Tsunami Tedesco

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01. 12. 2006
Wie ich zu meinem Referat kam
Am Anfang wusste ich nicht über welches Thema ich sprechen sollte; nachdem einige Tage vergangen waren, habe ich
mich entschieden, über die Schwangerschaft zu schreiben.
Während ich über die Schwangerschaft rescherschierte,
ist mir ein weiteres Thema eingefallen: AIDS! Jetzt konnte
ich mich nicht mehr entscheiden.
Ich habe darüber lange nachgedacht, beide Themen gehöre
dem Gesundheitsbereich, aber die Schwangerschaft, so
dachte ich, würde vor allem die Mädchen in meiner Klasse
interessieren und die Jungs würden wahrscheinlich weniger
zuhören. AIDS ist dagegen ein Thema, dass sicher allen interessiert, ist aber leider schon in der Mittelschule bearbeitet worden.
Eines Tages habe ich einen Artikel über die Katastrophe
vom 26. Dezember 2004 gelesen, TSUNAMI!
So habe ich mich endlich und zuletzt dafür entscheiden:
mich hat das Thema sehr interessiert und ich wollte mehr
darüber erfahren.
Dieses Thema betrifft den Gesundheitsbereich, den Sozialenbereich aber hauptsächlich mein Heimatland: Indien.
Der Tsunami hat ein Teil meines Landes zerstört und ich
wollte es meinem Lehrer und meinen Mitschülern wissen lassen.
Ich habe mit Zeitungsartikeln gearbeitet, so wie auch im
Internet.
Ich habe ausserdem die Möglichkeit gehabt nach Indien anzurufen und habe meinen Verwandten nach Informationen
gefragt.
Ich danke Gott, dass meiner Familie an diesem Tag, ausser
einem grossen Schrecken, nichts passiert ist.
Deepa Kalayapparayil
WAS IST EIN TSUNAMI?
Tsunamis sind Riesenwellen, die bis zu 60 Meter hoch wurden.
Tsunamis bewegen das Wasser bis zum Meeresgrund.
Für die meisten Tsunamis sind See oder Erdbeben von mindestens Stärke 7 auf der Richter-Skala verantwortlich. Sie
können auch durch Vulkanausbrüche, Felsstürze und Meteoriteneinschläge entstehen.
Der Begriff „Tsunami“ kommt aus dem japanischen und bedeutet “grosse Welle im Hafen“.
Japanische Fischer beobachteten die Folgen des Tsunami
nur im Hafen und nicht auf dem Meer.
AUSBREITUNG
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Seebeben oder Vulkanausbruch löst die Welle
aus;
Erschütterung pflanzt sich im offenen Meer
fort;
Welle wird zum Ufer hin obgebremst, baut sich
immer mehr auf;
Tsunami bricht an der Küste, erreicht bis zu 30
m Höhe.
FRÜHWARNSYSTEM
Gefährdete gebiete befinden sich rings um den Pazifik, weil die Erdkruste sehr aktiv ist.
Ein internationaler Warndienst versucht mit Computern und Satelliten, betroffene Gebiete rechtzeitig vor den Riesenwellen zu warnen.
Ein Frühwarnsystem gibt es im Pazifischen Ozean.
Sensoren messen die Erdbewegung und den Wasserdruck. Wenn
Messänderung auf ein Seebeben hindeuten, werden die Bewohner
gewarnt.
Es ist wichtig, dass die Menschen vorher schon gelernt haben, was
sie tun sollen: Weg von der Küste! Das heisst möglichst hoch gelegene Gebiete auf suchen oder möglichst weit ins Landesinnere flüchten.
Im Indischen Ozean gibt es kein Frühwarnsystem, weil es gut organisiert und ständig betreut werden muss und weil die meisten Länder sehr arm sind.
26 DEZEMBER 2004
Zuerst gab es ein schweres Erdbeben der Magnitude von
9.0 auf der Richter-Skala vor der Küste Indonesiens.
Der Meeresboden senkte sich auf einer Strecke von rund
1000 Kilometer um 10 Meter innerhalb von Sekunden.
Das Wasser zog sich von den Stränden zurück. Dann
kam die Flutwelle. Sie hat sich kreisförmig über Tausende Kilometer im Indischen Ozean bis nach Afrika ausgebreitet.
- Die betroffenen Länder:
Indonesien hatte am meisten Opfer besonders die Provinz Aceh. Die Behörden rechneten, dass die Zahl der
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Toten auf mehr als 100.000 Steigen würden. Die zahl der
Toten liegt bei 241.687. An der Westküste der Insel Sumatra, die 65 Kilometer vom Epizentrum des Bebens entfernt liegt, sind ganze Gegenden „ausgelöscht“ worden.
Auf Sri Lanka starben fast 50.000 Menschen, mindestens
eine Million wurden obdachlos. Vor allem die Ostküste wurde verwustet.
In Thailand starben 6.800 Menschen. Am meisten betroffen ist vor allem die Westküste des Landes: Khao Lak, Puket und Phi Phi.
-Indien: meine Heimat
Ich möchte noch über Indien sprechen, weil meine Heimat ist.
Die Orte, die am meisten betroffen wurden, sind Tamil
Nadu und Chennai.
An diesen Orten war ich schon.
Meine Grosseltern wohnen in der Nähe, 550 Kilometer
von Chennai entfernt.
In Indien wurden 11.942 Menschen von der Riesenwelle
getötet. Viele waren Fischer, die alles verloren haben:
Familie, Haus, Boot und Netze.
Nach der Katastrophe fehlten vor allem Trinkwasser und
Lebensmittel.
Nach dem 26 Dezember 2004 dachten die Menschen,
dass wieder ein Tsunami kommen würde. Die Regierung
liess die Menschen ins Landsinnere bringen.
Heute ist Vieles wieder aufgebaut und langsam kehrt
man zum normalen Leben zurück.
DISKUSSION
1. Möchten Sie heute fahren für Ferien in die Länder wo
Tsunami betroffen hat?
2. Was ist für euch die Bedeutung von Tsunami?
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