Budgetbeschränkung Budget: das zum Konsum verfügbare Einkommen eines Privathaushalts. Arten: Boden - Miete Arbeit - Arbeitslöhne Kapital - Zinsen Zeichen: » Güter: Mengen: xi,Preisen: pi » Budget als Einkommen: m Budgetbeschränkung: ∑ pixi ≤ m residuales Einkommen Budgetgerade I. Budgetgerade: jene Punkten im Koordinatensystem zwei Güter, die bei einem bestimmten Einkommen (m) und bestimmte Preisen (p1, p2) kaufbar sind, wenn die ganzen Ausgaben der Konsumenten egal mit seinem ganzen Einkommen sind. Formel: p1x1 + p2x2 = m unkaufbare Güterbündel kaufbare Güterbündel Budgetgerade II. Anstieg der Budgetgerade: spiegelt die Preisverhältnis der zwei Güter. x2 p1 Formel: x1 p2 Achsenabschnitte: bedeutet welche Menge eines Güters ist kaufbar, wenn der Konsument sein ganzes Einkommen nur auf einem Güter ausgibt. m m Formel: p , p 1 2 Veränderungen der Budgetgerade I. Steigerung des Einkommens: m < m’ (c.p.:p1, p2) Anstieg – unverändert Achsenabschnitte – verändert m m' p1 p1 m m' p2 p2 Die Budgetgerade schiebt sich ferner von der Koordinatenursprung. Veränderungen der Budgetgerade II. Steigerung eines Preises: p1 < p1’ (c.p.: m, p2) Anstieg – verändert Achsenabschnitte –verändert und unverändert m m p1 p1 ' p1 p1 ' p2 p2 Die Budgetgerade dreht sich um die Achsenabschnitte x2 ab (zur Richtung der Koordinatenursprung). Veränderungen der Budgetgerade III. Steigerung beide Preise (mit dem gleichen Maß): p1 < p1’ und p2 < p2’(c.p.: m) Anstieg – unverändert Achsenabschnitte –verändert m m p1 2 p1 m m p2 2 p2 Die Budgetgerade schiebt sich näher zur Koordinatenursprung. Arten des Einkommens: Bruttoeinkommen Nettoeinkommen: bezeichnet das Einkommen eines Haushaltes, was dem einzelnen nach Abzug aller Abgaben und Steuern für den privaten Verbrauch und zum Sparen zur Verfügung steht. (verfügbares Einkommen) Realeinkommen: bedeutet der Kaufkraft des Arbeitslohnes oder der Quotient des Geldlohnes und des Preisniveaus der Konsumgüter. Nominaleinkommen Haushaltoptimum I. Die Wahl des Konsumenten ist optimal, wenn er der höchstmöglichtse Nutzen durch sein verfügbarer Einkommen erreicht. Die höchste erreichbare Indifferenzkurve ist offenbar jene, die die Budgetgerade tangiert. Haushaltsoptimum II. Im Haushaltsoptimum: MRS x1 , x2 px 1 dx2 dx1 p x2 Zweites Gossensches Gesetz Wenn für den Konsument hat die Möglichkeit, aus mehreren Güter zu wählen, dann wird er sein Einkommen optimal verausgeben, wenn zu allen Geldeinheiten gehört derselbe Grenznutz und es ist egal mit dem Grenznutz des Geldes. MU n MU 1 MU 2 ... MU G P1 P2 Pn MU=Grenznutzen, P=Preis spezifische Haushaltsoptima x2 U4 x2 m3 U3 m4 m3 m2 U2 m2 m1 m1 U1 U1 U2 U3 U4 vollkommene Substitution x1 Mangel der Substitution x1 x2 x2 m2 U3 m1 U2 m1 U1 U1 Ergänzungsgüter x1 U2 steigernde MRS, konkave Kurve x1 normal Güter x2 m2 m1 Haushaltsoptima Budgetgeraden m1 m2 x1 Wenn das Einkommen steigert, dann die Nachfrage beider Güter wird steigern. inferior Güter x2 m2 m1 Haushalts optima Budgetgeraden m1 m2 x1 Wenn das Einkommen steigert, dann die Nachfrage Gut x1 wird sinken. Einkommens-Konsum-Kurve (bei normalen Güter) Einkommens-Konsum-Kurve (EKK) = Incomeconsumption curve (ICC) x2 EKK: Punktserie, die die optimale Wahlen der Konsument representieren, bei verschiedenen Einkommenswerten und U3 unveränderten Preisen EKK C x2C B x2B x2A A U2 U1 m1 x1A x1B x1C m2 m3 x1 Engel-Kurve (bei normalen Güter) m Engel-Kurve C mC B mB mA A x1A x1B x1C Engel-Kurve: bedeutet das Verhältniss zwischen dem Einkommen und der gekauften Menge eines Gutes (x1) eines Konsumenten bei unveränderten Preisen. x1 Einkommens-Konsum-Kurve (bei inferior Güter) x2 Der inferior Art eines Gutes (x2) bindet sich zu einem bestimmten Einkommensniveau (mC)! Nach diesem Niveau beginnt das Verbrauch sinken. x2B x2C x2D B C D A x2A EKK U2 U1 mA x1A x1B x1C mB x1D U3 U4 mC mD x1 Engel-Kurve (bei inferior Güter) m Engel-Kurve D mD mC C B mB mA A x2A x2B x2D x2 x2C Preis-Konsum-Kurve x2 m px 2 Preis-Konsum-Kurve (PKK) = Price-consumption curve (PCC) PKK: Punktserie, die die optimale Wahlen der Konsument representieren, bei verschiedenen Preiswerten eines Gutes (x1) PKK A B während das Einkommen und C D der Preis anderes Gutes (x2) U4 ist unverändert. U1 mA x1A x1B x1C x1D mB U2 U3 mC mD x1 Individuelle Nachfragekurve Individuelle Nachfragekurve: bedeutet das Verhältniss zwischen dem Preis und der gekauften Menge eines Gutes (x1) eines Konsumenten während das Einkommen und der Preis anderes Gutes (x2) ist unverändert . p1 p1A p1B p1C p1D A B x1A x1B C x1C D x1D x1 Paradox Preiseffekte I. Snobeffekt: entsteht immer dann, wenn die Konsumenten den Gütern erst ab einem gewissen Preis Beachtung schenken und zusätzlich davon ausgehen, dass das Gut von einer breiten Schicht von Konsumenten nicht erworben wird. Für die Kaufentscheidung ist dabei der Preis eher nebensächlich; entscheidend ist das antizipierte Verhalten anderer Verbraucher. Paradox Preiseffekte II. Vebleneffekt: erklärt, weswegen Konsumenten ein Gut gerade wegen seines hohen Preises konsumieren. Das heißt, ein bestimmtes Gut kann auf Grund seines geringen Preises nicht als exklusiv genug betrachtet werden. Paradox Preiseffekte III. Giffen-Paradox: Haushalte, die am Existenzminimum leben, reagierten auf eine Erhöhung des Brotpreises mit einer steigenden Nachfrage nach Brot. Begründen lässt sich dies damit, dass ein steigender Preis für ein Grundnahrungsmittel bei diesen Haushalten das für andere Nahrungsmittel verfügbare Einkommen so stark sinken lässt, dass sie auf diese verzichten müssen und mehr Brot kaufen müssen, um ihre Ernährungsgrundlage sicherzustellen. Elastizitäten Ein Maß, das angibt, wie eine abhängige Größe auf eine Änderung einer ihrer Einflussgrößen reagiert. Preiselastizität Einkommenselastizität Kreuzpreiselastizität rel. änderung d. Wirkung % Elastizitä t = rel. änderung d. Ursache % Preiselastizität I. wie stark sich eine Preisänderung bei einem Gut auf die Nachfrage auswirkt wie stark die potenziellen Käufer eines Produktes auf eine Preisänderung reagieren Preiselast izität = rel. änderung d. Menge % rel. änderung d. Preis % x1 / x1 x1 p1 11 p1 / p1 p1 x1 Wenn sich der Preis für ein Gut um 1% verändert, um wieviel Prozent ändert sich dann die Nachfrage nach diesem Gut? Preiselastizität II. p1 Punktelastizität dx1 x1 11 : dp1 p1 dx1 p1 11 dp1 x1 A p1A x1A x1 Preiselastizität III. – lineare Nachfragekurve Gleichung der linearen Nachfragekurve: x=a-bp Anstieg der Kurve: -b (konstant), Elastizität ist variabel p bp bp x a bp 1 p=0 x=0 0 ∞ 1 a 2b 1? 1 0 a 2 x bp 1 a bp a p 2b Preiselastizität IV. – nicht lineare Nachfragekurve p Gleichung der linearen Nachfragekurve: x=a/p Anstieg der Kurveist variabel, 1 konstant 20 a p a p2 2 2 1 p a/ p p a 1 10 5 5 10 20 x Preiselastizität V. wenn 1 Nachfrage ist elastisch 1 dann Nachfrage ist einheitselastisch 1 Nachfrage ist unelastisch Einkommenselastizität I. wie stark sich die Nachfrage nach einem Gut relativ ändert, wenn sich das Einkommen eines Haushaltes (relativ) ändert Einkommens elastizitä t = rel. änderung d. Menge % rel. änderung d. Einkommen % x1 / x1 x1 m 1 m / m m x1 dx1 / x1 dx1 m 1 dm / m dm x1 Wenn sich das Einkommen um 1% verändert, um wieviel Prozent ändert sich dann die Nachfrage? Einkommenselastizität II. x m x1 Engel-Kurve 1 x1 m x m m dx1 / x1 dx1 m dm / m dm x1 Einkommenselastizität III. 0 0 1 wenn 1 0 normale Güter notwendige Güter dann Luxusgüter inferior Güter Kreuzpreiselastizität I. Kreuzpreis elastizitä t = rel. änderung d. Menge % rel. änderung d. Preis des anderen Gutes % 12 x1 / x1 x p 1 2 p2 / p2 p2 x1 12 dx1 / x1 dx p 1 2 dp2 / p2 dp2 x1 Wenn sich der Preis für ein Gut (x2) um 1% verändert, um wieviel Prozent ändert sich dann die Nachfrage nach anderem Gut (x1)? Kreuzpreiselastizität II. wenn 0 0 0 Substitute dann Neutrale Komplemente