TSUNAMI

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Was ist ein Tsunami?
Riesenwellen, die durch Erschütterung im
Ozean entstehen
Bewegen Wasser bis zum Meeresgrund
Bis zu 1000 km/h schnell
Bis zu 60 m hoch
Wodurch entsteht ein
Tsunami?
Wenn große Wassermassen im Meer
ruckartig bewegt werden
Bei Erdbeben ab einer Stärke von 7
Wo können Tsunamis
auftreten?
Überall
80% im Pazifik
Strände an den Küsten
Die größten Katastrophen
26.12.2004 Indonesien
1883 Vulkanausbruch des Krakatau
Ausbreitung
Es bewegt sich das gesamte Wasservolumen
> Grundwelle
Nur möglich bei einer Auslenkung aus der
Gleichgewichtslage
Durch 3 Grundparameter beschrieben:
Energie E
Wellenperiode T
Geschwindigkeit hängt von der Meerestiefe ab
c  g h
Ausbreitungsgeschwindigkeit bei 5000m Tiefe
Ca. 800 km/h
Ungefähr so schnell wie eine Reiseflugzeug!
Tsunamis können in einigen Stunden ganze Ozeane
durchqueren und sich bis zu 20.000 km ausbreiten, ohne dabei
merklich bemerkt zu werden.
Vom Wind erzeugte Wellen besitzen eine Geschwindigkeit von
8 bis 100 km/h.
Tsunamis sind Flachwasserwellen oder Oberflächenwellen.
d.h. ihre Wellenlänge λ ist viel größer als die Meerestiefe h.
Typische Wellenlänge zwischen 100 und 500 km.
Bei Wind erzeugten Wellen zwischen 100 und 200 m.
Allgemein gilt:
T

c
Bei 800 km/h ergibt sich eine Priodendauer
zwischen 7 und 37 min.
Ein Tsunami besteht nicht aus einer einzelnen Welle sondern
aus ganzen Pakten unterschiedlicher Wellen.
Nähert sich zuerst ein Wellental dem Land fließt Wasser vom
Strand in das Wellental.
Der Strand wird dadurch regelrecht trockengelegt.
Wird dies richtig gedeutet kann die Umgebung noch gewarnt
werden.
Die Amplitude A hängt von der Energie und der
Wassertiefe ab.
Bei großen Wellenlängen gilt
A~
E
r h
Die Amplitude nimmt bei geringen Wassertiefen h zu.
Im offenen Meer nimmt sie mit zunehmender
Entfernung r um den Faktor 1 ab.
r
Auf offenem Ozean beträgt die Amplitude nur einige
Dezimeter.
Die Zerstörungskraft wird nicht grundsätzlich durch die
Amplitude bestimmt sondern:
durch seine Periodendauer und
durch die transportierte Wassermenge.
In Küstennähe wird das Wasser flacher, daraus ergibt sich, dass
Wellenlänge und Phasengeschwindigkeit abnehmen
jedoch Amplitude und Geschwindigkeit zunehmen.
Die Energie der Welle wird dadurch konzentriert bis sie auf die
Küste auftrifft.
Energiegehalt eines Wellenzuges:
Er ergibt sich aus Querschnitt mal Wellenlänge mal
Teilchengeschwindigkeit zum Quadrat
EGehalt  A    v
2
Teil .
er ist in erster Näherung nicht von der Meerestiefe h abhängig.
Typische Amplituden liegen bei ca. 10 Metern.
In Fjorden kann sich eine solche Welle auf über 100 Meter aufstauen.
Die durch seismische Wellen hervorgerufenen Tsunamis breiten
sich viel schneller aus als der Tsunami selbst.
•Ist ein dichtes Netz an seismischen Messstationen vorhanden,
lässt sich nach wenigen Minuten genau Rückschlüsse über Ort
und Stärke des Erdbebens schließen und eine sich dadurch
ergebende Gefahr prognostizieren.
•GPS-Stationen messen die Verschiebung der Erdoberfläche,
dadurch lässt ein Tsunami-Prognose erstellen.
•Bojen messen Tsunamiwellen auf hoher See wodurch eine
Vorwarnzeit bleibt.
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