Ergebnis: F~1/r 2 - User web pages on web

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Gravitationskraft
Für die Anziehung zwischen
zwei relativ kleinen Massen
(Raumschiff, Komet)
variiert das Ergebnis nur
noch vom Abstand r.
Ergebnis: F~1/r2 Hyperbel
Direkt auf der Oberfläche
des Kometen (r=100m)
beträgt die Anziehung
1/100N, bei doppelten
Abstand nur noch 1/400N.
1. kosmische Geschwindigkeit
Damit ein Satellit die Erde umkreist, muß er
sich auf einer Kreisbahn mit einer bestimmten
Bahngeschwindigkeit bewegen. Mit der
Radialkraft gleich Gravitationskraft gilt hier
m  v2
m  mE
 f 2
rE
rE
Die Gleichung wird nach v aufgelöst
v
mE
f
rE
Setzt man die entsprechenden Werte f=6,67*10-11 [m3kg-1s-2], mE=5,97*1024kg
und rE=6370km in die Gleichung ein, so erhält man für die
Grenzgeschwindigkeit vgr=7,91[km/s]
Potentielle Energie im Gravitationsfeld
Im erdnahen Bereich ist die Hubarbeit gegeben durch
W  m g h
Die allgemeine Formel für die Arbeit ist
W  Fs  s
m1  mE
FE  f 
rE2
m  mE
In der Höhe r1 wirkt die Kraft F  f  1
1
r12
Auf der Erdoberfläche rE gilt
Ist das erste Intervall nicht zu groß,so ist der Mittelwert F
m1  mE
 f
r1  rE
Potentielle Energie im Gravitationsfeld
Für die Hubarbeit gilt dann:
m1  mE
W  Fs  s  f
 r1  rE 
r1  rE
Dies läßt sich noch umformen zu
 1 1
W  f  m1  mE    
 rE r1 
Unterteilt man die Strecke in kleine Intervalle, so gilt auch
 1 1 1 1
W  f  m1  mE      
 rE r2 r2 r1 
Für f=6,67*10-11 [m3kg-1s-2], mE=5,97*1024 kg und rE=6370km gilt
näherungsweise
m
m
W  f
E
2
E
r
 m1  r1  rE   9,81
s
2
 m1  r1  rE 
Arbeit im Gravitationsfeld
Im folgenden soll ein Körper vom Punkt P1 zum
Punkt P2 gehoben werden
 1 1
W2  f  m1  mE    
 rE r2 
 1 1
W1  f  m1  mE    
 rE r1 
Die Differenz aus beiden Beträgen ist die gesuchte Arbeit
 1 1 1 1
1 1
W1, 2  f  m1  mE        f  m1  mE    
 rE r2 rE r1 
 r1 r2 
Arbeit im Gravitationsfeld
Bei der Arbeit kommt es
nur auf die Abstände zum
Erdmittelpunkt am Anfang
und Ende an. Arbeit wird
nicht geleistet, wenn der
Abstand konstant bleibt.
Beispiel: Ein Satellit wird
von der Erdoberfläche auf
eine geostationäre Bahn
gebracht.
2. kosmische Geschwindigkeit
Die Fluchtgeschwindigkeit ist die Geschwindigkeit, die ein senkrecht nach oben
geschossener Körper haben muß, um das Gravitationsfeld der Erde verlassen zu
können. Für r1   gilt
1


W  f  m  mE    0 
 rE

Diese notwendige potentielle Energie kann dem Körper in Form von kinetischer
Energie mitgegeben werden.
1
1
2
m  v 2  f  m  mE 
rE
mE
Die Gleichung wird nach v aufgelöst v  2  f 
rE
Setzt man die entsprechenden Werte f=6,67*10-11 [m3kg-1s-2], mE=5,97*1024kg
und rE=6370km in die Gleichung ein, so erhält man für die
Fluchtgeschwindigkeit vErde=11,18[km/s]
vSonne=42 [km/s], v’Sonne=16,5 [km/s], vMilchstrasse=100 [km/s]
Energie im Gravitationsfeld
Will man das Gravitationsfeld
verlassen, so setzt man den
Endabstand auf unendlich.
Diese Flucht aus dem
Gravitationsfeld läßt sich
durch eine hohe StartGeschwindigkeit erreichen.
Die kinetische Energie
entspricht der potentiellen
Energie im Unendlichen
Für die Erde beträgt diese
Geschwindigkeit 11,2km/s.
Gravitationsfeld
Modellexperiment:
Die Kraftrichtungen
verlaufen strahlenförmig
zum zentralen Mittelpunkt
Definition einer Feldstärke:
Man dividiert die Kraft
durch die Masse des
Probekörpers.
Als Feldlinien soll man sich
die Bewegungslinien von
zunächst ruhenden
Probekörpern vorstellen.
Gravitationsfeld
Wirken in einem Raum Kräfte, für deren Übertragung keine Materie nötig ist, so
spricht man von einem Kraftfeld.
Die Größe der Gravitationskraft nimmt mit der Entfernung ab. Die Kraftrichtung
wird durch Kraftlinien dargestellt. Der Raum, in dem die Kräfte wirken wird
Gravitationsfeld genannt.
Gravitationsfeld
Interessiert man sich für den Verlauf des Gravitationsfeldes, so spielt die Masse eines
Körpers keine Rolle


V1, 2 
W1, 2
m
1 1
f  m  mE    
r1 r2 


m
Das Gravitationspotential ist gegeben durch
1 1
V1, 2  f  mE    
 r1 r2 
Das Gravitationspotential gibt an, welche Arbeit pro Kilogramm Masse eines
Körpers nötig ist, um ihn vom Punkt P1 (Nullniveau) zum Punkt P2 zu transportieren.
Im folgenden sei r1   und mE die felderzeugende Masse
m
V f 
r
Gravitationsfeld
Bewgt man sich mit einem Körper entlang eines Trichters aufwärts, so muß Arbeit
verrichtet werden, der Körper benötigt Energie. Bewgt man sich hingegen abwärts,
so wird Energie frei.
Für die Mondlandung müßte man Arbeit verrichten, um die Raumkapsel bis zum
Punkt P zu transportieren. Vom Punkt P ab würde die Kapsel aufgrund der
Anziehungskraft des Monds von alleine auf die Mondoberfläche fallen.(mM=1/81mE)
Fragen zur Gravitation
1.
2.
3.
Ein Satellit der Masse m=200kg soll von einer Höhe von h1=500km auf
eine Höhe h2=36000km gehoben werden. Welche Arbeit ist dafür zu
verrichten (mE=5,97*1024kg, f=6,67*10-11[m3kg-1s-2])?
Wie groß ist die Fluchtgeschwindigkeit vom Mond (rM=1738km,
mM=7,35*1022kg, mE=5,97*1024kg, f=6,67*10-11[m3kg-1s-2])?
Was passiert, wenn man eine Raumkapsel vom Mond aus abschießt mit
a)v=3km/s, b)v=0,9km/s und c)v=1,8km/s ?
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