Exzessive Mediennutzung – Sucht oder neue Lebenswirklichkeit

Werbung
S€chsische Landesstelle
gegen die Suchtgefahren e. V.
Fachstelle f•r Suchtpr€vention
im Direktionsbezirk Dresden
Tagungsreader
„EXZESSIVE MEDIENNUTZUNG“
SUCHT
ODER NEUE
LEBENSWIRKLICHKEIT?
Dienstag, den 4. November 2008
Deutsches Hygiene-Museum Dresden
von 10:00-16:00 Uhr
Mit freundlicher Unterstützung der
Charit€ – Universit‚tsmedizin Berlin
Klinik fƒr Psychiatrie und Psychotherapie
www.charite.de/psychiatrie
Die Wirkung von exzessivem
Medienkonsum aus
Neurobiologischer Sicht
Dresden, 04.11.2008
Dr. Jana Wrase
Überblick
1.
2.
3.
4.
5.
Internetabhängigkeit
Lernen bei Abhängigkeit
Neuronale Strukturen
Neurotransmitter
Neurobiologische Theorien über
Abhängigkeit
6. Neurobiologische Befunde über
pathologisches Spielen
[email protected]
Internetabhängigkeit
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
Jƒrgen (*) ist ein Held. „ber zw…lf Stunden k‚mpft der 42J‚hrige jeden Tag tapfer in der „World of Warcraft“ gegen
Orks, Elfen und Zauberer. Sein Einsatz in dem beliebten
Online-Rollenspiel hat ihn zu einem der besten „Warcraft“Spieler in Deutschland gemacht. Offline liegt Jƒrgens
Leben allerdings in Scherben: Seinen Job als Mediziner
musste er wegen seines „Warcraft“-Engagements
aufgeben, seine Ehefrau hat ihn verlassen. Coladosen und
Pizzareste tƒrmen sich in seinem verdunkelten Zimmer.
Focus 11.02.2008
[email protected]
Sucht oder Nicht-Sucht?
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
• Es gibt zwei, sich nicht ausschlie‰ende Sichtweisen
 Zwangsst…rung
 Sucht
Neurobiologische Daten sprechen mehr fƒr eine Suchtst…rung
(Potenza, 2008)
[email protected]
Kriterien von Abhängigkeit
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
Stoffgebundene Abhängigkeit ist nach ICD10
gekennzeichnet durch mind. 3 Kriterien über einen Monat:
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Verlangen
Kontrollverlust
Einengung auf Substanzgebrauch
Konsum trotz besseren Wissens
Toleranzentwicklung
Entzugssyndrom
[email protected]
Onlinespiele
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
221 Schƒler der achten Klassen aus sieben Berliner Schulen
(W…lfling et al., 2008)
• nicht regelm‚‰ig Spielende (weniger als 2mal/Woche): 35%
- mehr M‚dchen
- mehr Gymnasiasten
• regelm‚‰ig Spielende (2mal/Woche bis t‚glich): 59%
- mehr Jungen
- kein Unterschied im Schultyp
• pathologisch Spielende: 6%
- durchschnittlich 4h t‚glich
- mehr Hauptschƒler
[email protected]
Kriterien der Abhängigkeit
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
Wölfling et al., 2008
[email protected]
Onlinespiele
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
• 11,9% der Spieler zeigen Suchtverhalten (online-Befragung
von 7069 deutschen Nutzern; Grƒsser et al., 2007)
• mehr M‚nner
• Motive fƒr exzessive Spielen sind:
- Regulation von negativen Gefƒhlen
- inad‚quate Stressverarbeitung (Grƒsser et al., 2005)
[email protected]
MMORPG
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
Massive Multiplayer Online Role Play Game
• Durchschnittliche Spielzeit von „Everquest“ 25h/Woche
• 4% spielen 50h/Woche (540 Everquestspieler; Griffiths et al.,
2004)
[email protected]
MMORPG
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
204 World of Warcraft Spieler:
•
•
•
•
•
Auswahlkriterium: mind. 20h/Woche
88% M‚nner
Alter: 18- 43
57% single
durchschnittliche Spielzeit pro Woche: 29h/Woche
Schwere der Abh‚ngigkeit korrelierte
• negativ mit Liebenswƒrdigkeit
• positiv mit Neurotizismus
• positiv mit Anzahl der Spielstunden pro Woche
• negativ mit Extraversion
• negativ mit Gewissenhaftigkeit
[email protected]
TV vs. WoW
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
• Onlinespieler schauen weniger TV
• Operante Komponente entscheidend fƒr psychologische
Abh‚ngigkeit
• never ending
[email protected]
Internetabhängigkeit =
unscharf
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
• Durch die Vielzahl der unterschiedlichen Handlungsoptionen
bei Onlineaktivit‚ten ist der Begriff unpr‚zise (W…lfling et al.,
2008)
• Sinnvoll, zwischen Chatten, Pronographie und Onlinespiele
zu unterscheiden
[email protected]
Internetabhängigkeit
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
• Pr‚valenz: 3% in Deutschland (7091 Studienteilnehmer;
Hahn & Jerusalem, 2001)
• vor allem M‚nner
• M‚nner nutzen vor allem Spiele und Erotikangebote
• Frauen vor allem Chats und Foren
• Beginn zwischen 20 und 30 (Shaw & Black, 2008)
• Entwicklung ƒber Jahre (oft ƒber eine Dekade)
• Indikator fƒr soziale Isolation
• Hohe Komorbidit‚t mit affektive St…rung, Angstst…rung,
Impulskontrollst…rung, Substanzabh‚ngigkeit
• geringe Krankheitseinsicht (Fisher, 1994)
[email protected]
Internetabhängigkeit
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
• Štiologie: noch unbekannt
• Behandlung: noch keine evidenz-basierte Behandlung
- Verhaltens- und Familientherapie k…nnten sinnvoll sein
- keine Belege dafƒr, dass Pharmakotherapie was bringt
- Computer- bzw. Internetabstinenz teilweise n…tig
(Shaw & Black, 2008)
[email protected]
Prädiktoren
•
•
•
•
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
Pr‚diktoren fƒr problematische Internetbenutzung bei 437
türkischen Studenten (Ceyhan, 2008):
m‚nnliches Geschlecht
viele psychiatrische Symptome
Internetbenutzung vor allem in der Nacht
Internet wird vor allem zur Kommunikation benutzt
Internetabh‚ngigkeit in 6 Monaten wurde bei 663
niederländischen Studenten durch
• Instant messenger use und
• Chatting in chat rooms
vorhergesagt (van den Eijnden et al., 2008)
[email protected]
Prädiktoren
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
Bei 6121 chinesischen Schƒlern sagten
• die Dauer von online-Aktivit‚ten (z.B. on-line games) und
• die Vernachl‚ssigung anderer Aktivit‚ten
die Wahrscheinlich von Internetabh‚ngigkeit vorher (Shek et
al., 2008)
Exzessive Internetbenutzung (>20h/Woche) bei 897
griechischen Schƒlern (Tsitsika et al., 2008) wird
vorhergesagt durch:
• Lokalisation von Internetanschluss (zu Hause)
• Nutzung zur Kommunikation und game playing
• M‚nnliches Geschlecht
[email protected]
Zusammenfassung: Prädiktoren
•
•
•
•
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
m‚nnliches Geschlecht
psychische Beeintr‚chtigung
Erleichterung des Zugangs
Dauer des „Konsums“
Offen bleibt die Frage nach der Motivation.
[email protected]
Internetabh€ngigkeit –
psychische Auff€lligkeit
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
• Jugendliche die mehr als eine Stunde am Tag im Internet
Videospiele spielen, zeigen mehr Aufmerksamkeitsstörungen im
Schulalltag (Chan & Rabinowitz, 2006)
• positiver Zusammenhang zwischen Internetabh‚ngigkeit und
sensation seeking (675 Taiwanesen, Lu, 2008)
• Internetabh‚ngigkeit korreliert positiv mit Alkoholmissbrauch,
sozialer Phobie, ADHD-Symptomen und Depression
im Gegensatz zu den M‚dchen, gab es bei den Jungen noch
einen Zusammenhang zur Feindseligkeit
(2114 Taiwanesische Schƒler, Ko et al., 2008; Yen et al., 2007)
• Zusammenhang zwischen Internetbenutzung und sozialer
Gehemmtheit (Goulet, 2002)
[email protected]
Internetabh€ngigkeit –
ps. Auff€lligkeit
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
Offen bleibt die Frage nach der Kausalität,
die nur durch prospektive Studien zu klären wäre.
[email protected]
Lernen
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
Gedanken
Verhalten
Gefühle
[email protected]
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
Freud
bewusstes Erleben
Gedanken
unbewußte
Triebe >
unbewußte
Konflikte >
Verhalten
Gefühle
[email protected]
Skinner
instrumentale Konditionierung
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
Verhalten > positive Konsequenz > Verhalten tritt häufiger auf
Verhalten > negative Konsequenz > Verhalten tritt seltener auf
[email protected]
Skinner
instrumentale Konditionierung
Anstieg der
Verhaltenshäufigkeit
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
Verringerung der
Verhaltenshäufigkeit
Belohnung erwartet
Belohnung erhalten
=
Positive Verstärkung
Bestrafung erwartet
Bestrafung erhalten
=
Direkte Bestrafung
Bestrafung erwartet
Bestrafung nicht erhalten
=
Negative Verstärkung
Belohnung erwartet
Belohnung nicht erhalten
=
Indirekte Bestrafung
[email protected]
Pawlow
Klassische Konditionierung
Vor der Konditionierung
z.B. Geruch von Essen
Alkohol
UCS
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
UCR
Enthemmung
Anspannung beim Spielen
Konditionierung
z.B. Glocke
Bierglas
z.B. Speichelfluss
NA, DA
CS
CR
z.B. Speichelfluss
Enthemmung
NA, DA
Computer
UCS
UCR
CS
CR
Löschung
[email protected]
Lernprinzipien
CS
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
CR
Bierglas
Entspannung
UCS
UCR
Bier
Entspannung
K
R
Alkoholkonsum
entspannte, gelockerte
Stimmung
Klassische Konditionierung
Operante Konditionierung
Pawlow, 1927
Skinner, 1937
[email protected]
Lernprinzipien
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
Habit-Learning Kelley, 2004
CS
Bierglas
CS
CR
Bierglas
Entspannung
UCS
UCR
Bier
Entspannung
K
R
Alkoholkonsum
entspannte, gelockerte
Stimmung
Klassische Konditionierung
Operante Konditionierung
Pawlow, 1927
Skinner, 1937
[email protected]
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
Habit Learning
Pavlovian to Instrumental Transfer (PIT)
pavlovian learning
UCS
CS
Habit
instrumental learning
UCR
CR
Transfer
habit learning
Reaktion
Konsequenz
Habit Learning ist unabhängig von den
Kontingenzen der klass. und instrumentalen
Konditionierung und daher sehr
löschungsresistenz.
[email protected]
Neuronale Strukturen
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
• Intracranielle Selbststimulation (Olds & Millner, 1954) im
ventralen Tegmentum
• M‚use stimulierten sich selbst (6000/h)
• keine Fortpflanzung mehr
• nicht mehr gefressen und getrunken
> TOD
[email protected]
Was aktiviert das
Belohnungssystem?
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
• wird aktiviert bei: Hunger, Durst, Aggression, Bedƒrfnis nach
Sex, Obdach, Territorium
• alles was diese Defizite ausgleicht, sind prim‚re Verst‚rker
(z.B. schmackhaftes Essen, angenehmer Geruch, Sexualit‚t,
leckeres Getr‚nk, Musik, Berƒhrung)
• Sekund‚re Verst‚rker:
(Reize, die mit prim‚ren Verst‚rkern assoziiert sind; z.B. Bild
der geliebten Person, Speisekarte, Geld)
[email protected]
Belohnungssystem
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
•
phylogenetisch sehr alt
•
Zweck: Sicherung des „berlebens
- Aufsuchen von Reizen, die mit erh…hter Wahrscheinlichkeit von
Ressourcen verbunden sind (Essen, Sex, Sicherheit)
- Meiden von Gefahr
- Verteidigung bei Angriff
•
ƒber Jahrtausende zunehmende anatomische und molekulare
Komplexit‚t erm…glicht eine flexiblere Anpassung des Verhaltens an
Umgebungsbedingungen (zellul‚re Plastizit‚t ist z.B. fƒr Kortex und
Striatum sehr viel h…her als fƒr Hirnstamm)
Kelley, 2004
[email protected]
Belohnungssystem
dorsales Striatum
ventrales Striatum
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
anteriores Cingulum (ACC)
Orbitofrontaler Cortex (OFC)
Amygdala
[email protected]
Orbitofrontaler Kortex
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
Phineas Cage (1847)
„ ...Intelligenz und
Ged€chtnis blieben
unbeeinflusst. War er
jedoch vorher ein
zurƒckhaltender,
freundlicher und
fƒrsorglicher Mann
wurde er nun
aggressiv, ungeduldig
und impulsiv ...“
Harlow, 1868
Funktion:
Zuschreibung von
Werten
[email protected]
Anteriores Cinglulum
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
Funktion: Aufmerksamkeit, conflict monitoring
Pujol et al., 2002
[email protected]
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
Striatum
• Schnittstelle zwischen
limbischen, assoziativen und
motorischem System
• wird dopaminerg innerviert
sowohl von Substantia Nigra
als auch vom ventralem
Tegmentum
• Funktion:Verbindung von
Gefƒhlen und Gedanken mit
Motorik, Lernen
Delgado, 2007
[email protected]
Amygdala
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
Funktion: Verarbeitung von bedeutsamen (salienten) Reizen, wichtig für
Annäherungs- und Vermeidungsverhalten
[email protected]
Amygdala
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
LeDoux,
1996
[email protected]
Belohnungssystem
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
Besser: Verhaltensadaptationssystem
dorsales Striatum
ventrales Striatum
anteriores Cingulum (ACC)
Orbitofrontaler Cortex (OFC)
Amygdala
[email protected]
Rewardssystem und
Abhängigkeit
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
z.B.
Breiter et
al., 1997
[email protected]
Cue-reactivity
[email protected]
1. Internetabh•ngigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
Experimentel Design
Block with 3 alcohol
cues
(each picture 6.6 sec)
Block with 3 abstract
cues
(each picture 6.6 sec)
19.8 sec
Block with 3
affektive neutral cues
(each picture 6.6 sec)
19.8 sec
19.8 sec
ca. 10 – 20 sec
ca. 10 – 20 sec
[email protected]
Hirnaktivität auf Alkoholbilder
Patienten > Kontrollen
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
R
Braus, Wrase et al., 2001,
J Neural Transm
[email protected]
Hirnaktivität auf Alkoholbilder
Patienten > Kontrollen
Anteriores Cingulum (ACC)
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
medialer präfrontaler Kortex (mPFC)
Gruesser, Wrase et al., 2004, Psychopharmacology
[email protected]
Rückfall:
Alkohol > neutrale Bilder
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
rückfällige Patienten (26) > abstinente (14)
[email protected]
Reiz-induzierte Hirnaktivität
fMRT
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
• Kokain
Nac, OFC, ACC, Amygdala, dorsales Striatum
(Kilts et al., 2004, 2001; Bonson et al., 2002; Wexler et al., 2001; Garavan
et al., 2000, Childress et al., 1999; Wang et al., 1999; Maas et al., 1998;
Grant et al., 1996)
• Alkohol
Nac, OFC, ACC, Amygdala, dorsales Striatum
(Gruesser et al., 2004; Tapert et al., 2004, 2003; Myrick et al., 2004; Wrase et al.,
2002; Braus et al., 2001; Schneider et al., 2001; George et al., 2001; Modell &
Mountz, 1995)
• Heroin
OFC, ACC
(Daglish et al., 2003, 2001; Soelch et al., 2001; Sell et al., 2000)
[email protected]
Wörter
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
[email protected]
Aktivierung der Amygdala und des
Kleinhirns vor und nach Behandlung
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
10 abstinente
alkoholabhängige Patienten
während olfaktorischer
Stimulation mit Ethanolgeruch
vor und nach einer dreiwöchigen Behandlung.
Die Behandlung bestand aus 5
Stunden pro Woche
Gruppentherapie und 150
mg/Tag Doxepin.
Schneider et al., 2001 AJP
[email protected]
What about resources?
Problems
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
Resources
[email protected]
Dysfunktion bei anderen
Verstärkern
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
• Garavan et al., 2000: erh…hte Aktivit‚t des dorsalen Striatums &
ACC bei Kokain Video > Sex Video
•Martin-Soelch et al., 2001: reduzierte Aktivit‚t im Striatum bei
Heroinabh‚ngigen im Vergleich zu Kontrollen bei verbaler und
monet‚rer Verst‚rkung
• Martin-Soelch et al., 2003: kein Zusammenhang zwischen H…he
des Geldgewinns bei Rauchern (vs. Nicht-Raucher) im Striatum
• Goldstein et al., 2007: reduzierte Aktivit‚t im DLPFC, OFC,
Thalamus bei Geldgewinn bei Kokainabh‚ngigen
[email protected]
monetary reward cues
16 healthy male controls
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
16 alcoholdependent, abstinent,
male patients
Stronger activity for
anticipation of monetary
gain vs. no gain
p = 0.001, k=3
Wrase et al., 2007; Neuroimage
[email protected]
Hirnatrophie
Alkoholabhängige Patienten
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
Gesunde Kontrollen
[email protected]
Verkleinerung des
Amygdalavolumens bei
Kokainabhängigen
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
Makris et al., 2004
[email protected]
Amygdalavolumen & Rückfall
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
Wrase et al., 2008
[email protected]
Amygdalareduktion: Ursache oder
Folge von Alkoholabhängigkeit?
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
kein Zusammenhang zur Trinkmenge !
Hill, 2004
[email protected]
Fazit: neuronale Strukturen
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
• Striatum, Amygdala, orbitofrontaler Kortex & anteriores
Cingulum dienen unter anderem der
Bedeutungszuschreibung, Steuerung der Aufmerksamkeit
und Verhaltenskontrolle
• Sie sind damit entscheidende Regionen fƒr das Lernen.
• Sowohl bei der operanten wie auch der klassischen
Konditionierung zeigen Substanzabh‚ngige hier
abweichende Aktivierungsmuster
[email protected]
Verstärker und
Dopaminausschüttung
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
1000%
900%
700%
600%
500%
400%
300%
200%
100%
175%
200%
225%
300%
400%
1000%
Am
ph
e ta
m i
n
Ko
ka
in
M o
rp h
in
Ni
ko
t in
Al
ko
ho
l
C a
nn
ab
is
50%
Se
x
0%
100%
Es
se
n
Dopaminausschüttung
800%
(Wise, 2000)
[email protected]
Belohnungssystem
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
[email protected]
Funktionen von Dopamin
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
1. Zuschreibung von Bedeutung (Salience)
2. Prädiktieren von salienten Ereignissen (bei belohnenden,
aversiven, neuen und unerwarteten Reizen)
3. Signalisieren des Nichteintreffens eines erwarteten salienten
Ereignisses
4. Kodiert Magnitude der Valence
5. Erleichterung der Gedächtniskonsolidierung von salienten
Ereignissen
>
Anregen von Motivation = motivationales Lernen
[email protected]
Vorhersage
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
Schultz et al., 1997 Science
[email protected]
Blockade von Dopamin
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
Olanzapin bei Gesunden
• Einmalige Gabe
(Placebo: high > no reward) > (Olanzapin: high > no reward)
ventrales striatum: z = 3.65; MNI x, y, z = -3 0 0
Abler, Erk & Walter, 2007
[email protected]
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
Umlernen bei Alkoholabh€ngigen
conditions
80 / 20
+1€
50 / 50
20 / 80
+
gewonnen !
-0.50 €
+
verloren!
Wrase et al., in prep
cue
feedback
iti
max 2.3 s
2.3 s
2.3 – 4.3 s
1. scan
2. scan
3. scan
4. scan
[email protected]
Umlernen bei Alkoholabhängigen
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
Learning Courves:
-main effect of time
(F(10,250) = 55.89,
p < 0.001)
-main effect of
group
(F(1,25) = 18.33, p
= 0.001)
- interaction
(F(10,250) = 5.15, p
< 0.001)
[email protected]
Umlernen bei Alkoholabhängigen
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
probability of switch behavior:
-main effect of outcome
(F(1,25) = 78.9, p < 0.001)
-main effect of group
(F(1,25) = 15.58, p = 0.001)
- no interaction
(F(1,25) = 0.20, p = 0.89)
[email protected]
DA-Ausschüttung duch Amphetamin
ist konditionierbar!
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
• n = 9 Gesunde M‚nner
• Dextroamphetamine 0,3 mg/kg
im PET-Scanner (Raclopride) an
drei-aufeinanderfolgenden Tagen
• nach 2 Wochen > Placebo
Reduktion von Raclopride um
22% im ventralen Striatum unter
Dextroamphetamine
und um 23% unter Placebo im
Vergleich zur Kontrollbedingung
 Amphetamin und
konditionierte Reize erhöhen
DA-Ausschüttung
Boileau et al., 2007
[email protected]
Bindingpotential im ventralen Striatum
Korrelation zwischen dem
Alkoholverlangen und der
D2-Rezeptorverfügbarkeit
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
Alkoholverlangen
Heinz, et al., 2004, AJP
[email protected]
Negative Korrelation zwischen D2Rezeptorverfügbarkeit und reizinduzierter Hirnaktivität
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
[email protected]
Opiatrezeptoren bei
Alkoholabhängigen
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
Angenehme Wirkung von Alkohol wird durch mu-Opiatrezeptoren
vermittelt
Reduzierte Serumspiegel & erhöhte alkoholinduzierte EndorphinFreisetzung bei Kindern alkoholabhängiger Patienten (Gianakoulis
et al., 1992; 1996)
Reduzierte Endorphinfreisetzung & Up-Regulation der
µ-Opiatrezeptoren bei alkohol-präferierenden Ratten
(Cowen & Lawrence, 1999)
Erhöhte mu-Opiatrezeptor Verfügbarkeit im Nc. Accumbens bei
Alkoholabhängigen (Heinz et al.,2005)
[email protected]
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
Suchtgedächtnis
• neurobiologische Grundlage: glutamaterge und dopaminerge
Mechanismen
• implizites Ged‚chtnis (muss nicht bewusst sein)
• ‚hnelt dem Schmerz- und Angstged‚chtnis
• Rƒckfallrelevant
• wichtig fƒr Aufrechterhaltung von Sucht
Böning, 2001; Spangel, 2001
[email protected]
Dopamin und Glutamat
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
•
Glutamat enkodierte spezifische sensorische, motorische und mnestische
Informationen (Horvitz, 2000)
•
Dopamin reagiert allgemein auf unerwartete, belohnende oder saliente
Ereignisse (Schultz, 2002)
- Stimulation von D1-Rezeptoren im Striatum ver‚ndert neuronale
Erregbarkeit und Membranpotential durch LTP o. LTD (Lovinger et al.,
2003)
•
Long-Term-Potentiation (LTP) in hippocampalen-pr‚frontalen Synapsen
ist von der Koaktivierung von NMDA und DA D1-Rezeptoren abh‚ngig
(Gurden et al., 2000)
•
Dopamin stellt sicher, dass LTP nur statt findet, wenn das zu Lernende
von Vorteil ist. (Lisman & Grace, 2005)
[email protected]
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
Hippocampus – VTA- Schleife
Entorhinaler
Kortex
Hippocampus
Gyrus
dentatus
Ebene 2
Präfrontalkortex
Codierung und
Decodierung
 Exekutive
Funktionen
CA 3
 Ziele
Vorhersage
sensorische
Information
Ebene 3
CA 1
bei
Neuheit
 etc...
Glutamat
Subiculum
+
Nac
-
+
GABA
ventr. Pallidum
DA +
-
GABA
VTA
+
Glutamat
 Salience / Bedeutsamkeit
modifiziert nach Lisman & Grace, 2005
DA
Amygdala,
PFC,
Hypothalamus
[email protected]
Fazit: Neurotransmitter
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
• Dopamin kodiert neben der Motorik die Bedeutsamkeit von
Reizen = teaching signal
• Reduktion der Dopaminrezeptoren bei Substanzabh‚ngigkeit
• endogene Opiate kodieren hedonistische Komponente
• Verringerung der Opiatrezeptoren bei Alkoholabh‚ngigkeit
• Glutamat > entscheidend fƒr Ged‚chtnisbildung und Lernen
[email protected]
Incentive Sensitization Theory
(Robinson & Berridge, 1993)
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde von patholog. Spielern
1.
mesolimbisches Dopaminsystems: Anreizhervorhebung von wichtigen Reizen
2.
wiederholter Drogenkonsum fƒhrt zur Sensitivierung des mesolimbischen
Dopaminsystems
3.
Dadurch wird die Aufmerksamkeit verst‚rkt auf drogenassoziierte Reize gelenkt
4.
und ein motivationaler verhaltensaktivierender Zustand (wanting) ausgel…st.
5.
B…ning (1994) sieht in diesem Vorgang ein individuell erworbenes
„Suchtged‚chtnis“, das jederzeit wieder aktiviert werden und so das
Suchtverhalten erneut initiieren kann.
Robinson
& Berridge, 1993
[email protected]
Incentive Sensitization
Theory
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde von patholog. Spielern
Wanting = Dopamin
is not
Liking = Endorphine
Robinson & Berridge, 1993;
Petrovic et al., 2008: Gabe von
Opiatrezeptorantagonist verringert
angenehme Effekte und verstärkt negative
[email protected]
Habit Learning
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde von patholog. Spielern
• Abh‚ngigkeit entwickelt sich vom „action“ Modus zum „habit“
Modus
• ventrales Striatum > „action learning“ .
• dorsales Striatum > „habit learning“.
[email protected]
Habit & incentive salience
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde von patholog. Spielern
[email protected]
Spiralförmige Entwicklung von
Abhängigkeit
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde von patholog. Spielern
dorsale Striatum: stimulusresponse learning (habit learning)
ventrale Striatum: NAc core:
classical conditioning
ventrales Striatum: NAc shell:
operant conditioning
SN VTA SN
Belin & Everitt, 2008; Neuron
[email protected]
Neurobiologische Theorie von
Abhängigkeit
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde bei patholog. Spielern
• Dopamin ist entscheidend fƒr den Beginn einer
Abh‚ngigkeit.
• Glutamat ist ausschlaggebend fƒr die Aufrechterhaltung
von Abh‚ngigkeit.
Kalivas & Volkow, 2005
[email protected]
Transition to addiction
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde von patholog. Spielern
Kalivas &
O`Brien,
2008
[email protected]
3 Rückfallmodelle
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde von patholog. Spielern
1. Reizinduziert
2. Stressinduziert
3. Drogeninduziert (priming)
(Shaham, et al., 2000, Shalev et al., 2002, Weiss et al., 2000, Spanagel et al.,
2008)
[email protected]
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde von patholog. Spielern
Reinstatement model
Glutamate,
Endocannabinoids &
DA
Glutamate,
Endocannabinoids &
DA
CRF
NA
Shaham et al., 2003
[email protected]
Fazit: Neurobiologische
Theorie von Abhängigkeit
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde von patholog. Spielern
Spiralförmige Entwicklung von Abhängigkeit:
WAS
Hirnregion
Neurotransmitter
1.
pos. und negative Verstärkung
VS (Nacc shell)
Endorphine, Dopamin
2.
Konditionierung
VS (Nacc core),
Dopamin, Gluatamat
Amygdala
3.
Sensitivierung des dopaminergen
OFC, ACC
Dopamin
Dopamin, Glutamat
Systems > Erhöhung der Salience
von suchtassoziierten Reizen
4.
Aufmerksamkeitseinschränkung
ACC, OFC, VS
5.
Habit Learning
dorsales Striatum Dopamin
6.
Gedächtnis
Striatum, ACC,
Dopamin, Glutamat
OFC, AM, Hipp
[email protected]
Löschung und
Rekonsolidierung
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde von patholog. Spielern
• L…schung ist ein aktiver Prozess der aus dem Bilden neuer,
inhibitorischer Ged‚chtnisinhalte besteht
• Rekonsolidierung ist ein unabh‚ngiger Prozess, vielleicht
sogar entgegengesetzter Prozess zur L…schung
• Rekonsolidierung erfolgt in einer kurzen Zeitspanne nach der
Reaktivierung von Ged‚chtnisinhalten
• W‚hrend der Rekonsolidierung sind die Ged‚chtnisinhalte
sehr anf‚llig fƒr St…rungen.
(Taylor et al., 2008; Neuropharmacology)
[email protected]
Rückfallprävention
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde von patholog. Spielern
• Stress st…rt die Rekonsolidierung des Suchtged‚chtnis via
glucocorticoide Rezeptoren in der basolateralen Amygdala
• Reinstatement of morphine addiction was inhibited by stress
given immediately after re-exposure to a previously
morphine-paired chamber (a reconsolidation procedure).
(Wang et al., 2008, JNS)
[email protected]
Reizexposition kann
eingesetzt werden, um:
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde von patholog. Spielern
1. Potente Reize zu bestimmen
2. Strategien zur Reduktion der Wirkung dieser Reize zu
entwickeln
3. Habituation
4. Selbstwirksamkeit zu erzeugen
[email protected]
Zustand vor Psychotherapie
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde von patholog. Spielern
[email protected]
Zustand nach Psychotherapie
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde von patholog. Spielern
[email protected]
Fazit: Neurobiologische
Theorie von Abhängigkeit
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde von patholog. Spielern
• Die Entwicklung von Abh‚ngigkeit erfolgt ƒber verschiedene
neuronale Strukturen und verschiedene Neurotransmitter in
einer spiralf…rmigen Art und Weise
• Unterbinden des sƒchtigen Verhaltens kann ƒber
Unterbrechung dieser Spirale und durch Schaffen von
alternative Bahnen erfolgen.
[email protected]
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde von patholog. Spielern
Bildgebungsbefunde bei
pathogoischen Spielern
Aktivierung bei Gewinn
• geringere Aktivierung im
ventralen Striatum bei den
Spielern während feedback
• je geringer die Aktivierung,
desto schwerer die
Abhängigkeit
Gesunde n=12
pathologische Spieler n=12
Reuter, ... Büchel,
2005 Nature
Neuroscience
[email protected]
Cue reactivity - fMRI
•
•
•
10 male active Gamblers, 10 healthy controls
Gambling videos > Nature videos
St‚rkere Aktivierung bei Spielern in
- DLPFC (rechts)
- Gyrus Parahippocampalis (rechts)
- occipitaler Kortex (links)
Spieler
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde von patholog. Spielern
gesunde Kontrollpersonen
Crockford et al., 2005
[email protected]
Cue reactivity - fMRI
•
•
•
•
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde von patholog. Spielern
13 path. Gamblers, 11 healthy controls
Stroop Task
verminderte Aktivierung bei Spielern in
- PFC & OFC
- Nc. Caudatus
- Thalamus
- ventrales anteriores Cingulum
St‚rkeres subj. Verlangen nach Spielvideo, traurigen und fr…hlichen
Videos
Potenza et al., 2003
[email protected]
Risikoreiches Verhalten
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde von patholog. Spielern
• Bei risikoreichem Verhalten wird der mPFC, OFC,
Cerebellum und Amygdala aktiviert
(Vorhold et al., 2007)
• Gabe von Dopaminagonist bei Gesunden fƒhrte zu
risikoreicherem Verhalten (Lotteriespiel) bei verringerter
Aktivierung des Belohnungssystems (Basalganglien & VTA;
Riba et al., 2008)
[email protected]
Fazit: Neurobiologie von
pathologischem Spielen
1. Internetabhängigkeit
2. Lernen
3. neuronale Strukturen
4. Neurotransmitter
5. neurobiolog. Theorie
6. Befunde von patholog. Spielern
• nur sehr wenige Ergebnisse,
• die sich mit den Befunden zu substanzgebundenen
Abh‚ngigkeiten teils decken, teils unterscheiden
> mehr Studien sind notwendig!
[email protected]
Danke für Ihre Aufmerksamkeit
und an:
Charité Universitätsmedizin Berlin, Campus Charité Mitte
Department of Psychiatry and Psychotherapy
Andreas Heinz, Anne Beck, Florian Schlagenhauf, Thorsten Kienast, Jürgen Gallinat, Britta Neumann, Corinna Pehrs, Jan Mir,
Maike Herobrt, Robert Lorenz, Lorenz Deserno, Nina Seifertz, Torsten Wüstenberg, Theresa Dembler, Björn Schott, Chantal
Mörsen
Department of Medical Psychology, Mainz
Sabine M. Grüsser-Sinopoli
University of Heidelberg, Central Institute of Mental Health, Mannheim
Karl Mann, Herta Flor, Sabine Klein, Matthias Ruf, Tagrid Lemménager
Department of Psychiatry, Ruhr-University Bochum
Georg Juckel
Department of Psychology, Technical University Dresden
Michael Smolka
University of Hamburg-Eppendorf, Dep. of Psychiatry and Psychotherapy, Neuroimage Nord
Christian Büchel, Wolfgang Weber-Fahr
Massachusetts General Hospital and Harvard Medical School, Boston,
Athinoula A. Martinos Center and Center for Morphometric Analysis
Hans Breiter, Greg Gasic, Nicos Makris
Stanford University, Department of Psychiatry
Prof. Brian Knutson
Institut of Psychiatry, London
Gunter Schumann
Supporteted by DFG (HE 2597/4-1/2/3 & BA1101/2-1)
[email protected]
Sucht oder neue Lebenswirklichkeit?
Jugendliche in modernen
Internetanwendungen am Beispiel von
virtuellen Communities & Onlinespiele
Referat zum Fachtagung
„Exzessiver Medienkonsum“
Am 04.11.2008 in Dresden
Andreas Reupert
CVJM Computerclub e.V. Chemnitz
Sächsisches Modellprojekt Jungenarbeit
Unterhaltungssoftware-Selbstkontrolle (USK) Berlin
Übersicht
1
Rezeptionsforschung
2
Praxisexkurs 1
3
Praxisexkurs 2
4
Diskussion
5
Zusammenfassung & Ausblick
Wie nutzen Jugendliche die »Neuen Medien«?
Community am Beispiel dampfer.net.
Onlinespiele am Beispiel eines Browsergames.
Suchtaspekte im Kontext der »Neuen Medien«?
Weiterführende Informationen.
Dienstag, 4. November 2008
Übersicht
1
Rezeptionsforschung
2
Praxisexkurs 1
3
Praxisexkurs 2
4
Diskussion
5
Zusammenfassung & Ausblick
Wie nutzen Jugendliche die »Neuen Medien«?
Community am Beispiel dampfer.net.
Onlinespiele am Beispiel eines Browsergames.
Suchtaspekte im Kontext der »Neuen Medien«?
Weiterführende Informationen.
Dienstag, 4. November 2008
Rezeptionsforschung
Nutzungsinhalt »Web 2.0«
1. Virtuelle Spielwelten (z.B. Second
Life)
2. Weblog, Blog (z.B.
www.deutscheblogcharts.de)
3. Online-Enzyklopedien (z.B.
Wikipedia)
4. Bilder- und Videocommunitys (z.B.
flickr, YouTube)
5. Soziale Netzwerke, Communitys
(z.B. Xing, LinkedIn, MySpace,
StudiVZ)
6. Soziale Lesezeichensammlungen
(z.B. digg, mister-wong, furl)
Dienstag, 4. November 2008
Rezeptionsforschung
Medieninhalte
ARD/ZDF Onlinestudie 2008
Dienstag, 4. November 2008
Rezeptionsforschung
Medienbeschäftigung
in der Freizeit
JIM 2007, MPFS (www.mpfs.de)
Dienstag, 4. November 2008
Rezeptionsforschung
Medienbindung
JIM 2007, MPFS (www.mpfs.de)
Dienstag, 4. November 2008
Übersicht
1
Rezeptionsforschung
2
Praxisexkurs 1
3
Praxisexkurs 2
4
Diskussion
5
Zusammenfassung & Ausblick
Wie nutzen Jugendliche die »Neuen Medien«?
Community am Beispiel dampfer.net.
Onlinespiele am Beispiel eines Browsergames.
Suchtaspekte im Kontext der »Neuen Medien«?
Weiterführende Informationen.
Dienstag, 4. November 2008
Praxisexkurs: Community
Bekannte Netzwerke:
studiVZ/schülerVZ (ca. 5 Mill. Nutzer)
Dampfer.net (ca. 165.000 Nutzer)
Zwigge.de (ca. 40.000 Nutzer)
Triff-Chemnitz.de (ca. 70.000 Nutzer
Dienstag, 4. November 2008
Typischer Aufbau einer Comunity
Dienstag, 4. November 2008
Übersicht
1
Rezeptionsforschung
2
Praxisexkurs 1
3
Praxisexkurs 2
4
Diskussion
5
Zusammenfassung & Ausblick
Wie nutzen Jugendliche die »Neuen Medien«?
Community am Beispiel dampfer.net.
Onlinespiele am Beispiel eines Browsergames.
Suchtaspekte im Kontext der »Neuen Medien«?
Weiterführende Informationen.
Dienstag, 4. November 2008
MMORPG‘s
(Massice Multiplayer Online Role Game)
Ein Avatar ist eine
künstliche Person oder
ein grafischer
Stellvertreter einer
echten Person in der
virtuellen Welt,
beispielsweise in einem
Computerspiel.
World of Warcraft
Start 2004
mehr als 10 Mill. Nutzer
weltweit
12 EUR/Monat
Zugangsgebühren
Dienstag, 4. November 2008
12
Das Browsergame „Wurzelimperium“
Dienstag, 4. November 2008
13
Übersicht
1
Rezeptionsforschung
2
Praxisexkurs 1
3
Praxisexkurs 2
4
Diskussion
5
Zusammenfassung & Ausblick
Wie nutzen Jugendliche die »Neuen Medien«?
Community am Beispiel dampfer.net.
Onlinespiele am Beispiel eines Browsergames.
Suchtaspekte im Kontext der »Neuen Medien«?
Weiterführende Informationen.
Dienstag, 4. November 2008
Wie entsteht eine Medienbindung?
Ständige Verfügbarkeit
Einfache Bedienung
Fortlaufen des virtuellen
Spielgeschehens ohne Teilnahme
Statusgewinn (Prestige) innerhalb der
Community bei intensiver Nutzung
Steigende soziale Bildungen innerhalb
der Community
Monatliche Gebühren
Vgl. Studie „Exzessive Computernutzung“
(Johannes Gutenberg-Universität Mainz)
Dienstag, 4. November 2008
Einordnungsproblematik
Internetsucht
Onlinesucht
Mediensucht
Online Addiction
Internet Addiction Disorder (IAD)
Pathological Internet Use (PIU)
Cyberdisorder
Phänomenologisch den
stoffgebundenen Süchten sehr ähnlich
Internet (~Medien)
als Ursache der Sucht
Internet als Suchtstoff?
ICD 10/DCM IV: »Störung der Impulskontrolle«
(Kleptomanie, Pyromanie, Ludomanie, Trichotillomanie,
intermittierende explosible Störung)
Dienstag, 4. November 2008
Kriterien
unwiderstehliches Verlangen, den Computer zu nutzen
verminderte Kontrollfähigkeit bezüglich Beginn, Ende und Dauer der
Nutzung
Entzugserscheinungen (Nervosität, Unruhe, vegetative Symptome bei
reduzierten bzw. verhindertem Computernutzung)
Toleranzentwicklung (Steigerung von Häufigkeit,
Intensität, Dauer der Nutzung)
Vernachlässigung anderer Vergnügen oder Interessen
anhaltende, exzessive Nutzung trotz schädlicher Folgen
(Übermüdung, Leistungsabfall in der Schule,
Mangelernährung)
vgl. Grüsser-Sinopoli
Dienstag, 4. November 2008
Risikogruppen
ADS (»Hyperaktivitätssyndrom«)
SSB (»sensation seeking [and risky] behavior«
[Sensationshunger])
depressive Tendenzen
eine positive Suchtanamnese
soziale Randständigkeit
Sozialstatus:
–
–
–
–
–
Arbeitslose
Pensionierte
Behinderte
Hausfrauen
Studenten
Zimmerl, Hans D., Panosch, Beate, Masser, J. (1999).
"INTERNETSUCHT" - Eine Neumodische Krankheit? Versuch einer
Antwort anhand einer Untersuchung der Applikation: Chatroom.
Übersicht
1
Rezeptionsforschung
2
Praxisexkurs 1
3
Praxisexkurs 2
4
Diskussion
5
Zusammenfassung & Ausblick
Wie nutzen Jugendliche die »Neuen Medien«?
Community am Beispiel dampfer.net.
Onlinespiele am Beispiel eines Browsergames.
Suchtaspekte im Kontext der »Neuen Medien«?
Weiterführende Informationen.
Dienstag, 4. November 2008
Kontakt
CVJM Computerclub e.V.
Andreas Reupert
Am Laubengang 15
09116 Chemnitz
Telefon:
(0371) 303011
Fax:
(0371) 303016
Internet: www.cvjmcc.de
www.modellprojekt-jungenarbeit.de
E-Mail:
[email protected]
Die Präsentation sowie weitere nützliche Links und Dokumente finden Sie auf meiner
Homepage unter www.reupert.de
Dienstag, 4. November 2008
Zum Weiterlesen…
Bergmann, Wolfgang; Hüther, Gerald (2007): Computersüchtig. Kinder im Sog der modernen Medien. 4. Aufl.
Hüther, Gerald (Hg.). Düsseldorf: Patmos.
Fisch, Martin; Gscheidle, Christoph (2008): Mitmachnetz 2.0: Rege Beteiligung nur in Comunitys. ARD/ZDF
Onlinestudie 2008. In: Media Perspektiven, H. 7, S. 356–364.
Grohé, Moses (2008): Gamer-Suchtambulanz. Computerspieler auf Entzug. Spiegel Online. Online verfügbar unter
http://www.spiegel.de/netzwelt/spielzeug/0,1518,550328,00.html, zuletzt geprüft am 22.07.2008.
Große-Loheide, Mike (2008): Was heißt hier "Mediensucht". In: Lauffer, Jürgen; Röllecke, Renate (Hg.): Berühmt im
Netz. Neue Wege in der Jugendhilfe mit Web 2.0. 1. Aufl. Bielefeld: Gesellschaft für Medienpädagogik und
Kommunikationskultur (GMK) , S. 50–54.
Grüsser, Sabine M.; Thalemann, Ralf (2006): Computerspielsüchtig. Rat und Hilfe. 1. Aufl. Bern: Huber
(Psychologie-Sachbuch).
Horx, Matthias (2007): Die Reise mit den Söhnen. Das Computerspiel World of Warcraft und sein pädagogischer
Nutzen. In: Psychologie heute, H. Dezember, S. 45–51.
Lenzen-Schulte, Maria (2008): Tag und Nacht im Dienst der Gilde. Wenn Computerspiele süchtig machen: Die
Spezialambulanz am Mainzer Universitätsklinikum. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Ausgabe 56, 06.03.2008, S. 39.
Schmidt, Jan; Dreyer, Stephan; Lampert, Claudia (2008): Spielen im Netz. Zur Systematisierung des Phänomens
"Online-Games". (Arbeitspapiere des Hans-Bredo-Instituts, 19). Online verfügbar unter http://www.hans-bredowinstitut.de/webfm_send/42.
Thalemann, Ralf (14.03.2008): Variablen exzessiver Computer- und Internetnutzung im Kindes- und Jugendalter.
Dissertation. Berlin. Lehrstuhl für Medizinische Psychologie - Charité Universitätsmedizin Berlin. Online verfügbar unter
http://www.diss.fu-berlin.de/diss/servlets/MCRFileNodeServlet/FUDISS_derivate_000000003538/
0_Dissertation_Thalemann.pdf?hosts=, zuletzt geprüft am 12.10.2008.
van Eimeren, Birgit; Frees, Beate (2007): Internetnutzung zwischen Pragmatismus und YouTube-Euphorie.
ARD/ZDF-Online-Studie 2007. In: Media Perspektiven, H. 8, S. 362–378.
Dienstag, 4. November 2008
Herunterladen