Darmspülung Wohlfühl-Kultur von einst bis heute

Werbung
Darmspülung
Wohlfühl-Kultur von einst bis heute
Darmspülungen mit Wasser sind seit sehr langen Zeiten dokumentiert besonders aus der
ägyptischen Schönheitskultur oder aus biblischen Zeiten wie z.B. bei den Essenern, zu
welchen Jesus eine Beziehung gehabt haben soll. Die Spülungen wurden mit Schilfrohren
durchgeführt. Das russische Heilsystem ist ebenfalls stark von Darmeinläufen und
Wasserwickeln geprägt. Die ayurvedische Heil- und Langlebigkeitskunst benutzt seit jeher
ein typologisch ausgeklügeltes Einlauf-Prozedere mit Kräutersuden und auch Öleinläufen.
Anfänglich des 20. Jahrhunderts zählten Darmspülungen zusammen mit Sonnen- und
Wasserbädern in Mineral- und Thermalquellen zu den offiziellen medizinischen Heilweisen.
Mit der Chemikalisierung in den 50-ern verloren diese Heilanwendungen immer mehr an
Attraktivität. Darmeinläufe sind jedoch bis heute in vielen Familien, Heimen und vor allem in
Kurhäusern eine erhalten gebliebene Technik gegen „schlechte Tage“ oder werden im
Rahmen von Reinigungskuren jeglicher Art, besonders beim Fasten eingesetzt. Die grösste
Anerkennung im deutschsprachigen Raum hat heutzutage die Colonhydro-Therpie als
moderne Anwendung erworben. Entsprechende Therapeuten sind meistens auf mehrere
Wochen hinaus ausgebucht. In den USA ist in der naturbewussten Kommune die
„Colonhydro Anwendung zu Hause“ so bekannt und gewohnt wie bei uns der 2 Liter-Einlauf.
Besonders in der Anti-Aging Szene Hollywoods werden alle natürlichen Anwendungen
mindestens gleichwertig wie die operativen und maskierend chemischen Angebote
gehandelt.
Im Folgenden möchte ich das Colemaboard einer kleinen kalifornischen Firma, die ich selbst
besucht habe, genauer vorstellen. Für mich ist es aus meinem persönlichen VerjüngungsLebensstil nicht mehr wegzudenken. Im Laden kann man das Colemaboard besichtigen und
zeigen lassen.
Darmspülungen sind ein „geheimes Werkzeug“ für Verjüngung
Schauen wir uns die Alterungs-Kaskade der Körperverschlackung an. Alles beginnt im
Bewusstsein – nie umgekehrt. Obwohl das Unwohlsein des Körpers natürlich die
Gemütslage wiederum beeinflusst, liegt der Anfang stets beim Handhaben der eigenen
Überzeugungen, mit denen wir die Umstände unseres Lebens erschaffen oder anziehen
(Resonanzprinzip). Dieser Fakt ist deshalb wichtig, weil falsche Ernährung, die den Darm
schwächt, immer auch eine Kompensation für Dinge ist, die wir nicht fühlen und verarbeiten
können (wollen). Zu viel Essen und Lust auf Ungesundes ist genauso eine Sucht wie
Rauchen oder Alkohol oder zu viel Arbeiten. Um diesen Kreislauf, in welchem viele von uns
mehr oder weniger gefangen sind, zu durchbrechen, helfen Stoffwechselkuren und
Reinigungsrituale sehr. Sie sind oft der Schlüssel um sich soweit wohler zu fühlen, dass die
emotionalen Gefühle oder bestimmte Lebensthemen, die zu Frustessen führen, überhaupt
kontrollierbar werden. Darmspülungen sind eine der wertvollsten Massnahmen für innere
Reinigung, Gesundung, Wohlbefinden und schlussendlich Regeneration, die zu sichtbarer
Verjüngung führt.
LICHT - von wo Verjüngung ausgeht
In einer „fliessenden Körperökologie“, in der die Zellen gut hydriert, genährt und mit Prana
dem Luft-Qi (oder westlich gesagt mit Sauerstoff) angereichert sind, fallen lediglich
Stoffwechsel-Endprodukte an – keine organischen Schlackenstoffe (Schleim) oder gar
artfremde Substanzen (Toxine). Die Energie im Kern der Zelle ist elektrischer Strom, der ein
Licht ausstrahlt. Je reiner die Zellen sind, umso mehr strahlt das Licht der Zell-Herzflamme
(Elektronenkraft) durch das semitransparente Fluidum der Zellen und Gewebe hindurch.
Reine Menschen werden immer mit einer Lichtaura dargestellt, die mit bestimmten
Photografietechniken schon länger sichtbar gemacht werden können. Der Zellkernfunke
selber oder die Elektronenenergie der DNA, ist unser Bewusstsein – ein Mikrochip in jeder
Zelle. Unser gesamtes Bewusstsein ist als Information in jeder DNA abgespeichert. Die
Gene verändern wir, in dem wir fähig werden, Zugriff auf unsere tieferen Überzeugungen zu
bekommen. Deshalb ist Bewusstseinsarbeit bei der Verjüngung oder Selbstheilung so
kraftvoll – ja, eigentlich die Grundlage.
Der natürliche Reinigungsprozess
Die physischen Stoffwechsel-Endprodukte werden einerseits biophysikalisch durch die
negativ geladenen Elektronen gesäubert (so ähnlich wie antistatische Materialien den Staub
abweisen). Biochemisch werden die ausscheidungspflichtigen Stoffe von den Zellen durch
Kaliumverbindungen (Zelltransporter) vor die Haustüre gestellt (Zellstoffwechsel).
Ausserhalb der Zelltore werden sie vom zirkulierenden Fluid– einer dünnflüssigen, leicht
basischen (PH 7.3), elektronen- und mineralreichen Zwischenzellflüssigkeit durch
Chlorverbindungen hukepackmässig mitgespült (statisch angezogen).
Gesetze bei der inneren Reinigung
Bei der Selbstheilung – und es gibt gar keine andere Art der Heilung!- gilt es ein paar
Gesetzte einzuhalten:
 Unterdrücke keine Ausscheidungen
 Fördere deine Ausscheidungen
 Schütze deine Organe während den toxischen Ausscheidungen
 Ernähre dich typologisch richtig, damit dein Blut stark ist
 Besiege Parasiten und falsche Mikroben
 Stoppe antioxidative Prozesse, stoppe die Mikroentzündungen
 Nähre deine Gewebe und Zellen, repariere die DNA die Telomere
 Stabilisiere die Hormon-Rückkoppelungsmechanismen
 Vertiefe deinen Schlaf
 Erhalte deine Nieren-ESSENZ
 Befreie dich von toxischen Emotionen und Überzeugungen
 Befreie dein Umfeld von Menschen, die dir nicht gut tun
 Regle dein Leben so, dass du eine ausgewogene Work-Life-Balance hast
 Folge einem spirituellen Ziel, das dir Kraft gibt
 Setze dich für etwas ein, was anderen Menschen nützlich ist
Das Lymphsystem – das Körperreinigungs-System
Um den ganzkörperlichen Effekt der Dickdarmspülung voll zu erfassen, schauen wir als
erstes auf das Lymphsystem. Die beladene Zwischenzellflüssigkeit ihrerseits wird von
pipettenartigen Lymphkapillaren aufgesaugt. Die Flüssigkeiten sammeln sich in grösseren
Lymphbahnen, welche durch die Filterstationen der Lymphknoten führen. Schliesslich
entleert sie sich in den Dickdarm und wird laut TCM als „schlechte Säfte“ ausgeschieden.
Der Stuhlgang wird als eingedickter schlechter Saft angesehen. Wir sehen die Lymphe im
Dickdarm nicht, weil sie sich mit den Fäkalien vermischt. Fasten wir jedoch, werden wir eine
beachtliche Menge an Schleim mit Einläufen ausscheiden. Machen wir gar eine effiziente
Stoffwechselkur wie das Womangrace Metabol Programm, werden wir eine grosse Menge
„Stuhl“ bekommen. Wir staunen, woher das alles kommt, wo wir doch viel weniger als sonst
essen. Bauen sich Cellulite und Übergewicht (toxische Fettzellen) ab, muss diese kiloweise
Masse ja irgendwo raus. Dies geschieht durch die Lymphe und den Dickdarm als grössten
und schnellsten Abwasserkanal.
Ist nun der Dickdarm verstopft, verkleistert, versumpft oder gar die Darmschleimhaut bereits
entzündlich, dann funktioniert diese Lymphausscheidung leider nicht mehr richtig – ein
Zustand von dem sehr, sehr viele Menschen betroffen sind. Was geschieht dann?
Die ausscheidungspflichtigen „schlechten Säfte“
Die Lymphe sammelt sich aus dem ganzen Körper im Lymphgefässgeflecht mit sehr vielen
Lymphknoten im Bauchraum. Die Zysterna Chyli, der grösste Lymphkonten, hat die Rolle
des Torwächters und leitet die schlechten Säfte auf schnellstem Weg in den Darm, damit sie
den Körper verlassen können. Wird übrigens die Zysterna Chyli bei einer Operation verletzt,
stirbt der Mensch. Gelingt die Ausscheidung via Darm wegen Darmverkleisterungen nicht,
fliessen diese in Gegenrichtung über den sogenannten Milchbrustgang zum Herzen hoch
und ergiessen sich dort als milchige Flüssigkeit in die linke Vene. Dass die Lymphe diesen
Weg nimmt, ist übrigens die offizielle Lehrmeinung der Schulmedizin.
Die Natur hat sich jedoch nie eine Strategie angeeignet „schlechte Säfte“ in das zentralste
System, also das Blut, zurück zu pumpen. Das Blut hat die Aufgabe, den Körper zu nährenverbrauchte Abwasserlymphe tut dies jedoch nicht. Alle Beobachtungen der Schulmedizin
basieren auf nie ganz gesunden Menschen.
Was geschieht, wenn ausscheidungspflichtige Lymphe ins Blut gelangt
Ein wenig tut sie das immer. Die nächsten beiden Filterstationen für das nun lymphbelastete
Blut ist die Niere als Blutwäsche und die Leber als Verstoffwechsler vieler Millionen von
Substanzen. Die Niere scheidet die zweite Art von „schlechten Säften“ aus – den Urin. Die
Leber scheidet ihre Form von „schlechten Säften“ durch die Hautporen aus: Einerseits durch
sauer riechenden, klebrigen Schweiss, Pickelbildung mit Eiter oder als Leberflecken, die
nichts anderes als oxidiertes Fett sind, das zuerst gelb dann braun wird. Gelbe
Ausscheidungen sind ein Leberzeichen. Wird der Urin gelbbraun, gelangen oxidierte
Leberschadstoffe wieder über den Blutweg zur Nierenfilterung und so in den Urin.
Die Menstruation als Reinigungskanal
Ein anderer Ausscheidungskanal des Leberblutes ist für uns Frauen die monatliche
Menstruation. Laut der TCM überläuft das Blut und reinigt sich so. Hat eine Frau wenig Blut,
wird ihr Zyklus mehr als 28 Tage dauern – ist ihr Blut jedoch stark verschlackt wird sie
vielleicht alle 21 oder 24 Tage ihr Blut zum Überlaufen bringen. Ausserdem wird die Bluthitze
in Form von Schweissaubrüchen über die Haut sich reinigen. Die Pille unterdrückt übrigens
diesen natürlichen Reinigungs-Mechanismus in einer Art wo die feineren Regelkreisläufe des
Stoffwechsels gestört werden. Verschleimungszustände, Nebenhöhlenprobleme,
Candidabefall und Brustknoten sind sehr oft die Folgen von langer chemischer Verhütung.
Die Nierenfilter
Da die Nierenfilter bei der Ausscheidung eine Kapazitätsgrenze haben, wird bei einer starken
Blutbelastung durch Lymphe diese im Gewebe zurückgestaut. Ein Zustand, den über 50%
aller Frauen in Form von geschwollenen Knöcheln oder aufgedunsenem Bauch und Brüste
vor der Periode kennen. Ob die Nieren überlastet sind, lässt sich sehr leicht messen.
Urintest
Nahrungsergänzung oder Basenpulver können einen falschen basischen Wert ergeben.
Mache den Test dann, wenn du 24 Stunden vorher keine Nahrungsergänzungen
eingenommen hast. Der Morgenurin muss deutlich sauer sein. Stoffwechsel-Endprodukte
sind immer sauer. Miss deinen ersten Morgenurin mit einem Urin PH Streifen. Ist er über 7,
das heisst basisch, ist dies das Zeichen, dass deine Nieren keine Säuren über Nacht
ausscheiden. Bei einem basischen Morgenurin wirst du dich leicht bis stark aufgedunsen
fühlen. Wenn nun die Körpergewebe so aufgeschwemmt sind wie Erde nach langen
Regenfällen, dann werden diese Lymphsäfte im venösen Blut verbleiben und die Venen
anstauen lassen. Krampfadern entstehen und das ganze Gewebe schwemmt sich auf. Bei
einer Person, die soweit gesund ist werden alle Urinwerte durch den ganzen Tag sauer sein.
Erst wenn jemand ihre Basen-Balance wieder herstellt werden die Urin PH Werte jeweils 2
Std. nach den Mahlzeiten immer noch basisch sein. Dies ist das Ziel des Womangrace PLAN
40. Denn die basische Grundstoffwechellage ist die Voraussetzung für Verjüngung. Diesen
Zustand erreicht man mit einer einfache Ernährungsumstellung innerhalb von 3-4 Wochen.
Wenn Lymphe ihre Fliesseigenschaften verliert
Die Lymphe enthält sehr viele Lymphozyten – weisse Blutkörperchen, welche aus Eiweiss
bestehen aber auch Abbaueiweisse vom Zellstoffwechsel. Wenn du Zitrone in Milch gibst,
wirst du sehen, dass sie gerinnt. Genau dies geschieht mit der einst dünnflüssigen Lymphe,
sie wird dicklich. Im umliegenden Gewebe gibt es teigige Ablagerungen, zu denen auch die
Cellulite zählt, im venösen Blut kann es bis zu Thrombosen kommen. Die Lymphe versucht,
sich etwas zu entsäuern, indem sie Mineralstoffe aus dem Bindegewebe oder im Blut aus
den Gefässwänden zieht. Die Folge ist Erschlaffung von Haut und Faszien wie auch der
inneren Häute, z. B. auch der Dickdarmwand (Divertikel) oder wie erwähnt Krampfadern an
den Venen.
Im Bauchraum liegen nun auch die Sexualorgane im Lymphsumpf, was zu gynäkologischen
Problemen führen wird, besonders Zysten, Harnwegsinfekten, Ausfluss und Vaginalcandida,
weil der Zellstoffwechsel dieser Organe nicht optimal läuft. Die bekannte Östrogendominanz
ist die Folge. Schleim ist auch die Grundlage für Pilze und Bakterien, die erst dann besiegt
werden können, wenn der Körper vom Lymphschleim (ayurvedisch Ama genannt) befreit
wird.
Lymphschleim in den Atemwegen
Der Dickdarm zählt von der Gewebeart her zu den Schleimhautorganen wie auch die Lunge,
Bronchien und Nasenbereich. Schleim sondert sich auch auf den oberen Lymphwegen ab.
Da wo Schleim ist, siedeln sich wie schon erwähnt Pilze, Bakterien und Viren gerne an. Sie
kommen eigentlich um Schleim abzubauen. Sind die oberen Schleimhäute zusätzlich
entzündlich, folgen Allergien auf Haut und Schleimhäuten. Es ist verständlich, dass sich so
ein Mensch weder verjüngt noch gesund fühlt.
Falls du dich bei mehreren Punkten wiederfindest und dich trotzdem verjüngen möchtest,
lautet die gute Botschaft: „beginne dich zu reinigen - und staune“. Wir sehen also, dass alles
wirklich im Darm beginnt oder aber über den Darm die Schleusen für die Reinigung sehr
schnell und weit geöffnet werden können. Darmspülungen werden den ganzen Körper über
die Lymphaktivität reinigen.
Die Vorteile von Darmspülungen sind:












Öffnung des grössten Ausscheidungskanals – der Darm als Tor zum gesamten
Körper
Dadurch schnelles Nachziehen des Lymphabflusses aus dem gesamten Körper. Das
Lymphsystem gehört zum Immunsystem. Das Immunsystem ist für eine strahlende
Schönheit von zentraler Bedeutung, denn das Wei Qi – die Energie, welche ca. 2- 5
cm von der Haut abstrahlt- arbeitet eng mit dem Lymphfluss zusammen.
Die Atmung wird freier, weil die Lunge vom Lymphdruck im Brustraum entspannt wird
und weniger Schleim (schlechte Säfte, Auswurf) auszuscheiden braucht.
Die Sauerstoffsättigung ist wiederum ein wichtiger Verjüngungsfaktor, welcher nicht
nur durch Sport in der Natur, sondern auch durch Lymphabfluss mittels
Darmreinigung beeinflusst wird. Eine hohe Sauerstoffsättigung ist nebst einer hohen
Konzentration an Vitalstoffen der wichtigste physische Faktor der Zellreparatur und
kontinuierlichen Zellerneuerung.
Die bei den meisten Menschen saure und somit träge Lymphe entmineralisiert das
Zwischenzellgewebe wegen der Pufferung des Säure-Basen-Gleichgewichtes.
Entmineralisierung ist der Hauterschlaffungsfaktor Nr. 1. Dickdarmreinigung stoppt
diesen Kreislauf. Milzstärkung durch Ernährung und Vitalstoffe regeneriert ihn.
Als Folge wird die Aussscheidung von Stoffwechsel-Endprodukten über die Haut
(grosse Poren, Ausschäge, Rötungen, Fett, Schweissgeruch) umgelenkt auf den von
der Natur vorgesehene Lymph-Darmkanal.
Der Dünndarm wird mit regelmässigen Darmspülungen mitgereinigt, nicht weil
Wasser in den Dünndarm hochfliessen könnte, sondern weil ein entleerter Dickdarm
Platz für den Kot aus dem Dünndarm gibt – das Entleeren des Dünndarms wird
beschleunigt.
Dadurch entsteht eine Abflussverbesserung der Lebersäfte, welche in der Galle
gesammelt werden und für die Fettverdauung, die Darmbefeuchtung wie auch die
braune Farbe des Stuhles verantwortlich sind. (Eine beige Stuhlfarbe kommt vom
fehlenden Gallensaft).
In der Folge kann sich die Schönheitsfabrik Leber mehr dem Aufbau von
Schönheitsstoffen wie Eiweissen aus Aminosäuren, Elastin- und Collagenvorstufen
für die strahlende Haut widmen, sowie nachts Reparaturprozesse vollbringen, anstatt
sich mit Entgiftung des Körperrückstaus rumzuwälzen (Aufwachen zwischen 1- 3 Uhr
ist ein Leberüberarbeitungszeichen, denn in dieser Zeit bekommt die Leber ihre QiDurchflutung im 24-Stunden Qi-Zyklus)
Mit der Zeit unterspülen die 20 Liter-Darmspülungen abgelagerte, harte Stellen im
Dickdarm. Ebenso sind sie fähig Ausstülpungen durch Bindegewebeschwäche
(Divertikel) sanft zu spülen.
Die Darmflora wird von vielen Colibakterien (Gestank) und Candidapilzen
(Gasbildung) befreit, was der verbleibenden guten Darmflora die Vermehrung enorm
erleichtert.
Darmspülungen helfen die Hitze im Darm und Bauchraum zu „löschen“
Die innere Hitze
Sie entsteht, wenn sich saure Lymphe (= Schleim) ansammelt und stagniert. Die Hitze ist
laut TCM die Antwort des Körpers, Energie und Bewegung zwecks Reinigung in die
Stagnation hineinzubringen. Diese „Hitze in der feuchten Säure“ führt in Folge zu
Mikroentzündungen an Zellwänden und Zellkernen bis zu entzündlichen Infekten aller
Art. Innere Hitze erkennt man an Schweissausbrüchen, rotem heissem Kopf oder
Hitzegefühl am Kopf, Schweissfüsse, Hämorrhoiden und Hautprobleme wie Pickel und
grossflächige Ausschläge von roter Farbe. Innere Hitze ist einer der Alterungsfaktoren für
Zell- und DNA-Verschleiss – die Oxidation der Zellmembranen. In der Natur beoachten
wir Oxidationsprozesse als Rostprozess oder wenn ein Apfel nach dem Anbeissen an der
Luft oxidiert und braun wird.
Simple Anwendung des Colemaboardes
Darmspülungen mit dem Colemaboard sind eine sehr einfache Anwendung von
handwarmem bis handheissem Wasser in einem 10 oder noch besser 20 Liter Kessel,
welcher etwas erhöht (ca. 1 – 1,2 m über Boden) platziert und durch diesen leichten
Wasserdruck den Darm anfüllen kann. Der Schlauch wird zuerst gefüllt um ein NachziehVakuum zu kreieren. Das gewährleistet, dass keine grossen Luftblasen im Schlauch
aufsteigen und den Wasserfluss stoppen. Das Vakuum hilft zusammen mit der Schwerkraft,
dass Wasser in den Darm strömt. Am ca. 2 m langen Schlauchsystem ist eine Klemme
befestigt, mit welcher der Schlauch leicht gequetscht (Wasserdurchlaufmenge drosseln) oder
ganz abgebunden werden kann. Im Enddarm wird ein 0.5mm dickes, mit naturkosmetischer
Hand- oder Gesichtscreme bestrichenes Rektalstäbchen 3-4 cm eingeführt. Am Ende gibt es
paar kleine Löcher an der Seite des Stäbchens, aus denen das lauwarme Wasser wie in
einer Sickerleitung sehr sanft dosiert in den Enddarm einströmt.
Andere Darmspülarten
Es gibt auch andere Modelle von Darmspülungen, welche mit einem Schlauch am
Wasserhahn mit dem Druck des Wasserhahns arbeiten oder sogar mit elektrischen Geräten,
welche den Wasserdruck regulieren. Meistens sitzt die Person dabei auf dem Klo. Ich habe
schon von Personen gehört, welche den Brausenkopf der Dusche abnehmen und damit eine
sehr simple sitzende Enddarmspülung praktizieren.
Das Colemaboard® Darmbad ist bequem
Beim Darmbad liegt man jedoch bequem auf dem Rücken und überlässt idealerweise dem
Anusmuskel das Zepter des Schliessens (Wasseraufnahme). Das Öffnen (KotWassergemisch-Abgabe) durch den Innendruck des Darmes funktioniert wie beim Impuls
des Stuhldranges. Da der geöffnete Anus einen Durchmesser von 2-3 cm aufweist ist, es
überhaupt kein Problem, dass der Kot neben dem Rektalstäbchen hinauskommt. Das
Darmbad liegt mit dem Loch auf dem WC – was eine sehr saubere Sache ist. Bei einer
professionellen Colonhydro- Anwendung bei einem Therapeuten wird ein 2-3 cm
Hartplastikschlauch nur wenig in den Enddarm hineingeführt und der Kot geht getrennt von
der Wasserzufuhr in diesen Auffangschlauch, wo er vom Therapeuten in einem Schauglas
begutachtet wird.
Gesundheitsbewusste sind sich vielleicht an die eher unbequeme Art von Darmeinläufen
gewohnt, wo man sich auf den Boden legt, versucht 1 Liter Wasser in den Enddarm
einzulaufen und zu halten, um dann ohne Verlust den WC-Sitz zu erreichen. Gerade für
diese Menschen ist die Anschaffung des Darmbades sehr wertvoll und wirklich ein Genuss –
quasi der Rolls-Royce der Einlauftechnologie.
Ein Faktor sind die Raumverhältnisse des eigenen Badezimmers. Die genauen Masse finden
sich auf meiner Webseite unter „innere Reinigung“ Colemaboard. Leider wird dem
Lebensraum Badezimmer als „Verjüngungsstube“ oder „Home Spa“ beim Bauen von
Häusern immer noch zu wenig Rechnung getragen.
Wie weit hinein geht das Wasser
Während erst nur der Enddarm in kurzen Intervallen entleert wird, sickert nun das Wasser
am Kot vorbei in den aufsteigenden Dickdarm und schwemmt den Kot beim Entleeren mit
hinaus. Vielleicht erst in einer späteren Sitzung gelangt Wasser bis zum querliegenden
Darm, bei einer Fastenkur sogar bis zum aufsteigenden Dickdarm auf der rechten
Körperseite hinunter. Darmbad impliziert die Möglichkeit, den Darm nicht nur zu spülen,
sondern eben „zu baden“. Die liegende Position ist dabei ein wesentlicher Faktor, denn das
Wasser fliesst leichter in den Darm hinein, wenn man liegt, als wenn man auf dem WC sitzen
würde. Die Beine kann man sogar ab und zu auf den Spülkasten des WC’s oder an die
Wand hinauf legen. Eine Darmspülung dauert zwischen 30-60 Minuten, während denen
Wasser hinein und wieder heraus fliesst. Falls sich schon nach der Hälfte der Zeit oder sogar
noch früher Unwohlsein einstellen sollte, weil der Darm in krampfhaften Bewegungen
versucht Kot nach hinten zu transportieren, kann man eine Weile die Klemme schliessen und
dem Darm Zeit für die Entleerung lassen. Oder man stoppt die Sitzung, obwohl der Kessel
noch nicht leer ist. In diesem Fall ist es angenehmer, wenn man 12-24 Stunden später noch
einmal eine Sitzung macht. Es wird dann viel leichter sein.
Wasserqualität für ein Darmbad
In der Schweiz kann normales Leitungswasser benutzt werden, ausser in Basel, wo leider
das Wasser leicht chloriert oder mit anderen desinfizierenden Chemikalien versetzt wird. In
diesem Fall, wie auch in vielen Städten Deutschlands, sollte gefiltertes Wasser benutzt
werden, indem man sich eine eigene Filteranlage installiert. Hierfür gibt es viele Anbieter von
sehr günstig bis luxuriös.
Zusätze ins Wasser geben
Normalerweise gibt man nichts ins Wasser. Es gäbe die Möglichkeit, einen Kräutertee wie
Leber-, Schafgarben- oder Kamillentee hinzuzufügen. Wer sich sehr ausgetrocknet fühlt,
könnte man auch Magnesiumchlorid oder Bittersalz ins Wasser geben, um zu verhindern,
dass das Wasser sofort in den Körper aufgesaugt würde. Dies ist vor allem bei 2 LiterDarmeinläufen eine Option. Beim Darmbad hingegen arbeiten wir mit so viel Wasser, dass
wir ein Darmbad ja gerade auch für die Hydration benutzen möchten. Es ist sogar erwünscht,
dass der Körper Wasser aufsaugt. Der Darm trinkt Wasser während des Darmbads. Wer sich
sehr wassergestaut fühlt, kann im Gegensatz dazu auch mit einem trocknenden Tee wie
Kamille eine Unterstützung geben. Eine weitere Möglichkeit wäre die Zugabe von wenig
fermentierten Getränken wie EM A, einem „ Effektiven Mikroorganismenwasser“ oder mit
naturtrüben Apfelessig, der lebendige Mikroflorakulturen enthält.
Andere Einläufe
Eine sehr wohltuende und auch verjüngende Wirkung hat ein Kaffee-Einlauf. Er wirkt nur gut,
wenn der Darm sauber genug ist, dass 1 – 1.5 Liter schwarzer, starker Biokaffee (ja keinen
konventionellen benutzen) mindestens 20 Minuten im Darm gehalten werden kann. Das
erreicht man, indem man ca. 2 Liter Kaffee kocht, abseiht und ins Badezimmer nimmt. Dann
geniesst man erst ein Darmbad mit 10-20 Litern, um gut entleert zu sein. Danach setzt man
den Behälter mit dem gefilterten, handwarm abgekühlten Kaffee in den 20 Liter Bottich, setzt
das noch mit Wasser gefüllte Schlauchsystem in die braune Brühe, legt sich wieder hin und
lässt diesmal den Kaffee sehr langsam hineinlaufen. Es ist wichtig, nicht zu schnell
vorzugehen, damit man keinen Überdruck erzeugt, welcher zum Stuhldrang führt. Nach ca.
20 Min. kann man wieder entleeren, indem man bewusst den Anus öffnet. Ein Kaffee-Einlauf
ist eines der effizientesten Lebertonika wie auch Hormonregulatoren. In dieser Form hat
Kaffee keine nachteiligen Wirkungen.
Einläufe mit Ölen und Kräuterauszügen (Basti) sind im Ayurveda wichtige Komponenten bei
Reinigungskuren. Sie gelten als wirkungsvollste Methode verunreinigtes, gestörtes Vata
(Windenergie, die zu Nervosität, Gelenkbeschwerden, überempfindlichen Haut und
Schleimhäuten führt) zu balancieren. Durch das Erreichen des Gleichgewichtes von Vata
und der Wiederherstellung der gesunden Funktion des Dickdarmes hilft dies, alle Gewebe
und Organe des Körpers wieder aufzubauen und zu revitalisieren. Ein Basti beinhaltet die
Einführung von Abkochungen, Ölen und Ghees (eingekochte Butter) in den Dickdarm, wo sie
für einige Zeit einbehalten und dann zusammen mit den gelösten Giftstoffen und
überschüssigen Körperflüssigkeiten eliminiert werden. Wer sich für diese Art von Einläufen
interessiert, wendet sich an eine ayurvedische Fachperson.
Wie soll ich meine Darmreinigungskuren beginnen und wie oft
Obwohl die „Home-Enemas“ oder Colemaboard Anwendung simpel sind, mögen es einige
Menschen lieber, sich zuerst bei einem Therapeuten sich hinzulegen und erste Erfahrungen
zu machen, wie sich eine Darmspülung anfühlt. Gerade wenn jemand einen sehr vollen,
trägen Darm hat, mag dies sinnvoll sein. Meistens wird ein Teil von der Krankenkasse
übernommen. Doch auf Dauer wird ein eigenes Darmbad um ein Vielfaches günstiger sein,
vor allem wenn man bedenkt, dass für eine genügend effiziente Darmreinigung doch sehr
viele Sitzungen über viele Monate und Jahre sinnvoll sind. Ausserdem kann man schnell und
unkompliziert, auch spät abends oder am freien Wochenende, eine eigene Sitzung starten
ohne auf einen Termin zu warten. Für das Wohlbefinden, das bei einem verstopften oder
geblähten Bauch sofortiges Entleeren benötigt, ist die Anschaffung eines eigenen
Colemaboardes zu überlegen.
Wie häufig ist eine Darmspülung sinnvoll
Die Häufigkeit der Anwendungen ist sehr individuell. Es lassen sich kurweise tägliche
Darmbäder bis regelmässige in Abständen von einer Woche oder einmal im Monat
durchführen. Wer mit Darmspülungen beginnt, mag in der ersten Zeit in kurzen Abständen
spülen. Selbstverständlich kann auch einfach dann, wenn man sich etwas voll fühlt, sich eine
Erkältung oder Kopfweh zeigt, einmalig ein Darmbad gemacht werden.
Wer eine Leber-Gallenreinigung mit Olivenöl-Grapefruitsaft durchführen möchte, macht ein
Darmbad am Tag der Kur, sowie am nächsten Morgen und zusätzlich die nächsten 2-3 Tage
noch einmal ein oder zwei Spülungen, um die gelösten, stark toxischen Gallensteine wirklich
alle aus dem langen Darm zu entfernen.
Eine Frau kann vor der Menstruation, wenn sie sich etwas aufgedunsen fühlt, ein WellnessDarmbad geniessen oder auch als „Ersatzmenses“ einmal oder zweimal im Monat in und
nach den Wechseljahren. Wer an Gasen leidet, die von Candida kommen, wird den Besitz
eines eigenen Darmbades nie mehr wissen wollen.
Wer regelmässig eine Fastenkur oder ein Stoffwechselprogramm macht, wird mit
Darmspülungen ein neues Plateau an Wohlbefinden erreichen.
Wer mit Darmbädern für die eigene Gesundheitsvorsorge und Verjüngung beginnen möchte,
sollte seinen eigenen Darmzustand einschätzen und somit die Häufigkeit festlegen. Um das
Beste aus der Darmbad-Anwendung zu ziehen, mag es sinnvoll sein, gleich mit
Doppelsitzungen zu arbeiten, z.B. am Abend ein Darmbad und gleich am Morgen des
folgenden Tages noch eines.
Schlussendlich wirst du ein eigenes Colemaboard so nutzen wie es deinem Wochenablauf
und Körperbedürfnissen entspricht. Es gibt Zeiten wo du es intensiver geniesst und dann
steht es vielleicht wieder ein paar Monate in einer Ecke.
Darmbäder bei Entschalckungskuren nutzen
Die Nutzung des Darmbades gilt als eine gewebeschonende Entschlackungsart, denn die
Lymphe reinigt sich viel schneller aus dem gesamten Körper und schont so das
Bindegewebe vor dem Entmineralisieren durch Lymphstau. Bei Entschlackungskuren oder
auch sonst sollten keine Staulagen entstehen. Denken wir daran, dass bei der
Zellentsäuerung von Fettzellen insbesondere sehr viel toxisches Material wie Schwermetall
oder Plastik anfällt, das sich nachdem es aus den Zellen herausgekommen ist, binden muss,
und schnellstmöglich den Körper verlassen sollte. Fehlen Vitalstoffe, bleiben diese Giftstoffe
liegen und verdünnen sich mit Wasser damit sich die Gewebe nicht verätzen – Ödeme
entstehen. Wenn sich bei einer effizienten Stoffwechselkur toxisches Material löst und über
die Lymphe in den Dickdarm gelangt, schwächen diese Noxen die Darmschleimhaut, die
Peristaltik nimmt ab und es kommt zu Verstopfung. Hier erweist sich ein schnelles Darmbad
als unverzichtbar.
Die Nieren-ESSENZ schützen und stärken
Da die Nieren-ESSENZ eine zentrale Rolle bei der bewussten Verjüngung darstellt, widme
ich diesem Thema ein separates Kapitel.
Der Lymph-Dickdarmkanal ist die von der Natur vorgesehen Abwasseranlage und erst
danach kommt der Hautkanal mit Basenbädern, Bürstungen, Bambuspflaster oder auch
Ölschlürfen über die Mundschleimhaut. Das Blut und die Nieren sollten möglichst geschont
werden, wenn man sich verjüngen möchte und Langlebigkeit anstrebt. Denn in den Nieren ist
laut TCM auch unsere „ESSENZ - das Verjüngungspotential JING“ gespeichert. Diese
Essenz ernährt die Energie der Nebennieren wie Stresshormon-Gleichgewicht und
Zellenergieaufbau ATP (Nieren YANG) sowie der Aufbau von substanzreichen
Körpergewebe wie Knochen, Hirnsubstanz, Haaren und Zähnen (Nieren YIN). Werden die
Nieren bei gutgemeinten Entschlackungskuren ohne adäquate Dickdarmreinigung
überbelastet, indem zu viel Lymphschleim ins venöse Blut und somit in den Blutkreislauf
gelangt, schwächt dies unsere Verjüngungskraft der Nieren langsam aber nachhaltig.
Die Nieren sollten sich während Gesundheitsprogrammen weder druckempfindlich,
schmerzhaft noch gestaut anfühlen. Sind sie dies trotzdem, entlastet man sie mit
Darmspülungen, starken Basenbädern von über einer Stunde und Bambuspflastern auf den
Fusssohlen (Nierenpunkt in der Mitte der Fusssohle). Entlastungesmassnahmen über die
Hilfsniere Haut praktiziert man drei oder mehr Wochen bis sich die Nieren erholt haben.
Ausserdem helfen Nahrungsergänzungsmittel, welche die Säuren schon im Körper und im
Blut abfangen und nierenstärkende Kräutertees mit Goldrute und Schachtelhalm um die
Nieren zu schonen.
Wer ein kaltes, trocken-heisses oder leeres Gefühl in der Lendengegend plus kalte Füsse
hat (nachts oft heissen Füsse) profitiert von wärmenden Anwendungen wie Einölen der
Lendengegend mit einem ayurvedischen Massageöl und auch wärmenden Tees mit Ingwer
und Zimt. Menschen vom trockenen, feingliedrigen Vatatyp können über eine befeuchtende
Ernährung wo viel Gemüse und Fette enthalten der Nierentrockenheit entgegenwirken.
Wer sich eher immer gestaut fühlt und schmerzhafte Zonen entlang der Körperhinterseite
hat, wie z.B. in den Kniekehlen, entlang der Wirbelsäule, am Nacken oder bis zur Stirne über
den Augen, hat eine längere Geschichte mit Nierenüberforderung hinter sich. Dabei ist
bereits die Blase mitbetroffen, die durch den schadstoffbeladenen Urin schwächelt. Die
Belastung dringt in den Blasenmeridian ein, der von unten bis oben auf der Körperhinterseite
beider Beine und beidseitig der Wirbelsäule bis über den Kopf zur Stirne vorne verläuft. Ein
typisches Zeichen ist manchmal auch Haarausfall an der Stirnansatzlinie, so dass die
Haaransatzstelle wie ausgefranst aussieht. Das kommt daher, dass der Blasenmeridian zur
Entsäuerung die Mineralien in dieser Zone verbraucht. In diesem Fall helfen entwässernde
Tees mit Schafgarbe und Brennnessel und Bambuspflaster auf den Kniekehlen oder im
Nacken gerade unter dem Haaransatz. Selbstverständlich auch basische Fussbäder und
hochdosierte Nahrungsergänzung nebst den Darmspülungen. Das Womangrace Metabol
Programm bietet eine effiziente Stoffwechselkur um den Körper schonend und doch zügig
zu reinigen.
Stuhlaufweichung bei verhärtetem Stuhl
Wer eine Vergangenheit mit Verstopfung oder Verstopfung mit Durchfall (der Durchfall wird
durch die vom harten Kot gereizten Schleimhäute verursacht) hat, kann das „oben und unten
Verfahren“ anwenden. Das meint, dass wir auch eine darmentleerende Aktivität oral
zusätzlich zu den Darmbädern anwenden. Denn sehr harter Kot, der schon Tage, Wochen
oder Monate im Darm lagert kann sehr schmerzhaft sein, wenn er beginnt sich zu bewegen,
sei es bei der normalen Darmperistaltik oder eben durch Wasserunterspülung. Die Art und
Weise der Darmreinigung sollte daher mit Aufweichen der Verhärtungen kombiniert werden.
Technik der verlangsamten Füllung beim Darmbad
Für die Darmspülungen geht man folgendermassen vor: Anstatt das man dem Anus das
Zepter überlässt, indem man den Darm füllt und das Wasser schwallartig mit etwas Kot
entleeren lässt, kontrolliert man die Füllung mit der Schlauchklemme. Den harten
Enddarmkot möchte man mit nur wenig Wasser aufweichen wie mit einem Klistier. Der Kot
sollte durch die Aufweichung mit einer annähernd weicheren Oberfläche, die nicht so
schmerzhaft ist, herauskommen. Man lässt nur sehr langsam und sehr wenig, z.B. 2- 3 dl ,
Wasser einlaufen, so dass man es halten kann. Dann klemmt man den Schlauch ab und
wartet, bis man überhaupt keinen Stuhldrang mehr verspürt. Nun lässt man wieder bei
halbgeöffneter Klemme 1 – 2 dl Wasser hinein fliessen, abklemmen und warten. Bei dieser
Art Darmbad verbraucht man keine 20 Liter. Es braucht viele Sitzungen, dafür geht man auf
die Bedürfnisse des angeschlagenen Dickdarmes ein.
Die Stuhlaufweichung von oben
Möglichkeiten, die kombiniert werden können:

niedrig dosiertes Abführsalz (Bittersalz, Glaubersalz, Magnesiumchlorid, Siesta 1).
Zur Befeuchtung des Darminhaltes bleibt täglich ein Glas Abführsalzwasser im Darm,
weicht auf, führt aber nicht ab. Hierfür ¾ bis 2 Kfl. (persönlich ausprobieren) in einem
Glas Wasser auflösen und am Abend vor dem Schlafengehen trinken.
Nahrungsergänzungen und Essen zeitversetzt einnehmen, damit das Wasser für sich
alleine den Darmkanal passieren kann. Evtl. kann auch durch den Tag ein
zusätzliches Glas so getrunken werden. Es kann ½ TL Klinoptilolith oder eine andere
Heilerde gleichzeitig eingenommen werden. Vulkanerde alleine saugt Wasser auf und
verstärkt die Verstopfung. Mit Abführsalz zusammen geschieht dies hingegen nicht.
Vulkanerde hilft Toxine zu binden. Wenn Bittersalz oder Magnesiumchlorid benutzt
wird, ist es hilfreich wenig Zitronensaft oder wenig saures Probiotikum ins Wasser zu
geben. Das hilft dem Geschmack. Oder man saugt nach dem Trinken des
Salzwassers kurz an einem Schnitz Zitrone.

Ein anderes Modell der Stuhlaufweichung bei sehr vollen Därmen (auch bei
schlanken Personen möglich) geht so: Am ersten Tag 2 Kfl Abführsalz .in 3 dl Wasser
einnehmen. Falls davon kein Durchfall entsteht, am nächsten Abend 3 Kfl. in 3 dl
Wasser einnehmen. Falls davon immer noch kein Durchfall entsteht, bedeutet dies,
dass das Salzwasser vom harten Kot aufgesaugt wurde. Dann 4 Kfl. in 3 dl Wasser
einnehmen. Falls immer noch keine Abführung stattfand, wird mindestens der Bauch
etwas aufgequollen sein. Es können dann 5 Kfl. in 3 dl Wasser eingenommen
werden. Der Stuhl wird kommen! Und es ist auch keine Seltenheit, dass es Menschen
gibt, die so arg verstopft sind und es nicht mal von sich wissen. Selbst wenn alle drei
Tage Stuhlgang kommt, heisst das nicht, dass tief drin keine Verstopfung vorhanden
ist. In dicken Bäuchen lagern mehrere Kilogramm Kot. Auch in einigermassen
schlanken Bäuchen kann es noch zwei Kilogramm alten Kot haben. Eine Regel
besagt, dass pro Mahlzeit eine Stuhlentleerung stattfinden sollte, was ein gesunder
Darm auch macht. Ich sage wer nicht täglich Stuhlgang hat, ist definitv verstopft.

Probiotika, welche die guten Darmbakterienkolonien vermehren und die schlechten
vertreiben. Hierfür gibt es verschiedene Produkte wie Regulat, Vitalworld Vitaldrink,
selbst fermentiertes Gemüse (sehr empfehlenswert), EM, Probios, selbstgemachter
Kombucha oder Wasserkefir usw. Mit jeder Mahlzeit kann wenig davon mitkonsumiert
werden. Sie sind richtige Verjüngungs-Elixire und beleben den Darm wie nichts
anders. Wirkungsvoll ist eine Kombination von verschiedenen Produkten, weil alle
verschiedene gute Pilzkulturen und Bakterienstämme liefern. Ebenfalls hilfreich ist
täglich 1 EL naturtrüber Apfelessig in Wasser, was ebenso ein Probiotikum darstellt.
Probiotische Milchprodukte sind schleimbildend (erhitztes Eiweiss), egal von Kuh,
Schaf, Geiss oder Büffel- ausser wenn sie aus Rohmilch hergestellt sind. Es gibt
Menschen, die Tiermilcheiweiss besser verdauen können und auch von fermentierten
Milchprodukten profitieren.

Chiasamen, Flohsamen oder Leinsamen, welche den Darm schmieren und
befeuchten. Diese Variante hilft nur gegen Verstopfung, wenn sie vorher eingeweicht
werden. Sie werden pur mit Wasser, in einem Müesli oder in einem Mischgetränk z.B.
grünem Smoothie püriert, eingenommen. Sie saugen sehr viel Wasser auf,
weswegen uneingeweichte Samen Verstopfung verursachen werden.

Ebenfalls darmbefeuchtend wirken Leinöl und Kokosfett und eigentlich alle
kaltgepressten Samenöle. Man kann diese 1-2 EL am Tag wie eine
Nahrungsergänzung einnehmen und sie in der Salatsauce oder über Gerichten
konsumieren. Es ist auch wertvoll, mit Ölen abzuwechseln, denn alle haben leicht
unterschiedliche Wirkungen.

Die Milz stärken durch Ernährung, denn die Milz ist die Batterie für die Peristaltikkraft,
sowie die Lymphsogwirkung. Bei jeder Darm-Disbalance ist die Milz geschwächt.
Erinnern wir uns, dass Milzschwäche die Ursache für schlaffes Bindegewebe ist?
Westlich gesagt, wird über die Milzschwäche die Peristaltikkraft schwach, was zu
einem trägen Darm mit Lymphrückstau führt. Gestaute Lymphe entmineralisiert das
Bindegewebe zur Pufferung der Säuren. Bei einer sorgfältigen Verjüngungskur mit
Darm-Regeneration ist es wichtig, die Milz als Energiegewinnungsorgan zu stärken.
1. Milz entlasten (Basen-Balance Kur oder Womangrace Metabol Kur). Genaue
Anleitung im Laden oder in einer Beratung erhältlich.
2. Die Milz nicht mit Rohkost unterkühlen. Das heisst, eine Weile rohe Früchte und
rohe Salate, besonders Blattsalate, streichen. In den Morgenstunden eher
Kräutertee oder Gewürztee mit Ingwer, Zimt, Kümmel, Fenchel, Kardamom,
Vanille, Süssholz trinken statt Wasser, denn Wasser kühlt. Am Abend warme
Suppen essen. Hirse hat einen wärmenden Effekt auf die Milz und wirkt
entstauend auf Lymphschwellungen. Die Milz nähren mit herbstlichen Gemüsen
wie Kürbisarten und Wurzelgemüse sowie essentiellen Kohlehydraten wie die
Samengetreide Hirse, Quinoa, Amaranth, Buchweizen und Kastanien. Falls
verträglich auch Mais oder violetter oder dunkelroter Reis.
3. Falls Candida im Spiel ist (tägliche Blähungen), ist es wichtig, eine langfristige
Pilzausleitung zu machen, bei der die Ernährung nach den Body Ecology
Prinzipien mit Probiotika die wichtigste Massnahme darstellen. Denn Candida ist
der grösste Immunsystemschwächer überhaupt, ein Energieräuber und lässt den
Körper überdurchschnittlich schnell altern, indem er die Gesundheit strategisch
über viele Jahre untergräbt und in verschiedenen Formen im Körper draussen
auftaucht. Dazu zählen Geschwulste und Infekte jeglicher Art.
Durchfall
Auch hier gibt es sehr, sehr viele Ursachen. Nebst Verstopfung wie oben beschrieben oder
Infekte durch pathogene Keime ist Durchfall ein Milzschwäche-Zeichen. Die Milz hat die
Aufgabe den Stuhl einzudicken und auch zu befeuchten. Wer oft am Morgen einen wohligen,
dünnflüssigen Stuhlgang hat, erfährt ein Überlaufen der Lymphe in den Dickdarm Lymphreinigung mit Wohlbefinden und Entlastung. Infektiöser Durchfall hingegen ist mit
starken Krämpfen und Schmerzen verbunden. Durchfall ist ein ernstzunehmender Zustand
und darf nicht als Dauerzustand verbleiben. Schliesslich wird nur die Balancierung der
inneren Organe mit Ernährungsumstellung, Vitalstoffen und fermentierten Lebensmitteln die
Lösung bringen.
Tendenz zu Verstopfung?
Es gibt verschiedene Arten von Verstopfung. Einerseits durch kleistrigen Kot von
Milchmehlspeisen und zu grosser Essmenge. Wenn auf diesem Kot dann Candida und
andere Fehlbesiedelungen wie Schimmelpilz, Parasiten und Würmer entstehen, werden die
Ausscheidungen und das Absterben diesen Mikroben zusätzlich die Darmkraft schwächen.
Falls Candida eine Überpopulation aufweist, dann wechseln sich Verstopfung mit Durchfall
und Blähungen ab. Es kann auch Verstopfung geben durch Wasseransammlungen. Der
Stuhlgang ist breiig / massig, siehe auch die vorherigen Kapitel zum Durchfall und zur
Blasenüberlastung.
Während Entgiftungskuren kann Verstopfung auf Grund der toxischen Lymphe entstehen.
Eine weitere Art ist der Mangel an Trinkmenge. Aber Trockenheit mit hartem Kot kann selbst
bei hoher Trinkmenge entstehen, nämlich dann, wenn das Nieren Yin, das heisst, das
Wasserelement, in und nach den Wechseljahren beginnt zurückzugehen. Feingliedrige
Personen sind eher davon betroffen. Wenn das Nieren Yin schwindet, ist es z.B. wichtig auf
trockene Speisen, die Wasser ziehen wie Dörrfrüchte, nicht eingeweichte Nüsse und Samen,
Knäckebrot, zu viel Salz usw. zu verzichten. Stattdessen können befeuchtende Lebensmittel
wie Auberginen, Gemüsegerichte, schwarze, gut gekochte Bohnen, schwarzes Sesammus
und abends Suppen gute Dienste leisten. Wichtig sind die guten Fetten und Öle, von denen
ca. 2 EL pro Tag pur eingenommen werden können. Auch eingeweichte Chia- oder
Leinsamen befeuchten den Darm.
Es können auch Pankreasenzyme fehlen, vielleicht durch frühere Diäten, Bulimie,
Magersucht oder die Zusammensetzung der Lebergallensäfte ist nicht ganz komplett.
Welche Verstopfungsart auch immer ab und zu oder chronisch da sein mag, Darmbäder sind
ein Schlüssel zum Erfolg, vor allem wenn sie mit gesunden anderen Massnahmen kombiniert
werden.
Beim trägen Darm durch die Milzüberlastung aufgrund jahrelanger kalorienreicher Küche mit
der Folge von Übergewicht hilft es, eine Stoffwechselkur vorzunehmen und die Ernährung in
Richtung Eiweiss-Salat-Gemüse umzupolen.
Wer im Wassersumpf steht (zu Stauungen neigt) profitiert mit trocknenden Lebensmittel wie
trocken gekochter Hirse, Sonnenblumenkernen, Nüssen. Ausserdem wirken harntreibende
Tees mit Brennnessel, Schafgarbe, Goldrute oder Birkenblätter schnell.
Verstopfung ist ein delikates Thema und benötigt zur Regeneration viele fermentierte
Lebensmittel, welche die Probiotika in genügend grosser Menge bringen.
Bei einer typologisch richtig gewählten Ernährung UND mit fermentierten Lebensmitteln lässt
sich jede Verstopfung beheben.
Ausserdem können mit pflanzlichen Heilmitteln die Organe gestärkt werden, welche mit der
Darmfunktion zusammenhängen wie z.B. Lebertropfen. Gute Literatur zusammen mit
Selbstbeobachtung wie auch die Zusammenarbeit mit Fachleuten des Vertrauens mögen
hilfreich sein. Es ist wichtig, eine gute Darmfunktion zu erreichen, denn im Darm liegt der
Anfang der Verjüngungskette.
Wenn du gerne die Ernährung umstellen möchtest begleite ich dich gerne dabei es
typologisch richtig zu tun.
Die mikroskopische Darmreinigung
Das Darmbad hat nicht nur die Eigenschaft, den sichtbaren Kot zu säubern, sondern
zusammen mit der Stärkung der guten Darmflora auch den noch viel grösseren Raum tief in
den Zotten. Der gesamte Dünn- und Dickdarm hat eine Oberfläche von einem Fussballfeld.
In den Zottentälern besteht die eigentliche Verschmutzung von mikroskopischen
Ablagerungen und pathogenen Mikroben, welche die Wohlfühlenergie und die
Verjüngungskräfte schwächen. Wenn z.B. eine Darmspiegelung gemacht wird, nachdem
sich die Person mit 2 Litern Abführmittel durchgeschwemmt hat, dann sehen die Darmzotten
für den untersuchenden Arzt auf der Oberfläche soweit sauber aus. Er sieht Polypen
(Ausstülpungen, welche sich übrigens mit Entgiftung und Einnahme von Vulkanerde
zurückbilden), Ausbuchtungen (Divertikel) oder entzündliche Regionen. Aber er sieht nicht
bis in die mikroskopischen Tiefen. Deshalb können sich Menschen im Darm unwohl fühlen,
obwohl eine Darmspiegelung unauffällig war.
Candida hat viele Gesichter
Kolonien von Candida können als durchsichtiger Film die ganzen Zottenoberflächen
überziehen und werden nicht als diese erkannt. Genau genommen haben wir alle etwas Coli
und Hefepilz (Candida) in uns, aber die Milchsäurestämme und viele andere effektive
Mikroorganismen halten sie in Schach. Erst wenn durch die Ernährung die „schlechten
Mikroben“ mit Mehlmilchspeisen sowie Süssigkeiten, Früchten und Junkfood mehr genährt
werden als die „Guten“, kann Candida überhand nehmen. Mit der Zeit ist er im ganzen
Körper und verursacht Ekzeme, Vaginal-, Nagel- und Fusspilz. Auch die Hautpickel mit
entzündlichem Potential im Gesicht, Dekolleté, Kopfboden und Rückenbereich sind ein
Zeichen einer Candidaüberzahl. Das Candida- Myzel umspannt die inneren Organe, spriesst
ins Blut und die Lymphe hinein, vermehrt sich in Lymphknoten und in den schleimbesetzten
Nasennebenhöhlen oder Ohren. Ausserdem spriessen die Myzele bis in den Spinalkanal und
Nervenbahnen hinein, wo es in Zeiten von Überforderung zu viralen Ausbrüchen (Gürtelrose)
kommt. Candida schwächt das Immunsystem, was zu vermehrter Virusbelastung führt, sei
es als Herpes, Eppsteinbarr oder Gürtelrose. Das letztere geht einseitig vom Rückgrat aus
und kann auf der Höhe von Steissbein bis Hals/ Gesicht möglich sein. Dieser juckende
Ausschlag zeigt sich nach Stress, nach einem falschen Ernährungstag, bei einem Infekt, im
Alter bei abnehmender Lebensenergie, nach einer Medikamenteneinnahme oder bei
psychischen Tiefs. Immer dann, wenn das System viele Spurenelemente verbraucht, fehlen
dem Immunsystem genügend Abwehrstoffe.
Candida hat viele Gesichter und ist nicht nur im Darm heimisch. Es existiert die Ansicht, dass
Tumore keine körpereigenen Wucherungen darstellen, sondern Parasitenfriedhöfe sind –
eine Candidiasis in veränderter Form. Das gleiche gilt für autoimmune Gewebeschäden. Da
wird angenommen, dass das Immunsystem eigenes Gewebe angreift. Bei der „CandidaThese“ erkennt das Immunsystem lediglich die mutierten Parasiten, die in Zellen
eingedrungen sind und möchte sie entfernen. Interessant ist, dass umfassende
Candidaprogramme, wie sie vor allem in den USA in Selbsthilfekreisen praktiziert werden,
Tumore wie auch autoimmun Zustände komplett ausheilen lassen. Bei diesen Programmen
sind Darmspülungen immer ein wesentlicher Aspekt der Ausscheidung von toxischem
Material. Candida-„Nester“ im Körper reagieren darüber hinaus immer auf die gleichen
Kuren wie bei der Ausheilung von Candidiase im Darm. Denken wir hier auch an Formen wie
rheumatische Arthritis, Fibromyalgie, Endometriose, Multiple Sklerose, Hashimoto oder
Brustknoten.
Kann man zu oft Darmspülungen machen?
Manchmal kommt die Frage auf, ob es überhaupt gut ist, immer wieder ein Darmbad zu
machen und ob der Darm dabei nicht träge würde. Wenn der Darm träge wird, was ein
grosses Problem vieler Menschen ist, oder im Alter wird, dann kommt das immer vom Essen
und von zu wenig guter Darmflora. Viele Probiotikas also fermentierte Lebensmittel nähren
die Milz und Peristaltik. Wenn der Darm Fehlgärungen durch eine Falschbesiedelung der
Darmflora erlebt, dann wird er durch die Toxine dieser falschen Mikroben gelähmt. Ihn zu
spülen ist daher so, wie wenn man nach einem Jahr „ohne Dusche“ endlich die Möglichkeit
hätte, wieder ein Vollbad zu nehmen. Solange man einfach mit Wasser spült, bedeutet dies
ein Entfernen von dem, was den Darm träge macht. Aber ja, man kann natürlich auch zu oft
spülen. Wenn man dies täglich über mehrere Monate hinweg machen würde, wäre das
vielleicht zu viel. Aber nur eventuell. Es könnte auch eine so grosse Reinigung für den
Körper bedeuten, dass sich ein Mensch auf diese Weise sogar von einer schweren Krankheit
befreien könnte. Bei der Gerson-Therapie, welche für aufgegebene Tumorpatienten
konzipiert wurde, wird z.B. der Körper während des Tages alle zwei Stunden mit einem
Einlafu zusammen mit Gemüsesäften trinken gereinigt. Mit ein paar anderen Massnahmen
zusammen ermöglicht dies den Schwerkranken, sich so zu entgiften, dass sie doch noch
überleben und langsam genesen können. Sogar nach der stationären Kur sollen sie zu
Hause dieses Prozedere weiterführen um keine Rückfälle durch Rückvergiftung zu erleben.
Klar, täglich ein Darmbad zu machen könnte auch mit einem Reinlichkeitszwang verbunden
sein. Im Normalfall vergisst man das Darmbad genau wieder so, wie wenn man
Pflanzentropfen oder ein Nahrungsergänzungsmittel vergisst zu nehmen, wenn man es nicht
mehr benötigt. Wenn der Darm wirklich gesund ist, braucht man es schlicht weg nicht.
Spülen Darmbäder die guten Darmbakterien aus dem Darm?
Eine weitere Frage betrifft jene der guten Darmbakterien und ob man diese nicht immer
rausspült. Ja, das tut man tatsächlich, aber gleichzeitig schafft man auch viele der
überzähligen „Schlechten“ hinaus. Da die Mikroben nach dem Gesetz der Überzahl und des
Milieus funktionieren, werden sich in einer entgleisten Körperökologie mit altem Kot, Schleim
usw. die „Schlechten“ schneller vermehren und beginnen die „Guten“ abzutöten. Dies ist der
Zustand der „Normalität“, jedoch nicht der „Natürlichkeit“. Mit den Darmspülungen säubern
wir das Milieu sehr effektiv und geben den guten Lactokulturen die Möglichkeit, sich in ihrem
Lieblingsmilieu schneller zu vermehren. Wenn wir zusätzlich Probiotika in verschiedenen,
abwechslungsreichen Formen mit jedem oder fast jedem Essen zu uns nehmen, werden sich
schon nach einigen Tagen die „guten effektiven Mikroorganismen“ so vermehren können, so
dass diese beginnen die Schlechten abzutöten. Nach einer Darmspülung vermehren sich die
Lactobazillen im Dickdarm sehr schnell und stark und minimieren die Colibakterien. Somit
stinkt auch der Stuhl weniger. Vielleicht riecht er säuerlich, aber sicher nicht mehr nach
Jauche.
Der Geruch des Stuhlganges
Nur mit Darmspülungen alleine würde diese Geruchsveränderung nicht in diesem Ausmass
geschehen. Ohne Darmspülungen hingegen verbessert alleine die Überflutung des
Intestinaltraktes mit den Probiotika die Peristaltik und Schlüpfrigkeit des Stuhlganges. Wer
kein Darmbad hat kann mit Probiotika eine Darmreinigung erleben. Wer starke Fehlgärungen
hat, wird aber bald feststellen, dass diese probiotische Reinigungsart die ersten paar
Wochen Blähungen verursacht, da die „Guten mit den Schlechten“ einen Kampf austragen
und sie abtöten. Das setzt Toxine frei, welche wirklich vorübergehend zu mehr Blähungen
als sonst führen könnte. Auch sehr übel riechende Gase verlassen den Körper und zeigt die
schon länger im Darm verhafteten falschen Kulturen von Pilzen und Bakterien, oft auch
Parasiten. Da ist es eine Wohltat den Darm zusätzlich zu spülen. Ohne Darmbad werden
auch diese Blähungen bald ein Ende nehmen, denn die guten Bakterien werden immer
siegen, wenn man sie stärkt. Diese sind es auch, die für einen Wohlgeruch sorgen. Stuhl
sollte nicht stinken
Die Reflexzone Nase
Die Nase gehört zum Lungensystem und die Lunge ist zusammen mit dem Dickdarm dem
gleichen „Element“ zugeordnet: Dem Metall – Element nach der Lehre der TCM. Die
Nasenschleimhaut ist einer der direktesten Spiegel der Dickdarmschleimhaut. Dabei
entspricht das rechte Nasenloch dem aufsteigenden Dickdarm und das linke dem
absteigenden. Wenn der Dickdarm verschleimt, so verschleimt auch die Nase. Bei
chronischem Schnupfen wird durch Darmbäder die Nase frei. Einige Menschen bekommen
ein verstopftes rechtes Nasenloch, wenn der Stuhlgang vom Dünndarm in den Dickdarm
gelangt, sowie ein verstopftes Linkes wenn sich der Stuhlgang Richtung Enddarm bewegt.
Sobald sie dann stuhlen können, geht das Nasenloch dann auf. Oder sie haben 5 Minuten
lang eine fliessende Nase, nach dem sie ihr Geschäft verrichtet haben. Dies bedeutet, dass
die Dickdarmschleimhaut nach dem Stuhlen Lymphe nachzieht und tropft, was man in der
Nase reflektorisch spürt – man braucht ein Nastuch, ist aber nicht erkältet. Wenn der
Dickdarm gut arbeitet, kann man genüsslich niesen, weil auch die Nasenschleimhaut Sekret
absondert, welches aber nichts mit einer Erkältung zu tun hat.
Das Element Metall
Das Element Metall könnte man auch Element Mineral nennen. In der TCM gibt es den
Vergleich, dass Metall wie das Abwehrschild aus Metall ist – die immunkraft. 80% des
Immunsystems liegen alleine im Darmgebiet und bestehen aus gut genährten Schleimhäuten
zusammen mit der Mikrobenflora die wie intelligente Einzeller fungieren. Die guten Bakterien
leben von Mineralien wandeln sie in organische Substanzen, Enzyme und sehr viel Vit C und
Vit B Gruppe um. Wer mit dem Immunsystem Probleme hat, wird eine Verbesserung
bekommen wenn die Darmflora aufgebaut und der Dickdarm gereinigt wird.
Die Metallzeit ist in der TCM der Spätherbst. In der Natur wird da die Ernte eingelagert. Das
bedeutet, dass der Körper im Herbst besonders gut Mineralstoffe einlagert. Bei einem
Mangel an Vitalstoffen sind die Schleimhäute unterversorgt und deshalb im Herbst anfällig
auf Erkältungen. Ein schleimfreier Körper bekommt keine Erkältungen. Alle, die an Allergien
wie Heuschnupfen leiden, werden im Frühjahr befreit sein, wenn sie die Metallzeit zum
Einlagern nutzen, indem sie vom September an über den ganzen Winter eine gut dosierte
Nahrungsergänzung einnehmen zusammen mit Kräutern welche das Abwehrsystem nähren.
Die Geschmackrichtung des Metall Elementes ist „scharf“. Pflanzen wie Ingwer,
Cayennepfeffer oder Thymian (zählt zu den scharfen Kräutern) reinigen mit
Zentrifugalkräften die Schleimhäute. Sie gelten seit jeher zu den Immunpflanzen, aber auch
zu den Darmpflanzen.
Dickdarmzeichen an anderen Körperstellen
Wenn die Dickdarmschleimhaut mergelt, dann sehen wir das auch auf anderen
Schleimhäuten wie z.B. an den Augen, falls sie nebst der Trockenheit noch rot sind, ist auch
der Dickdarm rot und heiss und trocknet aus. Die Entzündlichkeit deutet auf langanhaltenden
Vitalstoffmangel.
Der Dickdarmmeridian durchzieht das Zahnfleisch. Das Zahnfleisch für die Zahnbildung ist
wie das Bindegewebe, der Kopfboden für die Haarbildung und die Knochen ein grosses
Mineraliendepot. Der Rückgang des Zahnfleisches, schnelles Bluten oder gar
Entzündlichkeit sind ebenfalls ein Spiegel des Dickdarmes.
Die Schleimhaut ist in den Körper hineingestülpte Haut. Deshalb zeigt sich der
Dickdarmzustand auch auf der Haut. Neurodermitis ist ein sehr klassisches Zeichen – und
verschwindet mit der basischen Remineralisation sowie Darmreinigung mit
Ernährungsumstellung. Alle Hautausschläge haben einen Bezug zu hohen
Candidapopulationen.
Die Zeigefinger Reflexzone
Eine andere Reflexzone für den Dickdarm sind die beiden Zeigefinger. Ist die
Darmschleimhaut leicht geschwollen, sind auch die Zeigefinger leicht verdickt, so dass sie
schwierig zu beugen sind oder sogar weh machen. Der Zusammenhang kommt vom
Dickdarmmeridian, der innerlich durch den Dickdarm zieht und auf seiner äusseren Bahn
vom Zeigefinger über den Arm und am seitlichen Hals bis zu beiden Nasenflügel führt. Dann
geht er wieder in den Körper hinein und versorgt die Pilgern mit Qi (Energie), Blut und
Nährstoffen.
Der Dickdarmmeisterpunkt
Den Dickdarmmeisterpunkt, da wo der Dickdarm über den Meridian direkt beeinflussbar ist,
findet du wenn du mit dem linken Daumen bei deiner rechten Hand stark auf die Stelle drückt
oder massiert, wo Zeigefinger- und Daumenknochen zusammenkommen. Nimmst du dort
einen schmerzhafter Punkt wahr, zeigt dies einen entzündlichen Dickdarm an, der bereits in
den Meridian zurückstaut. Interessant ist die Dickdarmmeridian-Theorie auch deshalb, weil
man auf der Daumenseite hinter dem Handrist ein Bambuspflaster auf den Merididan kleben
kann, welches im Falle eines verschlackten Dickdarmmeridians über Nacht schwarz und
matschig wird. Das Pflaster zieht den verhockten Schleim aus der Dickdarmbahn. Die
angenehme Folge ist, dass dafür die verstopfte Nase (z.B. bei Erkältung), oder
Hämorrhoiden abklingen.
Kosmetische Wirkungen von Darmspülungen
Wie bereits besprochen wird der Hautstoffwechsel von der Lymphe gereinigt und diese ist
wiederum von der Dickdarmkraft abhängig. Die Haut wird mit Darmspülungen und
Ernährungsumstellung innerhalb von zwei Wochen um Welten schöner. Unreine Haut mit
Pickelbildung um den Mund herum weist auf „heissen Schleim“ im Darm hin, denn die
Gesichtsreflexzone Dickdarm zieht sich um den Mund herum. Das Kinn ist die Reflexzone für
den Unterleib und die Halszone bis zu den Ohren jene der Körperlymphe. Eiterpickel und
Rötungen im Nasenflügelgrübchen sind Dickdarmzeichen. Pickel sind kleine Vulkankrater.
Ein heisser Darm, der bereits heisses Blut gemacht hat, erkennen wir als Teleangiektasien
(Besenreiser auf den Wangen). Ist die Darmentzündung stark fortgeschritten, meist
gleichzeitig mit Vitamin C- und Vitamin D- Mangel, kann es bis zu Couperose kommen.
Dieses Symptom kommt besonderst oft in den skandinavischen Regionen vor wo wegen
Lichtmangel ein grosser Vit D Mangel herrscht.
Den schnellsten Schönheitseffekt für die Haut
Die Schönheit ist der äussere Inbegriff für Verjüngung. Ganz im Zeichen von „Verjüngung
durch innere Reinheit“ wird sich eine wunderbare Haut entfalten, wenn die folgende
persönliche Praxis umgesetzt wird:
 Darmreinigung und Besiegen von Pilzbelastungen
 Genügend hochdosierte Nahrungsergänzung mit Hautnährstoffen (Womangrace
Hautprogramm)
 Stoffwechselprogramm um die Entschlackung in die natürliche Bahn zu lenken
 Darmregeneration mit fermentierten Lebensmittel (Geheimtipp!)
 Deinem Typ entsprechende Basen-Balance Ernährung damit kaum Schlacken
anfallen
 Leberreinigung und Unterstützung mit Kräutern
 Nieren-ESSENZ Aufbau mit Kräutern, Enzymen und Vitaminen
 Schönheitspflege der Haut nach den Regeln der umfassenden (Natur-)Kosmetik
Was esse ich nach einer Darmspülung
Nach Darmspülungen ist es wertvoll, dem Darm Verjüngendes anzubieten. Das können
beispielsweise warme Suppen mit guten Gewürzen wie Cayennepfeffer, Curcuma,
Kreuzkümmel und Fenchelsamen sein, grüne Smoothies mit Chiasamen oder ein Glas roher
Randensaft mit einem Saft einer Orange vermischt. Man kannt auch ein Stück Rande in den
Saft einer Orange fein raffeln, was übrigens bei täglichem Verzehr wie eine natürliche
Grippeimpfung wirkt. Randen und Orangen sind sehr lecker und ein richtiges DickdarmHeilmittel. Mineralreiche Misosuppe (fermentierte aromatische Suppe), Leber-Gallen- oder
Nierentee sind geeignet.
Nach einem Darmbad unbedingt zu vermeiden sind grosse Mahlzeiten sowie alles aus
Körnergetreide wie Gebäck, Reis, Teigwaren und Fleisch. Wer von süssen Früchten
Blähungen bekommt, lasse sie ebenfalls weg, weil durch die Darmspülung Ablagerungen
aufgespült wurden und Candida mehr als sonst wuchert.
Vielleicht fühlt man sich nach den ersten Darmbädern müde, gebläht, aufgedunsen oder gar
leicht depressiv. Das kommt vom erwachenden Drachen.
Den Drachen wecken
Sich seiner eigenen Darmgesundheit und Wohlbefinden anzunehmen ist essentiell. Den
eigenen Darmzustand zu beobachten und richtig zu beurteilen ist ebenfalls essentiell. Die
Frage nach der Darmaktivität bringt bei den allermeisten Menschen ein schnelles „alles in
Ordnung“ über die Lippen. Das Thema Darm und Darmausscheidung ist leider mit viel
Scham besetzt. Sich der eigenen Darmreinigung anzunehmen, könnte man mit dem Wecken
eines Drachens vergleichen. Falls der Darm sich nicht schon wie ein kleiner oder ab und zu
böser Drache benimmt, wird es dies spätestens tun, wenn man beginnt, etwas am
Gewohnten zu ändern.
Manchmal erscheinen Entschlackungszeichen wie Verschlimmerungen, besonders wenn
Candida mit seinen starken Blähungen im System haust oder Unverträglichkeiten im
Dünndarm ein Thema sind.
Das Immunsystem beginnt Toxisches zu erkennen und bekommt die Kraft, es
hinauszuschleudern. Das Immunsystem durchstöbert die Schlupfwinkel, in welche sich die
Viren zurückgezogen haben und greift sie an. Die guten Bakterien beginnen einen Kampf
gegen die Schlechten. Doch auch die Schlechten wollen überleben und können „etwas
aggressiver“ werden. Doch keine Panik – die guten werden am Ende siegen und mit den
Schlechten aufräumen.
Diese Phasen mögen über bestimmte Zeiträume dauern, bis sich das System ganz auf den
Verjüngungsprozess umgestellt hat. Das können vielleicht drei Wochen oder auch sechs
Wochen sein.
Darmspülungen helfen auch den Dünndarm zu reinigen
Im Dünndarm sitzt noch viel mehr schlecht verdautes, faulendes Material, gasebildende
Mikroben oder Parasiten. Im Dünndarm werden die Nährstoffe aufgenommen, damit wir uns
nähren können. Sei es über die Lebensmittel wie auch durch nahrungsergänzende
Vitalstoffe. Sie sind der grösste Faktor für die Zellreparatur. Der Dünndarm mit seiner
Mikroflora an Milliarden von guten Probiotika ist entscheidend um starkes Blut zu bilden, das
die Zellen nähren kann.
Das erste Stadium, das sich wiederholt
Das erste Stadium heisst Reinigung und dieses Stadium wiederholt sich immer wieder neu,
denn der Körper wird Schicht für Schicht angehen. Vor allem wenn ein umfassendes
Nahrungsergänzungsprogramm befolgt wird, kann der Körper Gewebe entschlacken, die er
sonst bis ins Grab nie antasten würde. Jedes Mal wird dabei die Lymphe und der Darm wie
auch die Leber und Nieren gefordert. Rechne mit Turbulenzen der Reinigung. Wenn du in
einer Entschlackungskur bist, spüle sofort deinen Darm, wenn du Kopfweh, Lymphrückstau
in den Füssen oder Nierendruck bekommst. Je gesünder du lebst und je mehr
Entschlackungs- oder Stoffwechselkuren du für deine Verjüngung machst, desto reiner
werden deine Gewebe was man in der Schönheit und Vitalität wieder erkennt. Es lohnt sich!
Top-Wohlbefinden
Dazwischen werden deine Anstrengungen gekrönt sein von einem Top-Wohlbefinden, wie
du es bis jetzt nie gekannt hast. Und du wirst merken, dass sich irgendwie tief in dir drin
verschiedene Systeme heilen und regenerieren. Alte Symptome und Schwächen
verschwinden, du hast mehr Energie und schläfst tiefer – obwohl gleichzeitig dein Darm
rebellieren mag. Das Wei Qi – deine elektronische Abwehrenergie auf den
Körperoberflächen werden immer mehr den Kampf mit den Eindringlingen selbstsicher
gewinnen. Stärke deine Systeme systematisch, nähre sie und das Wei Qi – dein
Immunsystem wird an Strahlkraft gewinnen. Denn das Wei Qi ist auch die Ausstrahlung einer
gesunden, energievollen Haut – die Schönheit, die wir uns alle wünschen.
Dufter Stuhlgang
Die Zufuhr von Probiotika oder fermentierter Lebensmitteln mit jeder oder fast jeder Mahlzeit
wird den Stuhl innerhalb weniger Wochen in eine wohlduftende Ausscheidung wie gut
riechenden Kompost verwandeln. Stelle dir vor, du gehst durch den Wald und die ganze Luft
wäre voll von Schimmelpilzstaub, weil es im Wald schliesslich so viele Naturabfälle gibt. Wirf
genügend Gekochtes auf den Kompost und du wirst sehen, dass keine gute Gärung
(Fermentation) einsetzt, sondern stinkende Fäulnis und Schimmelbildung. Wirf genügend
denaturiertes Essen in deinen Körper und du wirst mit Fehlgärung konfrontiert.
Da im gesunden Wald die guten Mikroben Überhand haben, verwandeln sie alle organischen
Abfälle in wohlriechenden Waldhumus. Wenn du in einen Moorgebietswald mit
Sumpflandschaften gehst, ist der Duft auffallend stärker frisch und wohltuend als in einem
trockenen Einheitswald im Mittelland. Genau dies geschieht mit genügend fermentierten
Lebensmitteln in unserem inneren Milieu, der inneren Körperökologie. Ein guter Stuhlgang
klebt weder am WC Papier, noch an der WC Schüssel, schwimmt nicht mit Gas durchsetzt
auf der Wasseroberfläche, sondern sinkt zu Boden. Eine gute Stuhlqualität ist braun, nicht
beige und zu einer kompakten Wurst geformt - und duftet lecker. Da dieser Gedanke von
„duftem Stuhlgang“ so undenkbar ist, kann ich dich nur einladen es auszuprobieren. Dies ist
ein kleiner Hinweis zur Verjüngung. Reine Menschen verströmen einen Wohlgeruch.
Fermentiertes Gemüse
Die erhöhte Zufuhr von selbst fermentiertem Gemüse ist Verjüngung auf einer Ebene, die
weder mit Darmspülungen, noch mit richtiger Ernährung, noch hochdosierter
Nahrungsergänzung vergleichbar ist. Ich widme diesem Thema ein eigenes ausführliches
Kapitel. Fermentiertes Gemüse ist sehr einfach herzustellen. Du findest auf You Tube sehr
viele Anleitungen.
Hier ist eine Anleitung: Raffle mit einer mittelgrossen Raffel 1 Weisskabis, 1 Kohlrabi und ein
paar Karotten. Gib ein wenig Himalaya- oder Meersalz dazu, rühre und drücke es für ca. 10
Min. bis es Saft zieht. Gib ein paar Kümmelsamen, Wacholderbeeren oder gelbe Senfsamen
hinein (kann auch weggelassen werden). Sehr fein ist es auch, wenn ein paar harte rohe
Kichererbsen, etwas eingeweichte Wakame- oder Dulsealgen oder ein paar in Würfel
geschnittene Karotten dazugegeben werden. Diese gröberen Zutaten geben dem „ eigenen
Sauerkraut“ etwas Biss. Fülle das Glas maximal ¾. denn der Saft wird bei der Gärung nach
oben steigen. Bedecke die Masse mit einem Kohlblatt, das du mit einem vollen Wasserglas
nach unten drückst, so dass die Flüssigkeit über das Kohlblatt steigt. Lass es in der Küche 2
– 4 Tage stehen. Je nach Raumtemperatur schmeckt es bereits nach 2 Tagen wie mildes
Sauerkraut. Danach kann es drei Wochen oder länger im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Die milchsaure Vergärung ist ein uraltes sicheres Haltbarmachungsverfahren, mit dem sich
die Seefahrer vor der tödlichen Skorbut (Vit C Mangel) und Verblutung schützten.
Untersuchungen zeigen, dass bei der Verwendung von Biogemüse und chemiefreiem
Hahnenwasser nie eine Fehlgärung eintritt.
Grüne Smoothies
Wenn du ein Mensch bist, der viel innere Hitze hat, mögen grüne Smoothies eine
Heilnahrung für dich darstellen. Du brauchst dazu einen sehr starken Mixer. Gewöhnliche
Küchenmixer sind zu schwach, um die Blattfasern von Salaten und Kräutern sämig zu
pürieren. Wenn dein Smoothie auf der Oberfläche beim Stehen lassen braun wird oder sich
im Mixer Fasern um das Messer winden, ist er definitv zu schwach. Ein starker Mixer
zerschlägt alle Fasern, Zellen und selbst Apfel – und Zitronenkerne (die man wegen den
seltenen Vitamine, die sie enthalten, zugeben sollte), so dass die wertvollen Antioxidantien
herauskommen. Sie schützen den Smoothie vor dem Braunwerden, also vor dem Oxidieren.
Diese Kraft entfalten die grünen Smoothie dann auch im Körper drin.
Um für die Verdauung ein bekömmliches Smoothie zu bekommen, halte die SmoothieReinheitsregel ein. Du solltest keine Nüsse, Samen, Wurzelgemüse, Kohl, Getreide- oder
Hülsefrüchte-Keimlinge oder ein zu hoher Anteil von Früchten mixen. Ein bekömmlicher
Smoothie besteht aus 2/3 Blattsalaten, Kohlrabiblättern, Grünsprossen, Gartenkräutern,
frische Heilkräuter und ¼ Früchten wie Avocado, Banane, Apfel, Beeren, Zitrone, Ingwer,
eingeweichte Chiasamen usw. Püriere erst die Früchte evtl. mit wenig Wasser, danach gib
nach und nach die grünen Sachen dazu.
In dieser Art wird der Fruchtzucker den Insulinspiegel nicht zu schnell anheben. Ein gutes
Qualitäts-Smoothie lässt sich fünf Tage ohne Probleme aufbewahren und wird selbst beim
Stehen lassen nicht braun.
Wenn du leicht frierst, ist der Smoothie für dich nicht geeignet, denn er kühlt dein System.
Wenn du ihn dennoch nehmen möchtest, mixe genügend wärmenden Ingwer bei und trinke
ihn mixermotorwarm oder verdünne ihn mit heissem Wasser. Damit er empfindliche
Verdauungssysteme nicht bläht, iss ihn mit einem Kaffeelöffel wie eine Suppe und speichle
ihn ein. Du findest im Internet auch sehr viele Rezepte.
Zusätzliche Entschlackung parallel zu Darmbädern
Es mag auch hilfreich sein, Basenvollbäder zu nehmen um die Haut zu nutzen, damit das,
was der Dickdarm gerade „noch“ nicht gut kann, nicht über das Blut und die Niere-Blase raus
muss. Die Haut gilt in der natürlichen Heilkunde als Hilfsniere. Es kann auch ein basisches
Fussbad sein. Bluttoxine landen über die Niere in der Blase. Eine Blasenschwäche kann
sonst gerne zu Rücken- und Nackensteifigkeit führen, denn der Blasenmeridian der
beidseitig dem Rückgrad entlang führt, kann von der Blase verschlackt werden. Schlafe viel
oder ruhe dich einfach aus. Entstresse deinen Alltag, damit dein Parasympatikus (für
Verdauung und Entspannung zuständig) mehr Energie bekommt als bisher dein
Sympathikus (für Aktivität und Energieaufbau zuständig). Denke auch daran, dass die
Darmreinigung nur eine unter vielen Anwendungen ist um dein Immunsystem und
Energiesystem wieder zu balancieren. Aber sie ist ein wichtiges Puzzleteil, das letztlich zu
einem schöneren, vitaleren Körper mit einer guten Abwehrenergie führt. Die Zellenergie wird
dazu führen, dass du dich viel weniger müde fühlst, klar denken kannst und den Aktivitäten
nachgehen kannst, welche dich mit Freude und Tatkraft erfüllen.
Selbstfürsorge
Wenn der Drache erwacht, dürfen wir ihn erziehen. Es gibt eine Geschichte: „Kleiner Drache
hab mich lieb“. In diesem Erwachsenen-Märchen geht es um einen kleinen Drachen, der
immer mit den Kindern spielen will. Doch die Kinder laufen aus Angst davon. Auch das
unbemerkte Anpirschen und dann einfach die Kinder erschrecken nützt nichts. Es gibt viele
Tränen für den kleinen Drachen, bis er alles integriert hat und schliesslich von den Kindern
akzeptiert wird. In der TCM sind der Dickdarm und die Lunge – das Element Metall- mit der
Emotion Trauer, Loslassen und Abschied nehmen verbunden. So wie der Darm das
Ausscheiden von Verbrauchtem regelt, dürfen wir es auch auf der emotionalen Ebene tun.
Braucht der Dickdarm vermehrt Aufmerksamkeit wegen Symptomen, mögen wir uns an
diesen emotionalen Zusammenhang erinnern und bewusst Trauerprozesse des Lebens
zulassen. Das wird dem Organ Darm in der Selbstheilung helfen. Manchmal geht es dem
Dickdarm eine Weile nicht gut, weil wir in einem bestimmten Trauerproezess von Loslassen
und Abschied nehmen sind – bewusst oder unbewusst.
Manchmal sind wir einfach überwältigt von Symptomen und unterdrücken sie dann gerne.
Doch das ist nicht hilfreich. Gerne berate und begleite ich dich in deiner Reinigungsarbeit,
damit sie für dich erfolgreich wird. Nachdem der Drache erwacht ist und sich ausgetobt hat,
wird er ein liebevoller erwachsener und wohlerzogener Drache, der Eindringlingen seine
Zähne zeigt, uns schützt und strahlend macht. Es kommt die Zeit zurück, wo du mehr
Energie hast als jemals zuvor. Durch die richtige Funktion der Lymphreinigung und mit einer
lebendigen Darmflora werden sich alle deine Organe und Systeme erholen und gesunden –
Schicht um Schicht.
Schlussgedanken
Darmbäder sind einfache natürliche Wasseranwendungen zum Duschen der „inneren Haut“,
sowie du das tägliche Duschen deiner äusseren Haut wertschätzt. Ein perfekt
funktionierender Darm braucht kein Darmbad. Wenn du hingegen die Reinigen möchtest ist
es ein wertvolles Hilfsmittel. Wenn du dich gerne weiter informieren und vielleicht ein eigenes
Colemaboard anschaffen möchtest, kannst du dich gerne an mich wenden.
Beratung der Selbstanwendung, Begleitung deiner Umstellungsphase und Verkauf des
Colemaboardes bei
Womangrace® Helen Bucher, Verjüngung durch innere Reinheit®
Herunterladen