequenz. Bei harmonischen
Funktionen gilt, dass dQ(t)/dt ≈ 𝜔Q(t) ist. Wenn 1/RC ≪ 𝜔 ist, kann der erste Term
auf der rechten Seite vernachlässigt werden. Dann gilt
Q(t) = const ⋅ B(t)
und damit für die Spannung am Kondensator
UC (t) = Q(t)/C ∝ B(t)
Der Ausgangsstrom I(t) selber erzeugt das anregende Feld.
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Hysterese
Hysteresekurve eines Ferromagneten
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Ferromagnetische Domänen
Ferromagnetische Domänen
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Ferromagnetische Domänen: Änderung des Magnetfeldes
r
Bext = 0
r
Bext
r
Bext
r
M
Änderung der Domänenstruktur bei stärker werdendem äusserem
Magnetfeld
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Domänenstrukturänderung
Domänen ändern die Richtung ihrer Magnetisierung
nicht, sie ändern nur ihre Grösse.
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Remanenten Magnetismus löschen
Löschen des remanenten Magnetismus
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