Ernährung bei Magen-Reflux-Krankheit

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Dr. med.
Volker Brauner
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Internist Lungen- u. Bronchialheilkunde
Allergologie . Umweltmedizin
Arzt für Physikalische u. Rehabilitative Medizin
Ernährung bei Magen-Reflux-Krankheit
Blatt 1
04.01.06
Merkblätt
Ernährung bei Magen-Reflux-Krankeit
Die einfache Grundregel lautet:
Nicht zu viel, nicht zu süß, nicht zu scharf, nicht zu schwer, lieber öfter. Gut kauen.
Als Symptom für Magenreflux kommt nicht nur Sodbrennen in Betracht. Es können ebenso Husten, Heiserkeit, Halskratzen,
Brennen im Brustkorb, Kopfweh, Schnupfen, verstopfte Nase, Brustschmerz als Folge von aufsteigender Magensäure auftreten.
Man muss gar kein Sodbrennen haben.
Achten Sie deshalb darauf ob beispielsweise Süssigkeiten, Fruchtsaft, schweres Essen oder Kaffee entsprechende Symptome zur
Folge haben. Die Beschwerden können manchmal nach dem Essen, gern aber auch im Liegen auftreten.
Hier noch einige Tipps:
- Das Obst immer alleine und nicht am Abend essen. Besser saures Obst als süsses.
- Keine Süssigkeiten.
- Späte Mahlzeiten vermeiden.
- Der Magen liebt keine Rohkost und auch keinen Salat. Gemüse soll man viel lieber gekocht essen. Eiweiss wird in der Regel gut
- vertragen, weniger gut sind Mehlspeisen.
- Keine Limonaden und Colagetränke, kein Früchtetee, keine Pfefferminze, kein Fruchtsaft. Lieber Wasser mit wenig Sprudel oder - ohne. Als Tee z. B. Malventee, Fenchel, grüner oder Schwarztee geht auch meist gut.
- Leichte Würze regt den Magen an, extreme Würze macht Reflux.
- Nehmen sie sich Zeit zum Essen und etwas Ruhe.
- Bei plötzlichen Refluxbeschwerden hilft manchmal ein Glas warmes Wasser
- Nicht so kalt essen und trinken.
Arabisches Sprichwort: Wer nicht gut kaut, der liebt sich nicht.
Dr. med. Volker Brauner . Königsteiner Straße 82 . 65812 Bad Soden . Telefon 06196-67 14 44 . Fax 06196-6714 40 . www.brauner-lungenarzt.de
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