Mineralische Rohstoffe im Steirischen Vulkanland

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Prof. Dr. Arthur Winkler-Hermaden
und das Steirische Vulkanland
2- tägiges Symposium mit Exkursionen in der Region
Datum: 12. – 13. September 2013
Ort: Kapfenstein
Prof. Dr. Winkler - Hermaden und das Steirische Vulkanland
Kapfenstein, 12. - 13. September 2013
Mineralische Rohstoffe
im Steirischen Vulkanland –
Nutzen, Verwendung, Bedeutung
Mag. Michael KONRAD, Amt der Steiermä
Steiermärkischen Landesregierung, ABT 15
und seine Rohstoffe
Massenrohstoffe
•Festgesteine
Basalte, Tuffe, etc.
vulkanischer Herkunft
Kalksandsteine
sedimentär mariner Herkunft
•Lockergesteine
Sande, Kiese, Tone,
Tone etc.
fluviatiler Herkunft und
Lapilli, Tone vulkanischer Herkunft
Energierohstoffe
•Kohle
•Erdgas/Erdöl
Festgesteine:
•Basalte (Nephelinbasanit)
Stbr. Klöch, Hochstraden,
Mühldorf
•Andesit-, Trachyandesit-Brekzien
Stbr. Gleichenberger Klause
•Traß (Opal - Alunit)
Stbr. Gossendorf
•Tuffe, Tuffite, Agglomerattuffe
Stbr. Mühldorf, Klöch, Hochstraden
•Kalksandsteine
Steinentnahmestellen, St. Anna/A.
Lockergesteine:
Sedimentgesteine des Quartärs
(Pleistozän) oder Neogens
fluviatile Ablagerungen
Mur und Feistritz
• Kiese („Schotter“)
(2 – 63 mm)
• Sande
(0,063 - 2 mm)
Trocken- und Naßbaggerungen
(Mureck, Diepersdorf, Halbenrain,
Sicheldorf;
Großwilfersdorf, Altenmarkt)
Tone: (> 0,063mm)
• Blähtone (Illitgruppe)
Fehring, Gnas
• Ziegeleitone (Illitgruppe)
Kirchbach, Fürstenfeld
• Bentonite (Kaolinit,
Montmorillonit)
Gossendorf 2002
• Keramiktone (Kaolinit,Illit)
St. Anna/A., Türkengraben
Energierohstoffe:
• Kohle
1887 bis 1954
Lignite, Weichbraunkohlen in Sedimentgesteinen (Sanden,
Mergeln, Schluffen und Tonen) des Sarmat und Pannon
Feldbach (Reitting, Paldau,
Gniebing, Paurach, Reith)
Ilz (Kleegraben, Mutzenfeld,
Reigersberg, Walkersdorf)
H2O 30%, Asche 9%,
HW 18.900 Kj/kg
Schiefer
Loipersdorf (Rehgraben,
Hartbergen)
Erdöl, Erdgas
1970er und 1980er Jahre
Kohlenwasserstoffexploration OMV, RAG
Oststeirisches Becken bis 2694 m Üb1
(Ludersdorf, Arnwiesen,
Waltersdorf , Blumau, Fürstenfeld,
Walkersdorf, Übersbach, Binderberg,
Radochen, Mureck, Wiersdorf,
St. Peter a. O., Pichla, Prebersdorf,
St. Nikolai/Dr., Paldau, Petersdorf)
keine Funde !!!
aber Thermalwasser !!!
Verwendung:
• Fluss- bzw. Wasserbausteine 1-3 m3
Ufer- und Böschungssicherungen
• Mauersteine
• Trittplatten, Fassadenplatten etc.
• Kantkorn (gebrochen, klassiert)
Fraktion 0/4, 4/8, 8/16; 16/32,
32/70 -200 mm
• Steinmehle (0/4 mm),
Kompostierung, Hydrokulturen,
Gartengestaltung
Verwendung:
•(0/8, 4/8) Kabelsand, Filtersand,
Putzsand
•(4/8, 8/16) Kantkorn:
Betonzuschlagstoff, Straßenbau
(Verschleißdecke), Edelsplitte
•(16/32-200) Rollierung, Frostkoffer,
Drainageschotter, Gleisschotter;
Qualität:
−PSV-Wert (Polierwert)
−LA-Wert (Abriebwert)
−Gesteinsleichen
Verwendung:
•Blähtone
•Ziegeleitone
•Traß
•(Bentonit)
Bauindustrie,
LECA seit 1955,
Deponieabdichtungen
Hohlziegel, Formziegel
(Deponieabdichtungen)
Bauindustrie,
(Putze, Mörtel, Zemente)
Bauindustrie, Keramik
(Deponieabdichtungen,
Dichtwandmischungen,
Katzenstreu)
Bedeutung:
Massenrohstoffe in 4 Steinbrüchen
und 14 Trocken- und Nassbaggerungen
rund 2,0 Mio t Rohgut verarbeitet
= 1/3 der gesamtsteirischen Menge
Lebensraum
nach Beendigung des Bergbaus
Erdwissenschaften
Bergbaubetriebe sind
Fenster in die Erdgeschichte
GLÜCK AUF !
Danke für Ihre Aufmerksamkeit !
Prof. Dr. Arthur Winkler-Hermaden
und das Steirische Vulkanland
2- tägiges Symposium mit Exkursionen in der Region
Datum: 12. – 13. September 2013
Ort: Kapfenstein
Prof. Dr. Arthur Winkler-Hermaden
und das Steirische Vulkanland
2- tägiges Symposium mit Exkursionen in der Region
Datum: 12. – 13. September 2013
Ort: Kapfenstein
Das Magnetfeld des Vulkanmassivs
von Königsberg-Klöch
Das Magnetfeld des Vulkanmassivs
von Königsberg-Klöch
Robert Scholger
Montanuniversität Leoben
Lehrstuhl für Angewandte Geophysik
Das Magnetfeld des Vulkanmassivs
von Königsberg-Klöch
Ergebnisse der geophysikalischen Untersuchungen im Raum Klöch
im Rahmen eines alljährlich von der Montanuniversität Leoben
durchgeführten Prospektionsprojekts
Das Magnetfeld des Vulkanmassivs
von Königsberg-Klöch
Ergebnisse der geophysikalischen Untersuchungen im Raum Klöch
im Rahmen eines alljährlich von der Montanuniversität Leoben
durchgeführten Prospektionsprojekts
Ziel der geophysikalischen Untersuchungen ist die Lokalisierung von
basaltischen Strukturen im Untergrund mittels Kartierung
magnetischer Anomalien
Das Magnetfeld des Vulkanmassivs
von Königsberg-Klöch
Ergebnisse der geophysikalischen Untersuchungen im Raum Klöch
im Rahmen eines alljährlich von der Montanuniversität Leoben
durchgeführten Prospektionsprojekts
Ziel der geophysikalischen Untersuchungen ist die Lokalisierung von
basaltischen Strukturen im Untergrund mittels Kartierung
magnetischer Anomalien
Auf Inititiative und unter Mitwirkung von Dr. Ingomar Fritz,
Universalmuseum Joanneum
Unterstützt durch die Klöcher Basaltwerke
…. Lokalisierung von basaltischen Strukturen im Untergrund mittels
Kartierung magnetischer Anomalien….
?
Magnetfeld
Magnetischer Fluß
(„Feldlinie“ = Gradient)
Variationen des Erdmagnetfeldes
Räumlich:
• Dipolgeometrie des globalen Magnetfeldes
• Anomalien (lokale Abweichungen)
Zeitlich:
• Umpolungen im Erdkern (Magnetostratigraphie)
• Säkularvariation (Ursache im Dipolmoment)
• tägliche Variation (Ursache in der Ionosphäre)
• magnetische Stürme (Ursache im Sonnenwind)
Anomalien der magnetischen Totalintensität in Österreich
S
N
Reduktion – Transformation - Inversion
Messung
Reduktionen
T = f (x,y,z,t)
∆T = T - ∆TV - ∆TI - T0 - ∆TNi - ∆Ttop
Tägliche Variation (∆TV ): Basis
Instrumentengang (∆TI ): Schleifen
Normalfeld (T0): IGRF
Stationshöhe (∆TNi ): 20nT/km SH
Geländerelief (∆Ttop )
Transformationen
Inversion
Störkörpermodell
Wellenlängenfilterung
Polreduktion
Vertikalgradient
Parameter der Anomalie:
Amplitude
• Suszeptibilitätskontrast
• Teufe des Störkörpers
Wellenlänge
• Teufe des Störkörpers
Eindringtiefe: Profillänge
Auflösungsvermögen: Stationsabstand
600
400
200
0
-200
-400
0
800
1200
Forstweg
Forstweg
Hohlweg
Graben
feucht
Strasse
Forstweg
feuchter
450
400
350
300
250
200
400
SH in m
2000
N
Hangneigung gegen Bruch
Sumpfgras
feucht
F orstweg
Forstweg
Forstweg
Forstweg
Hangneigung zum Bruch
450
350
300
S
250
200
0
1600
Distanz (m)
S
Forstweg
400
Forstweg
Forstweg
Magnetische Anomalie (nT)
KLÖCH - Profil1/2008
Magnetische Anomalie (nT) und Geoelektrik
100
200
300
400
500
600
700
800
Profilmeter
Widerstand in Ohmm
900
1000
1100
1200
1050
1000
950
900
850
800
750
700
650
600
550
500
450
400
350
300
250
200
150
100
50
0
Magnetische Anomalie (nT) auf Geländerelief
600
550
500
450
400
350
300
250
200
150
100
50
0
-50
-100
-150
-200
-250
-300
-350
Das Magnetfeld des Vulkanmassivs
von Königsberg-Klöch
Geophysikalische Inversion, Modellierung und integrative
Interpretation werden das Bild vom Aufbau des Vulkanmassivs
wesentlich verbessern
Auf Inititiative und unter Mitwirkung von Dr. Ingomar Fritz,
Universalmuseum Joanneum
Unterstützt durch die Klöcher Basaltwerke
Prof. Dr. Arthur Winkler-Hermaden
und das Steirische Vulkanland
2- tägiges Symposium mit Exkursionen in der Region
Datum: 12. – 13. September 2013
Ort: Kapfenstein
Prof. Dr. Arthur Winkler-Hermaden
und das Steirische Vulkanland
2- tägiges Symposium mit Exkursionen in der Region
Datum: 12. – 13. September 2013
Ort: Kapfenstein
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