Programmvorschlag Dienstag 15. Dezember 2015 Mittwoch 16. Dezember 2015 Weihnachtskonzert "Chor Sonnengesang" "Instrumentalensemble de las Américas" Programm „Concierto Criollo“ für Geige und Klavier Geige: Irina Roukavitsina Klavier: Hernán Fassa Musik: Daniel Pacitti „La Cruz del Sur” (Das Kreuz des Südens) Misa für Stimmen Solisten, Chor und Ensemble Solisten: Fernando Velasco und Victor Ibáñez Musik: Daniel Pacitti "Instrumentalensemble de las Américas" Gitarre: Aude Boucher Gitarre und Guitarron: Victor Ibáñez Charango: Hernán Tito Rodriguez Siku, Flute, Quena und Schlagzeug: Livio Baldoceda Klavier: Hernán Fassa Perkussion Ensemble Solisten Geige: Irina Roukavitsina Irina Routaviskina studied at the Conservatory "Tchaikovsky" in Moscow and at the Musikhochschule in Mannheim. She also attended master classes with T. Varga, I. Stern and R. Nodel and received his diploma from the two-year Training Course virtuosic according to the technical principles of the School Paganiniana at the Conservatory of Music "N. Paganini ". There are several awards she received: the competition of the Republics of the Soviet Union of Odessa, at the National Competition of Moldova Kischinjow, Canals International Competition in Barcelona and at the International Competition "Lutetia" in Paris. She has collaborated with many contemporary music ensembles, including the Ensemble Intercontemporain in Paris and the Ensemble Modern in Frankfurt. Regularly participates in concerts of the Quartet and the Ceresio Ensemble. She is a member of the Swiss Society of Music Pedagogy and teaches at the Academy of Vivaldi Murano. For several years it is also dedicated to the research and study of virtuosistic technics of Nicoló Paganini. Curiosity In his spare time is a proponent of the technique of Body Flex, a particular type of gymnastics. Klavier: Hernán Fassa Hernán Fassa was born in Buenos Aires and started his musical studies at age of eight at the National Conservatory “Carlos López Buchardo” under the guide of teacher Carolina Blacksley. He completed his superior course with honours under the teaching of professor Mrs.Laly Escobar. He has participated in Master Classes under the guide of the following teachers: J.C Arabián; Pía Sebastiani; Nelson Goerner; Ma. Fernanda Bruno; Barry Douglas and Piotr Paleczny. He tooked specific seminaries of “Music and Electroacustic methods (U.C.A., 1992) and “Jazz Harmony in Contemporary Music” (Berkley Argentina, 1993). He was finalist in the “Banco Mayo” National Competition in 1998. As a soloist and chamber musician he played in Italy; France; Poland; Germany; Russia; Switzerland; South Korea; Argentina and Uruguay. He is currently giving concerts with an entire “Latin American piano music” program that will be available on record this year. His work “Candomberto Felisdombe” was recorded by uruguayan pianist Sergio Elena Hernández and “Conjunto Bantú”. The piece was critically acclaimed by uruguayan and argentinean press. In 2012 he made an argentinian tournée with the italian violinist Giovanni Angeleri ( First prize Paganini Competition 1997) presenting the premiere of the “Concierto criollo” by argentinian composer Daniel Pacitti. He is part of the argentinean contemporary Tango group called Tango Absinthe and recently made an album (“Del otro lao”) with the argentinian singer Paola Fernández Dell'Erba. In 2015 he tooked part of the Ensemble that accompainedthe premiere of “Music for seven key instruments and percussion” , composed by german pianist Hauschka for the opening of Piano City Milano. Sänger : Fernando Velasco Fernando Velasco, aus Quito, entstammt aus einer Familie, die über eine lange Tradition in der ecuadorianischen Volksmusik verfügt. Neben seiner musikalischen Tätigkeit war er Mitglied der Theater- und Tanzgruppe “JEGAL” (freie Kunst für die ecuadorianische Jugend), wo er in dem Zeitraum 1996 – 2005 an zahlreichen Projekten des Kulturministeriums teilnahm. Seine musikalischen Schwerpunkte liegen in der südamerikanischen Volksmusik und “Mariachimusik”. 2005 nahm er sehr erfolgreich am Mariachi Festival in Guadalajara- Mexiko teil. Seit 2006 wohnt er in Deutschland, wo er seine Karriere als Sänger und Musiker mit großem Erfolg fortsetzt. Außerdem gründet er 2013 das Duo „ Intiyaku“ Musik aus Ecuador. http://intiyaku.tumblr.com Gitarre und Guitarrón: Victor Ibáñez Studium der Soziologie und Musik an der UNAM Universität von México. Gründer der ersten Mariachi-Gruppe in Berlin *EL DORADO* gegründet 1994, entstand aus der Idee, dem Publikum mexikanische Folklore in möglichst authentischer und ursprünglicher Form näherzubringen. Die Mariachis entführen Sie in die musikalische Welt Mexikos! Sie spielen mit mitreisender Begeisterung die Musik der Liebe, Sehnsucht, Freude und Leidenschaft. Der Gesang wird begleitet von Trompeten, Geigen und den typischen Klängen des Gitarrón und der Viguela. www.mariachi-eldorado.com Gitarre: Aude Boucher Aude Boucher hat ein musikpädagogisches Studium in Poitiers/Frankreich abgeschlossen, erlangte weiterhin ein Konzertdiplom in Genf/Schweiz und vervollständigte ihre künstlerische Ausbildung in Trossingen/Deutschland. Sie konzertiert als Solistin und mit verschiedenen Ensembles auf Festivals in Europa, Marokko und Brasilien. 2008 erhielt sie einen ersten Preis beim Internationalen Wettbewerb "UFAM" in Paris. Zurzeit spielt sie in verschiedenen Besetzungen: mit ihrem klassischen "Duo Tambora", mit ihrem Folklorischen duo aus Ecuador "duo Intiyaku" und mit dem Ensemble "Meltemi", wo sie auch Oud spielt (arabische, türkische, griechische Musik). außerdem unterrichtet sie klassiche Gitarre in der Deutsch-französische Musikschule in Berlin. Charango: Hernán Tito Rodriguez Konzertmusiker und Komponist Geboren in Arequipa-Perú. Seine musikalische Ausbildung begann er an der regionalen Musikschule "Luis Duncker Lavalle" - Arequipa. Das professionelles Musikstudium realisierte er an der UNSA "Universidad Nacional San Agustin" Arequipa. Als musikalischer Leiter der Gruppe "Perumanta" und unter der Schirmherrschaft des INC (Nationales Kulturinstitut) vertrat er das Land Perú auf verchiedenen Festivals, sowohl in Lateinamerika, als auch in Europa. Siku, Flute und Quena: Livio Baldoceda Geboren 1969 in der peruanischen Andenstadt Huancayo, kam Libio Baldoceda innerhalb der Familie schon früh mit traditioneller Musik in Berührung. Von 1988 bis 1992 studierte er am Instituto Nacional de Cultura de Junín die regionale Musik und Kulturgeschichte, der Schwerpunkt lag dabei auf den andinen Blasinstrumenten. In dieser Zeit lernte er in Lima u. a. afroperuanische Tänze kennen und entdeckte dabei auch seine Begeisterung und sein Talent für das Instrument Cajon. Im Jahr 1992 reiste er mit der Gruppe Cantamérica nach Deutschland und trat mit ihr beim ZwischenWeltFestival auf. Seither lebt Libio B. in Berlin. Dort entstand 1995 die Produktion „En el camino“ der Gruppe WankAmaru, für die er als Leiter der Gruppe verantwortlich war. Daniel Pacitti Komponist, Orchesterdirigent, Bandoneonspiele “ …Ich bin Dirigent und Bandoneonist und zur Zeit ist meine Haupttätigkeit die Komposition. Hier in Berlin habe ich meinen neuen Projekt "Das deutsche Bandoneon" angefangen, mit verschiedenen Programmen für Solostimme und Bandoneon, in denen ich dieses Instrument im Rahmen der klassischen und Kirchenmusik spiele….” Geboren in Argentinien, besucht Daniel Pacitti die Musikschule in Santa Fè und studiert Klavier und Klarinette am nationalen Konservatorium in Buenos Aires. Mit 17 gewinnt er den ersten Preis „Jovenes Concertitas Argentinos“ und den ersten Preis im Wettbewerb „Solistas del Mozarteum“ und spielt von da an die erste Klarinette im Kammerorchester von Santa Fè. Er setzt seine Studien an der Accademia Chigiana in Siena fort, wo er an den Klarinettenkursen von Giuseppe Garvarino teilnimmt. Parallel dazu studiert er an der Internationalen Musikakademie in Biella bei Antony Pay (London Symphony – BBC Orchestra) und in Riva am Gardasee bei Karl Leister (Berliner Philarmoniker). Er wird Mitglied des Konservatoriums M. Ravel in Paris und besucht die Fortbildungskurse zum Chor- und Orchesterdirigenten am Centre d’Art Poliphonique de Paris - Ile de France. Er spielt bereits die erste Klarinette im Ensemble International de Paris, als er 1989 durch einstimmigen Beschluss der Musiker zum Dirigenten des Orchesters ernannt wird und in bedeutenden Pariser Konzerthäusern auftritt. Im Jahr darauf nimmt er an einer Master Class für Orchesterdirigenten bei Bruno Weil in Wien teil und hat eine Reihe von Begegnungen mit Maestro Carlo Maria Giulini in Mailand. Von 1991 bis 1995 war Pacitti künstlerischer und musikalischer Leiter des Staatlichen Philharmonischen Orchesters von Moldawien und damit der erste westliche Dirigent, der als fester Leiter an ein Orchester der ehemaligen Sowjetunion berufen wurde. Er war zweiter Dirigent des Orchesters des Opernhauses Moldawien und künstlerischer und musikalischer Leiter des Kammerorchesters der Lombardei und des Sinfonieorchesters „Guido Cantelli“ in Mailand, und künstlerischer Leiter der Oper „Giuseppe Verdi“ in Trieste. Als Dirigent zusammengearbeitet hat Pacitti mit dem Nationalorchester Santiago de Chile, dem Orchester Radio 1 Moskau, dem Nationalorchester Sao Paolo (Brasilien), dem Sinfonieorchester Santa Fè (Argentinien), dem Kapellorchester St. Petersburg (Russland), dem Rundfunkorchester Tirana, dem Rundfunkorchester Bukarest, der Nationaloper Bukarest, dem Opernhaus Lima (Peru), dem Sinfonieorchester Udine, dem Orchester „La Sinfonietta“ Paris, dem Kibbuz Chamber Orchestra (Israel), dem Philharmonischen Orchester Regensburg, dem Streichorchester „Archi della Scala“, dem Kammerorchester der Lombardei, der Camerata Strumentale Italiana (Trieste), dem Sinfonieorchester der Stadt Tokio, der Philharmonie Greensboro (USA), dem Orchester Guido Cantelli in Mailand, dem Orchester „I Pomeriggi Musicali“ in Mailand, der Nationaloper Zagrev (Kroazia). Von Kindheit an lebt er in engem Austausch mit dem Ambiente der argentinischen Volksmusik und schöpft aus diesem Erbe für seine eigenen Kompositionen. Er hat die Carmen von Bizet im Stil des Tangos und der lateinamerikanischen Volksmusik bearbeitet. Dieses Opern-Ballett kommt im Jahr 2006 in Italien auf die Bühne. Sein „Concierto criollo“ für Geige wurde durch den italienischen Geigenspieler Giovanni Angeleri (Primo Premio Paganini 1997) in Buenos Aires, Còrdoba und Paranà (Argentinien) 2011 gespielt. Im Dezember 2013 fand die Uraufführung seiner symphonischen Fassung der „Misa Criolla“ und „Navidad Nuestra“ von A.Ramìrez, in Budapest, Sala Bela Bartok mit über 400 Chorsängern statt. Pacitti hat für ANTES CONCERTO Strutture und die Sinfonia n.7 von Bruno Bettinelli aufgenommen, für das Label AGORA’ eine der Klarinette gewidmete CD-Reihe mit Konzerten von Stamitz, Backofen, Devienne, Telemann, Tausch, Hoffmeister, Krommer, Mendelssohn, für RICORDI eine CD mit Kompositionen von Giacomo Mazzoni: Dieci versi di Emily Dickinson, Ode und Scene per il Doktor Faustus. Als Dirigent des Streichorchesters „Archi della Scala“ hat er das Klavierkonzert KV 271 von Mozart und das Konzert Nr.2 für Violoncello von Haydn mit dem ersten Cellisten der Scala, Sandro Laffranchini, aufgezeichnet. Für den Produzenten MYTO RECORDS hat er mit dem Orchester des Opernhauses Tirana die Cavalleria Rusticana und Il Mistero des Komponisten Domenico Monleone aufgenommen. Misa “La Cruz del Sur” Daniel Pacitti Following the tradition of the world famous religious folk work “Misa Criolla” by argentinian composer Ariel Ramírez, Daniel Pacitti wrote “La Cruz del Sur”. Written with the original spanish text for the Mass ordinary, the Kyrie opens with a baguala, an original rhytm of the north of Argentina. This lament is singed by a lonely voice accompained by a caja or a hand drum. The Gloria is based on a saya, a popular dance of Bolivia, Perú and Argentina. The Credo is a bailecito, a waltz with elements of litoral (north eastern) folk music. The Sanctus is written as a Malambo, a very virtuosistic dance (the only one that has not a specific coreography) performed by the gaucho. Peaceful movements are the Benedictus and Agnus Dei. The first one starts with an aire de la Pampa followed by a vidalita, a very slow and romantic rhytm of the Pampas. The work ends with a Zamba, a sensual and sophisticated coreographed dance that opens the Agnus Dei, to conclude with an andina atmosphere. “Concierto criollo” for violin Daniel Pacitti Argentina has provided two major concerts for the violin literature. The "Concierto de Aymara" (1944) by Luis Gianneo with clear influences of the northern folklore but without the direct use of popular motives; and the Violin concerto of Alberto Ginastera (1963) serial-twelve-tone work of his NeoExpressionist period, extremely difficult for the soloist (in fact the piece was dedicated to the great Ruggiero Ricci) and surely the only one of both works mentioned here that has no lead- folk nature. www.danielpacitti.com